6. June 2023

ONLINE-PR Leitfaden

Was ist Online-PR und wie nutzen Sie Online-PR-Taktiken, um die Sichtbarkeit und Reichweite Ihrer Marke zu steigern?

Online-PR ist die Nutzung digitaler Kanäle und Online-Medien zur Erstellung, Verwaltung und Messung von PR-Aktivitäten. Es ist eine Form der Öffentlichkeitsarbeit, die digitale Strategien und Taktiken einsetzt, um Zielgruppen zu erreichen. Digitale PR beinhaltet die Verwendung von Online-Tools wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content-Marketing, Social Media, E-Mail-Marketing und Influencer-Marketing, um Beziehungen zu wichtigen Stakeholdern aufzubauen. Dazu gehört auch die Überwachung von Online-Gesprächen über Ihr Unternehmen, Ihre Marke und/oder Ihre Branche, um auf dem Laufenden zu bleiben, was die Leute über Sie sagen. Durch den Einsatz dieser Techniken können Unternehmen positive Beziehungen zu ihren Kunden und Stakeholdern aufbauen und gleichzeitig die Markenbekanntheit steigern.

Einführung: Was ist Online-Öffentlichkeitsarbeit und wie funktioniert sie?

Online-PR, auch digitale PR, Internet Public Relations oder Digital Relations genannt, ist eine Form der Öffentlichkeitsarbeit, die digitale Kanäle wie Websites, Social-Media-Plattformen und Suchmaschinen nutzt, um das Publikum zu erreichen. Es ist eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen und die Markenbekanntheit zu steigern. Mit Online-PR können Unternehmen Inhalte erstellen, die bei ihrem Publikum Anklang finden, und sie zur richtigen Zeit an den richtigen Orten teilen. Dies hilft ihnen, auf einer tieferen Ebene mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und Vertrauen zu ihnen aufzubauen. Online-PR hilft Unternehmen auch, sich von Mitbewerbern abzuheben, indem sie Inhalte erstellen, die einzigartig und auf ihre Zielgruppe zugeschnitten sind.

Online-PR ist eine Form der Öffentlichkeitsarbeit, die digitale Kanäle nutzt, um eine Zielgruppe zu erreichen. Es ist eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, Beziehungen zu Kunden, Stakeholdern und Influencern aufzubauen und zu pflegen.

Bei der Online-PR geht es darum, Inhalte zu erstellen, die für die Zielgruppe relevant sind, und sie für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu optimieren. Es umfasst auch die Überwachung von Online-Gesprächen über die Marke, die Interaktion mit Kunden auf Social-Media-Plattformen und den Aufbau von Beziehungen zu Influencern.

Digitale PR-Agenturen wie Görs Communications unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung effektiver Strategien für ihre Online-Präsenz. Sie können Ratschläge geben, wie sie ihre Online-Reputation verwalten, Inhalte erstellen, die bei ihrer Zielgruppe ankommen, sowie SEO-Taktiken anwenden, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen.

Online-PR nutzt die Verwendung von Online-Medien und digitalen Kanälen, um eine Marke, ein Unternehmen oder eine Organisation zu fördern und ihre Botschaften zu verbreiten. Einige der wichtigsten Maßnahmen der Online-PR sind:

  1. Zielgruppenanalyse und gezielte Platzierung von Inhalten: Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe und stellen Sie sicher, dass Sie relevante Inhalte erstellen, die auf ihre Bedürfnisse und Interessen abgestimmt sind. Platzieren Sie Ihre Inhalte auf relevanten Online-Plattformen und Medien, um eine größere Reichweite zu erzielen.
  2. Erstellung von Inhalten: Erstellung von Inhalten, die die Zielgruppe interessieren und nützlich finden, wie z.B. Blog-Beiträge, Infografiken, Videos, E-Books oder Whitepapers.
  3. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Verbesserung der Positionierung der Website in den Suchergebnissen, um mehr Traffic zu generieren und das Branding zu stärken.
  4. Social-Media-Marketing: Nutzung von Social-Media-Kanälen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram und anderen, um Zielgruppen zu erreichen, Beziehungen aufzubauen und Nachrichten zu verbreiten.
  5. Influencer-Marketing: Zusammenarbeit mit Influencern oder Meinungsführern, um das Branding und die Sichtbarkeit zu verbessern und das Publikum zu erweitern. Arbeiten Sie mit Influencern zusammen, die eine große Anhängerschaft haben und die gleichen Zielgruppen ansprechen wie Sie. Sie können ihnen Ihre Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung stellen und sie bitten, darüber auf ihren Kanälen zu posten oder darüber zu sprechen.
  6. Online-Pressemitteilungen: Veröffentlichung von Pressemitteilungen über Online-Distributionsdienste, um die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen und Medienaufmerksamkeit zu generieren.
  7. Reputation-Management: Überwachung und Pflege der Online-Reputation der Marke, einschließlich der Überwachung von Bewertungen und Bewertungsportalen.
  8. Veranstaltungen und Webinare: Planung und Durchführung von virtuellen Events und Webinaren, um das Publikum zu engagieren und relevante Themen zu diskutieren.
  9. Gastbeiträge: Veröffentlichen Sie Gastbeiträge auf relevanten Online-Plattformen
  10. E-Mails und Newsletter
  11. Optimierung und laufende Aktualisierung des Presse-Bereichs auf der eigenen Unternehmenswebsite.

Ein Beispiel für eine Online-PR-Kampagne wäre beispielsweise die Veröffentlichung einer Serie von Blog-Beiträgen zu einem relevanten Thema, die über soziale Medien beworben werden, um das Publikum zu erreichen und Traffic zu generieren. Die Beiträge könnten auch als Grundlage für ein Webinar dienen, das das Unternehmen / die Organisation / die Marke in der Zielgruppe als kompetenten und vertrauenswürdigen Anbieter positioniert.

So erstellen Sie eine effektive Online-PR-Strategie

In der heutigen digitalen Welt ist die Erstellung einer effektiven Online-PR-Strategie für jedes Unternehmen unerlässlich. Es hilft, Markenbekanntheit zu schaffen, Beziehungen zu Kunden aufzubauen und den Umsatz zu steigern. Aber wie erstellt man eine effektive Online-PR-Strategie?

In diesem Artikel werden die Schritte zum Erstellen einer erfolgreichen digitalen PR-Strategie erläutert. Wir werden uns das Konzept der Online-PR, Tipps zur Erstellung einer effektiven Online-PR-Strategie und einige Beispiele erfolgreicher digitaler PR-Kampagnen ansehen. Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Online-PR-Bemühungen erfolgreich sind und Ihre gewünschten Ziele erreichen.

Die 5 Phasen der Online-PRKonzeption sind:

1. Analysephase: In dieser Phase wird die aktuelle Situation des Unternehmens und der Zielgruppe untersucht. Hierbei können beispielsweise Marktforschungsdaten, Kundenfeedback oder Daten zur Wettbewerbssituation herangezogen werden. Ein Beispiel könnte sein, dass ein Unternehmen analysiert, dass die Kundenzufriedenheit sinkt und der Umsatz rückläufig ist.

2. Zielsetzungsphase: In dieser Phase werden konkrete Ziele definiert, die mit der Kommunikationsmaßnahme erreicht werden sollen. Hierbei ist es wichtig, dass die Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich definiert sind. Ein Beispiel könnte sein, dass das Unternehmen das Ziel hat, den Umsatz um 10% zu steigern und die Kundenzufriedenheit um 20% zu verbessern. 

3. Strategiephase: In dieser Phase wird die geeignete Strategie zur Erreichung der Ziele festgelegt. Hierbei können verschiedene Instrumente der Kommunikationspolitik wie beispielsweise Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations oder persönlicher Verkauf eingesetzt werden. Ein Beispiel könnte sein, dass das Unternehmen beschließt, verstärkt auf Online-Marketing zu setzen, um eine höhere Reichweite zu erzielen.

