19. March 2024

PR für E-Commerce-Unternehmen

In der WELT beschreibt ein längerer Artikel, wie es das E-Commerce-Unternehmen Zalando geschafft hat, durch geschickte (und zum Teil auch witzige) Marketingmaßnahmen nicht nur die eigene Bekanntheit massiv zu steigern, sondern auch ein Image zu kreieren, das wesentlich zum Verkaufserfolg des Unternehmens beiträgt. Laut der WELT sagen sogar 95 Prozent der Deutschen bei Umfragen, dass sie den Namen Zalando schon einmal gehört haben – angesichts der erst jungen Unternehmensgeschichte ein wirklich beachtlicher Erfolg.

zalando

Dabei hat Zalando nicht (nur) auf Internet-Marketing und Digital Relations im weitesten Sinne gesetzt, wie so viele andere E-Commerce-Unternehmen es tun, sondern das Unternehmen hat ganz klassische Werbung geschaltet – vor allem Fernsehspots machten den Unterschied. Der Vorteil dieser Maßnahmen liegt ganz klar auf der Hand: „Außerhalb“ des Internets erreicht man nicht nur andere Käuferschichten, Werbung im „real life“ schafft auch noch immer deutlich mehr Vertrauen, und Vertrauen ist im E-Commerce-Bereich ungemein wichtig, damit die Kunden auch bereit sind, Bestellungen aufzugeben. Wer bitte gibt denn schließlich seine Kreditkartennummer einem Internet-Unternehmen, das er nicht vertraut?

Der Nachteil dieser Marketing-Maßnahmen liegt jedoch auch auf der Hand. Klassische Werbung ist immer noch vergleichsweise teuer, dank potenter Investoren ist Zalando jedoch auch tatsächlich dazu in der Lage – eine Position, in der sich die meisten E-Commerce-Unternehmen sicherlich nicht befinden.

PR für E-Commerce-Unternehmen

Aber es gibt zu klassischer Werbung auch noch Alternativen. PR – also Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit – kostet in der Regel deutlich weniger als klassische Werbeschaltungen, zudem zahlt PR deutlich stärker als Werbung auf die elementar wichtige Vertrauensbildung ein. Der Grund hierfür ist denkbar einfach, mit PR kommt das eigene Unternehmen in den redaktionellen Teil der Medien, statt als Werbung gekennzeichnet zu sein. Und Menschen vertrauen trotz Medienwandel und Digitalisierung noch immer „ihrer“ Zeitung und „ihrem“ Radiosender und „ihrem“ Fernsehsender. Berichten die Medien über das E-Commerce-Unternehmen, färbt das Vertrauen der Medien auf das Unternehmen ab.

Traditionell sind E-Commerce-Unternehmen im Internet-Marketing bzw. Online-Marketing und in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gut aufgestellt, da dieses a) elementar für ihren Erfolg ist und sie sich b) als Internetunternehmen hier „zu Hause“ befinden. Klassische Kommunikationsmaßnahmen wie Werbung oder PR wird von ihnen häufig nur nebenher betrieben, da sich der Erfolg der Maßnahmen nicht direkt in Klickzahlen oder Conversion-Rates messen lässt. Dabei unterschätzen sie das Potenzial, das gerade diese angeblich als „antiquiert“ geltenden Kommunikationsmaßnahmen haben, ein Neukunde, der dem Namen des E-Commerce-Unternehmens bereits gehört hat, bevor er im Internet auf die Webseite des Unternehmens stolpert (also durch gezielte SEO- oder Online-Marketing-Maßnahmen geführt wird…), ist viel eher bereit, dort auch tatsächlich Transaktionen abzuschließen, Stichwort Vertrauen.

Synergieeffekte zwischen PR, Online-Marketing und SEO im E-Commerce

Auf der Kosten-Seite wird zudem häufig ignoriert, dass gerade im E-Commerce-Bereich durch die geschickte Verzahnung von PR, Online-Marketing und SEO enorme Synergieeffekte bestehen. Ein Beispiel von vielen: Ein noch immer gebräuchliches Instrument der klassischen PR ist die gute alte Pressemitteilung. Der Versand erfolgt zwar mittlerweile fast ausschließlich per Mail, aber das Ziel ist das alte geblieben, man will durch sie Journalisten mit Informationen versorgen, die hierüber den Weg in die Medien finden, um die Bekanntheit und das Image zu verbessern. Nur, wenn eine Presseinformation bereits geschrieben ist, warum nutzt man sie dann nicht auch für die Digital Relations und stellt sie bei den Online-Presseportalen ein? Die meiste Arbeit ist mit dem Schreiben und den Freigabeprozessen eh bereits geleistet, da kann man den positiven effekt der Online-Presseportale fast nebenher nutzen – die übrigens auch auf das Suchmaschinenranking einzahlen.

