30. May 2023

Der Einsatz von Advertorials in Marketing und Public Relations (PR)

Was ist ein Advertorial? Wie werden Advertorials und Sponsored Posts in Public Relations (PR) und Marketing eingesetzt?

Ein Advertorial ist eine PR-/Werbeanzeige in Form eines redaktionellen Artikels, der wie ein echter Artikel in einer Zeitschrift oder Zeitung aussieht. Es ist eine Kombination aus den Wörtern „Advertisement“ und „Editorial“. Advertorials werden oft von Unternehmen, Organisationen oder Marken geschrieben, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, aber sie sind so gestaltet, dass sie wie echte redaktionelle Artikel aussehen und nicht wie direkte Werbung. Rechtlich gesehen, muss dann über dem Advertorial „Anzeige“ als Kenntlichmachung stehen. Der Vorteil gegenüber der klassischen Werbeanzeige ist es, dass der Leser ein höheres Vertrauen und eine höhere Wahrnehmung für die Information zeigt. Advertorials stehen in der Kritik als Schleichwerbung.

Sponsored Posts als Online-Pendant zu den „klassischen“ Svertorials sind Online-Anzeigen, die auf Social-Media-Plattformen oder anderen Websites platziert werden und als solche gekennzeichnet sind. Diese Posts können Bilder, Videos oder Texte enthalten und werden von Unternehmen oder Marken gesponsert, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.

In PR und Marketing werden Advertorials und Sponsored Posts verwendet, um die Bekanntheit von Produkten und Dienstleistungen zu steigern, indem sie sie einem breiteren Publikum vorstellen. Da sie in der Regel wie redaktionelle Artikel aussehen, können sie auch dazu beitragen, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der Marke bei den Verbrauchern zu stärken.

Ein Beispiel für ein Advertorial wäre ein Artikel in einer Zeitschrift über ein neues Hautpflegeprodukt, der von dem Unternehmen geschrieben wurde, das das Produkt herstellt. Der Artikel könnte Tipps und Ratschläge zur Hautpflege enthalten und das Produkt als eine Lösung für bestimmte Hautprobleme vorstellen. Ein Beispiel für einen Sponsored Post wäre ein Instagram-Post eines Influencers, der ein neues Kleid trägt und das Kleidungsstück und die Marke in der Beschreibung des Posts erwähnt. Der Post könnte auch den Hashtag #sponsored oder #Werbung enthalten, um deutlich zu machen, dass es sich um eine bezahlte Werbeanzeige handelt.

Was kosten Advertorials? Worauf muss man beim Schalten von Advertorials achten?

Die Kosten für das Schalten von Advertorials können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bekanntheit des Mediums, der Größe des Advertorials, der Dauer der Schaltung und der Zielgruppe. Einige Medien verlangen eine feste Gebühr, während andere den Preis nach Anzahl der Klicks oder der Reichweite berechnen.

Hier sind einige Beispiele für Advertorial-Kosten:

  • Eine regionale Zeitung verlangt 500 Euro für ein halbseitiges Advertorial, das an einem bestimmten Tag erscheint.
  • Ein Online-Magazin berechnet 1.000 Euro für ein Advertorial, das einen Monat lang auf der Startseite erscheint.
  • Ein nationales Nachrichtenportal verlangt 2.500 Euro für ein Advertorial, das mit einem Banner auf der Startseite und in der Rubrik „Wirtschaft“ erscheint und für eine Woche geschaltet wird.

Beim Schalten von Advertorials gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Zielgruppe: Wählen Sie Medien, die Ihre Zielgruppe erreichen. Eine genaue Definition der Zielgruppe ist wichtig, um effektive Werbung zu schalten.
  2. Glaubwürdigkeit: Es ist wichtig, dass die Advertorials nicht wie Werbung aussehen, sondern wie redaktionelle Inhalte. Die Glaubwürdigkeit des Mediums kann dabei helfen, das Vertrauen der Leser zu gewinnen.
  3. Qualität: Advertorials sollten eine hohe Qualität haben und einen echten Mehrwert für den Leser bieten. Der Inhalt sollte informativ, interessant und relevant sein.
  4. Kennzeichnung: Advertorials müssen als Werbung gekennzeichnet sein. Dies ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben.
  5. Budget: Es ist wichtig, das Budget im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die Schaltung von Advertorials in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten ROI steht.

