3. December 2024

Native Advertising (2): Vorteile und Nachteile

Nachdem wir, die Agentur Görs Communications, im ersten Teil unserer Blog-Reihe erläutert haben, was man unter Native Advertising versteht, wenden wir uns jetzt im zweiten Teil den Vor- und Nachteile von Native Advertising im Internet zu. Schließlich gibt es gute Gründe, warum viele Unternehmen in ihrer Digitalkommunikation vermehrt aufs Native Advertising setzen, andere hingegen noch immer einen Bogen um diese Form der Werbeschaltung machen.

Die Vorteile vom Native Advertising

Der größte Vorteil vom Native Advertising besteht – das ist vermutlich wenig überraschend –  in den besseren Klickzahlen. „Normale“ Internetwerbung wie etwa das Schalten von großen, bunten Bannern hat seit Jahren damit zu kämpfen, dass die Internetnutzer schlichtweg abgestumpft sind. Fast jede Webseite quillt vor bunter Werbung über, worauf sich die Nutzer mittlerweile eingestellt haben, indem sie eine Art Tunnelblick an den Tag legen – Werbung wird ignoriert, nicht wenige Klicks kommen nur noch dadurch zustande, dass beim Wischen übers Smartphone versehentlich auf die Werbung geklickt wurde.

Der eine Ausweg aus diesem Dilemma stellt noch buntere, noch aufdringlichere Werbung dar. Dummerweise wird dieser Weg aber von so vielen Unternehmen und Agenturen beschritten, dass das visuelle und audiovisuelle Aufrüsten das Abstumpfen der Nutzer nur noch weiter beschleunigt. Wenn alle schreien, halten sich die Leute irgendwann genervt die Ohren zu. Der Ausweg ist also global betrachtet eher eine Sackgasse, verschärfend kommt jedoch noch für die Unternehmen hinzu, dass grelle und aggressive Werbung nicht nur für viele Produkte nicht passt, sondern auch noch negativ auf die Marke und das Image des Unternehmens einzahlen.

Ein anderer Ausweg stellt das Native Advertising dar. Dadurch, dass die Werbung auf dem ersten Blick wie redaktioneller Inhalt aussieht, wird sie nicht mehr durch den Tunnelblick der Nutzer ausgeblendet. Zwar wird in den meisten Fällen die Werbekennzeichnung irgendwann wahrgenommen, aber die Native-Advertising-Werbeschaltung erhält im Gegensatz zu anderen Werbeschaltungen damit zumindest für eine kurze Zeitspanne tatsächlich auch die Aufmerksamkeit des Nutzers. Und wenn der Inhalt entsprechend ansprechend ist, wird tatsächlich auch geklickt. Was dazu führt, dass Native Advertising messbar bessere Klickzahlen als andere Werbeformen generieren kann – ein Vorteil, der natürlich schwer wiegt.

Ein weiterer Vorteil von Native Advertising besteht darin, dass die Klicks auch tatsächlich wertvoller sind – weil sie dank Native Advertising im passenden redaktionellen Umfeld erscheinen. Wenn jemand einen Artikel über ein Thema liest, dort dann aufs Native Advertising klickt, das sich mit thematisch ähnlichen Themen beschäftigt, dann ist davon auszugehen, dass der Leser tatsächlich ein Interesse an dem Thema hat. Er gehört also tatsächlich zur Zielgruppe. Damit ist der Streuverlust beim Native Advertising geringer als etwa bei der bunten Bannerwerbung, die vor allem auf visuelle – und eben nicht inhaltliche – Reize setzt.

Native Advertising bietet eine also Vielzahl von Vorteilen für Werbetreibende, Publisher und Zielgruppen, wie unter anderem:


  1. Natürliche Integration: Native Anzeigen fügen sich nahtlos in den redaktionellen Inhalt einer Website oder Plattform ein, was zu einem organischen Erscheinungsbild führt. Dadurch werden die Anzeigen weniger als störend wahrgenommen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer mit ihnen interagieren. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Outdoor-Ausrüstung, die in einem Online-Artikel über Wandertipps erscheint. Die Anzeige könnte Bilder von Wanderern zeigen und Produkte wie Rucksäcke oder Wanderschuhe bewerben, ohne den Lesefluss zu unterbrechen.



  2. Höhere Glaubwürdigkeit: Da native Anzeigen den Stil und die Tonlage des redaktionellen Inhalts nachahmen, werden sie oft als glaubwürdiger wahrgenommen als traditionelle Anzeigen. Nutzer neigen dazu, ihnen mehr Vertrauen entgegenzubringen, da sie weniger offensichtlich als Werbung erkennbar sind. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige in einem Online-Magazin für Gesundheit und Wellness, die eine Geschichte über die Vorteile von Vitaminpräparaten erzählt und dabei Produkte eines bestimmten Herstellers subtil erwähnt.



  3. Bessere Nutzererfahrung: Da native Anzeigen nicht als störend empfunden werden, verbessern sie die Nutzererfahrung, indem sie ein reibungsloses Surfen ermöglichen. Dies führt zu einer positiveren Einstellung der Nutzer gegenüber der Website oder Plattform, was wiederum zu einer längeren Verweildauer und einer höheren Rückkehrquote führen kann. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Kochutensilien, die in einem Online-Kochmagazin erscheint und den Lesern hilfreiche Tipps zur Zubereitung von Mahlzeiten bietet, während sie gleichzeitig Produkte des Werbetreibenden bewirbt.



  4. Höhere Engagement-Raten: Aufgrund ihrer natürlichen Integration und der höheren Glaubwürdigkeit erzielen native Anzeigen oft höhere Engagement-Raten als herkömmliche Anzeigenformate. Nutzer sind eher bereit, mit ihnen zu interagieren, sei es durch Klicken, Teilen oder Kommentieren, was zu einer höheren Markenbekanntheit und einem größeren Einfluss führt. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Sportbekleidung, die in einem Online-Sportmagazin erscheint und den Lesern die Möglichkeit bietet, direkt von der Anzeige aus Produkte zu kaufen oder sich für weitere Informationen zu registrieren.



  5. Bessere Sichtbarkeit und Relevanz: Da native Anzeigen in den redaktionellen Fluss integriert sind, werden sie oft besser wahrgenommen und haben eine höhere Chance, von den Nutzern beachtet zu werden. Durch die gezielte Platzierung von Anzeigen, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind, können Werbetreibende die Relevanz ihrer Botschaften erhöhen und die Wirksamkeit ihrer Kampagnen steigern. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Reiseangebote, die in einem Online-Reiseführer erscheint und auf die Suchhistorie und das Standortverhalten des Nutzers zugeschnitten ist, um maßgeschneiderte Reisevorschläge zu präsentieren.



  6. Verbesserte Markenwahrnehmung: Durch die Platzierung von hochwertigen und ansprechenden Inhalten können Werbetreibende das Image ihrer Marke verbessern und positive Assoziationen bei den Nutzern aufbauen. Indem sie relevante und nützliche Informationen bereitstellen, können sie das Vertrauen der Zielgruppe gewinnen und langfristige Beziehungen aufbauen. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Bio-Lebensmittel, die in einem Lifestyle-Blog erscheint und den Lesern Tipps zur gesunden Ernährung gibt, während sie gleichzeitig die Produkte einer bestimmten Marke bewirbt.



  7. Höhere Konversionsraten: Aufgrund ihrer natürlichen Integration und der höheren Glaubwürdigkeit können native Anzeigen zu höheren Konversionsraten führen, da Nutzer eher bereit sind, auf sie zu reagieren und auf die angebotenen Aktionen zu klicken. Dies kann zu einem besseren ROI für Werbetreibende führen und ihre Marketingziele effektiver erreichen. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Fitnesskurse, die in einem Online-Fitnessmagazin erscheint und den Lesern die Möglichkeit bietet, sich direkt für einen kostenlosen Probemonat anzumelden.