Ähnliches gilt für die Pressemappe, auch hier lassen sich Online und Print wunderbar miteinander verzahnen. Noch größer sind die Synergieeffekte, wenn man das Bildmaterial auch noch berücksichtigt. Für fast jede E-Commerce-Seite muss Bildmaterial von den Produkten erstellt werden. Und dieses Bildmaterial lässt sich wunderbar auch für die Pressemappe und die Pressemitteilungen verwenden. Crossmedia zahlt sich schließlich aus, nicht nur bei Messen.

Betreiber von E-Commerce-Seiten sollten sich daher genau überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, die „reale Welt“ links liegen zu lassen. Und wenn sie sich dafür entscheiden, auch auf klassische Kommunikationsinstrumente zu setzen, dann sollten sie überlegen, wovon sie sich mehr – mehr im Sinne einer strengen Kosten-Nutzen-Rechnung – versprechen, von Werbung oder von PR? Zudem sollten sie sich überlegen, wo die größten Synergieeffekte gehoben werden können, bzw. wo eine Verzahnung der verschiedenen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen am meisten Sinn ergibt.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Ungenutztes Potenzial: Immobilien PR steckt im Vergleich mit Immobilien Marketing noch immer in Kinderschuhen

  • Hochglanzprospekte statt aktiver Public Relations (PR) und Medienarbeit: Potenzial von klassischer PR, crossmedialer PR und Digital Relations wird von ganz wenigen Unternehmen der Immobilienbranche effektiv und effizient eingesetzt.
  •  Dem immer noch weit verbreiteten Vorwurf der Intransparenz kann durch gezielte Presse-/Medien und Öffentlichkeitsarbeit begegnet werden.
  •  Bereits kleine Budgetumschichten und zusätzliche Ressourcen sorgen für besseres Image sowie mehr Bekanntheit, Vertrauen und Umsatz, rät die auf Immobilien PR spezialisierte Agentur Görs Communications aus Hamburg.

Hamburg, 30. September 2013 – Teure Hochglanzbroschüren statt gezielter Immobilien PR: Die Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft fokussieren ihre Kommunikationsmaßnahmen und -budgets trotz des Medienwandels immer noch auf klassische Werbemaßnahmen. Ein Fehler, wie Daniel Görs, Inhaber der Agentur Görs Communications (www.goers-communications.de), aus der Beratungspraxis weiß: „Natürlich können und sollen  Immobilienunternehmen nicht auf das klassische Immobilienmarketing verzichten. Aber gerade die Umbrüche in der Medienlandschaft und der Vertrauensverlust der Bevölkerung gegenüber klassischer Werbung führen dazu, dass Immobilienunternehmen, Makler, Verwalter, Investoren, Bauträger, Dienstleister und andere Akteure der Immobilienwirtschaft mit gezielter Immobilien PR Zugang zu den Redaktionen und dem (Social) Web suchen sollten. Redaktionelle Inhalte, hochwertiger (unique) Content sind zudem deutlich günstiger als simple Anzeigen und Werbeschaltungen. Ein Faktor, der in Zeiten knapper Budgets nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.“

Immobilien PR: Kostengünstiger, effektiver und überzeugender als Immobilien-Marketing