Vertrauen Sie der jahrelangen Media- und Advertorials-Erfahrung von Görs Communications

Görs Communications ist seit vielen Jahren als Media-Agentur aktiv für seine Kunden und verfügt über große Erfahrung in allen Mediengattungen, vor allem auch für „redaktionelle“ Advertorials, PR-Anzeigen und ähnliche Sonderwerbeformen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Advertorial-Projekt und Ihr Unternehmen ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Public Relations (PR) – unterschätzt und wenig wertgeschätzt

Was ist PR (Kurzform für Public Relations)? Was macht und leistet eine PR-Agentur, ein PR-Berater? Görs Communications gibt im Folgenden einen kurzen PR-Einblick.

Für den Begriff der Public Relations (PR) hat sich im deutschsprachigen Bereich der Terminus „Öffentlichkeitsarbeit“ etabliert. Mit PR sind leider viele Missverständnisse, Mythen und Vorurteile verbunden. Oft ist „PR“ negativ konnotiert, etwa bei Sätzen wie „Das ist doch nur ein PR-Gag“, „das ist eine schäbige PR-Kampagne“, „die macht das doch nur der PR wegen“, „das ist nicht echt, das ist PR“ etc. pp. Auch die Begriffe Propaganda und Promotion werden mitunter mit PR gleichgesetzt. 

PR wird heute leider auch immer noch als Pressearbeit oder Medienarbeit aufgefasst. Entsprechend sind die „Pressefuzzis“ oder „Presseheinis“ in den Köpfen Vieler lediglich „Pressetexter“ und Journalisten-Kontakter. Dabei ist der Bereich der Media Relations lediglich ein – in Zeiten des Medienumbruchs durch die Digitalisierung und durch das stark veränderte Mediennutzungsverhalten immer kleiner / unbedeutender werdender – Bereich der Public Relations. PR kann – und leistet – aber viel viel viel mehr!

Hartnäckig hält sich auch das Missverständnis, dass PR kostenlose Werbung sei. Leider haben das auch viele Agenturen und Berater aktiv kommuniziert. „Mit PR müssen Sie keine teuren Werbeanzeigen schalten“, „PR ist die kostenneutrale Alternative zur teuren Werbung“, PR ist günstig etc. pp. Deswegen wird PR auch geringer geschätzt als Hochglanzwerbung. Deswegen sind Werbeagenturen höher angesehen als PR-Agenturen und können höhere Stundensätze abrechnen. Fakt ist: Gute PR gibt es nicht umsonst und das Geld mehr als wert! 

PR ist umfassendes Kommunikations- und Medienmanagement. Und PR ist der Experte für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten, neudeutsch: „Content“. Public Relations kümmert sich also um Content Creation, Content Distribution und Content Marketing. Dies sind in der heutigen Zeit und Medienlandschaft (digitale und „klassische“ Medien) immer wichtiger werdende (Kommunikations-)Bereiche.

Public Relations und /vs. Marketing

Hier scheiden sich die Geister: Viele sagen, dass PR Teil des Marketings ist, andere dass PR und Marketing getrennt voneinander zu betrachten sind und einige, dass Public Relations dem Marketing übergeordnet sind. Das kommt immer auf den Background, die kommunikative Aufgabe und Betrachter an. Viele Unternehmen subsumieren PR und Marketing in Begriffen für Kommunikationsabteilungen wie „Corporate Communications“ (CorpComm) oder „Marketing Communications“ (MarComm). Diese Diskussion PR vs. Marketing gab es schon immer und wird es auch immer geben. Die Kontroverse füllt ganze Bücher. Fakt ist aber in der Kommunikationspraxis, dass die Grenzen zwischen PR und Marketing (oft) nicht trennscharf sind. Und es kommen ständig neue Formate und Maßnahmen hinzu – beispielsweise Online-PR, Digital Relations, Blogger Relations, Contentmarketing, Sponsored Postings, Native Advertising, Social Media, Messenger, Videos etc. pp. Und letztlich ist dem PR- und/oder Marketingtreibenden ohnehin nur der Erfolg in der Praxis wichtig.

