25. April 2024

Fachbeitrag in der Zeitschrift Immobilienwirtschaft: „Der Kunde ist nicht König. Er ist Partner!“

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft 07/2015 von Daniel Görs, Inhaber der PR und Content Marketing Beratung Görs Communications: Digitale Kundenkommunikation in der Immobilienwirtschaft.

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Der Kunde ist nicht König. Er ist Partner!

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft: Digitale Kommunikation

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft: Digitale Kommunikation

Jedes Immobilienunternehmen scheint unter Kundenkommunikation etwas anderes zu verstehen. Und tatsächlich: Die individuellen Strategien und Maßnahmen sind so heterogen wie die Immobilienbranche selbst.

Immobilienunternehmen und ihre Kunden sind immer häufiger auf digitalen Kanälen anzutreffen. Es gilt also, neue Wege der digitalen Neukundengewinnung und langfristigen Kundenbindung zu entwickeln und zu pflegen. B2B- und B2C-Immobilienportale, Social Networks, Online-Communities und Mobile haben nicht nur die Kommunikation zwischen Immobilienunternehmen und Kunden verändert, sie ermöglichen auch den Zugang zu neuen Zielgruppen. Wie neue Interessenten und Kunden in der Immobilienbranche digital gewonnen, informiert und ans Unternehmen gebunden werden sowie der Austausch und die Zusammenarbeit online gestaltet werden können, wird im Folgenden näher betrachtet.

Kundenkommunikation und Kundenservices

Jedes Immobilienunternehmen scheint unter „Kundenkommunikation“ etwas Anderes zu verstehen. Tatsächlich sind die individuellen Strategien und Maßnahmen so unüberschaubar und heterogen wie die Immobilienbranche selbst. Die Kundenkommunikation umfasst sämtliche kommunikative Maßnahmen eines Unternehmens, die einen geplanten, dauerhaften, möglichst interaktiven Informationsaustausch und Dialog ermöglichen. Und der Herstellung, dem Ausbau und der Pfleg einer positiven / profitablen Kundenbeziehung, der langfristigen Kundenbindung (inkl. Up- und Cross-Selling) sowie dem Kundenservice dienen. Zu den häufigsten Anwendungen im Rahmen der Kundenkommunikation gehören: E-Mail-Marketing, Angebots- und Vertragsmanagement, Telefon- und Kundenservice, Beschwerdemanagement, Vorlagenmanagement, Rechnungsdruck, Mailings und in zunehmendem Maße Social Media und Mobile Customer Relations.

Klassische Werbung wird immer ineffizienter. Damit Botschaften wirken, müssen sie heute als hilfreiche Informationen wahrgenommen werden. Kundenakzeptanz ist die unabdingbareVoraussetzung für erfolgreiche datenbasierte Geschäftsmodelle. Verletzen Sie die Privatsphäre Ihrer Kunden, strafen diese Sie umgehend durch Abwanderung. Damit Kundenkommunikation und Werbung als nützlich empfunden werden, müssen bei der Ansprache die drei Kriterien Relevanz, Frequenz und Mehrwert beachtet werden. Beachten Sie stets die Verhältnismäßigkeit: Speichern Sie nur solche Daten, die einen Mehrwert schaffen, und vermeiden Sie es, dem Kunden das Gefühl zu geben, ausspioniert zu werden. Datenbasiertes Marketing erlaubt es dann, Kunden zum richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot zu machen. Banken bspw. können aus den Kundendaten einen hohen Nutzen ziehen, indem sie z. B. Käufern von Altbauwohnungen nach einer bestimmten Zeit Sanierungskredite anbieten. Data-Mining, die intelligente Auswertung großer Datenmengen über das Kundenverhalten, ist aber in der Realität des Marketings noch nicht angekommen – erst recht nicht in der konservativen Immobilienwirtschaft.

Dabei ist auf technischer Ebene fast nichts mehr unmöglich. Die Systemlandschaften von Unternehmen werden immer komplexer und die (Kunden)Datenflut steigt von Tag zu Tag (Stichwort: Big Data). Der Einfluss moderner Technologien in der Kundenkommunikation wächst. Die zunehmende Dynamik der informierten Kundengesellschaft erhöht den Druck der Reaktionsgeschwindigkeit. Heute kann der Kunde zu jeder Zeit, von überall, über die verschiedensten Wege in die Kommunikation mit einem Unternehmen einsteigen. Die Kommunikation wird dadurch zwar für den Kunden vielfältiger, für die Unternehmen aber auch zunehmend komplexer. „Als Full Service Immobilien Beratung decken wir die gesamte Wertschöpfungs- und Prozesskette im Immobilien Business ab – da muss die Kundenkommunikation entsprechend differenziert werden“, so René Ravn, Chef der Herkules Group (www.herkules.com). Je nachdem, ob es sich beispielsweise um Investoren, Mieter, Vermieter, Makler, Architekten, Projektentwickler oder Banken handelt, wird die Kommunikation anders gestaltet sein. „Wir sprechen deshalb auch lieber von Stakeholder- als von Kundenkommunikation.“ Customer Relationship Management (CRM) ist dabei eines der eingesetzten Mittel.

Customer Relationship Management (CRM)

CRM ist ein Ansatz, um Kunden – idealerweise – vom Erstkontakt bis zum Kundendienst umfassend zu betreuen und gezielt zu informieren. Technische CRM Grundlage ist die Zusammenführung aller verfügbaren (Kunden)Daten in einem „Datawarehouse“, einer umfassenden zentralen Datenbank, auf die von sämtlichen Customer Touch Points zugegriffen werden kann. „Basierend auf unseren Datenabfragen erhalten unsere Kunden dann passende Angebote“, sagt Thorsten Hausmann, Chef von Hausmann Immobilien (www.hausmann-makler.de). „Eigentümer erhalten andere Informationen als Suchende, die wiederum eingeteilt von 1 bis 4 Sternen werden. Sämtliche Datenlogiken haben wir inhouse entwickelt – und wir geben unsere Daten auch niemals an Dienstleister weiter. Auch bei Mailings nicht. Datenschutz ist für Hausmann Immobilien eines der zentralen Unternehmenswerte und Basis für den Erfolg.“

Die Kundenkommunikation und das Marketing werden durch immer neue Technologien aber nicht automatisch besser. Das zeigt das CRM Beispiel, das in den meisten Immobilienunternehmen ein Problemfeld darstellt. „Die Geschäftsbereiche Maklertätigkeiten und Immobilienverwaltung müssen rechtlich ohnehin getrennt sein. Wir denken ohnehin bereits weiter als CRM und verfolgen den Big Data Ansatz“, sagt Thorsten Hausmann. „Wir führen regelmäßig Datenabfragen durch, bei denen wir nach relevantem Matching suchen. Doch immer mit Bedacht, denn als Verwalter sind wir Treuhänder fremden Eigentums. Wir wissen aus Erfahrung, dass bspw. Verwaltungskunden kein Cross-Selling wünschen. Sie sind extrem sensibel, was Daten angeht. Daher ist CRM im Verwaltungsbereich ein No-Go. Hausmann verwaltet Immobilien im Wert von 2,5 Milliarden Euro und wir sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, die damit verbunden ist. Wir sehen uns deshalb auf Augenhöhe mit Anwälten, Notaren und Steuerberatern – und nicht als datengetriebene Vertriebler“, betont Hausmann.

