3. June 2023

Digitale Markterschließung (6): Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

In unserer Blog-Reihe über die digitale Markterschließung haben wir in vorherigen Beiträgen skizziert, wie das Leistungsspektrum unsere PR- und Content-Marketing-Agentur bei der digitalen Markterschließung aussieht.

Typischerweise umfasst der Maßnahmen-Fahrplan dabei folgende Punkte:

  • Analyse.
  • Website-Optimierung (SEO und Content Marketing).
  • Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung.
  • Online-PR.
  • Google Ads (ehemals Google AdWords).

Die einzelnen Maßnahmen erläutern wir Schritt für Schritt. Nachdem wir die Analyse aufgeschlüsselt und die Website-Optmierung (SEO und Content Marketing) vorgestellt haben, folgt jetzt der Punkt rund die Social-Media-Kommunikation und die Social-Media-Werbung.

Digitale Markterschließung: Social-Media-Kommunikation

Die Wertigkeit von Backlinks für die Suchmaschinen-Optimierung sind von jeher ein großes Thema unter SEO-Experten, gerne wird an dieser Stelle auf das Motto „Google liebt Social Signals“ verwiesen. Sicher ist, dass bei Google ein einzelner Link von Facebook längst nicht so stark wie etwa ein Link von großen Nachrichtenseiten gewichtet wird. Links von Social-Media-Seiten sind also zunächst einmal weniger wert. Ohne Social Signals geht es jedoch auch nicht, schon aus Gründen der Effizienz sollten sie immer ein Teil der digitalen Markterschließung sein. Schließlich sind nämlich eben jene Backlinks und (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie FacebookTwitter, Xing, und LinkedIn, den beiden Google-Dienste YouTube und Google+, Pinterest, TumblR und Instagram unverzichtbar, um bei Google die echten Spitzenplatzierungen zu erreichen. Und damit die potenziellen Kunden – aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren.

Ein großer Vorteil der Social-Media-Kommunikation besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten. Wie das Vorgehen dort am besten aussehen sollte, erläutert die Agentur Görs Communications direkt in der Beratung für die digitale Markterschließung. Und das in mehreren Variationen, beispielsweise kann entweder nur ein Corporate-Account gestartet werden – oder es wird eine eigene kleine Social-Media-Kampagne für jede Dienstleistung kreiert, jeweils mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Flankierend können auch Werbeschaltungen auf den Social-Media-Diensten vorgenommen werden, aber die Entscheidung hängt natürlich auch immer vom vorhandenen Budget ab.

Im normalen Geschäft – also abgesehen von der reinen Beratungsleistung, etwa zur digitalen Markterschließung – bietet Görs Communications den Kunden der Agentur ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann, wie bereits geschrieben, von den Unternehmen oder von engagierten Social-Media-Beratern gepflegt und ausgebaut werden.

Social-Media-Werbung (Anzeigen)

Unter „Social-Media-Werbung“ versteht man Anzeigen bei den Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Xing, die im Grunde ähnlich wie Google AdWords funktionieren, dabei aber auch je nach Netzwerk zusätzliche Funktionen bieten. Diese Anzeigen könnte man zusätzlich schalten, um den einzelnen Social-Media-Accounts sowie der Webseiten zusätzlichen Schwung zu geben – je nachdem, wie groß das vorgesehene Budget ist.

In unserer Blog-Reihe über die digitale Markterschließung erläutern wir dann im nächsten Beitrag, was sich hinter Online-PR verbirgt.

PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

In der Blog-Reihe “PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen“ haben wir, die PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications, bereits aufgezeigt, warum eine Digitalstrategie für Finanzdienstleister und allen anderen Anbietern von Finanzdienstleistungen immer wichtiger wird. Ohne eine sinnvolle und effektive Online-Marketing-Strategie geht es schlicht nicht mehr – und sie wird in Zukunft nur noch wichtiger werden. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing für Finanzdienstleister Potenziale auch mit niedrigem Budget schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von kleineren Finanzdienstleistern mit niedrigem Marketing-Budget umgesetzt werden kann.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung (SEO und Content Marketing). Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Im folgenden vierten Teil geht es schließlich jetzt um die Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung. Ein Thema, das viele Finanzdienstleister unterschätzen.

Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

„Google liebt Social Signals“: Die Wertigkeit von Backlinks sind von jeher ein großes Thema unter SEO-Experten. Sicher ist, dass ein einzelner Link von Facebook längst nicht so stark ist wie ein Link etwa von SPIEGEL ONLINE oder anderen großen Seiten. Ohne Social Signals geht es hingegen auch nicht. Backlinks und (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie FacebookTwitter, Xing, und LinkedIn, den beiden Google-Dienste YouTube und Google+, Pinterest, TumblR, und Instagram sind jedoch unverzichtbar, um bei Google die echten Spitzenplatzierungen zu erreichen. Und damit die potenziellen Kunden – aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren wie beispielsweise (Finanz-)Blogger oder Journalisten.

Ein großer Vorteil der Social-Media-Kommunikation besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten. Selbstverständlich übernimmt die Agentur Görs Communications bei Interesse diese Aktivität vom Kunden, alternativ bietet sich jedoch auch eine einmalige Schulung oder eine langfristige Beratung an. Denkbar bei den Social-Media-Aktivitäten sind diverse Vorgehensweisen, so kann entweder nur ein Corporate-Account gestartet werden – oder eine eigene kleine Social-Media-Kampagne für jede neue Finanzdienstleistungen, mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Flankierend können auch Werbeschaltungen auf den Social-Media-Diensten vorgenommen werden, aber die Entscheidung liegt selbstverständlich auch immer beim Kunden der Agentur.

Görs Communications bietet den meisten Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann, wie bereits geschrieben, von den Finanzdienstleistern selbst oder von einer Agentur gepflegt und ausgebaut werden.

Social Media Werbung (Anzeigen)

Bezahlte Anzeigen bei Facebook, Twitter oder Xing ähneln alle Google AdWords, bieten aber auch zusätzliche Funktionen. Diese Anzeigen könnte man zusätzlich schalten, um die einzelnen Social-Media-Accounts sowie die Webseiten der Finanzdienstleister zu bewerben.

Hier geht es dann zum fünften Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Online-PR„.

Hier zum sechsten Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Google Adwords„.

 

Onlinemarketing für Autohäuser: Online-PR

In der Blog-Reihe “Online-Marketing für Autohäuser” von der PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications wurde zu Beginn dargelegt, weshalb Autohäuser und Autohändler nicht mehr um eine Digitalstrategie herumkommen. Eine Online-Marketing-Strategie ist wichtiger denn je – und wird in Zukunft sogar noch wichtiger. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing Potenziale schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von Autohäusern mit begrenztem Marketing-Budget realisiert werden kann.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung, inklusive SEO und Content Marketing. Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Der vierte Teil dreht sich um die Social-Media-Kommunikation und die Social-Media-Werbung. Im jetzt jetzt folgenden fünften Teil geht es jetzt um die Online-PR-Maßnahmen.

Online-PR für Autohäuser

Presseinformationen sind hervorragend geeignet, das Onlinemarketing, die Suchmaschinenoptimierung und die Social Media Kommunikation effektiv zu unterstützen. Eine Online-Pressemitteilung ist mehr als die elektronische Form der klassischen Pressemitteilung. Während die klassische Pressemitteilung ein exklusives Informationsmedium für die Presse ist, erreicht die Online-Pressemitteilung im Internet auch potentielle Kunden direkt.

Durch die regelmäßigen Veröffentlichungen über Presseportale, Themenportale und Social Media sorgen Online-Pressemitteilungen für mehr Reichweite und ebnen den Weg zu einer direkten Kommunikation mit den Zielgruppen. Die neue Ausrichtung bietet neue Möglichkeiten für Marketing und PR.

Die Online-Mitteilung ist öffentlich. Sie richtet sich daher auch nicht mehr nur an Journalisten, sondern (auch) an die Zielgruppen direkt. Das Format der Online-Pressemitteilung eignet sich daher nicht nur für aktuelle Unternehmensnachrichten, sondern auch um sämtliche Marketing Contents zu kommunizieren. Den Zielgruppenfilter bilden die Suchmaschinen: Ob die Inhalte tatsächlich bei den potentiellen Lesern ankommen, ist daher auch von Suchmaschinenkriterien abhängig, wie zum Beispiel der Themen- und Keyword-Relevanz (SEO). Aber auch sprachliche Kriterien können die Suchmaschinenrelevanz entscheidend beeinflussen. Eine Online-Mitteilung sollte daher immer für Menschen und Suchmaschinen geschrieben sein.

Görs Communications schreibt für die Autohäuser lese- und suchmaschinenfreundliche Online-Presseinformationen und verbreitet diese in mehr als 100 Portalen und via Social Media. Durch die vielen Verbreitungsmöglichkeiten können die Online-Mitteilungen einen wichtigen Beitrag leisten, um mehr Bekanntheit und Reichweite im Internet zu generieren und eine bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erzielen.