PR und SEO (Suchmaschinenoptimierung) – das synergetische Dreamteam

Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) ist ein spezieller PR vs. Marketing Fall. Denn Journalisten starten ihre Recherchen mittlerweile natürlich auch immer über eine Google-Suche bzw. über andere Suchmaschinen wie Bing. Der Zeitdruck und Personalmangel in den Redaktionen führt dazu, dass oft nur auf der ersten Suchergebnisseite (Search Engine Listing oder Suchergebnisseite, SEL) von Google & Co. recherchiert wird – nach Inhalten, Ansprechpartnern, Experten, Kontakten etc. Wer also durch reaktive PR reüssieren will und von den Medien und Journalisten angefragt / angerufen / angemailt werden möchte, um dann als Experte ein Interview zu geben, der muss auf der ersten Seite von Google & Co. zu finden sein. Das kann aber nur durch intensive und kontinuierliche Suchmaschinenoptimierung (SEO) gelingen. Grob vereinfacht gesagt, sind heute für eine gute Google-Positionierung gute, lesenswerte und einzigartige Inhalte („unique content“) sowie die Anzahl und Qualität der auf die eigenen Inhalte verweisen Webseiten (Backlinks) entscheidend. Beides kann PR perfekt ermöglichen! Wenn zum Beispiel ein Bericht in einem bekannten Medium wie WELT oder FAZ (B2C) oder einem Fachmagazin (B2B) erscheint, in dem auf die eigenen Inhalte / Angebote / Website verlinkt wird, ist das „Gold wert“, denn diese Backlinks werden von Google & Co. extrem gut bewertet und gerankt. Wer SEO betreibt, sollte also unbedingt auch PR betreiben – und vice versa. Dann erst wird das komplette Potenzial ausgeschöpft (und beides ist günstiger als klassische Werbung).

Public Relations sollten aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit in der modernen Unternehmens- und Organisationskommunikation („Corporate Communications“) die zentrale Rolle spielen. Budgets sollten daher von der klassischen, unwirksamen und störenden Werbung hin zur PR umgeschichtet werden. Wie die Planung, das Konzeptionieren, die Durchführung und das Management der Public Relations optimal gestaltet werden kann, zeigen die Beiträge auf der der Görs Communications Webseite. Für weitere Informationen und Beratungen kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail an info (at) goers-communications.de

Moin und herzlich willkommen auf dem Görs Communications Blog!

Hier gibt es Blogbeiträge aus den Themenbereichen Public Relations (PR), Content, Marketing, Online- und klassische -Werbung, Blogs / Bloggen, Social Media, Digitalisierung, Medien, Kommunikation und vieles mehr.

Im Görs Communications Blog gibt es einzelne Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen sowie längere Blogbeitragsserien, die sich mit zentralen Themen wie Onlinemarketing, Social Media, Content Marketing oder Public Relations (PR) / Öffentlichkeitsarbeit ausführlicher befassen. Wir vermitteln auch einen Blick hinter die Kulissen einer PR-, Marketing- und Digital-Agentur und -Beratung wie Görs Communications. Da die ursprüngliche Agentur-Website www.goers-communications.de immer mehr zur Wissens- und Beratungsplattform aus Expertensicht ausgebaut wird, sind auch Analysen, Rezensionen und Zusammenfassungen von sowie Empfehlungen und Tipps zu relevanten Büchern, Artikeln, Medien, Filmen, Sendungen und sonstigen Veröffentlichungen aus den Themenbereichen Public Relations (PR), Content, Marketing, Werbung, Blogs / Bloggen, Social Media, Digitalisierung, Medien etc. im Blog zu finden.

Die Kommentarfunktion ist im Blog leider aufgrund des Spams deaktiviert. Wir freuen uns aber über jede Erwähnung / Empfehlung / Verlinkung sowie Feedback via E-Mail an info (at) goers-communications.de sowie über die Görs Communications Social Media Accounts. Bei Interesse an einem (Gast-)Beitrag, einer Kooperation und/oder Werbung / Mediaschaltungen haben, lassen Sie es uns bitte ebenfalls per E-Mail an info (at) goers-communications.de wissen. Wir freuen uns auch über Themenvorschläge / Themenwünsche für den Görs Communications Blog.

Viel Spaß beim Lesen der Blogpostings und viel Erfolg in der Umsetzung. 

