30. September 2023

Digitale Markterschließung (8): Google Ads

Letzter Teil unserer großen Blog-Reihe über die digitale Markterschließung. In den bisherigen Blog-Beiträgen haben wir bereits erläutert, was das Leistungsspektrum unserer PR- und Content-Marketing-Agentur bei der digitalen Markterschließung alles umfassen kann.

Dabei gehen wir nach unserem Maßnahmen-Plan normalerweise folgendermaßen vor:

  • Analyse.
  • Website-Optimierung (SEO und Content Marketing).
  • Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung.
  • Online-PR.
  • Google Ads (ehemals: „Google AdWords“).

In den bisherigen Blogposts haben wir die einzelnen Maßnahmen – bis auf Google Ads (ehemals: „Google AdWords“) – bereits näher vorgestellt, von der Analyse und der Website-Optmierung (SEO und Content Marketing) über die Social-Media-Kommunikation samt Social-Media-Werbung bis hin zu den Online-PR-Maßnahmen. Was jetzt folgt, ist Google Ads.

Digitale Markterschließung: Google Ads (SEM)

Die schönste Website mit den besten Angeboten nützt nichts, wenn sie nicht gefunden wird. Darum sollten Sie unbedingt Suchmaschinenmarketing betreiben – mit klarem Fokus auf den unumstrittenen Marktführer Google (mehr als 90 Prozent Marktanteil in Deutschland). Für Google zählt immer nur eines: Die Nutzer sollen die hilfreichste Antwort auf ihre Fragen finden. Für Unternehmen und Organisationen besteht mit Google Ads eine schnelle und kosteneffektive Möglichkeit, online bei der größten Suchmaschine präsent zu sein. Werbung bei Google über Google Ads ( = Search Engine Marketing, SEM) zu schalten, ist eine der effizientesten Werbemaßnahmen überhaupt – die Anzeigen sind mit einiger Erfahrung schnell umgesetzt und bieten große Werbe- und Variationsmöglichkeiten. Anzeigen und Kampagnen können zu unterschiedlichen Zwecken der digitalen Markterschließung eingesetzt werden, etwa für die Image-Bildung bis hin zum Verkauf von einzelnen Produkten. Der Vorteil besteht darin, dass mit einer gewissen Erfahrung nur unter geringen Streuverlusten geworben werden kann; die Werbung bei Google wird – je nach Budget und Zielsetzung – unabhängig oder unterstützend zu den Anzeigen bei anderen Internetplattformen geschaltet.

Mit bezahlten Anzeigen bei Google (= Google Ads) erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit stark und schnell. Als lokaler Unternehmer sollten Sie Local SEA (Search Engine Advertising) nutzen. Dank der geografischen Einschränkung bewegen sich die Kosten im Rahmen. Außerdem erhöhen Sie so die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer, die Ihre lokalen / regionalen Google Ads sehen, auch zu Ihnen ins Geschäft kommen beziehungsweise Ihre Dienstleistungen oder Produkte nutzen. Bei den Google Ads zahlen Sie für Schlüsselwörter bzw. Suchbegriffe ( = Keywords): Ein Nutzer, der diese eingibt, sieht Ihre Anzeige bei Google. Nur wenn er darauf klickt, zahlen Sie dafür, und zwar umso mehr, je beliebter der Suchbegriff bei Ihren Mitbewerbern ist, also je umkämpfter der Markt und die dazugehörigen Suchbegriffe sind.

Was man bei Google Ads beachten sollte? Das wichtigste Prinzip bei Google Ads ist learning by doing. Und das nicht nur am Anfang, wenn man bei der digitalen Markterschließung mit ein paar Euro die ersten Anzeigen testweise schaltet, sondern durchgehend. Einfach, weil es bei Google Ads nicht DAS Keyword, DIE Klickrate, DIE Anzeige oder DEN Gebotspreis gibt – das Marktumfeld verändert sich dafür schlichtweg zu schnell.

Stattdessen zeichnet sich eine gute Strategie zur digitalen Markterschließung über Google Ads durch das “trial and error aus”-Prinzip aus. Man entwirft keine fertige Kampagne auf dem Reißbrett, um sie anschließend unverändert durchlaufen zu lassen. Sondern man entwirft eine Kampagne, implementiert sie und fängt dann mit dem Feinschliff an. Und auf den Feinschliff kommt es an, und den kann man erst erfolgreich durchführen, wenn die Kampagne bereits läuft. Idealerweise fängt man mit einem niedrigen Budget an, betrachtet die Preise und Klickraten, nimmt Änderungen vor, erhöht das Budget, überprüft das Ergebnis und setzt erst dann das volle Budget ein – Google-Ads-Profis entwickeln darüber schrittweise ein Gefühl, was gut funktioniert.

Bei der Auswahl der Keywords machen kann, ist, Keywords zu wählen, die zu unspezifisch sind. Das Wichtigste, was man bei der Auswahl immer im Hinterkopf haben sollte, ist die Frage, welche Keywordkombination tatsächlich zielführend sind – und welche so unspezifisch sind, dass sie Besucher anlocken, die gar kein Interesse haben. Schließlich muss für jeder Klick gezahlt werden, weshalb bei der digitalen Markterschließung eine Fokussierung auf potenzielle Kunden und, im geringerem Maße, auch auf Multiplikatoren sinnvoll ist.

Neben Kampagnen zum Abverkauf sollte bei der digitalen Markterschießung möglichst auch immer eine Bekanntheits- und Imagekampagne für die Marke selbst kreiert und geschaltet werden. Dazu müssen die Keywords (Schlüsselwörter / Suchbegriffe) erarbeitet und festgelegt werden. Konkrete Keywords(kombinationen) sollten im Zusammenhang mit der Unternehmenstätigkeit erarbeitet und geschaltet werden.

