30. May 2023

Reputationsmanagement für Makler

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ – das mag sein, aber es werden dann sicher auch keine erfolgreichen Geschäfte abgeschlossen. Das gilt für Makler um so mehr. Denn der Berufsstand „genießt“ ohnehin nach wie vor einen sehr schlechten Ruf in der Bevölkerung. Das resultiert u.a. auch daraus, dass „Reputationsmanagement“ für viele Makler Neuland ist. Dabei ermöglicht Reputations- oder auch Issues-Management den geplanten und gezielten Aufbau sowie Schutz des eigenen Rufs. Dieses betrieb man zwar schon lange vor der Erfindung digitaler und sozialer Medien. Doch mit deren Aufkommen sind die Möglichkeiten wie Risiken für Rufaufbau und -pflege gestiegen. Durch die neuen digitalen Technologien und Angebote haben sich auch Kommunikationsverhalten und Mediennutzung der Menschen rasant verändert. Alles wird komplexer, anonymer, schneller und digitaler. Durch die Coronakrise gibt es hier noch einen zusätzlichen Schub. Reputationsmanagement ist heute daher vor allem Online-Reputationsmanagement, das bei Wikipedia wie folgt definiert wird: „Unter Online Reputation Management wird die Überwachung und Beeinflussung des Rufs einer Person, einer Organisation oder eines Produkts in digitalen Medien verstanden. Unter digitalen Medien werden dabei digitale Publikationen und User-Generated-Content verstanden.“ Worauf sollten Makler bei ihrem Reputationsmanagement achten?

Reputationschancen und -risiken nachhaltig monitoren und managen

Das Reputationsmanagement ist eine bewährte Strategie der Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations). Reputationsmanagement ist „Chefsache“, denn die Unterstützung der Geschäftsführung ist für den nachhaltigen Reputations-Erfolg zwingend erforderlich. „Wir betreiben seit unserer Unternehmensgründung 1954 Reputationsmanagement – auch wenn man das damals noch nicht so genannt hat“, sagt Thorsten Hausmann, Geschäftsführer der Werner Hausmann & Sohn Grundstücksgesellschaft mbH mit Sitz in Norderstedt bei Hambburg. Für uns gehört seit jeher die Reputation, also unser guter Ruf, zu den wichtigsten immateriellen Werten unseres traditionsreichen Familienunternehmens. Dieser hart erarbeitete gute Ruf und das daraus resultierende Vertrauen in uns ist die Basis für alle Geschäfte.“ Vielen Maklern ist der hohe Stellenwert kontinuierlicher und stimmiger Reputationspflege dennoch nicht bewusst. Sie investieren stattdessen in kurzfristige Werbung, obwohl diese nicht so nachhaltig wirkt wie die Pflege des guten Rufs. Das grundlegende Ziel des Reputationsmanagements ist es, die öffentliche Wahrnehmung proaktiv zu gestalten, ein eventuell negatives Image mit verschiedenen Methoden zu entkräften und letztlich eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu etablieren. Je nach aktueller Unternehmenssituation setzt das Reputationsmanagement den Schwerpunkt auf den Aufbau, die Entwicklung oder den Schutz der eigenen Reputation. Blinder Aktionismus ist dabei ebenso schädlich wie Nichtstun. Es gilt, einen Plan und Prozess zu entwickeln, der folgende Punkte umfasst:

  • Identität reflektieren: Welche Werte, Stärken und Schwächen, Vorlieben und Talente, Visionen, Business- und Lebensphilosophie haben Sie?
  • Inhalte und Ziele festlegen: Welche Informationen und Botschaften möchten Sie welchen Zielgruppen und Stakeholdern vermitteln?
  • Image schärfen und kommunizieren: Um Ihre Botschaften erfolgreich Ihren Zielgruppen zugänglich zu machen, müssen Sie sie in deren jeweiliger Sprache formulieren. Verhalten Sie sich (auch langfristig) erwartungskonform und bauen Sie Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf. Hüten Sie sich vor übertriebenen Inszenierungen und Selbstdarstellungen.
  • Evaluierung: Welche Effekte haben Ihre verbreiteten Informationen, Botschaften, Bilder und Kommunikationsereignisse in der Öffentlichkeit und in den Zielgruppen?