Brand Journalism – Journalismus aus dem eigenen Haus

Zu den wohl nervigsten Dingen in der Kommunikation – egal, ob klassische Werbung, Marketing oder PR – gehört die Begriffsschwemme und das monatliche (wöchentliche?) Ausrufen eines neuen Hypes. Eine Branche, die sicherlich beste Voraussetzungen fürs Bullshit-Bingo-Spielen mit sich bringt – und das zu 99% mit Begriffen, die aus dem Englischen stammen.

Und zu den gehypten Begriffen gehört seit einiger Zeit auch „Brand Journalism“ – also auf Deutsch „Marken-Journalismus“ bzw. „Markenjournalismus“. Wie so viele andere Trends (im Marketing, in der Werbung, bei der PR … ) stammt der Begriff aus Amerika und hat von dort aus den Siegeszug angetreten. Dabei steht Brand Journalism eigentlich für etwas Banales: Journalismus von Marken über Marken – man schreibt also journalistisch über sich selbst.

Doch selbst wenn Brand Journalism ziemlich gehypt wird und eigentlich etwas sehr Banales ausdrückt, so bedeutet das nicht, dass Unternehmen/Kommunikationsexperten/Marketing- und PR-Verantwortliche einfach auf Durchzug stellen sollten, wenn Sie „Brand Journalism“ hören. Schließlich gibt es gute Gründe, warum Brand Journalism derzeit angesagt ist – sehr gute Gründe sogar.

Medienwandel und abgestumpfte Werbeslogans treiben Brand Journalism

Als Deutscher denkt man bei Brand Journalism vermutlich als erstes an „mobil“, das Magazin der Deutschen Bahn. Fast jeder hat es schon mal in der Hand gehalten, fast jeder kennt die Mischung aus journalistischer Arbeit und den „Unternehmensinformationen“, die sich in dem Magazin finden. In der Regel fühlt sich der Leser informiert – und hat anschließend ein besseres Bild (im doppelten Sinne!) von der Bahn.

Aber das Magazin der Deutschen Bahn ist sicher nicht repräsentativ für Brand Journalism, da a) die wenigsten Unternehmen so viel Geld wie die Deutsche Bahn in die Hand nehmen können und b) die gleiche Möglichkeit haben, ihre journalistischen Erzeugnisse unter den Mann zu bringen – also die Magazine an Orten auszulegen, wo sie auch gelesen werden.

Vielmehr findet Brand Journalism vor allem im Internet statt – und eben nicht mehr auf Papier, so wie man es vom Magazin der Deutschen Bahn kennt. Dank des Internets können Unternehmen die klassischen „Gatekeeper“ der PR – also die Journalisten bei Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio – umgehen und direkt die (potenziellen) Kunden mit Informationen versorgen. Der klassische PR-Weg, den Journalisten Pressemitteilungen etc. zu schicken, damit diese anschließend über das Unternehmen berichten, wird abgekürzt. Statt Journalisten mit Informationen zu versorgen wird man (also das Unternehmen/ die Kommunikationsabteilung des Unternehmens / die PR Agentur der Unternehmens) selbst zum Journalisten und hat 100% Hoheit über das, was geschrieben wird.

Und das nicht ohne Grund, die größten Treiber für Brand Journalism sind der Medienwandel und das Abstumpfen bei der klassischen Werbung.  Wenn es die Journalisten dank Medienwandel schon in das Internet zieht – warum dann nicht gleich eigenen Journalismus – also den „Markenjournalismus“ – machen? Zudem ist es immer schwieriger, die (potenzielle) Kundschaft durch Werbung zu erreichen; durch jahrzehntelange Berieselung haben sich Abstumpfungseffekte eingestellt, mit toll klingenden Slogans und tollen bunten Bildern erreicht man immer weniger Leute.

Außerdem ist es insbesondere im B2B-Bereich wichtig, mehr als „nur“ eine attraktive Marke zu haben, da das Leistungsspektrum häufig sehr breit ist und auch entsprechend breit kommuniziert werden muss. Nach dem „Das sind wir, das machen wir, das können wir auch für Sie leisten“-Motto. Und das ist eine der zentralen Merkmal von Brand Journalism, statt die (potenziellen) Kunden mit tollen Werbebotschaften und -slogans zu berieseln, wird informiert.

Fast wie „richtiger“ Journalismus

Journalismus sollte klassischerweise immer unabhängig sein – was der entscheidende Unterschied zum Brand Journalism ist. Brand Journalism kann per Definition nicht unabhängig sein, da über Dinge berichtet werden, die das eigene Unternehmen (oder bei einer Agentur) betreffen. Mehr noch, Brand Journalism will das Unternehmen möglichst gut aussehen lassen, es besteht also ein ganz deutlicher Interessenkonflikt.