  8. Bessere Anpassung an mobile Geräte: Da native Anzeigen in den redaktionellen Fluss integriert sind und sich nahtlos an das Layout und das Format der jeweiligen Plattform anpassen, sind sie auch auf mobilen Geräten gut lesbar und können eine optimale Nutzererfahrung bieten. Dies ist besonders wichtig, da immer mehr Nutzer Inhalte über Smartphones und Tablets konsumieren. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Modeaccessoires, die in einem mobilen Fashion-Blog erscheint und den Lesern die Möglichkeit bietet, direkt von ihren Mobilgeräten aus auf die beworbenen Produkte zuzugreifen.



  9. Mehr Flexibilität bei der Gestaltung: Native Anzeigen bieten Werbetreibenden eine größere Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Werbebotschaften, da sie sich an das jeweilige Umfeld anpassen können. Dies ermöglicht es ihnen, kreative und ansprechende Inhalte zu erstellen, die die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen und sie zur Interaktion anregen. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Kosmetikprodukte, die in einem Lifestyle-Magazin erscheint und durch ansprechende visuelle Inhalte und inspirierende Geschichten die Neugier der Leser weckt.



  10. Effektive Targeting-Möglichkeiten: Durch die Nutzung von Daten und Technologien können native Anzeigen gezielt an bestimmte Zielgruppen ausgeliefert werden, basierend auf demografischen Merkmalen, Interessen, Verhaltensweisen und anderen Kriterien. Dies ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Botschaften genau dort zu platzieren, wo sie am relevantesten und wirkungsvollsten sind. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Haustierzubehör, die an Nutzer ausgeliefert wird, die in Online-Haustierforen aktiv sind und ein Interesse an Tierbedarf haben.



  11. Möglichkeit zum Storytelling: Da native Anzeigen in den redaktionellen Fluss integriert sind, bieten sie Werbetreibenden die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen und emotionale Verbindungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Indem sie relevante und ansprechende Inhalte präsentieren, können sie die Aufmerksamkeit der Nutzer gewinnen und ihre Markenbotschaften effektiv vermitteln. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für eine Wohltätigkeitsorganisation, die in einem Online-Magazin erscheint und eine inspirierende Geschichte über die Auswirkungen ihrer Arbeit erzählt, um Spenden zu sammeln und Unterstützung zu gewinnen.



  12. Integration von Multimedia-Inhalten: Native Anzeigen bieten die Möglichkeit, verschiedene Arten von Multimedia-Inhalten wie Bilder, Videos, Animationen und interaktive Elemente zu integrieren, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu steigern und ihre Botschaften auf vielfältige Weise zu präsentieren. Dies ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Inhalte dynamischer und ansprechender zu gestalten. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für ein Reiseziel, die in einem Online-Reiseführer erscheint und neben ansprechenden Bildern auch ein interaktives Kartenmodul enthält, das es den Nutzern ermöglicht, die Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden.



  13. Mehr Kontrolle über die Platzierung: Werbetreibende haben bei native Anzeigen oft mehr Kontrolle über die Platzierung ihrer Inhalte, da sie mit den Publishern zusammenarbeiten können, um geeignete Umfelder auszuwählen, die zu ihrer Zielgruppe passen und ihre Marketingziele unterstützen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Anzeigen genau dort zu platzieren, wo sie am effektivsten sind. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für Outdoor-Ausrüstung, die in einem Outdoor-Magazin erscheint und eine zielgerichtete Zielgruppe von Abenteuerlustigen und Naturliebhabern erreicht.



  14. Messbarkeit und Analyse: Durch die Verwendung von Tracking-Tools und Analysetechniken können Werbetreibende die Leistung ihrer native Anzeigen genau überwachen und messen, um Erkenntnisse über die Wirksamkeit ihrer Kampagnen zu gewinnen und zukünftige Strategien zu optimieren. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Investitionen besser zu rechtfertigen und den ROI zu maximieren. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von Analytics-Dashboards, um Kennzahlen wie Klicks, Konversionen und Interaktionsraten in Echtzeit zu überwachen und die Performance von native Anzeigen zu bewerten.



  15. Geringere Ad-Blocker-Raten: Da native Anzeigen weniger aufdringlich und störend sind als traditionelle Anzeigenformate, werden sie weniger häufig von Ad-Blockern blockiert, was zu einer höheren Reichweite und Sichtbarkeit für Werbetreibende führt. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Botschaften effektiver an ihre Zielgruppe zu kommunizieren und potenzielle Kunden zu erreichen. Ein Beispiel hierfür ist eine native Anzeige für eine neue App, die in einem Lifestyle-Blog erscheint und von den Lesern ohne Unterbrechung wahrgenommen wird, was zu einer höheren Installation und Nutzung der App führt.


    Unterm Stich bedeutet Native Advertising also nicht nur mehr Klicks, sondern auch wertvollere Klicks.

Die Nachteile vom Native Advertising

Da die Werbeschaltungen beim Native Advertising dem redaktionellen Umfeld angepasst sind, leistet Native Advertising herzlich wenig fürs Image oder für die Marke – zumindest bis tatsächlich auch auf die Anzeige geklickt wurde. Die reinen Views bringen den Werbetreibenden also wenig, allein die Klicks zahlen sich aus.

Ein weiterer Nachteil besteht dann, wenn es tatsächlich als Schleichwerbung wahrgenommen wird – weshalb die Kennzeichnung als Werbung auch tatsächlich für alle gut sichtbar sein sollte, damit der Vorwurf nicht erhoben werden kann.

Zudem bringen die durch Native Advertising generierten Klicks wenig, wenn die Nutzer danach sofort wieder abspringen – die Zielseite muss mittels einer guten Content-Marketing-Strategie so aufgebaut sein, dass der Nutzer dort auch das findet, was er tatsächlich auch sucht (und was ihm das Native Advertising suggeriert).

Fazit: Native Advertising zahlt sich aus, wenn die Werbeschaltungen nicht als Selbstzweck, sondern innerhalb einer guten Digitalkommunikation angelegt sind. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch Native Advertising ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Unter den Titel „Native Advertising (3): Für welche Branchen und Unternehmen“ erläutern wir dann im dritten Teil unserer Native-Advertising-Reihe, für wen sich Native Advertising anbietet – und für wen nicht.

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Native Advertising (1): Was bedeutet Native Advertising?

Wir erläutern, was man unter Native Advertising versteht, wo die Vor- und Nachteile von Native Advertising liegen, für welche Unternehmen sich Native Advertising anbietet, wer die beliebtesten Native-Advertising-Plattformen („Social Content Discovery Plattform“) sind und schließlich, was man beachten sollte, wenn man selbst Native Advertising betreibt.

Aber der Reihe nach. Zunächst erläutern wir, was PR- und Marketing-Profis eigentlich meinen, wenn sie vom „Native Advertising“ reden.

 Native Advertising: „vertraute“ Werbung im bekannten Umfeld

Der Begriff „Native Advertising“ lässt sich ins Deutsche noch am ehesten mit „Werbung im vertrauten Umfeld“ oder „Werbung im bekannten Umfeld“ übersetzen. Sinngemäß bedeutet es, dass die Werbung sich im Inhalt und im Erscheinungsbild dem redaktionellen Umfeld anpasst – etwa, wenn in einem Artikel über steigende Strompreise für einen Stromanbieter-Wechsel-Vergleich geworben wird, die Anzeige für den Stromanbieter-Wechsel-Vergleich aber so gestaltet ist, dass sie zwar als Werbung gekennzeichnet ist („Sponsored“, „Anzeige“ etc.), sich aber so in den Artikel einfügt, dass es auch ein weiterführendes redaktionelles Angebot ist.

Kurz: Native Advertising muss als Werbung gekennzeichnet sein, passt sich aber sonst so perfekt dem redaktionellen Inhalt an, dass die Anzeige auch als redaktioneller Inhalt wahrgenommen werden kann. Entsprechend fällt bei „Native Advertising“ oft der Vorwurf der „Schleichwerbung“, was aber irreführend ist, da bei Schleichwerbung klassischerweise auf das Kennzeichnen als Werbung verzichtet wird.

Was ist Native Advertising und wie wird es definiert?