Von CRM erhofften sich Unternehmen in den 1990ern ein schlagkräftiges Kommunikations- und Marketinginstrument. Im Jahr 2010 setzte laut Statistischem Bundesamt bereits jedes zweite Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen mit 10 und mehr Beschäftigten eine CRM-Software ein. Hauptaufgaben: Planungs- und Projektstati sowie Arbeitsschritte abbilden und dokumentieren, Kundendaten, Termine und E-Mails, Adressen von Auftraggebern, Profile von Interessenten und Daten von Immobilien erfassen, speichern und unternehmensweit zur Verfügung stellen. Die CRM-Einführung bescherte IT-Unternehmen wie SAP zwar enorme Gewinne, doch der versprochene Nutzen bei den Firmen blieb oft aus. Denn meist fehlt nach wie vor die richtige Strategie für den Umgang mit den Daten: Man setzt sich nicht ausreichend mit der Frage auseinander, was man bei welchen Kunden mit welchen Mitteln erreichen will. Zudem werden die Datenschutzvorgaben immer strenger. Zur Auswertung liegen zwar meist genügend oder sogar zu viele Informationen vor, doch nur rund 20 % der gewonnenen Daten sind wirklich brauchbar und bringen 80 % des Mehrwerts (Pareto-Prinzip). Die Zauberformel lautet also: relevante Informationen filtern, sinnvoll verknüpfen und im Rahmen der integrierten Unternehmenskommunikation gezielt einsetzen.

Eine aktive digitale Kundenkommunikation kann den Dialog mit Interessenten, Neukunden oder abgewanderten Kunden anregen, die Kundenbindung positiv beeinflussen und zur Differenzierung und zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen werden. Wenn die digitale Strategie zum Immobilienunternehmen und seinen Zielgruppen passt. Ein genossenschaftliches Wohnungsunternehmen hat beispielsweise andere Herausforderungen und Schwerpunkte als eine Immobilienberatung oder ein Real Estate Investor. Dennoch ist die Kundenkommunikation oft austauschbar und nur mangelhaft individuell kreiert. Digitale Kundenkommunikation ist oft nicht ausreichend persönlich, es fehlen passende Angebote und Lösungsideen, es bestehen organisatorische und technische Hürden – und es wird zu wenig investiert (Zeit, Personal und Geld). Kunden merken schnell, ob es sich um standardisierte Massenansprache handelt, oder ob sich das Unternehmen als Absender Gedanken gemacht und ein individuell passendes Kommunikationsangebot unterbreitet.

Kommunikation mithilfe der Cloud und Mobile

„Wir bieten Kunden und Investoren die Schaffung virtueller Datenräume, wo vertrauliche Dokumente, Verträge und Informationen in Bezug auf ein Projekt herunterzuladen sind. Mit einem digitalen Datenraum garantieren wir einen klaren, schnellen und sicheren Informationsaustausch mit unseren Kunden“, sagt René Ravn, Chef der Immobilienberatung Herkules Group aus Hamburg. Diese besteht aus vier spezialisierten und untereinander vernetzten Gesellschaften: Herkules Grundbesitz GmbH, Herkules Immobilien Management GmbH, Herkules Advisors GmbH und H-Wert Gesellschaft für Immobilien Bewertung mbH. „Wir sind seit rund 30 Jahren erfolgreich auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig und haben in dieser Zeit ein Transaktionsvolumen von rund einer Milliarde Euro betreut. Entsprechend wurden diverse Projektdaten, Kontakte, Kunden- und Geschäftspartnerdaten generiert. Die laufende Pflege, der gezielte Einsatz in unserer Kommunikation sowie der Datenschutz sind eine große Herausforderung“, fasst René Ravn zusammen. „Unsere zentrale Cloud Plattform für den webbasierten Dateiaustausch mit Geschäftspartnern funktioniert ähnlich wie FTP, aber mit mehr Komfort, mehr Sicherheit und intuitiver Web 2.0 Oberfläche. Kunden und Partner müssen keine Client-Software installieren. In unserem browserbasierten System werden Dateien hinterlegt, unabhängig von Größe und Format, auf die zu jeder Zeit von jedem Ort per Internet und Mobile zugegriffen werden können – zum Up- oder Download, 24/7. Über eine Transferlink-Senden-Funktion können wir auch Personen Dateien zur Verfügung stellen, die nicht vorher als Benutzer angelegt wurden, also auch Interessenten. In diesem Fall wird ein Einmalzugang zum Download der betreffenden Datei(en) per E-Mail an den Empfänger gesendet. Dieser Zugang ist zeitlich beschränkt. Die Dauer kann individuell festgelegt werden“, beschreibt Ravn das Cloud System der Herkules Group.

Im Maklerbereich setzt auch Hausmann Immobilien Beratung bewusst auf Cloud Lösungen. „Es ist wichtig für unsere Berater, jederzeit mobil auf unsensible Daten wie Grundrisse, Fotos, Energieausweis oder Exposés zugreifen zu können. Der Cloudeinsatz erfolgt also als Informationsmedium. In der Cloud werden aber stets nur ‚harmlose‘ Datenpakete vorgehalten, nie komplette Datenbanken und vertrauliche Informationen“, versichert Thorsten Hausmann. „Wir haben zudem eine Hausverwaltungssoftware, die ausschließlich über die Cloud funktioniert. Diese kommt bspw. bei Eigentümerversammlungen, bei Wohnungsabnahmen und Immobilienübergaben zum Einsatz. So sind alle Formulare und Checklisten immer digital zur Hand.“

