10. December 2023

Social Media-Management: Im Haus, aber mit externem Backup und Support?

Betrachtet man den Umgang und die Nutzung von Unternehmen mit Social Media (bzw. dem Web 2.0), dann fällt auf, dass sich Einiges getan hat. Die Nutzung von Xing, Twitter, Facebook und Co. gehört für die meisten Unternehmen bereits wie selbstverständlich zur Kommunikations- bzw. Human-Resources-Strategie. Dabei kann man verschiedene Phasen der Social-Media-Nutzung in Unternehmen unterscheiden, die häufig in folgender Reihenfolge ablaufen:

1. Abwarten

Für die Verantwortlichen im Unternehmen ist Social Media ein Thema, aber man schreckt doch noch vor der Nutzung zurück. Die Gründe hiefür sind vielfältig. Man scheut den Ressourcenaufwand, hat Angst, Fehler zu machen, weiß nicht, wie man die Zielgruppe über soziale Medien erreichen soll, sieht sich in der klassischen Werbung bzw. der klassischen PR besser aufgestellt oder man schiebt die Entscheidung einfach immer weiter auf. Aufgrund der Kosten-Nutzen-Analyse sind Unternehmen, die Konsumgüter (oder entsprechende Dienstleistungen) verkaufen in der Regel deutlich früher in den sozialen Netzwerken präsent als Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind.

2. Die Stunde der Social Media-Berater

Das Unternehmen entschließt sich, Social Media zu nutzen. Während Xing recht früh von den Personalern (und später auch vom Vertrieb) im Betrieb genutzt wurde, greifen viele Unternehmen bei ihren ersten Schritten im Web 2.0 häufig auf Externe zurück. Beauftragt werden je nach Budget Freie oder ganze Agenturen, die für das Unternehmen die ersten Schritte bei Facebook & Co. machen. Meist beschränkt man sich dabei auch auf ein oder zwei relevante Plattformen, alle anderen werden zunächst außer Acht gelassen.

3. Das können wir selbst

Bei der dritten Phase, bei der die Social Media-Aktivitäten zurück in das eigene Haus geholt werden, laufen zwei Entwicklungen zusammen: Zum einen steigt die Bedeutung von Social Media innerhalb der gesamten Unternehmenskommunikation, zum anderen ist die erste Scheu überwunden, Social Media kommt einem nicht mehr wie Rocket Science vor. Wahlweise wird die Aufgabe von der Marketing- oder der PR-Abteilung übernommen, nicht wenige Unternehmen stellen zudem für diesen Zweck Social Media-Berater ein, die sich ausschließlich um die sozialen Netzwerke kümmern können/sollen.

4. Von der Masse erschlagen

Der Grund für die Masse an Social Media-Kanälen ist neben dem Acting in Concert leicht erklärt: Zum einen erreicht man mehr Leute, zum anderen ist Social Media ein schnelllebiges Geschäft. Nicht wenige Unternehmen haben sehr viel Aufwand in die StudiVZ-Netzwerke oder MySpace gesteckt und dort auch jede Menge Follower akquiriert, die jedoch jetzt nur noch den Wert von Karteileichen haben. Niemand kann heute sagen, welches Netzwerk in fünf Jahren noch bedeutend ist, deshalb versucht man, überall präsent zu sein – und den Kontakt mit dem Zielpublikum auf möglichst vielen Plattformen zu halten. Außerdem baut sich ein Netzwerk auch deutlich schneller auf, wenn man schon mehrere tausend Follower auf Twitter hat.

Vielen Unternehmen reicht es nicht, „nur“ auf ausgewählten Social Media-Plattformen präsent zu sein, man will möglichst viele Plattformen bespielen. LinkedIn, Tumblr, YouTube, Instagram, Pinterest lassen grüßen. Und ein eigenes Blog soll natürlich auch noch her. Im Idealfall schafft man es sogar, dass alle Kanäle gut orchestriert agieren, man verlinkt von einer Plattform auf die andere, bindet die Elemente untereinander ein und nutzt die Stärken und Schwächen individuell aus.

Systematisches Social-Media-Management

Social Media Management bezieht sich auf die Verwaltung und Organisation von Aktivitäten in sozialen Medien, um die Präsenz einer Marke oder Person zu stärken, die Interaktion mit der Zielgruppe zu fördern und letztendlich geschäftliche Ziele zu erreichen. Folgende zehn Schritte gehören zum Social Media Management:

  1. Festlegung von Zielen und Strategien:
    • Zielsetzung: Definieren Sie klare, messbare Ziele, z.B. Steigerung der Markenbekanntheit, Lead-Generierung oder Kundenbindung.
    • Beispiel: Eine E-Commerce-Marke setzt sich das Ziel, den Online-Verkauf um 20% in den nächsten sechs Monaten zu steigern.
  2. Zielgruppenanalyse:
    • Zielgruppe verstehen: Identifizieren Sie die demografischen Merkmale, Interessen und Verhaltensweisen Ihrer Zielgruppe.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio richtet seine Inhalte auf sozialen Medien an Personen im Alter von 18-35 Jahren, die sich für Fitness und einen gesunden Lebensstil interessieren.
  3. Plattformauswahl:
    • Auswahl der relevanten Plattformen: Konzentrieren Sie sich auf die sozialen Medien, die am besten zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Geschäft passen.
    • Beispiel: Ein visuell orientiertes Unternehmen könnte Instagram und Pinterest nutzen.
  4. Content-Planung und -Erstellung:
    • Erstellung ansprechender Inhalte: Entwickeln Sie vielfältige Inhalte, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind.
    • Beispiel: Ein Reiseunternehmen teilt inspirierende Reisefotos, -geschichten und -tipps, um die Follower zu begeistern.
  5. Zeitplanung:
    • Festlegung von Veröffentlichungszeiten: Identifizieren Sie die besten Zeiten für die Veröffentlichung von Inhalten, um die höchste Reichweite zu erzielen.
    • Beispiel: Ein Restaurant teilt Menü-Updates und Sonderangebote kurz vor den Hauptmahlzeiten, um die Aufmerksamkeit der hungrigen Zielgruppe zu gewinnen.
  6. Community-Engagement:
    • Aktive Teilnahme: Reagieren Sie auf Kommentare, Fragen und Nachrichten, um eine positive Interaktion mit der Community zu fördern.
    • Beispiel: Ein Technologieunternehmen antwortet auf Kundenanfragen in den Kommentaren und nimmt an branchenspezifischen Diskussionen teil.
  7. Monitoring und Analyse:
    • Überwachung der Leistung: Nutzen Sie Analysetools, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Aktivitäten zu messen und Anpassungen vorzunehmen.
    • Beispiel: Eine Marketingagentur analysiert regelmäßig Kennzahlen wie Reichweite, Engagement und Konversionsraten, um die Effektivität ihrer Kampagnen zu bewerten.
  8. Wettbewerbsanalyse:
    • Beobachtung der Mitbewerber: Analysieren Sie die Social-Media-Aktivitäten Ihrer Konkurrenten, um von erfolgreichen Ansätzen zu lernen.
    • Beispiel: Ein Modelabel beobachtet, welche Arten von Inhalten bei ähnlichen Marken gut funktionieren, um ihre eigene Strategie zu optimieren.
  9. Anpassung der Strategie:
    • Flexibilität: Passen Sie Ihre Strategie basierend auf den Ergebnissen und dem Feedback der Community kontinuierlich an.
    • Beispiel: Ein Softwareunternehmen erkennt durch Analysen, dass Video-Tutorials besser funktionieren als schriftliche Anleitungen und passt daher seine Content-Strategie an.
  10. Berichterstattung und Erfolgsmessung:
    • Erstellung von Berichten: Dokumentieren Sie regelmäßig den Fortschritt und die Erfolge Ihrer Social-Media-Aktivitäten.
    • Beispiel: Ein Non-Profit-Organisation berichtet über den Erfolg ihrer Spendenkampagnen über soziale Medien und teilt Geschichten über die Auswirkungen der Spenden auf ihre Mission.

