11. November 2024

Social Media im B2B-Bereich: Chancen und Risiken

Während der Einsatz von Social Media im Consumerbereich bereits bei den meisten Unternehmen zum guten Ton (bzw. wie selbstverständlich zum Kommunikationsmix) gehört, tun sich auch größere Unternehmen aus dem B2B-Bereich mit dem strategischen Einsatz von Social Media schwer. Dabei ist das keinesfalls der Behäbigkeit oder gar der Innovationsfeindlichkeit – Unternehmen im B2B-Bereich sind häufig deutlich technikaffiner und geben deutlich mehr Geld für Forschung und Entwicklung (FuE) aus – geschuldet, sondern schlichtweg an den unterschiedlichen Anforderungen der Kommunikation bzw. der Zielgruppenansprache.

Einer der wichtigsten Gründe hierfür liegt im Wert der Fans, Follower und Co. in den sozialen Netzwerken: Während im Consumerbereich fast jede Person ein potenzieller Käufer ist, ist im B2B-Bereich nur eine kleine, aber feine Zielgruppe entscheidend. Ganz praktisch gesprochen: Hat Coca-Cola auf Facebook 10.000 Fans, dann sind das 10.000 Menschen, die Getränke kaufen müssen – und Coca-Cola weiß das, ohne noch eine irgendwie geartete Erhebung durchzuführen.

Hat ein Unternehmen im B2B-Bereich hingegen 10.000 Fans auf Facebook, dann sagt das zunächst einmal absolut nichts aus. Breite Sichtbarkeit bringt ihnen fast gar nichts,  wenn sich unter den Fans kein einziger potenzieller Kunde ist – die spitze Zielgruppe lässt grüßen. Entsprechend bringen auch die besten und kreativsten Maßnahmen zur Marken- und Imagepflege nichts, wenn man zwar viele Menschen erreicht, die einem aber im Grunde genommen herzlich egal sein können, weil es weder potenzielle Kunden noch Multiplikatoren sind. Die hohe Reichweite von Social Media hilft einem auch nicht viel weiter, wenn man keine Leads erzielen kann.

Risikoaversion

Ein weiterer wichtiger Grund für das Meiden von Social Media von Unternehmen im B2B-Bereich ist die (natürliche) Risikoaversion. Im Gegensatz zum Consumerbereich streben nur die wenigsten Marketingverantwortlichen an, zu den Love Brands zu gehören, stattdessen steht neben Faktoren wie Bekanntheit und Vertrauen vor allem klassische Seriosität im Vordergund. Die Kundenbindung ist meist wesentlich enger, die Kaufprozesse sind deutlich rationaler (und langwieriger), da setzt man die immens wichtige Seriösität nicht durch Experimente auf’s Spiel.

Dass Social-Media-Aktivitäten tatsächlich die eigene Seriösität gefährden können, haben leider schon genug Unternehmen gezeigt, die sich zu sehr nach „when in Rome, do as the Romans do“ gerichtet haben. Statt die eigenen Kommunikationsmaßnahmen und -ziele so anzupassen, dass sie den Gepflogenheiten des Web 2.0 Rechnung tragen, blieben am Ende nur die Gepflogenheiten des Web 2.0 übrig: Es werden Sprüche gerissen, schlechte Videos, die angeblich witzig sind, verlinkt und für jeden Like bei Facebook wird dem Teufel die Seele vermacht – bzw. das Markenimage ruiniert.

Social Media als Chance auch für den B2B-Bereich

Trotz der (berechtigten) Einwände gibt es jedoch sehr viele Gründe, die für den Einsatz von Social Media auch im B2B-Bereich sprechen – und nach Ansicht von Görs Communications überwiegen diese sogar deutlich. Entscheidend ist schließlich nicht was man macht, sondern wie man es macht. Niemand zwingt einen dazu, sich auf sozialen Netzwerken so „locker“ zu geben, dass der Markenkern verramscht wird.

Die meisten Unternehmen im B2B-Bereich fokussieren sich derzeit auf Messen, Fachzeitschriften und Hochglanzbroschüren. Zum einen, weil sie dort ihre „normalen“ Leads erzielen, zum anderen, weil sie dort (vermeintlich) alles unter Kontrolle haben, im Gegensatz zu der „Social Media Welt“, bei der es laut den klassischen Medien nur so vor „Shitstürmen“ wimmelt. Dabei sind die Kosten für Messen, Fachzeitschriften und Hochglanzbroschüren in der Regel alles andere als gering, die Leads werden auch hier nicht „nebenbei“ erzielt, die klassischen Kommunikationsmaßnahmen belasten das Budget nicht gerade in geringem Maße.

Und hier sollten sich die Unternehmen fragen, warum sie nicht Social Media flankierend einsetzen. Also nicht einen Großteil des Budgets zu Social Media umschichten, und Social Media zum Heilsbringer erklären, sondern einen kleinen Teil des Budgets (bzw. der Arbeitszeit) für Social Media abzweigen und dort die bisherigen Kommunikationsmaßnahmen fortsetzen. Sprich: Die Inhalte und auch die Ausrichtungen der bisherigen Kommunikation übernehmen und in Social Media fortsetzen.

Niemand zwingt einen dazu, mit dem Kommentar „lol, wie geil!“ witzige Videos zu verlinken, stattdessen hält einen aber auch niemand auf, wenn man bereits bestehende Produktvideos auch bei YouTube einstellt. Oder die Bilder der Hochglanzbroschüren bei Flickr einstellt. Oder Präsentationen, in die man sehr viel Manpower und Kreativität gesteckt hat, bei SlideShare hochlädt.

Der Vorteil: Man erreicht auf den Social-Media-Kanälen nicht nur ein neues Publikum bei geringem Budget, man kann die bisherigen Kommunikationsformen auch wunderbar vernetzen. Warum nach einer Vortragspräsentation nicht einfach darauf hinweisen, dass man sich „den Vortrag auch in aller Ruhe nochmals auf Slideshare ansehen kann“? Warum nicht (potenzielle) Kunden darauf hinweisen, dass auf dem Twitter-Kanal des Unternehmens regelmäßig über Produktneuheiten informiert wird? Und warum nicht umgekehrt die Social-Media-Plattformen nutzen, um etwa die Messeauftritte zu promoten?

Social-Media-Maßnahmen

Die Nutzung von Social Media im B2B-Bereich kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit zu erhöhen, die Markenbekanntheit zu steigern, Leads zu generieren und die Kundenbindung zu verbessern. Görs Communications empfiehlt folgende Maßnahmen im Business-to-Business Social Media:

  1. LinkedIn-Unternehmensprofil optimieren:
    • Maßnahme: Erstellen Sie ein vollständiges und ansprechendes LinkedIn-Unternehmensprofil mit aktuellen Informationen, um Vertrauen bei potenziellen Geschäftspartnern zu schaffen.
    • Praxisbeispiel: Veröffentlichen Sie regelmäßig Updates zu branchenrelevanten Themen und teilen Sie Unternehmensnachrichten, um die Zielgruppe auf dem Laufenden zu halten.
  2. Content Marketing über LinkedIn SlideShare:
    • Maßnahme: Teilen Sie informative Präsentationen, Whitepaper oder Infografiken auf LinkedIn SlideShare, um Fachwissen zu demonstrieren.
    • Praxisbeispiel: Ein Technologieunternehmen könnte eine SlideShare-Präsentation mit Einblicken in zukünftige Branchentrends erstellen.
  3. Twitter für Echtzeit-Interaktion nutzen:
    • Maßnahme: Nutzen Sie Twitter, um in Echtzeit mit Kunden, Interessenten und Branchenexperten zu interagieren.
    • Praxisbeispiel: Beteiligen Sie sich an Twitter-Chats zu relevanten Themen und teilen Sie schnell aktuelle Branchennews.
  4. Facebook für Community-Building:
    • Maßnahme: Erstellen Sie eine Facebook-Gruppe, um eine Community von Interessenten, Kunden und Branchenkollegen aufzubauen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Softwareunternehmen könnte eine Gruppe für Anwender erstellen, um Erfahrungen und Best Practices auszutauschen.
  5. Instagram für visuelle Geschichten:
    • Maßnahme: Teilen Sie visuell ansprechende Inhalte wie Fotos, Infografiken oder kurze Videos, um Ihr Unternehmen menschlicher darzustellen.
    • Praxisbeispiel: Ein Hersteller von Industrieanlagen könnte hinter den Kulissen-Einblicke in den Produktionsprozess geben.
  6. YouTube für Produktvorstellungen und Tutorials:
    • Maßnahme: Erstellen Sie Videos, die die Verwendung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen erklären.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen für Software könnte Tutorials veröffentlichen, die die Benutzeroberfläche und Funktionen ihrer Anwendungen demonstrieren.
  7. Podcasts für Brancheninsights:
    • Maßnahme: Starten Sie einen Podcast, um Fachleute zu interviewen oder Einblicke in aktuelle Branchenthemen zu geben.
    • Praxisbeispiel: Ein Beratungsunternehmen könnte regelmäßig Podcasts mit Experteninterviews zu neuen Geschäftsstrategien veröffentlichen.
  8. Kundenbewertungen auf Unternehmenswebsite integrieren:
    • Maßnahme: Integrieren Sie Kundenbewertungen und Testimonials auf Ihrer Website, um Vertrauen bei potenziellen Kunden zu fördern.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Dienstleistungsunternehmen könnte Kundenreferenzen in Form von Fallstudien präsentieren.
  9. Webinare für die Weiterbildung von Kunden:
    • Maßnahme: Veranstalten Sie regelmäßig Webinare, um Kunden über Produktneuheiten, Branchentrends oder Best Practices zu informieren.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen, das fortschrittliche Analysesoftware anbietet, könnte Webinare zur Datenoptimierung für Geschäftsanalysten durchführen.
  10. Paid Social Advertising für gezielte Reichweite:
  • Maßnahme: Schalten Sie gezielte Werbeanzeigen auf Plattformen wie LinkedIn oder Facebook, um Ihre Botschaft an spezifische Zielgruppen zu richten.
  • Praxisbeispiel: Ein B2B-E-Commerce-Unternehmen könnte bezahlte Anzeigen schalten, um neue Produkte unter Einkäufern zu bewerben.
  1. Gezieltes Influencer-Marketing:
    • Maßnahme: Identifizieren Sie einflussreiche Personen in Ihrer Branche und arbeiten Sie mit ihnen zusammen, um Ihre Marke zu stärken.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen für nachhaltige Verpackung könnte mit einem Influencer in der Umweltbranche zusammenarbeiten, um die Bekanntheit zu steigern.
  2. Monitoring von Social-Media-Analysen:
    • Maßnahme: Nutzen Sie Analysetools, um die Leistung Ihrer Social-Media-Aktivitäten zu überwachen und zu optimieren.
    • Praxisbeispiel: Überwachen Sie Kennzahlen wie Engagement-Raten, Conversion-Raten und Follower-Wachstum, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Strategie zu messen.
  3. Teilnahme an Branchenforen und Gruppen:
    • Maßnahme: Werden Sie Mitglied in relevanten Branchenforen und -gruppen, um sich mit Kollegen auszutauschen und Ihr Fachwissen zu teilen.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien könnte sich in Foren für saubere Energie engagieren und sein Fachwissen teilen.
  4. E-Mail-Marketing über Social-Media-Plattformen:
    • Maßnahme: Integrieren Sie Social-Media-Schaltflächen in Ihre E-Mail-Marketingkampagnen, um die Reichweite Ihrer Inhalte zu erhöhen.
    • Praxisbeispiel: Versenden Sie einen monatlichen Newsletter mit Highlights aus Ihren Social-Media-Aktivitäten und ermutigen Sie die Abonnenten, Ihnen auf den Plattformen zu folgen.
  5. Social Selling für die Lead-Generierung:
    • Maßnahme: Setzen Sie Social Selling-Strategien ein, um potenzielle Kunden zu identifizieren und Beziehungen aufzubauen.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen für Marketingsoftware könnte durch das Teilen von relevanten Inhalten und dem aktiven Netzwerken auf LinkedIn potenzielle Leads generieren.

