19. April 2024

Studie: Social-Media-Kommunikation auf der Expo Real 2016 – Immobilien-PR mit Luft nach oben

Wie gut sind die Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft in der digitalen Kommunikation aufgestellt? Eine Frage, mit der sich die Hamburger PR-Agentur Görs Communications, bereits anlässlich der EXPO REAL 2013 auseinandergesetzt hat. Damals hat die PR-Agentur eine Studie über die Social-Media-Kommunikation auf der EXPO REAL erstellt, die unter anderem von der Fachzeitschrift „Immobilienwirtschaft” aufgegriffen wurde.

Grund genug, um auch bau der jüngsten EXPO REAL 2016 die Social-Media-Kommunikation zu untersuchen. Wieder steht die Frage im Vordergrund, wie sehr die Immobilienbranche mittlerweile auf Social Media als kostengünstigen und effizienten Kommunikationskanal setzt. Wer twittert, wer nutzt Facebook, wer arbeitet bei der Vernetzung der Social-Media-Aktivitäten mit Video- oder Bild-Plattformen wie Instagram? Und wo steckt steckt Verbesserungspotenzial, was können die Immobilien-Unternehmen bei ihrem nächsten Messeauftritt besser machen?

Social-Media-Kommunikation auf der Expo Real 2016

Das Ergebnis der Studie fällt dieses Mal besser als 2013 aus. Die Social-Media-Nutzung der auf der EXPO REAL 2016 vertretenen Unternehmen hat sich gegenüber den vorherigen Messen verbessert. Es wird zudem viel stärker als zuvor auf multimediale Inhalte gesetzt, die Möglichkeiten der Technik werden viel stärker als in den vergangenen Jahren genutzt. Dabei findet die Aktivität der Immobilien Unternehmen hauptsächlich auf dem Micro-Blogging-Dienst Twitter statt. Facebook führt eher ein Schattendasein; gleiches gilt für in anderen Wirtschaftsbereichen bereits etablierten Diensten wie Snapchat.

Stärken und Schwächen der Social-Media-Aktivitäten auf der EXPO REAL 2016:

  • Die Aktivitäten im Vorfeld der EXPO REAL in den sozialen Netzwerken haben zugenommen, es besteht aber noch sehr viel Luft nach oben. Schließlich überlegen sich viele Messe-Besucher vorab, wen sie wann besuchen wollen. Daher sollte die Social-Media-Aktivität im Vorfeld der EXPO REAL deutlich ausgebaut und von Anfang an im individuellen Messekonzept integriert werden. Hier können Immobilien Unternehmen mit geringem Aufwand großes Potenzial erschließen.
  • Aufmerksamkeit wird 2016 verstärkt durch multimediale Inhalte in den sozialen Netzwerken generiert. Mit einfachen Videos, dank der Smartphone-Kameras und den entsprechenden Apps schnell erstellt, setzt man sich von der Konkurrenz ab. Auf der EXPO REAL 2016 wurde hierauf verstärkt gesetzt, netzaffine Unternehmen der Immobilienbranche wollen sich diese Chance offenbar nicht entgehen lassen. Fraglich ist aber bspw., warum die LIVE-Funktion von Facebook nicht genutzt wird, wenn auf dem Stand Aktivitäten stattfinden.
  • Kontakte werden in Social Media durch Interaktion geknüpft, nicht durch bloßes Versenden der Statusmeldungen. Hier besteht noch großer Verbesserungsbedarf, Social Media ist schließlich Interaktion und nicht nur Senden.
  • Bunte Bilder sind eine Sache, Vermittlung von Content eine andere. Unter der Bildlastigkeit leiden die Inhalte, dabei kann – theoretisch – beides verknüpft werden. Dabei werden für eine Messe unzählige Inhalte für Präsentationen etc. generiert, sie müssen nur in die Digitalstrategie eingebunden werden.
  • Nach der Expo Real ist vor der Expo Real: Die Nachbereitung der Messe ist auch 2016 ausbaufähig, insbesondere, wenn bestehende Kontakte intensiviert und neue Kontakte gewonnen werden sollen. Nur wenige Unternehmen kommunizieren ihr eigenes Messe-Fazit und/oder blicken auf die Messe im kommenden Jahr.
  • Insgesamt wirken die meisten Social-Media-Aktivitäten der auf der EXPO REAL vertretenen Unternehmen noch „nice to have“, die irgendwie „abgewickelt“ werden. Mehr Mut, neue Wege zu gehen, mehr Interaktion und Aktivität würden fast jedem Immobilien-Unternehmen bei der Präsentation in den sozialen Netzwerken – und damit auch im Onlinemarketing und in den Suchergebnislisten der Suchmaschinen (Stichwort: Suchmaschinenoptimierung / SEO) weiterbringen.

Die vollständige Studie über die Social-Media-Aktivitäten vor, während und nach der Expo Real 2016 kann bei der PR-Agentur Görs Communications (Hamburg) unter folgendem Kontakt kostenlos angefordert werden.

Woher Görs Communications das Interesse für die Social-Media-Kommunikation auf der EXPO REAL hat? Als Agentur für digitale Kommunikation sind wir es gewohnt, für Projekt- und Vertragskunden zielgerichtete Maßnahmenpakete zu entwickeln, die von Werbung über Public Relations (PR), Öffentlichkeitsarbeit, Content Marketing, Digital Relations, Online-PR, bis zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) und Social Media reichen.

Und das mit einem Schwerpunkt auf Immobilien-PR und -Marketing, so gehört etwa unser  Twitter-Account @IMMOBILIE zu Deutschlands erfolgreichsten Immobilien-Twittereren. Wenn auch Sie von unserem Immobilien- und Digital-Relations-Know-How profitieren wollen – etwa als Sparringspartner, Input-Geber oder Content-Lieferant für ihren digitalen Messeauftritt auf der kommenden EXPO REAL 2017, so können Sie uns natürlich gerne kontaktieren.

Fachbeitrag in der Zeitschrift Immobilienwirtschaft: „Der Kunde ist nicht König. Er ist Partner!“

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft 07/2015 von Daniel Görs, Inhaber der PR und Content Marketing Beratung Görs Communications: Digitale Kundenkommunikation in der Immobilienwirtschaft.

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Der Kunde ist nicht König. Er ist Partner!

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft: Digitale Kommunikation

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft: Digitale Kommunikation

Jedes Immobilienunternehmen scheint unter Kundenkommunikation etwas anderes zu verstehen. Und tatsächlich: Die individuellen Strategien und Maßnahmen sind so heterogen wie die Immobilienbranche selbst.

Immobilienunternehmen und ihre Kunden sind immer häufiger auf digitalen Kanälen anzutreffen. Es gilt also, neue Wege der digitalen Neukundengewinnung und langfristigen Kundenbindung zu entwickeln und zu pflegen. B2B- und B2C-Immobilienportale, Social Networks, Online-Communities und Mobile haben nicht nur die Kommunikation zwischen Immobilienunternehmen und Kunden verändert, sie ermöglichen auch den Zugang zu neuen Zielgruppen. Wie neue Interessenten und Kunden in der Immobilienbranche digital gewonnen, informiert und ans Unternehmen gebunden werden sowie der Austausch und die Zusammenarbeit online gestaltet werden können, wird im Folgenden näher betrachtet.