Von Meinungen, Bewertungen, Fakes und Shitstorms

Makler sind heute so „durchsichtig“ wie nie zuvor. Wer eine Meinung zu ihren Dienstleistungen hat, schreibt darüber in seinem Blog, auf Twitter, oder Facebook und gibt seine Bewertungen auf entsprechenden Portalen, bei Google MyBusiness oder in Branchenverzeichnissen, Webkatalogen und Social-Bookmark-Diensten ab. Aber: Diese Bewertungen, Erwähnungen und Beiträge sind subjektiv. Jeder kann „seinen digitalen Senf“ zu allem abgeben – und das meist anonym und ohne Verifizierung. Deshalb gibt es auch jede Menge (Fake-)Bewertungen, negatives Feedback und Rezensionen zu Maklern. Kundenbewertungen werden aber immer wichtiger, weil sie anderen Interessenten und Nutzern die Möglichkeit bieten, sich vor der Interaktion mit einem Unternehmen ihre eigene Meinung bis hin zur Entscheidung zu bilden. „Für uns sind zufriedene Kunden, die anderen von ihren positiven Erfahrungen berichten – über welche Kanäle auch immer – das wichtigste Element im Reputationsaufbau und -management. Unser Reputationsmanagement umfasst daher alle Unternehmensbereiche, nicht nur PR, Marketing, Kundenservice, Human Resources oder Qualitätsmanagement. Um uns unabhängiger von externen Bewertungsdienstleistern zu machen und Fake-Bewertungen entgegenzutreten, haben wir zudem einen eigenen Bewertungsbereich mit dem Motto ‚Ihr Lob ist für uns Bestätigung – Ihre Kritik ist unser Ansporn‘‚ auf unserer Website etabliert“, sagt Thorsten Hausmann. 

Der erste Schritt eines Reputation Managements sollte in Anfragen mit dem Namen des Maklers bzw. des Unternehmens in Suchmaschinen wie Google oder Bing bestehen, um den bereits bestehenden Ruf zu ermitteln: Was wird wo wie kommuniziert? Dabei kommt oft zutage, dass sich die Innenansicht eines Unternehmens von der Außenansicht unterscheidet. So ein Reputation-Screening wird auch für die Wettbewerber durchgeführt: Was macht die Konkurrenz – und wie kommt das an? Makler können dann ihre Reputation beeinflussen, indem Sie selbst aktiv werden – idealerweise transparent, ehrlich und authentisch. Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Image aufzubessern und den Ruf aktiv zu managen. Reputationsmanagement ist keine Einmal-Maßnahme, sondern eine kontinuierliche Arbeit. Die Ergebnisse sollten kontinuierlich kontrolliert, bewertet und optimiert werden. Online-Reputationsmanagement ist ein umkämpfter Markt und wird von vielen Beratern und PR- und Onlinemarketing-Agenturen sowie als Software und digitale Dienstleistung angeboten. Externe Berater betrachten die Probleme distanzierter und aus der Sicht der unterschiedlichen Stakeholder (Immobilienkäufer und -verkäufer, Interessenten, Kunden, Journalisten / Medien, Investoren, Partnern etc.). Gerade beim Start des Reputationsmanagements können sie helfen, Anfängerfehler zu vermeiden und schneller eigenes Know-how aufzubauen. Lassen Sie sich beraten und führen Sie einen extern moderierten Kick-Off-Workshop durch. Gerade jetzt in Corona-Krisenzeiten ist die Zeit dafür vorhanden und sinnvoll eingesetzt.

Falls man beim Screening auf negative oder unrichtige Angaben stößt, versucht man dann, durch aktive Maßnahmen gegenzusteuern. Nicht nur in Krisenzeiten wie aktuell während der Covid-19-Pandemie, eignen sich besonders digitale und soziale Medien für eine gezielte Kommunikation. Diese beinhaltet u.a. das Streuen und Optimieren von Online-Profilen und -Postings auf Business-Networks wie XING und LinkedIn sowie Beiträge in sozialen Medien, die ein positives Bild wiedergeben sollen. Wenn dabei den Grundsätzen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gefolgt wird, kann es so gelingen, auch unerwünschte Angaben zumindest von den ersten Seiten einer Suchmaschinenanfrage (der Suchergebnisliste, SEL) zu verdrängen – das sogenannte „Google-Bowling“. Betreiber von Websites dazu zu bringen, einen unerwünschten Beitrag zu entfernen, ist schwierig, aber nicht unmöglich. Ist ein Unternehmen von Rechtsverstößen durch Dritte betroffen, stellt sich immer die Frage, ob man juristisch gegen die Verstöße vorgehen soll oder nicht. Makler können aber unrechtmäßige Äußerungen von fremden Plattformen und aus den Suchmaschinen entfernen lassen. Denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum – und jeder hat das „Recht auf Vergessen“, wie auch der Europäische Gerichtshof festgestellt hat. Deshalb kann bspw. auch jeder bei Google Löschanträge direkt online stellen. Wird aber der Rechtsweg beschritten, ist dies auf jeden Fall auch kommunikativ zu begleiten. Ansonsten besteht die Gefahr einer ausufernden Skandalisierung, und mit der medialen Reichweite steigt der Reputationsschaden für das Unternehmen. Reputationsmanagement sollte daher immer auch Krisenmanagement umfassen. Planen Sie daher den Umgang mit negativem Feedback und dem Reputations-GAU „Shitstorm“. Dieser Begriff steht für eine eskalierende Kommunikationskrise, die in den sozialen Medien entsteht. Die schlechte Nachricht: Leider gibt es kein Patentrezept für das Shitstorm-Management; daher müssen individuell die Reaktionen abgewogen werden.