E-Mails: nach wie vor das Kommunikationsmittel Nummer 1

E-Mails sind nach wie vor das wichtigste digitale Kommunikationsmittel, auch für Thorsten Hausmann. „Wir wundern uns aber immer wieder, wie wenig sensibel mit E-Mails umgegangen wird. Wir verschlüsseln alle wichtigen E-Mails, bspw. an Anwälte und Notare. Wir würden grundsätzlich gerne jede E-Mail verschlüsseln, nur können wir nicht von allen unseren Kunden, Interessenten und Partnern verlangen, die entsprechenden Schlüssel einzusetzen.“ Wer ein paar grundsätzliche Regeln beachtet, kann mit wenig Aufwand die E-Mail-Kommunikation optimieren. E-Mails sollten in einer lebendigen, persönlichen Sprache verfasst werden. Der Posteingang muss regelmässig aufgeräumt werden. Beachten Sie die strikten Datenschutzbestimmungen beim Versenden von Werbe-Mails. Streng genommen benötigen Sie stets das Einverständnis der Adressaten (Douple-Opt-In, Permission Marketing). Sorgen Sie unbedingt für Datensicherheit im E-Mail-Verkehr: Datenintegrität, Datenvertraulichkeit, Datenauthentizität und die Ausfallsicherheit der Systeme. „Was uns immer wieder verwundert, sind die Anfragen, die über die Immobilienportale gestellt werden. Über diesen ungeschützten Bereich laden die User – scheinbar ohne Problembewusstsein – auch hochsensible Daten wie Gehaltsnachweise und Ausweiskopien hoch“, moniert Thorsten Hausmann. Termine werden bei seinem Unternehmen über den jeweils vom Kunden bevorzugten Kommunikationskanal bestätigt – zunehmend auch per SMS oder Whatsapp. „Oft bekommen wir zu hören, dass der Kunde keinen PC hat, er aber Daten gerne auf sein Smartphone übermittelt haben möchte.“

Die Immobilienbranche braucht wie immer auch bei der digitalen Kundenkommunikation etwas länger – und Hausmann sieht auch keine Veranlassung, nach vorne zu preschen, wenn dazu keine Notwendigkeit besteht. Hauptsache, die notwendigen Daten kämen bei Bedarf sicher und zeitnah beim Kunden oder Mitarbeiter an. Die Hausmann Immobilienfirmen arbeiten permanent an der Weiterentwicklung des Intranets, das mit eigenem Messenger sowie mit Gruppenfunktionen operiert, sowie des Hausmann Immobilien Wikis – wenn immer das Tagesgeschäft es zulässt. Denn digitale Kommunikationslösungen müssen immer einen Mehrwert für das Kerngeschäft bieten –und dürfen kein technologieverliebter Selbstzweck sein.

Kundenkommunikation mit sozialen Plattformen

Märkte sind die Summe des Verhaltens von Einzelkunden. Und diese werden immer mächtiger, können sich blitzschnell im Internet austauschen und bilden eine „Schwarmintelligenz“, die nicht ignoriert werden sollte. Die Immobilienbranche nutzt das interaktive Web 2.0 noch nicht adäquat zur Kundenkommunikation, als Vertriebsweg und als Beratungsplattform. Kein Wunder, denn das Selbst- und das Fremdbild des Unternehmens müssen übereinstimmen, damit es zu positiven Web-2.0-Aktivitäten kommt. So banal es klingt, technische Neuerungen müssen vom Kunden angenommen werden. Zu komplexe Systeme schrecken eher ab. Technische Innovationen können hilfreich sein, sind aber kein Selbstzweck. Social-Media-Kommunikation in Deutschland hat sich auch deshalb weniger schnell etabliert und die notwendigen Rahmenbedingungen wurden langsamer geschaffen, als es Kommunikationsverantwortliche in der Breite prognostiziert haben. Experten (siehe bspw. Studie „Social Media Delphi“) erwarten, dass trotz vieler Hindernisse immer mehr Organisationen die notwendigen und erfolgskritischen Rahmenbedingungen für die Kommunikation und Abbildung von Geschäftsprozessen im Social Web schaffen werden. Für die Integration von Social Media in vorhandene Organisationsstrukturen und Abläufe gibt es aber keine Musterlösungen. Mittlerweile werden jedoch immer häufiger zentrale Expertise und dezentrale Umsetzung kombiniert. Übergeordnete, abteilungs- oder standortübergreifende Aussteuerung von Social-Media-Strategien erscheinen als am sinnvollsten. Mittlerweile haben viele Immobilien Unternehmen spezifische Budgets für Social Media. Investiert wird vor allem in Content sowie in Strategien, den Aufbau von Kanälen und die Entwicklung von Netzwerken. Die grundsätzliche Entwicklung, dass sich Kommunikation wie Budgets in Richtung Digital verschieben, macht auch vor der Immobilienwirtschaft nicht Halt. Aber: Social Media bedeuten auch Kontrollverlust in der Kundenkommunikation. Jeder Versuch, das zu kontrollieren, wird nicht funktionieren. Man kann nur Leitplanken und Guidlines aufstellen. Der Rest läuft dezentral. Einem Immobilienunternehmen oder Marke folgt man nicht via Social Media, da sie nicht sozial und keine Personen sind.

Fazit: Der Kunde muss muss nicht wie ein König behandelt werden, sondern vielmehr als Partner. Kundenrückmeldungen sind im Überfluss vorhanden, es mangelt aber noch an der sinnvollen Verarbeitung. „Bei sämtlichen digitalen Dienstleistungen wägen wir stets zwischen der Speicherung von Kundendaten und der Datensicherheit ab“, stellt René Ravn klar. „Wir verstehen unter Smart Data, ein bestehendes Geschäftsmodell mit intelligenter Datenauswertung schrittweise zu verbessern – es ist auch in der Immobilienbranche wichtig, eine digitale Vision des Geschäfts zu entwickeln“, so der erfahrene Immobilienunternehmer. „Innerhalb der Herkules Group arbeiten wir beständig daran, eine immer bessere Infrastruktur zu schaffen, unsere Erreichbarkeit und angemessene Reaktionszeiten über alle Kanäle sicherzustellen – und gleichzeitig versuchen wir, Komplexität zu vermeiden, zu reduzieren und zu beherrschen. Das ist der tägliche Spagat, der im Rahmen der digitalen Kundenkommunikation zu bewerkstelligen ist“, fasst René Ravn zusammen.

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Der Artikel steht Ihnen in der Originalfassung unter „Der Kunde ist nicht König. Er ist Partner!“ auch als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragen auch Sie sich, wie Sie die Kommunikation Ihres Immobilien-Unternehmens oder -Dienstleisters optimieren können? Bei Interesse an digitaler Kundenkommunikation kontaktieren Sie uns gerne!

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft 11/2014 von Daniel Görs, Inhaber der PR und Content Marketing Beratung Görs Communications: Bestandsaufnahme des Marktes, Analyse und Tipps für digitale Geschäftsmodelle, PR und Marketing in der Immobilienbranche.


