16. October 2024

Studie: Social Media Kommunikation auf der Expo Real – Immobilien PR reagiert nur zögerlich auf den digitalen Wandel

  • Studie der PR Agentur Görs Communications untersucht die Social-Media-Aktivitäten der Immobilien-Unternehmen auf der Fachmesse Expo Real.
  • Am stärksten wurde der Micro-Blogging-Dienst Twitter genutzt, danach folgten mit einigem Abstand Facebook und Xing.
  • „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ – dennoch wurden Social Media Plattformen wie Instagram oder vine, auf denen Bilder bzw. Videos eingestellt werden können, nur selten in die Messekommunikation eingebunden.
  • Auf Präsentationen, Dokumente und Fachinformationen spezialisierte Dienste wie scribd oder slideshare wurden überhaupt nicht bespielt.
  • Großes Verbesserungspotenzial insbesondere durch die Erstellung und den kanalübergreifenden Einsatz von multimedialen Inhalten – vor, während und nach der Immobilien Messe.

Hamburg, 21. November 2013 – Verschlafen die Unternehmen der Immobilienbranche den Medienwandel? Eine bewusst provokante Frage, die der auf Immobilien PR und Immobilienmarketing spezialisierte Inhaber der PR-Agentur Görs Communications, Daniel Görs, weder mit „ja“ noch „nein“ beantworten würde: „In der jüngsten Studie unserer Agentur haben wir die Social-Media-Nutzung rund um die Immobilien Messe Expo Real untersucht. Dabei hat sich eindeutig gezeigt, dass viele Unternehmen bereits deutlich offener gegenüber Twitter & Co. sind, als es in der Vergangenheit der Fall war. Insgesamt muss man aber immer noch feststellen, dass das Engagement insgesamt noch zu schwach ausgeprägt ist und viele Potenziale leichtfertig verschenkt werden.“

Für die Studie hat die PR und Marketing Agentur Görs Communications (www.goers-communications.de) die Social-Media-Aktivitäten der auf der Expo Real 2013 vertretenen Immobilien-Firmen und -Dienstleister untersucht, darunter alleine 1.435 Tweets auf dem Micro-Blogging-Dienst-Twitter. Insgesamt waren auf der Expo Real 2013, der größten B2B-Messe für Immobilien und Investitionen in Europa, rund 1.700 Unternehmen aus der Immobilienbranche vertreten. Dabei zeigten die PR- und Marketing-Verantwortlichen eindeutige Präferenzen, was die Nutzung der sozialen Netzwerke betrifft. Am stärksten wurde Twitter genutzt, danach folgten mit einigem Abstand Facebook und Xing. Plattformen wie Instagram oder vine, auf denen Bilder bzw. Videos eingestellt werden können, wurden nur selten eingebunden, die beiden für die B2B-Kommunikation geeigneten Social-Media-Dienste für Präsentationen, Vorträge, Broschüren und Fachinformationen scribd und slideshare wurden überhaupt nicht in der Messe PR und Kommunikation eingesetzt.

Verschenkte Potenziale im B2B- und Immobilien-Marketing

Grafik: Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal. Erstellt mit Hilfe des Social-Media-Tools www.topsy.com

Grafik: Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal. Erstellt mit Hilfe des Social-Media-Tools www.topsy.com

„Bei 1.700 Ausstellern sind selbst 1.435 Tweets noch zu wenig. Außerdem wurde die Mehrzahl der Tweets während der ersten beiden Messetagen abgesetzt, eine Vor- oder Nachbegleitung durch Twitter fand praktisch nicht statt“, moniert PR-Profi Görs. Besonders stößt dem  Immobilien-PR Experten auf, dass keine Präsentationen auf scribd oder slideshare eingestellt wurden: „Sämtliche PR- und Marketingmaßnahmen sollten immer unter dem Kosten-Nutzen-Verhältnis betrachtet werden. Da für die Expo Real hunderte Präsentationen, teils mit enormen Arbeitsaufwand, erarbeitet werden, stellt sich die Frage, warum kein Unternehmen auf die Idee kam, die Präsentationen, Vorträge oder Broschüren für die kostenlose Zweitverwertung, Promotion und Dokumentation auf scribd oder slideshare zu nutzen?“

Ähnliches gilt laut der Expo Real 2013 Social Media Analyse auch für Bild- und Videomaterial, das dank der modernen Smartphone-Technik innerhalb von ein paar Minuten ohne weitere Kosten erstellt werden kann. Dabei wirken Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken wie ein „Eye-Catcher“, mit denen die Unternehmen sich kosteneffizient von der Konkurrenz absetzen können. Auf der EXPO REAL wurde dieses Mittel jedoch kaum eingesetzt; eine Chance, die sich netzaffine Unternehmen der Immobilienbranche bei ihrem nächsten Messeauftritt nicht entgehen lassen sollten.