Diese zehn Schritte bieten eine umfassende Grundlage für ein effektives Social Media Management. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Schritte je nach Branche, Zielgruppe und spezifischen Geschäftszielen variieren können. Professionelle PR-Beratungen wie Görs Communications unterstützen und beraten beim Social-Media-Management.

Social Media Management: Inhouse, aber mit externem Support und Backup?

Die Social Media-Kanäle im Unternehmen („inhouse“), statt von Externen betreuen zu lassen, hat einen großen Vorteil: Man ist schlichtweg näher dran. Man weiß, was für Themen gerade heiß laufen, Abstimmungsprozesse lassen sich auf dem kurzen Dienstweg erledigen. Als Nachteil wird dagegen häufig dreierlei genannt: Zum Ersten ist man vom Arbeitsaufwand überrascht. Nicht wenige denken, dass „ein, zwei Facebookposts doch nebenher“ gemacht sind – was aber nur stimmt, wenn man an private Einträge („Das Eis schmeckt hier voll lecker, einself!“) denkt. Müssen aber mehrere Kanäle (sinnvoll!) bespielt werden, dann summiert sich der Aufwand unter’m Strich aber doch ganz schön, statt es „nebenher“ zu erledigen, ist es eine Vollzeitbeschäftigung geworden, die wahlweise von einem Mitarbeiter der PR- oder der Marketingabteilung erledigt wird.

Zum Zweiten steigt natürlich die Betriebsblindheit, ein gewisser Tunnelblick stellt sich ein. Unternehmen stellen deutlich schneller auf Autopilot als Agenturen, der Blick von außen fehlt. Dabei sollten Social Media Berater eigentlich beraten, und nicht zu einer bestimmten Phase sämtliche Social Media-Aktivitäten übernehmen. Dazu kommt, drittens, dass die Social Media-Aktivitäten im Unternehmen (Konzerne ausgenommen) häufig auf einer Schulter ruhen. Ist der Mitarbeiter krank, fällt die Aktivität aus. Ist er im Urlaub, gibt es Post, die vorher terminiert wurden, Interaktivität findet also nicht mehr statt. Gehen dem Mitarbeiter die Ideen aus, bleibt der Social Media-Auftritt entsprechend blass.

Fazit

Angesichts der jeweiligen Vor- und Nachteile von internen und externen Lösungen dürfte eine Kombination von Inhouse-Lösungen plus Social-Media-Beratung und Social-Media-Support durch Externe wie die PR-Beratung Görs Communication beim Social Media Management in den meisten Fällen am sinnvollsten sein. Die Social Media-Aktivitäten finden primär im Unternehmen statt, aber mit Unterstützung von außen. Zum einen als Support und Backup, falls es an Ressourcen mangelt oder der zuständige Mitarbeiter oder die zuständigen Mitarbeiter ausfallen, zum anderen aber auch als Ideen-Lieferant und „Sparringspartner“. Der Social Media Berater wäre dann wieder das, was seine „Berufsbezeichnung“ eigentlich aussagt, er berät und greift unterstützend ein.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch professionelles Social Media Management mit Görs Communications ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Content Marketing: Woher den Content nehmen?

Content Marketing lebt und fällt zwangsläufig mit dem Content. Das hört sich im ersten Moment wie eine Binsenweisheit an, hat im täglichen Geschäft jedoch enorme Auswirkungen.  Und dabei steht noch gar nicht mal Form und Aufbereitung des Contents im Vordergrund, sondern die vermeintlich simple Fragen, woher die Ideen für den Content genommen werden können.

Ganz praktisch gesprochen: Unternehmen, die sich aus guten Gründen fürs Content Marketing entscheiden, kommen irgendwann an den Punkt, an denen ihnen die Ideen für neuen Content ausgehen. Und das nahezu zwangsläufig, den gutes Content Marketing zeichnet sich durch Relevanz (für die Zielgruppe) und einer Regelmäßigkeit an neuen Beiträgen aus. Und das bedeutet im Normalfall, dass die Verantwortlichen für die Kommunikation nach relativ kurzer Zeit den Punkt erreicht haben, an denen sie aus ihrer Sicht „alle spannenden Themen abgefrühstück haben“.

Statt neuer Ideen werden dann entweder alte Themen wieder neuaufgewärmt – oder, schlimmer, das Erstellen des Contents wird zum Selbstzweck, es werden Inhalte allein um des Publizierens Willen verfasst. Während das Neuaufwärmen wenigstens noch als Ergänzug zu wirklich neuem und spannenden Inhalten taugt, führt das Erstellen des Contents als Selbstzweck dazu, dass die Reichweite sinkt – niemand will Inhalte konsumieren, die schon den Verfasser der Inhalte gelangweilt haben. Content, der allein erstellt wurde, um Zeilen zu füllen, erreicht die Zielgruppe nicht. Am Ende ist’s vergebene Mühe – den Arbeitsaufwand hätte man besser in sinnvolle PR-Projekte investiert.