Kundenkommunikation und Kundenservices

Jedes Immobilienunternehmen scheint unter „Kundenkommunikation“ etwas Anderes zu verstehen. Tatsächlich sind die individuellen Strategien und Maßnahmen so unüberschaubar und heterogen wie die Immobilienbranche selbst. Die Kundenkommunikation umfasst sämtliche kommunikative Maßnahmen eines Unternehmens, die einen geplanten, dauerhaften, möglichst interaktiven Informationsaustausch und Dialog ermöglichen. Und der Herstellung, dem Ausbau und der Pfleg einer positiven / profitablen Kundenbeziehung, der langfristigen Kundenbindung (inkl. Up- und Cross-Selling) sowie dem Kundenservice dienen. Zu den häufigsten Anwendungen im Rahmen der Kundenkommunikation gehören: E-Mail-Marketing, Angebots- und Vertragsmanagement, Telefon- und Kundenservice, Beschwerdemanagement, Vorlagenmanagement, Rechnungsdruck, Mailings und in zunehmendem Maße Social Media und Mobile Customer Relations.

Klassische Werbung wird immer ineffizienter. Damit Botschaften wirken, müssen sie heute als hilfreiche Informationen wahrgenommen werden. Kundenakzeptanz ist die unabdingbareVoraussetzung für erfolgreiche datenbasierte Geschäftsmodelle. Verletzen Sie die Privatsphäre Ihrer Kunden, strafen diese Sie umgehend durch Abwanderung. Damit Kundenkommunikation und Werbung als nützlich empfunden werden, müssen bei der Ansprache die drei Kriterien Relevanz, Frequenz und Mehrwert beachtet werden. Beachten Sie stets die Verhältnismäßigkeit: Speichern Sie nur solche Daten, die einen Mehrwert schaffen, und vermeiden Sie es, dem Kunden das Gefühl zu geben, ausspioniert zu werden. Datenbasiertes Marketing erlaubt es dann, Kunden zum richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot zu machen. Banken bspw. können aus den Kundendaten einen hohen Nutzen ziehen, indem sie z. B. Käufern von Altbauwohnungen nach einer bestimmten Zeit Sanierungskredite anbieten. Data-Mining, die intelligente Auswertung großer Datenmengen über das Kundenverhalten, ist aber in der Realität des Marketings noch nicht angekommen – erst recht nicht in der konservativen Immobilienwirtschaft.

Dabei ist auf technischer Ebene fast nichts mehr unmöglich. Die Systemlandschaften von Unternehmen werden immer komplexer und die (Kunden)Datenflut steigt von Tag zu Tag (Stichwort: Big Data). Der Einfluss moderner Technologien in der Kundenkommunikation wächst. Die zunehmende Dynamik der informierten Kundengesellschaft erhöht den Druck der Reaktionsgeschwindigkeit. Heute kann der Kunde zu jeder Zeit, von überall, über die verschiedensten Wege in die Kommunikation mit einem Unternehmen einsteigen. Die Kommunikation wird dadurch zwar für den Kunden vielfältiger, für die Unternehmen aber auch zunehmend komplexer. „Als Full Service Immobilien Beratung decken wir die gesamte Wertschöpfungs- und Prozesskette im Immobilien Business ab – da muss die Kundenkommunikation entsprechend differenziert werden“, so René Ravn, Chef der Herkules Group (www.herkules.com). Je nachdem, ob es sich beispielsweise um Investoren, Mieter, Vermieter, Makler, Architekten, Projektentwickler oder Banken handelt, wird die Kommunikation anders gestaltet sein. „Wir sprechen deshalb auch lieber von Stakeholder- als von Kundenkommunikation.“ Customer Relationship Management (CRM) ist dabei eines der eingesetzten Mittel.

Customer Relationship Management (CRM)

CRM ist ein Ansatz, um Kunden – idealerweise – vom Erstkontakt bis zum Kundendienst umfassend zu betreuen und gezielt zu informieren. Technische CRM Grundlage ist die Zusammenführung aller verfügbaren (Kunden)Daten in einem „Datawarehouse“, einer umfassenden zentralen Datenbank, auf die von sämtlichen Customer Touch Points zugegriffen werden kann. „Basierend auf unseren Datenabfragen erhalten unsere Kunden dann passende Angebote“, sagt Thorsten Hausmann, Chef von Hausmann Immobilien (www.hausmann-makler.de). „Eigentümer erhalten andere Informationen als Suchende, die wiederum eingeteilt von 1 bis 4 Sternen werden. Sämtliche Datenlogiken haben wir inhouse entwickelt – und wir geben unsere Daten auch niemals an Dienstleister weiter. Auch bei Mailings nicht. Datenschutz ist für Hausmann Immobilien eines der zentralen Unternehmenswerte und Basis für den Erfolg.“

Die Kundenkommunikation und das Marketing werden durch immer neue Technologien aber nicht automatisch besser. Das zeigt das CRM Beispiel, das in den meisten Immobilienunternehmen ein Problemfeld darstellt. „Die Geschäftsbereiche Maklertätigkeiten und Immobilienverwaltung müssen rechtlich ohnehin getrennt sein. Wir denken ohnehin bereits weiter als CRM und verfolgen den Big Data Ansatz“, sagt Thorsten Hausmann. „Wir führen regelmäßig Datenabfragen durch, bei denen wir nach relevantem Matching suchen. Doch immer mit Bedacht, denn als Verwalter sind wir Treuhänder fremden Eigentums. Wir wissen aus Erfahrung, dass bspw. Verwaltungskunden kein Cross-Selling wünschen. Sie sind extrem sensibel, was Daten angeht. Daher ist CRM im Verwaltungsbereich ein No-Go. Hausmann verwaltet Immobilien im Wert von 2,5 Milliarden Euro und wir sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, die damit verbunden ist. Wir sehen uns deshalb auf Augenhöhe mit Anwälten, Notaren und Steuerberatern – und nicht als datengetriebene Vertriebler“, betont Hausmann.

Von CRM erhofften sich Unternehmen in den 1990ern ein schlagkräftiges Kommunikations- und Marketinginstrument. Im Jahr 2010 setzte laut Statistischem Bundesamt bereits jedes zweite Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen mit 10 und mehr Beschäftigten eine CRM-Software ein. Hauptaufgaben: Planungs- und Projektstati sowie Arbeitsschritte abbilden und dokumentieren, Kundendaten, Termine und E-Mails, Adressen von Auftraggebern, Profile von Interessenten und Daten von Immobilien erfassen, speichern und unternehmensweit zur Verfügung stellen. Die CRM-Einführung bescherte IT-Unternehmen wie SAP zwar enorme Gewinne, doch der versprochene Nutzen bei den Firmen blieb oft aus. Denn meist fehlt nach wie vor die richtige Strategie für den Umgang mit den Daten: Man setzt sich nicht ausreichend mit der Frage auseinander, was man bei welchen Kunden mit welchen Mitteln erreichen will. Zudem werden die Datenschutzvorgaben immer strenger. Zur Auswertung liegen zwar meist genügend oder sogar zu viele Informationen vor, doch nur rund 20 % der gewonnenen Daten sind wirklich brauchbar und bringen 80 % des Mehrwerts (Pareto-Prinzip). Die Zauberformel lautet also: relevante Informationen filtern, sinnvoll verknüpfen und im Rahmen der integrierten Unternehmenskommunikation gezielt einsetzen.