Suchmaschinenwerbung leicht gemacht: In 10 Schritten zur erfolgreichen Google Ads Kampagne

Die digitale Markterschließung durch Google Ads kann ein effektiver Weg sein, um potenzielle Kunden zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Ihre PR- und Onlinemarketing-Beratung Görs Communications skizziert 10 Schritte, um erfolgreiche Google Ads Kampagnen zu starten:

  1. Ziele festlegen: Definieren Sie klare und messbare Ziele für Ihre Kampagne. Möchten Sie den Website-Traffic steigern, Leads generieren oder den Online-Verkauf erhöhen? Das Festlegen der Ziele hilft Ihnen, den Erfolg Ihrer Kampagne zu messen.
  2. Keyword-Recherche: Führen Sie eine gründliche Keyword-Recherche durch, um die relevanten Suchbegriffe zu identifizieren, die Ihre Zielgruppe verwenden könnte. Verwenden Sie dabei auch Tools wie den Google Keyword Planner.
  3. Budget festlegen: Legen Sie ein angemessenes Budget fest, das Ihren Marketingzielen und den Kosten pro Klick (CPC) entspricht. Überprüfen Sie auch die durchschnittlichen CPC-Werte für die ausgewählten Keywords.
  4. Kampagnenstruktur erstellen: Strukturieren Sie Ihre Kampagnen sinnvoll, indem Sie sie in thematisch relevante Anzeigengruppen aufteilen. Dadurch können Sie relevantere Anzeigen erstellen und das Budget gezielter einsetzen.
  5. Erstellen Sie ansprechende Anzeigen: Schreiben Sie überzeugende Anzeigen, die die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe auf sich ziehen. Verwenden Sie die Keywords in den Anzeigentexten und betonen Sie die Vorteile Ihrer Produkte oder Dienstleistungen.
  6. Landing Pages optimieren: Stellen Sie sicher, dass die Landing Pages, auf die Ihre Anzeigen verweisen, relevant und benutzerfreundlich sind. Die Seite sollte gut strukturiert sein, ansprechende Inhalte enthalten und eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action) haben.
  7. Einstellungen festlegen: Konfigurieren Sie Ihre Kampagneneinstellungen, einschließlich geografischer Ausrichtung, Geräteausrichtung und Zeitplanung. Dadurch können Sie Ihre Anzeigen nur potenziellen Kunden in relevanten Regionen und zu geeigneten Zeiten anzeigen lassen.
  8. Conversion-Tracking einrichten: Implementieren Sie das Conversion-Tracking, um den Erfolg Ihrer Kampagne zu messen. Verfolgen Sie Conversions wie Einkäufe, Kontaktanfragen oder Anmeldungen, um die Leistung Ihrer Anzeigen zu bewerten.
  9. A/B-Tests durchführen: Führen Sie regelmäßig A/B-Tests durch, um verschiedene Anzeigenvarianten, Keywords oder Landing Pages zu vergleichen. Dadurch können Sie die Leistung Ihrer Kampagne kontinuierlich optimieren.
  10. Kampagnenüberwachung und Optimierung: Beobachten Sie die Leistung Ihrer Kampagne genau und optimieren Sie sie kontinuierlich. Passen Sie Gebote an, entfernen Sie Keywords mit schlechter Performance und verbessern Sie Ihre Anzeigen und Landing Pages.

Indem Sie diese Schritte befolgen und Ihre Google Ads Kampagnen kontinuierlich optimieren, können Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche digitale Markterschließung erhöhen und potenzielle Kunden effektiv ansprechen.

Görs Communications setzt auf Wunsch einen Google Ads Verwaltungsaccount für Ihre digitale Markterschließung auf und administriert die Anzeigenschaltungen.

Jetzt kostenlose Erstberatung bei der Unternehmens- und Digitalberatung Görs Communications anfordern: http://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/kontakt oder per E-Mail an info (at) goers-communications.de

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Harte Zeiten für klassische Kommunikation, PR und Werbung

Digitale Technologien und digitale Kommunikation haben sich in allen Bereichen des privaten und geschäftlichen Lebens durchgesetzt. Das Verbraucherverhalten und die Mediennutzung haben sich ebenfalls grundlegend verändert: Potenzielle Kunden und Interessenten wollen (mehr) Kontrolle, wo, wann und wie sie Inhalte („Content“) konsumieren.

Unternehmen und Unternehmer werden sich selbst und ihre Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) und Marketing / Werbung auf eine noch stärkere Fragmentierung einstellen müssen. Denn digitale Inhalte / Content werden nicht nur über das Internet (1.0 und 2.0), sondern vor allem auch immer stärker über mobile Endgeräte wie Smartphones, Netbooks und Tablets abgerufen. Viele Großunternehmen aller Industrien und Branchen haben bereits auf diesen Megatrend „Mobilisierung und Digitalisierung“ reagiert und ihre Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) sowie Marketing / Werbung entsprechend auf digitale Fundamente gestellt. Bis zu 50 Prozent ihres Gesamtetats für Kommunikation fließt mittlerweile ins Onlinemarketing und in die mobile Werbung.

Im Mittelstand und bei B2B-Unternehmen werden (vermeintliche?) Trends wie mobile / digitale Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) sowie Marketing / Werbung zudem traditionell eher zurückhaltend betrachtet.

Integrierte multimediale Kommunikation als Königsweg

Unter integrierter Kommunikation versteht man den strategischen Ansatz, verschiedene Kommunikationskanäle und -instrumente miteinander zu verbinden, um eine einheitliche und konsistente Botschaft zu vermitteln. Ziel ist es, die Effektivität und Effizienz der Kommunikation zu steigern, indem alle Aktivitäten aufeinander abgestimmt werden. Hier sind fünf Praxisbeispiele für integrierte Kommunikation:

  1. Crossmediale Kampagnen: Eine Werbekampagne, die verschiedene Medienkanäle wie Fernsehen, Radio, Print, Online-Werbung und soziale Medien kombiniert, um eine kohärente Botschaft zu vermitteln. Die Kampagne kann beispielsweise über verschiedene Kanäle hinweg aufeinander verweisen oder den gleichen visuellen Stil und Slogan verwenden.
  2. Corporate Identity: Integrierte Kommunikation beinhaltet auch die einheitliche Darstellung der Unternehmensidentität in allen Kommunikationsmaßnahmen. Das umfasst die Gestaltung des Logos, die Verwendung bestimmter Farben und Schriftarten sowie die Tonlage und den Stil der Kommunikation, um ein konsistentes Bild des Unternehmens zu vermitteln.
  3. Event-Marketing: Bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen wie Messen, Konferenzen oder Produktlaunches ist es wichtig, dass die Kommunikation vor, während und nach dem Event miteinander verzahnt ist. Dies kann durch die Integration von Online-Einladungen, Social-Media-Werbung, PR-Aktivitäten und Follow-up-Kommunikation erreicht werden.
  4. Content-Marketing: Integrierte Kommunikation bezieht sich auch auf die kohärente Verbreitung von Inhalten über verschiedene Kanäle hinweg. Wenn beispielsweise ein Unternehmen einen Blogartikel veröffentlicht, kann dieser über Social Media geteilt, in einem Newsletter angekündigt und auf der Unternehmenswebsite verlinkt werden, um eine größere Reichweite zu erzielen.
  5. Customer Relationship Management (CRM): Integrierte Kommunikation spielt auch eine wichtige Rolle bei der Kundenbindung. Durch die Verknüpfung verschiedener Kommunikationskanäle wie E-Mail, Telefon, Social Media und persönliche Interaktionen können Unternehmen eine nahtlose Kommunikation mit ihren Kunden gewährleisten und ein konsistentes Markenerlebnis bieten.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie integrierte Kommunikation dazu beiträgt, eine einheitliche Botschaft über verschiedene Kanäle hinweg zu vermitteln und so die Wirkung und Effizienz der Kommunikation zu maximieren.

Integrierte multimediale Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg! Denn crossmediale Kampagnen wirken stärker, als wenn bspw. nur in der Zeitung geworben wird. Eins plus eins ergibt bei Crossmedia-Werbung schlicht mehr als zwei. Mit Crossmedia-Kampagnen wird mehr Aufmerksamkeit und mehr Abverkauf erzielt als bei Mono-Kampagnen – das beweisen alle relevanten Marktforschungsstudien (bspw. das Media Efficiency Panel der Gesellschaft für Konsumforschung GfK).

Kurz: Wenn verschiedene Medien vernetzt zusammenspielen (Crossmedia, besser noch Multimedia), lässt sich die Wirkung von Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (PR) sowie Marketing / Werbung deutlich steigern.

Also: Die (richtige) Mischung aus klassischer und digitaler / Online Werbung macht’s – auch im B2B Marketing

Grundsätzlich haben alle Medien (TV, Radio, Internet, Zeitung, Zeitschrift, Mobile, Außenwerbung) ihren Platz im integrierten Marketing. Wie stark aber welches Medium zum Einsatz kommt und wie hoch der jeweilige Anteil am Marketingbudget ist, hängt dabei individuell vom Ziel der einzelnen Kampagne ab – und davon, wie die jeweilige Zielgruppe am besten erreicht werden kann.

Sie möchten Ihre Werbung, Public Relations (PR), Marketing, Social Media, Digital Relations, Online-PR, SEO, SEO-PR, SEM, SMM, SMO optimieren und mehr Bekanntheit, mehr Aufmerksamkeit, mehr Umsatz?! Dann sind Sie bei Görs Communications genau richtig – ganz gleich, ob Sie dringenden operativen Kommunikationsbedarf haben – oder wenn es um Ihre PR- und Marketingplanung geht.

Ob als Projektkunde “On Demand” oder als Vertragskunde – wir machen Ihnen das Leben auf jeden Fall leichter und erfolgreicher. Treten Sie einfach mit uns in Kontakt und testen Sie uns!

Gerne erstellen wir Ihnen eine kurze Konzeptskizze und eine entsprechende Kalkulation für die effiziente und effektive Lösung Ihrer Kommunikationsaufgabe. Briefen Sie uns einfach per E-Mail an: angebot [at] goers-communications [punkt] de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Professionelle Mediaplanung und Werbeschaltung: Crossmedia-Mix macht’s

Bei den meisten Media- und Werbeagenturen sowie Unternehmen steht – meist im dritten oder im letzten Quartal des Jahres – die Budget- und Mediaplanung für das kommende Jahr auf dem Plan. Gibt’s Veränderungen im Budget, worauf soll sich im kommenden Jahr fokussiert werden, welche Anzeigen werden geschaltet und welche Kampagnen sollen gefahren werden?

Da das „Bauchgefühl“ gerne überbewertet wird, sollte die Mediaplanung immer bei dem Ist-Zustand ansetzen. Welche Werbeschaltung war im laufenden Jahr besonders erfolgreich, welche Werbemaßnahmen haben gefloppt, welche Kampagne zeichnete sich im Kosten-Nutzen-Verhältnis wirklich aus? Natürlich lassen sich diese Fragen (insbesondere, wenn es um weiche Faktoren wie etwa dem Image geht) nicht hundertprozentig genau beantworten, aber eine möglichst präzise Aufstellung aller bisher Mediaschaltungen sollte immer die Basis für die Mediaplanung bilden. Gerade bei Online-Werbung haben sich die Auswertungsinstrumente unter dem Strich in den letzten Jahren deutlich verbessert, auch wenn die Botschaft längst noch nicht bei allen Fachmedien angekommen ist.

Eingetretene Pfade und Betriebsblindheit bei der Mediaplanung und Anzeigenschaltung

Natürlich sollte die Auswertung der erfolgten Mediaschaltungen nur ein erster Schritt sein – viele Media- und Werbeagenturen belassen es jedoch dabei. Die Werbung im kommenden Jahr wird dort geschaltet, wo bereits im Vorjahr Erfolge erzielt wurden, ergänzt um einzelne Ideen („… könnte man nicht auch bei XY schalten, ich habe gehört“). Das ist zwar verständlich, aber alles andere als optimal. Beschränkt ein Unternehmen sich nur auf erprobte Werbeplätze, ist es zwar halbwegs auf der sicheren Seite (da erprobt), es verschenkt jedoch enorme Potenziale, um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz zu erhöhen. Stattdessen sollte jedes Unternehmen, insbesondere, wenn es budgetbewusst handelt oder auch nur einen kleinen Werbebudget hat, beide Wege beschreiten. Also die erfolgreichen Mediaschaltungen weiterführen, aber gleichzeitig neue Wege ausprobieren – und das insbesondere im rasant wachsenden Online-Markt.