Woher Ideen fürs Content Marketing nehmen?

Besonders schnell gehen beim Content Marketing im B2B-Bereich die Ideen aus – schließlich handelt es sich bei diesen Unternehmen um Spezialisten, die unter Umständen sogar selbst die Meinung vertreten, dass sie sich mit drögem Fachwissen herumschlagen, das sonst niemanden interessiert. Doch woher jetzt die neuen Ideen fürs Content Marketing tatsächlich nehmen?

Eine Antwort, die insbesondere bei vielen PR-Agenturen angesagt ist, ist natürlich Kreativität. Genauer: Maßnahmen, die die Kommunikationsverantwortlichen zu mehr Kreativität anregen. Also etwa Brainstorming, laut Wikipedia „eine von Alex F. Osborn 1939 erfundene und von Charles Hutchison Clark weiterentwickelte Methode zur Ideenfindung, die die Erzeugung von neuen, ungewöhnlichen Ideen in einer Gruppe von Menschen fördern soll“. Solche Maßnahmen sind sicher sinnvoll, sie führen dazu, dass tatsächlich ein paar neue Ideen gewonnen werden, am Grundproblem lösen diese Maßnahmen jedoch nicht viel.

Sinnvoller hingegen ist das Verfolgen der Medien der Zielgruppe, der fachspezifischen Online-Plattformen und der auch eigenen Konkurrenz. Was für Themen sind gerade gefragt, warum sind die Themen gefragt, welche Themen haben einen Impact bei der Zielgruppe, welche nicht? Natürlich darf man – also Agentur oder Unternehmen – keinen Content kopieren, aber sich inspirieren zu lassen, ist legitim – und sinnvoll. Und hierfür bietet sich Social Media an. Viele Unternehmen machen den Fehler, dass sie Social Media – egal, ob Twitter, Facebook, Xing oder LinkedIn – nur zum Senden nutzen. Sie sehen Social Media als eine Vertriebsplattform an, auf die sie regelmäßig Inhalte einstellen, aber sie verfolgen nicht, was dort außerhalb von ihren eigenen Accounts geschieht.

Nimmt man Interaktivität bei Social Media hingegen ernst, so steigert das nicht nur die Attraktivität der eigenen Social-Media-Kanäle, sondern Kommunikationsverantwortlichen bekommen auch tatsächlich ein gutes Gefühl dafür, was ihre Zielgruppe umtreibt – abgesehen natürlich von den auf Social Media omnipräsenten Katzenfotos.

Content für Content-Marketing zu finden, kann manchmal eine Herausforderung sein. Hier sind 20 Wege, um Ideen für Content zu generieren, zusammen mit Beispielen:

  1. Kundenfragen beantworten:

    • Sammeln Sie Fragen von Kunden und erstellen Sie Artikel, Videos oder FAQs, um diese Fragen zu beantworten.
    • Beispiel: Ein IT-Unternehmen könnte Artikel über häufig gestellte Fragen zur Computersicherheit schreiben.
  2. Trendanalyse:

    • Verfolgen Sie aktuelle Trends und erstellen Sie Inhalte, die sich auf diese Trends beziehen.
    • Beispiel: Ein Modeblog könnte Artikel über die neuesten Modetrends veröffentlichen.
  3. Branchenstudien:

    • Führen Sie eigene Studien oder Umfragen durch und teilen Sie die Ergebnisse in Form von Berichten oder Infografiken.
    • Beispiel: Eine Marketingagentur könnte eine Umfrage zur Effektivität von Social-Media-Marketing durchführen und die Ergebnisse teilen.
  4. Geschichten aus der Praxis:

    • Erzählen Sie Geschichten über reale Erfahrungen, die Ihr Unternehmen oder Ihre Kunden gemacht haben.
    • Beispiel: Ein Outdoor-Ausrüstungshersteller könnte Kundenreiseberichte veröffentlichen.
  5. Historische Beiträge:

    • Teilen Sie historische Fakten oder Ereignisse, die für Ihre Branche oder Ihr Unternehmen relevant sind.
    • Beispiel: Ein Tourismusunternehmen könnte Artikel über die Geschichte der Reiseziele verfassen.
  6. Gastbeiträge:

    • Laden Sie Gastautoren ein, um Artikel oder Blogbeiträge für Ihre Website zu schreiben.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio könnte einen Ernährungsexperten einladen, um über gesunde Ernährung zu schreiben.
  7. Produktdemonstrationen:

    • Zeigen Sie, wie Ihre Produkte oder Dienstleistungen verwendet werden, und bieten Sie Anleitungen oder Tutorials.
    • Beispiel: Ein Küchengerätehersteller könnte Videos mit Rezepten erstellen, die die Verwendung ihrer Produkte zeigen.
  8. Saisonalität nutzen:

    • Erstellen Sie Inhalte, die zu saisonalen Ereignissen oder Feiertagen passen.
    • Beispiel: Ein Gartenbauunternehmen könnte im Frühling Tipps zur Gartenpflege veröffentlichen.
  9. Interviews:

    • Führen Sie Interviews mit Branchenexperten oder Influencern und teilen Sie die Erkenntnisse.
    • Beispiel: Ein Unternehmensberatungsunternehmen könnte ein Interview mit einem erfolgreichen Unternehmer führen.
  10. Checklisten und Leitfäden:

    • Erstellen Sie praktische Checklisten oder Leitfäden, die Ihren Kunden bei der Lösung von Problemen helfen.
    • Beispiel: Ein Finanzberatungsunternehmen könnte eine Checkliste zur Vorbereitung auf die Steuererklärung veröffentlichen.
  11. Kundenbewertungen und -geschichten:

    • Veröffentlichen Sie Erfahrungsberichte und Bewertungen von zufriedenen Kunden.
    • Beispiel: Ein Hotel könnte positive Bewertungen und Geschichten von Gästen auf seiner Website teilen.
  12. Rückblicke und Jubiläen:

    • Feiern Sie Unternehmensjubiläen oder Meilensteine mit Rückblicken auf die Unternehmensgeschichte.
    • Beispiel: Ein Verlag könnte einen Rückblick auf die besten Buchveröffentlichungen der letzten 10 Jahre erstellen.
  13. Problemlösung:

    • Erstellen Sie Inhalte, die konkrete Probleme Ihrer Zielgruppe lösen.
    • Beispiel: Ein Computerhersteller könnte Anleitungen zur Fehlerbehebung bei häufigen Computerproblemen veröffentlichen.
  14. Branchennews:

    • Teilen Sie Neuigkeiten, Entwicklungen und Trends aus Ihrer Branche.
    • Beispiel: Ein Tech-Blog könnte über die neuesten Technologieinnovationen berichten.
  15. Social-Media-Trends:

    • Verfolgen Sie Trends in den sozialen Medien und erstellen Sie Inhalte, die darauf Bezug nehmen.
    • Beispiel: Ein Beauty-Unternehmen könnte Tutorials zu Make-up-Trends erstellen, die auf Instagram populär sind.
  16. Konkurrenzanalyse:

    • Führen Sie eine Analyse Ihrer Konkurrenz durch und erstellen Sie Inhalte, die sich mit deren Stärken und Schwächen auseinandersetzen.
    • Beispiel: Ein Autohersteller könnte einen Vergleich seiner Modelle mit denen der Konkurrenz erstellen.
  17. Lösungsorientierte Inhalte:

    • Erstellen Sie Inhalte, die auf häufig gestellte Fragen oder Probleme Ihrer Zielgruppe eingehen.
    • Beispiel: Ein Gesundheitsportal könnte Artikel zu häufigen Gesundheitsproblemen veröffentlichen.
  18. Durchführbare Tipps:

    • Geben Sie praktische Ratschläge oder Tipps, die Ihre Zielgruppe sofort umsetzen kann.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio könnte wöchentliche Trainingspläne veröffentlichen.
  19. Behind-the-Scenes-Einblicke:

    • Teilen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag Ihres Unternehmens oder in die Herstellung Ihrer Produkte.
    • Beispiel: Ein Lebensmittelhersteller könnte Videos zeigen, wie ihre Produkte hergestellt werden.
  20. Persönliche Geschichten und Erfahrungen:

    • Erzählen Sie persönliche Geschichten oder Erfahrungen, die eine Verbindung zu Ihrer Marke oder Ihrem Produkt herstellen.
    • Beispiel: Ein Schreibwarengeschäft könnte die Geschichte seiner Gründer teilen und wie ihre Liebe zum Schreiben das Unternehmen inspiriert hat.

Diese Ansätze können Ihnen helfen, vielfältigen und ansprechenden Content für Ihr Content-Marketing zu generieren, der Ihre Zielgruppe anspricht und Mehrwert bietet.

Content (Marketing) Quelle Nr. 1: Das Wissen ist im Unternehmen

Die aus Sicht von der Agentur Görs Communications wichtigste Antwort auf die Frage, woher Ideen fürs Content Marketing genommen werden können, lautet jedoch „aus dem eigenen Unternehmen“. Will ein Unternehmen erfolgreich Content Marketing betreiben, kommt die Kommunikationsabteilung (oder der Kommunikationsverantwortliche) nicht umhin, die Mitarbeiter der anderen Abteilungen und Bereich anzuzapfen. Denn diese wissen in der Regel am besten, was die Zielgruppe wirklich interessiert. Sie wissen über ihre Produkte besser Bescheid, als jeder andere.

Niemand kann etwa bei einem B2B-Unternehmen von einem Ingenieur verlangen, dass er für die Kommunikationsabteilung beispielsweise Blogposts verfasst. Aber es ist nicht zu viel verlangt, ihn nach Themen zu fragen, die ihn umtreiben – und das sind in der Regel die Themen, für die sich auch die Zielgruppe interessiert. Weiter oben hieß es noch, dass Mitarbeiter in B2B-Unternehmen häufig „die Meinung vertreten, dass sie sich mit drögem Fachwissen herumschlagen, das sonst niemanden interessiert“. Dabei ist es eher das Gegenteil, ihr Fachwissen interessiert fast immer wen, und das sind in der Regel die (Neu)Kunden – also exakt die relevante Zielgruppe.

Will ein Unternehmen erfolgreich Content Marketing betreiben, muss die Kommunikationsabteilung daher wesentlich stärker auf die anderen Unternehmensbereiche zugehen. Hier befindet sich das Wissen über die wirklich relevanten Themen, hier findet sich das notwendige Wissen und der Kontakt zu den Kunden.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen mit Content Marketing ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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Professionelle Mediaplanung und Werbeschaltung: Crossmedia-Mix macht’s

Bei den meisten Media- und Werbeagenturen sowie Unternehmen steht – meist im dritten oder im letzten Quartal des Jahres – die Budget- und Mediaplanung für das kommende Jahr auf dem Plan. Gibt’s Veränderungen im Budget, worauf soll sich im kommenden Jahr fokussiert werden, welche Anzeigen werden geschaltet und welche Kampagnen sollen gefahren werden?

Da das „Bauchgefühl“ gerne überbewertet wird, sollte die Mediaplanung immer bei dem Ist-Zustand ansetzen. Welche Werbeschaltung war im laufenden Jahr besonders erfolgreich, welche Werbemaßnahmen haben gefloppt, welche Kampagne zeichnete sich im Kosten-Nutzen-Verhältnis wirklich aus? Natürlich lassen sich diese Fragen (insbesondere, wenn es um weiche Faktoren wie etwa dem Image geht) nicht hundertprozentig genau beantworten, aber eine möglichst präzise Aufstellung aller bisher Mediaschaltungen sollte immer die Basis für die Mediaplanung bilden. Gerade bei Online-Werbung haben sich die Auswertungsinstrumente unter dem Strich in den letzten Jahren deutlich verbessert, auch wenn die Botschaft längst noch nicht bei allen Fachmedien angekommen ist.

Eingetretene Pfade und Betriebsblindheit bei der Mediaplanung und Anzeigenschaltung

Natürlich sollte die Auswertung der erfolgten Mediaschaltungen nur ein erster Schritt sein – viele Media- und Werbeagenturen belassen es jedoch dabei. Die Werbung im kommenden Jahr wird dort geschaltet, wo bereits im Vorjahr Erfolge erzielt wurden, ergänzt um einzelne Ideen („… könnte man nicht auch bei XY schalten, ich habe gehört“). Das ist zwar verständlich, aber alles andere als optimal. Beschränkt ein Unternehmen sich nur auf erprobte Werbeplätze, ist es zwar halbwegs auf der sicheren Seite (da erprobt), es verschenkt jedoch enorme Potenziale, um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz zu erhöhen. Stattdessen sollte jedes Unternehmen, insbesondere, wenn es budgetbewusst handelt oder auch nur einen kleinen Werbebudget hat, beide Wege beschreiten. Also die erfolgreichen Mediaschaltungen weiterführen, aber gleichzeitig neue Wege ausprobieren – und das insbesondere im rasant wachsenden Online-Markt.

