28. March 2024

Professionelle Mediaplanung und Werbeschaltung: Crossmedia-Mix macht’s

Bei den meisten Media- und Werbeagenturen sowie Unternehmen steht – meist im dritten oder im letzten Quartal des Jahres – die Budget- und Mediaplanung für das kommende Jahr auf dem Plan. Gibt’s Veränderungen im Budget, worauf soll sich im kommenden Jahr fokussiert werden, welche Anzeigen werden geschaltet und welche Kampagnen sollen gefahren werden?

Da das „Bauchgefühl“ gerne überbewertet wird, sollte die Mediaplanung immer bei dem Ist-Zustand ansetzen. Welche Werbeschaltung war im laufenden Jahr besonders erfolgreich, welche Werbemaßnahmen haben gefloppt, welche Kampagne zeichnete sich im Kosten-Nutzen-Verhältnis wirklich aus? Natürlich lassen sich diese Fragen (insbesondere, wenn es um weiche Faktoren wie etwa dem Image geht) nicht hundertprozentig genau beantworten, aber eine möglichst präzise Aufstellung aller bisher Mediaschaltungen sollte immer die Basis für die Mediaplanung bilden. Gerade bei Online-Werbung haben sich die Auswertungsinstrumente unter dem Strich in den letzten Jahren deutlich verbessert, auch wenn die Botschaft längst noch nicht bei allen Fachmedien angekommen ist.

Eingetretene Pfade und Betriebsblindheit bei der Mediaplanung und Anzeigenschaltung

Natürlich sollte die Auswertung der erfolgten Mediaschaltungen nur ein erster Schritt sein – viele Media- und Werbeagenturen belassen es jedoch dabei. Die Werbung im kommenden Jahr wird dort geschaltet, wo bereits im Vorjahr Erfolge erzielt wurden, ergänzt um einzelne Ideen („… könnte man nicht auch bei XY schalten, ich habe gehört“). Das ist zwar verständlich, aber alles andere als optimal. Beschränkt ein Unternehmen sich nur auf erprobte Werbeplätze, ist es zwar halbwegs auf der sicheren Seite (da erprobt), es verschenkt jedoch enorme Potenziale, um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz zu erhöhen. Stattdessen sollte jedes Unternehmen, insbesondere, wenn es budgetbewusst handelt oder auch nur einen kleinen Werbebudget hat, beide Wege beschreiten. Also die erfolgreichen Mediaschaltungen weiterführen, aber gleichzeitig neue Wege ausprobieren – und das insbesondere im rasant wachsenden Online-Markt.

Print ist immer noch die Basis der B2B-Werbung – aber ohne Online geht nichts mehr

Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR
Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR

Abgesänge auf die klassischen Printmedien („totes Holz“) gibt es viele, de facto spielen jedoch insbesondere die Fachmedien im B2B-Bereich noch immer eine große Rolle. Unternehmen, die eine spitze Zielgruppe ansprechen wollen, kommen um die Fachblätter trotz veränderter Mediennutzung nicht herum, das Wälzen der Mediadaten samt TKP-Auswertung gehört zum täglichen Geschäft. Und sei es nur, um durch vereinzelte Schaltungen den Kontakt zum Verlag nicht abbrechen zu lassen.

Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen im Print-Bereich einfach da weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Die veränderte Mediennutzung hinterlässt schließlich auch bei den einzelnen Fachblättern ihre Spuren, einzelne Medien haben mit einem starken Rückgang der Leserzahlen zu kämpfen, der in der Mediaplanung natürlich berücksichtigt werden muss – Zeitschriften, die vor wenigen Jahren noch als „Platzhirsch“ galten, sind heute unter ferner liefen. Eine genaue Kenntnis der Medienlandschaft ist hier natürlich hilfreich, ein Problem, das insbesondere kleine Unternehmen im Gegensatz zu den Agenturen nur schwer lösen können.

Generell sollte an der Print-Schaltung festgehalten werden, aber mit einem geringeren Budgetanteil – schließlich bietet der Online-Markt immer bessere (und günstigere!) Möglichkeiten für zielgerichtete Werbeschaltungen.

Print und Online optimal verbinden

Die PR-, Marketing- und Media-Beratung Görs Communication hat die Erfahrung gemacht, dass die Fachzeitschriften (und vor allem deren Mediaberater) dem eigenen Online-Bereich eine unterschiedliche Bedeutung beimessen, die sich erheblich im Preis niederschlägt. Einige Verlage sehen im Online-Bereich die Zukunft, weshalb sie verstärkt auf Online-Werbung setzen, andere hängen noch immer in der guten alten Printwelt fest und behandeln die Online-Werbeplätze entsprechend stiefmütterlich. Eine gute Agentur setzt hier natürlich bei den Preisverhandlungen an. Die in den Mediadaten festgehaltenen Preise sind schließlich nicht in Stein gemeißelt, durch eine entsprechende Verhandlungsführung lassen sich die Preis häufig erheblich drücken (auch wenn sich viele Agenturen und Unternehmen dafür zu schade sind).

Insbesondere bei den Kombi-Angeboten aus Print und Online können bei den entsprechenden Verhandlungsführung enorme Preisnachlässe erzielt werden – je nach dem Stellenwert, den der Verlag und der Mediaberater des Verlages den einzelnen Werbeformen beimisst. Durch die Kombination von Print und Online lassen sich also deutliche Zugewinne erzielen, die sich in jeder Mediaplanung niederschlagen sollten – wer „noch“ Print schaltet, sollte zumindest die dazugehörigen Online-Angebote des Verlages mitnehmen. Crossmedia macht den Unterschied, nicht nur bei den Inhalten, sondern vor allem auch beim Preis.

Onlinemarketing und Online-Werbung: Erfahrung macht den Unterschied

Große Online-Portale oder Nachrichtenseiten bieten eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten mitsamt umfangreichen Datenanalysen zu den einzelnen Werbeschaltungen – leider sind diese Seiten aufgrund des Streuverlustes für die meisten Unternehmen (zumindest im Immobilien- und Prozessindustrie-Bereich) nicht interessant. B2B-Kunden erreicht man hier kaum.

