6. December 2024

Native Advertising (4): Native-Advertising-Plattformen

Im ersten Teil unserer Blog-Reihe über Native Advertising haben wir, die Agentur Görs Communications, bereits erläutert, was man unter Native Advertising versteht, im zweiten Teil haben wie die Vor- und Nachteile von Native Advertising aufgezeigt, im dritten Teil haben wir schließlich die Frage beantwortet, für welche Unternehmen sich Native Advertising anbietet. In diesem vierten Teil der Reihe wollen wir deshalb die großen Anbieter vorstellen – also die Netzwerke, bei denen man Native Advertising einbuchen kann.

Native Advertising direkt einbuchen

Neben den Social-Media-Plattformen, bei denen die „sponsored Posts“ ebenfalls als Native Advertising gelten, weil sie im normalen redaktionellen Bereich (also den Status-Meldungen) erscheinen, bieten auch immer mehr Online-Präsenzen von den (Fach-)Verlagen Native-Advertising-Werbeschaltungen an. Sprich, es ist mittlerweile bei sehr vielen Online-Portalen möglich, Native Advertising einzubuchen. Besonders interessant ist dies für Unternehmen, die im B2B-Bereich unterwegs sind, da gerade die Online-Ableger der Fachmagazine mit einer interessanten Zielgruppe aufwarten können.

Der Vorteil bei diesen Native-Advertising-Direkteinbuchungen bei den Online-Portalen besteht darin, dass man als Werbetreibender das redaktionelle Umfeld und die Besucher der Webseite gut einschätzen kann. Der größte Nachteil ist jedoch, dass die Verlage wissen, wie wertvoll dort Native Advertising ist – und sich die Werbeschaltungen entsprechend vergolden lassen. Pro Klick zahlt man hier daher in der Regel erheblich mehr Geld als anderswo, das Umfeld für die Werbeschaltung ist qualitativ hochwertig, entsprechend muss dann auch gezahlt werden.

Native Advertising über Native-Advertising-Plattformen einbuchen

Es gibt mittlerweile auch etliche Native-Advertising-Plattformen bzw. Native-Advertising-Netzwerke (sie selbst bevorzugen etwas neutralere Bezeichnungen wie etwa “Social Content Discovery Plattform”), mit denen die Native-Advertising-Werbeschaltung über das halbe Netz gestreut werden. Zu den populärsten Anbietern gehören hier Ligatus, Plista, Taboola, LINKILIKE, Outbrain und Twiago, die auf unzähligen Webseiten (darunter auch sehr renommierte) Werbeplätze eingebucht haben und dort dann „ihren“ Inhalt (also die gebuchten Native-Advertising-Werbeschaltung) platzieren – häufig am Ende eines Artikels und dann auch noch mit Zusätzen „Das könnte Sie auch interessieren“ versehen.

Diese großen Native-Advertising-Plattformen haben zwei große Vorteile. Erstens verfügen sie über gute Algorithmen, das Ausspielen der Native-Advertising-Werbeschaltungen erfolgt daher sehr effizient, die Algorithmen merken recht schnell, wo welche Native-Advertising-Werbeschaltung jeweils gut funktioniert – und wo nicht. Zweitens liegen die Kosten pro Klick erheblich unter denen von Direkteinbuchungen, die Native-Advertising-Plattformen sind wesentlich günstiger als die Verlage. Man kann daher auch schon mit kleinem oder mittlerem Budget ordentlich Klicks generieren.

Als wichtigster Nachteil ist der schlechte Ruf zu nennen, denen die Plattformen bei einigen Internetnutzern haben. In der Vergangenheit haben die Plattformen auch aggressiven Clickbait zugelassen, zudem fanden sich dort auch immer wieder Verlinkungen zu Fake-News-Seiten, was mittlerweile aber von den Anbietern so gut es eben geht unterbunden wird.

Unser Tipp: Die einzelnen Möglichkeiten mit geringem Budget einfach mal austesten und dann schauen, welcher Anbieter sich am besten eignet.

 

Im fünften und letzten Teil dieser Reihe erläutern wir dann, was man beachten sollte, wenn man selbst Native Advertising betreibt.