Ansonsten gilt für Brand Journalism aber das, was auch für normalen Journalismus gilt – ohne Nachrichtenwert und gutes Storytelling gewinnt man keine Leser/Hörer/Zuschauer. Eine Geschichte muss erzählt werden, aber so, dass sie glaubhaft, informativ und auch unterhaltend ist. Also kein (weiteres) Herunterbeten von Werbebotschaften, sondern saubere Informationen. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Brand Journalism häufig von „echten“ Journalisten als neuer Hauptberuf oder als Nebenberuf betrieben wird – gerade in Zeiten, in denen den klassischen Nachrichtenmedien aufgrund des Medienwandels immer weniger Geld zur Verfügung steht.

Brand Journalism muss den Leser/Hörer/Zuschauer erreichen

„Wo“ man den Brand Journalism im Internet betreibt, liegt sicher an den individuellen Ansprüchen des Unternehmens. Möglich ist zum Beispiel eine Unterrubrik auf der eigentlichen Unternehmenswebseite, das Aufsetzen einer eigenen Medienseite oder die gezielte Nutzung von speziellen Diensten wie etwa dem derzeit abgesagten Medium. Wichtig ist jedoch, dass das Unternehmen beim Brand Journalism am Ball bleibt, mit einmaligen Aktionen – etwa bei einem Firmenjubiläum – ist wenig gewonnen.

Um Leser/Hörer/Zuschauer zu gewinnen, müssen regelmäßig neue Storys produziert werden. Und zwar so, dass sie auch auch die Zielgruppe erreichen – und von den Lesern/Hörern/Zuschauern auch geteilt werden. Idealerweise wird von Unternehmensseite auch noch flankierend nachgeholfen, indem die vorhandenen Kommunikationskanäle eingesetzt werden – und das über das gesamte Digital-Relations-Spektrum, also von Social Media bis hin zu SEO und SEM.

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Als schlagkräftige PR Agentur mit Sitz in Hamburg bieten wir Ihnen nicht nur die kreativen Ideen, sondern auch die effektiven und effizienten Kommunikationsmaßnahmen, mit denen Sie Brand Journalism erfolgreich implementieren. Ob als Projektkunde “On Demand” oder als Vertragskunde – wir machen Ihnen das Leben auf jeden Fall leichter und erfolgreicher. Treten Sie einfach mit uns in Kontakt und testen Sie uns. Gerne erstellen wir Ihnen eine kurze Konzeptskizze und eine entsprechende Kalkulation für die effiziente und effektive Lösung Ihrer Kommunikationsaufgabe.

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Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

PR für E-Commerce-Unternehmen

In der WELT beschreibt ein längerer Artikel, wie es das E-Commerce-Unternehmen Zalando geschafft hat, durch geschickte (und zum Teil auch witzige) Marketingmaßnahmen nicht nur die eigene Bekanntheit massiv zu steigern, sondern auch ein Image zu kreieren, das wesentlich zum Verkaufserfolg des Unternehmens beiträgt. Laut der WELT sagen sogar 95 Prozent der Deutschen bei Umfragen, dass sie den Namen Zalando schon einmal gehört haben – angesichts der erst jungen Unternehmensgeschichte ein wirklich beachtlicher Erfolg.

zalando

Dabei hat Zalando nicht (nur) auf Internet-Marketing und Digital Relations im weitesten Sinne gesetzt, wie so viele andere E-Commerce-Unternehmen es tun, sondern das Unternehmen hat ganz klassische Werbung geschaltet – vor allem Fernsehspots machten den Unterschied. Der Vorteil dieser Maßnahmen liegt ganz klar auf der Hand: „Außerhalb“ des Internets erreicht man nicht nur andere Käuferschichten, Werbung im „real life“ schafft auch noch immer deutlich mehr Vertrauen, und Vertrauen ist im E-Commerce-Bereich ungemein wichtig, damit die Kunden auch bereit sind, Bestellungen aufzugeben. Wer bitte gibt denn schließlich seine Kreditkartennummer einem Internet-Unternehmen, das er nicht vertraut?