Print ist immer noch die Basis der B2B-Werbung – aber ohne Online geht nichts mehr

Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR
Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR

Abgesänge auf die klassischen Printmedien („totes Holz“) gibt es viele, de facto spielen jedoch insbesondere die Fachmedien im B2B-Bereich noch immer eine große Rolle. Unternehmen, die eine spitze Zielgruppe ansprechen wollen, kommen um die Fachblätter trotz veränderter Mediennutzung nicht herum, das Wälzen der Mediadaten samt TKP-Auswertung gehört zum täglichen Geschäft. Und sei es nur, um durch vereinzelte Schaltungen den Kontakt zum Verlag nicht abbrechen zu lassen.

Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen im Print-Bereich einfach da weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Die veränderte Mediennutzung hinterlässt schließlich auch bei den einzelnen Fachblättern ihre Spuren, einzelne Medien haben mit einem starken Rückgang der Leserzahlen zu kämpfen, der in der Mediaplanung natürlich berücksichtigt werden muss – Zeitschriften, die vor wenigen Jahren noch als „Platzhirsch“ galten, sind heute unter ferner liefen. Eine genaue Kenntnis der Medienlandschaft ist hier natürlich hilfreich, ein Problem, das insbesondere kleine Unternehmen im Gegensatz zu den Agenturen nur schwer lösen können.

Generell sollte an der Print-Schaltung festgehalten werden, aber mit einem geringeren Budgetanteil – schließlich bietet der Online-Markt immer bessere (und günstigere!) Möglichkeiten für zielgerichtete Werbeschaltungen.

Print und Online optimal verbinden

Die PR-, Marketing- und Media-Beratung Görs Communication hat die Erfahrung gemacht, dass die Fachzeitschriften (und vor allem deren Mediaberater) dem eigenen Online-Bereich eine unterschiedliche Bedeutung beimessen, die sich erheblich im Preis niederschlägt. Einige Verlage sehen im Online-Bereich die Zukunft, weshalb sie verstärkt auf Online-Werbung setzen, andere hängen noch immer in der guten alten Printwelt fest und behandeln die Online-Werbeplätze entsprechend stiefmütterlich. Eine gute Agentur setzt hier natürlich bei den Preisverhandlungen an. Die in den Mediadaten festgehaltenen Preise sind schließlich nicht in Stein gemeißelt, durch eine entsprechende Verhandlungsführung lassen sich die Preis häufig erheblich drücken (auch wenn sich viele Agenturen und Unternehmen dafür zu schade sind).

Insbesondere bei den Kombi-Angeboten aus Print und Online können bei den entsprechenden Verhandlungsführung enorme Preisnachlässe erzielt werden – je nach dem Stellenwert, den der Verlag und der Mediaberater des Verlages den einzelnen Werbeformen beimisst. Durch die Kombination von Print und Online lassen sich also deutliche Zugewinne erzielen, die sich in jeder Mediaplanung niederschlagen sollten – wer „noch“ Print schaltet, sollte zumindest die dazugehörigen Online-Angebote des Verlages mitnehmen. Crossmedia macht den Unterschied, nicht nur bei den Inhalten, sondern vor allem auch beim Preis.

Onlinemarketing und Online-Werbung: Erfahrung macht den Unterschied

Große Online-Portale oder Nachrichtenseiten bieten eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten mitsamt umfangreichen Datenanalysen zu den einzelnen Werbeschaltungen – leider sind diese Seiten aufgrund des Streuverlustes für die meisten Unternehmen (zumindest im Immobilien- und Prozessindustrie-Bereich) nicht interessant. B2B-Kunden erreicht man hier kaum.

Bei den Online-Fachportalen hingegen gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten, die dazu angebotene Datenanalyse lässt aber oft zu wünschen übrig. Und das aus zwei Gründen. Zum einen wollen viele Online-Angebote ihre Zahlen nicht herausrücken, da die Zugriffszahlen zu wünschen übrig lassen, zum anderen sind sie technisch häufig gar nicht in der Lage, die Daten zu erheben. Aus Sicht des Werbetreibenden ist dies natürlich ein Dilemma – wie lassen sich die schwarzen Schafe von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden? Ohne Erfahrung (und eigene Daten über den bisherigen Erfolg der einzelnen Werbeschaltungen!) muss man „auf gut Glück“ schalten, was natürlich nicht Sinn oder Zweck einer vernünftigen Mediaplanung sein kann.

Unser Tipp: Beschränken Sie sich nicht auf gängige Online-Formate wie möglichst großflächige Banner, halten Sie gezielt nach attraktiven Nischen wie etwa Whitepaper Ausschau und verknüpfen Sie Paid-, Owned- und Earned-Media so gut es geht. Falls Sie die schwarzen Schafe nicht von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden können, können Sie uns auch jederzeit kontaktieren, wir helfen Ihnen dabei gerne weiter.

SEO und SEA: Werbung bei Suchmaschinen & Co. im Budget berücksichtigen

Einen wichtigen Platz in der Mediaplanung eines jeden Unternehmens – also egal, ob Konsumgüterhersteller, B2B-Bereich oder auch der Immobilienbranche – sollte immer Google AdWords einnehmen. Mit der nötigen Erfahrung lassen sich über die Suchmaschinen-Werbung Ergebnisse erzielen, die im Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich besser als andere Online-Werbemöglichkeiten sind. Deshalb sollte ein Teil des Werbebudgets immer für Google reserviert werden – der natürlich je nach Branche und Zielgruppe.

Zudem bietet Google mit AdWords das, was viele (kleine) Portale nicht bieten: Daten. Wer eine AdWords-Anzeige aufgibt, bezahlt erst dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt – und nicht, wenn sie nur erscheint. Zudem lässt sich das eigene Budget, das man pro Tag für eine Anzeige ausgeben will, leicht eingrenzen. Ist dies verbraucht, wird die Anzeige nicht mehr ausgespielt. Das macht Google AdWords zu einem steuerbaren und sehr effizienten Instrument, ganz gleich, in welcher Branche.