Native Advertising (3): Relevanz für Unternehmen

Im ersten Teil unserer Blog-Reihe über Native Advertising erläuterten wir, die Agentur Görs Communicationswas man unter Native Advertising versteht, im zweiten Teil die Vor- und Nachteile von Native Advertising, jetzt kommt im dritten Teil die Frage dran, für welche Unternehmen sich Native Advertising anbietet. Für welche Unternehmen hat Native Advertising besonders viel Relevanz, bei welchen Unternehmen sollte Native Advertising nur unter ferner liefen laufen?

Native Advertising in Kombination mit Content Marketing

Auf Native Advertising wird im B2B- und im klassischen B2C-Geschäft gesetzt, bei dieser Form des Marketings ist es praktisch egal, welches Produkt an welche Zielgruppe gebracht werden soll. Möglich gemacht wird dies durch die Vielzahl an Native-Advertising-Werbeformen, etwa durch die großen Werbenetzwerke wie etwa Plista, Ligatus oder Outbrain, bei denen jeder „sein“ redaktionelles Umfeld findet – hinzu kommen dann noch die verschiedenen Werbemöglichkeiten, die direkt bei den Online-Portalen der Fachzeitschriften eingebucht werden können.

Native Advertising bietet sich damit praktisch für alle Unternehmen an – die Sinnhaftigkeit dieser Werbeform wird nicht durch die Branche eingeschränkt. Gleiches gilt fürs Budget, dank der Digitalisierung kann Native Advertising mit kleinem und großem Budget gleichermaßen sinnvoll betrieben werden.

Entscheidender ist eine andere Frage, die nach der grundsätzlichen Ausrichtung der Kommunikation. Native Advertising ergibt vor allem dann Sinn, wenn Native Advertising in eine Digitalstrategie eingebunden ist, bei der Content Marketing im Mittelpunkt steht. Und das aus einem einfachen Grund, beim Native Advertising holt man den Nutzer aus einem relevanten Themenfeld ab, indem man ihm suggeriert, dass weitere relevante Informationen auf ihn warten, wenn er denn nur auf die Native-Advertising-Werbung klickt. Und wenn er dann tatsächlich klickt, darf er nicht enttäuscht werden, er muss auf einer thematisch entsprechend zugeschnittenen Seite landen, deren Inhalte ihn tatsächlich auch interessieren – andernfalls ist er nach ein paar Sekunden wieder weg. Und damit auch der Teil des Budgets, der für diesen Klick ursprünglich gezahlt wurde.

Native Advertising braucht Content

Native Advertising ist immer nur ein Appetithäppchen, mit dem der Nutzer zur eigenen Webseite geködert wird – die eigentliche Überzeugungsarbeit findet erst hier statt. Deshalb steht und fällt jede Native-Advertising-Strategie mit dem Content, den ein Unternehmen auf der eigenen Webseite anbieten kann.

Der Content, den der Nutzer angeboten bekommt, muss das erfüllen können, was durch die Native-Advertising-Werbeschaltung suggeriert wurde. Deshalb sind Unternehmen, die viel Wert aufs Content Marketing legen, grundsätzlich im Vorteil, da diese viele Themen schon entsprechend aufbereitet haben. Unternehmen, die die eigene Webseite hingegen nur als Visitenkarte fürs netz betrachten, müssen erst noch die ganzen Inhalte generieren, was sicher nicht von heute auf morgen geschieht.

Unser Tipp: Native Advertising lässt sich am besten bestreiten, wenn diese Werbeform fest in den PR-, Content- und Social-Media-Vierklang eingebunden ist. Das hört sich im ersten Moment zwar kompliziert an, im Endeffekt sorgt es jedoch dafür, dass der Arbeitsaufwand erheblich geringer ist – und der Erfolg messbar größer.

Wer die beliebtesten Native-Advertising-Plattformen („Social Content Discovery Plattform“) sind, schildern wir dann im nächsten Teil unserer Native-Advertising-Reihe.

Digitale Transformation und Kommunikation in der Immobilienwirtschaft (Fachartikel)

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft 09/2017 von Daniel Görs, Inhaber der PR und Content Marketing Beratung Görs Communications: Digitale Transformation und Kommunikation in der Immobilienwirtschaft.

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Social Media, DOOH und DOPE: Innovationen und Trends der Digitalisierung in der Immobilienbranche

Die digitale Transformation ist längst in der Immobilienbranche angekommen. Trotzdem agieren viele Unternehmen immer noch zu zögerlich mit Blick auf die Digitalisierung. Dabei bietet insbesondere die digitale Kommunikation die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen – und die digital abgehängte Konkurrenz auf Abstand zu halten.