Eine aktive digitale Kundenkommunikation kann den Dialog mit Interessenten, Neukunden oder abgewanderten Kunden anregen, die Kundenbindung positiv beeinflussen und zur Differenzierung und zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen werden. Wenn die digitale Strategie zum Immobilienunternehmen und seinen Zielgruppen passt. Ein genossenschaftliches Wohnungsunternehmen hat beispielsweise andere Herausforderungen und Schwerpunkte als eine Immobilienberatung oder ein Real Estate Investor. Dennoch ist die Kundenkommunikation oft austauschbar und nur mangelhaft individuell kreiert. Digitale Kundenkommunikation ist oft nicht ausreichend persönlich, es fehlen passende Angebote und Lösungsideen, es bestehen organisatorische und technische Hürden – und es wird zu wenig investiert (Zeit, Personal und Geld). Kunden merken schnell, ob es sich um standardisierte Massenansprache handelt, oder ob sich das Unternehmen als Absender Gedanken gemacht und ein individuell passendes Kommunikationsangebot unterbreitet.

Kommunikation mithilfe der Cloud und Mobile

„Wir bieten Kunden und Investoren die Schaffung virtueller Datenräume, wo vertrauliche Dokumente, Verträge und Informationen in Bezug auf ein Projekt herunterzuladen sind. Mit einem digitalen Datenraum garantieren wir einen klaren, schnellen und sicheren Informationsaustausch mit unseren Kunden“, sagt René Ravn, Chef der Immobilienberatung Herkules Group aus Hamburg. Diese besteht aus vier spezialisierten und untereinander vernetzten Gesellschaften: Herkules Grundbesitz GmbH, Herkules Immobilien Management GmbH, Herkules Advisors GmbH und H-Wert Gesellschaft für Immobilien Bewertung mbH. „Wir sind seit rund 30 Jahren erfolgreich auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig und haben in dieser Zeit ein Transaktionsvolumen von rund einer Milliarde Euro betreut. Entsprechend wurden diverse Projektdaten, Kontakte, Kunden- und Geschäftspartnerdaten generiert. Die laufende Pflege, der gezielte Einsatz in unserer Kommunikation sowie der Datenschutz sind eine große Herausforderung“, fasst René Ravn zusammen. „Unsere zentrale Cloud Plattform für den webbasierten Dateiaustausch mit Geschäftspartnern funktioniert ähnlich wie FTP, aber mit mehr Komfort, mehr Sicherheit und intuitiver Web 2.0 Oberfläche. Kunden und Partner müssen keine Client-Software installieren. In unserem browserbasierten System werden Dateien hinterlegt, unabhängig von Größe und Format, auf die zu jeder Zeit von jedem Ort per Internet und Mobile zugegriffen werden können – zum Up- oder Download, 24/7. Über eine Transferlink-Senden-Funktion können wir auch Personen Dateien zur Verfügung stellen, die nicht vorher als Benutzer angelegt wurden, also auch Interessenten. In diesem Fall wird ein Einmalzugang zum Download der betreffenden Datei(en) per E-Mail an den Empfänger gesendet. Dieser Zugang ist zeitlich beschränkt. Die Dauer kann individuell festgelegt werden“, beschreibt Ravn das Cloud System der Herkules Group.

Im Maklerbereich setzt auch Hausmann Immobilien Beratung bewusst auf Cloud Lösungen. „Es ist wichtig für unsere Berater, jederzeit mobil auf unsensible Daten wie Grundrisse, Fotos, Energieausweis oder Exposés zugreifen zu können. Der Cloudeinsatz erfolgt also als Informationsmedium. In der Cloud werden aber stets nur ‚harmlose‘ Datenpakete vorgehalten, nie komplette Datenbanken und vertrauliche Informationen“, versichert Thorsten Hausmann. „Wir haben zudem eine Hausverwaltungssoftware, die ausschließlich über die Cloud funktioniert. Diese kommt bspw. bei Eigentümerversammlungen, bei Wohnungsabnahmen und Immobilienübergaben zum Einsatz. So sind alle Formulare und Checklisten immer digital zur Hand.“

E-Mails: nach wie vor das Kommunikationsmittel Nummer 1

E-Mails sind nach wie vor das wichtigste digitale Kommunikationsmittel, auch für Thorsten Hausmann. „Wir wundern uns aber immer wieder, wie wenig sensibel mit E-Mails umgegangen wird. Wir verschlüsseln alle wichtigen E-Mails, bspw. an Anwälte und Notare. Wir würden grundsätzlich gerne jede E-Mail verschlüsseln, nur können wir nicht von allen unseren Kunden, Interessenten und Partnern verlangen, die entsprechenden Schlüssel einzusetzen.“ Wer ein paar grundsätzliche Regeln beachtet, kann mit wenig Aufwand die E-Mail-Kommunikation optimieren. E-Mails sollten in einer lebendigen, persönlichen Sprache verfasst werden. Der Posteingang muss regelmässig aufgeräumt werden. Beachten Sie die strikten Datenschutzbestimmungen beim Versenden von Werbe-Mails. Streng genommen benötigen Sie stets das Einverständnis der Adressaten (Douple-Opt-In, Permission Marketing). Sorgen Sie unbedingt für Datensicherheit im E-Mail-Verkehr: Datenintegrität, Datenvertraulichkeit, Datenauthentizität und die Ausfallsicherheit der Systeme. „Was uns immer wieder verwundert, sind die Anfragen, die über die Immobilienportale gestellt werden. Über diesen ungeschützten Bereich laden die User – scheinbar ohne Problembewusstsein – auch hochsensible Daten wie Gehaltsnachweise und Ausweiskopien hoch“, moniert Thorsten Hausmann. Termine werden bei seinem Unternehmen über den jeweils vom Kunden bevorzugten Kommunikationskanal bestätigt – zunehmend auch per SMS oder Whatsapp. „Oft bekommen wir zu hören, dass der Kunde keinen PC hat, er aber Daten gerne auf sein Smartphone übermittelt haben möchte.“

Die Immobilienbranche braucht wie immer auch bei der digitalen Kundenkommunikation etwas länger – und Hausmann sieht auch keine Veranlassung, nach vorne zu preschen, wenn dazu keine Notwendigkeit besteht. Hauptsache, die notwendigen Daten kämen bei Bedarf sicher und zeitnah beim Kunden oder Mitarbeiter an. Die Hausmann Immobilienfirmen arbeiten permanent an der Weiterentwicklung des Intranets, das mit eigenem Messenger sowie mit Gruppenfunktionen operiert, sowie des Hausmann Immobilien Wikis – wenn immer das Tagesgeschäft es zulässt. Denn digitale Kommunikationslösungen müssen immer einen Mehrwert für das Kerngeschäft bieten –und dürfen kein technologieverliebter Selbstzweck sein.

