29. March 2024

Professionelle Mediaplanung und Werbeschaltung: Crossmedia-Mix macht’s

Bei den meisten Media- und Werbeagenturen sowie Unternehmen steht – meist im dritten oder im letzten Quartal des Jahres – die Budget- und Mediaplanung für das kommende Jahr auf dem Plan. Gibt’s Veränderungen im Budget, worauf soll sich im kommenden Jahr fokussiert werden, welche Anzeigen werden geschaltet und welche Kampagnen sollen gefahren werden?

Da das „Bauchgefühl“ gerne überbewertet wird, sollte die Mediaplanung immer bei dem Ist-Zustand ansetzen. Welche Werbeschaltung war im laufenden Jahr besonders erfolgreich, welche Werbemaßnahmen haben gefloppt, welche Kampagne zeichnete sich im Kosten-Nutzen-Verhältnis wirklich aus? Natürlich lassen sich diese Fragen (insbesondere, wenn es um weiche Faktoren wie etwa dem Image geht) nicht hundertprozentig genau beantworten, aber eine möglichst präzise Aufstellung aller bisher Mediaschaltungen sollte immer die Basis für die Mediaplanung bilden. Gerade bei Online-Werbung haben sich die Auswertungsinstrumente unter dem Strich in den letzten Jahren deutlich verbessert, auch wenn die Botschaft längst noch nicht bei allen Fachmedien angekommen ist.

Eingetretene Pfade und Betriebsblindheit bei der Mediaplanung und Anzeigenschaltung

Natürlich sollte die Auswertung der erfolgten Mediaschaltungen nur ein erster Schritt sein – viele Media- und Werbeagenturen belassen es jedoch dabei. Die Werbung im kommenden Jahr wird dort geschaltet, wo bereits im Vorjahr Erfolge erzielt wurden, ergänzt um einzelne Ideen („… könnte man nicht auch bei XY schalten, ich habe gehört“). Das ist zwar verständlich, aber alles andere als optimal. Beschränkt ein Unternehmen sich nur auf erprobte Werbeplätze, ist es zwar halbwegs auf der sicheren Seite (da erprobt), es verschenkt jedoch enorme Potenziale, um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz zu erhöhen. Stattdessen sollte jedes Unternehmen, insbesondere, wenn es budgetbewusst handelt oder auch nur einen kleinen Werbebudget hat, beide Wege beschreiten. Also die erfolgreichen Mediaschaltungen weiterführen, aber gleichzeitig neue Wege ausprobieren – und das insbesondere im rasant wachsenden Online-Markt.

Print ist immer noch die Basis der B2B-Werbung – aber ohne Online geht nichts mehr

Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR
Mediadaten Fachzeitschriften für B2B PR

Abgesänge auf die klassischen Printmedien („totes Holz“) gibt es viele, de facto spielen jedoch insbesondere die Fachmedien im B2B-Bereich noch immer eine große Rolle. Unternehmen, die eine spitze Zielgruppe ansprechen wollen, kommen um die Fachblätter trotz veränderter Mediennutzung nicht herum, das Wälzen der Mediadaten samt TKP-Auswertung gehört zum täglichen Geschäft. Und sei es nur, um durch vereinzelte Schaltungen den Kontakt zum Verlag nicht abbrechen zu lassen.

Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen im Print-Bereich einfach da weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Die veränderte Mediennutzung hinterlässt schließlich auch bei den einzelnen Fachblättern ihre Spuren, einzelne Medien haben mit einem starken Rückgang der Leserzahlen zu kämpfen, der in der Mediaplanung natürlich berücksichtigt werden muss – Zeitschriften, die vor wenigen Jahren noch als „Platzhirsch“ galten, sind heute unter ferner liefen. Eine genaue Kenntnis der Medienlandschaft ist hier natürlich hilfreich, ein Problem, das insbesondere kleine Unternehmen im Gegensatz zu den Agenturen nur schwer lösen können.

Generell sollte an der Print-Schaltung festgehalten werden, aber mit einem geringeren Budgetanteil – schließlich bietet der Online-Markt immer bessere (und günstigere!) Möglichkeiten für zielgerichtete Werbeschaltungen.