Print ist immer noch die Basis der B2B-Werbung – aber ohne Online geht nichts mehr

Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR
Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR

Abgesänge auf die klassischen Printmedien („totes Holz“) gibt es viele, de facto spielen jedoch insbesondere die Fachmedien im B2B-Bereich noch immer eine große Rolle. Unternehmen, die eine spitze Zielgruppe ansprechen wollen, kommen um die Fachblätter trotz veränderter Mediennutzung nicht herum, das Wälzen der Mediadaten samt TKP-Auswertung gehört zum täglichen Geschäft. Und sei es nur, um durch vereinzelte Schaltungen den Kontakt zum Verlag nicht abbrechen zu lassen.

Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen im Print-Bereich einfach da weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Die veränderte Mediennutzung hinterlässt schließlich auch bei den einzelnen Fachblättern ihre Spuren, einzelne Medien haben mit einem starken Rückgang der Leserzahlen zu kämpfen, der in der Mediaplanung natürlich berücksichtigt werden muss – Zeitschriften, die vor wenigen Jahren noch als „Platzhirsch“ galten, sind heute unter ferner liefen. Eine genaue Kenntnis der Medienlandschaft ist hier natürlich hilfreich, ein Problem, das insbesondere kleine Unternehmen im Gegensatz zu den Agenturen nur schwer lösen können.

Generell sollte an der Print-Schaltung festgehalten werden, aber mit einem geringeren Budgetanteil – schließlich bietet der Online-Markt immer bessere (und günstigere!) Möglichkeiten für zielgerichtete Werbeschaltungen.

Print und Online optimal verbinden

Die PR-, Marketing- und Media-Beratung Görs Communication hat die Erfahrung gemacht, dass die Fachzeitschriften (und vor allem deren Mediaberater) dem eigenen Online-Bereich eine unterschiedliche Bedeutung beimessen, die sich erheblich im Preis niederschlägt. Einige Verlage sehen im Online-Bereich die Zukunft, weshalb sie verstärkt auf Online-Werbung setzen, andere hängen noch immer in der guten alten Printwelt fest und behandeln die Online-Werbeplätze entsprechend stiefmütterlich. Eine gute Agentur setzt hier natürlich bei den Preisverhandlungen an. Die in den Mediadaten festgehaltenen Preise sind schließlich nicht in Stein gemeißelt, durch eine entsprechende Verhandlungsführung lassen sich die Preis häufig erheblich drücken (auch wenn sich viele Agenturen und Unternehmen dafür zu schade sind).

Insbesondere bei den Kombi-Angeboten aus Print und Online können bei den entsprechenden Verhandlungsführung enorme Preisnachlässe erzielt werden – je nach dem Stellenwert, den der Verlag und der Mediaberater des Verlages den einzelnen Werbeformen beimisst. Durch die Kombination von Print und Online lassen sich also deutliche Zugewinne erzielen, die sich in jeder Mediaplanung niederschlagen sollten – wer „noch“ Print schaltet, sollte zumindest die dazugehörigen Online-Angebote des Verlages mitnehmen. Crossmedia macht den Unterschied, nicht nur bei den Inhalten, sondern vor allem auch beim Preis.

Onlinemarketing und Online-Werbung: Erfahrung macht den Unterschied

Große Online-Portale oder Nachrichtenseiten bieten eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten mitsamt umfangreichen Datenanalysen zu den einzelnen Werbeschaltungen – leider sind diese Seiten aufgrund des Streuverlustes für die meisten Unternehmen (zumindest im Immobilien- und Prozessindustrie-Bereich) nicht interessant. B2B-Kunden erreicht man hier kaum.

Bei den Online-Fachportalen hingegen gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten, die dazu angebotene Datenanalyse lässt aber oft zu wünschen übrig. Und das aus zwei Gründen. Zum einen wollen viele Online-Angebote ihre Zahlen nicht herausrücken, da die Zugriffszahlen zu wünschen übrig lassen, zum anderen sind sie technisch häufig gar nicht in der Lage, die Daten zu erheben. Aus Sicht des Werbetreibenden ist dies natürlich ein Dilemma – wie lassen sich die schwarzen Schafe von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden? Ohne Erfahrung (und eigene Daten über den bisherigen Erfolg der einzelnen Werbeschaltungen!) muss man „auf gut Glück“ schalten, was natürlich nicht Sinn oder Zweck einer vernünftigen Mediaplanung sein kann.

Unser Tipp: Beschränken Sie sich nicht auf gängige Online-Formate wie möglichst großflächige Banner, halten Sie gezielt nach attraktiven Nischen wie etwa Whitepaper Ausschau und verknüpfen Sie Paid-, Owned- und Earned-Media so gut es geht. Falls Sie die schwarzen Schafe nicht von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden können, können Sie uns auch jederzeit kontaktieren, wir helfen Ihnen dabei gerne weiter.

SEO und SEA: Werbung bei Suchmaschinen & Co. im Budget berücksichtigen

Einen wichtigen Platz in der Mediaplanung eines jeden Unternehmens – also egal, ob Konsumgüterhersteller, B2B-Bereich oder auch der Immobilienbranche – sollte immer Google AdWords einnehmen. Mit der nötigen Erfahrung lassen sich über die Suchmaschinen-Werbung Ergebnisse erzielen, die im Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich besser als andere Online-Werbemöglichkeiten sind. Deshalb sollte ein Teil des Werbebudgets immer für Google reserviert werden – der natürlich je nach Branche und Zielgruppe.