Durch die Implementierung dieser Maßnahmen können Unternehmen im B2B-Bereich ihre Social-Media-Präsenz stärken und effektiv mit ihrer Zielgruppe kommunizieren. Es ist wichtig, die Aktivitäten regelmäßig zu analysieren und zu optimieren (SMO, Social-Media-Optimization).

Risiken von B2B-Social-Media

Die Nutzung von Social Media im B2B-Bereich birgt einige Risiken, die Unternehmen berücksichtigen sollten. Hier sind 15 Risiken mit entsprechenden Praxisbeispielen:

  1. Verlust der Kontrolle über die Markenbotschaft:
    • Risiko: Unkontrollierte Diskussionen in sozialen Medien könnten die Markenbotschaft verzerren oder negative Aufmerksamkeit erzeugen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen könnte durch unzufriedene Kunden, die ihre Erfahrungen öffentlich teilen, einen Reputationsverlust erleiden.
  2. Datenschutzverletzungen:
    • Risiko: Die Veröffentlichung sensibler Informationen oder Datenschutzverletzungen könnte zu rechtlichen Problemen und Vertrauensverlust führen.
    • Praxisbeispiel: Ein Technologieunternehmen, das unabsichtlich Kundendaten preisgibt, könnte mit rechtlichen Konsequenzen und einem Imageverlust konfrontiert sein.
  3. Reputationsschäden durch falsche Informationen:
    • Risiko: Falsche oder irreführende Informationen, die in sozialen Medien verbreitet werden, könnten das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das falsche Produktversprechungen in sozialen Medien macht, könnte Kunden verlieren und Reputationsschäden erleiden.
  4. Unangemessene Mitarbeiterbeiträge:
    • Risiko: Mitarbeiter könnten in sozialen Medien unbeabsichtigt sensible Informationen teilen oder sich in unangemessener Weise äußern.
    • Praxisbeispiel: Ein Mitarbeiter, der in sozialen Medien vertrauliche Projektinformationen teilt, könnte zu einem Sicherheitsrisiko für das Unternehmen werden.
  5. Fehlende Kontrolle über negative Bewertungen:
    • Risiko: Negative Bewertungen und Kommentare könnten schwer zu kontrollieren sein und sich auf die Wahrnehmung des Unternehmens auswirken.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Dienstleistungsunternehmen könnte mit negativen Bewertungen von Kunden konfrontiert werden, die öffentlich ihre Unzufriedenheit ausdrücken.
  6. Risiken durch unangemessene Mitarbeiteraktivitäten:
    • Risiko: Mitarbeiter könnten in sozialen Medien Aktivitäten entfalten, die nicht im Einklang mit den Unternehmenswerten stehen.
    • Praxisbeispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter, der in sozialen Medien rücksichtslose Kommentare abgibt, könnte das Image des Unternehmens negativ beeinflussen.
  7. Verlust von Geschäftsgeheimnissen:
    • Risiko: Unvorsichtige Mitarbeiter könnten unbeabsichtigt Geschäftsgeheimnisse in sozialen Medien preisgeben.
    • Praxisbeispiel: Ein Ingenieur, der in sozialen Medien technische Details eines noch nicht veröffentlichten Produkts teilt, könnte zu einem Risiko für den Geschäftserfolg werden.
  8. Fehlende Kontrolle über externe Inhalte:
    • Risiko: Inhalte, die von externen Nutzern erstellt werden, könnten das Unternehmensimage negativ beeinflussen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen könnte Opfer von falschen Bewertungen oder bösartigen Kommentaren werden, die von Wettbewerbern oder unzufriedenen Ex-Mitarbeitern stammen.
  9. Compliance-Risiken:
    • Risiko: Verstöße gegen branchenspezifische Vorschriften und Compliance-Standards könnten zu rechtlichen Konsequenzen führen.
    • Praxisbeispiel: Ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das in sozialen Medien unangemessene finanzielle Ratschläge gibt, könnte mit regulatorischen Problemen konfrontiert werden.
  10. Übermäßige Abhängigkeit von Social-Media-Plattformen:
    • Risiko: Änderungen in Algorithmen oder Richtlinien von Social-Media-Plattformen könnten die Reichweite und Effektivität von Marketingbemühungen beeinträchtigen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das sich ausschließlich auf eine Plattform verlässt, könnte Schwierigkeiten haben, wenn sich die Nutzerbasis verschiebt.
  11. Missbrauch von Markenidentität durch Dritte:
    • Risiko: Dritte könnten die Markenidentität für betrügerische Zwecke missbrauchen.
    • Praxisbeispiel: Betrügerische Konten, die sich als das Unternehmen ausgeben, könnten Kunden irreführen und den Ruf des Unternehmens schädigen.
  12. Krisenkommunikationsrisiken:
    • Risiko: Eine unzureichende Krisenkommunikation in sozialen Medien könnte die Auswirkungen von negativen Ereignissen verstärken.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen, das nicht schnell und effektiv auf eine Krise reagiert, könnte Schwierigkeiten haben, das Vertrauen wiederherzustellen.
  13. Verlust von Zielgruppenrelevanz:
    • Risiko: Eine unzureichende Anpassung an die Präferenzen und Bedürfnisse der Zielgruppe könnte zu einem Verlust an Relevanz führen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das die Interessen und Trends seiner Zielgruppe in sozialen Medien ignoriert, könnte an Attraktivität verlieren.
  14. Fehlende klare Social-Media-Richtlinien für Mitarbeiter:
    • Risiko: Mitarbeiter könnten unsicher sein, wie sie sich in sozialen Medien präsentieren sollen, wenn klare Richtlinien fehlen.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen, das keine klaren Richtlinien für Mitarbeiter in sozialen Medien hat, könnte mit unangemessenen Verhaltensweisen konfrontiert werden.
  15. Technische Störungen und Ausfälle:
    • Risiko: Technische Probleme auf Social-Media-Plattformen könnten den Zugriff auf Inhalte oder Interaktionen beeinträchtigen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das eine wichtige Ankündigung aufgrund einer technischen Störung nicht verbreiten kann, könnte Chancen verpassen und Frustration bei der Zielgruppe auslösen.

Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, klare Richtlinien zu erstellen, Mitarbeiter zu schulen, eine effektive Social-Media-Strategie zu entwickeln und regelmäßig das Risikomanagement zu überprüfen.