Innovationen und Trends der Digitalisierung in der Immobilienbranche

Innovationen und Trends der Digitalisierung in der Immobilienbranche

Wie gut sind die Unternehmen der Immobilienwirtschaft in der Digitalisierung aufgestellt? Eine Frage, die erst jüngst vom „Innovationsbarometer der Immobilienwirtschaft“ der EBS Universität für Wirtschaft und Recht ernüchternd beantwortet wurde. „Die Immobilienwirtschaft erwartet für die Zukunft erheblichen Anpassungsbedarf, dennoch herrscht aktuell eine abwartende Haltung bei den Unternehmen. Obwohl das Thema Digitalisierung in aller Munde ist, bleibt die Umsetzung wegweisender digitaler Neuerungen verhalten“, heißt es dort. Einziger Lichtblick sei die Kommunikation; technologische Lösungen kommen „meist nur in der Unterstützung von Kommunikation und Prozessen zum Einsatz, ohne die Geschäftsmodelle wegweisend zu beeinflussen und zu (r)evolutionieren“, so das Innovationsbarometer.

Intensivere Social Media und digitale Kommunikation im Rahmen der EXPO REAL

 In welcher Form und in welchem Ausmaß die Immobilienwirtschaft in der Kommunikation tatsächlich auf das Digitale setzt, haben wir anhand zweier Analysen zur EXPO REAL ausgewertet. Anlässlich der EXPO REAL 2013 und der EXPO REAL 2016 wurde die Social-Media-Kommunikation der teilnehmenden Unternehmen rund um die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa untersucht. Wer twittert, wer nutzt Facebook, wer arbeitet bei der Vernetzung der Social-Media-Aktivitäten mit Video- oder Bild-Plattformen wie Instagram? Und wo steckt Verbesserungspotenzial, was können die Immobilien-Unternehmen bei ihrem nächsten Messeauftritt besser machen?

Positiv fiel beim Vergleich der Studien auf, dass sich von 2013 zu 2016 schon viel getan hat. Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft nehmen die Herausforderung zumindest im Social-Media-Bereich an. Es wird zudem viel stärker als zuvor auf multimediale Inhalte gesetzt, die Möglichkeiten der Technik werden viel stärker als in den vergangenen Jahren genutzt. Dabei findet die Aktivität der Immobilienunternehmen hauptsächlich auf dem Micro-Blogging-Dienst Twitter statt. Facebook führt eher ein Schattendasein; gleiches gilt für in anderen Wirtschaftsbereichen bereits etablierten Diensten wie Snapchat. Insgesamt wirken die meisten Social-Media-Aktivitäten der auf der EXPO REAL jedoch noch stark nach neuen „Pflichtaufgaben“. Mehr Mut, neue Wege zu gehen, mehr Interaktion und Aktivität würde fast jedes Immobilien-Unternehmen bei der Präsentation in den sozialen Netzwerken weiterbringen. Für 2017 steht eine erweiterte Studie von Görs Communications an, die zusätzlich zur digitalen Kommunikation auch die Themen Innovation und digitale Transformation analysiert.

„Digital out of Home“ Kommunikation für Büroimmobilien

Aber Social Media ist lediglich ein Aspekt der digitalen Immobilienkommunikation. Eine digitale Kommunikationsplattform, mit der Eigentümer und Asset Manager gezielt Mieter, Mitarbeiter und Besucher von Büroimmobilien mit Echtzeitnachrichten und individuell anpassbaren Gebäudeinformationen informieren können, hat Executive Channel Network (ECN) entwickelt und international etabliert. Das Unternehmen bietet sogenannte „Digital Out of Home Media“-Lösungen. Dabei handelt es sich um digitale Bildschirmnetwerke für die interne Gebäude-Kommunikation, die in den Eingangs-, Fahrstuhl- und Lobbybereichen von Bürogebäudekomplexen aufgestellt werden. Eigentümer und Asset-, Property- und Facility-Manager gewinnen dadurch die Möglichkeit, dezentrale Portfolios zentral mit internen und lokalen Informationen und Veranstaltungshinweisen mittels Content Marketing System (CMS) zu bespielen. „Die digitalen Bildschirmnetzwerke von ECN passen sich der Innenarchitektur der Bürogebäude an und können gleichsam für zielgruppengerechte Werbung, Gebäudemarketing und Wegweisung eingesetzt werden. Ein echter Mehrwert und eine Aufwertung für Büroimmobilien, ganz ohne Eigentümerinvestitionen und Installationsaufwand“, sagt Christian Praulich, Director Business Development Real Estate Germany. Ein digitales Geschäftsmodell, das sich von Australien aus nach England, Frankreich und seit 2016 auch in Deutschland etablierte. Weltweit sind die Executive Channel Network Bildschirmnetzwerklösungen bereits in mehr als 500 Landmark Büroimmobilienkomplexen installiert und erreichen wöchentlich mehr als 600.000 Menschen.