Digital Real Estate:  Dynamische Entwicklung von Immobilien-Internetservices

Bild: Haufe Online Redaktion

Bild: Haufe Online Redaktion

Wie in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen verlagern sich auch in der Immobilienbranche immer mehr Aktivitäten und Prozesse ins Internet. PR, Werbung und Kommunikation der Immobilienunternehmen, Makler, Verwalter, Banken, Bauträger, Projektentwickler und sonstiger Player werden ebenfalls zunehmend digitaler. Immobilienunternehmen, Makler, Portale, Services und Dienstleister sind im Netz auf unterschiedlichste Weise interaktiv. Je nach Expertise, Ausrichtung und Innovationsgrad unterscheiden sich die digitalen Geschäftsmodelle und Angebote, die im Folgenden näher betrachtet werden.

 

Vermarktung über die großen Immobilienportale

An den Marktführern der Immobilienportale – ImmobilienScout24, Immonet und Immowelt – führt heute kein Weg mehr vorbei. Welches der Portale (oder auch alle) genutzt werden, hängt von der individuellen Vermarktungsstrategie, dem Objekt selbst (Miete, Kauf, Gewerbeimmobilie) und dem Budget beziehungsweise der Zahlungsbereitschaft ab. Dass die Anzeigenpreise und Kosten für Online-Immobilienwerbung immer weiter steigen, daran werden sich alle Marktteilnehmer gewöhnen müssen. Mittelfristig werden die Onlineanzeigen teurer als Zeitungsanzeigen werden – so wie es heute bereits bei den Stellenanzeigen der Fall ist. Greg Ellis, CEO der Scout24 Gruppe, fasst den Markt in einem WELT-Interview so zusammen: „Für Immobilienwerbung werden alleine in Deutschland pro Jahr rund 830 Millionen ausgegeben, für Onlinewerbung rund 250 Millionen.” Dass der Trend zur Digitalisierung dabei noch an Dynamik zunehmen wird, bezweifelt niemand ernsthaft. Der Schwerpunkt der führenden Immobilienportale liegt nach wie vor im Wohnimmobilienmarkt. Gewerbeimmobilien haben einen Anteil von schätzungsweise rund 10 bis15 Prozent der Objekte. Auch Immobilieninvestments können mittlerweile über die großen Portale vermarket werden, beispielsweise über den „Asset Profiler“ von Immonet (www.immonet.de/investment) oder das „CommercialNetwork“ von ImmobilienScout24 (www.immobilienscout24.de/commercialnetwork). Den Markt der Spezialimmobilien außerhalb des Wohnimmobilienmarktes haben vor allem Nischenportale im Fokus.

 

Nischenportale und spezialisierten Immobilienbörsen

Viele Versuche, ein allgemeines Immobilienportal, das den gesamten Markt abdeckt, erfolgreich neu zu etablieren und den großen Drei der Immobilienbörsen signifikant Marktanteile abzunehmen, sind in den letzten Jahren allesamt gescheitert. Die Marktstellung der führenden Immobilienportale ist gesichert, sodass im Bereich der Wohnimmobilien Marktanteile für neue Player kaum zu erreichen sind. Deshalb konzentrieren sich Anbieter von digitalen Immobilienservices auf spezielle Bereiche der Immobilienwirtschaft. Dies sind vor allem Anlageimmobilien und Immobilieninvestments, Projekte, Ferienimmobilien, Gewerbeimmobilien, Büros, Hotels und Gaststätten, Immobilien-Auktionen sowie Grundstücke. Zudem gibt es spezialisierte Immobilienbörsen, die lokal, regional und international ausgerichtet sind. Kurz: Alle Nischenmärkte, die für die marktbeherrschenden Immobilienportale nicht groß oder lukrativ genug sind oder nicht zur Gesamtstrategie passen, können und werden von kleineren Spezialisten im Internet besetzt und bearbeitet. Wer sich für die gezielte Immobilien Vermarktung über Spezialportale wie beispielsweise www.traum-ferienwohnungen.de, www.anlageimmobilien.de oder www.zinshaus.de interessiert, findet über eine Onlinesuche mit den entsprechenden Suchbegriffen schnell mehrere passende Immobilienportale. Einen guten Einstieg, Überblick sowie Diskussionen bietet auch das Blog www.immobilienportale.com.

 

Back to the digital Roots: Information, Vermarktung und Kommunikation über die eigene Website

Immer mehr Immobilienunternehmen erkennen, dass die eigene Website elementar für den (digitalen) Erfolg ist. Nur auf den eigenen Webseiten ist man stets „Herr im Hause“ und kann selbst bestimmen, was wann und wie kommuniziert und vermarktet wird. Unabhängig von externen Mittlern und Portalen, deren Geschäftsbedingungen und Preiserhöhungen. Nur auf der eigenen Website können sämtliche Objekte, Produkte und Dienstleistungen unabhängig von externen Vorgaben und Kosten ausführlich beschrieben werden – user- wie suchmaschinenfreundlich.

Kein Immobilienbusiness wird von Erfolg gekrönt sein, wenn es nicht im Netz gefunden wird, Interessenten auf die eigene Internetpräsenz locken und dann die User mit relevanten Informationen und Angeboten begeistern und zur gewünschten (Inter-)Aktion animieren kann. Hier findet – endlich – ein Umdenken in der Immobilienbranche statt: Die statischen Homepages als „Visitenkarten im Internet“ werden zunehmend durch dynamische Websites abgelöst. Diese zeichnen sich durch laufend aktualisierte Informationen und Angebote, eine gute Auffindbarkeit in den Suchmaschinen, interaktive Kommunikation, Content Marketing sowie eine leistungsfähige wie flexible IT-Infrastruktur aus, die Schnittstellen für den Vertrieb, die Kundenbetreuung, PR und Marketing sowie das gezielte Customer Relationship Management (CRM) bietet. Bei der Konzeption einer leistungsfähigen Website als Zentrale der eigenen digitalen Aktivitäten muss vor allem darauf geachtet werden, ein leistungsfähiges, aber auch flexibles und zukunftssicheres Content Management System (CMS) auszuwählen und zu implementieren. Es stehen dabei auch (überwiegend) kostenfreie Open Source Systeme wie WordPress, Typo3, Joomla oder Drupal zur Verfügung. Zum Glück sind deshalb die Zeiten vorbei, in der Immobilienunternehmen an die Eigenentwicklungen von Internet- und Designagenturen gebunden waren. Parallel dazu sind die Kosten für die Entwicklung oder Sanierung einer Website erheblich gesunken.

Nicht nur das Immobilien Unternehmen selbst, auch einzelne Projekte können und werden über eigene Projekt-Websites gezielt in Szene gesetzt – wie es beispielsweise Hochtief Projektentwicklung seit 2013 für die „Hamburg Heights“ erfolgreich vormacht (http://hamburg-heights.de). Je nach Projektstatuts (Planungsphase, Bauphase, Vermarktungsphasen) können die Informationen, Präsentationen und sonstiger Content gezielt angepasst und usergerecht zur Verfügung gestellt werden. Doch auch die beste Website nützt nichts, wenn sie nicht im Internet gefunden wird. Stellschrauben beim Digital Real Estate sind hierbei die Suchmaschinenoptimierung (SEO), das Suchmaschinenmarketing (SEM), Social Media, Content Marketing und Online-PR.