Doch Reputationsmanagement ist und bleibt crossmedial, wie auch Thorsten Hausmann bestätigt: „Lokale und regionale Zeitungen und Wochenblätter haben nach wie vor ihre Berechtigung und ihren Platz in unserem Kommunikations- und Marketing-Mix. Nicht zuletzt, weil diese Printmedien heute auch alle einen eigenen Internetauftritt haben, in denen die Berichte auch online zu finden und zu lesen sind. Hinzu kommen noch unsere eigenen Publikationen wie bspw. Marktberichte, Hauszeitung und Veranstaltungen.“ Offline funktioniert Reputationsmanagement über aktive Pressearbeit und Public Relations. „Unser Ziel ist, die Synergien von PR, SEO und Social Media multimedial zu nutzen und so unser ‚Standing‘ im Markt zu optimieren.“ Integrierte Kommunikationskampagnen, die alle Kanäle nutzen, sind nachweislich erfolgreicher.

Ziel eines Maklers sollte es also sein, auch im Netz – inklusive des Social Webs – der „digitale Platzhirsch“ zu werden und zu bleiben. Das ist durch ein gezieltes und kontinuierliches Reputationsmanagement möglich, das Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Social Media in einem sinnvollen und makler-individuellen Mix umfasst. Eine wirkliche „Community“ wird aber kein Makler aufbauen können – trotz bestem Reputationsmanagement. Denn ein Hauskauf oder -verkauf passiert meist nur ein- oder zweimal im Leben und ist kein Dauerthema für Privatpersonen. Und: Immobilien kaufen, verkaufen und mieten sind und bleiben keine „sexy“ Themen, mit denen sich eine breite Masse bzw. große Community gerne befasst und sich aktiv darüber austauscht. Wer in der Immobilienwirtschaft tätig ist, kann sich dennoch glücklich schätzen, weil es bei Immobilien keine zentralen „Influencer“ gibt, die per YouTube-Video oder Instagram-Posting die Verkaufsentscheidung von Hausbesitzern entscheidend beeinflussen. 

Nachhaltigkeit und CSR mögen für viele Makler nach Buzzwords klingen. Nicht aber für den Chef von Hausmann Immobilien, denn „wir haben uns ein eigenes Leitbild gegeben – und danach handeln wir auch. Dieses Leitbild ist für jeden auf der Website ersichtlich und umfasst die Bereiche Mitarbeiter, Verhältnis zum Kunden, Leistungen, Ausstrahlung, Neue Wege, Darstellung der Leistungen, Umwelt und Ziele des Unternehmens.“ Daher lautet mein Rat: Zeigen auch Sie Ihren Kunden, wofür Sie stehen, und beweisen Sie es durch Ihr nachhaltiges Handeln. Online und offline. In guten wie in schlechten Zeiten. Denn nur ein guter Ruf bringt Maklern echte Empfehlungen, macht sie krisensicher und unabhängig von den Kommentaren und Bewertungen anderer. 

Brand Journalism – Journalismus aus dem eigenen Haus

Zu den wohl nervigsten Dingen in der Kommunikation – egal, ob klassische Werbung, Marketing oder PR – gehört die Begriffsschwemme und das monatliche (wöchentliche?) Ausrufen eines neuen Hypes. Eine Branche, die sicherlich beste Voraussetzungen fürs Bullshit-Bingo-Spielen mit sich bringt – und das zu 99% mit Begriffen, die aus dem Englischen stammen.

