18. April 2024

Content-Marketing-Trends

Das amerikanische Unternehmen „Contently“ hat von 24 Größen aus dem Content-Marketing-Bereich Statements eingeholt, was wohl der entscheidende Trend im Content Marketing sein wird. Wir haben uns die interessantesten herausgesucht, skizziert und überlegt, wie sinnvoll diese Content-Marketing-Trends – insbesondere für Deutschland – sind.

Generelle Contentmarketing-Trends

Qualität statt Quantität. Die schiere Menge an Inhalten wird reduziert, stattdessen wird das Budget genutzt, um bessere und qualitativ wertvollere Inhalte zu produzieren. Hört sich zunächst gut an, klingt aber zu sehr nach Kalenderweisheit. Besser in den Augen von Görs Communications: Auf Inhalte fokussieren, die sich über möglichst viele Kanäle ausspielen lassen. Also etwa gleichfalls für die PR- und Social-Media-Arbeit taugen. Und natürlich für die Webseite, für den Newsletter, für den Blog.

Podcasts. Seit einiger Zeit versuchen Unternehmen eigene Podcasts zu erstellen, aber ohne großen Erfolg. In diesem Jahr wird ein Umdenken stattfinden, der Trend verschiebt sich zum Sponsoring von bekannten und populären Podcasts. Wir von Görs Communications denken uns, dass bei all dem Hype, der derzeit auch in Deutschland um Podcasts gemacht wird, die geringen Hörerzahlen nicht vergessen werden sollten. Im Zweifel würden wir deshalb unseren Kunden von Podcasts immer abraten.

Gesellschaftliche Inhalte. B2C-Unternehmen werden zu wichtigen Themen, insbesondere zu sozialen Themen, öffentlich Stellung beziehen, was sich in ihrem Content widerspiegeln wird. Auch ein Punkt, den wir von Görs Communications eher kritisch sehen. Engagement für unumstrittene Sachen – etwa einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ist sicherlich immer gut, das kann und sollte auch ein Teil des Content-Marketing-Mixes sein. Sobald die Themen jedoch kontrovers werden, lieber die Finger davon lassen. Schließlich ist ein Shitstorm nicht die Aufmerksamkeit, die man im Internet generieren will.

Video. „Paid Media“ wird sich stark auf Videos konzentrieren, da fürs Content-Marketing YouTube und Facebook (noch) wichtiger werden. Ein Trend, der auch von uns von Görs Communications ähnlich gesehen wird, Content-Marketing immer videolastiger. Unsere Empfehlung, um nicht nur das Image, sondern auch die Verkaufszahlen zu verbessern: Erklärvideos.

Profit. Content Marketing und der Unternehmensprofit werden dicke Freunde werden. Mit der zunehmenden Integration von Marketing-Systemen werden Vermarkter in der Lage sein zu beweisen, dass ihre Content-Marketing-Strategie einen bedeutenden Umsatz generiert. Das sehen wir von Görs Communications ebenfalls ähnlich.

Künstliche Intelligenz (KI). Der strategische Ansatz samt künstlicher Intelligenz („artificial intelligence“ / AI) wird zur Erstellung, Bereitstellung und Optimierung von Content deutlich wichtiger. Dadurch können Kommunikationsverantwortliche und Content-Creator personalisierte Kundenerlebnisse auf der gesamten Content-Reise (teilweise) automatisieren.

ROI (Return on Investment). Die intelligenten unter den Kommunikationsverantwortlichen werden das Ziel haben, den ROI hinter ihren Content-Programmen vollständig zu verstehen. Ein schwieriges Thema, dem man zunächst natürlich zustimmen will. Schließlich lässt sich umso besser planen, je besser man die Metrix hinter dem eigenen Erfolg und Misserfolg kennt. Andererseits verursacht auch diese Messung einen enormen Aufwand, der sich ebenfalls rechnen muss. Also vermutlich eher ein Thema für die großen Unternehmen.

Görs Communications Empfehlung: Fokus auf folgende 10 „Mega-Trends“ im Contentmarketing

  1. Video-Content dominiert weiterhin:
    • Praxisbeispiel: Unternehmen nutzen vermehrt kurze, ansprechende Videos für ihre Content-Marketing-Strategie. Beispielsweise könnte ein Modelabel Videos von Modenschauen oder Styling-Tipps erstellen, um visuell ansprechende Inhalte bereitzustellen.
  2. Interaktiver Content für höhere Engagement-Raten:
    • Praxisbeispiel: Interaktive Umfragen, Quizze oder Webinare können das Engagement steigern. Ein Technologieunternehmen könnte ein interaktives Quiz erstellen, um Nutzern dabei zu helfen, das richtige Produkt für ihre Bedürfnisse zu finden.
  3. Podcasts als aufstrebendes Format:
    • Praxisbeispiel: Unternehmen beginnen, Podcasts für tiefgreifende Diskussionen oder Interviews einzusetzen. Zum Beispiel könnte ein Marketingunternehmen einen Podcast starten, der Experteninterviews zu aktuellen Marketingtrends bietet.
  4. Personalisierung für individuelle Nutzererlebnisse:
    • Praxisbeispiel: Durch datengesteuerte Personalisierung kann ein E-Commerce-Unternehmen individuelle Produktvorschläge basierend auf dem bisherigen Verhalten eines Nutzers bieten, um die Conversion-Rate zu steigern.
  5. Voice Search-optimierter Content:
    • Praxisbeispiel: Mit dem Anstieg von sprachgesteuerten Geräten sollten Unternehmen ihren Content für Voice Search optimieren. Ein Restaurant könnte Inhalte erstellen, die häufig gestellte Fragen zu Öffnungszeiten und Menüoptionen beantworten.
  6. User-Generated Content (UGC) fördern:
    • Praxisbeispiel: Marken setzen vermehrt auf von Nutzern erstellte Inhalte, um Authentizität zu demonstrieren. Ein Outdoor-Bekleidungsunternehmen könnte einen Wettbewerb für die besten Abenteuerfotos seiner Kunden veranstalten und diese dann auf Social Media teilen.
  7. Nachhaltigkeitsorientierte Inhalte:
    • Praxisbeispiel: Unternehmen betonen vermehrt ihre Nachhaltigkeitsbemühungen durch Content-Marketing. Ein Lebensmittelhersteller könnte informative Inhalte darüber erstellen, wie nachhaltige Landwirtschaft die Qualität von Lebensmitteln beeinflusst.
  8. Langform-Inhalte für tiefere Einblicke:
    • Praxisbeispiel: Langformige Blog-Posts, Whitepapers oder E-Books bieten ausführliche Informationen. Ein Finanzberatungsunternehmen könnte einen umfassenden Leitfaden zur finanziellen Planung erstellen, um Vertrauen und Fachkenntnisse zu demonstrieren.
  9. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) nutzen:
    • Praxisbeispiel: Ein Möbelgeschäft könnte eine AR-App erstellen, die es Kunden ermöglicht, virtuell Möbel in ihren eigenen Wohnräumen zu platzieren, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
  10. Evergreen-Content für langfristige Relevanz:
    • Praxisbeispiel: Unternehmen investieren verstärkt in Evergreen-Content, der über einen längeren Zeitraum relevant bleibt. Ein Softwareunternehmen könnte einen umfassenden Leitfaden zur Fehlerbehebung erstellen, der auch in Zukunft für die Zielgruppe relevant ist.

Diese Content-Marketing-Trends spiegeln die dynamische Natur der Branche wider und zeigen, wie Unternehmen kreative Ansätze nutzen, um ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen.

Was denn nun DER große Trend von 2024 sein wird? Wir wissen es nicht. Wir wissen dafür aber, was in den vergangenen Jahren bestens funktioniert hat, und das war die enge Verzahnung von klassischer PR und Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Blogging und Crossmedia-Marketing mit Suchmaschinenoptimierung (SEO). Und gehen deshalb fest davon aus, dass dies auch in 2024 wieder so sein wird.