4. Umsetzungsphase: In dieser Phase werden die geplanten Maßnahmen umgesetzt. Hierbei ist es wichtig, dass die Maßnahmen konsistent und einheitlich umgesetzt werden, um ein einheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens zu gewährleisten. Ein Beispiel könnte sein, dass das Unternehmen eine Online-Werbekampagne startet und Social-Media-Kanäle bespielt.

5. Kontroll- und Optimierungsphase: In dieser Phase wird der Erfolg der Maßnahmen kontrolliert und evaluiert. Hierbei können beispielsweise Erfolgskennzahlen wie Umsatz, Reichweite oder Kundenfeedback herangezogen werden.

Was sind die besten digitalen PR-Tools und -Plattformen auf dem Markt?

Digitale PR ist die Praxis, digitale Kanäle zu nutzen, um Beziehungen zu wichtigen Interessengruppen aufzubauen und zu verwalten. Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich, Zugang zu den richtigen Tools und Plattformen zu haben.

In diesem Artikel werden wir die besten digitalen PR-Tools und -Plattformen diskutieren, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Wir werden uns Presseportale, PR-Portale, Online-PR-Tools und Online-PR-Plattformen ansehen, die Ihnen helfen können, Ihre Reichweite und Sichtbarkeit zu maximieren. Diese Tools können Ihnen dabei helfen, Beziehungen zu wichtigen Stakeholdern aufzubauen und Ihre Marke effektiv online zu bewerben.

Es gibt viele digitale PR-Tools und Plattformen auf dem Markt, und die besten hängen oft von den spezifischen Anforderungen und Zielen einer PR-Kampagne ab. Hier sind jedoch einige der bekanntesten und am häufigsten genutzten:

  1. Meltwater: Eine umfassende Plattform für Medienüberwachung, Social-Media-Analyse und Influencer-Marketing.
  2. Cision: Eine umfassende Plattform für Medienüberwachung, Medienkontakte, Medienanalyse und Influencer-Marketing.
  3. HARO (Help a Reporter Out): Eine kostenlose Plattform, die Journalisten mit Quellen verbindet und die Möglichkeit bietet, PR-Gelegenheiten zu finden.
  4. BuzzSumo: Eine Plattform, die Inhalte analysiert und die am meisten geteilten Inhalte in verschiedenen sozialen Netzwerken anzeigt.
  5. Hootsuite: Eine Plattform zur Verwaltung von Social-Media-Kanälen und zur Planung von Beiträgen.
  6. Sprout Social: Eine Social-Media-Plattform, die es PR-Profis ermöglicht, ihre Social-Media-Aktivitäten zu überwachen, zu analysieren und zu verwalten.
  7. Google Trends: Eine kostenlose Plattform, die es PR-Profis ermöglicht, Trends in Suchanfragen und Themen zu verfolgen.
  8. SEMrush: Eine Plattform, die es PR-Profis ermöglicht, Keyword-Recherchen durchzuführen und das Ranking von Websites zu überwachen.

Diese sind jedoch nur einige Beispiele von vielen digitalen PR-Tools und Plattformen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des besten Tools von der spezifischen PR-Kampagne abhängt und dass PR-Profis möglicherweise mehrere Tools nutzen müssen, um ihre Ziele zu erreichen.

Tipps zum Erstellen ansprechender Inhalte für Ihre Online-PR-Kampagnen

Das Erstellen ansprechender Inhalte für Ihre Online-PR-Kampagnen ist unerlässlich, um die Sichtbarkeit Ihrer Marke zu erhöhen und mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Mit Hilfe von kreativen Inhaltsideen, Visuals und Content-Marketing-Strategien können Sie Inhalte erstellen, die Ihnen helfen, Ihre Zielgruppe zu erreichen.

In diesem Artikel besprechen wir einige Tipps, wie Sie ansprechende Inhalte für Ihre Online-PR-Kampagnen erstellen können. Wir behandeln kreative Inhaltsideen zur Erhöhung der Markenpräsenz, die ansprechendsten visuellen Elemente für Ihre Kampagnen und die Verwendung effektiver Content-Marketing-Strategien. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Online-PR-Kampagnen erfolgreich ihre Ziele erreichen.

Um ansprechende Inhalte für Online-PR-Kampagnen zu erstellen, gibt es einige bewährte Schritte, die Sie befolgen können:

  1. Zielgruppenanalyse: Bevor Sie mit der Erstellung von Inhalten beginnen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Art von Inhalten sie ansprechen. Dies kann durch Umfragen, Datenanalysen oder andere Recherchen ermittelt werden.
  2. Themenfindung: Überlegen Sie, welche Themen für Ihre Zielgruppe von Interesse sein könnten. Betrachten Sie die aktuellen Trends, Herausforderungen und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe und erstellen Sie dann Inhalte, die diese Themen ansprechen.
  3. Erstellung von ansprechenden Inhalten: Erstellen Sie Inhalte, die Ihre Zielgruppe ansprechen und informieren. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt ansprechend und relevant ist, und verwenden Sie ansprechende Bilder und Grafiken, um den Inhalt zu unterstreichen.
  4. Verbreitung der Inhalte: Nutzen Sie verschiedene Plattformen und Kanäle, um Ihre Inhalte zu verbreiten. Dazu gehören Social-Media-Kanäle, E-Mail-Marketing, Influencer-Marketing und andere Online-PR-Tools.
  5. Messung des Erfolgs: Messen Sie den Erfolg Ihrer Kampagne, indem Sie die Performance-Metriken wie Klickrate, Conversion-Rate, Reichweite, Engagement und andere Metriken verfolgen. Verwenden Sie diese Daten, um Ihre zukünftigen Online-PR-Kampagnen zu optimieren und zu verbessern.

Durch die Anwendung dieser Schritte können Sie ansprechende Inhalte für Ihre Online-PR-Kampagnen erstellen, die Ihre Zielgruppe ansprechen und die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Tipps zum Erstellen eines effektiven Online-PR-Plans für Ihr Unternehmen

Die Erstellung eines effektiven Online-PR-Plans für Ihr Unternehmen ist unerlässlich, um Ihre Marke bekannt zu machen und im digitalen Raum sichtbar zu werden. Mit der richtigen Strategie können Sie mit Online-PR Ihre Zielgruppe erreichen, den Website-Traffic steigern und den Umsatz steigern. In diesem Artikel besprechen wir Tipps, die Sie bei der Erstellung eines Online-PR-Plans für Ihr Unternehmen berücksichtigen sollten. Zu diesen Tipps gehören das Schreiben einer erfolgreichen Pressemitteilung, die Nutzung von SEO-Strategien, die gezielte Ausrichtung auf Influencer und Medien, die effektive Nutzung sozialer Medien und die Verfolgung des Fortschritts mit Analysen. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie einen effektiven Online-PR-Plan erstellen, der Ihnen hilft, Ihre Ziele zu erreichen.

Wie schreibe und verbreite ich eine erfolgreiche Online-Pressemitteilung?

Das Verfassen und Verteilen einer erfolgreichen Online-Pressemitteilung ist für jedes Unternehmen unerlässlich, das seine Produkte oder Dienstleistungen bekannt machen möchte. Es kann Ihnen dabei helfen, Begeisterung zu erzeugen, Beziehungen zu wichtigen Influencern aufzubauen und Ihre Online-Sichtbarkeit zu erhöhen. Aber wie gehen Sie beim Schreiben und Verteilen einer effektiven Pressemitteilung vor?