Kundenkommunikation mit sozialen Plattformen

Märkte sind die Summe des Verhaltens von Einzelkunden. Und diese werden immer mächtiger, können sich blitzschnell im Internet austauschen und bilden eine „Schwarmintelligenz“, die nicht ignoriert werden sollte. Die Immobilienbranche nutzt das interaktive Web 2.0 noch nicht adäquat zur Kundenkommunikation, als Vertriebsweg und als Beratungsplattform. Kein Wunder, denn das Selbst- und das Fremdbild des Unternehmens müssen übereinstimmen, damit es zu positiven Web-2.0-Aktivitäten kommt. So banal es klingt, technische Neuerungen müssen vom Kunden angenommen werden. Zu komplexe Systeme schrecken eher ab. Technische Innovationen können hilfreich sein, sind aber kein Selbstzweck. Social-Media-Kommunikation in Deutschland hat sich auch deshalb weniger schnell etabliert und die notwendigen Rahmenbedingungen wurden langsamer geschaffen, als es Kommunikationsverantwortliche in der Breite prognostiziert haben. Experten (siehe bspw. Studie „Social Media Delphi“) erwarten, dass trotz vieler Hindernisse immer mehr Organisationen die notwendigen und erfolgskritischen Rahmenbedingungen für die Kommunikation und Abbildung von Geschäftsprozessen im Social Web schaffen werden. Für die Integration von Social Media in vorhandene Organisationsstrukturen und Abläufe gibt es aber keine Musterlösungen. Mittlerweile werden jedoch immer häufiger zentrale Expertise und dezentrale Umsetzung kombiniert. Übergeordnete, abteilungs- oder standortübergreifende Aussteuerung von Social-Media-Strategien erscheinen als am sinnvollsten. Mittlerweile haben viele Immobilien Unternehmen spezifische Budgets für Social Media. Investiert wird vor allem in Content sowie in Strategien, den Aufbau von Kanälen und die Entwicklung von Netzwerken. Die grundsätzliche Entwicklung, dass sich Kommunikation wie Budgets in Richtung Digital verschieben, macht auch vor der Immobilienwirtschaft nicht Halt. Aber: Social Media bedeuten auch Kontrollverlust in der Kundenkommunikation. Jeder Versuch, das zu kontrollieren, wird nicht funktionieren. Man kann nur Leitplanken und Guidlines aufstellen. Der Rest läuft dezentral. Einem Immobilienunternehmen oder Marke folgt man nicht via Social Media, da sie nicht sozial und keine Personen sind.

Fazit: Der Kunde muss muss nicht wie ein König behandelt werden, sondern vielmehr als Partner. Kundenrückmeldungen sind im Überfluss vorhanden, es mangelt aber noch an der sinnvollen Verarbeitung. „Bei sämtlichen digitalen Dienstleistungen wägen wir stets zwischen der Speicherung von Kundendaten und der Datensicherheit ab“, stellt René Ravn klar. „Wir verstehen unter Smart Data, ein bestehendes Geschäftsmodell mit intelligenter Datenauswertung schrittweise zu verbessern – es ist auch in der Immobilienbranche wichtig, eine digitale Vision des Geschäfts zu entwickeln“, so der erfahrene Immobilienunternehmer. „Innerhalb der Herkules Group arbeiten wir beständig daran, eine immer bessere Infrastruktur zu schaffen, unsere Erreichbarkeit und angemessene Reaktionszeiten über alle Kanäle sicherzustellen – und gleichzeitig versuchen wir, Komplexität zu vermeiden, zu reduzieren und zu beherrschen. Das ist der tägliche Spagat, der im Rahmen der digitalen Kundenkommunikation zu bewerkstelligen ist“, fasst René Ravn zusammen.

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Der Artikel steht Ihnen in der Originalfassung unter „Der Kunde ist nicht König. Er ist Partner!“ auch als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragen auch Sie sich, wie Sie die Kommunikation Ihres Immobilien-Unternehmens oder -Dienstleisters optimieren können? Bei Interesse an digitaler Kundenkommunikation kontaktieren Sie uns gerne!

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business

Fachbeitrag in der Immobilienwirtschaft 11/2014 von Daniel Görs, Inhaber der PR und Content Marketing Beratung Görs Communications: Bestandsaufnahme des Marktes, Analyse und Tipps für digitale Geschäftsmodelle, PR und Marketing in der Immobilienbranche.


Digital Real Estate:  Dynamische Entwicklung von Immobilien-Internetservices

Bild: Haufe Online Redaktion

Bild: Haufe Online Redaktion

Wie in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen verlagern sich auch in der Immobilienbranche immer mehr Aktivitäten und Prozesse ins Internet. PR, Werbung und Kommunikation der Immobilienunternehmen, Makler, Verwalter, Banken, Bauträger, Projektentwickler und sonstiger Player werden ebenfalls zunehmend digitaler. Immobilienunternehmen, Makler, Portale, Services und Dienstleister sind im Netz auf unterschiedlichste Weise interaktiv. Je nach Expertise, Ausrichtung und Innovationsgrad unterscheiden sich die digitalen Geschäftsmodelle und Angebote, die im Folgenden näher betrachtet werden.

 

Vermarktung über die großen Immobilienportale

An den Marktführern der Immobilienportale – ImmobilienScout24, Immonet und Immowelt – führt heute kein Weg mehr vorbei. Welches der Portale (oder auch alle) genutzt werden, hängt von der individuellen Vermarktungsstrategie, dem Objekt selbst (Miete, Kauf, Gewerbeimmobilie) und dem Budget beziehungsweise der Zahlungsbereitschaft ab. Dass die Anzeigenpreise und Kosten für Online-Immobilienwerbung immer weiter steigen, daran werden sich alle Marktteilnehmer gewöhnen müssen. Mittelfristig werden die Onlineanzeigen teurer als Zeitungsanzeigen werden – so wie es heute bereits bei den Stellenanzeigen der Fall ist. Greg Ellis, CEO der Scout24 Gruppe, fasst den Markt in einem WELT-Interview so zusammen: „Für Immobilienwerbung werden alleine in Deutschland pro Jahr rund 830 Millionen ausgegeben, für Onlinewerbung rund 250 Millionen.” Dass der Trend zur Digitalisierung dabei noch an Dynamik zunehmen wird, bezweifelt niemand ernsthaft. Der Schwerpunkt der führenden Immobilienportale liegt nach wie vor im Wohnimmobilienmarkt. Gewerbeimmobilien haben einen Anteil von schätzungsweise rund 10 bis15 Prozent der Objekte. Auch Immobilieninvestments können mittlerweile über die großen Portale vermarket werden, beispielsweise über den „Asset Profiler“ von Immonet (www.immonet.de/investment) oder das „CommercialNetwork“ von ImmobilienScout24 (www.immobilienscout24.de/commercialnetwork). Den Markt der Spezialimmobilien außerhalb des Wohnimmobilienmarktes haben vor allem Nischenportale im Fokus.

 

Nischenportale und spezialisierten Immobilienbörsen

Viele Versuche, ein allgemeines Immobilienportal, das den gesamten Markt abdeckt, erfolgreich neu zu etablieren und den großen Drei der Immobilienbörsen signifikant Marktanteile abzunehmen, sind in den letzten Jahren allesamt gescheitert. Die Marktstellung der führenden Immobilienportale ist gesichert, sodass im Bereich der Wohnimmobilien Marktanteile für neue Player kaum zu erreichen sind. Deshalb konzentrieren sich Anbieter von digitalen Immobilienservices auf spezielle Bereiche der Immobilienwirtschaft. Dies sind vor allem Anlageimmobilien und Immobilieninvestments, Projekte, Ferienimmobilien, Gewerbeimmobilien, Büros, Hotels und Gaststätten, Immobilien-Auktionen sowie Grundstücke. Zudem gibt es spezialisierte Immobilienbörsen, die lokal, regional und international ausgerichtet sind. Kurz: Alle Nischenmärkte, die für die marktbeherrschenden Immobilienportale nicht groß oder lukrativ genug sind oder nicht zur Gesamtstrategie passen, können und werden von kleineren Spezialisten im Internet besetzt und bearbeitet. Wer sich für die gezielte Immobilien Vermarktung über Spezialportale wie beispielsweise www.traum-ferienwohnungen.de, www.anlageimmobilien.de oder www.zinshaus.de interessiert, findet über eine Onlinesuche mit den entsprechenden Suchbegriffen schnell mehrere passende Immobilienportale. Einen guten Einstieg, Überblick sowie Diskussionen bietet auch das Blog www.immobilienportale.com.