Fazit

Social Media stellt eine Chance dar, bei geringem Budget die bisherigen Kommunikationsmaßnahmen enger zu verzahnen und ins 21. Jahrhundert zu transportieren. Und die Angst vor dem Kontrollverlust (bzw. der Unmöglichkeit der Markenführung bei Social Media) sollte man getrost weniger stark bewerten, da Social Media auch existiert, wenn das Unternehmen dort nicht präsent ist. Auch ohne einen eigenen Account kann – und wird! – über das Unternehmen bzw. die Marke gelästert, gespottet etc., mit einem Account kann man hingegen darauf gezielt reagieren und Einfluss nehmen, also genau das tun, was eigentlich schon immer ein nicht unwichtiges Gebiet der PR war.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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Auf Social Media im B2B-Bereich setzen?

Unternehmen aus dem B2B-Bereich sind bisher nur unterdurchschnittlich auf Instagram, X (Twitter), Instagram, Facebook und Co. vertreten. Daniel Görs, Inhaber der PR- und Werbeagentur Görs Communications, warnt vor übertriebener Risikoaversion und rät Unternehmen zu einer engen Verzahnung von klassischer Kommunikation, PR, SEO und Social Media (Crossmedia).

Während der Einsatz von Social Media im Consumerbereich bereits wie selbstverständlich zum Kommunikationsmix gehört, tun sich selbst größere Unternehmen im Business-to-Business-Bereich (B2B) mit den sozialen Medien schwer. „Obwohl Unternehmen aus dem B2B-Bereich häufig innovativer und technikaffiner als vergleichbare Unternehmen aus dem B2C-Bereich sind, setzen nur die wenigsten auf Social Media“, sagt Daniel Görs konsterniert, Inhaber der PR- und Werbeagentur Görs Communications.

Im B2B-Social-Media-Bereich gibt es verschiedene Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Präsenz zu stärken und ihre Ziele zu erreichen. Hier sind 15 exemplarische Maßnahmen mit Praxisbeispielen:

  1. LinkedIn-Unternehmensprofil optimieren:
    • Maßnahme: Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr LinkedIn-Unternehmensprofil mit aktuellen Informationen, Bildern und relevanten Beiträgen.
    • Beispiel: Veröffentlichung von Brancheninsights, Mitarbeitergeschichten und Produktankündigungen.
  2. Content-Marketing über Blogposts:
    • Maßnahme: Erstellen Sie informative Blogposts zu branchenrelevanten Themen.
    • Beispiel: Ein Unternehmen im IT-Bereich könnte über neue Technologietrends schreiben.
  3. Video-Marketing auf YouTube:
    • Maßnahme: Produzieren Sie professionelle Videos, um komplexe Produkte oder Dienstleistungen zu erklären.
    • Beispiel: Vorstellung eines neuen Produkts oder Tutorials zu wichtigen Funktionen.
  4. Podcast-Produktion:
    • Maßnahme: Starten Sie einen Podcast, um branchenrelevante Diskussionen und Interviews zu führen.
    • Beispiel: Ein Logistikunternehmen könnte einen Podcast über Supply-Chain-Herausforderungen starten.
  5. Webinare und Online-Schulungen:
    • Maßnahme: Bieten Sie Webinare und Schulungen an, um Ihr Fachwissen zu teilen.
    • Beispiel: Ein Unternehmen für Unternehmenssoftware könnte Schulungen zur effektiven Nutzung seiner Plattform anbieten.
  6. Customer Success Stories:
    • Maßnahme: Teilen Sie Erfolgsgeschichten von zufriedenen Kunden.
    • Beispiel: Veröffentlichung von Fallstudien über erfolgreiche Implementierungen Ihrer Lösungen.
  7. Engagement in LinkedIn-Gruppen:
    • Maßnahme: Beteiligen Sie sich aktiv in LinkedIn-Gruppen Ihrer Branche.
    • Beispiel: Teilnahme an Diskussionen, Teilen von Ressourcen und Beantworten von Fragen.
  8. Influencer-Marketing:
    • Maßnahme: Kooperieren Sie mit Influencern, die in Ihrer Branche relevant sind.
    • Beispiel: Ein Unternehmen für Projektmanagement-Tools könnte mit einem bekannten Projektmanagement-Experten zusammenarbeiten.
  9. Social Media-Wettbewerbe:
    • Maßnahme: Starten Sie Wettbewerbe, um die Interaktion zu fördern.
    • Beispiel: Ein Hersteller von Büromöbeln könnte einen Wettbewerb für das beste Bürodesign veranstalten.
  10. Gezielte Anzeigen auf LinkedIn:
    • Maßnahme: Schalten Sie gezielte Anzeigen, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
    • Beispiel: Eine Unternehmensberatung könnte Anzeigen für Führungskräfte mit spezifischen Interessen schalten.
  11. Personal Branding für Führungskräfte:
    • Maßnahme: Bauen Sie das Personal Branding Ihrer Führungskräfte aus.
    • Beispiel: Der CEO teilt Einblicke in die Unternehmensstrategie und branchenspezifische Entwicklungen.
  12. Online-Communities aufbauen:
    • Maßnahme: Schaffen Sie eine Online-Community, in der Kunden miteinander interagieren können.
    • Beispiel: Ein IT-Unternehmen könnte ein Forum für Entwickler einrichten, um Erfahrungen auszutauschen.
  13. Cross-Promotion mit Partnern:
    • Maßnahme: Kooperieren Sie mit anderen Unternehmen für Cross-Promotion.
    • Beispiel: Ein Softwareanbieter für Marketingtools könnte mit einem CRM-Systemanbieter kooperieren.
  14. Live-Events und Messen:
    • Maßnahme: Teilen Sie Live-Updates von Branchenveranstaltungen.
    • Beispiel: Ein Unternehmen für industrielle Ausrüstung könnte Live-Streams von Produktvorführungen auf Messen durchführen.
  15. Social Listening:
    • Maßnahme: Nutzen Sie Tools für Social Listening, um auf Branchenkonversationen zu reagieren.
    • Beispiel: Reaktion auf Kundenfeedback und Anregungen in Echtzeit, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Als einen von mehreren Gründen führt PR- und Social-Media-Profi Daniel Görs die höhere Risikoaversion im B2B-Marketing an: „Im Gegensatz zu den großen Konsumgüterproduzenten streben nur die wenigsten B2B-Markenverantwortlichen an, etwa zu den ‚Love Brands‘ zu gehören, stattdessen stehen vor allem Seriosität und Vertrauen im Mittelpunkt der Kommunikation. Viele B2B-Marketingexperten agieren daher äußerst zurückhaltend, da Social Media in ihren Augen vor allem vom Spaß-Faktor und von der Unberechenbarkeit dominiert wird.“

Andere Zielgruppe in B2B-Marketing und B2B-PR

Erschwerend kommt noch der unterschiedliche Wert der „Fans“ oder „Follower“ in den sozialen Netzwerken hinzu: Während im Consumerbereich fast jede Person ein potenzieller Käufer ist, ist im B2B-Bereich nur eine kleine, aber feine Zielgruppe entscheidend. Hat beispielsweise ein Getränkeproduzent auf Facebook 10.000 Fans, dann sind das gleichzeitig auch 10.000 potenzielle Kunden, die durch die Social Media Manager erreicht werden. Hat ein Unternehmen im B2B-Bereich hingegen 10.000 Fans auf Facebook, dann ist die Aussagekraft zunächst einmal gering. Breite Sichtbarkeit bringt B2B-Unternehmen wenig, wenn die spitze Zielgruppe nicht erreicht wird – und die hohe Reichweite von Social Media nützt wenig, wenn keine Leads erzielt werden.

Social Media als Chance für B2B-PR und B2B-Marketing

Trotz der Vorbehalte gibt es jedoch handfeste Gründe, die für den Einsatz von Social Media auch im B2B-Bereich sprechen. Nach Ansicht vom Marketing- und Social-Media-Experte Daniel Görs überwiegen diese sogar: „Viele Marketingverantwortliche im B2B-Bereich haben Angst, ihre Marke in den sozialen Netzwerken zu verwässern. Dabei zwingt einen auch auf X (Twitter) niemand dazu, sich übertrieben locker zu geben.“ Laut Daniel Görs, der vor allem in den Bereichen Public Relations (PR), Öffentlichkeitsarbeit und Marketing crossmedial berät, sollten die Unternehmen vielmehr die Chancen betrachten, die Social Media für B2B-Unternehmen bietet. „Insbesondere unter Budget-Gesichtspunkten schneidet Social Media außerordentlich gut ab, besonders, wenn es gelingt, die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mit der klassischen Kommunikation bzw. PR sowie der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verzahnen.“

Die meisten Unternehmen im B2B-Bereich fokussieren sich immer noch vor allem auf Messen, Fachzeitschriften und Hochglanzbroschüren. Zum einen, weil sie dort ihre „normalen“ Leads erzielen, zum anderen, weil sie dort – vermeintlich! – alles unter Kontrolle haben. Dabei sind die Kosten für Messen, Fachzeitschriften und Hochglanzbroschüren in der Regel alles andere als gering, die Leads werden auch hier nicht „nebenbei“ erzielt; die klassischen Kommunikationsmaßnahmen sind zumeist außerordentlich „budgetintensiv“.

PR, SEO, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing: Social Media flankierend einsetzen

Für B2B-Unternehmen, die in den sozialen Netzwerken ihre ersten Schritte machen, bietet es sich an, Social Media vor allem flankierend einzusetzen. Nicht Social Media zum Heilsbringer erklären und das gesamte Budget umschichten, sondern nur einen angemessenen Teil des Budgets für Social Media aufwenden und dort die bisherigen Kommunikationsmaßnahmen (PR, SEO, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing) „digital verlängern“.