Zudem bietet Google mit AdWords das, was viele (kleine) Portale nicht bieten: Daten. Wer eine AdWords-Anzeige aufgibt, bezahlt erst dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt – und nicht, wenn sie nur erscheint. Zudem lässt sich das eigene Budget, das man pro Tag für eine Anzeige ausgeben will, leicht eingrenzen. Ist dies verbraucht, wird die Anzeige nicht mehr ausgespielt. Das macht Google AdWords zu einem steuerbaren und sehr effizienten Instrument, ganz gleich, in welcher Branche.

Xing, Twitter & Co.: Social-Media-Werbung in die Mediaplanung aufnehmen

Last but not least sollte natürlich auch die Werbung in den sozialen Netzwerken in der Mediaplanung berücksichtigt werden. Nicht, „weil alle es machen“, sondern weil gezielte Social-Media-Werbung Sinn ergibt. Wobei die Betonung auf „gezielt“ liegt. Bei welchem sozialen Netzwerk Werbung geschaltet wird, hängt natürlich von den Branche und der Anzeigenart ab – während Konsumgüterhersteller für ihre Image-Kampagnen vermutlich Facebook wählen, dürfte für die HR-Abteilung eines B2B-Unternehmens Werbung auf Xing deutlich interessanter sein. Außerdem gibt es ja auch noch die Werbeschaltungen auf Twitter; der Kurznachrichtendienst hat zwar deutlich weniger Nutzer als Facebook, aber eine deutlich interessantere Zielgruppe.

Auf mehreren Hochzeiten tanzen

Natürlich gibt es in der Mediaplanung noch viele weitere Werbe-Plattformen zu beachten, aber der Punkt, den wir mit diesem Blogbeitrag machen wollten, dürfte mittlerweile klar sein: Jede gute Mediaplanung muss mittlerweile diverse Kanäle abdecken. Von Print- über Online- und Suchmaschinenwerbung bis hin zu den Werbeschaltungen auf den beliebten Social-Media-Plattformen. Nicht, weil das Dabeisein alles ist, sondern um ein möglichst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Das ist zwar alles andere als bequem und erfordert Erfahrung, aber nichts ist schlimmer als sinnlos verbratenes Geld. Schließlich geht es um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Wenn Sie sich für crossmediale Mediaplanung und Anzeigenschaltungen interessieren, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: per E-Mail info(at)goers-communications(punkt)de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) 

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Paid / Owned / Earned Media – Eine Führung durch den Begriffsdschungel in der Welt des Content Marketing

Durch das Internet haben sich die verschiedenen Formen der Werbung, des Marketings und der PR / Kommunikation im Laufe der Jahre stark verändert. Unternehmen und Kommunikatoren setzten verstärkt auf digitale Inhalte, die in den verschiedensten Formen platziert werden können. Die Begriffe „Paid Media“, „Owned Media“ und „Earned Media“ sind in der Kommunikations- und Werbewelt mittlerweile unumgänglich geworden. Doch was genau hat man sich darunter vorzustellen? Welche Rolle nehmen sie in einer erfolgreichen PR-/ Kommunikations-/ Marketingstrategie ein und was ist ihre Bedeutung in der Welt des Content Marketing?

Paid? Owned? Earned? Immer der Reihe nach – worum genau geht es da eigentlich?

Im Marketing und im Web geht es vor allem um eines: die Reichweite. Man möchte möglichst viele Menschen erreichen und von sich, sprich: seinem Produkt/Service, seinem Unternehmen und der eigenen Marke überzeugen. Dafür nutzen moderne Unternehmen die Medienformen Paid Media, Owned Media und Earned Media. Das Wörtchen „Media“ bezeichnet hierbei tatsächlich das Medium oder den Kommunikationsweg, der dabei genutzt wird. Konkret bezeichnet dieses Modell bzw. Medien-Typologisierung die jeweilige Kanäle – oder besser noch, wie die Kanäle zu Kommunikationszwecken instrumentalisiert und eingesetzt werden.

Paid Media: „Klassische“ Werbung

Die erste Möglichkeit, die sich bietet, ist der Einsatz der Paid Media. Ich entwerfe dafür z.B. eine ansprechende Anzeige und platziere Sie im Netz genau dort, wo sich meine Zielgruppe tummelt. Das ist zwar nicht umsonst, aber die Skalierung und die Laufzeit können frei vom Unternehmen bestimmt werden. Allerdings erkennt (fast…) jeder Mensch mittlerweile bezahlte Werbung, wenn er sie sieht. Warum Paid Media trotzdem ein obligatorischer Bestandteil in der Medienplanung sind, wird später noch genauer unter die Lupe genommen.

Owned Media: Love it or leave it (alone)

Ein weiteres Sprungbrett in die Köpfe der Zielgruppe ist es, Inhalte ( = neudeutsch: CONTENT) über eigene Kanäle in Form von einem eigenen Blog oder über die bunte Welt der Social Networks kundzutun. Dabei sprechen wir dann von den Owned Media. Der Content ist meist eine Mischform aus redaktionellen und werblichen Inhalten. Die Platzierung ist in der Regel gratis (keine monetären Kosten), allerdings sollte man den Aufwand und die notwendigen Ressourcen (z.B. Personal oder Agentur) nicht außer Acht lassen. Bei der Gestaltung der Inhalte hat man dafür aber auch die freie Wahl. Hier kommt es auf die richtige Content Marketing Strategie an.

Earned Media: Hochwertiger Content zahlt und breitet sich aus

Stellt man sich geschickt an, entwickelt sich aus den Paid- und Owned Media die äußerst wertvollen Earned Media. Durch likes, shares, retweets, faves, +1, pins, etc. entwickelt die (virale) Verbreitung von Inhalten einen erheblichen Mehrwert für deren Glaubhaftigkeit. „Quantität durch Qualität“ lautet bei den Earned Media die Devise.