 

Back to the digital Roots: Information, Vermarktung und Kommunikation über die eigene Website

Immer mehr Immobilienunternehmen erkennen, dass die eigene Website elementar für den (digitalen) Erfolg ist. Nur auf den eigenen Webseiten ist man stets „Herr im Hause“ und kann selbst bestimmen, was wann und wie kommuniziert und vermarktet wird. Unabhängig von externen Mittlern und Portalen, deren Geschäftsbedingungen und Preiserhöhungen. Nur auf der eigenen Website können sämtliche Objekte, Produkte und Dienstleistungen unabhängig von externen Vorgaben und Kosten ausführlich beschrieben werden – user- wie suchmaschinenfreundlich.

Kein Immobilienbusiness wird von Erfolg gekrönt sein, wenn es nicht im Netz gefunden wird, Interessenten auf die eigene Internetpräsenz locken und dann die User mit relevanten Informationen und Angeboten begeistern und zur gewünschten (Inter-)Aktion animieren kann. Hier findet – endlich – ein Umdenken in der Immobilienbranche statt: Die statischen Homepages als „Visitenkarten im Internet“ werden zunehmend durch dynamische Websites abgelöst. Diese zeichnen sich durch laufend aktualisierte Informationen und Angebote, eine gute Auffindbarkeit in den Suchmaschinen, interaktive Kommunikation, Content Marketing sowie eine leistungsfähige wie flexible IT-Infrastruktur aus, die Schnittstellen für den Vertrieb, die Kundenbetreuung, PR und Marketing sowie das gezielte Customer Relationship Management (CRM) bietet. Bei der Konzeption einer leistungsfähigen Website als Zentrale der eigenen digitalen Aktivitäten muss vor allem darauf geachtet werden, ein leistungsfähiges, aber auch flexibles und zukunftssicheres Content Management System (CMS) auszuwählen und zu implementieren. Es stehen dabei auch (überwiegend) kostenfreie Open Source Systeme wie WordPress, Typo3, Joomla oder Drupal zur Verfügung. Zum Glück sind deshalb die Zeiten vorbei, in der Immobilienunternehmen an die Eigenentwicklungen von Internet- und Designagenturen gebunden waren. Parallel dazu sind die Kosten für die Entwicklung oder Sanierung einer Website erheblich gesunken.

Nicht nur das Immobilien Unternehmen selbst, auch einzelne Projekte können und werden über eigene Projekt-Websites gezielt in Szene gesetzt – wie es beispielsweise Hochtief Projektentwicklung seit 2013 für die „Hamburg Heights“ erfolgreich vormacht (http://hamburg-heights.de). Je nach Projektstatuts (Planungsphase, Bauphase, Vermarktungsphasen) können die Informationen, Präsentationen und sonstiger Content gezielt angepasst und usergerecht zur Verfügung gestellt werden. Doch auch die beste Website nützt nichts, wenn sie nicht im Internet gefunden wird. Stellschrauben beim Digital Real Estate sind hierbei die Suchmaschinenoptimierung (SEO), das Suchmaschinenmarketing (SEM), Social Media, Content Marketing und Online-PR.

 

Digital Real Estate: Anforderungen, Angebote und Geschäftsmodelle im Wandel

Die Immobilienbranche benötigt und bietet ein großes Angebot an Dienstleistungen und Produkten. Die passenden Unternehmen finden sich zunehmend mithilfe des Internets, auch wenn gerade in der Immobilienwirtschaft noch viele Geschäfte „offline“ zustande kommen – etwa durch persönliche Kontakte und Vernetzung, im Rahmen von Messen sowie durch Empfehlungen. Die digitalen Angebote und Geschäftsprozesse lassen sich je nach der Art der Immobilie, dem Geschäftsfeld (B2B oder B2C), dem gewünschtem Branchensegment, der Zielgruppe und der Lebenszyklusphase einer Immobilie (Planung, Entwicklung, Verkauf oder Sanierung) einteilen. Von zentraler Bedeutung sind heute ohne Zweifel eine gute Online-Reputation und eine überzeugende Positionierung im Internet sowie laufend aktualisierter Content und marktgerechte Angebote.

Angesichts der steigenden Beliebtheit und Bedeutung von Open Source Software wie den beschriebenen Content Management Systemen und den zahlreichen digitalen Services, die neu auf den Markt kommen, nehmen auch Mashups (von englisch „to mash“ für vermischen), also die Erstellung neuer Inhalte durch die nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte, an Bedeutung zu. Als Mashup kann man jede Internetseite bezeichnen, die durch die Verwendung (mindestens) einer API Inhalte generiert. Ein Application Program Interface ist eine Schnittstelle für beliebige Anwendungsprogramme und erlaubt es Softwareentwicklern, Anwendungen zu schreiben und bereits vorhandene Funktionen und Proceduren zu nutzen. Die Informationen können von Mashups einerseits aus mehreren Quellen kombiniert werden. Dies hat das Ziel, Besuchern den Aufruf mehrerer Internetseiten abzunehmen. Andererseits können bei einem Mashup die Informationen auch nur aus einer Quelle kommen. Hierbei wird versucht einen Mehrwert für den Besucher zu schaffen, indem z.B. die Informationen grafisch besser dargestellt werden. Neue Digital Real Estate Geschäftsmodelle werden künftig, wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch, das Immobilien Business bereichern und verschlanken, teilweise auch „aufmischen“. Davon sind zumindest Vordenker wie Alexander Osterwalder und Yves Pigneur überzeugt. Sie beschreiben in „Business Model Generation“, ihrem „inspirierenden Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer, die Geschäftsmodelle verbessern oder völlig neu gestalten wollen“, wie „heutzutage zahllose innovative Geschäftsmodelle im Entstehen begriffen sind. Ganz neue Branchen formen sich heraus, während die alten sich auflösen. Newcomer fordern die alte Garden heraus, von denen manche fieberhaft versuchen, sich selbst neu zu finden.“

Immobilienmakler beispielsweise sind in jüngster Zeit durch das Bestellerprinzip, die Mietpreisbremse, Bewertungen im Social Web und auf speziellen Portalen wie www.makler-empfehlung.de unter Druck geraten, ihr Geschäftsmodell kritisch zu hinterfragen und sich vom Nachweismakler zum Experten in allen Immobilienfragen in der Region und in der jeweiligen Lebenssituation seiner Zielgruppe zu entwickeln. Aber nicht nur Makler, sondern auch Banken, Portale, Verwalter, Immobiliendienstleister, Bauträger und Entwickler sollten sich, wie in „Business Model Generation“ herausfordernd formuliert, fragen: „Was glauben Sie, wie wird das Geschäftsmodell Ihrer Organisation in zwei, fünf oder zehn Jahren aussehen? Sind Sie dann noch unter den Spielentscheidern?“ Die Immobilienbranche ist zweifelsfrei ein konservativer Wirtschaftszweig. Oft auch intransparent und kommunikationsscheu. Doch das wird sich mit zunehmender Digitalisierung ändern. Manche werden sich darüber freuen und davon profitieren, andere wird es verärgern und Geschäftseinbußen bescheren. Zu welcher Gruppe werden Sie gehören?