Definition von BusinessDictionary: „Native advertising ist eine Form von Werbung, die in den redaktionellen Inhalt integriert ist und daher wie eine natürliche Erweiterung des Inhalts aussieht. Es wird nicht als traditionelle Anzeige wahrgenommen und soll den Lesern ein nahtloses Nutzererlebnis bieten.“ Quelle: BusinessDictionary (https://www.businessdictionary.com/definition/native-advertising.html)

Definition von HubSpot: „Native Advertising bezieht sich auf bezahlte Werbung, die in den redaktionellen Fluss einer Website oder Plattform integriert ist und sich nahtlos in das Umfeld einfügt, ohne wie eine traditionelle Anzeige auszusehen.“ Quelle: HubSpot (https://blog.hubspot.com/marketing/native-advertising-definition)

Definition von IAB (Interactive Advertising Bureau): „Native Advertising ist eine Form von bezahlter Werbung, die nativ in das Nutzererlebnis integriert ist, indem sie den Stil, die Tonlage und das Format des redaktionellen Inhalts der Plattform, auf der sie erscheint, nachahmt.“ Quelle: IAB (https://www.iab.com/guidelines/native-advertising/)

Native Advertising gibt es schon lange – auch offline

Die Diskussion (und die Werbeschaltungen) wird beim Native Advertising durch das Internet dominiert, was aber gedanklich in die Irre führt. Denn Native Advertising gibt es schließlich seit dem Beginn der Werbung. Schon immer wurde versucht, Werbung möglichst in der idealen thematischen Umgebung zu platzieren – und nicht wenige Anzeigen wurden schon vor mehr als hundert Jahren so gestaltet, dass sie in ihrer Aufmachung und ihrem Schriftsatz möglichst perfekt den redaktionellen Teil nachmachten.

Der große Unterschied zum Native Advertising im Internet und im Print-Zeitalter besteht jedoch darin, dass das Internet ganz neue Möglichkeiten beim Native Advertising bietet – und die Abwicklung dank der Technik deutlich einfacher ist, weshalb Native Advertising boomt. Statt sich wie bei den guten, alten Print-Zeiten noch durch unzählige Themen-Seiten und Sonderausgaben zu wühlen, um die passenden Anbieter zu finden, übernehmen im Internet die Algorithmen (mal gut, mal weniger gut) die Suche nach dem idealen (redaktionellem) Themenumfeld. Und die Anpassung an das redaktionelle Umfeld wird in der Regel ebenfalls automatisch vorgenommen – unterm Strich wird dadurch das Schalten der Anzeigen enorm erleichtert. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, die bessere Auswertbarkeit im Internet. Während beim klassischen Print-Geschäft vor allem die Auflage und das Gefühl zählen, sind die Native-Advertising-Anzeigen im Internet perfekt fürs Tracking. Entsprechend kann besser Rechenschaft abgelegt werden – und die Anzeigen-Schaltungen lassen sich viel besser optimieren.

Von redaktionellen Inhalten über Suchmaschinen bis Social Media und Content-Marketing

Native Advertising wird im Internet recht weit gefasst, es umfasst sämtliche Werbeformen, die sich in Inhalt und Form dem Werbeumfeld anpassen, dabei aber noch als Werbung gekennzeichnet sind. Typischerweise natürlich im redaktionellen Umwelt der großen und kleinen Nachrichtenseiten, aber auch die bezahlten Google Ads (ehemals: “Google AdWords”) auf den Ergebnisseiten von Google gelten als Native Advertising, ebenso die bezahlten („sponsored“) Posts in den sozialen Netzwerken, etwa bei Facebook, Twitter und Instagram. Dass auch die Werbung auf den Social-Media-Kanälen unters Native Advertising fällt, liegt daran, dass die bezahlten Posts abgesehen von der Kennzeichnung als „sponsored Post“ wie die Posts von normalen Nutzern aussehen. Eine Verwechselung mit „echten“ Inhalten wird also bewusst in Kauf genommen.

Content Marketing – eine weitere „boomende“ Werbeform, hat viele Übereinstimmungen mit, aber auch einige Unterschiede zum Native Adverting, die bei der Kommunikations- und Marketingplanung sowie der Content-Strategie berücksichtigt werden sollten. Kurz gesagt, ist Native Advertising ein elementarer Bestandteil der Verbreitung von Content-Marketing-Inhalten und Werbeformen. Damit ist Native Advertising so genannter „Paid Content“, also bezahlter Inhalt. Beim Contentmarketing geht es primär um die Erstellung von Inhalten (Content), die nicht werblich wirken sollen, sondern den Rezipienten einen Mehrwert verschaffen sollen. Der Content ist beim Content Marketing nicht (immer) zwingend bezahlt, da auch beispielsweise Postings auf Blogs, Infografiken, Social Media Posts und Fachbeiträge / Artikel für die Distribution von Content genutzt werden können. Im Görs Communications Blog gibt es auf https://www.goers-communications.de/paid-owned-earned-media-begriffe-content-marketing mehr zum Thema: Paid Media / Owned Media / Earned Media – Eine Führung durch den Begriffsdschungel in der Welt des Content Marketings.

Dabei gibt es keine Einschränkung im Format, Native Advertising kann als reiner Text daherkommen, aber auch als animierte Grafik, als Video, als interaktives Element und auch als reines Audio-Element. Je nachdem, auf welcher Webseite und bei welchem Native-Advertising-Anbieter die Schaltung erfolgt. Die Möglichkeiten kennen praktisch keine Grenzen, man sollte sich jedoch immer bewusst sein, dass Native Advertising Vor- und Nachteile hat, die sich je nach Unternehmen, Produkt und Marke unterschiedlich stark bemerkbar machen.

Welche Vor- und Nachteile das genau sind? Erläutern wir im zweiten Teil unserer Native-Advertising-Reihe unter den Titel „Native Advertising (2): Vorteile und Nachteile„.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch Native Advertising ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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Native Advertising (5): Was beherzigt werden sollte

Im ersten Teil unserer Blog-Reihe über Native Advertising haben wir bereits erläutert, was man unter Native Advertising versteht, im zweiten Teil haben wie die Vor- und Nachteile von Native Advertising aufgezeigt, im dritten Teil haben wir gezeigt, für welche Unternehmen sich Native Advertising anbietet, im vierten Teil haben wir dann die großen Native-Advertising-Plattformen vorgestellt. Im fünften und letzten Teil der Reihe wollen wir in diesem Blogpost noch ein paar grundsätzliche Ratschläge loswerden.

Grundsätzlich: Native Advertising ist keine Quantenphysik, mit ein wenig Erfahrung im Marketing kann sich fast jeder dort einarbeiten – und wenn Unsicherheiten bestehen, kann man ja auch noch immer bei PR- und Marketingexperten wie Daniel Görs nachfragen. Generell ist es aber hilfreich, folgende Punkte zu beachten:

  • Native Advertising sollte immer in eine gute Content-Marketing-Strategie eingebunden sein. Die tollsten Klicks bringen schließlich nichts, wenn der potenzielle Kunde auf der Webseite das Interesse verliert und einfach abspringt – so funktioniert die Lead-Generierung einfach nicht.
  • Seriosität geht immer vor. Native Advertising hat bei vielen Leuten einen schlechten Ruf, weil sich plötzlich Werbeinhalte im redaktionellen Teil wiederfinden, die auch noch wie redaktioneller Inhalt aufgemacht sind. Deshalb muss unbedingt auf die Kennzeichnung als „sponsored Posts“ etc. bestanden werden, damit mit offenen Karten gespielt wird. Zudem sollte immer nur das versprochen werden, was später auch erfüllt werden kann.
  • Klickzahlen sind nicht alles, auch beim Native Advertising zählt Qualität mehr als Quantität. Nutzer, die beim Native Advertising mit sogenannten „Clickbait“-Überschriften gewonnen werden, zahlen zunächst einmal auf die Klickzahlen ein, aber eben nicht nachhaltig, da diese nach ein paar Sekunden auch wieder abspringen. Deshalb: Nie nur auf die Klicks achten, sondern auch auf das Verhalten auf der Zielseite, angefangen mit der Verweildauer.
  • Diverse Native-Advertising-Anzeigen mit geringem Budget ausprobieren. Manche Anzeigen funktionieren gut, andere nicht, das lässt sich vorher immer schlecht sagen.
  • Diverse Native-Advertising-Arten mit geringem Budget ausprobieren. Manche schwören auf Social-Media-Werbung, manche auf Native Advertising bei Fachpublikationen, andere auf Native-Advertising-Plattformen wie Outbrain und Twiago. Welche Art für welches Unternehmen und welches Produkt am besten ist, lässt sich vorher nur schwer sagen, daher empfiehlt sich ein systematisches Testen.
  • Den Erfolg messen und ständig nachjustieren. Native Advertising lässt sich wunderbar tracken, entsprechend dem Erfolg oder dem Misserfolg sollten die eigenen Kampagnen ständig weiterentwickelt werden. Schließlich geht es ja auch immer besser.
  • Einfach machen und Erfahrung gewinnen, dabei das Budget schrittweise erhöhen – schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch nicht beim Native Advertising.