In diesem Artikel besprechen wir die Bedeutung von Online-PR und wie man eine effektive Pressemitteilung schreibt, die von den richtigen Leuten wahrgenommen wird. Wir werden uns auch einige der Best Practices zur Optimierung Ihrer Pressemitteilungen für SEO und digitale PR-Arbeit ansehen. Abschließend werden wir einige Tipps untersuchen, wie Sie Ihre Pressemitteilungen verteilen können, um ihre Reichweite zu maximieren.

Eine erfolgreiche Online-Pressemitteilung ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Online-Präsenz zu stärken und Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Es kann Ihnen helfen, mehr Menschen zu erreichen, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen und einen positiven Ruf für Ihr Unternehmen zu schaffen.

Eine gut gestaltete Pressemitteilung sollte unter Berücksichtigung von SEO erstellt werden, da sie Ihnen helfen kann, auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen (SERPs) einen höheren Rang einzunehmen. Darüber hinaus sollte es Best-Practice-Taktiken enthalten, z. B. das Einfügen relevanter Schlüsselwörter, das Verlinken zu anderen verwandten Inhalten auf Ihrer Website und das Bereitstellen von Kontaktinformationen für Medienanfragen.

Indem Sie diese Best Practices befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Pressemitteilung erfolgreich ist und maximale Wirkung erzielt. Mit der richtigen Kombination aus digitalen PR-Bemühungen und SEO-Taktiken können Sie sicherstellen, dass Ihre Botschaft das richtige Publikum erreicht.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Online-Pressemitteilung ist die Pressemitteilung von Tesla, die am 22. Januar 2021 veröffentlicht wurde. In dieser Pressemitteilung hat Tesla angekündigt, dass das Unternehmen im vierten Quartal 2020 einen Rekordgewinn erzielt hat und dass die Auslieferungen des Model Y in China früher als erwartet beginnen werden.

Die Pressemitteilung war erfolgreich, weil sie eine klare und prägnante Botschaft hatte, die für die Öffentlichkeit relevant und interessant war. Außerdem wurde die Pressemitteilung auf verschiedenen Online-Plattformen verbreitet, um eine breite Reichweite zu erzielen. Die Pressemitteilung wurde auch von vielen bekannten Nachrichtenorganisationen aufgegriffen und verbreitet, was zu einer noch größeren Sichtbarkeit für Tesla führte.

Durch die Verwendung von aussagekräftigen Schlagzeilen und klaren Aussagen über die Erfolge von Tesla konnte die Pressemitteilung die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen und das Image des Unternehmens positiv beeinflussen.

PR-SEO als wichtige Online-PR-Strategie

Definition SEO: Suchmaschinenoptimierung (SEO) bezeichnet die gezielte Optimierung von Websites und deren Inhalten, um eine bessere Platzierung in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google zu erreichen. Das Ziel von SEO ist es, die Sichtbarkeit einer Website zu erhöhen und damit mehr Besucher auf die Seite zu ziehen. Die Optimierung erfolgt durch technische Anpassungen der Website, die Verbesserung der Inhalte sowie die Erhöhung der Relevanz und Autorität der Website durch den Aufbau von Backlinks. Die SEO basiert auf den Algorithmen der Suchmaschinen, die eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, um die Relevanz einer Website für bestimmte Suchanfragen zu bestimmen. Eine erfolgreiche SEO-Strategie erfordert daher ein tiefes Verständnis der Suchmaschinen-Algorithmen und eine kontinuierliche Anpassung an die sich ändernden Ranking-Kriterien.

SEO PR bezeichnet die Kombination von Public Relations (PR) und Suchmaschinenoptimierung (SEO), um die Online-Präsenz und die Sichtbarkeit einer Website oder Marke zu verbessern. Das Ziel von SEO PR ist es, positive Nachrichten und Inhalte über eine Website oder Marke zu generieren, um das Image zu verbessern und gleichzeitig die Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen zu erhöhen. Dazu werden PR-Maßnahmen wie Pressemitteilungen, Interviews oder Influencer-Kooperationen gezielt mit SEO-Maßnahmen wie Keyword-Optimierung oder Backlink-Building kombiniert. Durch die Verknüpfung von PR- und SEO-Maßnahmen kann eine höhere Reichweite und Glaubwürdigkeit erzielt werden, da positive PR-Inhalte auch von Suchmaschinen als relevant und vertrauenswürdig bewertet werden. Eine erfolgreiche SEO-PR-Strategie erfordert daher eine enge Zusammenarbeit zwischen PR- und SEO-Experten, um eine effektive Integration von PR- und SEO-Maßnahmen zu erreichen.

Eine PR-SEO-Agentur arbeitet daran, die Online-Präsenz und das Image einer Marke oder Website durch die Kombination von Public Relations (PR) und Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verbessern. Die Agentur bietet in der Regel eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die von der Erstellung von PR-Materialien und der Identifizierung von Influencern bis hin zur technischen Optimierung der Website reichen.

Im Folgenden sind einige Beispiele für die Arbeit einer PR-SEO-Agentur aufgeführt:

  • Keyword-Optimierung: Die Agentur führt eine gründliche Keyword-Recherche durch, um relevante Keywords zu identifizieren, die das Ranking der Website in den Suchergebnissen verbessern können. Anschließend werden diese Keywords in den Inhalten der Website und in PR-Materialien verwendet, um die Sichtbarkeit der Website zu erhöhen.
  • Erstellung von PR-Materialien: Die Agentur erstellt Pressemitteilungen, Blog-Beiträge, Gastbeiträge oder andere Inhalte, die das Interesse der Zielgruppe wecken und das Image der Marke verbessern. Diese Inhalte können auch Backlinks enthalten, um die Autorität und Relevanz der Website zu erhöhen.
  • Influencer-Marketing: Die Agentur identifiziert relevante Influencer in der Branche und arbeitet mit ihnen zusammen, um die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen und das Image zu verbessern. Dies kann durch bezahlte Kooperationen oder durch die Erstellung von Inhalten in Zusammenarbeit mit Influencern erfolgen.
  • Technische Optimierung: Die Agentur führt technische Optimierungen an der Website durch, um sicherzustellen, dass sie für Suchmaschinen optimal zugänglich ist. Dazu gehören die Optimierung der Seitenstruktur, der Metadaten und der Ladezeiten der Website.
  • Monitoring und Reporting: Die Agentur überwacht die Leistung der Website und der PR-Maßnahmen kontinuierlich und erstellt regelmäßige Berichte, um den Erfolg der Kampagne zu messen und Anpassungen vorzunehmen.

So nutzen Sie digitale Plattformen für Ihre Online-PR-Bemühungen

Welche digitale Plattformen gibt es, die man für Online-PR nutzen kann? 

Es gibt eine Vielzahl von digitalen Plattformen, die für Online-PR genutzt werden können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Social-Media-Plattformen: Diese umfassen Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn und TikTok. Durch die Erstellung von Beiträgen, das Teilen von Inhalten und das Interagieren mit Followern können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen und ihre Zielgruppe ansprechen.
  2. Presseportale: Presseportale wie PRNewswire, PRWeb und BusinessWire bieten Unternehmen die Möglichkeit, Pressemitteilungen und andere Inhalte an Journalisten und Redakteure zu verteilen. Dadurch können Unternehmen ihre Sichtbarkeit in den Medien erhöhen.
  3. Content-Marketing-Plattformen: Plattformen wie Medium, HubSpot und Outbrain ermöglichen es Unternehmen, Inhalte wie Blog-Posts, Infografiken und Videos zu veröffentlichen und zu teilen. Dadurch können Unternehmen ihre Expertise in ihrem jeweiligen Bereich demonstrieren und ihre Zielgruppe informieren.
  4. Online-Communities und Foren: Es gibt viele Online-Communities und Foren, die sich auf bestimmte Branchen oder Interessen konzentrieren. Durch die Teilnahme an diesen Communities und Foren können Unternehmen sich als Experten positionieren und ihre Marke bekannt machen.
  5. Influencer-Marketing-Plattformen: Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok ermöglichen es Influencern, ihre Follower zu erreichen und zu beeinflussen. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen einem größeren Publikum präsentieren.