Und zu den gehypten Begriffen gehört seit einiger Zeit auch „Brand Journalism“ – also auf Deutsch „Marken-Journalismus“ bzw. „Markenjournalismus“. Wie so viele andere Trends (im Marketing, in der Werbung, bei der PR … ) stammt der Begriff aus Amerika und hat von dort aus den Siegeszug angetreten. Dabei steht Brand Journalism eigentlich für etwas Banales: Journalismus von Marken über Marken – man schreibt also journalistisch über sich selbst.

Doch selbst wenn Brand Journalism ziemlich gehypt wird und eigentlich etwas sehr Banales ausdrückt, so bedeutet das nicht, dass Unternehmen/Kommunikationsexperten/Marketing- und PR-Verantwortliche einfach auf Durchzug stellen sollten, wenn Sie „Brand Journalism“ hören. Schließlich gibt es gute Gründe, warum Brand Journalism derzeit angesagt ist – sehr gute Gründe sogar.

Medienwandel und abgestumpfte Werbeslogans treiben Brand Journalism

Als Deutscher denkt man bei Brand Journalism vermutlich als erstes an „mobil“, das Magazin der Deutschen Bahn. Fast jeder hat es schon mal in der Hand gehalten, fast jeder kennt die Mischung aus journalistischer Arbeit und den „Unternehmensinformationen“, die sich in dem Magazin finden. In der Regel fühlt sich der Leser informiert – und hat anschließend ein besseres Bild (im doppelten Sinne!) von der Bahn.

Aber das Magazin der Deutschen Bahn ist sicher nicht repräsentativ für Brand Journalism, da a) die wenigsten Unternehmen so viel Geld wie die Deutsche Bahn in die Hand nehmen können und b) die gleiche Möglichkeit haben, ihre journalistischen Erzeugnisse unter den Mann zu bringen – also die Magazine an Orten auszulegen, wo sie auch gelesen werden.

Vielmehr findet Brand Journalism vor allem im Internet statt – und eben nicht mehr auf Papier, so wie man es vom Magazin der Deutschen Bahn kennt. Dank des Internets können Unternehmen die klassischen „Gatekeeper“ der PR – also die Journalisten bei Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio – umgehen und direkt die (potenziellen) Kunden mit Informationen versorgen. Der klassische PR-Weg, den Journalisten Pressemitteilungen etc. zu schicken, damit diese anschließend über das Unternehmen berichten, wird abgekürzt. Statt Journalisten mit Informationen zu versorgen wird man (also das Unternehmen/ die Kommunikationsabteilung des Unternehmens / die PR Agentur der Unternehmens) selbst zum Journalisten und hat 100% Hoheit über das, was geschrieben wird.

Und das nicht ohne Grund, die größten Treiber für Brand Journalism sind der Medienwandel und das Abstumpfen bei der klassischen Werbung.  Wenn es die Journalisten dank Medienwandel schon in das Internet zieht – warum dann nicht gleich eigenen Journalismus – also den „Markenjournalismus“ – machen? Zudem ist es immer schwieriger, die (potenzielle) Kundschaft durch Werbung zu erreichen; durch jahrzehntelange Berieselung haben sich Abstumpfungseffekte eingestellt, mit toll klingenden Slogans und tollen bunten Bildern erreicht man immer weniger Leute.

Außerdem ist es insbesondere im B2B-Bereich wichtig, mehr als „nur“ eine attraktive Marke zu haben, da das Leistungsspektrum häufig sehr breit ist und auch entsprechend breit kommuniziert werden muss. Nach dem „Das sind wir, das machen wir, das können wir auch für Sie leisten“-Motto. Und das ist eine der zentralen Merkmal von Brand Journalism, statt die (potenziellen) Kunden mit tollen Werbebotschaften und -slogans zu berieseln, wird informiert.

Fast wie „richtiger“ Journalismus

Journalismus sollte klassischerweise immer unabhängig sein – was der entscheidende Unterschied zum Brand Journalism ist. Brand Journalism kann per Definition nicht unabhängig sein, da über Dinge berichtet werden, die das eigene Unternehmen (oder bei einer Agentur) betreffen. Mehr noch, Brand Journalism will das Unternehmen möglichst gut aussehen lassen, es besteht also ein ganz deutlicher Interessenkonflikt.