Mangelhafte Kommunikation vor und nach dem Messeauftritt

Als weiteren Schwachpunkt macht die Studie die mangelnde Nachbereitung aus, die in den sozialen Medien praktisch nicht stattfindet. Dabei kann diese genutzt werden, um bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kontakte zu gewinnen. Trotz des hohen Wertes der einzelnen Kontakte im B2B-Bereich (Leads) kommunizieren nur wenige Unternehmen ihr eigenes Messe-Fazit. Dabei könnte dies ideal mit einem Ausblick auf die kommende Expo Real 2014 verbunden werden. Nach der Expo Real ist vor der Expo Real, wie Agenturchef Görs betont: „Vorausschauende Immobilien-Unternehmen buchen ihre Hotelzimmer für die kommende Expo Real bereits in der Woche nach der absolvierten Expo Real. Ein Vorgehen, an dem sich auch die PR- und Marketing-Verantwortlichen ein Beispiel nehmen sollten. Idealerweise beginnt die Messekommunikation für das neue Jahr bereits mit der Nachbereitung der vergangenen Expo Real.“

Die vollständige Studie über die Social-Media-Aktivitäten vor, während und nach der Expo Real 2013 kann bei der PR Agentur Görs Communications (Hamburg) unter folgendem Kontakt kostenlos angefordert werden:

Görs Communications (Hamburg)
Gertrudenkirchhof 10
20095 Hamburg
040/325074582
info[at]goers-communications.de

www.twitter.com/Immobilie

 

Über die PR- und Werbeagentur Görs Communications:

Görs Communications ist die Agentur für integrierte Kommunikation in Hamburg und Lübeck. Die inhabergeführte PR- und Werbeagentur entwickelt für Projekt- und Vertragskunden zielgerichtete Maßnahmenpakete, die von Werbung über Public Relations (PR), Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Digital Relations, Online-PR, bis zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) und Social Media reichen. Görs Communications vereint die Vorteile von klassischer und digitaler Kommunikation, damit die Kunden mehr Bekanntheit, mehr Aufmerksamkeit und mehr Umsatz erzielen.

Mehr Informationen im Internet unter www.goers-communications.de

 

Pressekontakt:

Kontakt PR-, Digital- und Marketing-Beratung:

Görs Communications
Inhaber Daniel Görs
Westring 97
23626 Ratekau

 

Info (at) goers-communications.de
www.goers-communications.de
www.twitter.com/PR_Hamburg
www.facebook.com/Goers.Communications

 

EXPO REAL: Es darf mehr gezwitschert werden

Fokussieren die Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft ihre Kommunikationsmaßnahmen und -budgets trotz des Medienwandels noch immer auf klassische Werbemaßnahmen? Eine Frage, mit der sich die Hamburger PR-Agentur Görs Communications, die über jahrelange Erfahrung in den Bereichen Public Relations, Digital Relations, Immobilienmarketing und Social Media, verfügt, naturgemäß beständig auseinandersetzt.

Die diesjährige EXPO REAL 2013, immerhin die größte B2B-Messe für Immobilien und Investitionen in Europa, nahm Görs Communications zum Anlass, über die Social-Media-Aktivitäten der auf der Messe vertretenen Immobilienunternehmen eine Studie anzufertigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage, wie sehr die Immobilienbranche mittlerweile auf Social Media als kostengünstigen und effizienten Kommunikationskanal setzt. Wer twittert, wer nutzt Facebook, wer arbeitet bei der Vernetzung der Social-Media-Aktivitäten mit Video- oder Bild-Plattformen  wie Instagram oder vine? Und wo steckt steckt Verbesserungspotenzial, was können die Immobilien-Unternehmen bei ihrem nächsten Messeauftritt besser machen?