Print und Online optimal verbinden

Die PR-, Marketing- und Media-Beratung Görs Communication hat die Erfahrung gemacht, dass die Fachzeitschriften (und vor allem deren Mediaberater) dem eigenen Online-Bereich eine unterschiedliche Bedeutung beimessen, die sich erheblich im Preis niederschlägt. Einige Verlage sehen im Online-Bereich die Zukunft, weshalb sie verstärkt auf Online-Werbung setzen, andere hängen noch immer in der guten alten Printwelt fest und behandeln die Online-Werbeplätze entsprechend stiefmütterlich. Eine gute Agentur setzt hier natürlich bei den Preisverhandlungen an. Die in den Mediadaten festgehaltenen Preise sind schließlich nicht in Stein gemeißelt, durch eine entsprechende Verhandlungsführung lassen sich die Preis häufig erheblich drücken (auch wenn sich viele Agenturen und Unternehmen dafür zu schade sind).

Insbesondere bei den Kombi-Angeboten aus Print und Online können bei den entsprechenden Verhandlungsführung enorme Preisnachlässe erzielt werden – je nach dem Stellenwert, den der Verlag und der Mediaberater des Verlages den einzelnen Werbeformen beimisst. Durch die Kombination von Print und Online lassen sich also deutliche Zugewinne erzielen, die sich in jeder Mediaplanung niederschlagen sollten – wer „noch“ Print schaltet, sollte zumindest die dazugehörigen Online-Angebote des Verlages mitnehmen. Crossmedia macht den Unterschied, nicht nur bei den Inhalten, sondern vor allem auch beim Preis.

Onlinemarketing und Online-Werbung: Erfahrung macht den Unterschied

Große Online-Portale oder Nachrichtenseiten bieten eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten mitsamt umfangreichen Datenanalysen zu den einzelnen Werbeschaltungen – leider sind diese Seiten aufgrund des Streuverlustes für die meisten Unternehmen (zumindest im Immobilien- und Prozessindustrie-Bereich) nicht interessant. B2B-Kunden erreicht man hier kaum.

Bei den Online-Fachportalen hingegen gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an Werbemöglichkeiten, die dazu angebotene Datenanalyse lässt aber oft zu wünschen übrig. Und das aus zwei Gründen. Zum einen wollen viele Online-Angebote ihre Zahlen nicht herausrücken, da die Zugriffszahlen zu wünschen übrig lassen, zum anderen sind sie technisch häufig gar nicht in der Lage, die Daten zu erheben. Aus Sicht des Werbetreibenden ist dies natürlich ein Dilemma – wie lassen sich die schwarzen Schafe von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden? Ohne Erfahrung (und eigene Daten über den bisherigen Erfolg der einzelnen Werbeschaltungen!) muss man „auf gut Glück“ schalten, was natürlich nicht Sinn oder Zweck einer vernünftigen Mediaplanung sein kann.

Unser Tipp: Beschränken Sie sich nicht auf gängige Online-Formate wie möglichst großflächige Banner, halten Sie gezielt nach attraktiven Nischen wie etwa Whitepaper Ausschau und verknüpfen Sie Paid-, Owned- und Earned-Media so gut es geht. Falls Sie die schwarzen Schafe nicht von den guten Werbemöglichkeiten unterscheiden können, können Sie uns auch jederzeit kontaktieren, wir helfen Ihnen dabei gerne weiter.

SEO und SEA: Werbung bei Suchmaschinen & Co. im Budget berücksichtigen

Einen wichtigen Platz in der Mediaplanung eines jeden Unternehmens – also egal, ob Konsumgüterhersteller, B2B-Bereich oder auch der Immobilienbranche – sollte immer Google AdWords einnehmen. Mit der nötigen Erfahrung lassen sich über die Suchmaschinen-Werbung Ergebnisse erzielen, die im Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich besser als andere Online-Werbemöglichkeiten sind. Deshalb sollte ein Teil des Werbebudgets immer für Google reserviert werden – der natürlich je nach Branche und Zielgruppe.