Jedes Autohaus sollte möglichst mindestens eine Online-Presseinfo pro Monat verbreiten lassen und diese auch zusätzlich auf der eigenen Website sowie über die eigenen Social-Media-Kanäle promoten. So wird gewährleistet, dass regelmäßig neue Inhalte angeboten, Backlinks generiert sowie zusätzliche Internetnutzer und Interessenten gewonnen werden.

Im nächsten Teil unserer Blog-Reihe “Online-Marketing für Autohäuser” wird es dann um Google AdWords gehen.

Onlinemarketing für Autohäuser: Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

In der Blog-Reihe “Online-Marketing für Autohäuser” haben wir, die PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications, bereits skizziert, weshalb Autohäuser und Autohändler nicht mehr länger um eine Digitalstrategie herumkommen. Eine Online-Marketing-Strategie ist wichtiger denn je – und wird in Zukunft nur noch wichtiger. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing für Autohäuser Potenziale auch mit niedrigem Budget schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von Autohäusern mit begrenztem Marketing-Budget realisiert werden kann.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung, inklusive SEO und Content Marketing. Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Im folgenden vierten Teil geht es schließlich jetzt um die Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung.

Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

„Google liebt Social Signals“: Wie bereits erwähnt, sind Backlinks und damit auch (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn, die beiden Google-Dienste YouTube und Google+, Pinterest, TumblR, Instagram etc. unverzichtbar, um bei Google Spitzenplatzierungen und damit die Internetnutzer und Kunden, aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren wie beispielsweise lokale und Auto-Blogger zu erreichen.

Ein großer Vorteil besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. (noch) kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten (die durch das Autohaus selbst oder durch eine Agentur wie Görs Communications durchgeführt werden können). Für jedes Fahrzeug und jede Aktion kann beispielsweise ohne großen Aufwand eine eigene kleine Social-Media-Kampagne gestartet werden, mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Parallel dazu sollten entsprechende Google AdWords Anzeigen geschaltet werden.

Görs Communications bietet den meisten Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann von den Autohäusern selbst oder mithilfe einer Agentur gepflegt und ausgebaut werden.

Social Media Werbung (Anzeigen)

Bezahlte Anzeigen bei Facebook, Twitter oder Xing ähneln alle Google AdWords, bieten aber auch zusätzliche Funktionen. Diese Anzeigen könnte man zusätzlich schalten, um die einzelnen Social-Media-Accounts sowie die Webseiten der Autohäuser zu bewerben.

 

Hier geht es zum fünften Teil, zur Online-PR.

Hier geht es zum sechsten Teil, zur Werbeschaltung bei Google AdWords.

Finanzierung von unabhängigen Blogs in Deutschland noch immer schlecht

Letzten Dezember stand im Bildblog – immerhin eines der bekanntesten und reichweitenstärksten deutschen Blogs – folgendes geschrieben:

Ab heute geht’s für BILDblog wieder in den traditionellen Winterschlaf. Diesmal werden wir das Nickerchen aber um einen Monat verlängern, also bis Ende Januar. […] Die kleine Pause brauchen wir, um uns mal gründlich von dem ganzen Dreck der letzten Monate zu befreien. Aber vor allem aus finanziellen Gründen. […] Wir stecken viel Zeit in den Kampf gegen die täglichen Beklopptheiten, und wir machen es supergerne, aber wir müssen auch unsere Miete bezahlen. Anders gesagt: Je weniger Geld reinkommt, desto weniger Zeit können wir ins BILDbloggen investieren. Und leider kommt momentan zu wenig rein.

So eine Blogpause, die bis heute anhält, ist zunächst einmal für die Leser und Macher des Bildblogs schade – schließlich hat sich das Bildblog einen guten Ruf nicht zu Unrecht erarbeitet. Die Meldung wirft aber auch ein Licht auf die prekäre finanzielle Situation der (unabhängigen) deutschen Blogger und Blogs.

Gute Blogs kosten Zeit

Die Technik- und Internet-Euphoriker betonen immer wieder, dass „heutzutage jeder zum Publisher werden kann“. Eine Feststellung, die aus technischer Sicht auch stimmt. Ein Blog ist schnell eingerichtet, kostet bei eigenem Webspace ein paar Euro im Monat, bei https://de.wordpress.com oder https://www.blogger.com ist es sogar gänzlich kostenfrei. Potenziell kann man also ohne nennenswerte Unkosten von der ganzen Welt gelesen werden.