 

Digital Real Estate: Anforderungen, Angebote und Geschäftsmodelle im Wandel

Die Immobilienbranche benötigt und bietet ein großes Angebot an Dienstleistungen und Produkten. Die passenden Unternehmen finden sich zunehmend mithilfe des Internets, auch wenn gerade in der Immobilienwirtschaft noch viele Geschäfte „offline“ zustande kommen – etwa durch persönliche Kontakte und Vernetzung, im Rahmen von Messen sowie durch Empfehlungen. Die digitalen Angebote und Geschäftsprozesse lassen sich je nach der Art der Immobilie, dem Geschäftsfeld (B2B oder B2C), dem gewünschtem Branchensegment, der Zielgruppe und der Lebenszyklusphase einer Immobilie (Planung, Entwicklung, Verkauf oder Sanierung) einteilen. Von zentraler Bedeutung sind heute ohne Zweifel eine gute Online-Reputation und eine überzeugende Positionierung im Internet sowie laufend aktualisierter Content und marktgerechte Angebote.

Angesichts der steigenden Beliebtheit und Bedeutung von Open Source Software wie den beschriebenen Content Management Systemen und den zahlreichen digitalen Services, die neu auf den Markt kommen, nehmen auch Mashups (von englisch „to mash“ für vermischen), also die Erstellung neuer Inhalte durch die nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte, an Bedeutung zu. Als Mashup kann man jede Internetseite bezeichnen, die durch die Verwendung (mindestens) einer API Inhalte generiert. Ein Application Program Interface ist eine Schnittstelle für beliebige Anwendungsprogramme und erlaubt es Softwareentwicklern, Anwendungen zu schreiben und bereits vorhandene Funktionen und Proceduren zu nutzen. Die Informationen können von Mashups einerseits aus mehreren Quellen kombiniert werden. Dies hat das Ziel, Besuchern den Aufruf mehrerer Internetseiten abzunehmen. Andererseits können bei einem Mashup die Informationen auch nur aus einer Quelle kommen. Hierbei wird versucht einen Mehrwert für den Besucher zu schaffen, indem z.B. die Informationen grafisch besser dargestellt werden. Neue Digital Real Estate Geschäftsmodelle werden künftig, wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch, das Immobilien Business bereichern und verschlanken, teilweise auch „aufmischen“. Davon sind zumindest Vordenker wie Alexander Osterwalder und Yves Pigneur überzeugt. Sie beschreiben in „Business Model Generation“, ihrem „inspirierenden Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer, die Geschäftsmodelle verbessern oder völlig neu gestalten wollen“, wie „heutzutage zahllose innovative Geschäftsmodelle im Entstehen begriffen sind. Ganz neue Branchen formen sich heraus, während die alten sich auflösen. Newcomer fordern die alte Garden heraus, von denen manche fieberhaft versuchen, sich selbst neu zu finden.“

Immobilienmakler beispielsweise sind in jüngster Zeit durch das Bestellerprinzip, die Mietpreisbremse, Bewertungen im Social Web und auf speziellen Portalen wie www.makler-empfehlung.de unter Druck geraten, ihr Geschäftsmodell kritisch zu hinterfragen und sich vom Nachweismakler zum Experten in allen Immobilienfragen in der Region und in der jeweiligen Lebenssituation seiner Zielgruppe zu entwickeln. Aber nicht nur Makler, sondern auch Banken, Portale, Verwalter, Immobiliendienstleister, Bauträger und Entwickler sollten sich, wie in „Business Model Generation“ herausfordernd formuliert, fragen: „Was glauben Sie, wie wird das Geschäftsmodell Ihrer Organisation in zwei, fünf oder zehn Jahren aussehen? Sind Sie dann noch unter den Spielentscheidern?“ Die Immobilienbranche ist zweifelsfrei ein konservativer Wirtschaftszweig. Oft auch intransparent und kommunikationsscheu. Doch das wird sich mit zunehmender Digitalisierung ändern. Manche werden sich darüber freuen und davon profitieren, andere wird es verärgern und Geschäftseinbußen bescheren. Zu welcher Gruppe werden Sie gehören?

 

Summary:

  • Die Digitalisierung macht auch vor der Immobilienbranche nicht halt.
  • Die Geschäftsmodelle, Angebote und Dienstleistungen von Immobilienunternehmen müssen angesichts der Digitalisierung kritisch hinterfragt und falls notwendig angepasst werden.
  • Immobilien Internetservices und Portale sind so zahlreich wie unübersichtlich; hinzukommen Mashups, Social Media und mobile Anwendungen.
  • Schwerpunkt aller Digital Real Estate Aktivitäten muss die eigene Website sein, um auf Dauer erfolgreich und unabhängig von externen Dienstleistern und Mittlern zu sein.
  • Statische „Visitenkarten im Netz“ verärgern und vertreiben Interessenten; Homepagesanierungen und -optimierungen sorgen für dynamische Webpräsenzen als Informationszentrale und Kundenmagnet.
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM), Content Marketing, Social Media und Online-PR bilden das schlagkräftige Instrumentarium der Digital Real Estate Kommunikation.

 

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Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business

Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business

Der vollständige Artikel in der Fachzeitschrift Immobilienwirtschaft kann unter „Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business“ auch als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Fachbeitrag Immobilienwirtschaft: Auswertung der Social-Media-Kommunikation auf der Expo Real – PR der Immobilienunternehmen reagiert nur zögerlich auf den digitalen Wandel

Fokussieren die Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft ihre Kommunikationsmaßnahmen und -budgets trotz des Medienwandels weiterhin auf klassische Werbemaßnahmen? Eine Frage, mit der sich die Hamburger PR-Agentur Görs Communications, die über jahrelange Erfahrung in den Bereichen Public Relations, Digital Relations, Immobilienmarketing und Social Media, verfügt, anlässlich der EXPO REAL 2013 einmal mehr auseinandergesetzt hat.

Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stand die Frage, wie sehr die Immobilienbranche mittlerweile auf Social Media als kostengünstigen und effizienten Kommunikationskanal setzt. Wer twittert, wer nutzt Facebook, wer arbeitet bei der Vernetzung der Social-Media-Aktivitäten mit Video- oder Bild-Plattformen  wie Instagram oder vine? Und wo steckt steckt Verbesserungspotenzial, was können die Immobilien-Unternehmen bei ihrem nächsten Messeauftritt besser machen?