Zudem bietet Google mit AdWords das, was viele (kleine) Portale nicht bieten: Daten. Wer eine AdWords-Anzeige aufgibt, bezahlt erst dann, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt – und nicht, wenn sie nur erscheint. Zudem lässt sich das eigene Budget, das man pro Tag für eine Anzeige ausgeben will, leicht eingrenzen. Ist dies verbraucht, wird die Anzeige nicht mehr ausgespielt. Das macht Google AdWords zu einem steuerbaren und sehr effizienten Instrument, ganz gleich, in welcher Branche.

Xing, Twitter & Co.: Social-Media-Werbung in die Mediaplanung aufnehmen

Last but not least sollte natürlich auch die Werbung in den sozialen Netzwerken in der Mediaplanung berücksichtigt werden. Nicht, „weil alle es machen“, sondern weil gezielte Social-Media-Werbung Sinn ergibt. Wobei die Betonung auf „gezielt“ liegt. Bei welchem sozialen Netzwerk Werbung geschaltet wird, hängt natürlich von den Branche und der Anzeigenart ab – während Konsumgüterhersteller für ihre Image-Kampagnen vermutlich Facebook wählen, dürfte für die HR-Abteilung eines B2B-Unternehmens Werbung auf Xing deutlich interessanter sein. Außerdem gibt es ja auch noch die Werbeschaltungen auf Twitter; der Kurznachrichtendienst hat zwar deutlich weniger Nutzer als Facebook, aber eine deutlich interessantere Zielgruppe.

Auf mehreren Hochzeiten tanzen

Natürlich gibt es in der Mediaplanung noch viele weitere Werbe-Plattformen zu beachten, aber der Punkt, den wir mit diesem Blogbeitrag machen wollten, dürfte mittlerweile klar sein: Jede gute Mediaplanung muss mittlerweile diverse Kanäle abdecken. Von Print- über Online- und Suchmaschinenwerbung bis hin zu den Werbeschaltungen auf den beliebten Social-Media-Plattformen. Nicht, weil das Dabeisein alles ist, sondern um ein möglichst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Das ist zwar alles andere als bequem und erfordert Erfahrung, aber nichts ist schlimmer als sinnlos verbratenes Geld. Schließlich geht es um Bekanntheit, Aufmerksamkeit und Umsatz.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Wenn Sie sich für crossmediale Mediaplanung und Anzeigenschaltungen interessieren, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: per E-Mail info(at)goers-communications(punkt)de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) 

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Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten (Teil 3)

Im ersten Teil von Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten haben wir von Görs Communications hier im Blog die Frage aufgeworfen, ob es Sinn ergibt, die Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte im Internet zu Kommunikationszwecken zu benutzen. Genauer: Ob es sinnvoll ist, diese Internetseiten zu nutzen, um Backlinks und Traffic sowie eine größere Bekanntheit und ein besseres Image zu schaffen.

Im zweiten Teil der Serie haben wir den Aspekt aus SEO- und Traffic-Sicht betrachtet und sind dabei zu einem durchwachsenen Fazit gekommen – ja, man kann die kostenlosen Portale nutzen, um das Suchmaschinenranking und den Traffic zu verbessern, aber der Nutzen ist begrenzt. Im dritten Teil der Mini-Serie wollen wir nun Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte dahingehend betrachten, ob sie sich eignen, um die Bekanntheit und das Image zu verbessern.

Bekanntheitssteigerungen und Imagepflege durch kostenlose Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte?

Um es kurz zu machen: Ja, man kann über Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte die eigene Bekanntheit steigern. Über beide Plattformen können Menschen erstmalig von Ihrem Unternehmen oder ihrer Organisation etwas erfahren. Insbesondere bei Unternehmen, die noch relativ klein und unbekannt sind, dürfte der Effekt naturgemäß am größten sein, da der Anteil der Nutzer von Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten, der noch nie etwas von dem Unternehmen gehört hat, ebenfalls am größten ist.