Der Nachteil dieser Marketing-Maßnahmen liegt jedoch auch auf der Hand. Klassische Werbung ist immer noch vergleichsweise teuer, dank potenter Investoren ist Zalando jedoch auch tatsächlich dazu in der Lage – eine Position, in der sich die meisten E-Commerce-Unternehmen sicherlich nicht befinden.

PR für E-Commerce-Unternehmen

Aber es gibt zu klassischer Werbung auch noch Alternativen. PR – also Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit – kostet in der Regel deutlich weniger als klassische Werbeschaltungen, zudem zahlt PR deutlich stärker als Werbung auf die elementar wichtige Vertrauensbildung ein. Der Grund hierfür ist denkbar einfach, mit PR kommt das eigene Unternehmen in den redaktionellen Teil der Medien, statt als Werbung gekennzeichnet zu sein. Und Menschen vertrauen trotz Medienwandel und Digitalisierung noch immer „ihrer“ Zeitung und „ihrem“ Radiosender und „ihrem“ Fernsehsender. Berichten die Medien über das E-Commerce-Unternehmen, färbt das Vertrauen der Medien auf das Unternehmen ab.

Traditionell sind E-Commerce-Unternehmen im Internet-Marketing bzw. Online-Marketing und in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gut aufgestellt, da dieses a) elementar für ihren Erfolg ist und sie sich b) als Internetunternehmen hier „zu Hause“ befinden. Klassische Kommunikationsmaßnahmen wie Werbung oder PR wird von ihnen häufig nur nebenher betrieben, da sich der Erfolg der Maßnahmen nicht direkt in Klickzahlen oder Conversion-Rates messen lässt. Dabei unterschätzen sie das Potenzial, das gerade diese angeblich als „antiquiert“ geltenden Kommunikationsmaßnahmen haben, ein Neukunde, der dem Namen des E-Commerce-Unternehmens bereits gehört hat, bevor er im Internet auf die Webseite des Unternehmens stolpert (also durch gezielte SEO- oder Online-Marketing-Maßnahmen geführt wird…), ist viel eher bereit, dort auch tatsächlich Transaktionen abzuschließen, Stichwort Vertrauen.

Synergieeffekte zwischen PR, Online-Marketing und SEO im E-Commerce

Auf der Kosten-Seite wird zudem häufig ignoriert, dass gerade im E-Commerce-Bereich durch die geschickte Verzahnung von PR, Online-Marketing und SEO enorme Synergieeffekte bestehen. Ein Beispiel von vielen: Ein noch immer gebräuchliches Instrument der klassischen PR ist die gute alte Pressemitteilung. Der Versand erfolgt zwar mittlerweile fast ausschließlich per Mail, aber das Ziel ist das alte geblieben, man will durch sie Journalisten mit Informationen versorgen, die hierüber den Weg in die Medien finden, um die Bekanntheit und das Image zu verbessern. Nur, wenn eine Presseinformation bereits geschrieben ist, warum nutzt man sie dann nicht auch für die Digital Relations und stellt sie bei den Online-Presseportalen ein? Die meiste Arbeit ist mit dem Schreiben und den Freigabeprozessen eh bereits geleistet, da kann man den positiven effekt der Online-Presseportale fast nebenher nutzen – die übrigens auch auf das Suchmaschinenranking einzahlen.

Ähnliches gilt für die Pressemappe, auch hier lassen sich Online und Print wunderbar miteinander verzahnen. Noch größer sind die Synergieeffekte, wenn man das Bildmaterial auch noch berücksichtigt. Für fast jede E-Commerce-Seite muss Bildmaterial von den Produkten erstellt werden. Und dieses Bildmaterial lässt sich wunderbar auch für die Pressemappe und die Pressemitteilungen verwenden. Crossmedia zahlt sich schließlich aus, nicht nur bei Messen.

Betreiber von E-Commerce-Seiten sollten sich daher genau überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, die „reale Welt“ links liegen zu lassen. Und wenn sie sich dafür entscheiden, auch auf klassische Kommunikationsinstrumente zu setzen, dann sollten sie überlegen, wovon sie sich mehr – mehr im Sinne einer strengen Kosten-Nutzen-Rechnung – versprechen, von Werbung oder von PR? Zudem sollten sie sich überlegen, wo die größten Synergieeffekte gehoben werden können, bzw. wo eine Verzahnung der verschiedenen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen am meisten Sinn ergibt.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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