Und das ohne einen Bruch in der bisherigen Kommunikationsstrategie, sowohl die Inhalte, als auch die Ausrichtungen können nahezu identisch übernommen werden. Laut PR- und B2B-Berater Daniel Görs sollten sich B2B-Unternehmen beispielsweise folgende Fragen stellen: „Warum nach einer Vortragspräsentation nicht einfach darauf hinweisen, dass man sich den Vortrag auch auf Social Media ansehen kann? Warum nicht Kunden darauf hinweisen, dass auf dem X-Kanal des Unternehmens regelmäßig über Produktneuheiten informiert wird? Und warum nicht umgekehrt die Social-Media-Plattformen nutzen, um etwa die Messeauftritte zu promoten?“

Fazit

Die Zurückhaltung von B2B-Unternehmen gegenüber Social Media wird von Daniel Görs, Inhaber der PR- und Werbeagentur Görs Communications, kritisiert: „Trotz der Innovationsbereitschaft im B2B-Bereich scheuen viele Unternehmen die Nutzung von Plattformen wie Instagram, X (ehemals Twitter) und Facebook. Görs betont die Notwendigkeit einer engen Verzahnung von klassischer Kommunikation und Social Media, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen.

Die kurz skizzieren 15 Maßnahmen für B2B-Social-Media zeigen, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, die Präsenz zu stärken und Unternehmensziele zu erreichen. Von der Optimierung des LinkedIn-Profils über Content-Marketing bis hin zu gezielten Anzeigen und Influencer-Marketing bieten die Beispiele einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der digitalen Strategien.

Die höhere Risikoaversion im B2B-Marketing und die unterschiedliche Wertigkeit von „Fans“ in den sozialen Medien stellen besondere Herausforderungen dar. Dennoch überwiegen die Chancen von Social Media im B2B-Bereich, insbesondere unter Budget-Gesichtspunkten. Die Integration von Social Media als flankierende Maßnahme neben klassischen Kommunikationskanälen wird als sinnvoller Ansatz empfohlen.

Insgesamt wird die Bedeutung von Social Media für B2B-Unternehmen betont, und es wird dazu ermutigt, die Potenziale zu erkennen und gezielt zu nutzen, um die Reichweite zu erhöhen und die Interaktion mit der Zielgruppe zu intensivieren.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt, Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation durch B2B-Social-Media und die Verzahnung von Social Media mit PR, SEO und Marketing ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch (kostenfrei) 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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Wie findet man guten Content für PR, SEO und Content Marketing?

Immer mehr Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Personen verlagern ihre Werbe- und Kommunikationsbudgets weg von der Werbeschaltung hin zu Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content Marketing. Und das aus guten Gründen, schließlich hilft Content Marketing ungemein dabei, im Netz gefunden zu werden. Und genau das wird immer wichtiger, schließlich weitet sich die veränderte Mediennutzung immer weiter aus. Eine veränderte Mediennutzung, die dazu führt, dass immer mehr Agenturen und Unternehmen Content Marketing als effiziente Alternative zu teuren Anzeigen in den Print-Medien und zu den Bannern im Online-Bereich ansehen, bei denen die Klickraten von Jahr zu Jahr schlechter werden. Zudem hat Content Marketing gegenüber der klassischen Public Relations (PR) den Vorteil, dass es keine Gatekeeper mehr gibt, an die man vorbeikommen muss – auf der eigenen Webseite kann man selbst bestimmen, was (und vor allem auch: wie) publiziert wird.

Content Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie

Aber gute Inhalte für Ihre Kampagnen zu finden, kann eine entmutigende Aufgabe sein. Um den Prozess zu vereinfachen, müssen Sie verstehen, welche Inhalte für Ihre Zielgruppe am besten geeignet sind und wie Sie sie finden.

Content Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie. Es hilft Unternehmen, ihre Zielgruppe zu erreichen und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Content-Marketing kann verwendet werden, um Markenbekanntheit zu schaffen, Leads zu generieren und den Umsatz zu steigern. Es hilft auch, Vertrauen bei Kunden aufzubauen und eine starke Präsenz in der digitalen Landschaft zu etablieren. Mit Inhalten können Unternehmen ihre Kunden in sinnvolle Gespräche einbeziehen, wertvolle Informationen liefern und letztendlich die Konversion vorantreiben. Content-Marketing kann sowohl im Online-Marketing als auch in traditionellen Werbekampagnen eingesetzt werden, um die Reichweite Ihrer Botschaft zu maximieren und Ihren Gewinn zu steigern.

Zu Beginn sollten Sie eine Inhaltsprüfung durchführen, um einen Einblick zu erhalten, welche Art von Inhalten bereits für Sie funktioniert. So erfahren Sie, welche Themen und Formate bei Ihrem Publikum ankommen. Sie können diese Informationen dann verwenden, um potenzielle Quellen für neue Inhalte zu identifizieren, z. B. Branchenpublikationen, Influencer oder andere Websites in derselben Nische.

Sobald Sie potenzielle Quellen für gute Inhalte identifiziert haben, ist es an der Zeit, diese selbst zu erstellen oder vorhandene Beiträge aus diesen Quellen zu kuratieren. Mit den richtigen Tools und Prozessen können Sie schnell überzeugende Artikel erstellen, die zum Wachstum Ihres Unternehmens beitragen und Ihr Publikum ansprechen.

Content-Quellen für das Content-Marketing

Content-Marketing ist ein leistungsstarkes Instrument für Unternehmen, um ihre Zielgruppe anzuziehen und mit ihr in Kontakt zu treten. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die für Ihr Publikum interessant, relevant und wertvoll sind. Gute Inhalte zu finden kann jedoch eine Herausforderung sein, besonders wenn Sie nicht wissen, wo Sie danach suchen müssen.

Glücklicherweise gibt es mehrere Content-Quellen, die Sie für das Content-Marketing nutzen können. Dazu gehören die Durchführung einer Inhaltsprüfung Ihrer vorhandenen Inhalte, das Durchsuchen von Online-Foren und Blogs, die Nutzung von Social-Media-Plattformen, das Erstellen von Originalinhalten oder die Einstellung freiberuflicher Autoren. All diese Quellen können Ihnen dabei helfen, die richtige Art von Inhalten zu finden, um die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu erfüllen.

Das Generieren von Inhalten für Content-Marketing erfordert Kreativität und die Fähigkeit, Inspiration aus verschiedenen Quellen zu schöpfen. Im Folgenden werden 15 exemplarische Content-Quellen fürs Contentmarketing skizziert:

  1. Kundenfragen und -feedback:
    • Praxisbeispiel: Sammeln Sie häufig gestellte Fragen von Kunden und erstellen Sie informative Blogbeiträge oder Videos, um diese Fragen zu beantworten.
  2. Branchentrends und -studien:
    • Praxisbeispiel: Analysieren Sie aktuelle Branchentrends und veröffentlichen Sie Inhalte, die Ihr Publikum darüber informieren, wie diese Trends ihre Branche beeinflussen könnten.
  3. Eigene Produkte oder Dienstleistungen:
    • Praxisbeispiel: Erstellen Sie detaillierte Anleitungen, Fallstudien oder Videos, die Ihre Produkte oder Dienstleistungen vorstellen und deren Mehrwert für Kunden erklären.
  4. Wettbewerbsanalyse:
    • Praxisbeispiel: Vergleichen Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen mit denen der Konkurrenz und erstellen Sie Inhalte, die die einzigartigen Vorteile Ihrer Angebote hervorheben.
  5. Branchenveranstaltungen und Konferenzen:
    • Praxisbeispiel: Teilen Sie Zusammenfassungen, Erkenntnisse oder Videos von Branchenveranstaltungen, an denen Sie teilgenommen haben, um Ihr Publikum auf dem Laufenden zu halten.
  6. Kundenbewertungen und Erfahrungen:
    • Praxisbeispiel: Nutzen Sie positive Kundenbewertungen, um Testimonials zu erstellen oder erstellen Sie Inhalte, die die Erfahrungen Ihrer Kunden mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen teilen.
  7. Aktuelle Nachrichten und Ereignisse:
    • Praxisbeispiel: Reagieren Sie schnell auf aktuelle Ereignisse, die für Ihre Branche relevant sind, und teilen Sie Ihre Meinung oder bieten Sie Lösungen an.
  8. Saisonale Themen:
    • Praxisbeispiel: Erstellen Sie Inhalte rund um saisonale Ereignisse, Feiertage oder Trends, die Ihre Zielgruppe ansprechen.
  9. Firmengeschichte und Hintergründe:
    • Praxisbeispiel: Teilen Sie Geschichten über die Gründung Ihrer Firma, Meilensteine oder interessante Anekdoten, um einen persönlichen Bezug zu Ihrer Marke herzustellen.
  10. Interviews mit Experten:
    • Praxisbeispiel: Führen Sie Interviews mit Branchenexperten, Mitarbeitern oder Influencern, um Einblicke und Ratschläge zu teilen.
  11. Benutzer-generierter Inhalt:
    • Praxisbeispiel: Nutzen Sie Inhalte, die von Benutzern generiert wurden, wie Fotos, Rezensionen oder Videos, um Authentizität und Kundenbeteiligung zu fördern.
  12. Umfragen und Abstimmungen:
    • Praxisbeispiel: Starten Sie Umfragen, um die Meinung Ihrer Zielgruppe zu aktuellen Themen oder Produktpräferenzen zu erfahren, und teilen Sie die Ergebnisse.
  13. Persönliche Erfahrungen der Mitarbeiter:
    • Praxisbeispiel: Erlauben Sie Mitarbeitern, ihre persönlichen Erfahrungen oder Projekte mit dem Unternehmen zu teilen, um eine menschliche Seite Ihrer Marke zu zeigen.
  14. Wissenswertes und Fun Facts:
    • Praxisbeispiel: Veröffentlichen Sie unterhaltsame Fakten oder kuriose Informationen zu Ihrer Branche, um das Interesse Ihrer Zielgruppe zu wecken.
  15. Lösungen für häufige Probleme:
    • Praxisbeispiel: Identifizieren Sie häufig auftretende Probleme in Ihrer Branche und erstellen Sie informative Inhalte, die Lösungen und Tipps bieten.