Durch eine Kleinanzeige in einem Kleinanzeigenmarkt oder eine Stellenanzeige in einem Stellenanzeigenportal „stolpern“ Nutzer über Ihr Unternehmen, sind die Anzeigen auch noch entsprechend gut formuliert, dürften sie sogar einen guten Eindruck hinterlassen. Andererseits ist es insbesondere bei den Kleinanzeigenmärkten nur ein sehr kurzer Augenblick, in dem der „Kontakt“ besteht, die Nutzer überfliegen häufig etliche Kleinanzeigen und werfen nur einen sehr kurzen Blick auf die einzelnen Anzeigen. Das bedeutet, dass diese zwar eventuell erstmalig von Ihrem Unternehmen erfahren, aber viel mehr auch nicht, selbst der Name dürfte nach wenigen Minuten schon verblassen. Der Impact auf den einzelnen Nutzer ist also sehr gering.

Noch beschränkter ist der Nutzen der Kleinanzeigenmärkte, wenn man diese zur Imagepflege nutzen will. Das Umfeld ist alles andere als attraktiv, außerdem lassen sich in einer Kleinanzeige kaum Inhalte unterbringen, die das Image des Unternehmens oder der Organisation nachhaltig verbessern. Der Impact ist also äußerst gering, gerade wenn man klassische Pressearbeit als Vergleich heranzieht.

Etwas besser sieht es da schon bei den Stellenanzeigen aus. Natürlich „durchkämmen“ die Nutzer dieser Portale auch etliche Anzeigen, aber die Konzentration dürfte deutlich höher sein. Außerdem bietet eine Stellenanzeige deutlich mehr Möglichkeiten, sein Unternehmen positiv zu beschreiben, der Fokus beim Leser ist zudem deutlich stärker auf das Unternehmen ausgerichtet, als es bei Kleinanzeigen der Fall ist. Der Nachteil von Stellenanzeigen ist jedoch, dass die Klickzahlen geringer als bei den Kleinanzeigen ausfallen, da die Zielgruppe durch die Art des Stellenangebotes stark eingeschränkt ist.

Insgesamt fällt der Nutzen von Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten aus PR- und Image-Sicht eher bescheiden aus. Die Portale kosten zwar nichts, der Arbeitsaufwand ist auch überschaubar, aber der Impact eben auch. An dieser Stelle sollte man sich überlegen, ob man den Arbeitsaufwand nicht lieber nutzt, um die klassische Pressearbeit zu verbessern bzw. die Online-Verteilung der Pressemitteilungen zu optimieren, da der Nutzen dort wesentlich höher ausfallen dürfte.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten (Teil 2)

In „Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten (Teil 1)“ haben wir von Görs Communications hier im Blog die Frage aufgeworfen, ob es Sinn ergibt, die Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte im Internet zu Kommunikationszwecken zu benutzen. Genauer: Ob es sinnvoll ist, diese Internetseiten zu nutzen, um Backlinks und Traffic sowie eine größere Bekanntheit und ein besseres Image zu schaffen.

Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte für die Suchmaschinenoptimierung nutzen

Bei fast allen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten ist es möglich, einen Link zu setzen. Je nach Stellenanzeigen- bzw. Kleinanzeigenmarkt können Nofollow- oder Dofollow-Links gesetzt werden, wobei die Dofollow-Links naturgemäß wertvoller für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind, wobei man auf Nofollow-Links auch nicht ganz verzichten sollte, damit der Linkmix natürlich erscheint.

Da sowohl das Einstellen von Stellenanzeigen als auch von Kleinanzeigen relativ schnell erledigt ist, bietet sich diese Maßnahme eigentlich an. Das Vorgehen ist dabei denkbar einfach: Als erstes erstellt man einmalig eine Liste aller in Frage kommenden Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte, dann entwirft man eine unverfänglich aussehende Kleinanzeige und/oder Stellenanzeige, in der die relevanten Keywords verwendet werden, danach pflegt man die Anzeige der Reihe nach bei den Portalen ein.

Berücksichtigt man, dass die Liste aller in Frage kommenden Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte nur einmalig erstellt werden muss, dann hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen. Eine Anzeige ist mit Sicherheit in deutlich weniger als einer halben Stunde geschrieben, das Einstellen dauert pro Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmarkt ca. 5 Minuten, also beläuft sich der Arbeitsaufwand pro Link vielleicht auf 6 oder 7 Minuten – und weitere Kosten fallen nicht an, da man ausschließlich kostenlose Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte „beackert“.