Diese Plattformen bieten Unternehmen viele Möglichkeiten, um ihre Online-PR-Strategien zu verbessern und ihre Zielgruppe zu erreichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jede Plattform unterschiedliche Zielgruppen und Funktionen hat, und Unternehmen sollten ihre Strategien entsprechend anpassen.

Wichtige Tools für effektive digitale PR-Strategien

Es gibt viele Tools, die in Kombination mit einer digitalen PR-Strategie effektiv sein können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Medienbeobachtungstools wie Hootsuite, Mention oder Brandwatch ermöglichen es, online zu verfolgen, was über ein Unternehmen, Produkt oder Service gesagt wird. Das hilft bei der Identifizierung von Trends, Erkennung von möglichen Krisen und bei der Generierung von Insights für zukünftige Kampagnen.
  2. PR-Software wie Meltwater, Cision oder PRWeb erleichtert die Verwaltung von Pressemitteilungen, Journalistenkontakte und Medienanfragen. Diese Tools helfen auch bei der Analyse von Medienberichterstattung und können bei der Erstellung von Zielgruppenlisten helfen.
  3. Social-Media-Management-Tools wie Sprout Social, Buffer oder AgoraPulse vereinfachen die Verwaltung von Social-Media-Kanälen und erlauben das Erstellen von Social-Media-Plänen und Kampagnen. Zudem bieten sie auch Funktionen zur Analyse von Social-Media-Metriken.
  4. Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress, Drupal oder Joomla ermöglichen die einfache Verwaltung von Webseiten und Blogs. Sie bieten auch Funktionen zur Optimierung von Inhalten für Suchmaschinen und zur Erfassung von Besucherdaten.
  5. SEO-Tools wie SEMrush, Ahrefs oder Moz helfen bei der Optimierung von Inhalten und Keywords für Suchmaschinen. Sie bieten auch Funktionen zur Analyse von Konkurrenten und zur Verfolgung von Rankings.
  6. E-Mail-Marketing-Tools wie Mailchimp, Constant Contact oder Campaign Monitor ermöglichen das Erstellen von E-Mail-Kampagnen und Newslettern. Sie bieten auch Funktionen zur Analyse von Öffnungsraten, Klicks und Conversions.

Diese Tools können bei der Entwicklung und Umsetzung einer erfolgreichen digitalen PR-Strategie helfen.

Einsatz ansprechender Infografiken

Hier sind einige Designtipps für Infografiken:

  1. Halten Sie es einfach und klar: Eine Infografik sollte eine klare Botschaft vermitteln, und das Design sollte dieses Ziel unterstützen. Vermeiden Sie übermäßige Verzierungen und konzentrieren Sie sich stattdessen auf klare Linien und eine intuitive Anordnung von Informationen.
  2. Verwenden Sie Farbe mit Bedacht: Farbe kann helfen, wichtige Informationen hervorzuheben, aber sie kann auch ablenken, wenn sie zu übermäßig oder unkoordiniert verwendet wird. Verwenden Sie Farbe sparsam und überlegen  Sie sich gut, welche Farben am besten zum Thema und zur Botschaft passen.
  3. Nutzen Sie Grafiken und Symbole: Infografiken sollen visuell ansprechend sein und helfen, komplexe Informationen schnell zu verstehen. Nutzen Sie Grafiken und Symbole, um Daten und Zusammenhänge zu visualisieren und Abwechslung ins Design zu bringen.
  4. Achten Sie auf die Typografie: Wählen Sie eine klare und gut lesbare Schriftart und achten Sie darauf, dass die Größe und Farbe der Schrift die Informationen unterstützt und nicht überwältigt.
  5. Stellen Sie die Daten in Kontext: Daten können ohne Kontext schwer verständlich sein. Fügen Sie daher Beschreibungen oder Vergleichsdaten hinzu, um die Bedeutung und Bedeutung der Informationen zu verdeutlichen.

Ein Beispiel für Infografiken, die diese Designtipps gut umsetzen, ist zum Beispiel:

Fazit: So nutzen Sie Online-PR, um Ihre Markenpräsenz und -reputation zu steigern

Wie skizziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man Online-PR nutzen kann, um die Bekanntheit, Markenpräsenz und Reputation zu steigern. Hier sind einige Ansätze zusammengefasst:

  1. Pressemitteilungen: Eine der effektivsten Methoden der Online-PR ist die Veröffentlichung von Pressemitteilungen. Durch die Veröffentlichung von Pressemitteilungen auf Online-Plattformen und in sozialen Medien können Sie Ihre Zielgruppe auf neue Produkte, Dienstleistungen oder andere wichtige Ereignisse aufmerksam machen.
  2. Influencer-Marketing: Influencer-Marketing ist ein weiterer Ansatz, um Online-PR zu nutzen. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern können Sie Ihre Zielgruppe direkt erreichen und Ihre Marke auf eine authentische und glaubwürdige Weise bewerben.
  3. Gastbeiträge: Gastbeiträge auf relevanten Websites und Blogs können dazu beitragen, Ihre Marke zu etablieren und Ihre Reichweite zu erhöhen. Durch das Schreiben von Gastbeiträgen können Sie auch Ihre Position als Experte in Ihrem Bereich stärken.
  4. Social Media: Social Media bietet eine hervorragende Möglichkeit, um Online-PR zu nutzen. Durch die Veröffentlichung von relevanten Inhalten, die Interaktion mit Followern und das Teilen von Inhalten anderer Benutzer können Sie Ihre Reichweite und Bekanntheit erhöhen.
  5. Online-Reputation-Management: Eine starke Online-Reputation ist entscheidend für den Erfolg einer Marke. Durch das Überwachen und Verwalten von Online-Bewertungen, Kommentaren und Feedback können Sie sicherstellen, dass Ihre Marke positiv wahrgenommen wird.
  6. Einsatz von Infografiken

Durch die Kombination dieser Ansätze können Sie Ihre Online-PR-Strategie effektiv gestalten und Ihre Bekanntheit, Markenpräsenz und Reputation steigern.

Reputationsmanagement für Makler

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ – das mag sein, aber es werden dann sicher auch keine erfolgreichen Geschäfte abgeschlossen. Das gilt für Makler um so mehr. Denn der Berufsstand „genießt“ ohnehin nach wie vor einen sehr schlechten Ruf in der Bevölkerung. Das resultiert u.a. auch daraus, dass „Reputationsmanagement“ für viele Makler Neuland ist. Dabei ermöglicht Reputations- oder auch Issues-Management den geplanten und gezielten Aufbau sowie Schutz des eigenen Rufs. Dieses betrieb man zwar schon lange vor der Erfindung digitaler und sozialer Medien. Doch mit deren Aufkommen sind die Möglichkeiten wie Risiken für Rufaufbau und -pflege gestiegen. Durch die neuen digitalen Technologien und Angebote haben sich auch Kommunikationsverhalten und Mediennutzung der Menschen rasant verändert. Alles wird komplexer, anonymer, schneller und digitaler. Durch die Coronakrise gibt es hier noch einen zusätzlichen Schub. Reputationsmanagement ist heute daher vor allem Online-Reputationsmanagement, das bei Wikipedia wie folgt definiert wird: „Unter Online Reputation Management wird die Überwachung und Beeinflussung des Rufs einer Person, einer Organisation oder eines Produkts in digitalen Medien verstanden. Unter digitalen Medien werden dabei digitale Publikationen und User-Generated-Content verstanden.“ Worauf sollten Makler bei ihrem Reputationsmanagement achten?