Durch die Vielfalt dieser Content-Quellen können Sie kontinuierlich frische und ansprechende Inhalte für Ihr Content-Marketing generieren.

Gutes Content Marketing – so gehts

Egal, wie man es dreht und wendet, gutes Content Marketing steht und fällt mit der Aufbereitung und den Inhalten. Weder reicht es, Content Marketing mit perfektem Storytelling rüberzubringen, wenn das Thema selbst die Zielgruppe nicht anspricht, noch reicht es aus, ein klasse Thema zu haben, wenn man nicht in der Lage ist, es so zu inszenieren, dass auch die Form den Geschmack der Zielgruppe trifft. Form und Inhalt müssen stimmen.

Über die Form wird, gerade unter dem Stichwort Storytelling, momentan sehr viel geschrieben, es gibt unzählige Seminare zu den technischen Aspekten im Multimediabereich, die Schreibtechniken dürften allgemein bekannt sein. Die Form funktioniert in der Regel also – oder kann sie sich beibringen. Problematischer hingegen wird’s beim Inhalt, insbesondere bei Unternehmen, die im B2B-Bereich sind.

Und das aus furchtbar praktischen Gründen, irgendwann geht dem Unternehmen – oder der beauftragten Agentur – die Inhalte aus. Über alles, was irgendwie interessant empfunden wurde, wurde bereits geschrieben oder gefilmt, die spannenden Themen sind komplett abgegrast, was bei allen Beteiligten zu Frust führt.  Wird das Erstellen des Contents erst zum Selbstzweck, singt die Reichweite zwangsläufig, schließlich will niemand Inhalte konsumieren, die schon den Content-Ersteller beim Verfassen gelangweilt haben. Deshalb hier ein paar Tipps von der Agentur Görs Communications, was man machen kann, wenn einem die Themen ausgehen:

Die Generierung von kreativem Content erfordert oft den Einsatz verschiedener Kreativitätstechniken:

  1. Brainstorming:
    • Erklärung: Brainstorming ist eine Technik, bei der spontan Ideen gesammelt werden, ohne sie sofort zu bewerten. Dies fördert einen freien Gedankenaustausch.
    • Praxisbeispiel: Ein Team könnte eine Brainstorming-Sitzung abhalten, um neue Ideen für Blogbeiträge zu sammeln. Hierbei könnten Themen wie „10 unkonventionelle Verwendungsmöglichkeiten für unser Produkt“ oder „Die Zukunft der Branche“ entstehen.
  2. Mind Mapping:
    • Erklärung: Mind Mapping ist eine visuelle Darstellung von Ideen, die miteinander verbunden sind. Es hilft, Themen zu strukturieren und Beziehungen zu erkennen.
    • Praxisbeispiel: Für die Konzeption von Social-Media-Inhalten könnte ein Mind Map erstellt werden, um verschiedene Kategorien wie „Produktneuigkeiten“, „Kundenrezensionen“ und „Hinter-den-Kulissen-Einblicke“ zu organisieren.
  3. Reverse Brainstorming:
    • Erklärung: Beim Reverse Brainstorming identifiziert man Probleme oder negative Aspekte eines Themas, um dann kreative Lösungen oder positive Perspektiven zu finden.
    • Praxisbeispiel: Wenn ein Unternehmen Schwierigkeiten beim Kundenengagement hat, könnte ein Reverse Brainstorming dazu führen, dass Ideen für die Beseitigung von Barrieren oder die Schaffung ansprechenderer Inhalte entstehen.
  4. Six Thinking Hats:
    • Erklärung: Diese Technik, entwickelt von Edward de Bono, verwendet sechs metaphorische „Hüte“, die verschiedene Denkansätze repräsentieren, um ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
    • Praxisbeispiel: Bei der Planung einer Marketingkampagne könnten Teammitglieder metaphorisch den „Kreativitätshut“ tragen, um innovative Ideen zu generieren, und dann den „Realitätscheck-Hut“, um die Machbarkeit zu überprüfen.
  5. SCAMPER:
    • Erklärung: SCAMPER ist ein Akronym, das verschiedene Fragetechniken repräsentiert, um bestehende Ideen zu modifizieren oder neue Ideen zu entwickeln.
    • Praxisbeispiel: Wenn Sie überlegen, wie Sie eine Produktseite auf Ihrer Website verbessern können, könnten Sie die SCAMPER-Fragen anwenden, z.B. „Wie können wir die Struktur ändern?“ oder „Inwiefern können wir die Farbpalette verbessern?“
  6. Storyboarding:
    • Erklärung: Storyboarding ist eine visuelle Methode, bei der Ideen in Form einer Geschichte oder Sequenz von Bildern dargestellt werden, um einen klaren Ablauf zu planen.
    • Praxisbeispiel: Wenn Sie einen Videocontent planen, könnte ein Storyboard dazu verwendet werden, die Handlung, Kameraeinstellungen und Sprechertexte zu strukturieren und sicherzustellen, dass die Kernbotschaft effektiv vermittelt wird.

Diese Kreativitätstechniken können einzeln oder kombiniert verwendet werden, um innovative und ansprechende Inhalte für das Content-Marketing zu entwickeln.

Aber: Ausgetretene Pfade sind ausgetretene Pfade. Häufig wird auf Ideenarmut mit einer angeblich doch so kreativen Brainstorming-Session geantwortet, die aber häufig nur Ideen hervorbringt, die am Ende doch wieder nur verworfen werden. Zielführend geht anders. Selbst wenn zwei oder drei neue Ideen tatsächlich umgesetzt werden, dann löst dies noch immer nicht das grundlegende Problem der Inhaltsarmut.

Worauf ist noch bei der Content-Generierung zu achten?

Es hört sich im ersten Moment vermutlich „schnarchnasig“ an, aber die Fachmagazine geben sehr viel Inhalt her. Natürlich darf man nichts kopieren, aber Fachmagazine haben den großen Vorteil, dass sie ein Gespür für Themen haben, die die eigene Zielgruppe gerade bewegt. Und die Themen kann – soll! – man aufgreifen, auch wenn sie nichts mit dem eigenen Unternehmen zu tun haben. Fachmagazine und Fachzeitschriften sind eine großartige Content-Quelle für Content-Marketer. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Branche, die neuesten Trends und Neuigkeiten und bieten Expertenrat von Branchenführern. Indem Sie sie regelmäßig lesen, bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in Ihrem Bereich auf dem Laufenden. Content-Vermarkter können Fachmagazine nutzen, um Content-Quellen für ihre eigenen Projekte zu finden. Sie können sie auch als Inspirationsquelle für die Erstellung neuer Content-Ideen nutzen. Darüber hinaus können sie sie als Plattform nutzen, um für ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen zu werben, indem sie Artikel oder Gastbeiträge schreiben, die ihr Fachwissen auf diesem Gebiet demonstrieren. Schließlich können Fachzeitschriften auch verwendet werden, um Beziehungen zu Branchenexperten aufzubauen, die möglicherweise wertvolle Ratschläge oder Ressourcen geben können, die Ihr Unternehmen voranbringen könnten.

Social Media richtig nutzen. Also nicht nur Tweets und Posts absetzen, sondern interagieren. Ein Gefühl dafür kriegen, was die Timeline gerade umtreibt. Und diese aktuellen Themen dann fürs Content Marketing benutzen. Social Media ist ein unverzichtbares Instrument für Content Marketing. Es ermöglicht Ihnen, ein breiteres Publikum zu erreichen, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen und ansprechende Inhalte zu erstellen, die bei Ihrer Zielgruppe ankommen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Content-Marketing in den sozialen Medien liegt darin, zu wissen, welche Kanäle für Ihre Ziele am besten geeignet sind, und zu verstehen, wie Sie sie effektiv nutzen können. Sie können Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, YouTube und Pinterest nutzen, um potenzielle Kunden zu erreichen und Ihre Inhalte zu teilen. Inhaltsquellen wie Blogs, Foren und Nachrichtenseiten können bei der Suche nach Inhaltsideen oder -themen als Inspiration dienen. Sie können diese Quellen auch verwenden, um herauszufinden, welche Art von Inhalten bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Sobald Sie die richtigen Themen für Ihre Strategie zur Erstellung von Inhalten identifiziert haben, können Sie ansprechende Beiträge erstellen, die Ihnen helfen, mehr Menschen zu erreichen und mehr Leads zu generieren.