Kostenlose Blogs bei WordPress

Kostenloses Blog bei WordPress

Auch wenn bei den meisten Blogs keine direkten Kosten anfallen, so sind die indirekten Kosten hoch, der Zeitaufwand ist einfach immens. Natürlich hat jeder Blogger mal einen Geistesblitz, der ihm kurzzeitig etwas Aufmerksamkeit bei geringem Arbeitsaufwand generiert, aber in der Regel gewinnt man neue Leser für sein Blog durch beharrliches Schreiben guter Blogposts. Und „gut“ bezieht sich nicht nur auf die Schreibweise, sondern darauf, dass die Artikel interessante Informationen enthalten und dem Leser wirkliche Neuigkeiten bieten.

Wer sich als Blogger eine größere Leserschaft aufbauen will, muss daher beständig am Ball bleiben, regelmäßig neue und spannende Posts veröffentlichen – andernfalls zieht die Karawane weiter, Blogs gibt es bekanntlich wie Sand am Meer. Postet man belanglose Dinge, fliegt man aus dem RSS-Feed, postet man länger nichts, wird man als „Blogleiche“ angesehen und niemand öffnet das Blog mehr – und Google straft einen ab.

Dazu kommt noch, dass auch private, unabhängige Blogs – ähnlich wie die Corporate Blogs beim Content Marketing – beworben werden wollen. Zu einem guten Blog gehört in der Regel auch gut gepflegte Social-Media-Accounts, durch Facebook, Twitter, Pinterest, Tumblr und Co. bindet man die Leser enger ans Blog und man erhöht die Zugriffszahlen. Diese Social-Media-Accounts sind ebenfalls kostenlos, verschlingen aber ebenfalls wieder die immens wichtige Ressource Zeit.

Kurz gesagt: Ein wirklich gutes Blog ist eine Fulltime-Angelegenheit – aber wovon will man dann das Leben finanzieren?

Wie Blogger Geld verdienen

Von seinem eigenen Blog leben können ist für viele Blogger ein Traum. Leider bleibt es in der Regel auch dabei, da die Einnahmemöglichkeiten (noch immer) sehr bescheiden sind. Im Folgenden wollen wir die gängigsten Finanzierungsmöglichkeiten für Blogs kurz vorstellen:

Das Blog mit Werbung finanzieren

Der Klassiker, weder aus Print noch aus dem Internet wegzudenken: Werbung. Dank nutzerfreundlicher Werbemodelle ist Werbung in so ziemlich jeden Blog relativ leicht und ohne großen Aufwand implementiert. Ganz vorne steht bei vielen Bloggern Google AdSense, da dort nur ein individueller JavaScript-Code eingebettet werden muss, und schon fließt das Geld. Leider jedoch auch sehr spärlich, bei ein paar hundert Blogbesuchern in der Woche reichen die Einnahmen in der Regel nur dazu aus, den eigenen Webspace zu finanzieren. Hat man mehr als tausend Besucher am Tag, reicht das durch Google AdSense generierte Geld sogar dazu aus, mal einen Kneipenabend zu finanzieren – mehr aber auch nicht, allein von Google AdSense kann wohl kein einziger deutscher Blogger leben.

Das Problem bei Werbeschaltungen im Internet sind schlichtweg die niedrigen TKP-Preise. Die Refinanzierung allein durch Werbung scheitert schon bei den großen Nachrichtenseiten, wie soll das dann einem Blogger gelingen? Hohe TKP-Preise lassen sich in der Regel nur durch stark spezialisierte Inhalte (wegen der spitzen Zielgruppe) erzielen, Reichweite – und damit Traffic – jedoch nur mit Themen, mit denen man die Allgemeinheit anspricht. Dazu kommt, dass sich hohe TKP-Preise noch am ehesten erzielen lassen, indem man direkt mit den Unternehmen/Agenturen verhandelt, denen man aufgrund der eigenen Leserschaft ein attraktives Werbeumfeld bieten kann – aber dafür müsste man schon einen eigenen Mediaberater engagieren, was für die meisten Blogs utopisch ist. Also ist Werbung für die meisten Blogger nur ein Nebengeschäft – das Geld von Google AdSense wird mitgenommen, es werden zwei oder drei direkte Werbeschaltungen eingebettet, das war es dann aber auch.

