In der Blog-Reihe “PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen“ haben wir, die PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications, bereits aufgezeigt, warum eine Digitalstrategie für Finanzdienstleister und allen anderen Anbietern von Finanzdienstleistungen immer wichtiger wird. Ohne eine sinnvolle und effektive Online-Marketing-Strategie geht es schlicht nicht mehr – und sie wird in Zukunft nur noch wichtiger werden. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing für Finanzdienstleister Potenziale auch mit niedrigem Budget schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von kleineren Finanzdienstleistern mit niedrigem Marketing-Budget umgesetzt werden kann.
Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung (SEO und Content Marketing). Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Im folgenden vierten Teil geht es schließlich jetzt um die Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung. Ein Thema, das viele Finanzdienstleister unterschätzen.
Social-Media-Strategie für Finanzunternehmen und Finanzdienstleister
Eine effektive Social-Media-Strategie für Finanzdienstleister sollte darauf abzielen, Vertrauen aufzubauen, Fachkenntnisse zu demonstrieren, Kundenservice zu bieten und die Marke zu stärken. Hier sind einige Beispiele und Elemente einer solchen Strategie:
- Inhalte mit Mehrwert:
- Teilen von Finanzberatung, -tipps und -informationen, die für die Zielgruppe relevant sind.
- Beispiel: Erstellung von kurzen Video-Tutorials zu Finanzplanung oder Erklärungen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen.
- Kundenbewusstsein fördern:
- Teilen von Erfolgsgeschichten von Kunden oder Fallstudien.
- Nutzen von Kundenbewertungen und Testimonials.
- Beispiel: Veröffentlichung von Kundenberichten über erfolgreiche Investitionen oder finanzielle Planung.
- Community-Engagement:
- Teilnahme an Finanzdiskussionen und relevanten Hashtags.
- Beantwortung von Fragen und Kommentaren, um das Engagement zu fördern.
- Beispiel: Einrichtung regelmäßiger „Frage-Antwort“-Sessions auf Twitter oder Facebook.
- Visuelle Inhalte nutzen:
- Verwendung von ansprechenden Grafiken, Infografiken oder Diagrammen, um komplexe finanzielle Konzepte zu erklären.
- Beispiel: Teilen von visuellen Darstellungen über die Vorteile verschiedener Anlagestrategien.
- Branchennews und Trends:
- Teilen von aktuellen Nachrichten und Trends in der Finanzbranche.
- Beispiel: Regelmäßige Updates über gesetzliche Änderungen, Wirtschaftsindikatoren oder neue Finanzprodukte.
- Live-Veranstaltungen und Webinare:
- Organisation von Live-Veranstaltungen oder Webinaren zu finanziellen Themen.
- Möglichkeit für die Zielgruppe, direkt Fragen zu stellen.
- Beispiel: Einrichtung von monatlichen Webinaren zu verschiedenen Finanzthemen.
- Compliance beachten:
- Einhaltung von Compliance-Richtlinien und -regulierungen in der Finanzbranche.
- Beispiel: Klare und verständliche Kommunikation über finanzielle Produkte, ohne irreführende Informationen.
- Kundenservice über Social Media:
- Bereitstellung von Kundenservice über Plattformen wie Twitter oder Facebook.
- Schnelle Reaktion auf Anfragen oder Beschwerden.
- Beispiel: Einrichtung eines Kundenservice-Teams, das über Social Media erreichbar ist.
- Zielgruppenorientierte Anzeigen:
- Nutzung von zielgerichteten Anzeigen, um spezifische Zielgruppen anzusprechen.
- Beispiel: Schaltung von Anzeigen für altersspezifische Finanzprodukte auf Plattformen wie Instagram oder LinkedIn.
- Datenschutz und Sicherheit betonen:
- Kommunikation über die Sicherheitsmaßnahmen und den Datenschutz des Unternehmens.
- Beispiel: Veröffentlichung von Beiträgen oder Infografiken, die die Sicherheitsprotokolle und Datenschutzrichtlinien erläutern.