Zum Native Advertising-Konzept in zehn Schritten:

  1. Zieldefinition:
    • Bestimme klare Ziele für das Native Advertising, z. B. Markenbekanntheit steigern, Conversions fördern oder bestimmte Inhalte fördern.
  2. Zielgruppenanalyse:
    • Identifiziere die Zielgruppe für die Kampagne und analysiere ihre Interessen, Bedürfnisse und bevorzugten Medien.
  3. Plattformauswahl:
    • Wähle die geeigneten Plattformen für die Veröffentlichung der native Anzeigen, basierend auf der Zielgruppenanalyse und den Kampagnenzielen. Dies könnten Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder native Werbenetzwerke sein.
  4. Inhaltsentwicklung:
    • Erstelle ansprechenden und relevanten Inhalt, der nahtlos in den redaktionellen Kontext der ausgewählten Plattformen passt. Der Inhalt sollte informativ und unterhaltsam sein, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.
    Beispiel: Ein Sportbekleidungshersteller könnte einen Artikel über die neuesten Fitness-Trends schreiben und diesen auf Fitness-orientierten Websites platzieren.
  5. Integration in den redaktionellen Kontext:
    • Gewährleiste eine nahtlose Integration des Native Ads in den redaktionellen Kontext der Plattform, um eine authentische Nutzererfahrung zu ermöglichen.
    Beispiel: Eine Versicherungsgesellschaft könnte einen Ratgeber über sichere Reisen verfassen und diesen auf Reiseblogs veröffentlichen.
  6. Visuelle Gestaltung:
    • Investiere in visuelle Elemente, die die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen. Bilder, Videos oder Grafiken sollten dem nativen Umfeld entsprechen.
    Beispiel: Ein Lebensmittelhersteller könnte eine native Anzeige mit ansprechenden Bildern von köstlichen Rezepten erstellen und diese auf Kochseiten platzieren.
  7. Kontextrelevante Headlines:
    • Entwickle ansprechende und kontextrelevante Überschriften, die das Interesse der Zielgruppe wecken und zum Weiterlesen anregen.
    Beispiel: Eine Tech-Firma könnte eine native Anzeige mit der Überschrift „Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz: Was Sie wissen müssen“ erstellen und diese auf Technologie-Nachrichtenseiten platzieren.
  8. Messbare KPIs festlegen:
    • Definiere messbare Key Performance Indicators (KPIs), um den Erfolg der Kampagne zu bewerten. Dies könnten Klicks, Conversions, Engagement-Raten oder die Verweildauer auf der Website sein.
    Beispiel: Für eine E-Commerce-Marke könnte die Haupt-KPI die Conversion-Rate sein, die den direkten Verkauf von Produkten über die native Anzeige misst.
  9. Budget und Laufzeit festlegen:
    • Bestimme das Budget und die Laufzeit der Kampagne, um sicherzustellen, dass Ressourcen effizient genutzt werden und die Kampagne ihre Ziele erreicht.
    Beispiel: Eine saisonale Verkaufsförderung für Winterkleidung könnte ein begrenztes Budget für die kalten Monate haben.
  10. Analyse und Optimierung:
    • Überwache die Kampagnenleistung regelmäßig und optimiere sie bei Bedarf. Analysiere Daten, sammle Erkenntnisse und passe die Strategie an, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Beispiel: Wenn die Klickrate niedrig ist, könnte eine Anpassung der Headlines oder visuellen Elemente die Aufmerksamkeit der Zielgruppe verbessern.

Ein erfolgreiches Native Advertising-Konzept erfordert eine sorgfältige Planung, klare Zielsetzungen und eine kontinuierliche Optimierung basierend auf den gemessenen Ergebnissen.

Fazit Native Advertising:

Native Advertising ist eine Form der Online-Werbung, bei der Anzeigen nahtlos in den redaktionellen Inhalt einer Plattform integriert werden, um eine natürliche Nutzererfahrung zu gewährleisten. Durch die Anpassung an den Look and Feel der jeweiligen Plattform versucht Native Advertising, sich von traditionelleren Anzeigenformaten abzuheben und eine höhere Relevanz für die Zielgruppe zu erreichen.

Chancen von Native Advertising:

  1. Nahtlose Integration: Native Ads passen sich organisch in den redaktionellen Kontext ein, was zu einer besseren Nutzererfahrung führt und die Akzeptanz durch die Zielgruppe erhöht.
  2. Höhere Aufmerksamkeit: Durch ansprechende visuelle Elemente und kontextrelevante Inhalte zieht Native Advertising die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich, was zu höheren Klick- und Engagement-Raten führen kann.
  3. Authentizität: Gut gestaltete Native Ads erscheinen weniger aufdringlich und fördern das Vertrauen, da sie wie redaktionelle Inhalte wirken und weniger als störende Werbung wahrgenommen werden.
  4. Zielgerichtete Platzierung: Native Ads können auf spezifischen Plattformen platziert werden, die von der Zielgruppe frequentiert werden, was die Effizienz und Relevanz der Werbebotschaft erhöht.
  5. Bessere Sichtbarkeit: Da Native Ads organisch in den redaktionellen Fluss eingebunden sind, haben sie eine höhere Wahrscheinlichkeit, von Nutzern wahrgenommen und konsumiert zu werden.

Risiken von Native Advertising:

  1. Täuschung und Transparenz: Wenn Native Ads nicht klar als Werbung gekennzeichnet sind, besteht die Gefahr, dass Nutzer sich getäuscht fühlen und das Vertrauen in die Plattform oder die Marke verloren geht.
  2. Gefahr von Überblendung: In einigen Fällen könnten Nutzer den Unterschied zwischen redaktionellem Inhalt und Native Ads nicht erkennen, was zu Verwirrung führen kann.
  3. Abhängigkeit von Plattformalgorithmen: Änderungen in den Algorithmen von Plattformen könnten die Sichtbarkeit von Native Ads beeinträchtigen, was zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen kann.
  4. Potenzielle Ablehnung durch Nutzer: Wenn die Qualität des Inhalts nicht hoch ist oder die Native Ads als irrelevant empfunden werden, könnten Nutzer negativ darauf reagieren.
  5. Herausforderungen bei der Messung: Die Erfolgsmessung von Native Advertising kann komplex sein, da herkömmliche Metriken möglicherweise nicht alle Aspekte der Kampagnenwirksamkeit widerspiegeln.

Insgesamt bietet Native Advertising die Möglichkeit, eine gezielte Zielgruppe anzusprechen und die Wirksamkeit von Online-Werbung zu verbessern. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, Transparenz und kontinuierliche Anpassungen, um die Chancen zu maximieren und die Risiken zu minimieren.

Görs Communications unterstützt Sie bei der Entwicklung und Umsetzung einer effektiven Native-Advertising-Stratgie. Für weitere Informationen und Beratungen rund um Native Advertising und Native Ads kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail an info (at) goers-communications.de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) 

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Warum Content Marketing und Native Advertising immer stärker nachgefragt werden

Die Banner-Werbung im Internet steckt in einem Teufelskreis. Die Klickzahlen sinken beständig, mittlerweile kommt im Durchschnitt auf 1.000 Einblendungen nicht einmal mehr ein Klick. Für die Webseitenbetreiber (Nachrichtenseiten etc.) bedeutet dies, dass sie noch mehr Werbeplätze zur Verfügung stellen müssen, um ihre (Werbe-)Einnahmen trotz sinkender Klickzahlen aufrechtzuerhalten. Für Werbetreibende bedeutet dies, dass sie immer aggressiver um Aufmerksamkeit buhlen müssen, um Klicks zu generieren. Zusammen führt dies dazu, dass die normalen Nutzer (also genau die, die man mit der Banner-Werbung abholen will) immer abgestumpfter von Banner-Werbung werden.