Dabei ist all dies keine Erfindung des digitalen Zeitalters, sondern vielmehr eine Weiterentwicklung und Vertiefung von dem was, zuvor schon in der „realen“, analogen Welt in Form von PR Artikeln, Presseinformationen, Mitarbeiterzeitschriften, Kundenmagazinen und sonstigen redaktionellen Inhalten sowie Weiterempfehlungen und Mundpropaganda gang und gäbe war.

Content Marketing und PR Strategie: Die Mischung von Paid, Earned und Owned Media macht’s

Okay, erste Frage beantwortet:Ich habe jetzt eine Idee, was ich mir unter den drei Begriffen vorzustellen habe. Aber was sind die Besonderheiten der drei Termini? Wie setze ich welche Media am wirkungsvollsten ein und wie genau kombiniert man das Trio bestmöglich?

Gute Frage. Unternehmer, Content und Marketing Verantwortliche, PR- und Kommunikationsagenturen, Werber und ein Heer von Beratern fragen sich das rund um die Uhr. Willkommen in der Welt der Content Marketing und PR Strategie (die den Rahmen dieses Beitrages sprengt, aber in anderen Beiträgen unserer PR und Content Marketing Agentur Görs Communications auf www.goers-communications.de betrachtet wird). Aber eins nach dem anderen. Starten wir mit den Paid Media, die „klassische“ Form der Werbung / Anzeigenschaltung. Viele werden sich fragen: „Warum eigentlich noch für Werbeinhalte zahlen, wenn ich auch ganz hervorragend über Facebook, Twitter & Co. umsonst an meine Zielgruppe herantreten kann?“ Ganz einfach: Unbekannte Unternehmen/Produkte/Marken sucht (geschweige denn findet!) kein Mensch. Um also zunächst eine lohnende Webpräsenz aufzubauen und ins so genannte „Relevant Set of Mind“, also ins Gehirn und Bewusstsein von Verbrauchern und Medien zu gelangen, muss man zuerst einmal einen bestimmten Bekanntheitsgrad erreichen. Um den zu generieren, kommt man (meist) um die Paid Media einfach nicht herum (Stichwort: Mediaberatung, Mediaplanung, Mediaschaltung – über mehrere Medien hinweg [= CROSSMEDIA]. Ausnahmen betätigen die Regel – wie bspw. Google. Aber die meisten Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen verändern die Welt nicht und werden entsprechend auch nicht ohne PR, Marketing und sonstige Kommunikationsaktivitäten zum Shooting Star alleine durch „BUZZ“…

Also einigen wir uns darauf, dass der Content sowie die Marke erst einmal posititioniert und promotet werden müssen – und das an den relevanten Stellen im Web. Man bezeichnet dies bildlich auch als „Content-Seeding“. Und das kostet nun mal Zeit, Geld, Gehirnschmalz (Kreativität) und manchmal auch Nerven.

Die Belohnung dafür sind die Bekanntheit und die Aufmerksamkeit, die dem unternehmenseigenen Content (Website/Blog/Social-Media-Präsenzen,…) zuteil werde. Diese unternehmenseigenen „Customer Touch Points“ gilt es dann wiederum möglichst ansehnlich, informativ, beratend, interessant und unterhaltsam zu gestalten („Infotainment“ ist kein Teufelswerk) zu gestalten und mit entsprechend gutem, einzigartigen („unique“) Content zu füllen, damit das Browserfenster nicht gleich wieder geschlossen und das Unternehmen aus den Köpfen des Users verbannt wird.

Pflichtaufgabe: Interessanten Content kreieren und promoten + SEO

Gut gestalteter Content ist und bleibt King – on- wie offline. Je länger sich der (potenzielle) Kunde auf der Seite aufhält und immer weitere interessante Beiträge, Themen, Bilder, Videos, oder oder oder findet – desto besser, nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Denn genau das ist die Idee der Owned Media. Langfristige Beziehungen zwischen Unternehmen und der Zielgruppe pflegen und ausbauen.

Allerdings wird das Unternehmen als Urheber der Inhalte erkannt, was leicht an der Glaubwürdigkeit der Beiträge zweifeln lässt, denn wo man auch hinsieht: Jeder behauptet, Marktführer, Technologieführer, innovativ und effizient zu sein…!

Die Menge und Qualität der kommunizierten Inhalte sollte gut überlegt sein, denn: Wer spamt, verliert. Allerseits beliebt (und nebenbei ganz ausgezeichnet für die „Stickiness“ der Seite, also wie lange ein Besucher auf der Website verweilt) sind informative oder auch witzige Videos. Damit ist nicht gemeint, dass sich jedes Unternehmen mit „Cat-Content“ zuschütten sollte. Viel größer ist der Nutzen, wenn man es schafft, interessante und relevante Videos unterzubringen. Damit kann dann auch im B2B-Bereich gepunktet werden. Beispielsweise kombiniert Alfa Laval, Spezialist für industrielle Wärmeübertragung, Separation und Fluid Handling, im Rahmen seiner „Insights“ Kampagne unterschiedlichen Content – von Texte, Bildern, Videos bis hin zur App.

Immer mehr im Kommen ist außerdem das sogenannte „Storytelling“, bei dem es darum geht, ein Unternehmen / eine Marke / eine Kampagne mit einer emotional geladenen Geschichte zu verbinden, wie es bspw. Adidas erfolgreich mit #thereturn umgesetzt hat.

„The big challenge“ ist jedoch, nach wie vor, aus Paid und Owned Media Aufmerksamkeit, Bekanntheit, eine gute Publicity und Vertrauen mit Hilfe von Earned Media zu erschaffen – also in Form von Inhalten, die ohne den direkten Einfluss des Unternehmens (weiter)verbreitet werden: Empfehlungen, (virale) Mund-zu-Mund-Propaganda / Buzz sowie redaktionelle und journalistische Berichterstattung (Onlinemedien und [Micro] Blogs). Earned Media bringen, solange sie positiv sind, den größten Nutzen und sind zudem nachhaltig. Denn: Einmal in den Köpfen der Menschen verankert, hält sich ein Unternehmensimage (unglaublich) lange. [Anmerkung: „Doch ist der Ruf erst ruiniert…“ – Online Reputation (Management) ist neben dem Content Marketing (Management) für Unternehmen aktuell sicher mit die wichtigste Kommunikationsaufgaben im Internet, wenn nicht insgesamt.]