Ansonsten gilt für Brand Journalism aber das, was auch für normalen Journalismus gilt – ohne Nachrichtenwert und gutes Storytelling gewinnt man keine Leser/Hörer/Zuschauer. Eine Geschichte muss erzählt werden, aber so, dass sie glaubhaft, informativ und auch unterhaltend ist. Also kein (weiteres) Herunterbeten von Werbebotschaften, sondern saubere Informationen. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Brand Journalism häufig von „echten“ Journalisten als neuer Hauptberuf oder als Nebenberuf betrieben wird – gerade in Zeiten, in denen den klassischen Nachrichtenmedien aufgrund des Medienwandels immer weniger Geld zur Verfügung steht.

Brand Journalism muss den Leser/Hörer/Zuschauer erreichen

„Wo“ man den Brand Journalism im Internet betreibt, liegt sicher an den individuellen Ansprüchen des Unternehmens. Möglich ist zum Beispiel eine Unterrubrik auf der eigentlichen Unternehmenswebseite, das Aufsetzen einer eigenen Medienseite oder die gezielte Nutzung von speziellen Diensten wie etwa dem derzeit abgesagten Medium. Wichtig ist jedoch, dass das Unternehmen beim Brand Journalism am Ball bleibt, mit einmaligen Aktionen – etwa bei einem Firmenjubiläum – ist wenig gewonnen.

Um Leser/Hörer/Zuschauer zu gewinnen, müssen regelmäßig neue Storys produziert werden. Und zwar so, dass sie auch auch die Zielgruppe erreichen – und von den Lesern/Hörern/Zuschauern auch geteilt werden. Idealerweise wird von Unternehmensseite auch noch flankierend nachgeholfen, indem die vorhandenen Kommunikationskanäle eingesetzt werden – und das über das gesamte Digital-Relations-Spektrum, also von Social Media bis hin zu SEO und SEM.

Ihre PR Agentur in Hamburg

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Als schlagkräftige PR Agentur mit Sitz in Hamburg bieten wir Ihnen nicht nur die kreativen Ideen, sondern auch die effektiven und effizienten Kommunikationsmaßnahmen, mit denen Sie Brand Journalism erfolgreich implementieren. Ob als Projektkunde “On Demand” oder als Vertragskunde – wir machen Ihnen das Leben auf jeden Fall leichter und erfolgreicher. Treten Sie einfach mit uns in Kontakt und testen Sie uns. Gerne erstellen wir Ihnen eine kurze Konzeptskizze und eine entsprechende Kalkulation für die effiziente und effektive Lösung Ihrer Kommunikationsaufgabe.

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Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

PR, SEO und Content Marketing sind die ideale Kombination für Kommunikationserfolg

„Content Marketing“ / „Contentmarketing“ ist längst kein Geheimtipp erfolgreicher Unternehmen mehr, sondern bereits zu DEM PR-/Kommunikations- und Marketing-Trend avanciert. Nach dem – übertriebenen – Social Media Hype ist Ernüchterung bei vielen PR- und Marketingentscheidern, Selbstständigen und Unternehmern eingekehrt. Allein durch soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Xing / LinkedIn, Instagram, YouTube, Flickr, Pinterest, SlideShare oder StumbleUpon erreicht man leider kaum mehr Erfolge. Aber auch Presseinformationen erzielen immer weniger Aufmerksamkeit. Wie wäre es denn, zusätzlich Infografiken, Whitepaper , Blogs oder sonstigen Content im Rahmen einer kombinierten PR-, SEO und Content-Marketing-Strategie zu entwickeln und dann gezielt zu platzieren und zu promoten? Viele überaus erfolgreich Unternehmen – aus der New wie Old Economy – haben bereits gute Erfahrungen und große Erfolge mit einer abteilungsübergreifenden und interdisziplinären Kommunikationsstrategie erzielt.

Zieht also eine „Götterdämmerung“ in der PR-, Marketing- und Kommunikationsbranche herauf?  „Klassische Pressearbeit alleine wird immer ineffizienter“, sagt PR-SEO-Experte Daniel Görs. „Durch die Evolution der Unternehmens- und Marketingkommunikation in Form der Kombination von PR, SEO und  Contentmarketing bieten sich heute viel smartere Wege, zu mehr Bekanntheit, mehr Aufmerksamkeit und zu einem besseren (Experten-) Image zu gelangen.“

Wer sich zu den Themen Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content(-Marketing) informieren oder ein kostenloses Erstberatungsgespräch anfordern möchte, kann dies unverbindlich auf www.goers-communications.de tun. Görs Communications berät und unterstützt – laufend, aber auch zeitlich befristet auf Projektbasis – Unternehmen und Organisationen dabei, eine eigene, individuell passende PR SEO Content Marketing Strategie zu entwickeln, umzusetzen und zu optimieren.