Der Fachausdruck hierfür lautet im Englischen „Banner blindness“, Wikipedia beschreibt das Phänomen folgendermaßen:

Banner blindness is a phenomenon in web usability where visitors to a website consciously or subconsciously ignore banner-like information, which can also be called ad blindness or banner noise.

The term „banner blindness“ was coined by Benway and Lane as a result of website usability tests where a majority of the test subjects either consciously or unconsciously ignored information that was presented in banners. Subjects were given tasks to search information on a website. The information that was overlooked included both external advertisement banners and internal navigational banners, e.g. quick links. The placement of the banners on a web page had little effect on whether or not the subjects noticed them. The result of the study contradicted the popular web design guideline that larger, colourful and animated elements on a website are more likely to be seen by users.

Im Grunde besagt das Phänomen, dass man mittlerweile so sehr an Banner-Werbung gewöhnt (und von ihr genervt) ist, dass das Unterbewusstsein sie so gut es eben geht ausblendet. Die als nervig und penetrant wahrgenommenen blinkenden Banner werden in der Wahrnehmung ausgeblendet, um sich auf die eigentlichen Inhalte der Webseiten konzentrieren zu können. Das Phänomen ist bei den Digital Natives naturgemäß am stärksten ausgeprägt, aber selbst ältere Mitbürger, die das Internet vielleicht 30 Minuten am Tag nutzen, sind schon darauf geeicht, Werbung zu ignorieren.

Verschärft wird das Phänomen noch durch die rasante Zunahme der Mobile-Ads. Immer mehr Menschen gehen mit Smartphones und Tablets ins Internet, weshalb immer mehr Unternehmen auf Mobile Advertising setzen. Und dort wird die Werbung als noch störender empfunden, viele Beobachter gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte aller Klicks nur Fat-Finger-Klicks sind; beim Wischen übers Smartphone ist jemand ohne es zu wollen auf die Werbung gekommen. Kurz: Mobile-Ads sind zwar aufgrund der Nutzerzahlen angesagt, dass Dilemma mit der als nervig und überflüssig erachteten Werbung lösen sie aber auch nicht, eher verschärfen sie es noch zusätzlich. Die Reizüberflutung durch Online-Werbung wird nicht weniger, sie nimmt sogar noch zu.

Doch wie sollen Werbetreibende auf die Klickmüdigkeit reagieren?

Eine Antwort auf die Frage, wie Werbetreibende auf die Klickmüdigkeit regieren sollten, ist ein mehr an Qualität. Gute Banner zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie aggressiver um den letzten Klick buhlen, sondern dadurch, dass sie eine klare Botschaft transportieren, die zum Image des Unternehmens passt. Und, was niemals unterschätzt werden darf, gute Banner-Werbung zeichnet sich dadurch aus, dass sie möglichst perfekt ins Werbeumfeld passt. Das Schlimmste, was ein Unternehmen machen kann, ist, sich auf den Aggressivitäts-Wettlauf bei den Online-Bannern einzulassen und das eigene Image für ein paar Klicks mehr zu ruinieren – schließlich kann es nicht Sinn von Werbung sein, die (potenziellen) Kunden primär zu nerven. Kurz: Mehr Qualität in die Gestaltung der Banner einbringen. Der (Werbe-)Agentur etwas abfordern, es geht ja auch immer besser.

Die zweite Antwort lautet: Weg von der Banner-Werbung, hin zu den Inhalten. Wenn Nutzer Werbung instinktiv ausblenden, um sich auf die Inhalte zu fokussieren, muss man (also der Werbetreibende) in den Inhalten Präsenz zeigen. Dort mit seinem Produkt/Unternehmen präsent sein, wo der Nutzer einen überhaupt noch wahrnimmt.

Native Advertising

Eine der Formen, bei den Inhalten präsent zu sein, ist das sogenannte „Native Advertising“. Also das gute alte bezahlte Advertorial aus der Print-Zeit ins Online-Zeitalter übertragen. Bezahlte Werbung erscheint nicht mehr wie Werbung, sondern wie ein redaktioneller Artikel, der nur (mehr oder weniger gut sichtbar) als „sponsored Post“, „gesponserter Inhalt“ etc. gekennzeichnet wird. Eine „Paid Media„-Form, die den Medienwandel von Print zu Online offenbar gut verkraftet hat.

Native Advertising bezieht sich auf eine Form der Online-Werbung, bei der Anzeigen nahtlos in den redaktionellen Content oder die natürliche Umgebung eines Mediums integriert werden. Das Ziel besteht darin, Anzeigen zu erstellen, die für die Nutzer weniger störend wirken und besser in den Fluss des vorhandenen Contents passen. Im Gegensatz zu traditionellen Banneranzeigen, die oft als separate Elemente sichtbar sind, sollen native Anzeigen so aussehen und sich anfühlen wie der übrige Inhalt des Mediums, auf dem sie platziert sind.

Hier sind einige Merkmale und Formen von Native Advertising:

  1. Integration in den Content: Native Anzeigen sind so gestaltet, dass sie sich organisch in den redaktionellen oder redaktionell ausgerichteten Content eines Mediums einfügen. Dies kann in Form von Artikeln, Videos, Bildergalerien oder anderen Inhalten geschehen.
  2. Anpassung an das Format des Mediums: Die Anzeigen passen sich dem Design und Format der Plattform an, um sich harmonisch in den natürlichen Fluss des Contents einzufügen. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration und reduziert die Unterbrechung für die Nutzer.
  3. Kennzeichnung als Anzeige: Obwohl native Anzeigen den redaktionellen Inhalt nachahmen, müssen sie klar als Werbung gekennzeichnet werden, um Transparenz gegenüber den Nutzern zu gewährleisten. Dies geschieht oft durch Begriffe wie „Gesponsert“, „Anzeige“ oder „Gefördert“.
  4. Verschiedene Formate: Native Advertising kann in verschiedenen Formaten erscheinen, einschließlich Textanzeigen, Videoanzeigen, gesponserten Inhalten auf sozialen Medien, empfohlenen Beiträgen und mehr.
  5. Anpassung an die Zielgruppe: Erfolgreiches Native Advertising berücksichtigt die Zielgruppe des Mediums und erstellt Inhalte, die auf die spezifischen Interessen und Vorlieben dieser Zielgruppe abgestimmt sind.
  6. Zielgerichtete Platzierung: Die Auswahl der Platzierung ist entscheidend. Native Anzeigen werden oft in Bereichen platziert, in denen Nutzer natürlicherweise nach Inhalten suchen oder sich aufhalten.

Der Vorteil von Native Advertising liegt darin, dass es dazu neigt, besser von den Nutzern akzeptiert zu werden, da es weniger aufdringlich wirkt. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Botschaften auf eine Weise zu verbreiten, die besser mit dem Verhalten und den Erwartungen der Zielgruppe in Einklang steht. Allerdings ist es wichtig, die Grenze zwischen redaktionellem Inhalt und Werbung klar zu kommunizieren, um die Glaubwürdigkeit zu wahren.

