23. April 2024

Social Media im B2B-Bereich: Chancen und Risiken

Während der Einsatz von Social Media im Consumerbereich bereits bei den meisten Unternehmen zum guten Ton (bzw. wie selbstverständlich zum Kommunikationsmix) gehört, tun sich auch größere Unternehmen aus dem B2B-Bereich mit dem strategischen Einsatz von Social Media schwer. Dabei ist das keinesfalls der Behäbigkeit oder gar der Innovationsfeindlichkeit – Unternehmen im B2B-Bereich sind häufig deutlich technikaffiner und geben deutlich mehr Geld für Forschung und Entwicklung (FuE) aus – geschuldet, sondern schlichtweg an den unterschiedlichen Anforderungen der Kommunikation bzw. der Zielgruppenansprache.

Einer der wichtigsten Gründe hierfür liegt im Wert der Fans, Follower und Co. in den sozialen Netzwerken: Während im Consumerbereich fast jede Person ein potenzieller Käufer ist, ist im B2B-Bereich nur eine kleine, aber feine Zielgruppe entscheidend. Ganz praktisch gesprochen: Hat Coca-Cola auf Facebook 10.000 Fans, dann sind das 10.000 Menschen, die Getränke kaufen müssen – und Coca-Cola weiß das, ohne noch eine irgendwie geartete Erhebung durchzuführen.

Hat ein Unternehmen im B2B-Bereich hingegen 10.000 Fans auf Facebook, dann sagt das zunächst einmal absolut nichts aus. Breite Sichtbarkeit bringt ihnen fast gar nichts,  wenn sich unter den Fans kein einziger potenzieller Kunde ist – die spitze Zielgruppe lässt grüßen. Entsprechend bringen auch die besten und kreativsten Maßnahmen zur Marken- und Imagepflege nichts, wenn man zwar viele Menschen erreicht, die einem aber im Grunde genommen herzlich egal sein können, weil es weder potenzielle Kunden noch Multiplikatoren sind. Die hohe Reichweite von Social Media hilft einem auch nicht viel weiter, wenn man keine Leads erzielen kann.

Risikoaversion

Ein weiterer wichtiger Grund für das Meiden von Social Media von Unternehmen im B2B-Bereich ist die (natürliche) Risikoaversion. Im Gegensatz zum Consumerbereich streben nur die wenigsten Marketingverantwortlichen an, zu den Love Brands zu gehören, stattdessen steht neben Faktoren wie Bekanntheit und Vertrauen vor allem klassische Seriosität im Vordergund. Die Kundenbindung ist meist wesentlich enger, die Kaufprozesse sind deutlich rationaler (und langwieriger), da setzt man die immens wichtige Seriösität nicht durch Experimente auf’s Spiel.

Dass Social-Media-Aktivitäten tatsächlich die eigene Seriösität gefährden können, haben leider schon genug Unternehmen gezeigt, die sich zu sehr nach „when in Rome, do as the Romans do“ gerichtet haben. Statt die eigenen Kommunikationsmaßnahmen und -ziele so anzupassen, dass sie den Gepflogenheiten des Web 2.0 Rechnung tragen, blieben am Ende nur die Gepflogenheiten des Web 2.0 übrig: Es werden Sprüche gerissen, schlechte Videos, die angeblich witzig sind, verlinkt und für jeden Like bei Facebook wird dem Teufel die Seele vermacht – bzw. das Markenimage ruiniert.

Social Media als Chance auch für den B2B-Bereich

Trotz der (berechtigten) Einwände gibt es jedoch sehr viele Gründe, die für den Einsatz von Social Media auch im B2B-Bereich sprechen – und nach Ansicht von Görs Communications überwiegen diese sogar deutlich. Entscheidend ist schließlich nicht was man macht, sondern wie man es macht. Niemand zwingt einen dazu, sich auf sozialen Netzwerken so „locker“ zu geben, dass der Markenkern verramscht wird.

Die meisten Unternehmen im B2B-Bereich fokussieren sich derzeit auf Messen, Fachzeitschriften und Hochglanzbroschüren. Zum einen, weil sie dort ihre „normalen“ Leads erzielen, zum anderen, weil sie dort (vermeintlich) alles unter Kontrolle haben, im Gegensatz zu der „Social Media Welt“, bei der es laut den klassischen Medien nur so vor „Shitstürmen“ wimmelt. Dabei sind die Kosten für Messen, Fachzeitschriften und Hochglanzbroschüren in der Regel alles andere als gering, die Leads werden auch hier nicht „nebenbei“ erzielt, die klassischen Kommunikationsmaßnahmen belasten das Budget nicht gerade in geringem Maße.

Und hier sollten sich die Unternehmen fragen, warum sie nicht Social Media flankierend einsetzen. Also nicht einen Großteil des Budgets zu Social Media umschichten, und Social Media zum Heilsbringer erklären, sondern einen kleinen Teil des Budgets (bzw. der Arbeitszeit) für Social Media abzweigen und dort die bisherigen Kommunikationsmaßnahmen fortsetzen. Sprich: Die Inhalte und auch die Ausrichtungen der bisherigen Kommunikation übernehmen und in Social Media fortsetzen.

Niemand zwingt einen dazu, mit dem Kommentar „lol, wie geil!“ witzige Videos zu verlinken, stattdessen hält einen aber auch niemand auf, wenn man bereits bestehende Produktvideos auch bei YouTube einstellt. Oder die Bilder der Hochglanzbroschüren bei Flickr einstellt. Oder Präsentationen, in die man sehr viel Manpower und Kreativität gesteckt hat, bei SlideShare hochlädt.

Der Vorteil: Man erreicht auf den Social-Media-Kanälen nicht nur ein neues Publikum bei geringem Budget, man kann die bisherigen Kommunikationsformen auch wunderbar vernetzen. Warum nach einer Vortragspräsentation nicht einfach darauf hinweisen, dass man sich „den Vortrag auch in aller Ruhe nochmals auf Slideshare ansehen kann“? Warum nicht (potenzielle) Kunden darauf hinweisen, dass auf dem Twitter-Kanal des Unternehmens regelmäßig über Produktneuheiten informiert wird? Und warum nicht umgekehrt die Social-Media-Plattformen nutzen, um etwa die Messeauftritte zu promoten?