Woher nur den Content fürs Content Marketing nehmen?

Entscheiden sich die Marketing-Verantwortlichen fürs Content Marketing, so stellt sich in der Regel nach den ersten Monaten Ernüchterung ein. Zum einen wachsen die Zugriffszahlen im Normalfall peu à peu (also stetig und nachhaltig, aber nur selten explosionsartig) zum anderen sind die „heißen Storys“ dann meist abgefrühstückt. Das, was einem wirklich spannend vorkam, wurde bereits verwendet – sei es als Teil des Social-Media-Auftritts, beim Brand Journalism oder bei einer Pressemitteilung, mit der man die Content-Marketing-Aktivitäten flankiert.

An dieser Stelle fängt man an, Unternehmen oder Institutionen wie beispielsweise den Tierpark Hagenbeck in Hamburg zu beneiden. So viele Tiere, über die man spannende und informative Dinge schreiben kann. Und dann ständig Neuankömmlinge und neue Anlagen. Und dazu die ganzen Neugeborenen, die man nur abfotografieren muss, um auf Twitter und Facebook die Likes, Favs und Retweets einzusammeln! Und, überhaupt, wäre es nicht viel spannender, wenn man für die Hamburger Davidwache auf der Reeperbahn Content erstellen könnte?

Natürlich haben es diese Institutionen leichter, das heißt aber nicht, dass man nach ein paar Monaten bei der eigenen Content-Marketing-Strategie die Flinte ins Korn werfen sollte. Gerade dann, wenn man die üblichen Fehler umschifft hat und das 1&1 des Storytellings beherrscht. Um den Content-Marketing-Verantwortlichen ein wenig zu helfen, haben wir von der Agentur Görs Communications mal eine kleine Liste aufgestellt, wie und woher man ganz einfach neuen Content nehmen kann:

  • Einfach mal durchs Unternehmen gehen und die anderen Mitarbeiter danach fragen, was sie selbst an ihrem Beruf spannend finden. Mit welchen fachlichen Problemen sie gerade zu kämpfen haben. Was für fachliche Probleme sie als letztes gelöst haben. Das hört sich jetzt vielleicht etwas banal an, hat aber einen höheren Sinn: Content Marketing zielt immer auf die eigene Zielgruppe, nicht auf die Allgemeinheit. Und da ist die fachliche Expertise im eigenen Haus einfach Trumpf!
  • Beim Vertrieb nachfragen, welches Produkt gerade am meisten gefragt ist. Und warum. Einzelne Produkte lassen sich darüber sehr gut vorstellen, gerade, wenn man passende O-Töne oder Kundenfeedback hat.
  • Was für Anfragen gehen eigentlich an das eigene Unternehmen? Wo wissen die Kunden nicht weiter, was für Feedback gibt es? Häufig reicht schon eine Mail von einem (potenziellen) Kunden aus, um einen guten Aufhänger zu haben – ein systematisches Sichten hilft zudem beim Erstellen und Aktualisieren der eigenen FAQ.
  • Schimpfen Kollegen gerade über neue gesetzliche Regelungen? Wenn ja: Jackpot! Zum einen eignet sich das wunderbar, um über die neue gesetzliche Regelung zu informieren (gerade, wenn Kunden dadurch auch indirekt betroffen sind), zum anderen kann man da auch seinen Gefühlen freien Lauf lassen und einfach mal über die „weltfremde“ Regelungswut deutscher Politiker ablästern. Und überhaupt, die Bürokratie!
  • Was macht eigentlich die Konkurrenz? Gegnerbeobachtung betreibt man schließlich ja nicht zum Spaß – und auf Ideen besteht bekanntlich kein Copyright. Aber Vorsicht, man sollte es hier wirklich bei den Ideen belassen, bei Copy & Paste fliegt womöglich eine Abmahnung ins Haus.
  • Anekdoten sind immer gerne gesehen – man muss sie ja nicht gleich auf 5.000 Wörter oder 30 Minuten Video aufblasen. Häufig reicht auch schon ein Kantinenbesuch aus, um hier den nötigen Input zu kriegen.
  • Kuriositäten sind ähnlich gut wie Anekdoten, richtig gut werden sie, wenn auch noch eigene Produkte im Spiel sind. Wird ein Produkt zweckentfremdet, wird es am anderen Ende der Welt eingesetzt, wird es bei spektakulären Gebäuden oder Ereignissen eingesetzt? Wenn ja, dann ist das der Stoff für eine wirklich gute Case Story.
  • Trends, Trends, Trends. Aktuelle Entwicklungen interessieren ihre Kunden ungemein. Gibt’s Veränderungen in der eigenen Branche, boomen bestimmte Bereiche, gibt’s irgendwo einen regelrechten Hype? Darüber lässt sich wunderbar berichten, gerade, wenn man noch über Zahlen verfügt, die man grafisch gut aufbereiten kann.
  • Dem Unternehmen ein menschliches Gesicht geben. Content Marketing eignet sich wunderbar, um einzelne Mitarbeiter oder Abteilungen vorzustellen. Und das ist beileibe kein Content-Marketing-Lückenfüller, sondern eine verdammt gute Strategie, um Vertrauen, Nähe und vor allem Fachexpertise zu schaffen. Auch immer wieder spannend: Auszubildende, da Berichte über junge Mitarbeiter wunderbar für die HR-PR verwendet werden können.
  • Die Messekommunikation – ein ewiges Thema. In fast jedem Unternehmen besteht bei der Messekommunikation noch Luft nach oben. Und das über alle drei Phasen: Im Vorfeld des Messeauftritts, während des Messeauftritts und nach dem Messeauftritt – gerade, was PR und Digital Relations betrifft. Fallen einem keine neuen Themen fürs eigentliche Content Marketing ein, kann man ja wunderbar die Zeit in die Messekommunikation investieren. Und die dabei entwickelten Inhalte fürs Content Marketing zweitverwenden – aber das dürfte mittlerweile ja allen Beteiligten eh klar sein.



    Es gibt viele weitere Quellen, aus denen man Inspiration für die Content-Generierung schöpfen kann. Hier sind 15 Beispiele mit Praxisanwendungen:
  • Branchenpublikationen: Verfolge Nachrichten und Entwicklungen in deiner Branche und erstelle Inhalte, die auf aktuellen Trends basieren.
  • Wissenschaftliche Artikel: Integriere Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Erkenntnisse in deine Inhalte, um ihnen Glaubwürdigkeit zu verleihen.
  • Soziale Medien: Überwache relevante Hashtags, Diskussionen und Trends in sozialen Medien, um zu verstehen, was deine Zielgruppe interessiert.
  • Kundenbewertungen: Nutze positive Kundenbewertungen, um Erfolgsgeschichten zu teilen, und arbeite an der Lösung von Problemen, die in negativen Bewertungen genannt werden.
  • Podcasts: Höre Podcasts in deiner Branche, um Ideen zu sammeln und mögliche Interviewpartner für deine eigenen Podcasts zu finden.
  • Blogs von Branchenexperten: Verfolge Blogs von Experten in deinem Fachgebiet, um von ihrem Fachwissen zu lernen und Trends zu erkennen.
  • Google Trends: Analysiere Google Trends, um herauszufinden, wonach Menschen suchen, und erstelle Inhalte, die darauf abzielen.
  • FAQs und Kundensupport: Berücksichtige häufig gestellte Fragen und Probleme aus dem Kundensupport, um nützliche Inhalte zu erstellen.
  • Wettbewerberanalysen: Untersuche die Inhalte deiner Wettbewerber, um zu sehen, was funktioniert, und finde Möglichkeiten zur Verbesserung.
  • Statistiken und Datenbanken: Integriere relevante Statistiken und Daten in deine Inhalte, um sie informativer zu gestalten.
  • Buchrezensionen: Lies Bücher in deiner Branche und teile die wichtigsten Erkenntnisse und Ideen in deinem Content.
  • Webinare und Online-Kurse: Nimm an Webinaren teil oder schaue dir Online-Kurse an, um neues Wissen zu erwerben und es in deinem Content zu verwenden.
  • Branchenveranstaltungen: Berichte über Ereignisse und Neuigkeiten von Branchenkonferenzen oder Veranstaltungen.
  • Crowdsourcing: Beteilige deine Zielgruppe, indem du sie nach Ideen, Meinungen oder Erfahrungen fragst.
  • Trending Keywords: Nutze Keyword-Tools, um herauszufinden, welche Begriffe in deiner Branche gerade im Trend sind, und erstelle darauf basierenden Content.
  • Denke daran, dass die Qualität und Relevanz des Contents entscheidend sind. Passe die gefundenen Informationen an die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe an.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Zur Homepage der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