Bei den Online-Fachportalen hingegen gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten, die dazu angebotene Datenanalyse lässt aber oft zu wünschen übrig. Und das aus zwei Gründen. Zum einen wollen viele Online-Angebote ihre Zahlen nicht herausrücken, da die Zugriffszahlen zu wünschen übrig lassen, zum anderen sind sie technisch häufig gar nicht in der Lage, die Daten zu erheben. Aus Sicht des Werbetreibenden ist dies natürlich ein Dilemma – wie lassen sich die schwarzen Schafe von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden? Ohne Erfahrung (und eigene Daten über den bisherigen Erfolg der einzelnen Werbeschaltungen!) muss man „auf gut Glück“ schalten, was natürlich nicht Sinn oder Zweck einer vernünftigen Mediaplanung sein kann.

Unser Tipp: Beschränken Sie sich nicht auf gängige Online-Formate wie möglichst großflächige Banner, halten Sie gezielt nach attraktiven Nischen wie etwa Whitepaper Ausschau und verknüpfen Sie Paid-, Owned- und Earned-Media so gut es geht. Falls Sie die schwarzen Schafe nicht von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden können, können Sie uns auch jederzeit kontaktieren, wir helfen Ihnen dabei gerne weiter.

SEO und SEA: Werbung bei Suchmaschinen & Co. im Budget berücksichtigen

Einen wichtigen Platz in der Mediaplanung eines jeden Unternehmens – also egal, ob Konsumgüterhersteller, B2B-Bereich oder auch der Immobilienbranche – sollte immer Google AdWords einnehmen. Mit der nötigen Erfahrung lassen sich über die Suchmaschinen-Werbung Ergebnisse erzielen, die im Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich besser als andere Online-Werbemöglichkeiten sind. Deshalb sollte ein Teil des Werbebudgets immer für Google reserviert werden – der natürlich je nach Branche und Zielgruppe.

Zudem bietet Google mit AdWords das, was viele (kleine) Portale nicht bieten: Daten. Wer eine AdWords-Anzeige aufgibt, bezahlt erst dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt – und nicht, wenn sie nur erscheint. Zudem lässt sich das eigene Budget, das man pro Tag für eine Anzeige ausgeben will, leicht eingrenzen. Ist dies verbraucht, wird die Anzeige nicht mehr ausgespielt. Das macht Google AdWords zu einem steuerbaren und sehr effizienten Instrument, ganz gleich, in welcher Branche.

Xing, Twitter & Co.: Social-Media-Werbung in die Mediaplanung aufnehmen

Last but not least sollte natürlich auch die Werbung in den sozialen Netzwerken in der Mediaplanung berücksichtigt werden. Nicht, „weil alle es machen“, sondern weil gezielte Social-Media-Werbung Sinn ergibt. Wobei die Betonung auf „gezielt“ liegt. Bei welchem sozialen Netzwerk Werbung geschaltet wird, hängt natürlich von den Branche und der Anzeigenart ab – während Konsumgüterhersteller für ihre Image-Kampagnen vermutlich Facebook wählen, dürfte für die HR-Abteilung eines B2B-Unternehmens Werbung auf Xing deutlich interessanter sein. Außerdem gibt es ja auch noch die Werbeschaltungen auf Twitter; der Kurznachrichtendienst hat zwar deutlich weniger Nutzer als Facebook, aber eine deutlich interessantere Zielgruppe.

Auf mehreren Hochzeiten tanzen

Natürlich gibt es in der Mediaplanung noch viele weitere Werbe-Plattformen zu beachten, aber der Punkt, den wir mit diesem Blogbeitrag machen wollten, dürfte mittlerweile klar sein: Jede gute Mediaplanung muss mittlerweile diverse Kanäle abdecken. Von Print- über Online- und Suchmaschinenwerbung bis hin zu den Werbeschaltungen auf den beliebten Social-Media-Plattformen. Nicht, weil das Dabeisein alles ist, sondern um ein möglichst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Das ist zwar alles andere als bequem und erfordert Erfahrung, aber nichts ist schlimmer als sinnlos verbratenes Geld. Schließlich geht es um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Wenn Sie sich für crossmediale Mediaplanung und Anzeigenschaltungen interessieren, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: per E-Mail info(at)goers-communications(punkt)de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) 

Zur Görs Communications Homepage: www.goers-communications.de

Crossmedia B2B-Marketing und B2B-PR für Messen: Auch die Chancen digitaler Messekommunikation effektiv und effizient nutzen

Trotz Skype, Videotelefonie und Co. bleibt der direkte Kontakt auf Messen im Business-to-Business (B2B) Bereich für Unternehmen unersetzlich // Unterstützung und Kommunikation von Messepräsenzen durch Crossmedia B2B Marketing und B2B PR kommt immer größere Bedeutung zu – und steigert den ROI wie ROC, rät die Marketing-, Kommunikations- und PR-Agentur Görs Communications (Hamburg / Lübeck / Metropolregion Hamburg).

Messe-Kommunikation – unverzichtbar, vor allem im Business-to-Business-Bereich

Auch wenn sich die Wirtschaft und Arbeitswelt aufgrund der Globalisierung und dem rasanten Wandel in der Kommunikationstechnologie bereits stark gewandelt haben, bleibt der vermeintlich „altmodische“ Messeauftritt für B2B-Unternehmen weiterhin unverzichtbar. „Gerade im vertriebslastigen B2B-Bereich mit seinen langwierigen Kaufprozessen wird sich auch in Zukunft wenig an der hohen Bedeutung des direkten persönlichen Kontaktes auf Messen ändern. Was sich jedoch längst geändert hat, sind die  Kommunikation, Public Relations (PR) und das Marketing vor, während und nach einer Messe. Die eindeutige Trennung zwischen Vertrieb, Marketing / Werbung und Öffentlichkeitsarbeit / PR sowie neuerdings auch Social Media verwischt. Zudem werden Kunden, Interessenten und sonstige Stakeholder immer stärker crossmedial, also sowohl über klassische Medien wie Zeitungen und Zeitschrift, aber auch über digitale Medien angesprochen“, sagt Daniel Görs, Gründer der PR- und Kommunikationsagentur Görs Communications mit Sitz in Hamburg.