 

Summary:

  • Die Digitalisierung macht auch vor der Immobilienbranche nicht halt.
  • Die Geschäftsmodelle, Angebote und Dienstleistungen von Immobilienunternehmen müssen angesichts der Digitalisierung kritisch hinterfragt und falls notwendig angepasst werden.
  • Immobilien Internetservices und Portale sind so zahlreich wie unübersichtlich; hinzukommen Mashups, Social Media und mobile Anwendungen.
  • Schwerpunkt aller Digital Real Estate Aktivitäten muss die eigene Website sein, um auf Dauer erfolgreich und unabhängig von externen Dienstleistern und Mittlern zu sein.
  • Statische „Visitenkarten im Netz“ verärgern und vertreiben Interessenten; Homepagesanierungen und -optimierungen sorgen für dynamische Webpräsenzen als Informationszentrale und Kundenmagnet.
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM), Content Marketing, Social Media und Online-PR bilden das schlagkräftige Instrumentarium der Digital Real Estate Kommunikation.

 

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Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business

Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business

Der vollständige Artikel in der Fachzeitschrift Immobilienwirtschaft kann unter „Digital Real Estate: Strategie für das digitale Immobilien Business“ auch als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Viel mehr als Social Media: Digitale Kommunikationsstrategien in der Immobilienbranche

Für die Fachzeitschrift “Immobilienwirtschaft”, eines der führenden Fachmagazine der Immobilienbranche, hat Immobilienmarketing-Experte Daniel Görs einen Fachbeitrag über den Sinn und Unsinn von Social Media in der Immobilienwirtschaft geschrieben.

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Viel mehr als Social Media: Digitale Kommunikationsstrategien in der Immobilienbranche

Soziale Medien sind zu Recht beliebt, weil sie die menschlich Grundbedürfnisse nach Kommunikation und Interaktion befriedigen. Aber Social Media ist auch ein riesiger Hype, bei dem jeder mit dabei sein will, auch Immobilienunternehmen. Doch ist dabei sein im „Mitmach-Netz“ wirklich alles? Und zu welchem Preis? Langsam kehrt Ernüchterung ein; „Social Media Berater“ gilt vielen bereits als Schimpfwort, wird gefrotzelt. Bunte Präsentationen und Fachkauderwelsch werden nicht mehr kritiklos aufgenommen. Immobilien-, PR- und Marketingmanager stellen zunehmend Fragen nach Ergebnissen und wirtschaftlichem Nutzen des „Heilsbringers“ Social Media. Return on Investment (ROI) und Return on Communication (ROC) rücken in den Fokus. Denn Hand aufs Herz: Wer hat denn tatsächlich schon einmal über Facebook oder Twitter eine Immobilie oder einen Fonds an die Fans und Follower gebracht? Es ist Zeit für einen nüchternen (ernüchterten) Blick auf das gehypte Füllhorn der bunten interaktiven Social Media Welt – und eine ganzheitliche digitale Kommunikationsstrategie.

 

Ohne Content(marketing), Priorisierung und Konzentration kein Erfolg im Internet

Weder Shitstorm-Ängste, noch hysterischer Mitmach-Hype noch technikfeindliches Desinteresse sollten die digitale Kommunikationsstrategie prägen. Man kann gar nicht oft genug betonen: Die klassischen Regeln der (Marketing-)Kommunikation gelten auch im Internet. Fakt ist aber auch, dass PR, Werbung und Kundenkommunikation zunehmend verschmelzen und damit die Möglichkeiten der digitalen Welt samt Social Media gleichzeitig unerschöpflich, verwirrend und verlockend wirken.

PR, Werbung und Kundenkommunikation verschmelzen zunehmend in den digitalen Welten – und die sind weit!

PR, Werbung und Kundenkommunikation verschmelzen zunehmend in den digitalen Welten – und die sind weit!

Es mangelt aber an aussagekräftigen Social Media Kennzahlen und Benchmarks. Ganz anders als beim Suchmaschinenmarketing: Von Ad Impressions über Cost per Click bis hin zum Cost per Order – hier wird alles analysiert. Search Engine Marketing (SEM) gilt daher nicht ohne Grund als „Controllers Darling“. Der zentrale Einstieg in das Internet sind nach wie vor die Suchmaschinen, allen voran Google (laut dem Statistikportal Statista.com nutzen 2014 91,2 % der deutschen Internetuser Google). Kein Wunder, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass eine gute Auffindbarkeit und eine gute Position in der Suchergebnisliste (SEL) ein zentrales Ziel der digitalen Kommunikationsstrategie des Immobilienunternehmens sein muss. Dabei kann Social Media unterstützen, aber effektive und effiziente digitale Kommunikation umfasst weit mehr. „Wer die Entwicklungen der sozialen Netzwerke nicht im Blick behält oder sich professionelle Unterstützung holt, dem nützen sie wenig. Spätestens, wenn zum Beispiel der Big Player Facebook den kostenlosen Reichweitenhahn zudreht… Darum gilt in erster Linie weiterhin: persönliche Kontakte pflegen – und zwar in dem Kanal, der sich für den Kunden eignet – sowie eine anständige, endgerätneutrale Website betreiben und auf reichweitenstarke Immobilienportale wie Immonet vertrauen“, sagt Klaus Saloch, Mitglied der Geschäftsleitung der Immonet GmbH (www.immonet.de). Über soziale Netzwerke lassen sich neue Kunden gewinnen und die Beziehungen zu bestehenden intensivieren. Für den Immobilien- und Vertriebsprofi Saloch ist „der Kern von Social Media, nämlich Empfehlungsmarketing, an sich weder Novum noch Hexenwerk. Aufbau und Pflege eines soliden Netzwerkes liegen in der Natur der Immobilienbranche!“

Letztlich dreht es sich also auch in der digitalen Kommunikation um Inhalte (neudeutsch: Content), Aufmerksamkeit, Kontakte, Empfehlungen und die gute alte Mundpropaganda. Dafür benötigt man eine strategisch angelegte, kontinuierliche und authentische Kommunikation auf Augenhöhe, ein faires, zivilisiertes Verhalten(Stichwort CSR) – aber natürlich auch ein gutes Unternehmen mit guten Produkten und Dienstleistungen.

Ein Beispiel für erfolgreich konzipierte und implementierte Digitalkommunikation ist Hausmann Immobilien Makler und Beratung, ein im Jahr 1954 gegründetes mittelständisches Familienunternehmen, das in der Metropolregion Hamburg, in Schleswig-Holstein, im Rhein-Main-Gebiet und in Ostdeutschland Wohnimmobilien verkauft, vermietet und verwaltet. Wenn man sich im Internet die Aktivitäten von Thorsten Hausmann und seinen Mitarbeitern anschaut, erhält man einen guten Eindruck davon, wie umfassende Social Media Engagements in der Praxis gestaltet und gebündelt werden können. Die zentrale Website www.hausmann-makler.de bietet eine eigenständige Rubrik „Social Network“. Unter diesem Menüpunkt sind nutzerfreundlich die Accounts auf Facebook, Google+, Twitter, Xing, LinkedIn und Pinterest sowie zwei YouTube-Kanäle und mehrere Blogs aufgeführt und direkt verlinkt.