Native Advertising ist also eine Form der Online-Werbung, bei der Anzeigen nahtlos in den redaktionellen Inhalt einer Website oder Plattform integriert sind, sodass sie für die Zielgruppe organisch und unauffällig wirken. Im Gegensatz zu traditionellen Banneranzeigen oder Pop-ups passen sich native Anzeigen optisch und inhaltlich dem Umfeld an, in dem sie erscheinen. Sie sind oft schwer von den regulären Inhalten zu unterscheiden und werden als weniger aufdringlich wahrgenommen. Hier sind einige Beispiele für Native Advertising:

  1. Gesponserte Artikel oder Inhalte:

    • Ein Unternehmen bezahlt dafür, dass ein Artikel oder Beitrag erstellt wird, der relevante Informationen oder Geschichten enthält und dann auf einer Website oder Plattform veröffentlicht wird.
    • Beispiel: Ein Reiseunternehmen sponsert einen Artikel über die besten Urlaubsziele und Insider-Tipps auf einer Reise-Website.
  2. Empfohlene oder verwandte Inhalte:

    • Auf vielen Websites werden am Ende von Artikeln oder Beiträgen „Empfohlene Inhalte“ angezeigt, die oft als „Das könnte Sie auch interessieren“ oder ähnlich betitelt sind. Diese Inhalte sind häufig native Anzeigen.
    • Beispiel: Nach dem Lesen eines Artikels über gesunde Ernährung werden Links zu Artikeln über Nahrungsergänzungsmittel oder Fitnessgeräte angezeigt.
  3. In-Feed-Anzeigen:

    • In-Feed-Anzeigen erscheinen innerhalb eines sozialen Feeds oder Newsfeeds und passen sich dem Erscheinungsbild der nativen Inhalte an.
    • Beispiel: In einem Facebook-Newsfeed können inmitten der normalen Beiträge gesponserte Inhalte von Unternehmen oder Marken angezeigt werden.
  4. Gesponserte Videos:

    • Unternehmen erstellen Videos, die auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder Facebook hochgeladen werden. Diese Videos können in den Feeds der Nutzer erscheinen und sehen aus wie normale Videoinhalte.
    • Beispiel: Ein Schönheitsunternehmen erstellt ein gesponsertes Video-Tutorial für Hautpflegeprodukte und teilt es auf Social-Media-Plattformen.
  5. Suchmaschinenanzeigen:

    • Bei einigen Suchmaschinen werden Anzeigen oben auf den Suchergebnisseiten angezeigt und sind oft als „Anzeige“ gekennzeichnet. Sie sind in der Regel relevant für die eingegebene Suchanfrage.
    • Beispiel: Wenn jemand nach „Hotel in New York“ sucht, können die ersten Suchergebnisse Anzeigen von Hotels in New York sein.
  6. Gesponserte Listen oder Rankings:

    • Ein Unternehmen kann eine gesponserte Liste oder Rangliste erstellen, die auf einer Website oder Plattform veröffentlicht wird und Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens hervorhebt.
    • Beispiel: Ein Technologieunternehmen erstellt eine Liste der „Top 10 Gadgets des Jahres“ und bewirbt seine eigenen Produkte in der Liste.

Native Advertising zielt darauf ab, Werbebotschaften auf eine Weise zu präsentieren, die natürlicher in den Inhalt einer Website oder Plattform integriert ist und somit die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf subtilere Weise auf sich zieht. Es ist wichtig, dass native Anzeigen klar als „gesponsert“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet sind, um die Transparenz für die Nutzer zu gewährleisten.

Native Advertising auf der SPIEGEL-ONLINE-Tochter "bento"
Native Advertising auf der SPIEGEL-ONLINE-Tochter „bento“

Und diese Werbeform wird immer stärker nachgefragt, für die Verlage hinter den Webseiten ist es jedoch immer ein schmaler Grat, schließlich handeln sie sich dadurch schnell den Vorwurf der Schleichwerbung ein. Ein Vorwurf, den sie noch am besten dadurch entkräften können, dass die Native-Advertising-Artikel eindeutig gekennzeichnet sind.

Für Werbetreibende hat diese Form den Vorteil, dass sie vom Nutzer (und damit vom potenziellen Kunden) nicht sofort ausgeblendet wird. Es können also deutlich mehr Menschen als durch schnöde Werbebanner angesprochen werden. Zudem gibt’s häufig noch die Möglichkeit, mit den Links im Native-Advertising-Bereich der eigenen Webseite bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu helfen.

Einer der Nachteile für Werbetreibende sind die Kosten. Für eine prominente Platzierung im eigenen Inhaltsbereich lassen sich die Verlage gut bezahlen, je nach Reichweite und der Zielgruppe können da schnell fünfstellige Summen zusammenkommen.

Content Marketing

Eine andere Möglichkeit, auf die Klickmüdigkeit bei klassischer Online-Werbung zu reagieren, ist das Content Marketing. Wenn Werbung nicht mehr zieht und stattdessen Inhalte gefragt sind, warum dann nicht gleich Inhalte auf der eigenen Webseite publizieren?

Content Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der hochwertige, relevante und wertvolle Inhalte erstellt und verteilt werden, um eine Zielgruppe anzuziehen, zu informieren und zu binden. Diese Inhalte sollen nicht direkt für Produkte oder Dienstleistungen werben, sondern den Bedürfnissen und Interessen der Zielgruppe gerecht werden. Hier sind drei Definitionen von Content Marketing und 10 Praxisbeispiele für Content Marketing Formate:

Definitionen:

  1. Content Marketing Institute (CMI): „Content Marketing ist eine strategische Marketingmethode, die darauf abzielt, wertvollen, relevanten und konsistenten Content zu erstellen und zu verteilen, um eine klar definierte Zielgruppe anzuziehen und zu binden. Das letztendliche Ziel ist es, profitable Kundenaktionen auszulösen.“Quelle: Content Marketing Institute, „What Is Content Marketing?“, https://contentmarketinginstitute.com/what-is-content-marketing/
  2. HubSpot: „Content Marketing ist eine Methode zur Erstellung und Verteilung von relevantem, wertvollem und konsistentem Content, um eine klar definierte Zielgruppe anzusprechen. Es soll sie anziehen, informieren und überzeugen, wodurch langfristige Kundenbeziehungen aufgebaut werden.“Quelle: HubSpot, „What Is Content Marketing?“, https://www.hubspot.com/marketing-statistics
  3. Content Marketing Association (CMA): „Content Marketing ist die Erstellung und Verbreitung von relevanten und wertvollen Inhalten, um die Wahrnehmung und Bindung einer Zielgruppe zu fördern, wodurch letztendlich eine profitable Kundenaktion ausgelöst wird.“Quelle: Content Marketing Association, „What Is Content Marketing?“, https://www.the-cma.com/about-cma/content-marketing

Praxisbeispiele für Content Marketing Formate:

  1. Blogbeiträge:
    • Ein Unternehmen erstellt regelmäßig Blogbeiträge zu branchenrelevanten Themen, um seine Expertise zu demonstrieren und organischen Traffic auf seine Website zu ziehen.
  2. E-Books:
    • Die Veröffentlichung eines umfangreichen E-Books, das wertvolle Informationen zu einem relevanten Thema bietet, im Austausch gegen die Kontaktdaten der Leser.
  3. Video-Tutorials:
    • Erstellung von Video-Tutorials, die die Verwendung eines Produkts oder einer Dienstleistung demonstrieren und Nutzern helfen, ihre Probleme zu lösen.
  4. Podcasts:
    • Die Schaffung eines Podcasts, der branchenrelevante Diskussionen und Experteninterviews bietet, um das Publikum zu informieren und zu unterhalten.
  5. Infografiken:
    • Gestaltung von visuell ansprechenden Infografiken, um komplexe Informationen auf leicht verständliche Weise zu präsentieren.
  6. Webinare:
    • Die Durchführung von Online-Webinaren zu relevanten Themen, um Expertenwissen zu teilen und mit dem Publikum in Echtzeit zu interagieren.
  7. Kundenbewertungen und Testimonials:
    • Die Veröffentlichung von Kundenbewertungen und -erfahrungen, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen.
  8. Soziale Medien-Beiträge:
    • Die regelmäßige Veröffentlichung von relevanten Inhalten auf sozialen Medien, um die Reichweite zu erhöhen und die Community zu engagieren.
  9. E-Mail-Marketing-Kampagnen:
    • Die Versendung von personalisierten E-Mails mit relevanten Inhalten und Angeboten an Abonnenten.
  10. Glossare und Leitfäden:
    • Die Erstellung von umfassenden Glossaren oder Leitfäden zu branchenspezifischen Begriffen oder Prozessen, um Nutzern bei der Weiterbildung zu helfen.

