PR + SEO als smarte Reaktion auf veränderte Mediennutzung und Recherchen sowie den Kampf um Aufmerksamkeit
Görs Communications Artikel-Serie „PR für SEO und SEO für PR“ (Teil 2)
Heute ist es offensichtlich, dass die klassischen, „traditionellen“ Public Relations (PR) der Vergangenheit angehören. „Pressearbeit“ oder „Öffentlichkeitsarbeit“, wie sie noch vor Jahrzehnten durchgeführt wurde, verliert immer mehr an Bedeutung. Warum? Weil sich nicht nur das Mediennutzungsverhalten massiv verändert ( = digitalisiert) hat, sondern auch die Medien selbst sowie das Rechercheverhalten der Journalisten und Redaktionen. Alles läuft primär digital – und im Zentrum des „digitalen Tsunamis“ sind die Suchmaschinen wie Google und Bing sowie die Sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Instagram, Xing, LinkedIn uvm.
Was online nicht zu finden ist, findet nicht statt!
Wer oder was nicht im Internet, in den Onlinemedien und der sonstigen digitalen Landschaft vertreten ist, findet keine Aufmerksamkeit, bleibt zurück oder findet schlicht nicht mehr statt! Heute gibt es nur noch sehr wenige Unternehmen, Organisationen und Personen, die keine Internetpräsenz haben und nicht im Social Web aktiv sind. Die Konkurrenz und der Wettbewerb im Internet sind knallhart und es wird immer härter um die Aufmerksamkeit, das Vertrauen, die Zeit und das Geld der Internetnutzer gekämpft. Public Relations (PR) und Suchmaschinenmarketing, vor allem Suchmaschinenoptimierung (SEO), sind geeignete und sehr hilfreiche Mittel („Waffen“) in diesem Kampf um Aufmerksamkeit und sonstige Ressourcen im Internet. Heutzutage müssen PR und SEO clever und versiert verzahnt werden, um maximalen Erfolg bei der digitalen Kommunikation zu erreichen. PR- und sonstige Kommunikations- und Marketing-Kampagnen müssen also als integrierte digitale Kampagnen konzipiert und durchgeführt werden, die für Suchmaschinen UND Redaktionen UND Medien (inklusive Social Media) optimiert sind. Mit integrierter PR SEO lassen sich Image, Reputation, Marke, Bekanntheit und Sichtbarkeit schneller und günstiger aufbauen und verbessern, als dies mit klassischer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit plus klassischem Onlinemarketing mit Bannern & Co. jemals möglich wäre.
Integration von SEO und PR / Öffentlichkeitsarbeit
PR-Strategen müssen sich heute mit Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) auskennen und die PR-relevanten Regeln beherzigen, wenn sie wollen, dass ihre Unternehmen, Organisationen oder Kunden im digitalen Raum konkurrenzfähig werden oder bleiben. Google ist und bleibt die Nummer eins unter den Suchmaschinen. Ein Großteil der Suchanfragen wird über Google durchgeführt; der Vorreiter Google dominiert die weltweite Onlinerecherche (im Jahr 2020) mit rund 87 Prozent Marktanteil bei der Desktop Suche. Google bestimmt mit seinem Algorithmus also, welche Unternehmen, Organisationen, Personen und Marken und deren Inhalte („Content“) und Angebote tatsächlich gesehen werden – und welche eben nicht (oder nur weit abgeschlagen in den Suchergebnissen). Die PR, Öffentlichkeitsarbeit und Media Relations können also noch so professionell aufgesetzt und durchgeführt werden – wenn die „Gesetze“ von Google und der Suchmaschinenoptimierung von den PR-Experten nicht berücksichtigt werden, wird es keine Top-Rankings – und damit auch keine hohen Leser- und Nutzerzahlen, Traffic und Reichweite – für die (Presse-)Texte und den sonstigen PR-Content geben. Aber wie kann man in dieser sich schnell verändernden digitalen (Medien-)Landschaft konkurrieren? Die Antwort lautet vereinfacht: Mit Content und Backlinks!
Die Interdependenz von Content und Backlinks
Der Google-Algorithmus ändert sich laufend, da Google seinen Nutzern immer das beste individuelle Suchergebnis präsentieren will. Je nach aktuellem Google Update wird der Google-Algorithmus mit seinen rund 200 Rankingfaktoren neu angepasst. Aber an einigen grundsätzlichen „Google-Gesetzen“ ändert sich nichts / kaum etwas. So wird Google immer aktuellen, einzigartigen („unique“) und suchmaschinenoptimierten Content (Inhalte) honorieren und weit oben ranken sowie die Anzahl und Qualität der Verlinkungen / Rückverweise / Empfehlungen mit Backlinks auf den jeweiligen Content werten. Oder eben alles negativ werten, wenn die Content- und SEO-Faktoren entsprechend NICHT berücksichtigt wurden.
Mit gutem Content und guten Backlinks zu guten Rankings
Heute liegen mehr als 50 Prozent der Ranking-Faktoren außerhalb der eigenen Website eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Person. Dieser Bereich der Suchmaschinenoptimierung nennt sich „Off-Page-SEO“. Das bedeutet, dass eine Webseite nicht gut ranken kann, ohne dass andere vertrauenswürdige Webseiten in irgendeiner Weise auf sie verweisen ( = verlinken). Dies können Signale von Social-Media-Kanälen (so genannte „Social Signals“, Bewertungen und Erwähnungen sein, aber in erster Linie bewertet der Google-Algorithmus die Anzahl und die Qualität der Backlinks – also Links, die von anderen Webseiten auf eigene Webseite verweisen. Diese Verlinkung ( = Empfehlung) von anderen wird aber nie von Erfolg gekrönt sein, wenn der eigene Content andere nicht überzeugt und als lesenwert und damit „empfehlenswert“ empfunden / bewertet wird. Hier zeigt sich also die gegenseitige Abhängigkeit (Interdependenz) von Content und Backlinks.