Für Thorsten Hausmann, geschäftsführender Gesellschafter der Werner Hausmann & Sohn GmbH, ist Social Media längst in die Unternehmensprozesse integriert und im täglichen Geschäft verankert. „Wir leben digitale Kommunikation, nicht nur Social Media. Hausmann Immobilien ist immer daran interessiert, wie die User – und damit Interessenten, Kunden, Geschäftspartner und sonstige Stakeholder – nicht nur heute mithilfe des Internets kommunizieren und interagieren, sondern wie der Markt in drei oder fünf Jahren aussieht.“ Dass dies keine Lippenbekenntnisse sind, lässt sich u.a. auch daran erkennen, dass die Hausmann Immobilien Website laufend überarbeitet und dieses Jahr relauncht wird – obwohl die Website erst vor drei Jahren komplett neu programmiert wurde. Die Schwerpunkte der Überarbeitung liegen dabei auf den Bereichen der mobilen Optimierung und des Contents.

Den Kunden unserer Agentur Görs Communications (www.goers-communications.de) empfehlen wir eine regelmäßige Website-Renovierung oder -Sanierung. Schließlich bedürfen Immobilien auch der regelmäßigen Pflege. Manchmal genügt ein neuer Anstrich, aber meist ist mehr Aufwand erforderlich. Ein neues, dynamisches Contentmanagementsystem (CMS), ein eigener Blog, die Integration der Social Media Accounts, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie mobile Adaptionen sind derzeit die wichtigsten Baustellen bei der Unternehmenswebsite. „Mobile Marketing“ ist in den Chefetagen angekommen: Nach dem Siegeszug der Smartphones dürfen nun auch Tablet-Computer nicht mehr in der Grundausstattung eines Immobilienprofis fehlen. Spätestens, wenn der Geschäftsführer eines Immobilienunternehmens mit seinem neuen iPad nicht auf die eigene Unternehmenswebsite zugreifen kann, weil diese im schicken Adobe Flash animiert ist (das die mobilen Geräte von Apple nicht wiedergeben), kommt „Schwung in die Bude“ und die Website steht auf dem Prüfstand.

Die weit verbreitete Skepsis bzw. das Desinteresse der Immobilienbranche hinsichtlich Social Media und Onlinekommunikation allgemein kann Thorsten Hausmann nicht nachvollziehen. „Natürlich ist niemand gezwungen, mitzumachen, aber wenn man die Entscheidung getroffen hat, den Schritt in die digitalen Fluten zu wagen, ist man Teil des Flusses. Dann muss man bewusst die Strömungen fühlen und antizipieren, wohin und wie die Fahrt weitergeht. Deshalb sind wir in unseren Planungen immer schon drei Steps weiter, als wir es mit unseren Ressourcen und Manpower überhaupt abarbeiten können.“ Der erfahrene Immobilienunternehmer bedauert es, dass manche Ideen und Projekte sich mit der Zeit selbst überleben, weil schlicht die Zeit zur adäquaten Umsetzung fehlt. Aus diesem Grund sucht Hausmann Immobilien aktuell auch neue, textstarke Mitarbeiter für die kombinierten Bereiche des Marketings, der Werbung, der Presse- und Medienarbeit und für Social Media. Denn Content (Marketing) ist bei Hausmann längst King. Wikipedia definiert Contentmarketing als „eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten.“ Information, Beratung und Unterhaltung – diese Elemente sollten Immobilienprofis aus der täglichen Geschäftspraxis vertraut sein. Wer nichts Interessantes zu erzählen hat, nicht über das notwendige Know-how verfügt und seine Stakeholder langweilt, wird nicht erfolgreich sein – weder off- noch online.

Eine digitale Kommunikationsstrategie 2.0, die aus einem nüchternen (ernüchterten?) Blick auf das gehypte Füllhorn der bunten interaktiven Social Media Welt resultiert, konzentriert sich deshalb auf die aktive systematische Kommunikation und Profilierung der eigenen Person und des eigenen Unternehmens als kompetenten und vertrauenswürdigen Inhaltsproduzenten. Je nach Ausrichtung des eigenen Business – Immobilienmakler, Berater, Verwalter, Fonds, Portal, Bauträger, Projektentwickler, Agentur, Bank, Finanzdienstleister oder sonstige Organisation – muss dann die konsequente Positionierung und Kommunikation der eigenen nutzwertigen Inhalte erfolgen. Insofern muss der elementare Grundsatz der Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit „Tue Gutes und rede darüber“ für das Social Web und für die digitale Kommunikation transformiert werden und ein Update erfahren: „Tue als Experte Gutes und demonstriere dein Wissen, deine Kompetenzen und deine Wertversprechen durch aktuelle, interessante und nutzwertige Inhalte.“ Bei uns in Norddeutschland würde man „Butter bei die Fische!“ sagen: Statt Hochglanzbroschüren, Flash-Animationsexzessen und leerer Marketingfloskeln sind Inhalte (neudeutsch „Content“) als Untermauerung und als Beweis für Behauptungen gefragt. Contentlastige Publikationsformen wie E-Books, White Papers, Checklisten, Thesen, Studien und Votings, Namens- und Fachbeiträge, (Online)-Präsentationen, Newsletter und Microsites versprechen im Informationszeitalter mehr Erfolg als plumpe Image- und Produktanzeigen. Denn im Internet ist die Konkurrenz immer nur einen Klick entfernt und die zentrale Währung Aufmerksamkeit ein äußerst rares Gut. Das weiß auch Thorsten Hausmann: „Unsere Zielrichtung ist klar: Wenn sich jemand in den Regionen, in denen wir geschäftlich aktiv sind, für Immobilien interessiert, soll er bei uns landen, nicht bei der Konkurrenz. Der Kontakt kann direkt auf unserer Website stattfinden, der Interessent kann aber auch über Suchmaschinen wie Google und Bing auf uns aufmerksam werden oder eben via Social Media. Unabhängig vom Gerät und der Situation – ob in der Bahn, auf dem Sofa oder am Schreibtisch.“

Es gibt nicht den einen „Königsweg“, wie Sie im digitalen Dschungel trommeln sollten, um Gehör zu finden. Deshalb lohnt es sich, mit Profis zusammenzuarbeiten, um praxisbewährtes Know-how und frische Ideen ins Unternehmen zu holen, mit einem kritischen wie kreativen Sparringspartner in den konzeptionellen Clinch zu gehen und die eigenen Pläne und Strategien durch eine externe, nicht betriebsblinde Brille betrachten zu lassen. Ein Strategie- und Kick-Off-Workshop sollte einen erfolgreichen Start ermöglichen. Später kann auch die Implementierung und Optimierung mit professionellem Rat und Tat begleitet werden. Aber letztlich muss immer das Unternehmen selbst durch seine Mitarbeiter authentisch kommunizieren. Immobilienunternehmen, denen es gelingt, Social Media, Mobile-, Suchmaschinen- und Contentmarketing gezielt im Rahmen ihrer internen und externen Ressourcen einsetzen, werden nachhaltig Erfolg erzielen.