B2B-Marketing und B2B-PR bei Messeauftritten immer bedeutsamer

Messe-Kommunikation bezieht sich auf die Kommunikationsstrategien und -aktivitäten, die von Unternehmen während einer Messe oder einer Fachmesse eingesetzt werden, um ihre Produkte, Dienstleistungen und ihre Marke zu präsentieren und mit potenziellen Kunden, Geschäftspartnern und der Zielgruppe zu interagieren.

Die grundlegenden Schritte und Aspekte, die bei der Messe-Kommunikation berücksichtigt werden sollten:

  1. Vorbereitung: Vor der Messe ist es wichtig, klare Ziele und Botschaften festzulegen, die Sie während der Veranstaltung kommunizieren möchten. Definieren Sie Ihre Zielgruppe und erstellen Sie eine Strategie für den Messeauftritt.
  2. Messestand-Design: Gestalten Sie Ihren Messestand attraktiv und ansprechend, um Besucher anzulocken. Verwenden Sie auffällige Grafiken, gute Beleuchtung und ein einladendes Layout, das die Marke repräsentiert und Ihre Produkte oder Dienstleistungen hervorhebt.
  3. Kommunikationsmaterialien: Erstellen Sie hochwertige Informationsmaterialien wie Broschüren, Flyer, Produktblätter oder Kataloge, die Sie an Besucher verteilen können. Stellen Sie sicher, dass diese Materialien Ihre Botschaften klar vermitteln und ansprechend gestaltet sind.
  4. Personalressourcen: Bauen Sie ein kompetentes und gut geschultes Team auf, das auf dem Messestand präsent ist. Das Team sollte über umfassende Kenntnisse Ihrer Produkte oder Dienstleistungen verfügen und in der Lage sein, Besucherfragen zu beantworten und potenzielle Kunden zu beraten.
  5. Interaktive Präsentationen: Nutzen Sie interaktive Medien und Technologien, um Besucher einzubeziehen und ihnen ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Präsentieren Sie Demonstrationen Ihrer Produkte oder Dienstleistungen, führen Sie Live-Demos oder Präsentationen durch, um das Interesse der Besucher zu wecken.
  6. Networking: Eine wichtige Komponente der Messe-Kommunikation ist das Networking. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen, Geschäftspartnerschaften zu entwickeln und potenzielle Kunden zu treffen. Pflegen Sie bestehende Kundenbeziehungen und nutzen Sie die Messe als Plattform für persönliche Gespräche.
  7. Online-Präsenz: Nutzen Sie Social-Media-Plattformen und Ihre Online-Präsenz, um vor und während der Messe auf sich aufmerksam zu machen. Teilen Sie Neuigkeiten, Ankündigungen und Einladungen zur Messe, um Besucher anzulocken und Ihr Engagement zu fördern.
  8. Nachmesseaktivitäten: Nach der Messe ist es wichtig, den Kontakt zu den Besuchern aufrechtzuerhalten. Versenden Sie Follow-up-E-Mails oder Nachrichten, um potenzielle Kunden zu kontaktieren und weiter zu informieren. Führen Sie gegebenenfalls weitere Verkaufsgespräche oder Produktpräsentationen durch.
  9. Messenachbereitung: Bewerten Sie den Erfolg Ihres Messeauftritts und analysieren Sie die Ergebnisse. Sammeln Sie Feedback von Ihrem Team und den Besuchern, um zukünftige Messeauftritte zu verbessern.

Die Messe-Kommunikation kann je nach Unternehmen, Branche und Zielsetzung variieren. Es ist wichtig, dass Sie Ihre spezifischen Ziele, Zielgruppen und Ressourcen berücksichtigen, um eine effektive Messe-Kommunikationsstrategie zu entwickeln.

Früher gab es eine klare Aufteilung bei den Messen, vor allem im B2B-Bereich. Die Werbung hat im Vorfeld der Messe Anzeigen geschaltet, die Öffentlichkeitsarbeit / PR die obligatorische Pressekonferenz organisiert und die Hoheit über den gesamten Messeauftritt hatte der Vertrieb. „Hinzu kommt heute aber noch der ganze Bereich der Digital Relations (Online-PR, Onlinemarketing, SEO, Social Media), vom Messe- und Kundennewsletter über Online-Presseinformationen, digitale Pressemappe / Infomappe, Google Adwords- und Facebookanzeigen und dem gezielten Social Media Einsatz bis hin zur Gestaltung einer speziellen Messe Landingpage auf der Unternehmenswebsite“, erklärt der PR-Experte Daniel Görs, der B2B-Kunden nicht zuletzt aus Kosten- und Effizienzgründen zur engen Verzahnung der Kommunikationsinstrumente rät.

Daniel Görs, Inhaber der PR- und Kommunikationsagentur Görs Communications in Hamburg
Daniel Görs, Inhaber der PR- und Kommunikationsagentur Görs Communications (Lübeck / Hamburg)

B2B: Digitale Messekommunikation vor, während und nach der Messe planen und umsetzen

Angesichts des verschärften Konkurrenzkampfes und der hohen Kosten, die ein Messeauftritt auf Fach- oder Publikumsmessen mit sich bringt, reicht es nicht mehr aus, nur auf der Messe selbst aktiv zu sein. Um möglichst große mediale Berichterstattung, zahlreiche Kontakte und handfeste Leads zu erzielen, kommt der flankierenden B2B Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) eine immer größere Bedeutung zu. B2B-PR muss bereits im Vorfeld der Messe für Veröffentlichungen sorgen, die Pressekonferenz konzipieren, kommunizieren und organisieren. Die Pressemappe (digital und/oder Print) muss auf den neuesten Stand gebracht werden. Aktuelle Presseinfos, Produktnews, Whitepaper, Kundenlösungen etc. sind und bleiben klassisches und unverzichtbares PR-Handwerkszeug (nicht nur B2B). Auf der Messe selbst sollten die bereits im Vorfeld vereinbarten Termine professionell durchgeführt werden – ideal für Interviews und Produktvorstellungen für Fachjournalisten. „Vor der vernetzten Messe Kommunikation mithilfe von Internet und Social Media haben viele B2B Verantwortliche aber auch 2013 noch Berührungsängste“, bedauert Daniel Görs, dessen PR- und Kommunikationsagentur auch auf B2B Social Media setzt.