Im Gegensatz zu anderen Agenturen und Beratern umfasst der Beratungs- und Implementierungsansatz von Görs Communications die cross-mediale Kombination von Public Relations (PR), Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wir sind überzeugt: Content / Inhalte müssen stets einen Mehrwert für die Kunden, Interessenten und sonstigen Stakeholder bieten.

„Informieren, erklären, unterhalten Sie. Signalisieren Sie Dialogbereitschaft, kommunizieren Sie in alle Richtungen. Dann werden Ihre Maßnahmen letztlich dazu führen, dass Ihre Kunden ‚von selbst‘ den crossmedialen Weg zu Ihnen finden und beschreiten. Werden Sie / Ihr Unternehmen selbst zum ‚Publisher‘, ergänzen Sie Marketing, PR und Vertrieb wirkungsvoll durch effektives wie effizientes SEO und Content Marketing“, rät Marketingexperte Daniel Görs, der auch aus seiner Erfahrung als Pressesprecher und Kommunikationsverantwortlicher (Immonet.de / Axel Springer AG) und FinanceScout24 (Telekom AG) sowie Berater auf Agenturseite spricht.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Kombination von PR, SEO und Content Marketing

Mehr zum Content Marketing, der schlagkräftigen Kombination von PR und SEO, Content Arten, Content Marketing Erfahrungen sowie zur Content-Marketing- und PR-SEO-Strategie finden Sie auf www.goers-communications.de.

Görs Communications Angebot Content Marketing und Public Relations (PR):


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Sie uns und wir besprechen in einem kostenlosen Erstberatungsgespräch (Dauer maximal eine Stunde), wie Sie mit Unterstützung der Content Marketing und PR Beratung & Agentur Görs Communications Ihr Image verbessern, mit wertvollen Inhalten bekannter werden, neue Kunden, treue Fans und Weiterempfehler gewinnen und insgesamt als DER Experte in Ihrem Bereich positioniert werden. Wir beraten und unterstützen Sie gerne beim notwendigen Transformationsprozess vom Push- und Outbound-Marketing zum Pull- und Inbound-Marketing – durch die smarte Kombination von Content Marketing mit PR / Öffentlichkeitsarbeit, Social Media und Onlinemarketing sowie Suchmaschinenoptimierung (SEO). Vom Brainstorming über die Konzeption, von der Strategie über die Umsetzung bis hin zur Analyse der Erfahrungen und Ergebnisse samt laufender Optimierung.

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PR für E-Commerce-Unternehmen

In der WELT beschreibt ein längerer Artikel, wie es das E-Commerce-Unternehmen Zalando geschafft hat, durch geschickte (und zum Teil auch witzige) Marketingmaßnahmen nicht nur die eigene Bekanntheit massiv zu steigern, sondern auch ein Image zu kreieren, das wesentlich zum Verkaufserfolg des Unternehmens beiträgt. Laut der WELT sagen sogar 95 Prozent der Deutschen bei Umfragen, dass sie den Namen Zalando schon einmal gehört haben – angesichts der erst jungen Unternehmensgeschichte ein wirklich beachtlicher Erfolg.

zalando

Dabei hat Zalando nicht (nur) auf Internet-Marketing und Digital Relations im weitesten Sinne gesetzt, wie so viele andere E-Commerce-Unternehmen es tun, sondern das Unternehmen hat ganz klassische Werbung geschaltet – vor allem Fernsehspots machten den Unterschied. Der Vorteil dieser Maßnahmen liegt ganz klar auf der Hand: „Außerhalb“ des Internets erreicht man nicht nur andere Käuferschichten, Werbung im „real life“ schafft auch noch immer deutlich mehr Vertrauen, und Vertrauen ist im E-Commerce-Bereich ungemein wichtig, damit die Kunden auch bereit sind, Bestellungen aufzugeben. Wer bitte gibt denn schließlich seine Kreditkartennummer einem Internet-Unternehmen, das er nicht vertraut?