Raus aus der eigenen Filterbubble, rein ins Unternehmen. Die Mitarbeiter des Unternehmens, für das Content Marketing betrieben werden soll, wissen in der Regel sehr gut über ihre Aufgaben Bescheid. Und was das Schwierige, das Tolle, das Lehrreiche an ihrem Job ist. Dieses Wissen gilt es anzuzapfen.

Relevantes Fachwissen zählt immer. Es geht nicht darum, Betriebsgeheimnisse auszuplaudern, sondern Fach- oder Expertenwissen so zu präsentieren, dass die Zielgruppe sich angesprochen fühlt. Und wo findet sich Fachwissen, wenn nicht unter den Mitarbeitern im eigenen Unternehmen?

Auf die Kunden des Unternehmens zugehen. Jede sich bietende Gelegenheit nutzen und mit den Kunden des Unternehmens ins Gespräch kommen. Und diese ganz direkt fragen, was für Themen für sie relevant sind. Worüber sie gerne mal etwas lesen würden. Oder sich ein Video anschauen würden. Näher an der Zielgruppe geht kaum, also sollte jeder Content-Marketing-Verantwortliche das Gespräch mit den Kunden nutzen, um den Themenplan zu ergänzen.

Wie unschwer zu erkennen ist, liegen die Themen nicht auf der Straße, sondern rund ums eigene Unternehmen. Und insbesondere der Austausch ist ungemein wichtig, wenn sich Content-Marketing-Verantwortliche inspirieren lassen wollen. Das bringt wesentlich mehr, als irgendwelche Brainstorming-Sessions, bei denen dann doch nur die immer gleichen Leute mit ihren ausgebrannten Ideen teilnehmen.

Content-Marketing beinhaltet die Erstellung und Verbreitung hochwertiger Inhalte, die für Ihre Zielgruppe relevant sind, um sie anzusprechen und Conversions zu fördern

Content ist also ein leistungsstarkes Tool für das Content-Marketing und kann verwendet werden, um wertvolle Erfahrungen für Ihre Kunden zu schaffen. Die Erstellung von Inhalten beginnt mit einem Inhaltsaudit – um zu verstehen, welche Art von Inhalt Sie bereits haben und welche Art von Inhalt Sie benötigen. Anschließend können Sie nach relevanten Inhaltsquellen suchen oder von Grund auf neue erstellen. Schließlich können Sie diese Inhalte verwenden, um ansprechende Geschichten zu erstellen, die Ihrer Marke helfen, ihre Ziele zu erreichen. Indem Sie die Verwendung von Inhalten in Ihren Marketingbemühungen optimieren, können Sie sicherstellen, dass Ihre Kampagnen effektiv und erfolgreich sind.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Content Marketing eine unverzichtbare Komponente jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie ist. Die Verlagerung von Werbe- und Kommunikationsbudgets weg von herkömmlichen Werbeschaltungen hin zu Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content Marketing ist eine logische Reaktion auf die veränderte Mediennutzung und den zunehmenden Wert, im Netz gefunden zu werden.

Content Marketing bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, ohne Gatekeeper direkt auf der eigenen Webseite zu publizieren. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Zielgruppe zu erreichen, Beziehungen aufzubauen, Markenbekanntheit zu steigern, Leads zu generieren und den Umsatz zu erhöhen.

Die Herausforderung liegt jedoch darin, kontinuierlich qualitativ hochwertige Inhalte zu generieren. Eine Inhaltsprüfung, um zu verstehen, welche Inhalte bereits funktionieren, ist ein erster Schritt. Es ist wichtig, sich auf bewährte Content-Quellen zu konzentrieren, darunter Fachmagazine, Social Media, Mitarbeiterwissen und vor allem die direkte Kommunikation mit Kunden.

Kreativitätstechniken wie Brainstorming, Mind Mapping, Reverse Brainstorming, Six Thinking Hats, SCAMPER und Storyboarding können dabei helfen, frische und innovative Ideen für die Content-Erstellung zu entwickeln. Durch die Vielfalt dieser Ansätze und das Nutzen verschiedener Content-Quellen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Content-Marketing-Strategie ansprechend, relevant und effektiv bleibt. Gutes Content Marketing erfordert nicht nur perfektes Storytelling und technisch einwandfreie Umsetzung, sondern vor allem die ständige Suche nach neuen, relevanten Themen und die Bereitschaft, kreative Ansätze zu verfolgen.

Sie haben Interesse an Content-Marketing? Dann sollten wir uns kennen lernen. Ob als Projektkunde “On Demand” oder als Vertragskunde unserer PR- und Content-Marketing-Beratung Görs Communication – wir machen Sie erfolgreicher. Treten Sie einfach mit uns in Kontakt und testen Sie uns! Wir sind für Sie da: per E-Mail an info [at] goers-communications [punkt] de – oder rufen Sie uns kostenfrei an unter 0800-GOERSCOM (0800-46377266) an.

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Social Media-Management: Im Haus, aber mit externem Backup und Support?

Betrachtet man den Umgang und die Nutzung von Unternehmen mit Social Media (bzw. dem Web 2.0), dann fällt auf, dass sich Einiges getan hat. Die Nutzung von Xing, Twitter, Facebook und Co. gehört für die meisten Unternehmen bereits wie selbstverständlich zur Kommunikations- bzw. Human-Resources-Strategie. Dabei kann man verschiedene Phasen der Social-Media-Nutzung in Unternehmen unterscheiden, die häufig in folgender Reihenfolge ablaufen:

1. Abwarten

Für die Verantwortlichen im Unternehmen ist Social Media ein Thema, aber man schreckt doch noch vor der Nutzung zurück. Die Gründe hiefür sind vielfältig. Man scheut den Ressourcenaufwand, hat Angst, Fehler zu machen, weiß nicht, wie man die Zielgruppe über soziale Medien erreichen soll, sieht sich in der klassischen Werbung bzw. der klassischen PR besser aufgestellt oder man schiebt die Entscheidung einfach immer weiter auf. Aufgrund der Kosten-Nutzen-Analyse sind Unternehmen, die Konsumgüter (oder entsprechende Dienstleistungen) verkaufen in der Regel deutlich früher in den sozialen Netzwerken präsent als Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind.

2. Die Stunde der Social Media-Berater

Das Unternehmen entschließt sich, Social Media zu nutzen. Während Xing recht früh von den Personalern (und später auch vom Vertrieb) im Betrieb genutzt wurde, greifen viele Unternehmen bei ihren ersten Schritten im Web 2.0 häufig auf Externe zurück. Beauftragt werden je nach Budget Freie oder ganze Agenturen, die für das Unternehmen die ersten Schritte bei Facebook & Co. machen. Meist beschränkt man sich dabei auch auf ein oder zwei relevante Plattformen, alle anderen werden zunächst außer Acht gelassen.

3. Das können wir selbst

Bei der dritten Phase, bei der die Social Media-Aktivitäten zurück in das eigene Haus geholt werden, laufen zwei Entwicklungen zusammen: Zum einen steigt die Bedeutung von Social Media innerhalb der gesamten Unternehmenskommunikation, zum anderen ist die erste Scheu überwunden, Social Media kommt einem nicht mehr wie Rocket Science vor. Wahlweise wird die Aufgabe von der Marketing- oder der PR-Abteilung übernommen, nicht wenige Unternehmen stellen zudem für diesen Zweck Social Media-Berater ein, die sich ausschließlich um die sozialen Netzwerke kümmern können/sollen.

4. Von der Masse erschlagen

Der Grund für die Masse an Social Media-Kanälen ist neben dem Acting in Concert leicht erklärt: Zum einen erreicht man mehr Leute, zum anderen ist Social Media ein schnelllebiges Geschäft. Nicht wenige Unternehmen haben sehr viel Aufwand in die StudiVZ-Netzwerke oder MySpace gesteckt und dort auch jede Menge Follower akquiriert, die jedoch jetzt nur noch den Wert von Karteileichen haben. Niemand kann heute sagen, welches Netzwerk in fünf Jahren noch bedeutend ist, deshalb versucht man, überall präsent zu sein – und den Kontakt mit dem Zielpublikum auf möglichst vielen Plattformen zu halten. Außerdem baut sich ein Netzwerk auch deutlich schneller auf, wenn man schon mehrere tausend Follower auf Twitter hat.

Vielen Unternehmen reicht es nicht, „nur“ auf ausgewählten Social Media-Plattformen präsent zu sein, man will möglichst viele Plattformen bespielen. LinkedIn, Tumblr, YouTube, Instagram, Pinterest lassen grüßen. Und ein eigenes Blog soll natürlich auch noch her. Im Idealfall schafft man es sogar, dass alle Kanäle gut orchestriert agieren, man verlinkt von einer Plattform auf die andere, bindet die Elemente untereinander ein und nutzt die Stärken und Schwächen individuell aus.