Reputationschancen und -risiken nachhaltig monitoren und managen

Das Reputationsmanagement ist eine bewährte Strategie der Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations). Reputationsmanagement ist „Chefsache“, denn die Unterstützung der Geschäftsführung ist für den nachhaltigen Reputations-Erfolg zwingend erforderlich. „Wir betreiben seit unserer Unternehmensgründung 1954 Reputationsmanagement – auch wenn man das damals noch nicht so genannt hat“, sagt Thorsten Hausmann, Geschäftsführer der Werner Hausmann & Sohn Grundstücksgesellschaft mbH mit Sitz in Norderstedt bei Hambburg. Für uns gehört seit jeher die Reputation, also unser guter Ruf, zu den wichtigsten immateriellen Werten unseres traditionsreichen Familienunternehmens. Dieser hart erarbeitete gute Ruf und das daraus resultierende Vertrauen in uns ist die Basis für alle Geschäfte.“ Vielen Maklern ist der hohe Stellenwert kontinuierlicher und stimmiger Reputationspflege dennoch nicht bewusst. Sie investieren stattdessen in kurzfristige Werbung, obwohl diese nicht so nachhaltig wirkt wie die Pflege des guten Rufs. Das grundlegende Ziel des Reputationsmanagements ist es, die öffentliche Wahrnehmung proaktiv zu gestalten, ein eventuell negatives Image mit verschiedenen Methoden zu entkräften und letztlich eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu etablieren. Je nach aktueller Unternehmenssituation setzt das Reputationsmanagement den Schwerpunkt auf den Aufbau, die Entwicklung oder den Schutz der eigenen Reputation. Blinder Aktionismus ist dabei ebenso schädlich wie Nichtstun. Es gilt, einen Plan und Prozess zu entwickeln, der folgende Punkte umfasst:

  • Identität reflektieren: Welche Werte, Stärken und Schwächen, Vorlieben und Talente, Visionen, Business- und Lebensphilosophie haben Sie?
  • Inhalte und Ziele festlegen: Welche Informationen und Botschaften möchten Sie welchen Zielgruppen und Stakeholdern vermitteln?
  • Image schärfen und kommunizieren: Um Ihre Botschaften erfolgreich Ihren Zielgruppen zugänglich zu machen, müssen Sie sie in deren jeweiliger Sprache formulieren. Verhalten Sie sich (auch langfristig) erwartungskonform und bauen Sie Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf. Hüten Sie sich vor übertriebenen Inszenierungen und Selbstdarstellungen.
  • Evaluierung: Welche Effekte haben Ihre verbreiteten Informationen, Botschaften, Bilder und Kommunikationsereignisse in der Öffentlichkeit und in den Zielgruppen?

Von Meinungen, Bewertungen, Fakes und Shitstorms

Makler sind heute so „durchsichtig“ wie nie zuvor. Wer eine Meinung zu ihren Dienstleistungen hat, schreibt darüber in seinem Blog, auf Twitter, oder Facebook und gibt seine Bewertungen auf entsprechenden Portalen, bei Google MyBusiness oder in Branchenverzeichnissen, Webkatalogen und Social-Bookmark-Diensten ab. Aber: Diese Bewertungen, Erwähnungen und Beiträge sind subjektiv. Jeder kann „seinen digitalen Senf“ zu allem abgeben – und das meist anonym und ohne Verifizierung. Deshalb gibt es auch jede Menge (Fake-)Bewertungen, negatives Feedback und Rezensionen zu Maklern. Kundenbewertungen werden aber immer wichtiger, weil sie anderen Interessenten und Nutzern die Möglichkeit bieten, sich vor der Interaktion mit einem Unternehmen ihre eigene Meinung bis hin zur Entscheidung zu bilden. „Für uns sind zufriedene Kunden, die anderen von ihren positiven Erfahrungen berichten – über welche Kanäle auch immer – das wichtigste Element im Reputationsaufbau und -management. Unser Reputationsmanagement umfasst daher alle Unternehmensbereiche, nicht nur PR, Marketing, Kundenservice, Human Resources oder Qualitätsmanagement. Um uns unabhängiger von externen Bewertungsdienstleistern zu machen und Fake-Bewertungen entgegenzutreten, haben wir zudem einen eigenen Bewertungsbereich mit dem Motto ‚Ihr Lob ist für uns Bestätigung – Ihre Kritik ist unser Ansporn‘‚ auf unserer Website etabliert“, sagt Thorsten Hausmann. 

Der erste Schritt eines Reputation Managements sollte in Anfragen mit dem Namen des Maklers bzw. des Unternehmens in Suchmaschinen wie Google oder Bing bestehen, um den bereits bestehenden Ruf zu ermitteln: Was wird wo wie kommuniziert? Dabei kommt oft zutage, dass sich die Innenansicht eines Unternehmens von der Außenansicht unterscheidet. So ein Reputation-Screening wird auch für die Wettbewerber durchgeführt: Was macht die Konkurrenz – und wie kommt das an? Makler können dann ihre Reputation beeinflussen, indem Sie selbst aktiv werden – idealerweise transparent, ehrlich und authentisch. Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Image aufzubessern und den Ruf aktiv zu managen. Reputationsmanagement ist keine Einmal-Maßnahme, sondern eine kontinuierliche Arbeit. Die Ergebnisse sollten kontinuierlich kontrolliert, bewertet und optimiert werden. Online-Reputationsmanagement ist ein umkämpfter Markt und wird von vielen Beratern und PR- und Onlinemarketing-Agenturen sowie als Software und digitale Dienstleistung angeboten. Externe Berater betrachten die Probleme distanzierter und aus der Sicht der unterschiedlichen Stakeholder (Immobilienkäufer und -verkäufer, Interessenten, Kunden, Journalisten / Medien, Investoren, Partnern etc.). Gerade beim Start des Reputationsmanagements können sie helfen, Anfängerfehler zu vermeiden und schneller eigenes Know-how aufzubauen. Lassen Sie sich beraten und führen Sie einen extern moderierten Kick-Off-Workshop durch. Gerade jetzt in Corona-Krisenzeiten ist die Zeit dafür vorhanden und sinnvoll eingesetzt.

Falls man beim Screening auf negative oder unrichtige Angaben stößt, versucht man dann, durch aktive Maßnahmen gegenzusteuern. Nicht nur in Krisenzeiten wie aktuell während der Covid-19-Pandemie, eignen sich besonders digitale und soziale Medien für eine gezielte Kommunikation. Diese beinhaltet u.a. das Streuen und Optimieren von Online-Profilen und -Postings auf Business-Networks wie XING und LinkedIn sowie Beiträge in sozialen Medien, die ein positives Bild wiedergeben sollen. Wenn dabei den Grundsätzen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gefolgt wird, kann es so gelingen, auch unerwünschte Angaben zumindest von den ersten Seiten einer Suchmaschinenanfrage (der Suchergebnisliste, SEL) zu verdrängen – das sogenannte „Google-Bowling“. Betreiber von Websites dazu zu bringen, einen unerwünschten Beitrag zu entfernen, ist schwierig, aber nicht unmöglich. Ist ein Unternehmen von Rechtsverstößen durch Dritte betroffen, stellt sich immer die Frage, ob man juristisch gegen die Verstöße vorgehen soll oder nicht. Makler können aber unrechtmäßige Äußerungen von fremden Plattformen und aus den Suchmaschinen entfernen lassen. Denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum – und jeder hat das „Recht auf Vergessen“, wie auch der Europäische Gerichtshof festgestellt hat. Deshalb kann bspw. auch jeder bei Google Löschanträge direkt online stellen. Wird aber der Rechtsweg beschritten, ist dies auf jeden Fall auch kommunikativ zu begleiten. Ansonsten besteht die Gefahr einer ausufernden Skandalisierung, und mit der medialen Reichweite steigt der Reputationsschaden für das Unternehmen. Reputationsmanagement sollte daher immer auch Krisenmanagement umfassen. Planen Sie daher den Umgang mit negativem Feedback und dem Reputations-GAU „Shitstorm“. Dieser Begriff steht für eine eskalierende Kommunikationskrise, die in den sozialen Medien entsteht. Die schlechte Nachricht: Leider gibt es kein Patentrezept für das Shitstorm-Management; daher müssen individuell die Reaktionen abgewogen werden.