Der Nachteil dieser Marketing-Maßnahmen liegt jedoch auch auf der Hand. Klassische Werbung ist immer noch vergleichsweise teuer, dank potenter Investoren ist Zalando jedoch auch tatsächlich dazu in der Lage – eine Position, in der sich die meisten E-Commerce-Unternehmen sicherlich nicht befinden.

PR für E-Commerce-Unternehmen

Aber es gibt zu klassischer Werbung auch noch Alternativen. PR – also Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit – kostet in der Regel deutlich weniger als klassische Werbeschaltungen, zudem zahlt PR deutlich stärker als Werbung auf die elementar wichtige Vertrauensbildung ein. Der Grund hierfür ist denkbar einfach, mit PR kommt das eigene Unternehmen in den redaktionellen Teil der Medien, statt als Werbung gekennzeichnet zu sein. Und Menschen vertrauen trotz Medienwandel und Digitalisierung noch immer „ihrer“ Zeitung und „ihrem“ Radiosender und „ihrem“ Fernsehsender. Berichten die Medien über das E-Commerce-Unternehmen, färbt das Vertrauen der Medien auf das Unternehmen ab.

Traditionell sind E-Commerce-Unternehmen im Internet-Marketing bzw. Online-Marketing und in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gut aufgestellt, da dieses a) elementar für ihren Erfolg ist und sie sich b) als Internetunternehmen hier „zu Hause“ befinden. Klassische Kommunikationsmaßnahmen wie Werbung oder PR wird von ihnen häufig nur nebenher betrieben, da sich der Erfolg der Maßnahmen nicht direkt in Klickzahlen oder Conversion-Rates messen lässt. Dabei unterschätzen sie das Potenzial, das gerade diese angeblich als „antiquiert“ geltenden Kommunikationsmaßnahmen haben, ein Neukunde, der dem Namen des E-Commerce-Unternehmens bereits gehört hat, bevor er im Internet auf die Webseite des Unternehmens stolpert (also durch gezielte SEO- oder Online-Marketing-Maßnahmen geführt wird…), ist viel eher bereit, dort auch tatsächlich Transaktionen abzuschließen, Stichwort Vertrauen.

Synergieeffekte zwischen PR, Online-Marketing und SEO im E-Commerce

Auf der Kosten-Seite wird zudem häufig ignoriert, dass gerade im E-Commerce-Bereich durch die geschickte Verzahnung von PR, Online-Marketing und SEO enorme Synergieeffekte bestehen. Ein Beispiel von vielen: Ein noch immer gebräuchliches Instrument der klassischen PR ist die gute alte Pressemitteilung. Der Versand erfolgt zwar mittlerweile fast ausschließlich per Mail, aber das Ziel ist das alte geblieben, man will durch sie Journalisten mit Informationen versorgen, die hierüber den Weg in die Medien finden, um die Bekanntheit und das Image zu verbessern. Nur, wenn eine Presseinformation bereits geschrieben ist, warum nutzt man sie dann nicht auch für die Digital Relations und stellt sie bei den Online-Presseportalen ein? Die meiste Arbeit ist mit dem Schreiben und den Freigabeprozessen eh bereits geleistet, da kann man den positiven effekt der Online-Presseportale fast nebenher nutzen – die übrigens auch auf das Suchmaschinenranking einzahlen.

Ähnliches gilt für die Pressemappe, auch hier lassen sich Online und Print wunderbar miteinander verzahnen. Noch größer sind die Synergieeffekte, wenn man das Bildmaterial auch noch berücksichtigt. Für fast jede E-Commerce-Seite muss Bildmaterial von den Produkten erstellt werden. Und dieses Bildmaterial lässt sich wunderbar auch für die Pressemappe und die Pressemitteilungen verwenden. Crossmedia zahlt sich schließlich aus, nicht nur bei Messen.

Betreiber von E-Commerce-Seiten sollten sich daher genau überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, die „reale Welt“ links liegen zu lassen. Und wenn sie sich dafür entscheiden, auch auf klassische Kommunikationsinstrumente zu setzen, dann sollten sie überlegen, wovon sie sich mehr – mehr im Sinne einer strengen Kosten-Nutzen-Rechnung – versprechen, von Werbung oder von PR? Zudem sollten sie sich überlegen, wo die größten Synergieeffekte gehoben werden können, bzw. wo eine Verzahnung der verschiedenen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen am meisten Sinn ergibt.

 

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Schaden ausgehende Links dem Suchmaschinenranking?