Systematisches Social-Media-Management

Social Media Management bezieht sich auf die Verwaltung und Organisation von Aktivitäten in sozialen Medien, um die Präsenz einer Marke oder Person zu stärken, die Interaktion mit der Zielgruppe zu fördern und letztendlich geschäftliche Ziele zu erreichen. Folgende zehn Schritte gehören zum Social Media Management:

  1. Festlegung von Zielen und Strategien:
    • Zielsetzung: Definieren Sie klare, messbare Ziele, z.B. Steigerung der Markenbekanntheit, Lead-Generierung oder Kundenbindung.
    • Beispiel: Eine E-Commerce-Marke setzt sich das Ziel, den Online-Verkauf um 20% in den nächsten sechs Monaten zu steigern.
  2. Zielgruppenanalyse:
    • Zielgruppe verstehen: Identifizieren Sie die demografischen Merkmale, Interessen und Verhaltensweisen Ihrer Zielgruppe.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio richtet seine Inhalte auf sozialen Medien an Personen im Alter von 18-35 Jahren, die sich für Fitness und einen gesunden Lebensstil interessieren.
  3. Plattformauswahl:
    • Auswahl der relevanten Plattformen: Konzentrieren Sie sich auf die sozialen Medien, die am besten zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Geschäft passen.
    • Beispiel: Ein visuell orientiertes Unternehmen könnte Instagram und Pinterest nutzen.
  4. Content-Planung und -Erstellung:
    • Erstellung ansprechender Inhalte: Entwickeln Sie vielfältige Inhalte, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind.
    • Beispiel: Ein Reiseunternehmen teilt inspirierende Reisefotos, -geschichten und -tipps, um die Follower zu begeistern.
  5. Zeitplanung:
    • Festlegung von Veröffentlichungszeiten: Identifizieren Sie die besten Zeiten für die Veröffentlichung von Inhalten, um die höchste Reichweite zu erzielen.
    • Beispiel: Ein Restaurant teilt Menü-Updates und Sonderangebote kurz vor den Hauptmahlzeiten, um die Aufmerksamkeit der hungrigen Zielgruppe zu gewinnen.
  6. Community-Engagement:
    • Aktive Teilnahme: Reagieren Sie auf Kommentare, Fragen und Nachrichten, um eine positive Interaktion mit der Community zu fördern.
    • Beispiel: Ein Technologieunternehmen antwortet auf Kundenanfragen in den Kommentaren und nimmt an branchenspezifischen Diskussionen teil.
  7. Monitoring und Analyse:
    • Überwachung der Leistung: Nutzen Sie Analysetools, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Aktivitäten zu messen und Anpassungen vorzunehmen.
    • Beispiel: Eine Marketingagentur analysiert regelmäßig Kennzahlen wie Reichweite, Engagement und Konversionsraten, um die Effektivität ihrer Kampagnen zu bewerten.
  8. Wettbewerbsanalyse:
    • Beobachtung der Mitbewerber: Analysieren Sie die Social-Media-Aktivitäten Ihrer Konkurrenten, um von erfolgreichen Ansätzen zu lernen.
    • Beispiel: Ein Modelabel beobachtet, welche Arten von Inhalten bei ähnlichen Marken gut funktionieren, um ihre eigene Strategie zu optimieren.
  9. Anpassung der Strategie:
    • Flexibilität: Passen Sie Ihre Strategie basierend auf den Ergebnissen und dem Feedback der Community kontinuierlich an.
    • Beispiel: Ein Softwareunternehmen erkennt durch Analysen, dass Video-Tutorials besser funktionieren als schriftliche Anleitungen und passt daher seine Content-Strategie an.
  10. Berichterstattung und Erfolgsmessung:
    • Erstellung von Berichten: Dokumentieren Sie regelmäßig den Fortschritt und die Erfolge Ihrer Social-Media-Aktivitäten.
    • Beispiel: Ein Non-Profit-Organisation berichtet über den Erfolg ihrer Spendenkampagnen über soziale Medien und teilt Geschichten über die Auswirkungen der Spenden auf ihre Mission.

Diese zehn Schritte bieten eine umfassende Grundlage für ein effektives Social Media Management. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Schritte je nach Branche, Zielgruppe und spezifischen Geschäftszielen variieren können. Professionelle PR-Beratungen wie Görs Communications unterstützen und beraten beim Social-Media-Management.

Social Media Management: Inhouse, aber mit externem Support und Backup?

Die Social Media-Kanäle im Unternehmen („inhouse“), statt von Externen betreuen zu lassen, hat einen großen Vorteil: Man ist schlichtweg näher dran. Man weiß, was für Themen gerade heiß laufen, Abstimmungsprozesse lassen sich auf dem kurzen Dienstweg erledigen. Als Nachteil wird dagegen häufig dreierlei genannt: Zum Ersten ist man vom Arbeitsaufwand überrascht. Nicht wenige denken, dass „ein, zwei Facebookposts doch nebenher“ gemacht sind – was aber nur stimmt, wenn man an private Einträge („Das Eis schmeckt hier voll lecker, einself!“) denkt. Müssen aber mehrere Kanäle (sinnvoll!) bespielt werden, dann summiert sich der Aufwand unter’m Strich aber doch ganz schön, statt es „nebenher“ zu erledigen, ist es eine Vollzeitbeschäftigung geworden, die wahlweise von einem Mitarbeiter der PR- oder der Marketingabteilung erledigt wird.

Zum Zweiten steigt natürlich die Betriebsblindheit, ein gewisser Tunnelblick stellt sich ein. Unternehmen stellen deutlich schneller auf Autopilot als Agenturen, der Blick von außen fehlt. Dabei sollten Social Media Berater eigentlich beraten, und nicht zu einer bestimmten Phase sämtliche Social Media-Aktivitäten übernehmen. Dazu kommt, drittens, dass die Social Media-Aktivitäten im Unternehmen (Konzerne ausgenommen) häufig auf einer Schulter ruhen. Ist der Mitarbeiter krank, fällt die Aktivität aus. Ist er im Urlaub, gibt es Post, die vorher terminiert wurden, Interaktivität findet also nicht mehr statt. Gehen dem Mitarbeiter die Ideen aus, bleibt der Social Media-Auftritt entsprechend blass.

Fazit

Angesichts der jeweiligen Vor- und Nachteile von internen und externen Lösungen dürfte eine Kombination von Inhouse-Lösungen plus Social-Media-Beratung und Social-Media-Support durch Externe wie die PR-Beratung Görs Communication beim Social Media Management in den meisten Fällen am sinnvollsten sein. Die Social Media-Aktivitäten finden primär im Unternehmen statt, aber mit Unterstützung von außen. Zum einen als Support und Backup, falls es an Ressourcen mangelt oder der zuständige Mitarbeiter oder die zuständigen Mitarbeiter ausfallen, zum anderen aber auch als Ideen-Lieferant und „Sparringspartner“. Der Social Media Berater wäre dann wieder das, was seine „Berufsbezeichnung“ eigentlich aussagt, er berät und greift unterstützend ein.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch professionelles Social Media Management mit Görs Communications ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Content Marketing: Woher den Content nehmen?

Content Marketing lebt und fällt zwangsläufig mit dem Content. Das hört sich im ersten Moment wie eine Binsenweisheit an, hat im täglichen Geschäft jedoch enorme Auswirkungen.  Und dabei steht noch gar nicht mal Form und Aufbereitung des Contents im Vordergrund, sondern die vermeintlich simple Fragen, woher die Ideen für den Content genommen werden können.

Ganz praktisch gesprochen: Unternehmen, die sich aus guten Gründen fürs Content Marketing entscheiden, kommen irgendwann an den Punkt, an denen ihnen die Ideen für neuen Content ausgehen. Und das nahezu zwangsläufig, den gutes Content Marketing zeichnet sich durch Relevanz (für die Zielgruppe) und einer Regelmäßigkeit an neuen Beiträgen aus. Und das bedeutet im Normalfall, dass die Verantwortlichen für die Kommunikation nach relativ kurzer Zeit den Punkt erreicht haben, an denen sie aus ihrer Sicht „alle spannenden Themen abgefrühstück haben“.

Statt neuer Ideen werden dann entweder alte Themen wieder neuaufgewärmt – oder, schlimmer, das Erstellen des Contents wird zum Selbstzweck, es werden Inhalte allein um des Publizierens Willen verfasst. Während das Neuaufwärmen wenigstens noch als Ergänzug zu wirklich neuem und spannenden Inhalten taugt, führt das Erstellen des Contents als Selbstzweck dazu, dass die Reichweite sinkt – niemand will Inhalte konsumieren, die schon den Verfasser der Inhalte gelangweilt haben. Content, der allein erstellt wurde, um Zeilen zu füllen, erreicht die Zielgruppe nicht. Am Ende ist’s vergebene Mühe – den Arbeitsaufwand hätte man besser in sinnvolle PR-Projekte investiert.

Woher Ideen fürs Content Marketing nehmen?

Besonders schnell gehen beim Content Marketing im B2B-Bereich die Ideen aus – schließlich handelt es sich bei diesen Unternehmen um Spezialisten, die unter Umständen sogar selbst die Meinung vertreten, dass sie sich mit drögem Fachwissen herumschlagen, das sonst niemanden interessiert. Doch woher jetzt die neuen Ideen fürs Content Marketing tatsächlich nehmen?

Eine Antwort, die insbesondere bei vielen PR-Agenturen angesagt ist, ist natürlich Kreativität. Genauer: Maßnahmen, die die Kommunikationsverantwortlichen zu mehr Kreativität anregen. Also etwa Brainstorming, laut Wikipedia „eine von Alex F. Osborn 1939 erfundene und von Charles Hutchison Clark weiterentwickelte Methode zur Ideenfindung, die die Erzeugung von neuen, ungewöhnlichen Ideen in einer Gruppe von Menschen fördern soll“. Solche Maßnahmen sind sicher sinnvoll, sie führen dazu, dass tatsächlich ein paar neue Ideen gewonnen werden, am Grundproblem lösen diese Maßnahmen jedoch nicht viel.