Xing, Twitter & Co.: Social-Media-Werbung in die Mediaplanung aufnehmen

Last but not least sollte natürlich auch die Werbung in den sozialen Netzwerken in der Mediaplanung berücksichtigt werden. Nicht, „weil alle es machen“, sondern weil gezielte Social-Media-Werbung Sinn ergibt. Wobei die Betonung auf „gezielt“ liegt. Bei welchem sozialen Netzwerk Werbung geschaltet wird, hängt natürlich von den Branche und der Anzeigenart ab – während Konsumgüterhersteller für ihre Image-Kampagnen vermutlich Facebook wählen, dürfte für die HR-Abteilung eines B2B-Unternehmens Werbung auf Xing deutlich interessanter sein. Außerdem gibt es ja auch noch die Werbeschaltungen auf Twitter; der Kurznachrichtendienst hat zwar deutlich weniger Nutzer als Facebook, aber eine deutlich interessantere Zielgruppe.

Auf mehreren Hochzeiten tanzen

Natürlich gibt es in der Mediaplanung noch viele weitere Werbe-Plattformen zu beachten, aber der Punkt, den wir mit diesem Blogbeitrag machen wollten, dürfte mittlerweile klar sein: Jede gute Mediaplanung muss mittlerweile diverse Kanäle abdecken. Von Print- über Online- und Suchmaschinenwerbung bis hin zu den Werbeschaltungen auf den beliebten Social-Media-Plattformen. Nicht, weil das Dabeisein alles ist, sondern um ein möglichst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Das ist zwar alles andere als bequem und erfordert Erfahrung, aber nichts ist schlimmer als sinnlos verbratenes Geld. Schließlich geht es um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Wenn Sie sich für crossmediale Mediaplanung und Anzeigenschaltungen interessieren, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: per E-Mail info(at)goers-communications(punkt)de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) 

Zur Görs Communications Homepage: www.goers-communications.de

Crossmedia B2B-Marketing und B2B-PR für Messen: Auch die Chancen digitaler Messekommunikation effektiv und effizient nutzen

Trotz Skype, Videotelefonie und Co. bleibt der direkte Kontakt auf Messen im Business-to-Business (B2B) Bereich für Unternehmen unersetzlich // Unterstützung und Kommunikation von Messepräsenzen durch Crossmedia B2B Marketing und B2B PR kommt immer größere Bedeutung zu – und steigert den ROI wie ROC, rät die Marketing-, Kommunikations- und PR-Agentur Görs Communications (Hamburg / Lübeck / Metropolregion Hamburg).

Messe-Kommunikation – unverzichtbar, vor allem im Business-to-Business-Bereich

Auch wenn sich die Wirtschaft und Arbeitswelt aufgrund der Globalisierung und dem rasanten Wandel in der Kommunikationstechnologie bereits stark gewandelt haben, bleibt der vermeintlich „altmodische“ Messeauftritt für B2B-Unternehmen weiterhin unverzichtbar. „Gerade im vertriebslastigen B2B-Bereich mit seinen langwierigen Kaufprozessen wird sich auch in Zukunft wenig an der hohen Bedeutung des direkten persönlichen Kontaktes auf Messen ändern. Was sich jedoch längst geändert hat, sind die  Kommunikation, Public Relations (PR) und das Marketing vor, während und nach einer Messe. Die eindeutige Trennung zwischen Vertrieb, Marketing / Werbung und Öffentlichkeitsarbeit / PR sowie neuerdings auch Social Media verwischt. Zudem werden Kunden, Interessenten und sonstige Stakeholder immer stärker crossmedial, also sowohl über klassische Medien wie Zeitungen und Zeitschrift, aber auch über digitale Medien angesprochen“, sagt Daniel Görs, Gründer der PR- und Kommunikationsagentur Görs Communications mit Sitz in Hamburg.

B2B-Marketing und B2B-PR bei Messeauftritten immer bedeutsamer

Messe-Kommunikation bezieht sich auf die Kommunikationsstrategien und -aktivitäten, die von Unternehmen während einer Messe oder einer Fachmesse eingesetzt werden, um ihre Produkte, Dienstleistungen und ihre Marke zu präsentieren und mit potenziellen Kunden, Geschäftspartnern und der Zielgruppe zu interagieren.

Die grundlegenden Schritte und Aspekte, die bei der Messe-Kommunikation berücksichtigt werden sollten:

  1. Vorbereitung: Vor der Messe ist es wichtig, klare Ziele und Botschaften festzulegen, die Sie während der Veranstaltung kommunizieren möchten. Definieren Sie Ihre Zielgruppe und erstellen Sie eine Strategie für den Messeauftritt.
  2. Messestand-Design: Gestalten Sie Ihren Messestand attraktiv und ansprechend, um Besucher anzulocken. Verwenden Sie auffällige Grafiken, gute Beleuchtung und ein einladendes Layout, das die Marke repräsentiert und Ihre Produkte oder Dienstleistungen hervorhebt.
  3. Kommunikationsmaterialien: Erstellen Sie hochwertige Informationsmaterialien wie Broschüren, Flyer, Produktblätter oder Kataloge, die Sie an Besucher verteilen können. Stellen Sie sicher, dass diese Materialien Ihre Botschaften klar vermitteln und ansprechend gestaltet sind.
  4. Personalressourcen: Bauen Sie ein kompetentes und gut geschultes Team auf, das auf dem Messestand präsent ist. Das Team sollte über umfassende Kenntnisse Ihrer Produkte oder Dienstleistungen verfügen und in der Lage sein, Besucherfragen zu beantworten und potenzielle Kunden zu beraten.
  5. Interaktive Präsentationen: Nutzen Sie interaktive Medien und Technologien, um Besucher einzubeziehen und ihnen ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Präsentieren Sie Demonstrationen Ihrer Produkte oder Dienstleistungen, führen Sie Live-Demos oder Präsentationen durch, um das Interesse der Besucher zu wecken.
  6. Networking: Eine wichtige Komponente der Messe-Kommunikation ist das Networking. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen, Geschäftspartnerschaften zu entwickeln und potenzielle Kunden zu treffen. Pflegen Sie bestehende Kundenbeziehungen und nutzen Sie die Messe als Plattform für persönliche Gespräche.
  7. Online-Präsenz: Nutzen Sie Social-Media-Plattformen und Ihre Online-Präsenz, um vor und während der Messe auf sich aufmerksam zu machen. Teilen Sie Neuigkeiten, Ankündigungen und Einladungen zur Messe, um Besucher anzulocken und Ihr Engagement zu fördern.
  8. Nachmesseaktivitäten: Nach der Messe ist es wichtig, den Kontakt zu den Besuchern aufrechtzuerhalten. Versenden Sie Follow-up-E-Mails oder Nachrichten, um potenzielle Kunden zu kontaktieren und weiter zu informieren. Führen Sie gegebenenfalls weitere Verkaufsgespräche oder Produktpräsentationen durch.
  9. Messenachbereitung: Bewerten Sie den Erfolg Ihres Messeauftritts und analysieren Sie die Ergebnisse. Sammeln Sie Feedback von Ihrem Team und den Besuchern, um zukünftige Messeauftritte zu verbessern.