Anlässlich der Studie über die Social-Media-Nutzung auf der EXPO REAL 2013 hat die Fachzeitschrift „Immobilien Zeitung“ mit dem Immobilien PR und Immobilienmarketing Experte Daniel Görs ein Interview geführt, in dem Daniel Görs die wichtigsten Erkenntnisse der Studie in Bezug auf den Microblogging-Dienst Twitter zusammenfasst.

Der vollständige Artikel der „Immobilien Zeitung“ findet sich auf der Webseite der Zeitschrift unter dem Titel „Twitter: Es darf mehr gezwitschert werden“ sowie auszugsweise im Folgenden:

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TWITTER

Es darf mehr gezwitschert werden

Von Anke Pipke

Chan­ce ver­passt: Die deut­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che nutzt nicht an­satz­wei­se die Mög­lich­kei­ten, die ihr der Kurz­nach­rich­ten­dienst Twit­ter zur Kom­mu­ni­ka­ti­on vor, auf und nach der Expo Real bie­tet. Das ist das Er­geb­nis einer Stu­die, die die Ham­bur­ger PR-Agen­tur Görs Kom­mu­ni­ka­ti­on er­ar­bei­tet hat.

„Üb­ri­gens, wir sind auch da.“ Das ist die Kern­bot­schaft vie­ler Tweets, die Un­ter­neh­men wäh­rend der Expo Real 2013 ab­ge­setzt haben. Im­mer­hin, ein paar Aus­stel­ler nut­zen den Kurz­nach­rich­ten­dienst, um zu einem Stand­be­such ein­zu­la­den. Für viele en­de­te da al­ler­dings schon das Be­mü­hen um die Auf­merk­sam­keit der Twit­ter-Ge­mein­de. Dabei soll­te das ei­gent­lich erst der An­fang sein.

Die Agen­tur Görs Kom­mu­ni­ka­ti­on hat sich 1.435 sol­cher Kurz­nach­rich­ten, die vom 1. bis 11. Ok­to­ber in die Twit­ter-Welt ge­sandt wor­den sind, etwas ge­nau­er an­ge­schaut. Ana­ly­siert wur­den dabei die Nach­rich­ten mit dem Hash­tag #ex­po­re­al, an­de­re ohne diese Be­to­nung wur­den nicht er­fasst. Den­noch ist ein Trend zu er­ken­nen: Die meis­ten der un­ter­such­ten Tweets ent­stan­den am ers­ten und zwei­ten Mes­se­tag – also dann, wenn auch auf den Aus­stel­lungs­flä­chen selbst am meis­ten los ist.

Mit der Öff­nung der Mes­se­zu­gän­ge fällt of­fen­bar auch bei Twit­ter eine ima­gi­nä­re Schran­ke: „Die Tweets er­schie­nen teil­wei­se im Mi­nu­ten­takt“, er­läu­tert Agen­tur-Ge­schäfts­füh­rer Da­ni­el Görs. Im Laufe der ers­ten 20 Stun­den der Messe seien 454 Tweets ab­ge­setzt wor­den, also alle drei Mi­nu­ten ein Tweet mit dem pas­sen­den Hash­tag. Nachts da­ge­gen geht die Fre­quenz auf einen Tweet pro Stun­de zu­rück. Am zwei­ten Tag waren es 430, am drit­ten nur noch 150 un­ter­such­te Tweets.

Wäh­rend der Expo Real ma­chen sich die twit­tern­den Un­ter­neh­men oft auch die Mühe, einen Tweet mit einem pas­sen­den Bild auf­zu­wer­ten. Zu jedem ach­ten die­ser Tweets habe es die­sen Zu­satz ge­ge­ben, so Görs. Clau­dia Belz, Pres­se­spre­che­rin der In­ves­ti­ti­ons- und Struk­tur­bank Rhein­land-Pfalz, fügt ge­ne­rell fast jedem ihrer Tweets ein Foto hinzu. „Ich nutze gerne dafür Ter­mi­ne, bei denen man was zei­gen kann.“ Und of­fen­bar er­zeugt sie damit Auf­merk­sam­keit. Sie hat zwar dato le­dig­lich rund 40 Fol­lo­wer, doch diese sor­gen für Ver­brei­tung: „Manch­mal be­kom­me ich einen Ret­weet oder meine Nach­richt wird fa­vo­ri­siert.“