Diese Content Marketing Formate bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zielgruppe anzusprechen, Vertrauen aufzubauen, ihre Expertise zu demonstrieren und letztendlich profitable Kundenaktionen auszulösen. Die Wahl der richtigen Formate hängt von den Zielen, der Zielgruppe und der Branche des Unternehmens ab.

Für den Trend zum Content Marketing, der seit Jahren zu beobachten ist, gibt es mehrere Gründe, einer davon ist die Abstumpfung durch Werbung. Zusammen mit der immer wichtiger werdenden Bedeutung von guter SEO setzen immer mehr Unternehmen auf Content Marketing und setzen Banner-Werbung nur noch flankierend ein.

Fazit

Native Advertising und Content-Marketing werden also immer stärker eingesetzt, da sie eine effektive Möglichkeit bieten, Zielgruppen auf eine subtilere und integrative Weise anzusprechen. Zusammenfassung der Gründe, die für Native Ads und Content Marketing sprechen:

1. Natürliche Integration:

  • Native Advertising: Die Anzeigen werden nahtlos in den nativen Content eingebettet, wodurch sie weniger aufdringlich wirken. Sie passen sich dem Look and Feel der Plattform an, auf der sie platziert sind.
  • Content-Marketing: Inhalte werden erstellt, um den Informationsbedarf der Zielgruppe zu erfüllen. Wenn diese Inhalte hochwertig sind, können sie natürlicher in den Informationsfluss integriert werden.

2. Höhere Akzeptanz bei Verbrauchern:

  • Native Advertising: Da sie weniger wie traditionelle Anzeigen aussehen, werden sie oft besser akzeptiert und wahrgenommen.
  • Content-Marketing: Durch die Bereitstellung wertvoller Informationen bauen Marken Vertrauen auf und etablieren sich als Experten in ihrem Bereich.

3. Verbesserte Engagement-Raten:

  • Native Advertising: Durch die Anpassung an das Format der Plattform wird die Aufmerksamkeit der Nutzer besser gefangen, was zu höheren Engagement-Raten führen kann.
  • Content-Marketing: Hochwertiger, relevanter Content zieht die Aufmerksamkeit auf natürliche Weise an und fördert das Engagement.

4. Gezielte Zielgruppenansprache:

  • Native Advertising: Durch die Platzierung von Anzeigen in Umgebungen, in denen sich die Zielgruppe aufhält, kann eine genauere Zielgruppenansprache erfolgen.
  • Content-Marketing: Durch die Erstellung von Inhalten, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind, können Marken gezielt ansprechen.

5. Mehrwert für die Zielgruppe:

  • Native Advertising: Wenn Anzeigen informative oder unterhaltsame Inhalte bieten, können sie als wertvoll für die Zielgruppe wahrgenommen werden.
  • Content-Marketing: Das Hauptziel ist es, einen Mehrwert für die Zielgruppe zu schaffen, indem relevante, nützliche und ansprechende Inhalte bereitgestellt werden.

6. Steigerung der Markenbekanntheit:

  • Native Advertising: Durch die Integration von Anzeigen in den nativen Content können Marken ihre Sichtbarkeit steigern.
  • Content-Marketing: Die regelmäßige Veröffentlichung hochwertiger Inhalte hilft dabei, die Markenbekanntheit im Laufe der Zeit zu steigern.

7. Ad-Blocker-Vermeidung:

  • Native Advertising: Da Native Ads oft weniger wie traditionelle Anzeigen aussehen, werden sie von Ad-Blockern möglicherweise weniger häufig blockiert.
  • Content-Marketing: Inhalte werden oft nicht als störend empfunden und sind daher weniger anfällig für Blockierung.

Die Kombination von Native Advertising und Contentmarketing ermöglicht es also Marken, Organisationen und Unternehmen, ihre Botschaften auf eine Weise zu kommunizieren, die besser zur heutigen Medienlandschaft und den Erwartungen der Verbraucher passt.

Zudem lassen sich Content Marketing und Native Advertising wunderbar mit Public Relations (PR) verbinden. Schließlich ist das Produzieren von Inhalten deutlich kostengünstiger, wenn die Inhalte nicht auf einem, sondern auf mehreren Kommunikationskanälen eingesetzt werden können. Wie, erklären wir in einem unserer nächsten Blogposts – oder Sie nehmen direkt mit uns Kontakt auf und wir erklären es Ihnen direkt.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen mit Native Advertising und/oder Content Marketing ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Marketing: Görs Communications bietet Marketing-Informationen und -Blogartikel, Marketing-Beratung und Marketing-Services

Als professionelle Marketing-Beratung blickt Görs Communications auf mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreicher Marketing-Services zurück. Inhaber Daniel Görs verfügt über mehr als 20 Jahre Marketingerfahrung. Das Anwender- und Expertenwissen, das in dieser Zeit gesammelt wurde, wird auf www.goers-communications.de weitergegeben. Die Expertise, die Marketing-Themen und -Beratungen reichen von Onlinemarketing / Digitalmarketing, Contentmarketing, Online-PR, Social Media und Social Media Marketing, Suchmaschinenmarketing (SEM) und Suchmaschinenoptimierung (SEO), Native Advertising, Blog-Marketing, Influencer Marketing über Promotion, Crossmedia-Marketing, Mediaberatung und Mediaplanung bis hin zum klassischen Marketing / klassischer Werbung. 

Was ist Marketing?

Hier sind fünf Definitionen von Marketing:

  1. „Marketing ist die Aktivität, setzt die Instrumente und Prozesse ein, um Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, zu bewerben, zu vertreiben und zu verkaufen, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen und Unternehmensziele zu erreichen.“
    • Quelle: Kotler, P., & Armstrong, G. (2016). Principles of Marketing. Pearson Education.
  2. „Marketing beinhaltet die Planung, Durchführung und Kontrolle von Aktivitäten, die darauf abzielen, den Austauschwert von Angeboten zu schaffen, zu kommunizieren und zu liefern, um individuelle und organisatorische Ziele zu erreichen.“
    • Quelle: American Marketing Association. (2017). Definition of Marketing.
  3. „Marketing ist ein Prozess, bei dem Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen identifizieren, entwickeln und bewerben, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen und Gewinne zu erzielen.“
    • Quelle: Armstrong, G., & Kotler, P. (2019). Marketing: An Introduction. Pearson.
  4. „Marketing umfasst alle Aktivitäten, die darauf abzielen, den Austausch von Produkten oder Dienstleistungen zwischen Unternehmen und Kunden zu erleichtern, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen und den Unternehmenserfolg zu steigern.“
    • Quelle: Ferrell, O. C., & Hartline, M. D. (2019). Marketing Strategy. Cengage Learning.
  5. „Marketing ist der Prozess, bei dem Unternehmen den Wert für Kunden schaffen, liefern und kommunizieren, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und Unternehmensziele zu erreichen.“
    • Quelle: Keller, K. L., & Kotler, P. (2016). Marketing Management. Pearson.

Bitte beachten Sie, dass die Definitionen von Marketing je nach Quelle leicht variieren können. Es ist wichtig, verschiedene Perspektiven zu betrachten, um ein umfassendes Verständnis des Begriffs „Marketing“ zu erhalten.

Marketingdienstleistungen sind für Unternehmen jeder Größe unerlässlich, um ihre Ziele zu erreichen. Eine professionelle Marketingberatung wie Görs Communications bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Strategie, Beratung, Beratung und mehr. Sie vermitteln Unternehmen das nötige Marketing-Know-how und Know-how für den Erfolg ihrer Kampagnen.

Professionelles Marketingmanagement

Professionelles Marketingmanagement ist für Unternehmen unerlässlich, um auf dem heutigen Wettbewerbsmarkt erfolgreich zu sein. Es beinhaltet die Entwicklung von Strategien und Taktiken, um die Ziele und Ziele eines Unternehmens zu erreichen. Ein erfolgreicher Marketingmanager muss über Kenntnisse der Branche, der Zielgruppe und der aktuellen Trends verfügen. Sie müssen auch in der Lage sein, effektive Strategien zu entwickeln, die dem Unternehmen helfen, seine Ziele zu erreichen. Darüber hinaus müssen sie in der Lage sein, ihre Strategie zu bewerten und bei Bedarf anzupassen, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Elemente des Marketingmanagements umfassen Marktforschung, Budgetierung, Werbekampagnen, Kundenbeziehungsmanagement, PR-Management, Produktentwicklung und Preisstrategien.