B2B Marketing und B2B PR: Integrierte Crossmedia-Kommunikation steigert Erfolge

Aus Sicht von PR- und Marketing-Experten wie Daniel Görs sind zwei Gründe für den immer stärkeren Einsatz von B2B Crossmedia Kommunikation verantwortlich. Zum einen muss gute effiziente B2B Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) Journalisten, Multiplikatoren, Kunden und sonstige Stakeholder dort abholen und ansprechen, wo sie sich tatsächlich befinden – also über klassische Print-Medien, das Internet oder geeignete Social Media Netzwerke.

Zum anderen lassen sich die Kosten erheblich senken, wenn der B2B Content über die einzelnen Kanäle crossmedial „verlängert“, also zweit- und drittverwertet wird. „Es stellt eine Verschwendung von Ressourcen dar, wenn eine bereits erstellte Pressemitteilung nicht auch auf den Online-Presseportalen, im Aussteller- bzw. Pressebereich der Messe und via Social Media veröffentlicht wird. Gleiches gilt für die sonstigen B2B PR-, Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Lediglich sollte der B2B Content für den jeweiligen digitalen bzw. Social Media Kanal angepasst werden. Und warum nicht auch den eigenen Messestand und die dort präsentierten Produkte filmen und dann während und nach der Messe auf Videoportalen wie YouTube und auf der eigenen Homepage zeigen?“, rät Digital Relations Experte Daniel Görs.

Fazit: Digitale und crossmediale Messe Kommunikation bietet großes B2B Potenzial

Der Herbst naht und damit die Hauptzeit der großen B2B Messen. Doch noch immer schrecken viele PR-, Kommunikations- und Marketingleiter trotz der Potenziale und Synergieeffekte davor zurück, „auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen“, wenn es um die sinnvolle und effiziente Crossmedia Verzahnung der PR-, Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen im Rahmen ihrer Messen geht. Dabei verstärken sich in der Praxis die Kommunikationsmaßnahmen tatsächlich gegenseitig: Eine aufwendig gestaltete Landingpage zum Messeaustritt lohnt sich schlichtweg nicht, wenn die Seite keine Besucher hat. Aber durch Facebook, Xing, LinkedIn und Twitter kann die Messe Landingpage gezielt promotet werden und so Visits und Leads generieren. Gleiches gilt für Onlinewerbung wie etwa mit Google AdWords und Banner auf den Internetseiten und in den Newslettern der B2B Fachzeitschriften, die auf den eigenen Messestand hinweisen. Und auch der individuelle Hashtag der jeweiligen Messe sollte frühzeitig recherchiert und gezielt in der digitalen B2B PR / Kommunikation eingesetzt und promotet werden. „Entscheidend ist und bleibt bei jeder B2B Kommunikation, dass der Kosten-Nutzen-Aufwand, der ROI und ROC (Return on Communications) bestmöglich ausfällt. Und da integrierte Crossmedia-Kommunikation im B2B-Bereich der monomedialen statischen Messewerbung deutlich überlegen ist, wird es auch im Bereich der Messekommunikation mehr als Zeit, den Wandel im Mediennutzungsverhalten auch B2B nachzuvollziehen“, resümiert B2B Crossmedia Verfechter Daniel Görs abschließend.

Über die Marketing-, Kommunikations- und PR-Agentur Görs Communications:

Görs Communications bietet professionelle Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit, Werbung / Marketing und Kommunikation für Unternehmen, die im Wettbewerb ganz vorne sein wollen. Unter dem Motto „Bekanntheit. Aufmerksamkeit. Umsatz.“ bietet Görs Communications (Hamburg / Lübeck) Ideen und Umsetzung für den crossmedialen Erfolg: PR-, Marketing-, Kommunikations- und Werbe-Beratung, die sich für unsere Kunden direkt auszahlt.

Besondere Expertise hat das erfahrene Team von Görs Communications in der Crossmedia-Kommunikation – insbesondere im Internetbusiness, in der Immobilienwirtschaft, der Finanzbranche sowie im B2B-Bereich. Seinen Kunden steht die Kommunikations- und PR-Agentur Görs Communications tatkräftig, effektiv und effizient mit medienübergreifendem Business-to-Business (B2B) und Business-to-Consumer (B2C) Marketing, PR und Kommunikation zur Seite. Zudem profitieren unsere Kunden von der engen Verzahnung von klassischer PR / Öffentlichkeitsarbeit, Social Media und Blogging sowie Marketing mit Onlinemarketing + Suchmaschinenoptimierung.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Location Based Advertising im B2B-Bereich?

Spätestens seit dem Siegeszug des Smartphones ist Location Based Advertising in aller Munde – aber was genau versteht man darunter, ergibt Location Based Advertising Sinn, lässt sich Location Based Advertising auch im B2B-Bereich einsetzen? Fragen, die wir in diesem Blogpost beantworten möchten.

Im eigentlichen Wortsinne bedeutet Location Based Advertising nichts weiter als ortsbezogene Werbung. Also das, was Unternehmen eigentlich schon seit Jahrhunderten machen – in der Nähe ihres Geschäftes etwa durch ein schnödes Schild auf ihr Geschäft hinweisen. Aber Location Based Advertising bedeutet im 21. Jahrhundert natürlich etwas anderes, und zwar die Online-Werbung auf mobilen Endgeräten (Smartphone, Tablet, Laptop etc.) mittels der GPS-Kooridinaten des Endnutzers. Also die Zuordnung der Werbung anhand der Position des Benutzers. Oder, ganz anschaulich: Beim Gehen durch die Fußgängerzone werden einem auf dem eigenen Smartphone die neuesten Angebote des nächstgelegenen Socken-Ladens angezeigt. Dabei ist das Beispiel des Socken-Ladens nicht willkürlich gewählt, sondern durchaus exemplarisch – Werbung mittels Geo-Targeting ist in Deutschland noch eine Domäne des Einzelhandels. Und das auch mit guten Gründen, schließlich zielt Location Based Advertising zunächst einmal auf die klassische Laufkundschaft ab.