Es ist wichtig, dass Finanzdienstleister in sozialen Medien einen ausgewogenen Ansatz finden, um Fachwissen zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen und dabei die Compliance-Anforderungen zu beachten.
Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung
„Google liebt Social Signals“: Die Wertigkeit von Backlinks sind von jeher ein großes Thema unter SEO-Experten. Sicher ist, dass ein einzelner Link von Facebook längst nicht so stark ist wie ein Link etwa von SPIEGEL ONLINE oder anderen großen Seiten. Ohne Social Signals geht es hingegen auch nicht. Backlinks und (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie Facebook, X, Xing und LinkedIn, dem Google-Dienst YouTube, Pinterest, TumblR, und Instagram sind jedoch unverzichtbar, um bei Google die echten Spitzenplatzierungen zu erreichen. Und damit die potenziellen Kunden – aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren wie beispielsweise (Finanz-)Blogger oder Journalisten.
Ein großer Vorteil der Social-Media-Kommunikation besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten. Selbstverständlich übernimmt die Agentur Görs Communications bei Interesse diese Aktivität vom Kunden, alternativ bietet sich jedoch auch eine einmalige Schulung oder eine langfristige Beratung an. Denkbar bei den Social-Media-Aktivitäten sind diverse Vorgehensweisen, so kann entweder nur ein Corporate-Account gestartet werden – oder eine eigene kleine Social-Media-Kampagne für jede neue Finanzdienstleistungen, mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Flankierend können auch Werbeschaltungen auf den Social-Media-Diensten vorgenommen werden, aber die Entscheidung liegt selbstverständlich auch immer beim Kunden der Agentur.
Die professionelle Nutzung von Social Media für die Kommunikation bietet Finanzdienstleistern verschiedene Vorteile:
- Vertrauensbildung und Glaubwürdigkeit:
- Durch regelmäßige und professionelle Kommunikation können Finanzdienstleister das Vertrauen ihrer Zielgruppe aufbauen und ihre Glaubwürdigkeit stärken.
- Kundenbindung und -interaktion:
- Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, direkt mit ihren Kunden zu interagieren. Dies fördert die Kundenbindung und schafft eine offene Kommunikationsplattform.
- Markenbekanntheit und -positionierung:
- Durch gezielte Inhalte und strategische Kommunikation können Finanzdienstleister ihre Markenbekanntheit steigern und ihre Positionierung in der Branche verbessern.
- Fachexpertenstatus demonstrieren:
- Die regelmäßige Bereitstellung von Fachinformationen auf Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, ihre Expertise zu zeigen und als Branchenführer wahrgenommen zu werden.
- Krisenkommunikation:
- Social Media bietet eine schnelle Möglichkeit zur Krisenkommunikation. Finanzdienstleister können transparent und zeitnah auf Krisensituationen reagieren und ihre Kunden informieren.
- Zielgruppengenauigkeit:
- Durch gezielte Werbeanzeigen und gezielte Kommunikation können Finanzdienstleister ihre Botschaften an spezifische Zielgruppen anpassen und ihre Reichweite optimieren.
- Marktforschung und Feedback:
- Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, die Meinungen ihrer Kunden zu erfahren und Marktforschung betreiben. Kundenfeedback kann genutzt werden, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.
- Erschließung neuer Kunden:
- Social Media bietet Finanzdienstleistern die Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen, insbesondere durch gezielte Werbung und virale Verbreitung von Inhalten.
- Effektive Nutzung von Trends:
- Finanzdienstleister können auf Social Media Trends aufgreifen und sich anpassen. Dies ermöglicht es, flexibel auf aktuelle Entwicklungen in der Branche und auf dem Markt zu reagieren.
- Wettbewerbsvorteil:
- Professionelle Social Media Kommunikation gibt Finanzdienstleistern einen Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die effektiv in sozialen Medien agieren, können sich von der Konkurrenz abheben.