Doch Reputationsmanagement ist und bleibt crossmedial, wie auch Thorsten Hausmann bestätigt: „Lokale und regionale Zeitungen und Wochenblätter haben nach wie vor ihre Berechtigung und ihren Platz in unserem Kommunikations- und Marketing-Mix. Nicht zuletzt, weil diese Printmedien heute auch alle einen eigenen Internetauftritt haben, in denen die Berichte auch online zu finden und zu lesen sind. Hinzu kommen noch unsere eigenen Publikationen wie bspw. Marktberichte, Hauszeitung und Veranstaltungen.“ Offline funktioniert Reputationsmanagement über aktive Pressearbeit und Public Relations. „Unser Ziel ist, die Synergien von PR, SEO und Social Media multimedial zu nutzen und so unser ‚Standing‘ im Markt zu optimieren.“ Integrierte Kommunikationskampagnen, die alle Kanäle nutzen, sind nachweislich erfolgreicher.

Ziel eines Maklers sollte es also sein, auch im Netz – inklusive des Social Webs – der „digitale Platzhirsch“ zu werden und zu bleiben. Das ist durch ein gezieltes und kontinuierliches Reputationsmanagement möglich, das Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Social Media in einem sinnvollen und makler-individuellen Mix umfasst. Eine wirkliche „Community“ wird aber kein Makler aufbauen können – trotz bestem Reputationsmanagement. Denn ein Hauskauf oder -verkauf passiert meist nur ein- oder zweimal im Leben und ist kein Dauerthema für Privatpersonen. Und: Immobilien kaufen, verkaufen und mieten sind und bleiben keine „sexy“ Themen, mit denen sich eine breite Masse bzw. große Community gerne befasst und sich aktiv darüber austauscht. Wer in der Immobilienwirtschaft tätig ist, kann sich dennoch glücklich schätzen, weil es bei Immobilien keine zentralen „Influencer“ gibt, die per YouTube-Video oder Instagram-Posting die Verkaufsentscheidung von Hausbesitzern entscheidend beeinflussen. 

Nachhaltigkeit und CSR mögen für viele Makler nach Buzzwords klingen. Nicht aber für den Chef von Hausmann Immobilien, denn „wir haben uns ein eigenes Leitbild gegeben – und danach handeln wir auch. Dieses Leitbild ist für jeden auf der Website ersichtlich und umfasst die Bereiche Mitarbeiter, Verhältnis zum Kunden, Leistungen, Ausstrahlung, Neue Wege, Darstellung der Leistungen, Umwelt und Ziele des Unternehmens.“ Daher lautet mein Rat: Zeigen auch Sie Ihren Kunden, wofür Sie stehen, und beweisen Sie es durch Ihr nachhaltiges Handeln. Online und offline. In guten wie in schlechten Zeiten. Denn nur ein guter Ruf bringt Maklern echte Empfehlungen, macht sie krisensicher und unabhängig von den Kommentaren und Bewertungen anderer. 

Public Relations (PR) – unterschätzt und wenig wertgeschätzt

Was ist PR (Kurzform für Public Relations)? Was macht und leistet eine PR-Agentur, ein PR-Berater? Görs Communications gibt im Folgenden einen kurzen PR-Einblick.

Für den Begriff der Public Relations (PR) hat sich im deutschsprachigen Bereich der Terminus „Öffentlichkeitsarbeit“ etabliert. Mit PR sind leider viele Missverständnisse, Mythen und Vorurteile verbunden. Oft ist „PR“ negativ konnotiert, etwa bei Sätzen wie „Das ist doch nur ein PR-Gag“, „das ist eine schäbige PR-Kampagne“, „die macht das doch nur der PR wegen“, „das ist nicht echt, das ist PR“ etc. pp. Auch die Begriffe Propaganda und Promotion werden mitunter mit PR gleichgesetzt. 

PR wird heute leider auch immer noch als Pressearbeit oder Medienarbeit aufgefasst. Entsprechend sind die „Pressefuzzis“ oder „Presseheinis“ in den Köpfen Vieler lediglich „Pressetexter“ und Journalisten-Kontakter. Dabei ist der Bereich der Media Relations lediglich ein – in Zeiten des Medienumbruchs durch die Digitalisierung und durch das stark veränderte Mediennutzungsverhalten immer kleiner / unbedeutender werdender – Bereich der Public Relations. PR kann – und leistet – aber viel viel viel mehr!

Hartnäckig hält sich auch das Missverständnis, dass PR kostenlose Werbung sei. Leider haben das auch viele Agenturen und Berater aktiv kommuniziert. „Mit PR müssen Sie keine teuren Werbeanzeigen schalten“, „PR ist die kostenneutrale Alternative zur teuren Werbung“, PR ist günstig etc. pp. Deswegen wird PR auch geringer geschätzt als Hochglanzwerbung. Deswegen sind Werbeagenturen höher angesehen als PR-Agenturen und können höhere Stundensätze abrechnen. Fakt ist: Gute PR gibt es nicht umsonst und das Geld mehr als wert! 

PR ist umfassendes Kommunikations- und Medienmanagement. Und PR ist der Experte für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten, neudeutsch: „Content“. Public Relations kümmert sich also um Content Creation, Content Distribution und Content Marketing. Dies sind in der heutigen Zeit und Medienlandschaft (digitale und „klassische“ Medien) immer wichtiger werdende (Kommunikations-)Bereiche.

Public Relations und /vs. Marketing

Hier scheiden sich die Geister: Viele sagen, dass PR Teil des Marketings ist, andere dass PR und Marketing getrennt voneinander zu betrachten sind und einige, dass Public Relations dem Marketing übergeordnet sind. Das kommt immer auf den Background, die kommunikative Aufgabe und Betrachter an. Viele Unternehmen subsumieren PR und Marketing in Begriffen für Kommunikationsabteilungen wie „Corporate Communications“ (CorpComm) oder „Marketing Communications“ (MarComm). Diese Diskussion PR vs. Marketing gab es schon immer und wird es auch immer geben. Die Kontroverse füllt ganze Bücher. Fakt ist aber in der Kommunikationspraxis, dass die Grenzen zwischen PR und Marketing (oft) nicht trennscharf sind. Und es kommen ständig neue Formate und Maßnahmen hinzu – beispielsweise Online-PR, Digital Relations, Blogger Relations, Contentmarketing, Sponsored Postings, Native Advertising, Social Media, Messenger, Videos etc. pp. Und letztlich ist dem PR- und/oder Marketingtreibenden ohnehin nur der Erfolg in der Praxis wichtig.