Getrieben wird der Trend zum Location Based Advertising von den enormen Zuwachsraten bei den mobilen Endgeräten und den ortsbasierten Apps. Statt auf die Karte zu schauen, schaut man zunehmend auf Google Maps, um den Weg zu finden. Statt nach dem Weg zur nächsten Tankstelle/Bäckerei/Kneipe zu fragen, fragt man sein Telefon nach eben jener Lokalität – und „checkt noch mal eben“ die Bewertungen der anderen Nutzer aus, um zu wissen, ob das Franzbrötchen in der nächstgelegenen Bäckerei auch tatsächlich genießbar ist. Die Folgen dieses Verhaltens sind recht eindeutig, die Menschen lassen sich zunehmend durch ihre mobilen Endgeräte durch die Stadt leiten. Und dieses Verhaltensänderung, die immer stärker wird, machen sich Unternehmen mit dem Location Based Advertising zunutze; durch bezahlte Werbung bekommen sie beim Smartphone-fixierten Nutzer einen Schritt in die Tür.

Doch Location Based Advertising hat nicht nur den Vorteil, dass dadurch Laufkundschaft abgefangen wird, Location Based Advertising kann auch dazu beitragen, dass die Streuverluste bei den Werbeausgaben reduziert werden – schließlich steht mit den Koordinaten ein weiteres Ausschluss-Kriterium zur Verfügung. Im Idealfall schaffen es die Werbetreibenden auch noch, die Uhrzeit zu berücksichtigen, eine Bäckerei könnte zum Beispiel ab 19:00 Uhr damit werben, dass es alle Backwaren zum halben Preis gibt, um die verderbliche Ware noch loszuwerden.

Location Based Advertising wächst seit Jahren, immer mehr Unternehmen machen sich das geänderte Verhalten der Leute und den Siegeszug der mobilen Anwendungen für eine bessere und genauerer, weil zielgerichteter, Werbung zunutze. Einzige große Ausnahme: B2B-Unternehmen. Es gibt bisher nur sehr wenige Unternehmen, die Location Based Advertising als Unterstützung für ihre B2B-Kommunikation nutzen. Und das nicht etwa, weil B2B-Unternehmen den Zug verpasst haben, sondern schlichtweg, weil geographische Nähe für ihr Geschäft nur eine untergeordnete Rolle spielt; Laufkundschaft gibt es praktisch gar nicht, zumindest im Industriebereich.

Dabei wäre es durchaus denkbar, dass B2B-Unternehmen auch auf Location Based Advertising setzen, etwa bei Messeauftritten. Schließlich beschränkt sich Location Based Advertising nicht auf den Albverkauf von Socken in der Fußgängerzone, sondern bietet in Kombination mit anderen Nutzerdaten durchaus ein gewisses Potenzial auch für den business-to-business-Bereich. Wenn Sie wissen wollen, welche, dann können Sie sich gerne mit der Agentur Görs Communications in Verbindung setzen, wir helfen ihnen gerne weiter.

Ansonsten gibt es ja noch eine Vielzahl weiterer interessanter Möglichkeiten für die gezielte Ansprache über Online-Marketing-Maßnahmen, wie etwa die Werbung über Twitter. Oder Content Marketing, der wohl derzeit beliebstesten Marketing-Form bei den deutschen B2B-Unternehmen. Wichtig ist schließlich vor allem, dass die Zielgruppe genau angesprochen wird, also eine maximale Reichweite mit dem vorhandenen Budget erzielt wird. Und da sind die Möglichkeiten im Internet nahezu unbegrenzt – wenn man weiß, wie man am besten vorgeht.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Storytelling auch im B2B-Bereich

In unserem Blogpost über die 10 gängigsten Fehler beim Content Marketing fand sich folgender Satz: „Content Marketing lebt davon, dass gute Geschichten erzählt werden, dass der Leser sich unterhalten und (!) informiert fühlt, dass er schließlich sogar die Inhalte mit seinen Freunden/Kollegen via Twitter/Facebook/Xing/LinkedIn/Pinterest teilen will.“ Kurz: Ohne Storytelling funktioniert gutes Content Marketing nicht.

Leider hört man jedoch häufig, dass Unternehmen mit dem Storytelling (bzw. dem „Geschichtenerzählen“) überfordert sind. Nicht etwa, weil sie ihr Handwerkszeug nicht beherrschen, sondern weil es angeblich „nichts zu erzählen gibt“. Der Fehler in dieser Denke liegt in den falschen Assoziationen, viele denken beim Storytelling an „ganz große Geschichten“, gar an „Herr der Ringe“ und andere Epen, dabei kann selbst das kleinste Unternehmen großartige Geschichten erzählen. Aber der Reihe nach.

Storytelling ist eine Methode

Bei Wikipedia steht unter dem Stichwort Storytelling folgendes geschrieben:

Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird. Die Zuhörer werden in die erzählte Geschichte eingebunden, damit sie den Gehalt der Geschichte leichter verstehen und eigenständig mitdenken. Das soll bewirken, dass das zu vermittelnde Wissen besser verstanden und angenommen wird. Heute wird Storytelling neben der Unterhaltung durch Erzähler unter anderem auch in der Bildung, im Wissensmanagement und als Methode zur Problemlösung eingesetzt.

Beim Storytelling handelt es sich also um eine Methode. Entscheidend ist also das WIE, nicht das WAS. Man erzählt eine Geschichte, die den Hörer/Zuschauer/Leser mitnimmt. Also in etwa das genaue Gegenteil von einer Betriebsanleitung oder einem Whitepaper. Statt einfach nur die Fakten herunterzubeten (wie etwa in einem Polizeibericht) lässt man Platz für Phantasie des Empfängers. Man arbeitet mit Metaphern, mit Spannungsbögen, gerne auch mit etwas Witz.

Merkmale von professionellem Storytelling im B2B-Bereich

  1. Klare Botschaft und Relevanz: Professionelles Storytelling im B2B-Bereich zeichnet sich durch klare Botschaften aus, die für die Zielgruppe relevant sind. Die Geschichten sollten auf die Bedürfnisse, Herausforderungen und Ziele der Unternehmen eingehen.