Social-Media-Maßnahmen

Die Nutzung von Social Media im B2B-Bereich kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit zu erhöhen, die Markenbekanntheit zu steigern, Leads zu generieren und die Kundenbindung zu verbessern. Görs Communications empfiehlt folgende Maßnahmen im Business-to-Business Social Media:

  1. LinkedIn-Unternehmensprofil optimieren:
    • Maßnahme: Erstellen Sie ein vollständiges und ansprechendes LinkedIn-Unternehmensprofil mit aktuellen Informationen, um Vertrauen bei potenziellen Geschäftspartnern zu schaffen.
    • Praxisbeispiel: Veröffentlichen Sie regelmäßig Updates zu branchenrelevanten Themen und teilen Sie Unternehmensnachrichten, um die Zielgruppe auf dem Laufenden zu halten.
  2. Content Marketing über LinkedIn SlideShare:
    • Maßnahme: Teilen Sie informative Präsentationen, Whitepaper oder Infografiken auf LinkedIn SlideShare, um Fachwissen zu demonstrieren.
    • Praxisbeispiel: Ein Technologieunternehmen könnte eine SlideShare-Präsentation mit Einblicken in zukünftige Branchentrends erstellen.
  3. Twitter für Echtzeit-Interaktion nutzen:
    • Maßnahme: Nutzen Sie Twitter, um in Echtzeit mit Kunden, Interessenten und Branchenexperten zu interagieren.
    • Praxisbeispiel: Beteiligen Sie sich an Twitter-Chats zu relevanten Themen und teilen Sie schnell aktuelle Branchennews.
  4. Facebook für Community-Building:
    • Maßnahme: Erstellen Sie eine Facebook-Gruppe, um eine Community von Interessenten, Kunden und Branchenkollegen aufzubauen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Softwareunternehmen könnte eine Gruppe für Anwender erstellen, um Erfahrungen und Best Practices auszutauschen.
  5. Instagram für visuelle Geschichten:
    • Maßnahme: Teilen Sie visuell ansprechende Inhalte wie Fotos, Infografiken oder kurze Videos, um Ihr Unternehmen menschlicher darzustellen.
    • Praxisbeispiel: Ein Hersteller von Industrieanlagen könnte hinter den Kulissen-Einblicke in den Produktionsprozess geben.
  6. YouTube für Produktvorstellungen und Tutorials:
    • Maßnahme: Erstellen Sie Videos, die die Verwendung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen erklären.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen für Software könnte Tutorials veröffentlichen, die die Benutzeroberfläche und Funktionen ihrer Anwendungen demonstrieren.
  7. Podcasts für Brancheninsights:
    • Maßnahme: Starten Sie einen Podcast, um Fachleute zu interviewen oder Einblicke in aktuelle Branchenthemen zu geben.
    • Praxisbeispiel: Ein Beratungsunternehmen könnte regelmäßig Podcasts mit Experteninterviews zu neuen Geschäftsstrategien veröffentlichen.
  8. Kundenbewertungen auf Unternehmenswebsite integrieren:
    • Maßnahme: Integrieren Sie Kundenbewertungen und Testimonials auf Ihrer Website, um Vertrauen bei potenziellen Kunden zu fördern.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Dienstleistungsunternehmen könnte Kundenreferenzen in Form von Fallstudien präsentieren.
  9. Webinare für die Weiterbildung von Kunden:
    • Maßnahme: Veranstalten Sie regelmäßig Webinare, um Kunden über Produktneuheiten, Branchentrends oder Best Practices zu informieren.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen, das fortschrittliche Analysesoftware anbietet, könnte Webinare zur Datenoptimierung für Geschäftsanalysten durchführen.
  10. Paid Social Advertising für gezielte Reichweite:
  • Maßnahme: Schalten Sie gezielte Werbeanzeigen auf Plattformen wie LinkedIn oder Facebook, um Ihre Botschaft an spezifische Zielgruppen zu richten.
  • Praxisbeispiel: Ein B2B-E-Commerce-Unternehmen könnte bezahlte Anzeigen schalten, um neue Produkte unter Einkäufern zu bewerben.
  1. Gezieltes Influencer-Marketing:
    • Maßnahme: Identifizieren Sie einflussreiche Personen in Ihrer Branche und arbeiten Sie mit ihnen zusammen, um Ihre Marke zu stärken.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen für nachhaltige Verpackung könnte mit einem Influencer in der Umweltbranche zusammenarbeiten, um die Bekanntheit zu steigern.
  2. Monitoring von Social-Media-Analysen:
    • Maßnahme: Nutzen Sie Analysetools, um die Leistung Ihrer Social-Media-Aktivitäten zu überwachen und zu optimieren.
    • Praxisbeispiel: Überwachen Sie Kennzahlen wie Engagement-Raten, Conversion-Raten und Follower-Wachstum, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Strategie zu messen.
  3. Teilnahme an Branchenforen und Gruppen:
    • Maßnahme: Werden Sie Mitglied in relevanten Branchenforen und -gruppen, um sich mit Kollegen auszutauschen und Ihr Fachwissen zu teilen.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien könnte sich in Foren für saubere Energie engagieren und sein Fachwissen teilen.
  4. E-Mail-Marketing über Social-Media-Plattformen:
    • Maßnahme: Integrieren Sie Social-Media-Schaltflächen in Ihre E-Mail-Marketingkampagnen, um die Reichweite Ihrer Inhalte zu erhöhen.
    • Praxisbeispiel: Versenden Sie einen monatlichen Newsletter mit Highlights aus Ihren Social-Media-Aktivitäten und ermutigen Sie die Abonnenten, Ihnen auf den Plattformen zu folgen.
  5. Social Selling für die Lead-Generierung:
    • Maßnahme: Setzen Sie Social Selling-Strategien ein, um potenzielle Kunden zu identifizieren und Beziehungen aufzubauen.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen für Marketingsoftware könnte durch das Teilen von relevanten Inhalten und dem aktiven Netzwerken auf LinkedIn potenzielle Leads generieren.