Die Messe-Kommunikation kann je nach Unternehmen, Branche und Zielsetzung variieren. Es ist wichtig, dass Sie Ihre spezifischen Ziele, Zielgruppen und Ressourcen berücksichtigen, um eine effektive Messe-Kommunikationsstrategie zu entwickeln.

Früher gab es eine klare Aufteilung bei den Messen, vor allem im B2B-Bereich. Die Werbung hat im Vorfeld der Messe Anzeigen geschaltet, die Öffentlichkeitsarbeit / PR die obligatorische Pressekonferenz organisiert und die Hoheit über den gesamten Messeauftritt hatte der Vertrieb. „Hinzu kommt heute aber noch der ganze Bereich der Digital Relations (Online-PR, Onlinemarketing, SEO, Social Media), vom Messe- und Kundennewsletter über Online-Presseinformationen, digitale Pressemappe / Infomappe, Google Adwords- und Facebookanzeigen und dem gezielten Social Media Einsatz bis hin zur Gestaltung einer speziellen Messe Landingpage auf der Unternehmenswebsite“, erklärt der PR-Experte Daniel Görs, der B2B-Kunden nicht zuletzt aus Kosten- und Effizienzgründen zur engen Verzahnung der Kommunikationsinstrumente rät.

Daniel Görs, Inhaber der PR- und Kommunikationsagentur Görs Communications in Hamburg
Daniel Görs, Inhaber der PR- und Kommunikationsagentur Görs Communications (Lübeck / Hamburg)

B2B: Digitale Messekommunikation vor, während und nach der Messe planen und umsetzen

Angesichts des verschärften Konkurrenzkampfes und der hohen Kosten, die ein Messeauftritt auf Fach- oder Publikumsmessen mit sich bringt, reicht es nicht mehr aus, nur auf der Messe selbst aktiv zu sein. Um möglichst große mediale Berichterstattung, zahlreiche Kontakte und handfeste Leads zu erzielen, kommt der flankierenden B2B Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) eine immer größere Bedeutung zu. B2B-PR muss bereits im Vorfeld der Messe für Veröffentlichungen sorgen, die Pressekonferenz konzipieren, kommunizieren und organisieren. Die Pressemappe (digital und/oder Print) muss auf den neuesten Stand gebracht werden. Aktuelle Presseinfos, Produktnews, Whitepaper, Kundenlösungen etc. sind und bleiben klassisches und unverzichtbares PR-Handwerkszeug (nicht nur B2B). Auf der Messe selbst sollten die bereits im Vorfeld vereinbarten Termine professionell durchgeführt werden – ideal für Interviews und Produktvorstellungen für Fachjournalisten. „Vor der vernetzten Messe Kommunikation mithilfe von Internet und Social Media haben viele B2B Verantwortliche aber auch 2013 noch Berührungsängste“, bedauert Daniel Görs, dessen PR- und Kommunikationsagentur auch auf B2B Social Media setzt.

B2B Marketing und B2B PR: Integrierte Crossmedia-Kommunikation steigert Erfolge

Aus Sicht von PR- und Marketing-Experten wie Daniel Görs sind zwei Gründe für den immer stärkeren Einsatz von B2B Crossmedia Kommunikation verantwortlich. Zum einen muss gute effiziente B2B Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) Journalisten, Multiplikatoren, Kunden und sonstige Stakeholder dort abholen und ansprechen, wo sie sich tatsächlich befinden – also über klassische Print-Medien, das Internet oder geeignete Social Media Netzwerke.

Zum anderen lassen sich die Kosten erheblich senken, wenn der B2B Content über die einzelnen Kanäle crossmedial „verlängert“, also zweit- und drittverwertet wird. „Es stellt eine Verschwendung von Ressourcen dar, wenn eine bereits erstellte Pressemitteilung nicht auch auf den Online-Presseportalen, im Aussteller- bzw. Pressebereich der Messe und via Social Media veröffentlicht wird. Gleiches gilt für die sonstigen B2B PR-, Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Lediglich sollte der B2B Content für den jeweiligen digitalen bzw. Social Media Kanal angepasst werden. Und warum nicht auch den eigenen Messestand und die dort präsentierten Produkte filmen und dann während und nach der Messe auf Videoportalen wie YouTube und auf der eigenen Homepage zeigen?“, rät Digital Relations Experte Daniel Görs.

Fazit: Digitale und crossmediale Messe Kommunikation bietet großes B2B Potenzial

Der Herbst naht und damit die Hauptzeit der großen B2B Messen. Doch noch immer schrecken viele PR-, Kommunikations- und Marketingleiter trotz der Potenziale und Synergieeffekte davor zurück, „auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen“, wenn es um die sinnvolle und effiziente Crossmedia Verzahnung der PR-, Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen im Rahmen ihrer Messen geht. Dabei verstärken sich in der Praxis die Kommunikationsmaßnahmen tatsächlich gegenseitig: Eine aufwendig gestaltete Landingpage zum Messeaustritt lohnt sich schlichtweg nicht, wenn die Seite keine Besucher hat. Aber durch Facebook, Xing, LinkedIn und Twitter kann die Messe Landingpage gezielt promotet werden und so Visits und Leads generieren. Gleiches gilt für Onlinewerbung wie etwa mit Google AdWords und Banner auf den Internetseiten und in den Newslettern der B2B Fachzeitschriften, die auf den eigenen Messestand hinweisen. Und auch der individuelle Hashtag der jeweiligen Messe sollte frühzeitig recherchiert und gezielt in der digitalen B2B PR / Kommunikation eingesetzt und promotet werden. „Entscheidend ist und bleibt bei jeder B2B Kommunikation, dass der Kosten-Nutzen-Aufwand, der ROI und ROC (Return on Communications) bestmöglich ausfällt. Und da integrierte Crossmedia-Kommunikation im B2B-Bereich der monomedialen statischen Messewerbung deutlich überlegen ist, wird es auch im Bereich der Messekommunikation mehr als Zeit, den Wandel im Mediennutzungsverhalten auch B2B nachzuvollziehen“, resümiert B2B Crossmedia Verfechter Daniel Görs abschließend.