Warum ein Content Audit so wichtig für professionelles Content Marketing ist

Was unterscheidet eine „Content-Bestandsaufnahme“, einen „Content Check“, einen „Content Audit“ und eine „Content-Analyse“ voneinander? Die Antwort ist denkbar simpel: nichts. Begriffe wie „Content-Bestandsaufnahme“, „Content Check“, „Content Audit“ und „Content-Analyse“ laufen letztlich alle auf das Gleiche hinaus: Eine möglichst systematische Erfassung, Aus- und Bewertung des bestehenden Contents.

Ein Content-Audit im Rahmen des Content-Marketings bezieht sich auf die systematische Überprüfung und Bewertung aller vorhandenen Inhalte einer Website oder Plattform. Es dient dazu, die Effektivität des bisherigen Contents zu analysieren, Schwachstellen zu identifizieren und eine Grundlage für die Entwicklung zukünftiger Content-Strategien zu schaffen. Drei verbreitete Definitionen für Content-Audit sind folgende:

  1. Content-Audit nach Moz:
    • Definition: „Ein Content-Audit ist eine systematische Überprüfung aller Inhalte einer Website oder einer Gruppe von Websites. Es hilft Ihnen dabei, die Leistung Ihrer Inhalte zu bewerten, Lücken oder Schwachstellen zu identifizieren und eine Strategie für zukünftige Inhalte zu entwickeln.“
    • Quelle: Moz – Content Audit
  2. Content-Audit nach HubSpot:
    • Definition: „Ein Content-Audit ist eine gründliche Überprüfung aller Ressourcen in Ihrem Content-Arsenal. Dies umfasst Blogposts, Infografiken, E-Books, Videos und mehr. Das Ziel ist es, herauszufinden, welche Inhalte Sie haben, welche effektiv sind und wo noch Lücken bestehen.“
    • Quelle: HubSpot – How to Conduct a Content Audit
  3. Content-Audit nach Content Marketing Institute:

Wer jetzt meint, ein Content Audit dient nur der bürokratischen Erfassung der einzelnen Inhalte, irrt. Schließlich ist ein Content Audit mehr als nur eine Inventur oder eine andere dröge Pflichtveranstaltung, sondern ein essentieller Teil einer jeden erfolgreichen Content-Marketing-Strategie.

 Content Marketing: Ohne Content Audit geht es nicht

Wer einen Content Audit als Selbstzweck versteht, hat das Content Marketing nicht verstanden. Eine systematische Erfassung des vorhandenen Contents ist immer dann notwendig, wenn ein Webseiten-Relaunch ansteht, eine (neue) Content-Marketing-Strategie implementiert werden soll oder sich das Kerngeschäft des Unternehmens geändert hat. Zudem sollte ein Content Audit regelmäßig (ca. alle zwei bis drei Jahre) stattfinden. Oder auch, wenn beispielsweise die Verantwortlichen für das Contentmarketing und / oder die Webseite wechseln.

Die Gründe für einen regelmäßigen Content-Check liegen auf der Hand: Im Laufe der Jahre sammelt sich in der Regel unheimlich viel Content an – auf der Website, in den Social Media, in Publikationen, Presseinformationen, Checklisten, E-Mails und sonstigen Kommunikations-, Marketing- und Vertriebsmaterialien. Und dieser Content weist unterschiedliche Qualitäten auf. Guter Content lässt sich auch nach Jahren noch problemlos weiterverwenden, während Content minderer Qualität schaden kann, da dieser entweder das Image des Unternehmens beschädigt oder – ganz profan – für eine enorm hohe Absprungrate sorgt, was sich wiederum negativ aufs Google-Ranking und die Website Performance auswirkt.

Content-Audit-Prozess

Ein Content-Audit ist ein entscheidender Schritt in der Entwicklung und Optimierung einer Content-Marketing-Strategie. Hier sind 10 Schritte, die einen optimalen Content-Audit-Prozess darstellen:

  1. Festlegung der Ziele des Audits:
    • Erklärung: Definieren Sie klar, welche Ziele Sie mit dem Content-Audit erreichen möchten, z. B. die Identifikation von Top-Performern, die Beseitigung veralteter Inhalte oder die Optimierung für SEO.
    • Praxisbeispiel: Das Ziel könnte sein, die relevantesten und effektivsten Inhalte zu identifizieren, um sich auf diese Schlüsselbereiche zu konzentrieren.
  2. Identifikation aller vorhandenen Inhalte:
    • Erklärung: Sammeln Sie eine umfassende Liste aller Inhalte auf Ihrer Website, einschließlich Blogposts, Artikel, Landing Pages, Videos, Infografiken usw.
    • Praxisbeispiel: Nutzen Sie Tools wie Screaming Frog oder Google Analytics, um eine vollständige Liste Ihrer Inhalte zu erstellen.
  3. Sammlung von Leistungsdaten:
    • Erklärung: Sammeln Sie Daten wie Seitenaufrufe, Verweildauer, Conversion-Raten und andere relevante Metriken für jeden einzelnen Inhalt.
    • Praxisbeispiel: Analysieren Sie Google Analytics, um die am meisten besuchten Seiten und diejenigen mit niedriger Verweildauer zu identifizieren.
  4. Bewertung der Relevanz und Aktualität:
    • Erklärung: Überprüfen Sie, ob der Inhalt immer noch relevant ist, aktuelle Informationen enthält und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe entspricht.
    • Praxisbeispiel: Ein Blogpost über Trends von vor drei Jahren sollte auf Aktualität überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden.
  5. SEO-Analyse:
    • Erklärung: Prüfen Sie, ob die Inhalte für relevante Keywords optimiert sind und ob Meta-Tags, Titel und Beschreibungen effektiv sind.
    • Praxisbeispiel: Verwenden Sie SEO-Tools wie Ahrefs oder SEMrush, um die Keyword-Performance Ihrer Inhalte zu analysieren.
  6. Überprüfung der Markenkonsistenz:
    • Erklärung: Stellen Sie sicher, dass alle Inhalte die aktuellen Markenrichtlinien, Tonlagen und Stilrichtlinien widerspiegeln.
    • Praxisbeispiel: Vergleichen Sie den Schreibstil in verschiedenen Inhalten und gewährleisten Sie eine konsistente Markenkommunikation.
  7. Einschätzung der Multimedia-Elemente:
    • Erklärung: Überprüfen Sie Bilder, Videos und andere multimediale Elemente auf Qualität, Relevanz und Ladezeiten.
    • Praxisbeispiel: Stellen Sie sicher, dass Bilder in hoher Qualität sind und Videos ohne Probleme abgespielt werden können.
  8. Identifizierung von Redundanzen:
    • Erklärung: Suchen Sie nach redundanten oder sich wiederholenden Inhalten und entscheiden Sie, welche kombiniert oder eliminiert werden können.
    • Praxisbeispiel: Wenn mehrere Blogposts das gleiche Thema behandeln, könnten sie zu einem umfassenderen Artikel zusammengefasst werden.
  9. Priorisierung von Schlüsselinhalten:
    • Erklärung: Identifizieren Sie Schlüsselinhalte, die besonders erfolgreich sind oder für die strategischen Ziele wichtig sind.
    • Praxisbeispiel: Ein Blogpost mit hoher Conversion-Rate könnte als Schlüsselinhalt priorisiert werden.
  10. Entwicklung einer Optimierungsstrategie:
    • Erklärung: Leiten Sie konkrete Maßnahmen ab, um Schwachstellen zu beheben, Top-Performing-Inhalte zu stärken und eine kohärente Content-Strategie zu entwickeln.
    • Praxisbeispiel: Aktualisieren Sie veraltete Informationen, verbessern Sie die SEO-Optimierung, und planen Sie die Erstellung neuer Inhalte basierend auf den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe.