Durch die Implementierung dieser Maßnahmen können Unternehmen im B2B-Bereich ihre Social-Media-Präsenz stärken und effektiv mit ihrer Zielgruppe kommunizieren. Es ist wichtig, die Aktivitäten regelmäßig zu analysieren und zu optimieren (SMO, Social-Media-Optimization).

Risiken von B2B-Social-Media

Die Nutzung von Social Media im B2B-Bereich birgt einige Risiken, die Unternehmen berücksichtigen sollten. Hier sind 15 Risiken mit entsprechenden Praxisbeispielen:

  1. Verlust der Kontrolle über die Markenbotschaft:
    • Risiko: Unkontrollierte Diskussionen in sozialen Medien könnten die Markenbotschaft verzerren oder negative Aufmerksamkeit erzeugen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen könnte durch unzufriedene Kunden, die ihre Erfahrungen öffentlich teilen, einen Reputationsverlust erleiden.
  2. Datenschutzverletzungen:
    • Risiko: Die Veröffentlichung sensibler Informationen oder Datenschutzverletzungen könnte zu rechtlichen Problemen und Vertrauensverlust führen.
    • Praxisbeispiel: Ein Technologieunternehmen, das unabsichtlich Kundendaten preisgibt, könnte mit rechtlichen Konsequenzen und einem Imageverlust konfrontiert sein.
  3. Reputationsschäden durch falsche Informationen:
    • Risiko: Falsche oder irreführende Informationen, die in sozialen Medien verbreitet werden, könnten das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das falsche Produktversprechungen in sozialen Medien macht, könnte Kunden verlieren und Reputationsschäden erleiden.
  4. Unangemessene Mitarbeiterbeiträge:
    • Risiko: Mitarbeiter könnten in sozialen Medien unbeabsichtigt sensible Informationen teilen oder sich in unangemessener Weise äußern.
    • Praxisbeispiel: Ein Mitarbeiter, der in sozialen Medien vertrauliche Projektinformationen teilt, könnte zu einem Sicherheitsrisiko für das Unternehmen werden.
  5. Fehlende Kontrolle über negative Bewertungen:
    • Risiko: Negative Bewertungen und Kommentare könnten schwer zu kontrollieren sein und sich auf die Wahrnehmung des Unternehmens auswirken.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Dienstleistungsunternehmen könnte mit negativen Bewertungen von Kunden konfrontiert werden, die öffentlich ihre Unzufriedenheit ausdrücken.
  6. Risiken durch unangemessene Mitarbeiteraktivitäten:
    • Risiko: Mitarbeiter könnten in sozialen Medien Aktivitäten entfalten, die nicht im Einklang mit den Unternehmenswerten stehen.
    • Praxisbeispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter, der in sozialen Medien rücksichtslose Kommentare abgibt, könnte das Image des Unternehmens negativ beeinflussen.
  7. Verlust von Geschäftsgeheimnissen:
    • Risiko: Unvorsichtige Mitarbeiter könnten unbeabsichtigt Geschäftsgeheimnisse in sozialen Medien preisgeben.
    • Praxisbeispiel: Ein Ingenieur, der in sozialen Medien technische Details eines noch nicht veröffentlichten Produkts teilt, könnte zu einem Risiko für den Geschäftserfolg werden.
  8. Fehlende Kontrolle über externe Inhalte:
    • Risiko: Inhalte, die von externen Nutzern erstellt werden, könnten das Unternehmensimage negativ beeinflussen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen könnte Opfer von falschen Bewertungen oder bösartigen Kommentaren werden, die von Wettbewerbern oder unzufriedenen Ex-Mitarbeitern stammen.
  9. Compliance-Risiken:
    • Risiko: Verstöße gegen branchenspezifische Vorschriften und Compliance-Standards könnten zu rechtlichen Konsequenzen führen.
    • Praxisbeispiel: Ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das in sozialen Medien unangemessene finanzielle Ratschläge gibt, könnte mit regulatorischen Problemen konfrontiert werden.
  10. Übermäßige Abhängigkeit von Social-Media-Plattformen:
    • Risiko: Änderungen in Algorithmen oder Richtlinien von Social-Media-Plattformen könnten die Reichweite und Effektivität von Marketingbemühungen beeinträchtigen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das sich ausschließlich auf eine Plattform verlässt, könnte Schwierigkeiten haben, wenn sich die Nutzerbasis verschiebt.
  11. Missbrauch von Markenidentität durch Dritte:
    • Risiko: Dritte könnten die Markenidentität für betrügerische Zwecke missbrauchen.
    • Praxisbeispiel: Betrügerische Konten, die sich als das Unternehmen ausgeben, könnten Kunden irreführen und den Ruf des Unternehmens schädigen.
  12. Krisenkommunikationsrisiken:
    • Risiko: Eine unzureichende Krisenkommunikation in sozialen Medien könnte die Auswirkungen von negativen Ereignissen verstärken.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen, das nicht schnell und effektiv auf eine Krise reagiert, könnte Schwierigkeiten haben, das Vertrauen wiederherzustellen.
  13. Verlust von Zielgruppenrelevanz:
    • Risiko: Eine unzureichende Anpassung an die Präferenzen und Bedürfnisse der Zielgruppe könnte zu einem Verlust an Relevanz führen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das die Interessen und Trends seiner Zielgruppe in sozialen Medien ignoriert, könnte an Attraktivität verlieren.
  14. Fehlende klare Social-Media-Richtlinien für Mitarbeiter:
    • Risiko: Mitarbeiter könnten unsicher sein, wie sie sich in sozialen Medien präsentieren sollen, wenn klare Richtlinien fehlen.
    • Praxisbeispiel: Ein Unternehmen, das keine klaren Richtlinien für Mitarbeiter in sozialen Medien hat, könnte mit unangemessenen Verhaltensweisen konfrontiert werden.
  15. Technische Störungen und Ausfälle:
    • Risiko: Technische Probleme auf Social-Media-Plattformen könnten den Zugriff auf Inhalte oder Interaktionen beeinträchtigen.
    • Praxisbeispiel: Ein B2B-Unternehmen, das eine wichtige Ankündigung aufgrund einer technischen Störung nicht verbreiten kann, könnte Chancen verpassen und Frustration bei der Zielgruppe auslösen.

Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, klare Richtlinien zu erstellen, Mitarbeiter zu schulen, eine effektive Social-Media-Strategie zu entwickeln und regelmäßig das Risikomanagement zu überprüfen.

Fazit

Social Media stellt eine Chance dar, bei geringem Budget die bisherigen Kommunikationsmaßnahmen enger zu verzahnen und ins 21. Jahrhundert zu transportieren. Und die Angst vor dem Kontrollverlust (bzw. der Unmöglichkeit der Markenführung bei Social Media) sollte man getrost weniger stark bewerten, da Social Media auch existiert, wenn das Unternehmen dort nicht präsent ist. Auch ohne einen eigenen Account kann – und wird! – über das Unternehmen bzw. die Marke gelästert, gespottet etc., mit einem Account kann man hingegen darauf gezielt reagieren und Einfluss nehmen, also genau das tun, was eigentlich schon immer ein nicht unwichtiges Gebiet der PR war.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Zur Homepage der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

In der Blog-Reihe “PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen“ haben wir, die PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications, bereits aufgezeigt, warum eine Digitalstrategie für Finanzdienstleister und allen anderen Anbietern von Finanzdienstleistungen immer wichtiger wird. Ohne eine sinnvolle und effektive Online-Marketing-Strategie geht es schlicht nicht mehr – und sie wird in Zukunft nur noch wichtiger werden. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing für Finanzdienstleister Potenziale auch mit niedrigem Budget schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von kleineren Finanzdienstleistern mit niedrigem Marketing-Budget umgesetzt werden kann.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung (SEO und Content Marketing). Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Im folgenden vierten Teil geht es schließlich jetzt um die Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung. Ein Thema, das viele Finanzdienstleister unterschätzen.

Social-Media-Strategie für Finanzunternehmen und Finanzdienstleister

Eine effektive Social-Media-Strategie für Finanzdienstleister sollte darauf abzielen, Vertrauen aufzubauen, Fachkenntnisse zu demonstrieren, Kundenservice zu bieten und die Marke zu stärken. Hier sind einige Beispiele und Elemente einer solchen Strategie:

  1. Inhalte mit Mehrwert:
    • Teilen von Finanzberatung, -tipps und -informationen, die für die Zielgruppe relevant sind.
    • Beispiel: Erstellung von kurzen Video-Tutorials zu Finanzplanung oder Erklärungen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen.
  2. Kundenbewusstsein fördern:
    • Teilen von Erfolgsgeschichten von Kunden oder Fallstudien.
    • Nutzen von Kundenbewertungen und Testimonials.
    • Beispiel: Veröffentlichung von Kundenberichten über erfolgreiche Investitionen oder finanzielle Planung.
  3. Community-Engagement:
    • Teilnahme an Finanzdiskussionen und relevanten Hashtags.
    • Beantwortung von Fragen und Kommentaren, um das Engagement zu fördern.
    • Beispiel: Einrichtung regelmäßiger „Frage-Antwort“-Sessions auf Twitter oder Facebook.
  4. Visuelle Inhalte nutzen:
    • Verwendung von ansprechenden Grafiken, Infografiken oder Diagrammen, um komplexe finanzielle Konzepte zu erklären.
    • Beispiel: Teilen von visuellen Darstellungen über die Vorteile verschiedener Anlagestrategien.
  5. Branchennews und Trends:
    • Teilen von aktuellen Nachrichten und Trends in der Finanzbranche.
    • Beispiel: Regelmäßige Updates über gesetzliche Änderungen, Wirtschaftsindikatoren oder neue Finanzprodukte.
  6. Live-Veranstaltungen und Webinare:
    • Organisation von Live-Veranstaltungen oder Webinaren zu finanziellen Themen.
    • Möglichkeit für die Zielgruppe, direkt Fragen zu stellen.
    • Beispiel: Einrichtung von monatlichen Webinaren zu verschiedenen Finanzthemen.
  7. Compliance beachten:
    • Einhaltung von Compliance-Richtlinien und -regulierungen in der Finanzbranche.
    • Beispiel: Klare und verständliche Kommunikation über finanzielle Produkte, ohne irreführende Informationen.
  8. Kundenservice über Social Media:
    • Bereitstellung von Kundenservice über Plattformen wie Twitter oder Facebook.
    • Schnelle Reaktion auf Anfragen oder Beschwerden.
    • Beispiel: Einrichtung eines Kundenservice-Teams, das über Social Media erreichbar ist.
  9. Zielgruppenorientierte Anzeigen:
    • Nutzung von zielgerichteten Anzeigen, um spezifische Zielgruppen anzusprechen.
    • Beispiel: Schaltung von Anzeigen für altersspezifische Finanzprodukte auf Plattformen wie Instagram oder LinkedIn.
  10. Datenschutz und Sicherheit betonen:
    • Kommunikation über die Sicherheitsmaßnahmen und den Datenschutz des Unternehmens.
    • Beispiel: Veröffentlichung von Beiträgen oder Infografiken, die die Sicherheitsprotokolle und Datenschutzrichtlinien erläutern.

Es ist wichtig, dass Finanzdienstleister in sozialen Medien einen ausgewogenen Ansatz finden, um Fachwissen zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen und dabei die Compliance-Anforderungen zu beachten.

Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

„Google liebt Social Signals“: Die Wertigkeit von Backlinks sind von jeher ein großes Thema unter SEO-Experten. Sicher ist, dass ein einzelner Link von Facebook längst nicht so stark ist wie ein Link etwa von SPIEGEL ONLINE oder anderen großen Seiten. Ohne Social Signals geht es hingegen auch nicht. Backlinks und (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie Facebook, X, Xing und LinkedIn, dem Google-Dienst YouTube, Pinterest, TumblR, und Instagram sind jedoch unverzichtbar, um bei Google die echten Spitzenplatzierungen zu erreichen. Und damit die potenziellen Kunden – aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren wie beispielsweise (Finanz-)Blogger oder Journalisten.

Ein großer Vorteil der Social-Media-Kommunikation besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten. Selbstverständlich übernimmt die Agentur Görs Communications bei Interesse diese Aktivität vom Kunden, alternativ bietet sich jedoch auch eine einmalige Schulung oder eine langfristige Beratung an. Denkbar bei den Social-Media-Aktivitäten sind diverse Vorgehensweisen, so kann entweder nur ein Corporate-Account gestartet werden – oder eine eigene kleine Social-Media-Kampagne für jede neue Finanzdienstleistungen, mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Flankierend können auch Werbeschaltungen auf den Social-Media-Diensten vorgenommen werden, aber die Entscheidung liegt selbstverständlich auch immer beim Kunden der Agentur.

Die professionelle Nutzung von Social Media für die Kommunikation bietet Finanzdienstleistern verschiedene Vorteile:

  1. Vertrauensbildung und Glaubwürdigkeit:
    • Durch regelmäßige und professionelle Kommunikation können Finanzdienstleister das Vertrauen ihrer Zielgruppe aufbauen und ihre Glaubwürdigkeit stärken.
  2. Kundenbindung und -interaktion:
    • Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, direkt mit ihren Kunden zu interagieren. Dies fördert die Kundenbindung und schafft eine offene Kommunikationsplattform.
  3. Markenbekanntheit und -positionierung:
    • Durch gezielte Inhalte und strategische Kommunikation können Finanzdienstleister ihre Markenbekanntheit steigern und ihre Positionierung in der Branche verbessern.
  4. Fachexpertenstatus demonstrieren:
    • Die regelmäßige Bereitstellung von Fachinformationen auf Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, ihre Expertise zu zeigen und als Branchenführer wahrgenommen zu werden.
  5. Krisenkommunikation:
    • Social Media bietet eine schnelle Möglichkeit zur Krisenkommunikation. Finanzdienstleister können transparent und zeitnah auf Krisensituationen reagieren und ihre Kunden informieren.
  6. Zielgruppengenauigkeit:
    • Durch gezielte Werbeanzeigen und gezielte Kommunikation können Finanzdienstleister ihre Botschaften an spezifische Zielgruppen anpassen und ihre Reichweite optimieren.
  7. Marktforschung und Feedback:
    • Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, die Meinungen ihrer Kunden zu erfahren und Marktforschung betreiben. Kundenfeedback kann genutzt werden, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.
  8. Erschließung neuer Kunden:
    • Social Media bietet Finanzdienstleistern die Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen, insbesondere durch gezielte Werbung und virale Verbreitung von Inhalten.
  9. Effektive Nutzung von Trends:
    • Finanzdienstleister können auf Social Media Trends aufgreifen und sich anpassen. Dies ermöglicht es, flexibel auf aktuelle Entwicklungen in der Branche und auf dem Markt zu reagieren.
  10. Wettbewerbsvorteil:
    • Professionelle Social Media Kommunikation gibt Finanzdienstleistern einen Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die effektiv in sozialen Medien agieren, können sich von der Konkurrenz abheben.
  11. Recruitment und Mitarbeiterengagement:
    • Social Media kann auch für das Recruiting genutzt werden, um talentierte Fachleute anzuziehen. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, das Mitarbeiterengagement zu fördern, indem Erfolge und Aktivitäten des Teams geteilt werden.

Insgesamt bietet eine professionelle Social Media Kommunikation Finanzdienstleistern die Möglichkeit, ihre Kundenbindung zu stärken, ihre Marke zu fördern und effektiv mit ihrer Zielgruppe zu interagieren.

Görs Communications bietet den meisten Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann, wie bereits geschrieben, von den Finanzdienstleistern selbst oder von einer Agentur wie Görs Communications gepflegt und ausgebaut werden.

Social Media Werbung (Anzeigen) – „Paid Social“

Social Media Anzeigen („Paid Social“) könnte man zusätzlich schalten, um die einzelnen Social-Media-Accounts sowie die Webseiten der Finanzdienstleister zu bewerben und wertvolle Leads (Anfragen) zu generieren. Social Media Ads entwickeln ich täglich weiter und umfassenden mittlerweile die gesamte Klaviatur des professionellen Onlinemarketings.

Die Konzeption und Umsetzung von Social-Media-Werbung für Finanzdienstleister erfordert eine ausgewogene Mischung aus ansprechenden Inhalten, zielgerichteten Botschaften und einer klaren Call-to-Action. Hier sind 20 Anzeigenbeispiele, die Finanzdienstleister nutzen können:

  1. Produktwerbung:
    • Anzeige für ein neues Finanzprodukt mit ansprechenden Grafiken und einer klaren Beschreibung der Vorteile.
  2. Ratgeber-Video:
    • Kurzes Video, das Finanztipps oder Anleitungen zu bestimmten Themen bietet.
  3. Erfolgsgeschichte:
    • Anzeige, die die finanzielle Erfolgsgeschichte eines Kunden hervorhebt, um Vertrauen aufzubauen.
  4. Webinar-Einladung:
    • Grafik, die zu einem Live-Webinar einlädt, in dem Finanzexperten aktuelle Trends besprechen.
  5. Infografik zu Anlagestrategien:
    • Kompakte Infografik, die verschiedene Anlagestrategien und deren Vor- und Nachteile zeigt.
  6. Risikomanagement-Tipps:
    • Anzeige, die praktische Tipps zum Risikomanagement für Investitionen gibt.
  7. Finanzplanungs-Checkliste:
    • Werbung für eine herunterladbare Checkliste zur persönlichen Finanzplanung.
  8. Finanzierungsangebot:
    • Anzeige für spezielle Finanzierungsoptionen oder Kreditangebote.
  9. Interaktive Umfrage:
    • Umfrage über soziale Medien, um Kundenmeinungen zu aktuellen Finanzthemen zu sammeln.
  10. Branchennews-Teaser:
    • Kurzer Teaser für aktuelle Nachrichten oder Entwicklungen in der Finanzbranche.
  11. Altersvorsorge-Ratgeber:
    • Anzeige, die auf einen umfassenden Leitfaden zur Altersvorsorge verlinkt.
  12. Community-Gewinnspiel:
    • Werbung für ein Gewinnspiel oder eine Verlosung, um die Community zu aktivieren.
  13. Rentabilitätsgrafik:
    • Grafik, die die historische Rentabilität von Anlageprodukten visualisiert.
  14. Finanzberatungs-Angebot:
    • Anzeige, die kostenlose Erstberatungen oder spezielle Angebote für Finanzberatung bewirbt.
  15. Testimonial-Video:
    • Video, in dem ein zufriedener Kunde über die positiven Erfahrungen mit den Dienstleistungen spricht.
  16. Branchenstatistiken:
    • Anzeige, die auf aktuelle Statistiken oder Studien in der Finanzbranche hinweist.
  17. Digitale Finanztools:
    • Werbung für eine neue Finanzmanagement-App oder digitale Tools.
  18. Versicherungsangebot:
    • Grafik, die auf Versicherungsangebote hinweist, begleitet von einer klaren Nutzenaussage.
  19. Experten-Interview:
    • Ausschnitt aus einem Interview mit einem Branchenexperten zu aktuellen Wirtschaftstrends.
  20. Nachhaltige Investitionen:
    • Anzeige, die auf nachhaltige und ethische Anlageoptionen hinweist.

Bei der Umsetzung dieser Social Media Anzeigen ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen, klare Call-to-Action-Elemente zu integrieren und die Anzeigen regelmäßig zu optimieren, basierend auf den gemessenen Ergebnissen und dem Feedback der Zielgruppe.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Social-Media-Kommunikation und -Werbung für Finanzdienstleister eine entscheidende Rolle in der digitalen Strategie spielen. Die Blog-Reihe von Görs Communications hat bereits gezeigt, warum eine solide Online-Marketing-Strategie für Finanzdienstleister unverzichtbar ist.

Der sechsteilige Maßnahmenplan, auf den in diesem Artikel eingegangen wird, betont die Bedeutung eines umfassenden Ansatzes. Der Fokus auf Social-Media-Kommunikation und -Werbung stellt dabei einen essenziellen Baustein dar. Durch die gezielte Nutzung verschiedener Social-Media-Plattformen können Finanzdienstleister Vertrauen aufbauen, Fachkenntnisse demonstrieren, Kundenbindung fördern und ihre Marke stärken.

Die vorgestellten Elemente einer effektiven Social-Media-Strategie, wie das Teilen von wertvollen Inhalten, Kundenbewusstseinsförderung, Community-Engagement, Nutzung von visuellen Inhalten, Verbreitung von Branchennews und Trends sowie die Organisation von Live-Veranstaltungen, bieten einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei ist die Einhaltung von Compliance-Richtlinien und die Bereitstellung von Kundenservice über Social Media von entscheidender Bedeutung.

Die Vorteile einer professionellen Social-Media-Kommunikation für Finanzdienstleister erstrecken sich von der Vertrauensbildung und Glaubwürdigkeit über Kundenbindung und Markenbekanntheit bis hin zur Demonstration des Fachexpertenstatus. Darüber hinaus ermöglicht Social Media eine effektive Krisenkommunikation, zielgruppengenaue Werbung, Marktforschung und Feedback, Erschließung neuer Kunden, Nutzung von Trends sowie die Schaffung eines Wettbewerbsvorteils.

Görs Communications bietet den Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, das die Eröffnung von Accounts auf den wichtigsten Social Networks mit Grundbefüllung beinhaltet. Die professionelle Nutzung von Social Media erfordert einen ausgewogenen Ansatz, bei dem die Agentur Görs Communications Unterstützung bietet, aber auch eine eigenständige Pflege und Ausbau der Konten durch die Finanzdienstleister möglich ist.

Im Bereich der Social-Media-Werbung („Paid Social“) hebt der Artikel die Bedeutung von Social Signals hervor, um die Spitzenplatzierungen bei Google zu erreichen. Die Kostenfreiheit von Postings, Tweets, Likes und Kommentaren in den sozialen Medien wird betont, während Social Media Werbung zusätzlich eingesetzt werden kann, um Accounts und Websites zu bewerben sowie wertvolle Leads zu generieren.

Die präsentierten 20 Anzeigenbeispiele für Social Media Werbung bieten eine breite Palette von Formaten, von Produktwerbung über Ratgeber-Videos bis hin zu Erfolgsgeschichten und interaktiven Umfragen. Die Betonung liegt auf ansprechenden Inhalten, zielgerichteten Botschaften und einer klaren Call-to-Action, um die Wirksamkeit der Anzeigen sicherzustellen.

Insgesamt haben wir gezeigt, dass eine durchdachte Social-Media-Strategie Finanzdienstleistern zahlreiche Möglichkeiten bietet, ihre Online-Präsenz zu stärken, Kunden zu gewinnen und ihre Position in der Branche zu festigen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch Social Media ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Hier geht es dann zum fünften Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Online-PR„.

Hier zum sechsten Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Google Adwords„.