Über die Marketing-, Kommunikations- und PR-Agentur Görs Communications:

Görs Communications bietet professionelle Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit, Werbung / Marketing und Kommunikation für Unternehmen, die im Wettbewerb ganz vorne sein wollen. Unter dem Motto „Bekanntheit. Aufmerksamkeit. Umsatz.“ bietet Görs Communications (Hamburg / Lübeck) Ideen und Umsetzung für den crossmedialen Erfolg: PR-, Marketing-, Kommunikations- und Werbe-Beratung, die sich für unsere Kunden direkt auszahlt.

Besondere Expertise hat das erfahrene Team von Görs Communications in der Crossmedia-Kommunikation – insbesondere im Internetbusiness, in der Immobilienwirtschaft, der Finanzbranche sowie im B2B-Bereich. Seinen Kunden steht die Kommunikations- und PR-Agentur Görs Communications tatkräftig, effektiv und effizient mit medienübergreifendem Business-to-Business (B2B) und Business-to-Consumer (B2C) Marketing, PR und Kommunikation zur Seite. Zudem profitieren unsere Kunden von der engen Verzahnung von klassischer PR / Öffentlichkeitsarbeit, Social Media und Blogging sowie Marketing mit Onlinemarketing + Suchmaschinenoptimierung.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Location Based Advertising im B2B-Bereich?

Spätestens seit dem Siegeszug des Smartphones ist Location Based Advertising in aller Munde – aber was genau versteht man darunter, ergibt Location Based Advertising Sinn, lässt sich Location Based Advertising auch im B2B-Bereich einsetzen? Fragen, die wir in diesem Blogpost beantworten möchten.

Im eigentlichen Wortsinne bedeutet Location Based Advertising nichts weiter als ortsbezogene Werbung. Also das, was Unternehmen eigentlich schon seit Jahrhunderten machen – in der Nähe ihres Geschäftes etwa durch ein schnödes Schild auf ihr Geschäft hinweisen. Aber Location Based Advertising bedeutet im 21. Jahrhundert natürlich etwas anderes, und zwar die Online-Werbung auf mobilen Endgeräten (Smartphone, Tablet, Laptop etc.) mittels der GPS-Kooridinaten des Endnutzers. Also die Zuordnung der Werbung anhand der Position des Benutzers. Oder, ganz anschaulich: Beim Gehen durch die Fußgängerzone werden einem auf dem eigenen Smartphone die neuesten Angebote des nächstgelegenen Socken-Ladens angezeigt. Dabei ist das Beispiel des Socken-Ladens nicht willkürlich gewählt, sondern durchaus exemplarisch – Werbung mittels Geo-Targeting ist in Deutschland noch eine Domäne des Einzelhandels. Und das auch mit guten Gründen, schließlich zielt Location Based Advertising zunächst einmal auf die klassische Laufkundschaft ab.

Getrieben wird der Trend zum Location Based Advertising von den enormen Zuwachsraten bei den mobilen Endgeräten und den ortsbasierten Apps. Statt auf die Karte zu schauen, schaut man zunehmend auf Google Maps, um den Weg zu finden. Statt nach dem Weg zur nächsten Tankstelle/Bäckerei/Kneipe zu fragen, fragt man sein Telefon nach eben jener Lokalität – und „checkt noch mal eben“ die Bewertungen der anderen Nutzer aus, um zu wissen, ob das Franzbrötchen in der nächstgelegenen Bäckerei auch tatsächlich genießbar ist. Die Folgen dieses Verhaltens sind recht eindeutig, die Menschen lassen sich zunehmend durch ihre mobilen Endgeräte durch die Stadt leiten. Und dieses Verhaltensänderung, die immer stärker wird, machen sich Unternehmen mit dem Location Based Advertising zunutze; durch bezahlte Werbung bekommen sie beim Smartphone-fixierten Nutzer einen Schritt in die Tür.

Doch Location Based Advertising hat nicht nur den Vorteil, dass dadurch Laufkundschaft abgefangen wird, Location Based Advertising kann auch dazu beitragen, dass die Streuverluste bei den Werbeausgaben reduziert werden – schließlich steht mit den Koordinaten ein weiteres Ausschluss-Kriterium zur Verfügung. Im Idealfall schaffen es die Werbetreibenden auch noch, die Uhrzeit zu berücksichtigen, eine Bäckerei könnte zum Beispiel ab 19:00 Uhr damit werben, dass es alle Backwaren zum halben Preis gibt, um die verderbliche Ware noch loszuwerden.

Location Based Advertising wächst seit Jahren, immer mehr Unternehmen machen sich das geänderte Verhalten der Leute und den Siegeszug der mobilen Anwendungen für eine bessere und genauerer, weil zielgerichteter, Werbung zunutze. Einzige große Ausnahme: B2B-Unternehmen. Es gibt bisher nur sehr wenige Unternehmen, die Location Based Advertising als Unterstützung für ihre B2B-Kommunikation nutzen. Und das nicht etwa, weil B2B-Unternehmen den Zug verpasst haben, sondern schlichtweg, weil geographische Nähe für ihr Geschäft nur eine untergeordnete Rolle spielt; Laufkundschaft gibt es praktisch gar nicht, zumindest im Industriebereich.

Dabei wäre es durchaus denkbar, dass B2B-Unternehmen auch auf Location Based Advertising setzen, etwa bei Messeauftritten. Schließlich beschränkt sich Location Based Advertising nicht auf den Albverkauf von Socken in der Fußgängerzone, sondern bietet in Kombination mit anderen Nutzerdaten durchaus ein gewisses Potenzial auch für den business-to-business-Bereich. Wenn Sie wissen wollen, welche, dann können Sie sich gerne mit der Agentur Görs Communications in Verbindung setzen, wir helfen ihnen gerne weiter.

Ansonsten gibt es ja noch eine Vielzahl weiterer interessanter Möglichkeiten für die gezielte Ansprache über Online-Marketing-Maßnahmen, wie etwa die Werbung über Twitter. Oder Content Marketing, der wohl derzeit beliebstesten Marketing-Form bei den deutschen B2B-Unternehmen. Wichtig ist schließlich vor allem, dass die Zielgruppe genau angesprochen wird, also eine maximale Reichweite mit dem vorhandenen Budget erzielt wird. Und da sind die Möglichkeiten im Internet nahezu unbegrenzt – wenn man weiß, wie man am besten vorgeht.

 

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