  2. Authentizität und Glaubwürdigkeit: Authentische Geschichten, die die Werte und Mission des Unternehmens widerspiegeln, schaffen eine Verbindung zum Publikum. Glaubwürdigkeit ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen.

  3. Kundenorientierung: Gute Geschichten im B2B-Bereich fokussieren sich auf die Erfahrungen und Erfolge der Kunden. Sie zeigen, wie das Unternehmen dazu beigetragen hat, Probleme zu lösen oder Chancen zu nutzen.

  4. Emotionale Resonanz: Auch im B2B-Bereich spielen Emotionen eine Rolle. Geschichten, die Emotionen ansprechen, bleiben besser im Gedächtnis und erzeugen eine stärkere Bindung. Dies kann beispielsweise durch die Betonung gemeinsamer Herausforderungen und Erfolge erreicht werden.

  5. Konsistenz über verschiedene Kanäle: Professionelles Storytelling erstreckt sich über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg. Die Geschichte sollte konsistent und anpassungsfähig sein, um in verschiedenen Formaten wie Blogposts, Videos oder Präsentationen wirksam zu sein.

  6. Spannung und Narratives Element: Geschichten im B2B-Bereich sollten eine klare Struktur mit einem Anfang, einem Mittelteil und einem Ende haben. Der Einsatz von narrativen Elementen, wie Konflikten und Lösungen, erhöht die Spannung und das Interesse.

  7. Klare Call-to-Action (Handlungsaufforderung): Eine erfolgreiche Geschichte im B2B-Bereich endet oft mit einer klaren Handlungsaufforderung, die das Publikum dazu ermutigt, weitere Schritte zu unternehmen, wie z. B. den Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen.

Praxisbeispiele im B2B-Storytelling

  1. IBM’s „Watson“ Erfolgsgeschichten:

    • IBM erzählt Geschichten darüber, wie Unternehmen mithilfe von Watson, ihrer KI-Plattform, komplexe Probleme gelöst haben. Dies betont die Leistungsfähigkeit der Technologie und zeigt konkrete Anwendungsfälle.
  2. Salesforce-Kundenreferenzen:

    • Salesforce nutzt Kundenreferenzen und Fallstudien, um zu zeigen, wie ihre CRM-Lösungen Unternehmen geholfen haben, ihre Vertriebs- und Kundenserviceziele zu erreichen. Die Geschichten sind kundenorientiert und unterstreichen den Nutzen der Salesforce-Produkte.
  3. General Electric’s „Innovation at Work“:

    • GE setzt auf Geschichten, die ihren Innovationsprozess und die Anwendung ihrer Technologien in verschiedenen Branchen zeigen. Diese Geschichten demonstrieren die Vielseitigkeit ihrer Lösungen und betonen die Auswirkungen auf das Geschäft ihrer Kunden.
  4. Adobe’s „Customer Success Stories“:

    • Adobe präsentiert Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die ihre kreativen Softwareprodukte nutzen. Durch visuell ansprechende Geschichten verdeutlicht Adobe, wie ihre Lösungen Unternehmen bei der Content-Erstellung und Markenbildung unterstützen.
  5. Cisco’s „The Network“:

    • Cisco erzählt Geschichten über die Rolle ihres Netzwerks bei der Bewältigung von Herausforderungen in der vernetzten Welt. Diese Geschichten unterstreichen die Bedeutung von Technologie in der modernen Unternehmenslandschaft.

Diese Beispiele zeigen, wie professionelles Storytelling im B2B-Bereich erfolgreich eingesetzt wird, um komplexe Produkte und Dienstleistungen greifbar und ansprechend zu präsentieren.

Storytelling ist keine „Märchenerzählerei“

Es geht beim Storytelling also um das Erzählen von Geschichten, wobei „Erzählen“ im Vordergrund steht. Wer jetzt jedoch an Ali Baba und die vierzig Räuber denkt, der liegt auch falsch – schließlich will man – zumindest im Content Marketing – keine Kinderbücher verkaufen, sondern Inhalte und Botschaften an den Mann (bzw. die Zielgruppe) bringen. Das bedeutet durchaus, dass man mit Emotionen arbeitet, Gefühle weckt, aber trotzdem immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben sollte. Glaubwürdigkeit ist ein hohes Gut, das nicht für ein paar zusätzliche Facebook-Klicks und -Likes verspielt werden sollte.

Natürlich betont man in der Öffentlichkeitsarbeit/PR im Normalfall die eigenen Stärken, während die eigenen Schwächen tiefer gehängt werden – das bedeutet aber nicht, dass man Märchen (im eigentlichen Wortsinne) oder gar faustdicke Lügen erzählt. Besser als Ali Baba und die vierzig Räuber sind als (Schreib-)Vorbild gute Reportagen, die einen beim Blick in die Tageszeitung richtig fesseln.

Storytelling fürs Zielpublikum

In einem Punkt können sogar Hollywood-Filme als Vorbild fürs Storytelling beim Content Marketing bzw. Brand Journalism dienen: Hollywood kennt nicht nur die jeweilige Zielgruppe, Hollywood produziert Filme fürs Zielpublikum. Bevor überhaupt klar ist, welcher Schauspieler die Hauptrolle in einem Film bekommt, steht das Zielpublikum schon längst fest. Häufig ist das Zielpublikum sogar das Erste, was überhaupt feststeht (sinngemäß: „Bei den 12- bis 15-jährigen Mädchen kann man derzeit gut Kasse machen“), der Film wird regelrecht für eine Zielgruppe maßgeschneidert.

Und das sollte sich jeder Marketing-/Kommunikationsverantwortliche immer vor Augen führen: Storytelling ist nicht für die Allgemeinheit, sondern für die eigene Zielgruppe ausgelegt. Ist ein Unternehmen im Maschinenbau tätig, dann müssen die Geschichten anders erzählt werden, als wenn das Unternehmen Reitstiefel für 12- bis 15-jährigen Mädchen verkauft. Eigentlich eine Binse, die man aber nicht oft genug betonen kann – schließlich lassen sich damit auch vermeintlich „langweilige“ Geschichten an den Mann bzw. an das Zielpublikum bringen.