Zur Homepage der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

Außer Spesen nichts gewesen? Influencer-Marketing ist ein zweifelhafter Hype

Die Konsumgüter-Hersteller haben den Anfang gemacht, die anderen Branchen ziehen hinterher: Influencer-Marketing – also das Werben mittels Social-Web-Sternchen – ist 2018 schwer angesagt. Unternehmen geben einen immer größeren Teil ihres Budgets dafür aus, dass die reichweitenstarken Meinungsmacher im Social Web ihre Produkte, ihre Marken oder ihr Unternehmen positiv erwähnen – wobei der Schwerpunkt in der Regel noch immer auf der Produktwerbung liegt.

Gefragt sind dabei vor allem die bildlastigen Plattformen, insbesondere Instagram und YouTube. Wobei „reichweitenstarke Meinungsmacher“ dabei sehr großzügig gesehen wird, so kriegen wir bei der PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications etwa regelmäßig ungefragt Angebote von vermeintlichen Instagram- oder YouTube-Sternchen zugeschickt, die selbst nur ein paar tausend Subscriptions beziehungsweise Follower vorzuweisen haben – und selbst bei denen hat man oft das Gefühl, dass die Zahlen durch Bots in die Höhe getrieben worden sind.

Dass man von solchen (vermeintlichen) Social-Web-Sternchen besser die Finger lässt, dürfte eigentlich allen klar sein. Aber auch bei echten Influencern sollte man zweimal darüber nachdenken, ob der Geld- und Zeitaufwand wirklich im Verhältnis steht – schließlich verlangen diese ja nicht nur Geld für die Präsentation der Produkte/Marken auf ihren Social-Web-Kanälen, sondern bindet auch einen Teil der Kommunikationsabteilung, die sich andernfalls anderen Sachen zuwenden könnte.

Influencer-Marketing hilft – oberflächlich

Im Gegensatz zu anderen Agenturen beantworten wir bei Görs Communications die Frage, ob man auf den Zug aufspringen und ebenfalls Influencer-Marketing betreiben sollte, so gut wie immer mit einem klaren Nein. Und das aus guten Gründen.

  • Die Vorteile des Influencer-Marketing sind fast immer nur oberflächlicher Natur. Es wird gesagt, dass der Influencer bei seiner (!) Zielgruppe „voll angesagt“ ist und tausende oder zehntausende Views garantieren kann. Das mag oder wird auch stimmen, aber zum einen ist die Zielgruppe eines Influencers nicht mit der eines Unternehmens identisch, zum anderen gibt es auch im Internet wichtiger Kennziffern als Klicks und Views.
  • Influencer-Marketing zahlt praktisch nicht aufs Branding ein. Nur weil ein Social-Web-Sternchen mal ein Produkt von einem Unternehmen in der Hand gehalten hat, heißt das nicht, dass daraus signifikante Branding-Effekte hervorgehen. Es sei denn, man hat den Influencer für eine sehr lange Zeit exklusiv und bettet seinen Auftritt perfekt in die eigene Kommunikationsstrategie ein. Was unter dem Strich sehr viele Ressourcen bindet.
  • Setzt man auf „normale“ Promis, wird in der Regel erst einmal überprüft, was für ein Image die Promis haben – und wie sich dann der Image-Transfer auszahlt. Solche (sinnvollen!) Überlegungen zählen aber in der Regel beim Influencer-Marketing nicht, da „Influencer“ und „im Netzt beliebt“ offenbar für viele Kommunikationsverantwortliche schon ausreicht, um einen positiven Image-Transfer zu suggerieren.
  • Nachhaltigkeit ist beim Influencer-Marketing ein Fremdwort. Geklickt, gesehen, abgehakt. Kaum eine andere Kommunikationsform wird schneller vergessen als irgendwelche kurzen Einblendungen in einem Umfeld, das so schon voller (Schleich-)Werbung ist.
  • Influencer-Marketing eigenet sich kaum für den B2B-Bereich, da es in den thematischen Nischen, die sich theoretisch tatsächlich anbieten könnten, keine Influencer gibt. Fast alles ist aufs breite Publikum ausgerichtet.
  • Influencer-Marketing hat immer mehr damit zu kämpfen, dass es von den Behörden und den Verbraucherschutzorganisationen als Schleichwerbung gesehen wird – und das auch aus guten Gründen. Und Schleichwerbung ist etwas, wovon wir unseren Kunden immer abraten, schließlich bewegt man sich andernfalls in Gewässern, in die man als seriöses Unternehmen eigentlich nicht gehört.

Lieber eigene Social-Media-Stategie entwickeln

Was man stattdessen machen kann? Eine eigene Social-Media-Strategie entwickeln, bei der die eigene Webseite und das eigene Content-Marketing im Mittelpunkt stehen. Das ist zwar wesentlich aufwendiger, als einem Mädchen auf Instagram Geld dafür zu geben, dass sie das Produkt in die Kamera hält, hat dafür aber einen nachhaltigen Erfolg – die eigene Audience wird Schritt für Schritt ausgebaut. Das mag sich jetzt nicht sexy oder cool anhören, aber darum sollte es im digitalen Marketing schließlich auch nicht gehen – so man keine Skateboards verkaufen will.

Digitale Markterschließung (6): Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

In unserer Blog-Reihe über die digitale Markterschließung haben wir in vorherigen Beiträgen skizziert, wie das Leistungsspektrum unsere PR- und Content-Marketing-Agentur bei der digitalen Markterschließung aussieht.

Typischerweise umfasst der Maßnahmen-Fahrplan dabei folgende Punkte:

  • Analyse.
  • Website-Optimierung (SEO und Content Marketing).
  • Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung.
  • Online-PR.
  • Google Ads (ehemals Google AdWords).

Die einzelnen Maßnahmen erläutern wir Schritt für Schritt. Nachdem wir die Analyse aufgeschlüsselt und die Website-Optmierung (SEO und Content Marketing) vorgestellt haben, folgt jetzt der Punkt rund die Social-Media-Kommunikation und die Social-Media-Werbung.