PR und SEO (Suchmaschinenoptimierung) – das synergetische Dreamteam

Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) ist ein spezieller PR vs. Marketing Fall. Denn Journalisten starten ihre Recherchen mittlerweile natürlich auch immer über eine Google-Suche bzw. über andere Suchmaschinen wie Bing. Der Zeitdruck und Personalmangel in den Redaktionen führt dazu, dass oft nur auf der ersten Suchergebnisseite (Search Engine Listing oder Suchergebnisseite, SEL) von Google & Co. recherchiert wird – nach Inhalten, Ansprechpartnern, Experten, Kontakten etc. Wer also durch reaktive PR reüssieren will und von den Medien und Journalisten angefragt / angerufen / angemailt werden möchte, um dann als Experte ein Interview zu geben, der muss auf der ersten Seite von Google & Co. zu finden sein. Das kann aber nur durch intensive und kontinuierliche Suchmaschinenoptimierung (SEO) gelingen. Grob vereinfacht gesagt, sind heute für eine gute Google-Positionierung gute, lesenswerte und einzigartige Inhalte („unique content“) sowie die Anzahl und Qualität der auf die eigenen Inhalte verweisen Webseiten (Backlinks) entscheidend. Beides kann PR perfekt ermöglichen! Wenn zum Beispiel ein Bericht in einem bekannten Medium wie WELT oder FAZ (B2C) oder einem Fachmagazin (B2B) erscheint, in dem auf die eigenen Inhalte / Angebote / Website verlinkt wird, ist das „Gold wert“, denn diese Backlinks werden von Google & Co. extrem gut bewertet und gerankt. Wer SEO betreibt, sollte also unbedingt auch PR betreiben – und vice versa. Dann erst wird das komplette Potenzial ausgeschöpft (und beides ist günstiger als klassische Werbung).

Public Relations sollten aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit in der modernen Unternehmens- und Organisationskommunikation („Corporate Communications“) die zentrale Rolle spielen. Budgets sollten daher von der klassischen, unwirksamen und störenden Werbung hin zur PR umgeschichtet werden. Wie die Planung, das Konzeptionieren, die Durchführung und das Management der Public Relations optimal gestaltet werden kann, zeigen die Beiträge auf der der Görs Communications Webseite. Für weitere Informationen und Beratungen kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail an info (at) goers-communications.de

Ortsbezogene Werbung bzw. Location Based Advertising (LBA)

Das Internet wird immer „lokaler“, ausgelöst wird die Entwicklung durch den Boom der Smartphones. Smartphones, die mittlerweile kaum noch ein Deutscher wird missen wollen. PCs (und, mit Abstrichen, auch Laptops) hatten früher den Nachteil gehabt, dass sie stationär sind. Der Nutzer setzt sich vor den Bildschirm, macht den Rechner an, verbindet sich mit dem Internet, surft im Internet, macht den Rechner wieder aus. Und diese Zeiten gehören dank der Smartphones der Vergangenheit an.

Einfach mal in Hamburg ein paar Minuten den Bürgersteig beobachten: Wie viele Menschen starren beim Gehen in ihr Smartphone? Und wie viele von den Menschen, die selbst beim Gehen in ihr Smartphone starren, setzen sich überhaupt noch vor dem Rechner, außer zum Arbeiten? Statt sich vor dem Bildschirm zu setzen, ist man jetzt immer mit dem Internet verbunden, man trägt es mit sich herum, und will es auch entsprechend nutzen. Und die Verkaufszahlen sprechen eine eindeutige Sprache, in Zukunft werden nur noch mehr Leute beim Gehen in ihr Smartphone starren, vielleicht braucht es irgendwann wirklich eine Smartphone-App, die beim Gehen vor Kollisionen mit anderen Smartphone-Nutzern warnt.

Die standortbezogenen Dienste haben längst den Status als Nischenprodukt für Nerds verlassen und beeinflussen das (Einkaufs-)Verhalten von immer mehr Menschen, Tendenz steil ansteigend.

Und natürlich muss sich die Wirtschaft – egal, ob kleiner, mittlere oder große Unternehmen – Gedanken machen, wie sich die Entwicklung auf ihr Geschäft auswirkt. Am stärksten sind zunächst einmal die Geschäfte betroffen, die auf Laufkundschaft angewiesen sind, weshalb sie auch zu den Pionieren bei der ortsbezogenen Werbung gehören. Die ortsbezogene Werbung bietet ihnen die Möglichkeit, die Zielgruppen am Point of Sale anzusprechen, und das mit immer höherer Präzision. Der Radius, in dem die Schaltung von Anzeigen erfolgt, lässt sich technisch immer besser einkreisen, betrug die Ungenauigkeit früher noch 50 bis 100 Meter, sind es heute teilweise weniger als 10 Meter. Und dabei ist es nicht nur möglich, einen Radius zu bestimmen, die Responseraten lassen sich auch erhöhen, indem die Werbeschaltung sich dynamisch ändert, je nachdem, wie weit der Smartphone-Nutzer noch vom Point of Sale entfernt ist.

Einer der Pioniere: Bereits 2011 setzte der amerikanische Fast-Food-Konzern auf ortsbezogene Werbung.

Einer der Pioniere: Bereits 2011 setzte der amerikanische Fast-Food-Konzern auf ortsbezogene Werbung.

Standortbezogene Dienste
Werbetreibende sollten sich jedoch nicht nur mit der Schaltung von Werbung, sondern auch mit den standortbezogenen Diensten (engl. Location-based Services (LBS) im weitesten Sinne beschäftigen.

Wichtig ist zunächst einmal das Angebot von Google. Wie ist das Geschäft auf Google Maps vertreten? Ist es überhaupt vertreten? Und was für Kommentare hinterlassen die Nutzer? Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass man vertreten ist, sondern dass man das Geschehen monitort und zu seinem Gunsten beeinflusst – also Digital Relations auch bei standortbezogenen Diensten betreibt.

Das gleiche gilt für Yelp, gerne auch als „Mutter aller Empfehlungsdienste“ bezeichnet. Was für Bewertungen hinterlassen die Nutzer? Was kann man gegen Bewertungen machen, die vollkommen ungerchtfertigt vorkommen? Wie kann man seine Gäste animieren, gute Bewertungen zu hinterlassen, ohne aufdringlich zu wirken?

Bei den jüngeren Smartphone-Nutzern sind Foursquare und Swarm besonders beliebt – obwohl Foursquare eigentlich gar nicht als Bewertungsportal gestartet ist, erlebt er durch die sozialen Netzwerke seinen Siegeszug. Was man hierbei auf jeden Fall beachten sollte, ist die Integration in Twitter und Facebook, die dafür sorgt, dass der ganze virtuelle Freundeskreis von einem Check in erfährt.

Noch deutlich kleiner als Yelp und Foursquare ist Plazaa. Der Dienst setzt vor allem auf die höhere Reputation von „Freunden“, statt einer Menge anonymer Kommentare sind die Empfehlungen auf die Freunde beschränkt. Sozusagen klein, aber fein.

Ach ja, und Qype gibt es auch noch. Trotz der Konkurrenz von Yelp und Foursquare kann der deutsche Dienst sich noch immer behaupten, viele Nutzer schätzen es, wenn sie auf die Menge an deutschprachigen Kommentaren zurückgreifen können, die über die Jahre – also vor dem Siegeszug der Smartphones – entstanden sind.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Ortsbezogene Werbung statt Branchenbucheintrag und Schweinebauchwerbung?

Bis vor ein, zwei Jahren entzündeten sich fast alle Debatten über den Siegeszug des Internets und die veränderte Mediennutzung noch hauptsächlich am „Zeitungssterben“, es wurde fast immer nur über die Auswirkungen auf Zeitungen und Zeitschriften diskutiert. Mittlerweile jedoch wird immer deutlicher, dass das ständig verfügbare Internet auch alle anderen Medien umkrempelt. Zu den beliebtesten Schlagwörtern gehört jetzt auch in Deutschland der „Second Screen“, also das Surfen auf dem Smartphone, dem Tablet oder Laptop während des Fernsehens. Die Zahlen sprechen dabei eine eindeutige Sprache, laut einer aktuellen Studie ist das Multitasking deutlich verbreiteter, als man zunächst annehmen würde:

Mehr als die Hälfte tut es beim Fernsehen: Knapp 56 Prozent der Deutschen haben während des abendlichen TV-Konsums ein zweites Gerät laufen. Führend ist hierbei das Notebook (52 Prozent), gefolgt von Smartphone (37 Prozent) und Desktop (29 Prozent).