Vi­de­os ein­zu­bin­den, ist kein He­xen­werk

Was mit Bil­dern funk­tio­niert, könn­te mit Vi­de­os gar noch bes­ser klap­pen. Doch die Ein­bin­dung kur­zer Clips ist bei den Expo- Re­al-Twit­te­rern of­fen­bar noch nicht an­ge­kom­men. „Das Po­ten­zi­al, das in Mul­ti­me­dia-An­wen­dun­gen steckt, wurde nicht aus­ge­nutzt“, er­klärt Görs. Mit­hil­fe von An­bie­tern wie bei­spiels­wei­se vine oder Ins­ta­gram könn­ten Vi­de­os fast so ein­fach und schnell wie Bil­der ein­ge­stellt wer­den. „Jede Ver­an­stal­tung würde ich mit­schnei­den“, rät Görs. „Auch wenn am Ende nur Aus­schnit­te on­line gehen.“ Die­ses Ma­te­ri­al könne auch z.B. in Prä­sen­ta­tio­nen oder für die Pres­se­ar­beit wei­ter­ver­wen­det wer­den.

Au­ßer­dem ap­pel­liert Görs, nicht immer nur nüch­ter­ne State­ments ab­zu­ge­ben. Viele Tweets wirk­ten wie „läs­ti­ge Pflicht­auf­ga­ben“. Bil­der von Stand­par­tys zeig­ten z.B. mal eine an­de­re, (hof­fent­lich) sym­pa­thi­sche Seite.

Ein wei­te­rer Weg, um mit sei­nen Tweets mehr Auf­merk­sam­keit zu ge­ne­rie­ren, ist die Wahl des rich­ti­gen Ti­mings. Be­son­ders gute Chan­cen bie­ten sich di­rekt vor und nach der Expo Real. Denn da ver­hal­ten sich die Aus­stel­ler äu­ßerst zu­rück­hal­tend. „Im Vor­feld der Expo Real fin­den kaum Ak­ti­vi­tä­ten in den so­zia­len Netz­wer­ken statt“, stellt Görs fest. „Und das ob­wohl fast alle Mes­se­be­su­cher sich vorab über­le­gen, wen sie wann be­su­chen wol­len.“ Die Tweet-In­ten­si­tät habe vier Wo­chen vor der Aus­stel­lung bei nur etwa zehn Tweets pro Tag ge­le­gen, schritt­wei­se sei sie auf 50 Tweets pro Tag ge­stie­gen. „Ge­ra­de in die­ser Zeit würde man mit sei­nen Tweets si­cher Gehör fin­den“, sagt Görs. Manch einer hat im Vor­feld z.B. bei Goog­le einen Alarm für neue Nach­rich­ten zur Expo Real ge­setzt, so­dass auch Tweets zu die­sem Zeit­punkt noch eher wahr­ge­nom­men wur­den als spä­ter in der Masse.

Nach der Messe: Still ruht das Pro­fil

Ein ähn­li­ches Bild zeigt sich nach der Messe. Bei Twit­ter finde so gut wie keine Nach­be­rei­tung statt. „Nur we­ni­ge Un­ter­neh­men kom­mu­ni­zie­ren ihr ei­ge­nes Mes­se- Fazit oder bli­cken auf die nächs­te Messe im kom­men­den Jahr.“

Dabei wäre die Ein­bin­dung von Twit­ter in die Vor- und Nach­be­rei­tung der Messe ein­fach. Ein Red­ner sagt zu, die Bro­schü­re wird on­line ge­stellt, der erste Kar­ton Gi­vea­ways wird ge­lie­fert, der In­ter­view-Film ist fer­tig – es gäbe genug Tweet-Fut­ter.

Görs rech­net damit, dass auf Mes­sen die Wei­ter­emp­feh­lung des ei­ge­nen Twit­ter- Ac­counts so selbst­ver­ständ­lich wird wie der Aus­tausch von Vi­si­ten­kar­ten. Es sei ein Werk­zeug, das schnell und (noch) kos­ten­los zu be­die­nen sei.

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Die wichtigsten Ergebnisse der Studie über die Social-Media-Nutzung wurden von Görs Communications folgendermaßen zusammengefasst:

Im Vergleich mit den Vorjahren hat sich die Social-Media-Nutzung der auf der EXPO REAL vertretenen Unternehmen verstärkt. Dabei findet die Aktivität der Immobilien Unternehmen hauptsächlich auf dem Micro-Blogging-Dienst Twitter statt. Facebook führt eher ein Schattendasein; spezielle, insbesondere für die B2B-Kommunikation geeignete Social Media Dienste für Präsentationen, Vorträge, Broschüren und Fachinformationen wie scribd oder slideshare, werden nicht genutzt.