Von der Entwicklung einer umfassenden Marketingstrategie bis hin zur Bereitstellung von PR-Beratung und das Marketing-Management kann eine Marketingberatung Unternehmen dabei helfen, ihr Potenzial zu maximieren und ihr gewünschtes Publikum zu erreichen. Ihre Dienstleistungen umfassen alles von Marktforschung und -analyse bis hin zu kreativem Kampagnendesign und -umsetzung. Mit dem richtigen Marketing-Know-how können Unternehmen sicherstellen, dass sie das Beste aus ihren Kampagnen herausholen.

Professionelles Marketingmanagement zeichnet sich durch eine Reihe von Merkmalen aus. Hier sind 15 Beispiele:

  1. Strategische Ausrichtung: Professionelles Marketingmanagement beinhaltet die Entwicklung einer klaren Marketingstrategie, die auf die langfristigen Ziele des Unternehmens ausgerichtet ist.
  2. Kundenorientierung: Es legt einen starken Fokus auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden und passt die Marketingaktivitäten entsprechend an.
  3. Marktanalyse: Es umfasst eine gründliche Untersuchung des Marktes, um potenzielle Chancen und Wettbewerbsvorteile zu identifizieren.
  4. Zielgruppenbestimmung: Professionelles Marketingmanagement identifiziert die Zielgruppen des Unternehmens und entwickelt Strategien, um diese effektiv anzusprechen.
  5. Markenmanagement: Es beinhaltet die Entwicklung und Pflege einer starken Markenidentität, die sich von der Konkurrenz abhebt.
  6. Kommunikationsstrategien: Es umfasst die Planung und Umsetzung einer effektiven Kommunikation mit den Kunden über verschiedene Kanäle, wie z.B. Werbung, PR und Social Media.
  7. Produktentwicklung: Professionelles Marketingmanagement arbeitet eng mit der Produktentwicklung zusammen, um sicherzustellen, dass die Produkte den Bedürfnissen der Kunden entsprechen und wettbewerbsfähig sind.
  8. Preisstrategien: Es beinhaltet die Festlegung angemessener Preise für die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens, basierend auf Marktfaktoren und Kundenwahrnehmungen.
  9. Vertriebsmanagement: Es umfasst die Planung und Steuerung der Vertriebskanäle, um sicherzustellen, dass die Produkte effizient an die Kunden geliefert werden.
  10. Marktforschung: Es beinhaltet die Durchführung von Marktforschung, um Informationen über Kundenbedürfnisse, Marktrends und Wettbewerbsstrategien zu sammeln.
  11. Messung und Analyse: Professionelles Marketingmanagement legt großen Wert auf die Messung und Analyse von Marketingaktivitäten, um den Erfolg zu bewerten und Anpassungen vorzunehmen.
  12. Budgetierung und Ressourcenverwaltung: Es beinhaltet die effektive Verwaltung des Marketingbudgets und der Ressourcen, um eine maximale Rendite zu erzielen.
  13. Innovationsorientierung: Es fördert die kontinuierliche Suche nach neuen Ideen und innovativen Ansätzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
  14. Partnerschaften und Kooperationen: Professionelles Marketingmanagement entwickelt strategische Partnerschaften und Kooperationen, um den Marktzugang zu erweitern und Synergien zu nutzen.
  15. Nachhaltigkeit und ethisches Marketing: Es berücksichtigt zunehmend die Nachhaltigkeit und ethische Aspekte in allen Marketingaktivitäten, um das Image des Unternehmens zu stärken und Kundenvertrauen aufzubauen.

Diese Liste ist nicht abschließend, aber sie gibt einen Überblick über die Merkmale, die professionelles Marketingmanagement auszeichnen.

Professionelles Management des Marketing-Prozesses

Der Marketingprozess umfasst die Schritte, die ein Unternehmen unternimmt, um seine Marketingziele zu erreichen. Die genaue Darstellung des Marketingprozesses kann je nach Quelle variieren, aber im Allgemeinen umfasst er folgende Phasen:

  1. Marktanalyse und Zielgruppenbestimmung: In dieser Phase werden relevante Märkte untersucht, potenzielle Zielgruppen identifiziert und deren Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen analysiert.
  2. Marketingstrategieentwicklung: Basierend auf den Erkenntnissen aus der Marktanalyse werden strategische Entscheidungen getroffen, um das Produkt oder die Dienstleistung zu positionieren, Wettbewerbsvorteile zu schaffen und die Zielgruppe anzusprechen.
  3. Marketing-Mix-Gestaltung: In dieser Phase werden die verschiedenen Marketinginstrumente, auch als „4Ps“ bekannt (Product, Price, Place, Promotion), festgelegt. Es geht darum, das Produkt oder die Dienstleistung zu gestalten, den Preis festzulegen, den Vertriebskanal zu wählen und Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen zu planen.
  4. Marketingimplementierung: Der Marketingplan wird in dieser Phase umgesetzt, wobei die Marketingaktivitäten koordiniert, Ressourcen zugewiesen und die geplanten Maßnahmen durchgeführt werden.
  5. Marketingkontrolle und -optimierung: Die Ergebnisse der Marketingaktivitäten werden überwacht, gemessen und bewertet, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden. Bei Bedarf werden Anpassungen vorgenommen, um die Effektivität des Marketings zu verbessern.

Marketing-Plan

Ein Marketing-Plan ist ein detaillierter schriftlicher Plan, der die Marketingziele, -strategien und -taktiken eines Unternehmens festlegt. Die spezifischen Elemente eines Marketing-Plans können je nach Unternehmen und Branche variieren, aber typischerweise umfasst er:

  1. Executive Summary: Eine Zusammenfassung des gesamten Marketingplans.
  2. Unternehmensanalyse: Eine Beschreibung des Unternehmens, seiner Mission, Stärken, Schwächen und der Marktstellung.
  3. Marktanalyse: Eine Bewertung des Marktes, einschließlich der Zielgruppen, Wettbewerber, Trends und Chancen.
  4. Zielsetzung: Klar definierte Ziele, die das Unternehmen im Rahmen des Marketings erreichen möchte.
  5. Marketingstrategie: Eine Beschreibung der übergeordneten Ansätze und Pläne, um die Marketingziele zu erreichen.
  6. Marketingtaktiken: Spezifische Maßnahmen und Aktivitäten, die ergriffen werden, um die Marketingstrategie umzusetzen. Dazu gehören Produktgestaltung, Preisstrategien, Vertriebskanäle, Werbung, Promotion und Öffentlichkeitsarbeit.
  7. Budget und Ressourcen: Eine Aufschlüsselung der finanziellen Ressourcen, die für das Marketing zur Verfügung stehen, sowie die Zuweisung dieser Ressourcen auf die verschiedenen Marketingaktivitäten.

Beispiele für Elemente in einem Marketing-Plan können sein:

  • Ziel: Steigerung des Marktanteils um 10% innerhalb der nächsten 12 Monate.
  • Strategie: Positionierung als Premium-Marke mit Fokus auf hoher Qualität und exklusivem Kundenerlebnis.
  • Taktik: Einführung einer neuen Produktlinie mit erweitertem Sortiment und ansprechendem Packaging.
  • Budget: Zuweisung von 20% des Gesamtumsatzes für Marketingaktivitäten.
  • Marketingkanäle: Nutzung von digitalen Werbekampagnen, Social-Media-Marketing und gezielten Direct-Mail-Kampagnen.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie verschiedene Elemente eines Marketing-Plans zusammenkommen, um die Marketingziele eines Unternehmens zu erreichen. Es ist wichtig zu beachten, dass die konkreten Elemente und Details eines Marketing-Plans von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein können.

Wie die Planung, das Konzeptionieren, die Durchführung und das Management des Marketings optimal gestaltet werden kann, zeigen die Beiträge auf der Website der PR-, SEO- und Marketingberatung Görs Communications. Für weitere Informationen und Beratungen rund um das Marketing kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail an info (at) goers-communications.de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) 

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