Das Blog mit Affiliate finanzieren

Ein weiter Weg sind die verschiedensten Affiliate-Modelle, die es mittlerweile am Markt gibt. In der Regel bekommt der Blogger eine Umsatzbeteilgung, wenn er im Rahmen einer Affiliate-Partnerschaft auf ein Produkt oder einen Webshop verlinkt. So ist es beispielsweise gang und gäbe, bei einer Buch-Rezension auf Amazon zu verlinken, um beim anschließenden Erwerb des Buches durch den Leser ein paar Cent mit­ver­die­nen zu können. Das Problem: Geld fließt hier auch eher spärlich, um nur die Miete für die eigene Wohnung nur durch Affiliate-Modelle zu verdienen, müsste man Buch-Rezensionen oder andere Produkttests am laufenden Band schreiben. Und das hat mit dem klassischem Bloggen schon nicht mehr viel zu tun, es ist Arbeit, Arbeit, Arbeit.

Also nehmen viele Blogger das Geld, was sie durch Affiliate erzielen können, gerne mit – aber auch nur dann, wenn es nebenbei geschieht, sie also eh über ein bestimmtes Buch (Produkt, Reise, Versicherung….) schreiben wollten. Insgesamt „ganz nett“, aber zum Leben reicht es auch nicht.

Das Blog mit Product-Placement und bezahlten Inhalten finanzieren

Ein Modell, mit dem deutlich mehr Geld verdient werden kann, das aber an der Unabhängigkeit nagt: Finanzierung des Blogs mittels Product-Placement und bezahlter Inhalte. Unternehmen sind bereit, Geld für gute Produktwerbung im inhaltlichen Bereich zu zahlen, es gibt sogar professionelle Anbieter von redaktionellem Content von Agenturen und Unternehmen, das nach der Publizierung vergütet wird. Das Problem dahinter: Die Glaubwürdigkeit des Bloggers leidet enorm, wenn er sich – und seinen Blog – zum verlängerten Arm der Werbe- und SEO-Industrie macht. Außerdem hat Google mittlerweile ein Auge auf die großen Content-Vermarkter geworfen, schlimmstenfalls wird man vom Suchmaschinenriesen wegen der Linkbuilding-Services sogar abgestraft.

Da auch niemand Lust hat, eine Dauerwerbeschleife zu lesen, bietet sich eine selektive Nutzung dieses Models an, bei der die Unabhängigkeit des Bloggers nicht gefährdet ist. Gegen einen „Blog-Sponsoren“ spricht nichts, wenn dieser auch als solcher gekennzeichnet ist. Produkttests – die gerne von Unternehmen und Agenturen angeboten werden – sind auch OK, wenn man sich seine Unabhängigkeit bewahrt und ehrlich schreibt (also auch ein Produkt kritisiert, wenn es nicht gefällt). Wichtig ist zudem immer die Kennzeichnung, so ist es bei (populären) Reiseblogs häufig so, dass Reiseanbieter die Reise finanzieren – aber dann muss das auch – Transparenz geht vor! – gekennzeichnet werden.

Das Blog mit Spenden finanzieren

Ein weiterer Weg, den viele Blogs gehen, sind Spendenaufrufe. Das funktioniert in der Regel aber auch nur, wenn ein Verein – wegen der Transparenz und der steuerlichen Absetzbarkeit – hinter dem Blog steht. Hinzu kommen Möglichkeiten wie Flattr (sogenannte Social-Payment-Services), bei denen die Leser kleine Beiträge für einen guten Beitrag oder für einen guten Blog hinterlassen können. Das Problem: Flattr macht allenfalls Kleinvieh, Spendenmodelle funktionieren selbst bei Blogs wie dem oben erwähnten Bildblog nur unzureichend. Außerdem sollte man schon ein idealistisches Blog-Thema haben, um überhaupt um Spenden werben zu können. Kurz und gut, Spendenmodelle sind ganz nett, aber den Lebensunterhalt kann man sich davon auch nicht finanzieren.

Blog als Promotion in der eigenen Sache nutzen

Das letzte gängige Finanzierungsmodell ist indirekt – aber gerne genutzt. Viele Blogger nutzen ihr Blog vor allem, um sich eine Reputation im Netz aufzubauen, die anschließend monetarisiert wird. Bekannte Blog-Autoren werden gerne als Redner oder Seminarleiter engagiert, um über „ihr“ Thema oder ganz allgemein „Erfolg im Internet“ etc. zu referieren. Und das kann durchaus lukrativ sein. Gleiches gilt für Buchautoren, die sich über ihr Blog einen Leser- und Fankreis aufbauen, der sich erst mit der Veröffentlichung von Büchern bezahlt macht. Und nicht wenige Blogger landen dank ihres Erfolges am Ende bei Unternehmen und Agenturen, um dort Blogs zu betreuen.

Insgesamt muss man jedoch konsternieren, dass unter dem Strich mit Blogs nur sehr schwer Geld zu verdienen ist – ganz ohne Idealismus geht es einfach auch 2015 noch nicht.

 

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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