Daher hat sich die Expo Real 2013 Social Media Analyse von Görs Communications hauptsächlich auf Twitter konzentriert; insgesamt wurden in dem Untersuchungszeitraum vom 1.bis 11. Oktober 1.435 Tweets untersucht.

Annzahl der Tweets pro Tag, die mit dem Hashtag #ExpoReal versehen sind. Die Grafik wurde mit dem Social-Media-Tool "Topsy" (www.topsy.com) erstellt.

Anzahl der Tweets pro Tag, die mit dem Hashtag #ExpoReal versehen sind. Die Grafik wurde mit dem Social-Media-Tool „Topsy“ (www.topsy.com) erstellt.

Kernergebnisse: Die Social Media Hauptnutzungszeit ist mit der Messezeit am ersten und zweiten Messetag identisch: gerade in den ersten Stunden der Messe wird bei Twitter „aus allen Rohren“ geschossen; die Tweets erscheinen teilweise im Minutentakt. Auch werden in dieser Zeit dann erstmals massiv Bilder verwendet, um die Wertigkeit der Tweets zu steigern.

Die Kritikpunkte und Optimierungsansätze:

  • Im Vorfeld der EXPO REAL finden kaum Aktivitäten in den sozialen Netzwerken statt, obwohl fast alle Messe-Besucher sich vorab überlegen, wen sie wann besuchen wollen. Daher sollte die Social-Media-Aktivität im Vorfeld der EXPO REAL deutlich ausgebaut und von Anfang an im individuellen Messekonzept integriert werden. Hier können Immobilien Unternehmen mit geringem Aufwand großes Potenzial erschließen.
  • Aufmerksamkeit generiert man 2013 verstärkt durch multimediale Inhalte in den sozialen Netzwerken. Mit einfachen Videos, dank der Smartphone-Kameras und den entsprechenden Apps schnell erstellt, setzt man sich von der Konkurrenz ab. Auf der EXPO REAL wurde dieses einfache Mittel jedoch nicht eingesetzt: Eine Chance, die sich netzaffine Unternehmen der Immobilienbranche nicht entgehen lassen sollten.
  • Kontakte werden durch Interaktion geknüpft, nicht durch bloßes Versenden der Statusmeldungen. Manuelle/Native Retweets und Favs sind eine gute Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen. Gleiches gilt für #FollowFriday-Empfehlungen und Nachfragen.
  • Dass die auf der EXPO REAL gehaltenen Präsentationen nicht im Netz zu finden sind, ist eine Ressourcen-Verschwendung und mit dem fehlenden / mangelhaften integrierten Messe(kommunikations)konzept zu begründen. Bereits vorhandener Content sollte in Zeiten knapper Budgets und Ressourcen stets „zweitverwertet“ werden. Präsentations-/Doumentations-Plattformen wie Scribd und Slideshare sind dafür ideal – aber offensichtlich in der Immobilienbranche (noch) nicht bekannt.
  • Nach der Expo Real ist vor der Expo Real: Es findet so gut wie keine Nachbereitung der EXPO REAL in den sozialen Medien statt, dabei können hierüber bestehende Kontakte intensiviert und neue Kontakte gewonnen werden. Nur wenige Unternehmen kommunizieren ihr eigenes Messe-Fazit und/oder blicken auf die Messe im kommenden Jahr. Doch so wie die Hotelbuchungen bei vorausschauenden Immobilien Unternehmen bereits in der Woche nach der absolvierten Expo Real erfolgen, sollte auch bereits wieder an die Messekommunikation gedacht werden.
  • Insgesamt wirken die meisten Social-Media-Aktivitäten der auf der EXPO REAL vertretenen Unternehmen noch wie „lästige Pflichtaufgaben“, die irgendwie „abgewickelt“ werden müssen. Mehr Mut, neue Wege zu gehen, mehr Interaktion und Aktivität würden fast jedem Immobilien Unternehmen bei der Präsentation in den sozialen Netzwerken – und damit auch im Onlinemarketing und in den Suchergebnislisten der Suchmaschinen (Stichwort: Suchmaschinenoptimierung / SEO ) weiterbringen.

 

Die vollständige Studie kann bei Görs Communications kostenlos angefordert werden:

 

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