- Recruitment und Mitarbeiterengagement:
- Social Media kann auch für das Recruiting genutzt werden, um talentierte Fachleute anzuziehen. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, das Mitarbeiterengagement zu fördern, indem Erfolge und Aktivitäten des Teams geteilt werden.
Insgesamt bietet eine professionelle Social Media Kommunikation Finanzdienstleistern die Möglichkeit, ihre Kundenbindung zu stärken, ihre Marke zu fördern und effektiv mit ihrer Zielgruppe zu interagieren.
Görs Communications bietet den meisten Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann, wie bereits geschrieben, von den Finanzdienstleistern selbst oder von einer Agentur wie Görs Communications gepflegt und ausgebaut werden.
Social Media Werbung (Anzeigen) – „Paid Social“
Social Media Anzeigen („Paid Social“) könnte man zusätzlich schalten, um die einzelnen Social-Media-Accounts sowie die Webseiten der Finanzdienstleister zu bewerben und wertvolle Leads (Anfragen) zu generieren. Social Media Ads entwickeln ich täglich weiter und umfassenden mittlerweile die gesamte Klaviatur des professionellen Onlinemarketings.
Die Konzeption und Umsetzung von Social-Media-Werbung für Finanzdienstleister erfordert eine ausgewogene Mischung aus ansprechenden Inhalten, zielgerichteten Botschaften und einer klaren Call-to-Action. Hier sind 20 Anzeigenbeispiele, die Finanzdienstleister nutzen können:
- Produktwerbung:
- Anzeige für ein neues Finanzprodukt mit ansprechenden Grafiken und einer klaren Beschreibung der Vorteile.
- Ratgeber-Video:
- Kurzes Video, das Finanztipps oder Anleitungen zu bestimmten Themen bietet.
- Erfolgsgeschichte:
- Anzeige, die die finanzielle Erfolgsgeschichte eines Kunden hervorhebt, um Vertrauen aufzubauen.
- Webinar-Einladung:
- Grafik, die zu einem Live-Webinar einlädt, in dem Finanzexperten aktuelle Trends besprechen.
- Infografik zu Anlagestrategien:
- Kompakte Infografik, die verschiedene Anlagestrategien und deren Vor- und Nachteile zeigt.
- Risikomanagement-Tipps:
- Anzeige, die praktische Tipps zum Risikomanagement für Investitionen gibt.
- Finanzplanungs-Checkliste:
- Werbung für eine herunterladbare Checkliste zur persönlichen Finanzplanung.
- Finanzierungsangebot:
- Anzeige für spezielle Finanzierungsoptionen oder Kreditangebote.
- Interaktive Umfrage:
- Umfrage über soziale Medien, um Kundenmeinungen zu aktuellen Finanzthemen zu sammeln.
- Branchennews-Teaser:
- Kurzer Teaser für aktuelle Nachrichten oder Entwicklungen in der Finanzbranche.
- Altersvorsorge-Ratgeber:
- Anzeige, die auf einen umfassenden Leitfaden zur Altersvorsorge verlinkt.
- Community-Gewinnspiel:
- Werbung für ein Gewinnspiel oder eine Verlosung, um die Community zu aktivieren.
- Rentabilitätsgrafik:
- Grafik, die die historische Rentabilität von Anlageprodukten visualisiert.
- Finanzberatungs-Angebot:
- Anzeige, die kostenlose Erstberatungen oder spezielle Angebote für Finanzberatung bewirbt.
- Testimonial-Video:
- Video, in dem ein zufriedener Kunde über die positiven Erfahrungen mit den Dienstleistungen spricht.
- Branchenstatistiken:
- Anzeige, die auf aktuelle Statistiken oder Studien in der Finanzbranche hinweist.
- Digitale Finanztools:
- Werbung für eine neue Finanzmanagement-App oder digitale Tools.
- Versicherungsangebot:
- Grafik, die auf Versicherungsangebote hinweist, begleitet von einer klaren Nutzenaussage.