Onpage-SEO-PR
PR SEO dreht sich also primär um das optimale Zusammenspiel von Content und (Back)Links. Darüber hinaus gibt es aber auch im Bereich der On-Page-SEO einige Stellschrauben und Maßnahmen, mit der effektiv SEO für PR betrieben werden kann. Dazu gehören unter anderem das strategische Setzen interner Links (was auch der Nutzerführung und der User Experience UX hilft), die richtige Verwendung relevanter Schlüsselworte („Keywords“) und natürlich der Suchmaschinenoptimierung des PR-/Pressebereichs der Website sowie des Contents (dabei kann und sollte jede Datei-Art speziell suchmaschinenoptimiert werden: Video-SEO, Tabellen- und Dokumenten-SEO, Präsentationen-SEO, Grafik-/Bilder-SEO, Sprach-/Audio-SEO).
Grundsätzlich bezieht sich Onpage-SEO auf alle Optimierungsmaßnahmen, die direkt auf einer Webseite durchgeführt werden, um ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Es umfasst verschiedene Aspekte wie die Optimierung von Inhalten, Metadaten, Seitenstruktur, Ladezeit und vieles mehr. Hier sind 10 Maßnahmen und Beispiele für Onpage-SEO:
- Keyword-Optimierung: Verwenden Sie relevante Keywords in Ihren Titeln, Überschriften, Absätzen und Bildbeschreibungen, um den Suchmaschinen zu signalisieren, worum es auf Ihrer Seite geht.
- Optimierter Title-Tag: Der Title-Tag ist einer der wichtigsten Faktoren für die Suchmaschinenoptimierung. Er sollte das Hauptkeyword enthalten und prägnant und ansprechend sein, um die Klickrate zu erhöhen.
- Meta-Beschreibung: Die Meta-Beschreibung ist der kurze Text, der unter dem Titel in den Suchergebnissen angezeigt wird. Eine gut geschriebene Meta-Beschreibung kann die Klickrate verbessern und sollte das Hauptkeyword enthalten.
- Überschriftenstruktur: Verwenden Sie die HTML-Überschriften-Tags (H1, H2, H3, usw.), um die Seitenstruktur zu organisieren und den Inhalt für Suchmaschinen besser lesbar zu machen.
- Optimierter URL-Aufbau: Die URLs sollten lesbar, kurz und aussagekräftig sein, idealerweise mit dem Hauptkeyword. Vermeiden Sie unnötige Zahlen oder Sonderzeichen.
- Mobile Optimierung: Da immer mehr Nutzer mobil auf das Internet zugreifen, ist es wichtig sicherzustellen, dass Ihre Webseite für mobile Geräte optimiert ist. Dies kann durch responsive Webdesign und schnelle Ladezeiten erreicht werden.
- Bildoptimierung: Benennen Sie Ihre Bilder mit aussagekräftigen Dateinamen und verwenden Sie relevante Alt-Tags, um den Suchmaschinen zu helfen, die Inhalte Ihrer Bilder zu verstehen.
- Interne Verlinkung: Verlinken Sie relevante Seiten und Artikel innerhalb Ihrer Webseite miteinander. Dies verbessert die Navigation für Besucher und hilft Suchmaschinen, den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Seiten zu verstehen.
- Hochwertiger Inhalt: Erstellen Sie hochwertige, einzigartige und informative Inhalte, die für Ihre Zielgruppe relevant sind. Bieten Sie Mehrwert und Antworten auf die Fragen Ihrer Nutzer.
- Schnelle Ladezeiten: Optimieren Sie die Ladezeiten Ihrer Webseite, um eine gute Benutzererfahrung zu gewährleisten. Komprimieren Sie Bilder, minimieren Sie den Einsatz von Skripten und optimieren Sie den Code, um die Seitenladegeschwindigkeit zu verbessern.
Diese Maßnahmen sind nur eine Auswahl von vielen Möglichkeiten für Onpage-SEO. Es ist wichtig, eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln und regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Linkbuilding durch SEO-PR
Aber SEO PR sollte zunächst Wege und Mittel finden, die (organische) Sichtbarkeit und die Besucherströme („Traffic“) von Website-Präsenzen zu verbessern. Und dazu werden Links benötigt. Wie bekommt man aber diese Links? Die Antwort lautet: Mit gezieltem Linkaufbau („Linkbuilding“), der die mannigfaltigen Arten und Weisen des Backlinkbuildings berücksichtigt. Es gibt wohl so viele Linkbuilding-Strategien wie Berater und Manager, die sie anwenden, aber einige sind smarter, effektiver und schneller als andere.
Den komplexen Prozess der Gewinnung externer Links („Backlink-Generierung“) und welche zentrale Rolle PR SEO dabei spielt, beschreiben wir in anderen Beiträgen der „PR für SEO – SEO für PR“ Artikelserie von Görs Communications.
Wenn Sie Interesse an PR-SEO haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an info(at)goers-communications.de. Oder rufen Sie kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266).
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[…] PR-SEO: SEO PR bezeichnet die Kombination von Public Relations (PR) und Suchmaschinenoptimierung (SEO), um die […]