Für die Fachzeitschrift “Immobilienwirtschaft”, eine der führenden Fachmagazine der Immobilienbranche, hat Agentur-Gründer und Immobilienmarketing-Experte Daniel Görs einen Fachbeitrag geschrieben,  in dem der PR-Profi die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zusammenfasst. Der vollständige Artikel der “Immobilienwirtschaft” kann hier als PDF-Dokument heruntergeladen werden oder gleich im Folgenden gelesen werden:

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Auswertung der Social-Media-Kommunikation auf der Expo Real – PR der Immobilienunternehmen reagiert nur zögerlich auf den digitalen Wandel

Welche Social-Media-Plattformen nutzen die Unternehmen der Immobilienbranche? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen? Eine Studie der PR Agentur Görs Communications (www.goers-communications.de) gibt Auskunft über die Social-Media-Aktivitäten auf der Expo Real 2013.
Verschlafen die Unternehmen der Immobilienbranche den Medienwandel? Eine bewusst provokante Frage, die der auf Immobilien-PR und Immobilienmarketing spezialisierte Inhaber der PR-Agentur Görs Communications, Daniel Görs, weder mit einem entschiedenen „ja“ noch „nein“ beantworten würde: „In der aktuellen Studie haben wir die Social-Media-Nutzung rund um die Immobilienmesse Expo Real 2013 untersucht. Dabei hat sich eindeutig gezeigt, dass viele Unternehmen bereits deutlich offener gegenüber Twitter & Co. sind, als es in der Vergangenheit der Fall war. Insgesamt muss man aber feststellen, dass das Engagement immer noch zu schwach ist und Potenziale leichtfertig verschenkt werden.“

Für die Studie hat die Agentur die Social-Media-Aktivitäten der auf der Expo Real 2013 vertretenen Immobilien-Firmen und -Dienstleister untersucht, darunter alleine 1.435 Tweets auf dem Micro-Blogging-Dienst Twitter. Insgesamt waren auf der Expo Real, die vom 7. bis 9. Oktober 2013 in München stattfand, rund 1.700 Unternehmen aus der Immobilienbranche vertreten. Dabei zeigten die PR- und Marketing-Verantwortlichen eindeutige Präferenzen, was die Nutzung der sozialen Netzwerke betrifft: Am stärksten wurde Twitter genutzt, danach folgten mit einigem Abstand Facebook und Xing. Plattformen wie Instagram oder vine, auf denen Bilder bzw. Videos eingestellt werden können, wurden nur selten eingebunden. Scribd und Slideshare, die beiden für die B2B-Kommunikation geeigneten Social-Media-Dienste für Präsentationen, Vorträge, Broschüren und Fachinformationen wurden überhaupt nicht in der Messe PR und Kommunikation eingesetzt.

Durchschnittlich alle 3 Minuten ein Tweet direkt auf der Immobilien Messe

Grafik: Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal. Erstellt mit Hilfe des Social-Media-Tools www.topsy.com

Grafik: Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal. Erstellt mit Hilfe des Social-Media-Tools www.topsy.com

Im zeitlichen Verlauf zeigen die untersuchten 1.435 Tweets eine extreme Kurvenform. Während in den letzten vier Wochen vor der Expo Real durchschnittlich rund 10 Tweets pro Tag abgesetzt wurden, explodiert die Zahl der Tweets mit der Eröffnung der Messe. Im Laufe der ersten 20 Stunden der EXPO REAL wurden 454 Tweets abgesetzt, das sind rund 19 Tweets pro Stunde, im Durchschnitt wurde also alle 3 Minuten ein Tweet mit dem zugehörigen Hashtag #ExpoReal versendet.

Wie erwartet, findet der stärkste Social-Media-Einsatz während der Öffnungszeiten der Messe statt. Während tagsüber teilweise Tweets im Minutentakt versendet werden, fällt die Rate nachts auf 1 Tweet pro Stunde zurück. Die Tweets werden dabei hauptsächlich von Unternehmens-Accounts abgesetzt. Im Gegensatz zu Publikumsmessen wird die Timeline des zugehörigen Hashtags nicht von „normalen Besuchern“, sondern von PR/Marketing-Accounts dominiert. Dafür, dass die Expo Real in Deutschland stattfindet, ist der Anteil der deutschsprachigen Tweets mit rund einem Drittel jedoch eher gering. Neben den englischsprachigen Tweets fielen vor allem die vielen Tweets in der holländischen und französischen Sprache auf – ein deutliches Zeichen dafür, dass in diesen Nachbarländern Social Media bereits stärker bei den Immobilienunternehmen verankert ist.

Verschenkte Potenziale im B2B- und Immobilien-Marketing

„Bei 1.700 Ausstellern sind auch 1.435 Tweets noch zu wenig. Außerdem wurde die Mehrzahl der Tweets während der ersten beiden Messetage abgesetzt, eine Vor- oder Nachbegleitung durch Twitter fand praktisch nicht statt“, moniert PR-Profi Görs. Besonders stößt dem Immobilienmarketing Experten auf, dass keine Präsentationen auf Scribd oder SlideShare eingestellt wurden: „Sämtliche PR- und Marketingmaßnahmen sollten immer unter dem Kosten-Nutzen-Verhältnis betrachtet werden. Da für die Expo Real hunderte Präsentationen, teils mit großem Arbeitsaufwand, erarbeitet werden, stellt sich die Frage, warum kein Unternehmen auf die Idee kam, die Präsentationen, Vorträge, Messebroschüren und Presseinformationen für die kostenlose Zweitverwertung, Promotion und Dokumentation auf Scribd oder SlideShare zu nutzen?“

Ähnliches gilt laut der Social-Media-Analyse auch für Bild- und Videomaterial, das dank der modernen Smartphone-Technik innerhalb von ein paar Minuten ohne weitere Kosten erstellt werden kann. Dabei wirken Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken wie ein „Eye-Catcher“, mit denen die Unternehmen sich kosteneffizient von der Konkurrenz absetzen können. Auf der Expo Real wurde dieses Mittel jedoch kaum eingesetzt; eine Chance, die sich netzaffine Unternehmen der Immobilienbranche bei ihrem nächsten Messeauftritt nicht entgehen lassen sollten.

Mangelhafte Kommunikation vor und nach dem Messeauftritt

Als weiteren Schwachpunkt macht die Studie die mangelnde Nachbereitung aus, die in den sozialen Medien praktisch nicht stattfindet. So wurden etwa im nachfolgenden November 2013 nur 13 Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal abgesetzt, im Dezember 3 und im Januar 2014 kein einziger Tweet. Dabei kann die Zeit nach der Messe genutzt werden, um bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kontakte zu gewinnen. Trotz des hohen Wertes der einzelnen Kontakte im B2B-Bereich (Leads) kommunizieren nur wenige Unternehmen ihr eigenes Messe-Fazit. Dabei könnte dies ideal mit einem Ausblick auf die kommende Expo Real 2014 verbunden werden. Die fehlende Vor- und Nachberichterstattung sowie PR und Promotion vor und nach der Messe sind ein weit verbreitetes grundsätzliches Problem bereits in der klassischen Messekommunikation. Oft fehlte schlicht ein integriertes „360 Grad“ Messe Kommunikationskonzept, das Vertrieb-, PR- und Marketing-Ziele und -Maßnahmen verbindet. Doch wer nur „ein Feuerwerk am Stand abfackeln“ und möglichst viele Visitenkarten einsammeln möchte, verbrennt letztlich Geld. Mit nur etwas crossmedialer Planung kann der Kommunikationserfolg maximiert und über das ganze Jahr ausgedehnt werden.