Auch wenn die Wertigkeit der Links nicht unbedingt hervorragend sind (ein Kleinanzeigenmarkt konkurriert im PageRank sicher nicht mit Wikipedia oder Spiegel-Online), so ist das Verhältnis von Aufwand und Ertrag doch mit 6 oder 7 Minuten Arbeit pro Link sehr gut. Damit würden sich Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte für die Suchmaschinenoptimierung eigentlich anbieten – wenn es nicht ein Problem gäbe, und das ist die geringe Halbwertzeit der Links.

Links in Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten für die Ewigkeit?

Das Hauptproblem bei Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten ist aus SEO-Sicht die kurze Laufzeit der Anzeigen. Es heißt zwar ständig „das Intenet vergisst nicht“, aber insbesondere bei den Kleinanzeigenmärkten gilt so ziemlich das Gegenteil, die Anzeigen werden in der Regel innerhalb von ein paar Wochen gelöscht. Bei manchen Anzeigenportalen können die Kleinanzeigen zwar für maximal zwei Monate eingestellt werden, in der Regel sind es aber meist nicht mehr als drei Wochen, manchmal sogar auch nur ein oder zwei.

Das bedeutet, dass der positive Effekt auf das Suchmaschinenranking, der durch das Einstellen der Kleinanzeigen erzeugt wird, relativ schnell verblasst. Verschwinden die Links, zählt Google sie auch nicht mehr. Das bedeutet, dass über den Weg der Kleinanzeigenmärkte nur zeitlich beschränkter Effekt erzielt wird – es ist also ein etwas besseres Strohfeuer. Bei den Stellenanzeigen sieht es dagegen etwas besser aus, hier sind die Laufzeiten in der Regel deutlich länger, das Einpflegen der Stellenangebote hat also einen nachhaltigeren Effekt.

Das bedeutet: Man kann die Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte aus SEO-Sicht nur nutzen, wenn man a) einen kurzfristigen Erfolg erzielen will oder b) die Anzeigen regelmäßig neu einpflegt. Dabei bietet sich a) beispielsweise an, wenn man eine Webseite (bzw. eine Unterseite) pushen oder zu bestimmten Wochen im Jahr besonders erfolgreich sein will, weil man etwa saisonale Produkte (von Osterschmuck bis hin zur Kfz-Versicherung) über die Webseite vertreibt. Pflegt man b) die Anzeigen ständig neu ein, dann stellt sich die Frage, ob der Arbeitsaufwand überhaupt noch in Relation zu dem Ertrag steht.

Lohnt sich der Traffic aus Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten?

Der Traffic aus Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten lohnt sich begrenzt – im Gegensatz zu den SEO-Maßnahmen sind es hier jedoch vor allem die Kleinanzeigenmärkte, die interessant sind, weniger die Stellenanzeigen. Traffic ist kein Selbstzweck, er bringt einem nichts, wenn die Besucher kein Interesse an den Produkten haben, die über die eigene Webseite beworben oder verkauft werden.

Stellt man Kleinanzeigen ein, die in Beziehung zum eigenen Produkt stehen, ist die Chance groß, dass der Traffic auch tatsächlich einigermaßen zielgerichtet ist. Stellt man dagegen Kleinanzeigen ein, die zwar sehr interessant sind, aber in keiner Weise das eigene Angebot widerspiegeln, dann generiert man hauptsächlich nutzlosen Traffic. Gleiches gilt für Stellenanzeigen, auf die sicher kaum jemand klickt, um später ein Produkt zu kaufen – es sei denn, die Personalabteilung nutzt die Stellenanzeigenportale gezielt, um auf das eigene Bewerbungsportal bzw. die offenen Stellen im Unternehmen aufmerksam zu machen.