Sinnvoller hingegen ist das Verfolgen der Medien der Zielgruppe, der fachspezifischen Online-Plattformen und der auch eigenen Konkurrenz. Was für Themen sind gerade gefragt, warum sind die Themen gefragt, welche Themen haben einen Impact bei der Zielgruppe, welche nicht? Natürlich darf man – also Agentur oder Unternehmen – keinen Content kopieren, aber sich inspirieren zu lassen, ist legitim – und sinnvoll. Und hierfür bietet sich Social Media an. Viele Unternehmen machen den Fehler, dass sie Social Media – egal, ob Twitter, Facebook, Xing oder LinkedIn – nur zum Senden nutzen. Sie sehen Social Media als eine Vertriebsplattform an, auf die sie regelmäßig Inhalte einstellen, aber sie verfolgen nicht, was dort außerhalb von ihren eigenen Accounts geschieht.

Nimmt man Interaktivität bei Social Media hingegen ernst, so steigert das nicht nur die Attraktivität der eigenen Social-Media-Kanäle, sondern Kommunikationsverantwortlichen bekommen auch tatsächlich ein gutes Gefühl dafür, was ihre Zielgruppe umtreibt – abgesehen natürlich von den auf Social Media omnipräsenten Katzenfotos.

Content für Content-Marketing zu finden, kann manchmal eine Herausforderung sein. Hier sind 20 Wege, um Ideen für Content zu generieren, zusammen mit Beispielen:

  1. Kundenfragen beantworten:

    • Sammeln Sie Fragen von Kunden und erstellen Sie Artikel, Videos oder FAQs, um diese Fragen zu beantworten.
    • Beispiel: Ein IT-Unternehmen könnte Artikel über häufig gestellte Fragen zur Computersicherheit schreiben.
  2. Trendanalyse:

    • Verfolgen Sie aktuelle Trends und erstellen Sie Inhalte, die sich auf diese Trends beziehen.
    • Beispiel: Ein Modeblog könnte Artikel über die neuesten Modetrends veröffentlichen.
  3. Branchenstudien:

    • Führen Sie eigene Studien oder Umfragen durch und teilen Sie die Ergebnisse in Form von Berichten oder Infografiken.
    • Beispiel: Eine Marketingagentur könnte eine Umfrage zur Effektivität von Social-Media-Marketing durchführen und die Ergebnisse teilen.
  4. Geschichten aus der Praxis:

    • Erzählen Sie Geschichten über reale Erfahrungen, die Ihr Unternehmen oder Ihre Kunden gemacht haben.
    • Beispiel: Ein Outdoor-Ausrüstungshersteller könnte Kundenreiseberichte veröffentlichen.
  5. Historische Beiträge:

    • Teilen Sie historische Fakten oder Ereignisse, die für Ihre Branche oder Ihr Unternehmen relevant sind.
    • Beispiel: Ein Tourismusunternehmen könnte Artikel über die Geschichte der Reiseziele verfassen.
  6. Gastbeiträge:

    • Laden Sie Gastautoren ein, um Artikel oder Blogbeiträge für Ihre Website zu schreiben.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio könnte einen Ernährungsexperten einladen, um über gesunde Ernährung zu schreiben.
  7. Produktdemonstrationen:

    • Zeigen Sie, wie Ihre Produkte oder Dienstleistungen verwendet werden, und bieten Sie Anleitungen oder Tutorials.
    • Beispiel: Ein Küchengerätehersteller könnte Videos mit Rezepten erstellen, die die Verwendung ihrer Produkte zeigen.
  8. Saisonalität nutzen:

    • Erstellen Sie Inhalte, die zu saisonalen Ereignissen oder Feiertagen passen.
    • Beispiel: Ein Gartenbauunternehmen könnte im Frühling Tipps zur Gartenpflege veröffentlichen.
  9. Interviews:

    • Führen Sie Interviews mit Branchenexperten oder Influencern und teilen Sie die Erkenntnisse.
    • Beispiel: Ein Unternehmensberatungsunternehmen könnte ein Interview mit einem erfolgreichen Unternehmer führen.
  10. Checklisten und Leitfäden:

    • Erstellen Sie praktische Checklisten oder Leitfäden, die Ihren Kunden bei der Lösung von Problemen helfen.
    • Beispiel: Ein Finanzberatungsunternehmen könnte eine Checkliste zur Vorbereitung auf die Steuererklärung veröffentlichen.
  11. Kundenbewertungen und -geschichten:

    • Veröffentlichen Sie Erfahrungsberichte und Bewertungen von zufriedenen Kunden.
    • Beispiel: Ein Hotel könnte positive Bewertungen und Geschichten von Gästen auf seiner Website teilen.
  12. Rückblicke und Jubiläen:

    • Feiern Sie Unternehmensjubiläen oder Meilensteine mit Rückblicken auf die Unternehmensgeschichte.
    • Beispiel: Ein Verlag könnte einen Rückblick auf die besten Buchveröffentlichungen der letzten 10 Jahre erstellen.
  13. Problemlösung:

    • Erstellen Sie Inhalte, die konkrete Probleme Ihrer Zielgruppe lösen.
    • Beispiel: Ein Computerhersteller könnte Anleitungen zur Fehlerbehebung bei häufigen Computerproblemen veröffentlichen.
  14. Branchennews:

    • Teilen Sie Neuigkeiten, Entwicklungen und Trends aus Ihrer Branche.
    • Beispiel: Ein Tech-Blog könnte über die neuesten Technologieinnovationen berichten.
  15. Social-Media-Trends:

    • Verfolgen Sie Trends in den sozialen Medien und erstellen Sie Inhalte, die darauf Bezug nehmen.
    • Beispiel: Ein Beauty-Unternehmen könnte Tutorials zu Make-up-Trends erstellen, die auf Instagram populär sind.
  16. Konkurrenzanalyse:

    • Führen Sie eine Analyse Ihrer Konkurrenz durch und erstellen Sie Inhalte, die sich mit deren Stärken und Schwächen auseinandersetzen.
    • Beispiel: Ein Autohersteller könnte einen Vergleich seiner Modelle mit denen der Konkurrenz erstellen.
  17. Lösungsorientierte Inhalte:

    • Erstellen Sie Inhalte, die auf häufig gestellte Fragen oder Probleme Ihrer Zielgruppe eingehen.
    • Beispiel: Ein Gesundheitsportal könnte Artikel zu häufigen Gesundheitsproblemen veröffentlichen.
  18. Durchführbare Tipps:

    • Geben Sie praktische Ratschläge oder Tipps, die Ihre Zielgruppe sofort umsetzen kann.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio könnte wöchentliche Trainingspläne veröffentlichen.
  19. Behind-the-Scenes-Einblicke:

    • Teilen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag Ihres Unternehmens oder in die Herstellung Ihrer Produkte.
    • Beispiel: Ein Lebensmittelhersteller könnte Videos zeigen, wie ihre Produkte hergestellt werden.
  20. Persönliche Geschichten und Erfahrungen:

    • Erzählen Sie persönliche Geschichten oder Erfahrungen, die eine Verbindung zu Ihrer Marke oder Ihrem Produkt herstellen.
    • Beispiel: Ein Schreibwarengeschäft könnte die Geschichte seiner Gründer teilen und wie ihre Liebe zum Schreiben das Unternehmen inspiriert hat.

Diese Ansätze können Ihnen helfen, vielfältigen und ansprechenden Content für Ihr Content-Marketing zu generieren, der Ihre Zielgruppe anspricht und Mehrwert bietet.

Content (Marketing) Quelle Nr. 1: Das Wissen ist im Unternehmen

Die aus Sicht von der Agentur Görs Communications wichtigste Antwort auf die Frage, woher Ideen fürs Content Marketing genommen werden können, lautet jedoch „aus dem eigenen Unternehmen“. Will ein Unternehmen erfolgreich Content Marketing betreiben, kommt die Kommunikationsabteilung (oder der Kommunikationsverantwortliche) nicht umhin, die Mitarbeiter der anderen Abteilungen und Bereich anzuzapfen. Denn diese wissen in der Regel am besten, was die Zielgruppe wirklich interessiert. Sie wissen über ihre Produkte besser Bescheid, als jeder andere.

Niemand kann etwa bei einem B2B-Unternehmen von einem Ingenieur verlangen, dass er für die Kommunikationsabteilung beispielsweise Blogposts verfasst. Aber es ist nicht zu viel verlangt, ihn nach Themen zu fragen, die ihn umtreiben – und das sind in der Regel die Themen, für die sich auch die Zielgruppe interessiert. Weiter oben hieß es noch, dass Mitarbeiter in B2B-Unternehmen häufig „die Meinung vertreten, dass sie sich mit drögem Fachwissen herumschlagen, das sonst niemanden interessiert“. Dabei ist es eher das Gegenteil, ihr Fachwissen interessiert fast immer wen, und das sind in der Regel die (Neu)Kunden – also exakt die relevante Zielgruppe.

Will ein Unternehmen erfolgreich Content Marketing betreiben, muss die Kommunikationsabteilung daher wesentlich stärker auf die anderen Unternehmensbereiche zugehen. Hier befindet sich das Wissen über die wirklich relevanten Themen, hier findet sich das notwendige Wissen und der Kontakt zu den Kunden.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen mit Content Marketing ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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