Nach der Expo Real ist deshalb vor der Expo Real, wie PR Berater Görs betont: „Vorausschauende Immobilien-Unternehmen buchen ihre Hotelzimmer für die kommende Expo Real bereits in der Woche nach der absolvierten Expo Real. Ein Vorgehen, an dem sich auch die PR- und Marketing-Verantwortlichen ein Beispiel nehmen sollten. Idealerweise beginnt die Messekommunikation für das neue Jahr bereits mit der Nachbereitung der vergangenen Expo Real.“

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Checkliste für Social Media Messekommunikation

  • Regelmäßige Statusmeldungen / Updates schon im Vorfeld der Messe?
  • Social Media Verantwortlichkeit (Person oder Team)?
  • Social Media Guidelines und Konzept – was kann wer über welche Kanäle wann kommunizieren?
  • Durchgehendes Verwenden der offiziellen Hashtags?
  • Cross-Promotion der verschiedenen Kommunikationskanäle?
  • Einbinden von Bild- und Videomaterial auf relevanten Plattformen?
  • (Online-Pressemitteilungen) über Social Media gezielt bewerben?
  • Mit anderen Messeteilnehmern im Netz interagieren?
  • Im „Real Life“ am Stand auf Online-Aktivitäten verweisen?
  • Social-Media-Monitoring nach relevanten Themen/Schlagworten?
  • Statusmeldungen für Randzeiten/Nächte vorterminieren?
  • Präsentationen auf Scribd und SlideShare einstellen?
  • Nachbereitung der Messe, Fazit und Ausblick via sämtlicher Kommunikationskanäle?

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Die vollständige Studie kann kostenlos bei Görs Communications angefordert werden:

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Was Immobilienfirmen erfolgreich(er) macht – Erfolgsfaktoren für Immobilienfirmen

Immobilienmakler, Verwalter, Bauträger und andere Beratungsfirmen der Immobilienbranche finden im neuen Buch „Erfolgsfaktoren Immobilien“ viele Anregungen rund um die wichtigsten Erfolgsfaktoren und die neuesten Produkte, Anwendungen, Tools und Softwareentwicklungen, die am Markt verfügbar sind.

Erfolgsfaktoren Immobilien - Erfolgsgeschichten und Empfehlungen für Immobilienfirmen

Erfolgsfaktoren Immobilien – Erfolgsgeschichten und Empfehlungen für Immobilienfirmen

Berlin, 15. August 2013. Es gibt sie – die Erfolgsfaktoren, die ein Immobilienunternehmen erfolgreicher macht als ein anderes. Und dass sich der Erfolg von Immobilienfirmen aus vielen Faktoren zusammensetzt, das wird in dem neuen Buch „Erfolgsfaktoren Immobilien“ deutlich. Herausgeber Sven R. Johns, der seit mehr als 20 Jahren in der Immobilienbranche aktiv ist und mehr als 15 Jahre Geschäftsführer des wichtigsten Verbandes für die Beratungs- und Dienstleistungsfirmen in der Branche war, hat verschiedene Erfolgsfaktoren zusammengetragen.

Immobilienmakler, Verwalter, Bauträger und andere Beratungsfirmen der Immobilienbranche finden in dem Buch viele Anregungen rund um die wichtigsten Erfolgsfaktoren und die neuesten Produkte, Anwendungen, Tools und Softwareentwicklungen, die am Markt verfügbar sind. „Kennen Sie ihre persönlichen Erfolgsfaktoren?“ fragt Herausgeber Sven R. Johns und will die Immobilienfirmen damit zum Nachdenken über die eigene Positionierung anregen. Das Buch kann im Webshop unter www.umzug-und-umziehen.de bestellt werden.

Was macht Immobilienfirmen erfolgreich?

Immobilien wollen in Szene gesetzt werden. Deshalb dreht sich viel um Optik, Video und Visualisierung in diesem Buch. Die digitalen Begehungen und Aufbereitung von Grundrissen für Bauträger und Immobilienmakler sind genauso vertreten wie Immobilien-Videos und ein Beitrag über die persönliche Videobroschüre.

Qualität

Software und Immobilienbewertung, Portallösungen und Franchiseangebote für Immobilienfirmen sind genauso vertreten wie die wichtigsten Fortbildungs- und Studienangebote für die Immobilienberufe. Das wichtige Thema der Bewertung von Dienstleistungen darf bei den Erfolgsfaktoren für Immobilienfirmen nicht fehlen. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Onlinemarketing und Markenbildung sowie die Akquisition von Aufträgen sind weitere wichtige Erfolgsfaktoren, die in dem Fachbuch behandelt werden.

Expertenwissen: Mehr als 80 Angebote vorgestellt

„Erfolg ist die Summe vieler einzelner Faktoren. Einer dieser Faktoren ist, sich mit seinem eigenen Unternehmen perfekt aufzustellen. Es gibt sehr viele richtig gute Angebote für Immobilienfirmen, die diese nutzen können. Mir geht es vor allem darum, dass die vielen Immobilienfirmen, die beratend in der Immobilienbranche tätig sind, einen Überblick über diese Angebote bekommen. Deshalb stellen wir in dem Buch „Erfolgsfaktoren Immobilien“ mehr als 80 verschiedene solcher Angebote vor“, sagt der Herausgeber Sven R. Johns.

Das eigene Netzwerk zählt

Das Netzwerk ist ein sehr wichtiger Erfolgs-Faktor für Immobilienfirmen. Das haben die Professoren Pulham und Beinhauer von der Hochschule Saarbrücken in einer wissenschaftlichen Studie herausgefunden. Die Ergebnisse dieser Studie sind der Ausgangspunkt des Buches „Erfolgsfaktoren Immobilien“. Ist das Netzwerk die Schlüsselstelle beim Erfolg? „Wie Immobilienfirmen sich neben einem Netzwerk an Tippgebern, Auftraggebern usw. auch ein Netzwerk an Dienstleistungen, Anwendungen, Services und Tools aufbauen und diese nutzen können, das zeigen wir in diesem Buch“ erläutert Johns.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: Verschiedene Autoren beleuchten einzelne Erfolgsfaktoren für Immobilienfirmen, wie z.B. Social Media, die Akquisition von Aufträgen, die Visualisierung von Objekten, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, den Einsatz von Videos usw. Im zweiten Teil des Buches werden Anwendungen, Tools, Dienstleistungen, Software usw. vorgestellt, die die Immobilienunternehmen selbst nutzen und so ihr eigenes Unternehmensnetzwerk erweitern können.