Damit fällt die Bewertung der Nützlichkeit von Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten aus SEO- und Traffic-Sicht eher durchwachsen aus, zu einer abschließenden Bewertung fehlt aber noch der Nutzen aus PR- und Image-Sicht, die in dem Beitrag „Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten (Teil 3)“ zu finden ist.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

 

Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten (Teil 1)

Ergibt es Sinn, kostenlose Portale im Internet für Stellenanzeigen oder Kleinanzeigen zu nutzen? Eine Frage, die ganz klar mit „Ja!“ beantwortet werden kann, wenn es um den eigentlichen Sinn dieser Portale geht. Wer immer neue Mitarbeiter sucht, ist gut beraten, die Stellenanzeige auch bei den kostenlosen Stellenmärkten im Internet einzustellen. Schließlich ist der Arbeitsaufwand überschaubar, Kosten fallen per Definition schon nicht an, und jeder zusätzliche Kanal vergößert zumindest potenziell die Zahl der Bewerber. Ähnliches lässt sich auch über kostenlose Kleinanzeigen sagen, will jemand etwa gebrauchte Gegenstände verkaufen, bietet es sich an, auf möglichst vielen Hochzeiten (kostenlos) zu tanzen, um einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Dabei gilt die einfache Regel: Je mehr Portale, desto höher ist auch die Reichweite.

Aber Görs Communications ist ja keine Beratung für den Verkauf von Second-Hand-Klamotten oder für die Personalplanung und die Personalgewinnung, sondern eine PR-Agentur, die sich auf die enge Verzahnung von klassischer PR / Öffentlichkeitsarbeit, Social Media und Blogging sowie Marketing mit Onlinemarketing + Suchmaschinenoptimierung spezialisiert hat. Und da stellen sich bei der Frage nach Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen und Kleinanzeigenmärkten ganz andere Fragen.

Kostenlose Portale für SEO- und PR-Maßnahmen nutzen?

Viele Kommunikationsberater werden nicht müde dabei zu betonen, dass „Kommunikation jeden sich bietenden Kanal“ nutzen sollte. Ein Ratschlag, dem man nur begrenzt folgen sollte, da jeder neue Kanal zwar nicht immer direkte, aber doch immer indirekte Kosten durch den Arbeitsaufwand verursacht – außerdem ist es selbst der größten Organisation nicht möglich, sämtliche Kommunikationskanäle gleichzeitig zu bespielen.

Gutes Kommunikationsmanagement zeichnet sich nicht dadurch aus, dass auf  „jedem sich bietenden Kanal“ Kommunikation betrieben wird, sondern dadurch, dass „jeder sich bietende Kanal“ in Betracht gezogen wird. Bietet sich der Kanal für die eigene Organisation an? Welchen Mehrwert bietet er mir? Was sind die Stärken und Schwächen des jeweiligen Kanals? Und schließlich die wichtigste Frage, wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Kanals?

Und da es etliche kostenlose Portale bzw. Märkte im Internet für Stellen- und Kleinanzeigen gibt, haben wir uns von Görs Communications gefragt, ob man diese nicht (geringfügig) zweckentfremden kann. Genauer: Ob es Sinn oder Unsinn ist, diese Portale in den Kommunikationsmix unserer Kunden aufzunehmen.

Gefragt haben wir uns, ob es eine Möglichkeit gibt, mittels der kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte Umsatz und Bekanntheit unserer Kunden zu steigern – und ob sich die Nutzung rentiert, also ob die Kosten bzw. der Aufwand in einem überzeugenden Verhältnis zur Leistung stehen.

Die kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkte würden sich zunächst einmal dafür anbieten, Backlinks zu generieren, die aus SEO-Sicht (also für ein besseres Suchmaschinenranking) durchaus von Interesse sein könnten. Außerdem könnte man diese auch nutzen, um direkt mehr Traffic für die eigene Webseite zu generieren – also die Nutzer direkt von den Kleinanzeigen- und Stellenmärkten auf die eigene Webseite locken. Zudem stellt sich die Frage, ob man nicht durch das regelmäßige Beackern dieser Webseiten die eigene Bekanntheit steigern und das Image verbessern kann.

Antworten auf diese Fragen sowie hilfreiche Tipps geben wir in Sinn und Unsinn von kostenlosen Stellenanzeigen- und Kleinanzeigenmärkten (Teil 2) hier im Blog.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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