Durch die konsequente Anwendung dieser Schritte erhalten Sie nicht nur einen klaren Überblick über Ihre bestehenden Inhalte, sondern können auch gezielt Optimierungen vornehmen, um Ihre Content-Marketing-Strategie zu stärken.

Bei der Erfassung des Contents sollten auch Bewertungen wie folgende vorgenommen werden:

  1. Ist der Content inhaltlich noch aktuell?
  2. Entspricht der Content noch den aktuellen technischen Standards, verlinkt er auf die richtigen Folgeseiten oder haben sich 404-Links angesammelt?
  3. War der Content bei Google erfolgreich, konnte er erfolgreich Traffic über die Suchmaschine generieren? Und, wenn ja, wie hoch war die durchschnittliche Verweildauer und die Absprungrate?
  4. Entsprechen die Keywords noch der aktuellen Zielsetzung?
  5. Liest sich der Content gut, werden erfolgreich Bilder, Videos und/oder Audioelemente eingebunden, die die Verweildauer in die Höhe treiben? Genügt der Content noch den Ansprüchen eines modernen Storytellings?

Hat man den gesamten Content entsprechend erfasst, kann die eigentliche Arbeit der Content Optimierung losgehen. Entsprechend der Zielvorgaben der neuen Contentmarketing-Strategie wird überprüft, welche Inhalte übernommen werden sollten, welche einen dringenden Überarbeitungs- oder Optimierungsbedarf haben und welche Inhalte doch besser im (virtuellen) Papierkorb aufgehoben sind. Zudem sollte überlegt werden, welche Inhalte sich sinnvoll zusammenführen lassen. Und welche besser aufgeteilt werden sollten.

Einfacher und übersichtlicher Content Audit

Das Internet wird von Big-Data-Propheten dominiert, die vor allem an Daten und Algorithmen glauben. Und eine solche Herangehensweise ergibt auch beim Content Audit Sinn – wenn es sich um ein Großunternehmen mit entsprechendem Datenvolumen und IT- und Web-Analyse-Abteilung handelt. Für alle anderen Unternehmen gilt, dass menschliches Verständnis wichtiger als Datenreihen ist.

Deshalb reicht für die Durchführung eines Content Audits auch eine einfache Excel-Tabelle, die zudem den Vorteil hat, dass sich auch fachfremde Personen – etwa aus anderen Abteilungen – relativ schnell hineindenken können. Wichtig ist vor allem, dass man sich anhand der Tabelle einen guten Überblick verschaffen kann und die einzelnen Inhalte auch wirklich versteht.

 Systematische Herangehensweise bei der Nutzung der Content-Audit-Ergebnisse

 Hat man den gesamten Content systematisch und übersichtlich erfasst, sollte ein Abgleich mit der Zielsetzung der (neuen) Content-Marketing-Strategie erfolgen. Welchen Content hat man bereits, welcher Content fehlt noch? Sind sämtliche Geschäftszweige und Keywords abgedeckt? Wird eine ganz neue Webseite aufgesetzt, stellt sich zudem die Frage, ob der bereits vorhandene Content gleich zum Start komplett eingepflegt werden sollte – oder ob man das, um bei Google die besseren Platzierungen zu erzielen, lieber Stück für Stück macht, also täglich zwei oder drei Texte einpflegt.

Eine systematische Herangehensweise bei der Nutzung der Content-Audit-Ergebnisse ist entscheidend, um die Erkenntnisse effektiv in die Content-Marketing-Strategie zu integrieren:

  1. Priorisierung der Schlüsselbereiche:
    • Basierend auf den Audit-Ergebnissen sollten Schlüsselbereiche identifiziert werden, die besonders erfolgreich sind oder strategisch wichtig. Dies könnten Inhalte mit hoher Performance, aber auch solche mit Optimierungspotenzial sein.
  2. Aktualisierung und Optimierung:
    • Die Überprüfung veralteter oder nicht mehr relevanter Inhalte ermöglicht die Aktualisierung und Optimierung. Das schließt die Integration aktueller Informationen, die Anpassung von Keywords für SEO und die Überarbeitung von Multimedia-Elementen ein.
  3. Konsistenz in der Markenkommunikation:
    • Auf Grundlage der Audit-Ergebnisse sollten Richtlinien für die Markenkommunikation entwickelt oder überarbeitet werden. Dies stellt sicher, dass alle Inhalte eine konsistente Markenidentität widerspiegeln.
  4. Entwicklung neuer Inhalte:
    • Schwachstellen und Lücken, die während des Audits identifiziert wurden, können als Grundlage für die Entwicklung neuer Inhalte dienen. Dabei sollten die Bedürfnisse der Zielgruppe und aktuelle Branchentrends berücksichtigt werden.
  5. Optimierung für SEO:
    • Die SEO-Analyse des Audits liefert wertvolle Informationen darüber, wie Inhalte für Suchmaschinen optimiert werden können. Diese Erkenntnisse sollten in die Erstellung neuer Inhalte sowie die Überarbeitung bestehender integriert werden.
  6. Multimedia-Optimierung:
    • Die Überprüfung von Bildern, Videos und anderen Multimedia-Elementen ermöglicht die Optimierung für bessere Benutzererfahrung und Ladezeiten. Dies ist entscheidend, um die Attraktivität und Funktionalität der Inhalte zu verbessern.
  7. Redundanzen eliminieren:
    • Durch das Identifizieren und Eliminieren von redundanten Inhalten können Ressourcen effizienter genutzt und die Qualität der verbleibenden Inhalte gesteigert werden.
  8. Anpassung der Content-Strategie:
    • Die Erkenntnisse aus dem Content-Audit sollten dazu genutzt werden, die Gesamtstrategie für zukünftige Inhalte anzupassen. Dies umfasst die Festlegung von Themenprioritäten, Zielsetzungen und Strategien für die Content-Erstellung.
  9. Implementierung einer Überwachungs- und Messstrategie:
    • Einrichten von Mechanismen zur kontinuierlichen Überwachung der Leistung neu erstellter oder überarbeiteter Inhalte. Dies ermöglicht es, auf Veränderungen im Verhalten der Zielgruppe und auf neue Trends in der Branche flexibel zu reagieren.
  10. Feedback und Iteration:
    • Implementierung eines Feedback-Mechanismus, um Rückmeldungen von Nutzern und Teammitgliedern zu sammeln. Basierend darauf können iterative Anpassungen an der Content-Marketing-Strategie vorgenommen werden.

Eine systematische Herangehensweise gewährleistet, dass die Content-Audit-Ergebnisse nicht nur analysiert, sondern auch strategisch umgesetzt werden. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Content-Marketing-Strategie an sich ändernde Anforderungen und Entwicklungen.