Digitale Markterschließung: Social-Media-Kommunikation

Die Wertigkeit von Backlinks für die Suchmaschinen-Optimierung sind von jeher ein großes Thema unter SEO-Experten, gerne wird an dieser Stelle auf das Motto „Google liebt Social Signals“ verwiesen. Sicher ist, dass bei Google ein einzelner Link von Facebook längst nicht so stark wie etwa ein Link von großen Nachrichtenseiten gewichtet wird. Links von Social-Media-Seiten sind also zunächst einmal weniger wert. Ohne Social Signals geht es jedoch auch nicht, schon aus Gründen der Effizienz sollten sie immer ein Teil der digitalen Markterschließung sein. Schließlich sind nämlich eben jene Backlinks und (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie FacebookTwitter, Xing, und LinkedIn, den beiden Google-Dienste YouTube und Google+, Pinterest, TumblR und Instagram unverzichtbar, um bei Google die echten Spitzenplatzierungen zu erreichen. Und damit die potenziellen Kunden – aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren.

Ein großer Vorteil der Social-Media-Kommunikation besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten. Wie das Vorgehen dort am besten aussehen sollte, erläutert die Agentur Görs Communications direkt in der Beratung für die digitale Markterschließung. Und das in mehreren Variationen, beispielsweise kann entweder nur ein Corporate-Account gestartet werden – oder es wird eine eigene kleine Social-Media-Kampagne für jede Dienstleistung kreiert, jeweils mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Flankierend können auch Werbeschaltungen auf den Social-Media-Diensten vorgenommen werden, aber die Entscheidung hängt natürlich auch immer vom vorhandenen Budget ab.

Im normalen Geschäft – also abgesehen von der reinen Beratungsleistung, etwa zur digitalen Markterschließung – bietet Görs Communications den Kunden der Agentur ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann, wie bereits geschrieben, von den Unternehmen oder von engagierten Social-Media-Beratern gepflegt und ausgebaut werden.

Social-Media-Werbung (Anzeigen)

Unter „Social-Media-Werbung“ versteht man Anzeigen bei den Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Xing, die im Grunde ähnlich wie Google AdWords funktionieren, dabei aber auch je nach Netzwerk zusätzliche Funktionen bieten. Diese Anzeigen könnte man zusätzlich schalten, um den einzelnen Social-Media-Accounts sowie der Webseiten zusätzlichen Schwung zu geben – je nachdem, wie groß das vorgesehene Budget ist.

In unserer Blog-Reihe über die digitale Markterschließung erläutern wir dann im nächsten Beitrag, was sich hinter Online-PR verbirgt.

Onlinemarketing für Autohäuser: Online-PR

In der Blog-Reihe “Online-Marketing für Autohäuser” von der PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications wurde zu Beginn dargelegt, weshalb Autohäuser und Autohändler nicht mehr um eine Digitalstrategie herumkommen. Eine Online-Marketing-Strategie ist wichtiger denn je – und wird in Zukunft sogar noch wichtiger. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing Potenziale schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von Autohäusern mit begrenztem Marketing-Budget realisiert werden kann.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung, inklusive SEO und Content Marketing. Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Der vierte Teil dreht sich um die Social-Media-Kommunikation und die Social-Media-Werbung. Im jetzt jetzt folgenden fünften Teil geht es jetzt um die Online-PR-Maßnahmen.

Online-PR für Autohäuser

Presseinformationen sind hervorragend geeignet, das Onlinemarketing, die Suchmaschinenoptimierung und die Social Media Kommunikation effektiv zu unterstützen. Eine Online-Pressemitteilung ist mehr als die elektronische Form der klassischen Pressemitteilung. Während die klassische Pressemitteilung ein exklusives Informationsmedium für die Presse ist, erreicht die Online-Pressemitteilung im Internet auch potentielle Kunden direkt.

Durch die regelmäßigen Veröffentlichungen über Presseportale, Themenportale und Social Media sorgen Online-Pressemitteilungen für mehr Reichweite und ebnen den Weg zu einer direkten Kommunikation mit den Zielgruppen. Die neue Ausrichtung bietet neue Möglichkeiten für Marketing und PR.

Die Online-Mitteilung ist öffentlich. Sie richtet sich daher auch nicht mehr nur an Journalisten, sondern (auch) an die Zielgruppen direkt. Das Format der Online-Pressemitteilung eignet sich daher nicht nur für aktuelle Unternehmensnachrichten, sondern auch um sämtliche Marketing Contents zu kommunizieren. Den Zielgruppenfilter bilden die Suchmaschinen: Ob die Inhalte tatsächlich bei den potentiellen Lesern ankommen, ist daher auch von Suchmaschinenkriterien abhängig, wie zum Beispiel der Themen- und Keyword-Relevanz (SEO). Aber auch sprachliche Kriterien können die Suchmaschinenrelevanz entscheidend beeinflussen. Eine Online-Mitteilung sollte daher immer für Menschen und Suchmaschinen geschrieben sein.

Görs Communications schreibt für die Autohäuser lese- und suchmaschinenfreundliche Online-Presseinformationen und verbreitet diese in mehr als 100 Portalen und via Social Media. Durch die vielen Verbreitungsmöglichkeiten können die Online-Mitteilungen einen wichtigen Beitrag leisten, um mehr Bekanntheit und Reichweite im Internet zu generieren und eine bessere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erzielen.

Jedes Autohaus sollte möglichst mindestens eine Online-Presseinfo pro Monat verbreiten lassen und diese auch zusätzlich auf der eigenen Website sowie über die eigenen Social-Media-Kanäle promoten. So wird gewährleistet, dass regelmäßig neue Inhalte angeboten, Backlinks generiert sowie zusätzliche Internetnutzer und Interessenten gewonnen werden.

Im nächsten Teil unserer Blog-Reihe “Online-Marketing für Autohäuser” wird es dann um Google AdWords gehen.

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