Nischenportale und Immobilienkommunikation 50Plus

 Ein weiteres Beispiel für eine digitale Innovation ist das Internet-Startup WohnPortal Plus. Ein Online-Markplatz, der Angebot und Nachfrage aus dem Senioren- und Pflegebereich zusammenbringt – mit besonderem Fokus auf das barrierefreie Wohnen und den Dienstleistungen rund um pflege- und seniorengerechte Immobilien. Im Gegensatz zu den großen allgemeinen Immobilienportalen setzt WohnPortal Plus bewusst auf den Austausch und die Vernetzung der Plattform-Nutzer, die meist der unterschätzten Altersgruppe 50Plus angehören (im Internet auch „Silver Surfer“ genannt). Zusätzlich zu innovativen digitalen Diensten bietet das junge Unternehmen auch Experten „aus Fleisch und Blut“ als regionale Koordinatoren, die ihre Expertise für die Nutzer vor Ort einbringen. „WohnPortal Plus erhält Werbe- und Anzeigeneinnahmen von Maklern, professionellen Dienstleistern und anderen Unternehmen aus dem Immobilien-, Pflege- und Sozialbereich. Senioren- und Sozial-Immobilienanbieter, Alten- und Pflegeheime, Einrichtungen für betreutes Wohnen, aber auch Demenz-, Behinderten- oder Senioren-Wohngemeinschaften ermöglicht WohnPortal Plus nicht nur effektive Marketing- und Vertriebslösungen, sondern den direkten Kontakt zu (Neu-)Kunden“, erklärt der Karsten Bradtke, Initiator von WohnPortal Plus. Künftig werden weitere Portale und digitale Marktplätze wie WohnPortal Plus versuchen, mit neuen Geschäftsmodellen Nischen der Immobilienwirtschaft gezielt zu besetzen und mit zusätzlichen, spezialisierten innovativen Dienstleistungen den großen Immobilienportalen Konkurrenz zu machen und die Nutzer besser miteinander interagieren lassen („Peer-to-Peer-Business“).

Innovationskultur und -management

Es gibt also durchaus Unternehmen in der Immobilienwirtschaft, die die Digitalisierung vorantreiben und entsprechend profitieren, wie Nina Defounga, Geschäftsführerin der Innovationsberatung TOM SPIKE, bestätigen kann. „Real Estate Geschäftsmodellinnovationen entstehen derzeit vor allem durch PropTechs und digitale Disruption. Diese setzen die etablierten Immobilienunternehmen unter Druck, selbst innovativ zu werden. Wer langfristig erfolgreich bleiben will, sollte daher seine Geschäftsmodelle, Produkte / Dienstleistungen und Prozesse auf ihre Digitalisierungsmöglichkeiten überprüfen und Trends wie Smart Homes, Buildings und Cities sowie Big Data im Auge behalten.“ Die erfahrene Innovationsberaterin sieht ein aktuelles Dilemma in der Immobilienwirtschaft: Viele Start-Ups sind zwar von der Idee her äußert innovativ, jedoch fehlt es oftmals an der konsequenten Umsetzung unter Berücksichtigung der realen Randbedingungen der Immobilienmärkte. Vielen Big Playern der Immobilienwirtschaft hingegen geht es aufgrund des bereits lang anhaltenden Immobilienbooms so gut, dass sie keinen oder nur geringen Innovationsdruck verspüren und keine Innovations-Roadmap haben. So bleibt das Innovationsmanagement in der Immobilienbranche lediglich ein „Nice-to-Have“, aber kein „Must-Have“.