Storytelling funktioniert auch im B2B-Bereich

Die vermeintliche Binse, dass jeder seine Zielgruppe vor Augen haben muss und das Storytelling auf eben diese Zielgruppe zuschneiden muss, ist auch noch in einer anderen Hinsicht wichtig. Die eigene Zielgruppe findet Inhalte interessant, bei der die Allgemeinheit nur ins Gähnen kommen würde. Nehmen wir an, ein Unternehmen ist im Maschinenbau tätig und entwickelt und vertreibt Geräte, die für die Abwasserreinigung verwendet werden. Da kann man aus einer Case Story eine wunderbare Geschichte machen, die vor allem die Leute interessiert, die sich ebenfalls mit der Abwasserreinigung beschäftigen.

Und bei dieser Case Story rattert man nicht die technischen Fakten runter, sondern man erzählt die Geschichte von Anfang bis zum Ende. Wer (die menschliche Ebene schafft immer Vertrauen) war beteiligt, was für Probleme traten auf, wie wurden die Probleme gelöst, wie zufrieden ist der Kunde, was für Learnings wurden aus dem Projekt gezogen? Mit ein wenig Erfahrung und etwas Kreativität lassen sich so selbst aus der Reinigung von Abwässern spannende, fesselnde und informative Geschichten erzählen. Diese sprechen zwar keine 12- bis 15-jährigen Mädchen an, dafür aber die eigene Zielgruppe, mehr will man aber schließlich ja auch gar nicht!

Storytelling lebt von Multimedia

Einer der Kunden unserer PR-Agentur arbeitet regelmäßig mit multimedialen Kampagnen. Dabei ist das Unternehmen gar kein „hippes Startup“, sondern einer der weltweit führender Anbieter von Produkten und kundenspezifischen Verfahrenslösungen, die auf den Schlüsseltechnologien Wärmeübertragung, Separation und Fluid Handling basieren. Trotzdem gelingt es dem Unternehmen immer wieder, selbst vermeintlich eintönige und technologielastige Themen wie Plattenwärmeübertrager multimedial zu inszenieren.

Dabei zeigen sich die enormen Vorteile, die der Siegeszug des Internets bietet. Durch Multimedia-Inhalte lassen sich Geschichten wunderbar erzählen; die Zeiten, in denen Bleiwüsten mit zwei oder drei Bildern „bebildert“ wurden, sind zum Glück vorbei. Um multimediale Inhalte auch beim B2B-Storytelling einzusetzen, braucht es auch keine teure Software oder Ausrüstung, da es mittlerweile eine Vielzahl von kostenlosen Storytelling-Tools gibt, angefangen von Storify über Pageflow, Storyteller bis hin zu Creatavist und vielen weiteren Tools für so ziemlich jede multimediale Anwendung.

Kurz: Storytelling kann heutzutage jeder betreiben – dank der Möglichkeiten des Internets auch und gerade im B2B-Bereich.

Fazit: Storytelling im B2B-Bereich – Mehr als nur Märchenerzählerei

Der Blogartikel von Görs Communications hebt die entscheidende Bedeutung des Storytellings im B2B-Bereich hervor. Durch einen einleitenden Verweis auf die Notwendigkeit von guten Geschichten im Content Marketing wird der Fokus auf die essenzielle Rolle des Storytellings gesetzt.

Die häufig anzutreffende Meinung, dass Unternehmen im B2B-Bereich keine Geschichten zu erzählen hätten, wird als Trugschluss entlarvt. Storytelling ist keine Frage von „großen Geschichten“ im Stil von Epen, sondern eine Methode, die explizites und implizites Wissen in Form von Metaphern vermittelt. Es ermöglicht eine eingängige Kommunikation, die den Zuhörer einbindet und somit das Verständnis und die Akzeptanz des vermittelten Wissens fördert.

Der Artikel definiert klare Merkmale für professionelles Storytelling im B2B-Bereich. Klare Botschaften, Authentizität, Kundenorientierung, emotionale Resonanz, Konsistenz über verschiedene Kanäle, Spannungselemente und eine klare Handlungsaufforderung werden als zentrale Elemente betont.

Praxisbeispiele von Unternehmen wie IBM, Salesforce, General Electric, Adobe und Cisco illustrieren erfolgreiches B2B-Storytelling. Diese Beispiele verdeutlichen, wie klare Botschaften, kundenorientierte Fokussierung und emotionale Resonanz in Geschichten integriert werden können, um komplexe Produkte und Dienstleistungen ansprechend zu präsentieren.

Die Betonung auf das Zielpublikum und die Anpassung von Geschichten an die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe werden als essenzielle Erfolgsfaktoren herausgestellt. Die Aussage, dass Storytelling nicht für die Allgemeinheit, sondern für die eigene Zielgruppe gestaltet werden sollte, unterstreicht die zielgerichtete Natur dieser Kommunikationsmethode.

Der Artikel betont abschließend, dass Storytelling im B2B-Bereich nicht nur möglich, sondern auch äußerst effektiv ist. Insbesondere durch multimediale Elemente können selbst vermeintlich technische oder eintönige Themen fesselnd und informativ präsentiert werden. Die Vielzahl kostenloser Storytelling-Tools wird als hilfreiche Ressource für Unternehmen angeführt, um multimediale Inhalte zu gestalten.

Insgesamt zeigt der Artikel von Görs Communications überzeugend auf, dass Storytelling im B2B-Bereich weit mehr ist als „Märchenerzählerei“. Es ist eine wirkungsvolle Methode, um komplexe Informationen zu vermitteln, Verbindungen zu Zielgruppen aufzubauen und das Interesse an Produkten und Dienstleistungen zu wecken.

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Brand Journalism – Journalismus aus dem eigenen Haus

Zu den wohl nervigsten Dingen in der Kommunikation – egal, ob klassische Werbung, Marketing oder PR – gehört die Begriffsschwemme und das monatliche (wöchentliche?) Ausrufen eines neuen Hypes. Eine Branche, die sicherlich beste Voraussetzungen fürs Bullshit-Bingo-Spielen mit sich bringt – und das zu 99% mit Begriffen, die aus dem Englischen stammen.