Die Mehrheit der Deutschen kann also auch während des Fernsehens nicht die Hand vom Internet lassen, gefragt danach, was genau sie dabei machen, wurden folgende Tätigkeiten angegeben:

Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) nutzt den Second Screen, um nebenher im Internet zu surfen, 47,7 Prozent lesen und schreiben Mails, 35,6 Prozent nutzen soziale Netzwerke.

Nun kann man sich lange Gedanken machen, wie sich das Fernsehverhalten dadurch ändert, entscheidend ist jedoch ein anderer Punkt. Die 56 Prozent zeigen mehr als eindrucksvoll, wie das Internet – in welcher Form auch immer – den Alltag dominiert. Der klassische „Fernsehabend“, bei dem die ganze Familie im Wohnzimmer gebannt auf den Fernseher starrt, stirbt aus. Vorbei sind die Zeiten, in denen sogar die Wohnzimmereinrichtung auf den Fernseher ausgerichtet war, in denen die Tagesschau pünktlich um 20:00 Uhr wie selbstverständlich den Abend einläutet. Stattdessen ist man jetzt immer online, ständig vernetzt.

Das Telefonbuch hat ausgedient

Wenn jeder das Internet – egal, ob auf dem Tablet, Smartphone oder Laptop – eh zur Hand hat, was passiert dann wohl, wenn der Fernseher seinen Geist aufgibt? Früher war die Sache einfach: Entweder hatte man „seinen Fernsehtechniker“ (meist auch noch von dem Laden, von dem der Fernseher wie sämtliche Vorgängergeräte stammte), oder man blätterte im örtlichen Telefon/Branchenbuch, um einen Reparaturservice ausfindig zu machen. Schließlich stand ja auch in jedem Haushalt ein Telefontisch, auf dem neben dem Telefon auch ein Notizzettel und die Telefonbücher lagen.

Der ehemals als nützlich empfundene Telefontisch ist aber Vergangenheit, im Zeitalter der Smartphones geht niemand mehr zum Telefontisch, niemand blättert in Telefonbüchern. Stattdessen wird in den sozialen Netzwerken nachgefragt, wer einen guten Reparateur kennt („Mist, jetzt ist der Fernseher abgeschmiert. Irgendwer mit einem guten Reparaturtipp? THX“), oder es wird „eben gegoogelt“. Ist der Fernseher etwa in Hamburg defekt, dann wird bei Google etwa „Reparatur Fernseher Hamburg“ eingegeben. Oder, Hamburg ist schließlich groß, niemand macht gerne unnötig weite Wege, „Hamburg St. Georg Reparatur Fernseher“. Dann wird eventuell noch kurz geschaut, wie die besten Treffer bei Bewertungsportalen wie Qype abgeschnitten haben – und man hat seinen Reparaturdienst.

Oder der Fernseher wird gar nicht repariert, denn kaum hat man bei Google „Reparatur Fernseher Hamburg“ eingegeben, schon erscheint verlockende Werbung („Internetfähiger LCD-Fernseher, Bildschirmdiagonale 50 Zoll, 3D-Technologie ohne Brille, keine Anzahlung, nur 24 Monatsraten à 24 Euro“) vom nächstgelegenen Elektrohändler. Oder in den sozialen Netzwerken weist jemand auf den Fernseher hin, den er vor einer Woche selbst gekauft hat („Reparieren? Lohnt doch heutzutage kaum noch. Habe mir letzte Woche ein Schnäppchen mit 55 Zoll geschossen, kann ich nur empfehlen!“).

Und der Vorgang betrifft beileibe nicht nur einen defekten Fernseher, sondern fast alle Bereiche. Die Moderatorin im Fernsehen trug ein chices Oberteil? In den sozialen Netzwerken nachfragen, von welchem Hersteller das ist, nächstbesten Händler googeln. In dem chicen, neuen Oberteil kommt man sich leicht übergewichtig vor? Im Internet die Erfahrungsberichte über nahgelegene Fitnessstudios überfliegen. Im Fitnessstudio einen netten Mann kennengelernt? Gleich mal im Hamburger Dating-Forum nach dem romantischsten Restaurant mit Elbblick fragen.

Streuverluste minimieren

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, vermutlich sogar bis zum endgültigen Ende, bei dem dann von den Angehörigen nach „Beerdigungsinstitut Hamburg St. Georg“ gesucht wird. Wer jedoch nicht in der Liste auftaucht, ist das Unternehmen, das für zwar für klassische Branchenbucheinträge und alle möglichen Werbemaßnahmen in Telefonbüchern sehr viel Geld ausgegeben hat, aber im Internet praktisch nicht präsent ist.

Gleiches gilt für Firmen, die auf Anzeigenbeilagen in den regionalen Zeitungen setzen, aber ebenfalls das Internet links liegen lassen. Diese als „Schweinebauchwerbung in der Totholzpresse“ verschriene Anzeigenform fliegt schlimmstenfalls vom Briefkasten ins Altpapier, wird bestenfalls von den potenziellen Käufern überflogen – aber zu welchem Zeitpunkt? Wie hoch ist die Chance, dass die Schweinbauchwerbung mit den neuen Fernsehern genau in dem Moment auf dem Wohnzimmertisch liegt, wenn der Fernseher kaputt geht, selbst wenn jede Woche eine neue Anzeigenbeilage finanziert wird?

Die Streuverluste sind einfach enorm, ein Problem, das es im Internet natürlich auch gibt – aber es lässt sich deutlich effektiver minimieren. Unternehmen kommen heutzutage einfach nicht mehr um das Internet herum, sie müssen eine digitale Werbestrategie entwickeln. Es geht nicht darum, auf klassische Werbung vollkommen zu verzichten, ein guter Werbemix ist noch immer das A und O im Marketing, aber Werbetreibende müssen Antworten auf zentrale Fragen finden. Um bei dem Beispiel mit dem Fernseher zu bleiben: Ein Fernsehhändler in St. Georg muss es schaffen, dass Leute, die nach „Hamburg Fernseher St. Georg“ suchen, bei ihm auf der Homepage landen. Und da ist deutlich mehr als reine Suchmaschinenoptimierung (SEO) gefragt: Von Location-Based Advertising über Social Media, Digital Relations, Online-PR, SEO, SEM, SMM, SMO bis hin zu SEO-PR.

Hört sich furchtbar kompliziert und nach Fachchinesisch an, ist es aber nicht unbedingt. Im Blog wird Görs Communications in Zukunft einige der wichtigsten Maßnahmen erläutern. Wichtig ist vor allem, dass auch kleine und mittlere Firmen sich mit zentralen Problemen im Web auseinandersetzen. Was ist etwa, wenn man gar nicht mitbekommt, dass das eigene Unternehmen auf den Bewertungsportalen schlecht abschneidet? Was bringen einem tausende von Seitenaufrufe, wenn diese jedoch aus Süddeutschland stammen, man aber nur in Hamburg verkauft? Und wie erreiche ich meine Zielgruppe mit möglichst geringem Streuverlust, ohne als Spammer etc. wahrgenommen zu werden?

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache
Dass der anfangs erwähnte „Second Screen“ nur eine Erscheinung des tiefgreifenden Medienwandels ist, untermauern die Zahlen zur digitalen Nutzung in Deutschland: Knapp 80 Prozent der Haushalte haben einen modernen Breitbandanschluss, knapp drei Viertel aller Internetnutzer in Deutschland sind in mindestens einem sozialen Online-Netzwerk angemeldet und knapp 40 Prozent aller Deutschen besitzen ein Smartphone – Tendenz steigend.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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