DOPE für die Immobilienwirtschaft

Im Internet und in der Marketingkommunikation geht es heute vor allem um Aufmerksamkeit, Bekanntheit und Reichweite. Dafür setzen erfolgreiche Immobilienunternehmen zunehmend auf digitales Contentmarketing und eine smarte Kombination der Medienformen Owned, Paid und Earned Media. „DOPE“ steht deshalb für Digital Content, der über Owned, Paid und Earned Media optimal verbreitet wird. Dieses Modell beschreibt die jeweiligen Kanäle und wie diese zu Kommunikationszwecken instrumentalisiert und eingesetzt werden.

Ein smartes Sprungbrett in die Köpfe der Zielgruppe(n) ist es, Inhalte über eigene Medien / Kanäle, die „Owned Media“, kundzutun. Beispielsweise in Form eigener Blogs, Apps oder über die bunte Welt der Social Media / Social Networks. Der Owned Media Content ist meist eine Mischform aus redaktionellen und werblichen Inhalten. Die Platzierung ist in der Regel gratis (keine monetären Kosten), allerdings müssen der Aufwand und die notwendigen Ressourcen (Personal und Agentur) eingeplant werden. Es gilt der Leitsatz „Love it or leave it (alone)“ ob er den Content nutzt (oder nicht), entscheidet der User selbst. „Paid Media“ entspricht der „klassischen“ Werbung, auch digital wie Banner, sowie sämtliche gekauften Veröffentlichungen wie Advertorials und Sponsored Articles / Postings, “Paid Social“ / „Social Media Werbung“. Allerdings erkennen viele Nutzer mittlerweile bezahlte Werbung auch online. Pop-Up- und Ad-Blocker werden zunehmend genutzt. Deshalb entwickeln und bieten auch Verlage heute viel mehr als klassische Anzeigen und Banner: Whitepaper(promotionen), Unternehmensprofile, Videos, Webinare und viele weitere Sonderwerbe- und Content-Marketing-Formen. Hochwertiger Content zahlt und breitet sich aus. Stellt man sich geschickt an, entwickeln sich aus den Owned und Paid Media die äußerst wertvollen „Earned Media“. Durch gezielte Keywords, Likes, Shares, Retweets, Faves, +1, Pins, Mundpropaganda und sonstige Empfehlungen, aber auch durch redaktionelle Medienveröffentlichungen durch Public Relations (PR) entwickelt die (virale) Verbreitung von Inhalten einen erheblichen Mehrwert für deren Glaubhaftigkeit. „Quantität durch Qualität“ ist deshalb bei Earned Media die Devise.

Fassen wir den DOPE Ansatz also bildlich zusammen: Digitaler Content ist unsere Umwelt. Owned Media ist unser Zuhause, wo wir tun und lassen können, was wir wollen. Bei Paid Media bezahlen wir für die Services und den Komfort eines Hotelzimmers. Earned Media wären dann vergleichbar mit einer Einladung zum Übernachten oder Urlaub bei Freunden: Das kostet nichts oder wenig(er), aber wir müssen die Etikette vor Ort berücksichtigen und uns „benehmen“. So ist es auch im (Social) Web mit seiner „Netiquette“ und seinen Spielregeln. Paid Media bilden für Immobilienunternehmen die Grundlage, um den notwendigen Bekanntheitsgrad zu schaffen, kosten aber (viel) Geld. Owned Media und Earned Media sind die relevanten Formen im Rahmen eines modernen Content Marketings. Um also die bestmögliche „Delle ins Universum“ zu hauen, sollten gerade die eigenen Medien regelmäßig mit kreativen, interessanten und relevanten Inhalten gefüttert werden, damit ebendiese (weiter-) empfohlen werden können. Den Bau- und Fahrplan hierfür bieten die Content Marketing Strategie sowie der Themen- und Redaktionsplan. Doch nüchtern betrachtet ist dieses Fundament bei den wenigsten Immobilienunternehmen vorhanden. Oder gibt es bei Ihnen bereits einen Head of Content, einen Innovationsmanager oder einen Digitalisierungsbeauftragten?

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Der Artikel steht Ihnen in der Originalfassung unter “Social Media, DOOH und DOPE: Innovationen und Trends der Digitalisierung in der Immobilienbranche” auch als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung.

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