Daniel Görs, der mittlerweile auf rund fünfzehn Jahre Erfahrung im Immobilien-Marketing und in der Immobilien-PR zurückblickt, sieht insbesondere in der crossmedialen Immobilien-PR/-Kommunikation ungenutzte Potenziale, die Immobilien Unternehmen, trotz hartem Wettbewerb noch ungenutzt lassen – oft aus Unkenntnis der Fülle an Maßnahmen der Public Relations (PR), Onlinemarketing, Social Media und sonstiger „Below-the-Line“ Kommunikation. „Die Problemstellung ist für Immobilienunternehmen, Makler, Immobilienverwalter, Dienstleister und Bauträger doch letztlich immer die gleiche: Wo und wie erreiche ich Interessenten und Kunden und wie können dabei das vorhandene Budget und die Ressourcen möglichst wirksam eingesetzt werden? In unserer PR-Agentur in Hamburg haben wir die Erfahrung gemacht, dass Immobilien PR Kampagnen am effektivsten wirken, wenn die einzelnen Kommunikationsmaßnahmen gezielt miteinander verzahnt werden. Die Synergieeffekte von Crossmedia-Maßnahmen sind in der Immobilienwirtschaft zudem besonders hoch, wenn Immobilien PR, Öffentlichkeitsarbeit, Digital Relations, Onlinemarketing, SEO und auch Social Media zusammen mit dem klassischen Immobilienmarketing kontinuierlich betrieben werden.“

Immobilien PR schafft Bekanntheit, Transparenz und Vertrauen – auch crossmedial

 Bei erfolgreicher Immobilien-PR, -Marketing und -Kommunikation geht es nicht um einzelne Aktionen oder gar „PR-Gags“, sondern um die effektive Summe der Tätigkeiten und die Synergien der kontinuierlichen Immobilien PR Kampagnen / der PR Kommunikation, ohne den Blick fürs Wesentliche zu verlieren. Bei der Strategiefindung und Implementierung ermittelt die auf Immobilien PR spezialisierte Agentur Görs Communications aus Hamburg zunächst die Interessen, Bedürfnisse und die genutzten Medien- und Kommunikationskanäle von potenziellen Immobilien-Käufern und -Interessenten. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl die richtigen PR-/Kommunikationsmaßnahmen und -kanäle eingesetzt werden (Effektivität), als auch im Rahmen der eigenen Ressourcen optimal kommuniziert und geworben wird (Effizienz).

Dabei verbessert die Immobilien PR nicht nur das Image und steigert den Umsatz und die  Bekanntheit, sie kann auch dabei helfen, den (populären) Vorwurf der Intransparenz zu entkräften. „Der Immobilienwirtschaft wird häufig vorgeworfen, dass sie besonders intransparent sei. Ein Image, das alles andere als vertrauensfördernd bei Immobilien ist. Durch die gezielte Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Immobilien PR lässt sich dem jedoch effektiv entgegenarbeiten. Medienberichte schaffen Transparenz, was man von Hochglanzbroschüren nicht behaupten kann, auch wenn sie noch so teuer sind“, sagt Immobilien-PR Profi Daniel Görs.

Wichtig ist bei der PR und Öffentlichkeitsarbeit im Immobilien Sektor die richtige Grundeinstellung. Denn PR und Marketing sind zentrale Unternehmensinhalte und -funktionen, keine Abteilungen oder Kostenstellen. PR, Kommunikation und (Content-) Marketing sind etwas, was Immobilienunternehmen, -makler, -Dienstleister, Immobilienverwalter und Bauträger 24 Stunden am Tag und an 365 Tagen im Jahr tun sollten. Schließlich bedeutet jedes Telefonat, jede E-Mail, jeder Brief, jede Rechnung, jeder Homepage- und Blogbeitrag, jede Interaktion in den Sozialen Medien und jeder einzelne Kundenkontakt de facto Kommunikation und PR in eigener Sache. „Ohne passende Dialogangebote und kontinuierliche Kommunikation mit seinen Stakeholdern wird langfristig kein Immobilienunternehmen bzw. Immobilienunternehmer erfolgreich sein“, ist Immobilien PR Berater Daniel Görs überzeugt.

Zudem sollten Presse- und Informationsportale, Branchenbücher und Webverzeichnisse von jedem Immobilien Unternehmen genutzt werden, denn Suchmaschinenmarketing (SEM), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Public Relations (PR) werden noch viel zu selten sinnvoll orchestriert. Wer möglichst viel Präsenz im Internet und ein weites Netz von Costumer Touch Points online (und zunehmend auch im mobilen Internet) schafft, ist den Wettbewerbern im Immobilienmarkt bereits mehrere Schritte voraus. Und wer sich den Möglichkeiten und der Leistungsfähigkeit moderner Immobilien PR öffnet und die Budgets und Ressourcen entsprechend umschichtet, wird schon bald von den Erfolgen positiv überrascht sein.

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