„Content Recycling“: Ein Content Audit kann viel Geld sparen

Ein Content Audit dient vor allem der Erfassung und Optimierung der jeweiligen Inhalte – geht aber mit dem großen Vorteil einher, dass ein Content Audit unter dem Strich viel Geld sparen kann. Schließlich sorgt dieser dafür, dass bereits erstellter Content erfolgreich optimiert und wiederverwertet (recycelt) werden kann. Und das Wiederverwerten von Content ist um Längen einfacher – und damit weniger arbeits- und budgetintensiv – als das Neuerstellen der Inhalte. Zudem finden sich im alten Content häufig noch regelrechte Perlen, die ohne eine systematische Erfassung irgendwann im Daten-Nirwana verschwinden. Und das wäre doch mehr als schade.

Das Content-Recycling, auch als Content-Wiederverwendung bekannt, bietet zahlreiche Möglichkeiten, bestehende Inhalte erneut zu nutzen und so ihre Lebensdauer zu verlängern. Dies trägt dazu bei, die Effizienz des Content-Marketings zu steigern und Zeit sowie Ressourcen zu sparen. Görs Communications nennt im Folgenden einige Möglichkeiten der Content-Wiederverwendung aus der Contentmarketing-Praxis:

  1. Aktualisierung von Inhalten:
    • Bestehende Inhalte können durch Aktualisierung von Daten, Hinzufügen neuer Informationen oder Überarbeitung von Statistiken auf den neuesten Stand gebracht werden. Dies ist besonders relevant für sich schnell verändernde Branchen.
  2. Umwandlung von Text in verschiedene Formate:
    • Ein Blogpost kann in verschiedene Formate umgewandelt werden, wie z.B. ein Podcast, ein Video, eine Präsentation oder eine Infografik. Auf diese Weise können unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden.
  3. Erstellung von themenbezogenen Serien:
    • Mehrere verwandte Blogposts oder Artikel können zu einer thematischen Serie zusammengefasst werden. Dies fördert eine tiefere Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema und bietet Lesern eine umfassendere Perspektive.
  4. Social-Media-Ausschnitte:
    • Schlüsselzitate, Grafiken oder Zusammenfassungen aus bestehenden Inhalten eignen sich gut für die Veröffentlichung auf Social-Media-Plattformen. Dies kann die Sichtbarkeit erhöhen und neue Zielgruppen ansprechen.
  5. Erstellung von E-Books oder Whitepapers:
    • Eine Sammlung von Blogposts oder Artikeln zu einem bestimmten Thema kann als Grundlage für die Erstellung eines E-Books oder Whitepapers dienen. Dieses kann dann als kostenloser Download oder als Teil einer Lead-Generierungskampagne verwendet werden.
  6. Newsletter-Inhalte:
    • Bestehende Inhalte können in Newsletter-Artikeln wiederverwendet werden. Dies ermöglicht es, Ihr Publikum regelmäßig mit relevanten Informationen zu versorgen, ohne immer komplett neuen Content erstellen zu müssen.
  7. Schaffung von Webinaren oder Online-Kursen:
    • Umfangreichere Inhalte können als Grundlage für die Entwicklung von Webinaren oder Online-Kursen dienen. Dies bietet einen interaktiven Ansatz und ermöglicht es, tiefer in bestimmte Themen einzusteigen.
  8. Integration in Präsentationen:
    • Bestehende Inhalte können in Präsentationen für Konferenzen, Webinare oder interne Schulungen integriert werden. Dies ist eine effektive Möglichkeit, Fachwissen zu teilen und das Publikum zu engagieren.
  9. Schaffung von „Best-of“-Listen:
    • Zusammenstellung von „Best-of“-Listen aus den besten Artikeln, Blogposts oder Ressourcen. Diese Listen bieten einen schnellen Überblick über hochwertige Inhalte zu einem bestimmten Thema.
  10. Reaktivierung älterer Inhalte:
    • Überprüfen und reaktivieren Sie ältere, aber immer noch relevante Inhalte. Aktualisieren Sie sie bei Bedarf und teilen Sie sie erneut in Ihren sozialen Medien oder Newslettern.

Die strategische Wiederverwendung von Content ermöglicht es Unternehmen, das volle Potenzial ihrer vorhandenen Ressourcen auszuschöpfen und gleichzeitig die Konsistenz und Qualität ihrer Botschaften aufrechtzuerhalten.

Haben Sie noch Fragen zum Content Audit und zu Content Marketing? Benötigen Sie Hilfe bei der systematischen Erfassung, Optimierung und Wiederverwendung Ihrer Inhalte? Dann kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Zur Homepage der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

Wie findet man guten Content für PR, SEO und Content Marketing?

Immer mehr Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Personen verlagern ihre Werbe- und Kommunikationsbudgets weg von der Werbeschaltung hin zu Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content Marketing. Und das aus guten Gründen, schließlich hilft Content Marketing ungemein dabei, im Netz gefunden zu werden. Und genau das wird immer wichtiger, schließlich weitet sich die veränderte Mediennutzung immer weiter aus. Eine veränderte Mediennutzung, die dazu führt, dass immer mehr Agenturen und Unternehmen Content Marketing als effiziente Alternative zu teuren Anzeigen in den Print-Medien und zu den Bannern im Online-Bereich ansehen, bei denen die Klickraten von Jahr zu Jahr schlechter werden. Zudem hat Content Marketing gegenüber der klassischen Public Relations (PR) den Vorteil, dass es keine Gatekeeper mehr gibt, an die man vorbeikommen muss – auf der eigenen Webseite kann man selbst bestimmen, was (und vor allem auch: wie) publiziert wird.

Content Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie

Aber gute Inhalte für Ihre Kampagnen zu finden, kann eine entmutigende Aufgabe sein. Um den Prozess zu vereinfachen, müssen Sie verstehen, welche Inhalte für Ihre Zielgruppe am besten geeignet sind und wie Sie sie finden.

Content Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie. Es hilft Unternehmen, ihre Zielgruppe zu erreichen und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Content-Marketing kann verwendet werden, um Markenbekanntheit zu schaffen, Leads zu generieren und den Umsatz zu steigern. Es hilft auch, Vertrauen bei Kunden aufzubauen und eine starke Präsenz in der digitalen Landschaft zu etablieren. Mit Inhalten können Unternehmen ihre Kunden in sinnvolle Gespräche einbeziehen, wertvolle Informationen liefern und letztendlich die Konversion vorantreiben. Content-Marketing kann sowohl im Online-Marketing als auch in traditionellen Werbekampagnen eingesetzt werden, um die Reichweite Ihrer Botschaft zu maximieren und Ihren Gewinn zu steigern.

Zu Beginn sollten Sie eine Inhaltsprüfung durchführen, um einen Einblick zu erhalten, welche Art von Inhalten bereits für Sie funktioniert. So erfahren Sie, welche Themen und Formate bei Ihrem Publikum ankommen. Sie können diese Informationen dann verwenden, um potenzielle Quellen für neue Inhalte zu identifizieren, z. B. Branchenpublikationen, Influencer oder andere Websites in derselben Nische.

Sobald Sie potenzielle Quellen für gute Inhalte identifiziert haben, ist es an der Zeit, diese selbst zu erstellen oder vorhandene Beiträge aus diesen Quellen zu kuratieren. Mit den richtigen Tools und Prozessen können Sie schnell überzeugende Artikel erstellen, die zum Wachstum Ihres Unternehmens beitragen und Ihr Publikum ansprechen.

Content-Quellen für das Content-Marketing

Content-Marketing ist ein leistungsstarkes Instrument für Unternehmen, um ihre Zielgruppe anzuziehen und mit ihr in Kontakt zu treten. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die für Ihr Publikum interessant, relevant und wertvoll sind. Gute Inhalte zu finden kann jedoch eine Herausforderung sein, besonders wenn Sie nicht wissen, wo Sie danach suchen müssen.