Earned Media: „Digitale Grätschen“ und „Shitstorms“ vermeiden

Der große Nachteil bei Earned Media ist die fehlende Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, welche Inhalte wie und wo verbreitet (und kommentiert) werden. Es lauert, gerade in den sozialen Medien, die Gefahr, dass verärgerte Kunden / Stakeholder (die vielleicht sogar selbst Blogger und/oder aktive Social Networker sind) sich über ein Unternehmen / eine Marke auslassen, was dann negativen Content und negative Artikel und Treffer in der Suchergebnisliste (SEL) von Suchmaschinen wie Google produziert. Dem ist durch gute Public Relations (PR), in Kombination mit Content- und Online-Marketing / SEO und langfristige Kundenpflege (Stichworte: Service und Customer Relationship Management [CRM]) vorzubeugen bzw. gegenzusteuern.

Ist alles richtig gemacht worden, sind Earned Media Inhalte zweifelsohne die effektivste wie effizienteste Möglichkeit, um den ROC (Return on Communication) und ROI (Return on Investment) zu steigern. Im Digitalen Marketing spricht man in diesem Zusammenhang von den „Conversation Rates“, soll heißen: die Umwandlung eines Kontakts / Interessenten in eine Reaktion / einen Kunden. Im Earned Media Bereich liegen die Conversions nach einschlägigen Studien bei stattlichen 5% – im Gegensatz zu lediglich 1% bei den Paid Media (siehe bspw. http://adage.com/article/digitalnext/reasons-focus-earned-media/227586)

Fazit Owned Media – Paid Media – Earned Media:

Fassen wir bildlich zusammen: Owned Media ist mein Zuhause, wo ich tun und lassen kann, was ich will. Bei Paid Media bezahlt man für die Dienstleistungen und den Komfort eines Hotelzimmers. Earned Media wäre dann vergleichbar mit einer Einladung zum Übernachten oder Urlaub von Freunden – das kostet mich nichts oder wenig(er), aber ich muss die Etiquette berücksichtigen und mich „benehmen“. So ist es auch im (Social) Web mit seiner „Netiquette“ und seinen Spielregeln.

Paid Media bilden die Grundlage, um den notwendigen Bekanntheitsgrad zu schaffen. Owned Media und Earned Media sind die relevanten Formen im Rahmen des Content Marketings. Um den bestmöglichen digitalen Fußabdruck zu hinterlassen, sollten also gerade die eigenen Medien regelmäßig mit kreativen, interessanten und relevanten Inhalten gefüttert werden, damit ebendiese (weiter-) empfohlen werden können.

Dieser Artikel wurden von der Public Relations (PR), SEO und Content Marketing Beratung, Kommunikationsagentur Görs Communications (DPRG) erstellt und veröffentlicht. Görs Communications sorgt für seine Kunden mit einem Crossmedia-Beratungs- und Umsetzungsansatz, der Kombination von Contentmarketing, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit / PR, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Onlinemarketing und Social Media für ein besseres Image, eine bessere Positionierung und Reputation sowie mehr Umsatz, Bekanntheit und Aufmerksamkeit. Was andere PR- und Werbeagenturen nur versprechen, setzen wir für unsere Kunden öffentlichkeitswirksam, medien- und nutzergerecht um.

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Was ist Werbung, Marketing und Public Relations (PR)? Grundverständnis und Abgrenzung

Die Kommunikationsdisziplinen Werbung, Marketing und Public Relations werden meist in einem Atemzug genannt und unisono verwendet. Doch es gibt gravierende Unterschiede. Im folgenden Artikel betrachten wir PR, Marketing und Werbung und schauen auf ihre Stärken, Schwächen und Unterschiede.

Was sind Public Relations (PR)?

PR steht für Public Relations, zu Deutsch Öffentlichkeitsarbeit. Es handelt sich um einen Kommunikationsprozess, der darauf abzielt, das Image, die Reputation und die Beziehungen einer Organisation, eines Unternehmens oder einer Person zu verschiedenen Stakeholdern aufzubauen, zu pflegen und zu verbessern.

PR ist die strategische Planung und Durchführung von Kommunikationsmaßnahmen, um das Ansehen einer Organisation oder einer Person in der Öffentlichkeit zu formen und zu beeinflussen. Sie beinhaltet die Verbreitung von Informationen, die Förderung von Dialog und den Aufbau von Beziehungen zu verschiedenen Zielgruppen. PR umfasst die Gestaltung und Verbreitung von Informationen, um das Verständnis, das Vertrauen und die Akzeptanz einer Organisation oder einer Person in der Gesellschaft zu fördern. Sie dient dazu, positive Beziehungen zu den Medien, der Öffentlichkeit, den Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern aufzubauen. PR ist die Kunst und Wissenschaft der Aufrechterhaltung einer positiven öffentlichen Wahrnehmung. Sie beinhaltet die gezielte Kommunikation von Informationen, die Steuerung von Botschaften und die Bewältigung von Krisen, um das Image einer Organisation oder einer Person zu schützen und zu verbessern. PR zielt darauf ab, eine langfristige, vertrauensvolle Beziehung mit den Zielgruppen aufzubauen.

PR (auch Pressearbeit / Öffentlichkeitsarbeit / Medienarbeit / Media Relations) richten sich also strategisch, zielgerichtet und marketing- und vertriebsunterstützend an (potenzielle) Kunden – können aber bei Bedarf und professioneller PR-Planung sämtliche Stakeholder erreichen. Die PR-Aktivitäten sind nutzen- und mehrwertorientiert. Statt plumper Produktbeschreibungen und Produkt-PR ist heute professionelles Themen- und Medienmanagement gefragt.