Schadet es dem eigenen Suchmaschinenranking, wenn man andere Seiten verlinkt? Eine Frage, die jüngst erst wieder durch die Blogs geisterte, nachdem sich Google etwas zweideutig geäußert hat – und sich mit einem klaren „Nein!“ mit bestimmten Einschränkungen beantworten lässt.

Aber der Reihe nach: Das Ranking bei Google (mit einem Marktanteil von mehr als 90% in Deutschland der Quasi-Suchmaschinen-Monopolist) setzt sich aus hunderten von Faktoren zusammen, die unterschiedlich stark gewichtet werden. Und zu den wirklich wichtigen Faktoren gehören die Links, die von anderen Webseiten gesetzt werden. Dabei gilt jedoch nicht nur die Grundregel, dass viele Links viel im Suchmaschinenranking bringen, sondern es zählt auch, von welcher Seite die Links kommen.

Google-Suchergebnisse zu den Suchbegriffen PR Hamburg

Google-Suchergebnisse zu den Suchbegriffen PR Hamburg

Wird die Seite, von der man verlinkt wird, selbst häufig verlinkt, dann zählt der Link deutlich mehr, als wenn die verlinkende Webseite selbst kaum verlinkt wird. Auf gut Deutsch würde man vermutlich „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen“ sagen. Der Sinn dahinter ist relativ einfach: Google will das Ranking möglichst zielführend machen, also so, dass die wirklich relevanten Seiten möglichst früh angezeigt werden. Und als relevant sieht Google Webseiten an, auf die oft verlinkt werden – wäre der Inhalt nicht interessant, würden schließlich nicht so viele Links gesetzt werden. Und bei der „Qualität“ der Links setzt Google auch auf dieses Prinzip, die ausgehenden Links von stark verlinkten Webseiten werden daher deutlich stärker gewichtet.

Ganz praktisch gesprochen: Da auf SPIEGEL ONLINE jeden Tag tausendfach verlinkt wird, zählt ein Link von SPIEGEL ONLINE mehr als ein Link von www.goers-communications.de oder von einer anderen PR-Agentur. In diesem Zusammhang hat es sich eingebürgert, vom Prinzip der Vererbung zu sprechen. Durch einen Link „vererben“ Seiten praktisch einen Teil ihrer Stärke im Suchmaschinenranking. Verlinkt eine Seite, die hoch im Suchmaschinenranking steht, auf eine andere Seite, so steigt auch diese Seite im Suchmaschinenranking auf.

„Vererbung“ ist zum Teil irreführend

Der Begriff der „Vererbung“ ist jedoch auch irreführend, wenn man ihn wie in der „analogen Welt“ verwendet, in der Sachen den Eigentümer wechseln, wenn man sie „vererbt“. Bei Google jedoch wird das „Vererben“ anders verstanden, ein Link vererbt zwar Teile des Rankings, diese Vererbung wird jedoch nicht von der verlinkenden Seite abgezogen. Durch einen Link profitiert also die verlinkte Seite, die verlinkende Seite verliert jedoch nicht.

Damit wäre die Frage „Schaden ausgehende Links dem Suchmaschinenranking?“ eigentlich beantwortet. Nein, ein ausgehender Link schadet dem Suchmaschinenranking nicht. Trotzdem hat sich jedoch ein regelrechter Linkgeiz breit gemacht, der aus guten Gründen kritisiert wird. Der einzige Grund, dem Linkgeiz eine gewisse Berechtigung zuzusprechen, liegt in der Einschränkung, die man dem „Nein!“ bei der Frage, ob ausgehende Links dem Suchmaschinenranking schaden, hinzufügen muss.

Google rankt nicht nur die Seiten, Google registriert auch „schwarze Schafe“, also Webseiten, die mit illegalen Maßnahmen ihr Ranking steigern – in der Regel sind dies Spam-Netzwerke. Und diese „schwarzen Schafe“ werden von Google natürlich abgestraft. Verlinkt man nun ständig auf irgendwelche Spam-Seiten, ordnet Google die eigene Webseite diesen Spam-Netzen zu und wertet die eigene Webseite ebenfalls ab.

Da es jedoch keinen Grund gibt, warum man ausgerechnet auf Spam-Netzwerke ständig verlinken sollte, kann diese Einschränkung in der Praxis ignoriert werden. Mit Links auf normalen, seriösen Seiten ist man immer auf der sicheren Seite, man „stärkt“ zwar die empfangende Seite, verliert aber selbst nicht beim Suchmaschinenranking.

 

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