Glücklicherweise gibt es mehrere Content-Quellen, die Sie für das Content-Marketing nutzen können. Dazu gehören die Durchführung einer Inhaltsprüfung Ihrer vorhandenen Inhalte, das Durchsuchen von Online-Foren und Blogs, die Nutzung von Social-Media-Plattformen, das Erstellen von Originalinhalten oder die Einstellung freiberuflicher Autoren. All diese Quellen können Ihnen dabei helfen, die richtige Art von Inhalten zu finden, um die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu erfüllen.

Das Generieren von Inhalten für Content-Marketing erfordert Kreativität und die Fähigkeit, Inspiration aus verschiedenen Quellen zu schöpfen. Im Folgenden werden 15 exemplarische Content-Quellen fürs Contentmarketing skizziert:

  1. Kundenfragen und -feedback:
    • Praxisbeispiel: Sammeln Sie häufig gestellte Fragen von Kunden und erstellen Sie informative Blogbeiträge oder Videos, um diese Fragen zu beantworten.
  2. Branchentrends und -studien:
    • Praxisbeispiel: Analysieren Sie aktuelle Branchentrends und veröffentlichen Sie Inhalte, die Ihr Publikum darüber informieren, wie diese Trends ihre Branche beeinflussen könnten.
  3. Eigene Produkte oder Dienstleistungen:
    • Praxisbeispiel: Erstellen Sie detaillierte Anleitungen, Fallstudien oder Videos, die Ihre Produkte oder Dienstleistungen vorstellen und deren Mehrwert für Kunden erklären.
  4. Wettbewerbsanalyse:
    • Praxisbeispiel: Vergleichen Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen mit denen der Konkurrenz und erstellen Sie Inhalte, die die einzigartigen Vorteile Ihrer Angebote hervorheben.
  5. Branchenveranstaltungen und Konferenzen:
    • Praxisbeispiel: Teilen Sie Zusammenfassungen, Erkenntnisse oder Videos von Branchenveranstaltungen, an denen Sie teilgenommen haben, um Ihr Publikum auf dem Laufenden zu halten.
  6. Kundenbewertungen und Erfahrungen:
    • Praxisbeispiel: Nutzen Sie positive Kundenbewertungen, um Testimonials zu erstellen oder erstellen Sie Inhalte, die die Erfahrungen Ihrer Kunden mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen teilen.
  7. Aktuelle Nachrichten und Ereignisse:
    • Praxisbeispiel: Reagieren Sie schnell auf aktuelle Ereignisse, die für Ihre Branche relevant sind, und teilen Sie Ihre Meinung oder bieten Sie Lösungen an.
  8. Saisonale Themen:
    • Praxisbeispiel: Erstellen Sie Inhalte rund um saisonale Ereignisse, Feiertage oder Trends, die Ihre Zielgruppe ansprechen.
  9. Firmengeschichte und Hintergründe:
    • Praxisbeispiel: Teilen Sie Geschichten über die Gründung Ihrer Firma, Meilensteine oder interessante Anekdoten, um einen persönlichen Bezug zu Ihrer Marke herzustellen.
  10. Interviews mit Experten:
    • Praxisbeispiel: Führen Sie Interviews mit Branchenexperten, Mitarbeitern oder Influencern, um Einblicke und Ratschläge zu teilen.
  11. Benutzer-generierter Inhalt:
    • Praxisbeispiel: Nutzen Sie Inhalte, die von Benutzern generiert wurden, wie Fotos, Rezensionen oder Videos, um Authentizität und Kundenbeteiligung zu fördern.
  12. Umfragen und Abstimmungen:
    • Praxisbeispiel: Starten Sie Umfragen, um die Meinung Ihrer Zielgruppe zu aktuellen Themen oder Produktpräferenzen zu erfahren, und teilen Sie die Ergebnisse.
  13. Persönliche Erfahrungen der Mitarbeiter:
    • Praxisbeispiel: Erlauben Sie Mitarbeitern, ihre persönlichen Erfahrungen oder Projekte mit dem Unternehmen zu teilen, um eine menschliche Seite Ihrer Marke zu zeigen.
  14. Wissenswertes und Fun Facts:
    • Praxisbeispiel: Veröffentlichen Sie unterhaltsame Fakten oder kuriose Informationen zu Ihrer Branche, um das Interesse Ihrer Zielgruppe zu wecken.
  15. Lösungen für häufige Probleme:
    • Praxisbeispiel: Identifizieren Sie häufig auftretende Probleme in Ihrer Branche und erstellen Sie informative Inhalte, die Lösungen und Tipps bieten.

Durch die Vielfalt dieser Content-Quellen können Sie kontinuierlich frische und ansprechende Inhalte für Ihr Content-Marketing generieren.

Gutes Content Marketing – so gehts

Egal, wie man es dreht und wendet, gutes Content Marketing steht und fällt mit der Aufbereitung und den Inhalten. Weder reicht es, Content Marketing mit perfektem Storytelling rüberzubringen, wenn das Thema selbst die Zielgruppe nicht anspricht, noch reicht es aus, ein klasse Thema zu haben, wenn man nicht in der Lage ist, es so zu inszenieren, dass auch die Form den Geschmack der Zielgruppe trifft. Form und Inhalt müssen stimmen.

Über die Form wird, gerade unter dem Stichwort Storytelling, momentan sehr viel geschrieben, es gibt unzählige Seminare zu den technischen Aspekten im Multimediabereich, die Schreibtechniken dürften allgemein bekannt sein. Die Form funktioniert in der Regel also – oder kann sie sich beibringen. Problematischer hingegen wird’s beim Inhalt, insbesondere bei Unternehmen, die im B2B-Bereich sind.

Und das aus furchtbar praktischen Gründen, irgendwann geht dem Unternehmen – oder der beauftragten Agentur – die Inhalte aus. Über alles, was irgendwie interessant empfunden wurde, wurde bereits geschrieben oder gefilmt, die spannenden Themen sind komplett abgegrast, was bei allen Beteiligten zu Frust führt.  Wird das Erstellen des Contents erst zum Selbstzweck, singt die Reichweite zwangsläufig, schließlich will niemand Inhalte konsumieren, die schon den Content-Ersteller beim Verfassen gelangweilt haben. Deshalb hier ein paar Tipps von der Agentur Görs Communications, was man machen kann, wenn einem die Themen ausgehen:

Die Generierung von kreativem Content erfordert oft den Einsatz verschiedener Kreativitätstechniken:

  1. Brainstorming:
    • Erklärung: Brainstorming ist eine Technik, bei der spontan Ideen gesammelt werden, ohne sie sofort zu bewerten. Dies fördert einen freien Gedankenaustausch.
    • Praxisbeispiel: Ein Team könnte eine Brainstorming-Sitzung abhalten, um neue Ideen für Blogbeiträge zu sammeln. Hierbei könnten Themen wie „10 unkonventionelle Verwendungsmöglichkeiten für unser Produkt“ oder „Die Zukunft der Branche“ entstehen.
  2. Mind Mapping:
    • Erklärung: Mind Mapping ist eine visuelle Darstellung von Ideen, die miteinander verbunden sind. Es hilft, Themen zu strukturieren und Beziehungen zu erkennen.
    • Praxisbeispiel: Für die Konzeption von Social-Media-Inhalten könnte ein Mind Map erstellt werden, um verschiedene Kategorien wie „Produktneuigkeiten“, „Kundenrezensionen“ und „Hinter-den-Kulissen-Einblicke“ zu organisieren.
  3. Reverse Brainstorming:
    • Erklärung: Beim Reverse Brainstorming identifiziert man Probleme oder negative Aspekte eines Themas, um dann kreative Lösungen oder positive Perspektiven zu finden.
    • Praxisbeispiel: Wenn ein Unternehmen Schwierigkeiten beim Kundenengagement hat, könnte ein Reverse Brainstorming dazu führen, dass Ideen für die Beseitigung von Barrieren oder die Schaffung ansprechenderer Inhalte entstehen.
  4. Six Thinking Hats:
    • Erklärung: Diese Technik, entwickelt von Edward de Bono, verwendet sechs metaphorische „Hüte“, die verschiedene Denkansätze repräsentieren, um ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
    • Praxisbeispiel: Bei der Planung einer Marketingkampagne könnten Teammitglieder metaphorisch den „Kreativitätshut“ tragen, um innovative Ideen zu generieren, und dann den „Realitätscheck-Hut“, um die Machbarkeit zu überprüfen.
  5. SCAMPER:
    • Erklärung: SCAMPER ist ein Akronym, das verschiedene Fragetechniken repräsentiert, um bestehende Ideen zu modifizieren oder neue Ideen zu entwickeln.
    • Praxisbeispiel: Wenn Sie überlegen, wie Sie eine Produktseite auf Ihrer Website verbessern können, könnten Sie die SCAMPER-Fragen anwenden, z.B. „Wie können wir die Struktur ändern?“ oder „Inwiefern können wir die Farbpalette verbessern?“
  6. Storyboarding:
    • Erklärung: Storyboarding ist eine visuelle Methode, bei der Ideen in Form einer Geschichte oder Sequenz von Bildern dargestellt werden, um einen klaren Ablauf zu planen.
    • Praxisbeispiel: Wenn Sie einen Videocontent planen, könnte ein Storyboard dazu verwendet werden, die Handlung, Kameraeinstellungen und Sprechertexte zu strukturieren und sicherzustellen, dass die Kernbotschaft effektiv vermittelt wird.

Diese Kreativitätstechniken können einzeln oder kombiniert verwendet werden, um innovative und ansprechende Inhalte für das Content-Marketing zu entwickeln.

Aber: Ausgetretene Pfade sind ausgetretene Pfade. Häufig wird auf Ideenarmut mit einer angeblich doch so kreativen Brainstorming-Session geantwortet, die aber häufig nur Ideen hervorbringt, die am Ende doch wieder nur verworfen werden. Zielführend geht anders. Selbst wenn zwei oder drei neue Ideen tatsächlich umgesetzt werden, dann löst dies noch immer nicht das grundlegende Problem der Inhaltsarmut.

Worauf ist noch bei der Content-Generierung zu achten?

Es hört sich im ersten Moment vermutlich „schnarchnasig“ an, aber die Fachmagazine geben sehr viel Inhalt her. Natürlich darf man nichts kopieren, aber Fachmagazine haben den großen Vorteil, dass sie ein Gespür für Themen haben, die die eigene Zielgruppe gerade bewegt. Und die Themen kann – soll! – man aufgreifen, auch wenn sie nichts mit dem eigenen Unternehmen zu tun haben. Fachmagazine und Fachzeitschriften sind eine großartige Content-Quelle für Content-Marketer. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Branche, die neuesten Trends und Neuigkeiten und bieten Expertenrat von Branchenführern. Indem Sie sie regelmäßig lesen, bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in Ihrem Bereich auf dem Laufenden. Content-Vermarkter können Fachmagazine nutzen, um Content-Quellen für ihre eigenen Projekte zu finden. Sie können sie auch als Inspirationsquelle für die Erstellung neuer Content-Ideen nutzen. Darüber hinaus können sie sie als Plattform nutzen, um für ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen zu werben, indem sie Artikel oder Gastbeiträge schreiben, die ihr Fachwissen auf diesem Gebiet demonstrieren. Schließlich können Fachzeitschriften auch verwendet werden, um Beziehungen zu Branchenexperten aufzubauen, die möglicherweise wertvolle Ratschläge oder Ressourcen geben können, die Ihr Unternehmen voranbringen könnten.

Social Media richtig nutzen. Also nicht nur Tweets und Posts absetzen, sondern interagieren. Ein Gefühl dafür kriegen, was die Timeline gerade umtreibt. Und diese aktuellen Themen dann fürs Content Marketing benutzen. Social Media ist ein unverzichtbares Instrument für Content Marketing. Es ermöglicht Ihnen, ein breiteres Publikum zu erreichen, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen und ansprechende Inhalte zu erstellen, die bei Ihrer Zielgruppe ankommen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Content-Marketing in den sozialen Medien liegt darin, zu wissen, welche Kanäle für Ihre Ziele am besten geeignet sind, und zu verstehen, wie Sie sie effektiv nutzen können. Sie können Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, YouTube und Pinterest nutzen, um potenzielle Kunden zu erreichen und Ihre Inhalte zu teilen. Inhaltsquellen wie Blogs, Foren und Nachrichtenseiten können bei der Suche nach Inhaltsideen oder -themen als Inspiration dienen. Sie können diese Quellen auch verwenden, um herauszufinden, welche Art von Inhalten bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Sobald Sie die richtigen Themen für Ihre Strategie zur Erstellung von Inhalten identifiziert haben, können Sie ansprechende Beiträge erstellen, die Ihnen helfen, mehr Menschen zu erreichen und mehr Leads zu generieren.

Raus aus der eigenen Filterbubble, rein ins Unternehmen. Die Mitarbeiter des Unternehmens, für das Content Marketing betrieben werden soll, wissen in der Regel sehr gut über ihre Aufgaben Bescheid. Und was das Schwierige, das Tolle, das Lehrreiche an ihrem Job ist. Dieses Wissen gilt es anzuzapfen.

Relevantes Fachwissen zählt immer. Es geht nicht darum, Betriebsgeheimnisse auszuplaudern, sondern Fach- oder Expertenwissen so zu präsentieren, dass die Zielgruppe sich angesprochen fühlt. Und wo findet sich Fachwissen, wenn nicht unter den Mitarbeitern im eigenen Unternehmen?

Auf die Kunden des Unternehmens zugehen. Jede sich bietende Gelegenheit nutzen und mit den Kunden des Unternehmens ins Gespräch kommen. Und diese ganz direkt fragen, was für Themen für sie relevant sind. Worüber sie gerne mal etwas lesen würden. Oder sich ein Video anschauen würden. Näher an der Zielgruppe geht kaum, also sollte jeder Content-Marketing-Verantwortliche das Gespräch mit den Kunden nutzen, um den Themenplan zu ergänzen.

Wie unschwer zu erkennen ist, liegen die Themen nicht auf der Straße, sondern rund ums eigene Unternehmen. Und insbesondere der Austausch ist ungemein wichtig, wenn sich Content-Marketing-Verantwortliche inspirieren lassen wollen. Das bringt wesentlich mehr, als irgendwelche Brainstorming-Sessions, bei denen dann doch nur die immer gleichen Leute mit ihren ausgebrannten Ideen teilnehmen.

Content-Marketing beinhaltet die Erstellung und Verbreitung hochwertiger Inhalte, die für Ihre Zielgruppe relevant sind, um sie anzusprechen und Conversions zu fördern

Content ist also ein leistungsstarkes Tool für das Content-Marketing und kann verwendet werden, um wertvolle Erfahrungen für Ihre Kunden zu schaffen. Die Erstellung von Inhalten beginnt mit einem Inhaltsaudit – um zu verstehen, welche Art von Inhalt Sie bereits haben und welche Art von Inhalt Sie benötigen. Anschließend können Sie nach relevanten Inhaltsquellen suchen oder von Grund auf neue erstellen. Schließlich können Sie diese Inhalte verwenden, um ansprechende Geschichten zu erstellen, die Ihrer Marke helfen, ihre Ziele zu erreichen. Indem Sie die Verwendung von Inhalten in Ihren Marketingbemühungen optimieren, können Sie sicherstellen, dass Ihre Kampagnen effektiv und erfolgreich sind.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Content Marketing eine unverzichtbare Komponente jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie ist. Die Verlagerung von Werbe- und Kommunikationsbudgets weg von herkömmlichen Werbeschaltungen hin zu Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content Marketing ist eine logische Reaktion auf die veränderte Mediennutzung und den zunehmenden Wert, im Netz gefunden zu werden.