Prämierte Immobilienfirmen

Die Vorbildfunktion, die andere Firmen übernehmen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Deshalb haben die Macher des Buches neben der Vorstellung der wissenschaftlichen Studie über Erfolgsfaktoren auch verschiedene prämierte Immobilienunternehmen vorgestellt.
„Die Preisträger von verschiedenen Auszeichnungen in der Immobilienwirtschaft sind das lebende Vorbild von Erfolgsfaktoren in der Immobilienbranche. Ich halte deshalb auch die Innovationsfähigkeit in den Unternehmen für ganz wichtig“, sagt der Herausgeber Johns.

Das Buch wendet sich an:

Bauträger, Berater, Makler, Vermieter, Vermittler, Nachweismakler, Verwalter für WEG oder Miethausverwalter, Sachverständige, Gutachter oder Bewerter, Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften, Immobilienfinanzierer, Energieberater und Erbringer von Dienstleistungen für die Immobilienwirtschaft. Es richtet sich gleichermaßen an Profis, die schon (fast) alles gesehen haben wie an Quereinsteiger, die einen schnellen Überblick wünschen.

 

Erfolgsfaktoren Immobilien
Erfolgsgeschichten und Empfehlungen für Immobilienfirmen

Sven R. Johns (Hrsg.)
Wullenwever Verlag Berlin GmbH & Co KG
152 Seiten, DIN A4, Hardcover
Auflage 2013
Preis: 29,80 Euro
ISBN 978-3-9815970-0-4
Zu beziehen im Webshop unter: www.umzug-und-umziehen.de oder unter info@wwv-berlin.de
Link: http://www.umzug-und-umziehen.de/produkte/erfolgsfaktoren_immobilien

 

Pressekontakt:

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info@wwv-berlin.de
030 – 300 14 56 31
030 – 300 14 55 00 (Fax)

Rezensionsexemplare werden auf Anfrage an Journalisten und Redaktionen verschickt.

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Der Beitrag von Görs Communications zu „Erfolgsfaktoren Immobilien“ steht Ihnen hier auch als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung.

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Erfolg durch gezielte Kommunikation

Mit crossmedialen PR- und Marketing-Kampagnen zu mehr Bekanntheit, mehr Aufmerksamkeit und mehr Umsatz

Pressemitteilungen, redaktionelle Beiträge und Anzeigen in Zeitungen und Fachzeitschriften, Werbebanner, Google Adwords, Facebook Ads, Suchmaschinenmarketing und -optimierung, Social Media, Direktmarketing, Mobile Marketing etc. pp. – das Arsenal der Kommunikationsmaßnahmen ist so umfangreich wie unübersichtlich. Die Problemstellung ist aber immer die gleiche: Wo und wie erreiche ich Interessenten und Kunden und wie können dabei das vorhandene Budget und die Ressourcen möglichst wirksam eingesetzt werden? Deshalb sieht der Beratungs- und Umsetzungsansatz der Agentur Görs Communications vor, gemeinsam mit dem Kunden die individuell passende Kombination relevanter Medien und Mittel herauszuarbeiten, die gewährleistet, dass sowohl die richtigen Kommunikationsmaßnahmen und -kanäle eingesetzt werden (Effektivität), als auch im Rahmen der eigenen Ressourcen optimal kommuniziert und geworben wird (Effizienz). Das Potenzial, das sich mit crossmedialen PR- und Marketing-Kampagnen und integrierter Kommunikation bietet, nutzen bislang noch zu wenige Immobilienunternehmen.

Strategie, Marketing-Mix und Kampagnen entwickeln und umsetzen (lassen)

Bei der Strategiefindung und Implementierung werden zunächst die Interessen, Bedürfnisse und die genutzten Medien- und Kommunikationskanäle der potenziellen Kunden (Mieter, Käufer, Verkäufer, Investoren) ermittelt und berücksichtigt. Dann erfolgt die Beschreibung und Zuordnung der Kommunikationsprozesse im Unternehmen. Wichtig ist die dabei die richtige Grundeinstellung. Denn PR und Marketing sind zentrale Unternehmensinhalte und -funktionen, keine Abteilungen oder Kostenstellen! Kommunikation und Marketing sind etwas, was Unternehmen und Unternehmer 24 Stunden am Tag und an 365 Tagen im Jahr tun sollten. Jedes Telefonat, jede E-Mail, jeder Brief, jede Rechnung, jeder Homepage- und Blogbeitrag, jede Interaktion in den Sozialen Medien und jeder Kundenkontakt. Presse- und Informationsportale, Branchenbücher und Webverzeichnisse sollten von jedem Immobilienunternehmen genutzt werden, denn Suchmaschinenmarketing und PR werden noch zu selten sinnvoll orchestriert. Wer möglichst viel Präsenz im Internet und ein weites Netz von Costumer Touch Points online und im mobilen Internet schafft, ist dem Wettbewerb bereits mehrere Schritte voraus. Bei erfolgreicher PR, Marketing und Kommunikation geht es nicht um einzelne Aktionen, sondern um die effektive Summe der Tätigkeiten und die Synergien der Kampagnen, ohne den Blick fürs Wesentliche zu verlieren. Görs Communications steht Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft als erfahrener und kreativer Berater und verlässlicher Sparringspartner im gesamten Kommunikationsprozess zur Seite: von der Ideenfindung über die erfolgreiche Umsetzung bis zur Erfolgskontrolle und laufenden Optimierung.

Kundenstatement:

Alfa Laval, weltweit in mehr als 100 Ländern vertreten, ist einer der führenden Anbieter von industriellen Produkten. So auch in der Gebäudetechnik, bei den Wärmeübertragern für Kälte- und Klimatechnik. Zahlreiche weltberühmte Gebäude verwenden die Wärmeübertrager von Alfa Laval. Bei der crossmedialen Mediaplanung und -schaltung, dem Onlinemarketing und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie der Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations im deutschsprachigen Raum vertraut Alfa Laval Mid Europe der Agentur Görs Communications. „Know-how, Kreativität, Professionalität und ein hoher Qualitätsstandard sind für Alfa Laval unverzichtbar“, sagt Claudia Berg, Local Communications Manager Alfa Laval Mid Europe. „Diesen hohen Ansprüche wird die Agentur Görs Communications gerecht. Die sehr guten Leistungen spiegeln sich in messbaren Erfolgen wider.“

 

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