- Experten-Interview:
- Ausschnitt aus einem Interview mit einem Branchenexperten zu aktuellen Wirtschaftstrends.
- Nachhaltige Investitionen:
- Anzeige, die auf nachhaltige und ethische Anlageoptionen hinweist.
Bei der Umsetzung dieser Social Media Anzeigen ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen, klare Call-to-Action-Elemente zu integrieren und die Anzeigen regelmäßig zu optimieren, basierend auf den gemessenen Ergebnissen und dem Feedback der Zielgruppe.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Social-Media-Kommunikation und -Werbung für Finanzdienstleister eine entscheidende Rolle in der digitalen Strategie spielen. Die Blog-Reihe von Görs Communications hat bereits gezeigt, warum eine solide Online-Marketing-Strategie für Finanzdienstleister unverzichtbar ist.
Der sechsteilige Maßnahmenplan, auf den in diesem Artikel eingegangen wird, betont die Bedeutung eines umfassenden Ansatzes. Der Fokus auf Social-Media-Kommunikation und -Werbung stellt dabei einen essenziellen Baustein dar. Durch die gezielte Nutzung verschiedener Social-Media-Plattformen können Finanzdienstleister Vertrauen aufbauen, Fachkenntnisse demonstrieren, Kundenbindung fördern und ihre Marke stärken.
Die vorgestellten Elemente einer effektiven Social-Media-Strategie, wie das Teilen von wertvollen Inhalten, Kundenbewusstseinsförderung, Community-Engagement, Nutzung von visuellen Inhalten, Verbreitung von Branchennews und Trends sowie die Organisation von Live-Veranstaltungen, bieten einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei ist die Einhaltung von Compliance-Richtlinien und die Bereitstellung von Kundenservice über Social Media von entscheidender Bedeutung.
Die Vorteile einer professionellen Social-Media-Kommunikation für Finanzdienstleister erstrecken sich von der Vertrauensbildung und Glaubwürdigkeit über Kundenbindung und Markenbekanntheit bis hin zur Demonstration des Fachexpertenstatus. Darüber hinaus ermöglicht Social Media eine effektive Krisenkommunikation, zielgruppengenaue Werbung, Marktforschung und Feedback, Erschließung neuer Kunden, Nutzung von Trends sowie die Schaffung eines Wettbewerbsvorteils.
Görs Communications bietet den Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, das die Eröffnung von Accounts auf den wichtigsten Social Networks mit Grundbefüllung beinhaltet. Die professionelle Nutzung von Social Media erfordert einen ausgewogenen Ansatz, bei dem die Agentur Görs Communications Unterstützung bietet, aber auch eine eigenständige Pflege und Ausbau der Konten durch die Finanzdienstleister möglich ist.
Im Bereich der Social-Media-Werbung („Paid Social“) hebt der Artikel die Bedeutung von Social Signals hervor, um die Spitzenplatzierungen bei Google zu erreichen. Die Kostenfreiheit von Postings, Tweets, Likes und Kommentaren in den sozialen Medien wird betont, während Social Media Werbung zusätzlich eingesetzt werden kann, um Accounts und Websites zu bewerben sowie wertvolle Leads zu generieren.
Die präsentierten 20 Anzeigenbeispiele für Social Media Werbung bieten eine breite Palette von Formaten, von Produktwerbung über Ratgeber-Videos bis hin zu Erfolgsgeschichten und interaktiven Umfragen. Die Betonung liegt auf ansprechenden Inhalten, zielgerichteten Botschaften und einer klaren Call-to-Action, um die Wirksamkeit der Anzeigen sicherzustellen.
Insgesamt haben wir gezeigt, dass eine durchdachte Social-Media-Strategie Finanzdienstleistern zahlreiche Möglichkeiten bietet, ihre Online-Präsenz zu stärken, Kunden zu gewinnen und ihre Position in der Branche zu festigen.
Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch Social Media ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de
Hier geht es dann zum fünften Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Online-PR„.
Hier zum sechsten Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Google Adwords„.
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