Mit content-zentrierter Kompetenz-PR können Unternehmen und Organisationen, Personen und Marken die Führerschaft über Themen übernehmen. Diese Themenführerschaft ist nicht nur wichtig im Rahmen der professionellen Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, sondern kann auch vertriebsrelevant / vertriebsunterstützend sein, indem sie Ansatzpunkte für konkrete Vertriebsaktivitäten bietet (Vertriebs-PR).

Was ist Werbung?

Werbung ist eine Form der gezielten Kommunikation, bei der Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen bestimmte Botschaften und Informationen über verschiedene Medienkanäle verbreiten, um das Bewusstsein für ihre Produkte, Dienstleistungen oder Marken zu schaffen und den Verkauf oder die Nachfrage nach diesen zu steigern. Werbung bezeichnet die geplante und bezahlte Verbreitung von Informationen, Ideen oder Botschaften über verschiedene Medien, um das Bewusstsein, das Interesse und die Kaufbereitschaft der Zielgruppe für bestimmte Produkte, Dienstleistungen oder Marken zu steigern. Sie zielt darauf ab, potenzielle Kunden anzusprechen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sie zum Handeln zu bewegen. Werbung ist eine Form der kommerziellen Kommunikation, bei der gezielt und bewusst gestaltete Botschaften über Massenmedien wie Fernsehen, Radio, Printmedien, Internet oder Außenwerbung verbreitet werden. Sie dient dazu, das Bewusstsein für ein Produkt, eine Marke oder eine Dienstleistung zu schaffen, eine positive Wahrnehmung aufzubauen und letztendlich den Absatz zu fördern. Werbung basiert oft auf kreativen Konzepten und Strategien, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen und Emotionen oder Bedürfnisse anzusprechen.

Werbung, Reklame und andere klassische Marketingmaßnahmen („Old-School-Marketing“, vor allem „Push-Marketing“) gelingt es heute nicht (mehr), das Vertrauen der Interessenten, Kunden und Stakeholder zu gewinnen. Dieses „Werben um Vertrauen“ gelingt nur durch professionelle und vertrauenswürdige Public Relations, Presse-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. 

Der Vertrauens-, Image- und Markenaufbau gelingt sehr gut durch Public Relations. Zur Verteidigung von Marktführerschaften kann hingegen auch Werbung geeignet sein.

Was ist Marketing?

Marketing ist ein umfassender Prozess, der darauf abzielt, Produkte, Dienstleistungen oder Marken erfolgreich zu positionieren, zu bewerben und zu verkaufen. Es umfasst verschiedene Aktivitäten wie Marktforschung, Produktentwicklung, Preisgestaltung, Vertrieb und Kommunikation, um die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu verstehen und zu erfüllen. Marketing ist eine Managementdisziplin, die darauf abzielt, den Austausch von Waren oder Dienstleistungen zwischen Anbietern und Kunden zu erleichtern. Es umfasst die Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle von Maßnahmen, um den Wert einer Marke, eines Produkts oder einer Dienstleistung zu schaffen, zu kommunizieren und zu liefern, um die Kundenbedürfnisse zu erfüllen und die Ziele der Organisation zu erreichen. Marketing ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Schaffung, Kommunikation und Lieferung von Wert für Kunden. Es beinhaltet die Identifizierung, Ansprache und Befriedigung von Kundenbedürfnissen durch die gezielte Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen, Preisen, Vertriebskanälen und Marketingkommunikation. Das Ziel des Marketings besteht darin, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, Kundenzufriedenheit zu steigern und letztendlich den Unternehmenserfolg zu fördern.

Integrierte Kommunikation durch professionelle PR

PR zielt – im Gegensatz zu Marketing und Werbung – auf integrierte oder sogar integrale Kommunikation. Deshalb hat PR einen Führungsanspruch in den Corporate Communications (der Unternehmenskommunikation) und sollte von Entscheidern und Managern beim Kommunikations- und Marketing-Mix entsprechend die Schlüsselrolle eingeräumt werden.

Während Werbung auf „Knalleffekte“ („Big Bangs“) setzt, entfalten sich die Public Relations linear und kontinuierlich. „Mal eben einen PR-Gag landen“ funktioniert nicht. PR ist glaubwürdig und überzeugt durch Kompetenz. Aber: PR liegt letztlich immer in der Hand der Medien; die Redaktionen entscheiden selbst, ob Texte, Themen und Informationen, die die PR liefert, zu einer redaktionellen Berichterstattung (Medienveröffentlichung) führt – oder eben nicht. Nur Werbung ist selbst gesteuert!

Deshalb benötigt PR seine Zeit, um die volle Wirkung zu erzielen (vergleichbar mit der Suchmaschinenoptimierung, SEO). Diese „Wirkungsverzögerung“ wird auch als „PR-Bias“ bezeichnet und macht das PR-Controlling so schwer. Zudem sind PR-Auftraggeber oft unzufrieden, wenn die PR vermeintlich „nicht gewirkt“ hat. Professionelle PR muss täglich und kontinuierlich betrieben werden, ebenso wie SEO (eine moderne PR-SEO-Strategie, die PR- und SEO-Maßnahmen optimal kombiniert und durchführt, kann aber nach sechs Monaten ihre volle Wirkung entfalten und überragende Erfolge erzielen – und zwar in beiden Bereichen, Public Relations und Suchmaschinenoptimierung). 

Gute PR ist nicht „umsonst“ – und erst recht nicht gratis

Eine verbreitete, aber falsche Vorstellung ist (leider nach wie vor): „PR ist gratis“. Fakt ist: PR ist zwar kosteneffizient, vor allem im Vergleich zur klassischen und teuren Werbung, aber es gibt keine gute PR „umsonst“. Es müssen immer Ressourcen (Personal, Geld, Zeit) eingeplant und verbraucht werden, damit Public Relations erfolgreich betrieben werden können.

Wenn Sie sich für Public Relations, PR-Beratung, PR-SEO, PR-Coaching und Seminare rund um PR, Presse-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit interessieren, dann kontaktieren Sie den erfahrenden PR-Experten Daniel Görs.

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