Und zu den gehypten Begriffen gehört seit einiger Zeit auch „Brand Journalism“ – also auf Deutsch „Marken-Journalismus“ bzw. „Markenjournalismus“. Wie so viele andere Trends (im Marketing, in der Werbung, bei der PR … ) stammt der Begriff aus Amerika und hat von dort aus den Siegeszug angetreten. Dabei steht Brand Journalism eigentlich für etwas Banales: Journalismus von Marken über Marken – man schreibt also journalistisch über sich selbst.

Doch selbst wenn Brand Journalism ziemlich gehypt wird und eigentlich etwas sehr Banales ausdrückt, so bedeutet das nicht, dass Unternehmen/Kommunikationsexperten/Marketing- und PR-Verantwortliche einfach auf Durchzug stellen sollten, wenn Sie „Brand Journalism“ hören. Schließlich gibt es gute Gründe, warum Brand Journalism derzeit angesagt ist – sehr gute Gründe sogar.

Medienwandel und abgestumpfte Werbeslogans treiben Brand Journalism

Als Deutscher denkt man bei Brand Journalism vermutlich als erstes an „mobil“, das Magazin der Deutschen Bahn. Fast jeder hat es schon mal in der Hand gehalten, fast jeder kennt die Mischung aus journalistischer Arbeit und den „Unternehmensinformationen“, die sich in dem Magazin finden. In der Regel fühlt sich der Leser informiert – und hat anschließend ein besseres Bild (im doppelten Sinne!) von der Bahn.

Aber das Magazin der Deutschen Bahn ist sicher nicht repräsentativ für Brand Journalism, da a) die wenigsten Unternehmen so viel Geld wie die Deutsche Bahn in die Hand nehmen können und b) die gleiche Möglichkeit haben, ihre journalistischen Erzeugnisse unter den Mann zu bringen – also die Magazine an Orten auszulegen, wo sie auch gelesen werden.

Vielmehr findet Brand Journalism vor allem im Internet statt – und eben nicht mehr auf Papier, so wie man es vom Magazin der Deutschen Bahn kennt. Dank des Internets können Unternehmen die klassischen „Gatekeeper“ der PR – also die Journalisten bei Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio – umgehen und direkt die (potenziellen) Kunden mit Informationen versorgen. Der klassische PR-Weg, den Journalisten Pressemitteilungen etc. zu schicken, damit diese anschließend über das Unternehmen berichten, wird abgekürzt. Statt Journalisten mit Informationen zu versorgen wird man (also das Unternehmen/ die Kommunikationsabteilung des Unternehmens / die PR Agentur der Unternehmens) selbst zum Journalisten und hat 100% Hoheit über das, was geschrieben wird.

Und das nicht ohne Grund, die größten Treiber für Brand Journalism sind der Medienwandel und das Abstumpfen bei der klassischen Werbung.  Wenn es die Journalisten dank Medienwandel schon in das Internet zieht – warum dann nicht gleich eigenen Journalismus – also den „Markenjournalismus“ – machen? Zudem ist es immer schwieriger, die (potenzielle) Kundschaft durch Werbung zu erreichen; durch jahrzehntelange Berieselung haben sich Abstumpfungseffekte eingestellt, mit toll klingenden Slogans und tollen bunten Bildern erreicht man immer weniger Leute.

Außerdem ist es insbesondere im B2B-Bereich wichtig, mehr als „nur“ eine attraktive Marke zu haben, da das Leistungsspektrum häufig sehr breit ist und auch entsprechend breit kommuniziert werden muss. Nach dem „Das sind wir, das machen wir, das können wir auch für Sie leisten“-Motto. Und das ist eine der zentralen Merkmal von Brand Journalism, statt die (potenziellen) Kunden mit tollen Werbebotschaften und -slogans zu berieseln, wird informiert.

Fast wie „richtiger“ Journalismus

Journalismus sollte klassischerweise immer unabhängig sein – was der entscheidende Unterschied zum Brand Journalism ist. Brand Journalism kann per Definition nicht unabhängig sein, da über Dinge berichtet werden, die das eigene Unternehmen (oder bei einer Agentur) betreffen. Mehr noch, Brand Journalism will das Unternehmen möglichst gut aussehen lassen, es besteht also ein ganz deutlicher Interessenkonflikt.

Ansonsten gilt für Brand Journalism aber das, was auch für normalen Journalismus gilt – ohne Nachrichtenwert und gutes Storytelling gewinnt man keine Leser/Hörer/Zuschauer. Eine Geschichte muss erzählt werden, aber so, dass sie glaubhaft, informativ und auch unterhaltend ist. Also kein (weiteres) Herunterbeten von Werbebotschaften, sondern saubere Informationen. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Brand Journalism häufig von „echten“ Journalisten als neuer Hauptberuf oder als Nebenberuf betrieben wird – gerade in Zeiten, in denen den klassischen Nachrichtenmedien aufgrund des Medienwandels immer weniger Geld zur Verfügung steht.

Brand Journalism muss den Leser/Hörer/Zuschauer erreichen

„Wo“ man den Brand Journalism im Internet betreibt, liegt sicher an den individuellen Ansprüchen des Unternehmens. Möglich ist zum Beispiel eine Unterrubrik auf der eigentlichen Unternehmenswebseite, das Aufsetzen einer eigenen Medienseite oder die gezielte Nutzung von speziellen Diensten wie etwa dem derzeit abgesagten Medium. Wichtig ist jedoch, dass das Unternehmen beim Brand Journalism am Ball bleibt, mit einmaligen Aktionen – etwa bei einem Firmenjubiläum – ist wenig gewonnen.

Um Leser/Hörer/Zuschauer zu gewinnen, müssen regelmäßig neue Storys produziert werden. Und zwar so, dass sie auch auch die Zielgruppe erreichen – und von den Lesern/Hörern/Zuschauern auch geteilt werden. Idealerweise wird von Unternehmensseite auch noch flankierend nachgeholfen, indem die vorhandenen Kommunikationskanäle eingesetzt werden – und das über das gesamte Digital-Relations-Spektrum, also von Social Media bis hin zu SEO und SEM.

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