Von Daniel Görs, Inhaber der Public Relations und Content Marketing Beratung Görs Communications (www.goers-communications.de).

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Der vollständige Artikel der “Immobilienwirtschaft” kann hier auch als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

 

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Studie: Social Media Kommunikation auf der Expo Real – Immobilien PR reagiert nur zögerlich auf den digitalen Wandel

  • Studie der PR Agentur Görs Communications untersucht die Social-Media-Aktivitäten der Immobilien-Unternehmen auf der Fachmesse Expo Real.
  • Am stärksten wurde der Micro-Blogging-Dienst Twitter genutzt, danach folgten mit einigem Abstand Facebook und Xing.
  • „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ – dennoch wurden Social Media Plattformen wie Instagram oder vine, auf denen Bilder bzw. Videos eingestellt werden können, nur selten in die Messekommunikation eingebunden.
  • Auf Präsentationen, Dokumente und Fachinformationen spezialisierte Dienste wie scribd oder slideshare wurden überhaupt nicht bespielt.
  • Großes Verbesserungspotenzial insbesondere durch die Erstellung und den kanalübergreifenden Einsatz von multimedialen Inhalten – vor, während und nach der Immobilien Messe.

Hamburg, 21. November 2013 – Verschlafen die Unternehmen der Immobilienbranche den Medienwandel? Eine bewusst provokante Frage, die der auf Immobilien PR und Immobilienmarketing spezialisierte Inhaber der PR-Agentur Görs Communications, Daniel Görs, weder mit „ja“ noch „nein“ beantworten würde: „In der jüngsten Studie unserer Agentur haben wir die Social-Media-Nutzung rund um die Immobilien Messe Expo Real untersucht. Dabei hat sich eindeutig gezeigt, dass viele Unternehmen bereits deutlich offener gegenüber Twitter & Co. sind, als es in der Vergangenheit der Fall war. Insgesamt muss man aber immer noch feststellen, dass das Engagement insgesamt noch zu schwach ausgeprägt ist und viele Potenziale leichtfertig verschenkt werden.“

Für die Studie hat die PR und Marketing Agentur Görs Communications (www.goers-communications.de) die Social-Media-Aktivitäten der auf der Expo Real 2013 vertretenen Immobilien-Firmen und -Dienstleister untersucht, darunter alleine 1.435 Tweets auf dem Micro-Blogging-Dienst-Twitter. Insgesamt waren auf der Expo Real 2013, der größten B2B-Messe für Immobilien und Investitionen in Europa, rund 1.700 Unternehmen aus der Immobilienbranche vertreten. Dabei zeigten die PR- und Marketing-Verantwortlichen eindeutige Präferenzen, was die Nutzung der sozialen Netzwerke betrifft. Am stärksten wurde Twitter genutzt, danach folgten mit einigem Abstand Facebook und Xing. Plattformen wie Instagram oder vine, auf denen Bilder bzw. Videos eingestellt werden können, wurden nur selten eingebunden, die beiden für die B2B-Kommunikation geeigneten Social-Media-Dienste für Präsentationen, Vorträge, Broschüren und Fachinformationen scribd und slideshare wurden überhaupt nicht in der Messe PR und Kommunikation eingesetzt.

Verschenkte Potenziale im B2B- und Immobilien-Marketing

Grafik: Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal. Erstellt mit Hilfe des Social-Media-Tools www.topsy.com

Grafik: Tweets mit dem Hashtag #ExpoReal. Erstellt mit Hilfe des Social-Media-Tools www.topsy.com

„Bei 1.700 Ausstellern sind selbst 1.435 Tweets noch zu wenig. Außerdem wurde die Mehrzahl der Tweets während der ersten beiden Messetagen abgesetzt, eine Vor- oder Nachbegleitung durch Twitter fand praktisch nicht statt“, moniert PR-Profi Görs. Besonders stößt dem  Immobilien-PR Experten auf, dass keine Präsentationen auf scribd oder slideshare eingestellt wurden: „Sämtliche PR- und Marketingmaßnahmen sollten immer unter dem Kosten-Nutzen-Verhältnis betrachtet werden. Da für die Expo Real hunderte Präsentationen, teils mit enormen Arbeitsaufwand, erarbeitet werden, stellt sich die Frage, warum kein Unternehmen auf die Idee kam, die Präsentationen, Vorträge oder Broschüren für die kostenlose Zweitverwertung, Promotion und Dokumentation auf scribd oder slideshare zu nutzen?“

Ähnliches gilt laut der Expo Real 2013 Social Media Analyse auch für Bild- und Videomaterial, das dank der modernen Smartphone-Technik innerhalb von ein paar Minuten ohne weitere Kosten erstellt werden kann. Dabei wirken Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken wie ein „Eye-Catcher“, mit denen die Unternehmen sich kosteneffizient von der Konkurrenz absetzen können. Auf der EXPO REAL wurde dieses Mittel jedoch kaum eingesetzt; eine Chance, die sich netzaffine Unternehmen der Immobilienbranche bei ihrem nächsten Messeauftritt nicht entgehen lassen sollten.

Mangelhafte Kommunikation vor und nach dem Messeauftritt

Als weiteren Schwachpunkt macht die Studie die mangelnde Nachbereitung aus, die in den sozialen Medien praktisch nicht stattfindet. Dabei kann diese genutzt werden, um bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kontakte zu gewinnen. Trotz des hohen Wertes der einzelnen Kontakte im B2B-Bereich (Leads) kommunizieren nur wenige Unternehmen ihr eigenes Messe-Fazit. Dabei könnte dies ideal mit einem Ausblick auf die kommende Expo Real 2014 verbunden werden. Nach der Expo Real ist vor der Expo Real, wie Agenturchef Görs betont: „Vorausschauende Immobilien-Unternehmen buchen ihre Hotelzimmer für die kommende Expo Real bereits in der Woche nach der absolvierten Expo Real. Ein Vorgehen, an dem sich auch die PR- und Marketing-Verantwortlichen ein Beispiel nehmen sollten. Idealerweise beginnt die Messekommunikation für das neue Jahr bereits mit der Nachbereitung der vergangenen Expo Real.“

Die vollständige Studie über die Social-Media-Aktivitäten vor, während und nach der Expo Real 2013 kann bei der PR Agentur Görs Communications (Hamburg) unter folgendem Kontakt kostenlos angefordert werden:

Görs Communications (Hamburg)
Gertrudenkirchhof 10
20095 Hamburg
040/325074582
info[at]goers-communications.de

www.twitter.com/Immobilie

 

Über die PR- und Werbeagentur Görs Communications:

Görs Communications ist die Agentur für integrierte Kommunikation in Hamburg und Lübeck. Die inhabergeführte PR- und Werbeagentur entwickelt für Projekt- und Vertragskunden zielgerichtete Maßnahmenpakete, die von Werbung über Public Relations (PR), Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Digital Relations, Online-PR, bis zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) und Social Media reichen. Görs Communications vereint die Vorteile von klassischer und digitaler Kommunikation, damit die Kunden mehr Bekanntheit, mehr Aufmerksamkeit und mehr Umsatz erzielen.

Mehr Informationen im Internet unter www.goers-communications.de

 

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