Content Marketing bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, ohne Gatekeeper direkt auf der eigenen Webseite zu publizieren. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Zielgruppe zu erreichen, Beziehungen aufzubauen, Markenbekanntheit zu steigern, Leads zu generieren und den Umsatz zu erhöhen.

Die Herausforderung liegt jedoch darin, kontinuierlich qualitativ hochwertige Inhalte zu generieren. Eine Inhaltsprüfung, um zu verstehen, welche Inhalte bereits funktionieren, ist ein erster Schritt. Es ist wichtig, sich auf bewährte Content-Quellen zu konzentrieren, darunter Fachmagazine, Social Media, Mitarbeiterwissen und vor allem die direkte Kommunikation mit Kunden.

Kreativitätstechniken wie Brainstorming, Mind Mapping, Reverse Brainstorming, Six Thinking Hats, SCAMPER und Storyboarding können dabei helfen, frische und innovative Ideen für die Content-Erstellung zu entwickeln. Durch die Vielfalt dieser Ansätze und das Nutzen verschiedener Content-Quellen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Content-Marketing-Strategie ansprechend, relevant und effektiv bleibt. Gutes Content Marketing erfordert nicht nur perfektes Storytelling und technisch einwandfreie Umsetzung, sondern vor allem die ständige Suche nach neuen, relevanten Themen und die Bereitschaft, kreative Ansätze zu verfolgen.

Sie haben Interesse an Content-Marketing? Dann sollten wir uns kennen lernen. Ob als Projektkunde “On Demand” oder als Vertragskunde unserer PR- und Content-Marketing-Beratung Görs Communication – wir machen Sie erfolgreicher. Treten Sie einfach mit uns in Kontakt und testen Sie uns! Wir sind für Sie da: per E-Mail an info [at] goers-communications [punkt] de – oder rufen Sie uns kostenfrei an unter 0800-GOERSCOM (0800-46377266) an.

Zur Homepage der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Suchmaschinenoptimierung (SEO)

In unserer Blog-Reihe “PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen“ wollen wir, die PR- und Marketing-Agentur Görs Communications, Wege aufzeigen, wie Finanzdienstleister und andere Anbieter von Finanzdienstleistungen mit geringem Aufwand erste sinnvolle Schritte in die Welt des Online-Marketing unternehmen können. Dazu haben wir einen Maßnahmenplan entwickelt, der aus insgesamt sechs Teile besteht.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung, inklusive SEO und Content Marketing. Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird jetzt hier im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) durch (lokal) optimierte Texte und Backlink-Generierung

Im Gegensatz zu Werbeschaltungen sorgt die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) dafür, dass potenzielle Interessenten die Finanzdienstleister im „natürlichen“ bzw. „redaktionellen“ Bereich der Suchmaschine finden. In der Regel dürfte dies Google sein, da der Markteil in Deutschland durchweg über 90 Prozent liegt. Im Idealfall bearbeitet man deshalb bei Google sowohl den natürlichen, als auch den Werbebereich, da manche Internetnutzer lieber auf die Anzeigen von Google AdWords klicken, manche hingegen lieber auf die „organischen“ Suchtreffer im redaktionellen Bereich. Es sind Maßnahmen, die sich gut ergänzen, weshalb beide Bereiche der Google-Ergebnisse mit gezieltem Onlinemarketing bearbeitet werden sollten.

Die Suchmaschinenoptimierung ist durchaus kompliziert, deshalb skizzieren wir den Vorgang hier nur grob Vereinfacht. Durch die SEO-Maßnahmen sorgen wir dafür, dass die relevanten Treffer im redaktionellen Bereich stetig höher gelangen. Dies gelingt und vor allem mit gut lesbaren und aktuellen Texten, die eine gewisse Keywordanzahl und entsprechende Backlinks enthalten. Idealerweise sollten die Texte zudem mit Zwischenüberschriften und Fotos und Grafiken versehen sein, da Google unzählige Faktoren berücksichtigt. Die dabei von uns „gepushten“ Suchtreffer umfassen nicht nur den Firmennamen, sondern alle Suchbegriffe, die für Finanzdienstleister von Bedeutung sind. Also auch „Finanzen“, „Finanzanlagemöglichkeiten“ oder „Finanzen vergleichen“. Der Aufwand und damit die Kosten entstehen bei SEO nicht beim Klick auf den Suchtreffer – wie es bei Google AdWords der Fall ist, wenn man auf die Anzeige klickt (Cost per Click, CPC). Auf die „redaktionellen“ / „organischen“ Suchergebnisse zu klicken ist kostenlos. Aber es erfordert Aufwand und Zeit, um überhaupt weit nach oben zu kommen.

SEO: Was nicht bei Google gefunden wird, findet nicht statt

In SEO-Kreisen wird recht gerne auf folgendes Bonmot verwiesen: „Wo lässt sich am besten eine Leiche verstecken? Auf der zweiten Suchergebnisseite von Google!“ Und das mit gutem Grund, schließlich findet der Finanzdienstleister, der nicht auf der ersten Suchergebnisseite, also unter den Top-10-Ergebnissen, zu finden ist, praktisch nicht im Internet satt. Und generiert entsprechend auch wenig Traffic und Kontaktanfragen. Um die Gewichtung der Variablen des Suchalgorithmus macht Google bekanntermaßen ein großes Geheimnis, aber als Faustregel kann beherzigt werden, dass rund 50 Prozent vom guten Content und 50 Prozent von der Anzahl und Qualität der Backlinks, also der auf eine Website verlinkenden anderen Websites, abhängt. Und das sind die Stellschrauben, die beim Content Marketing für Finanzdienstleister relevant sind, an denen systematisch und laufend gearbeitet werden muss.

Mit optimierten Texten auf einer optimierten Webseite und kontinuierlichem Onlinemarketing können bei Google recht gut Verbesserungen erzielt werden. Nicht innerhalb von 24 Stunden, aber wenn man kontinuierlich arbeitet. Und das ist auch notwendig, schließlich schläft die Konkurrenz bekanntlich schläft nicht, wie zu Beginn unserer Blog-Reihe „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen“ bereits angemerkt wurde. Mit regelmäßigem aktuellen und gleichzeitig informativem Content lässt sich schon sehr viel bewegen, auf diese Weise wird das Finanzdienstleister Schritt für Schritt bei den Google-Suchergebnissen weiter nach vorne befördert.

SEO-Strategie für Finanzdienstleister

Eine erfolgreiche SEO-Strategie für Finanzdienstleister ist entscheidend, um online gefunden zu werden und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Hier sind einige Elemente und Beispiele für eine SEO-Strategie in der Finanzbranche:

  1. Keyword-Recherche:
    • Identifikation von relevanten Keywords, die von der Zielgruppe bei der Suche nach Finanzdienstleistungen verwendet werden.
    • Beispiel: „Altersvorsorge planen“, „günstige Kreditangebote“, „Investmentstrategien“.
  2. Optimierung der Website-Struktur:
    • Klare und benutzerfreundliche Website-Struktur, die es Suchmaschinen ermöglicht, die Hierarchie der Seiten zu verstehen.
    • Beispiel: Eine klare Navigation mit Hauptkategorien wie „Privatkredite“, „Investitionen“ und „Versicherungen“.
  3. Hochwertiger Content:
    • Erstellung von hochwertigem, informativem Content, der die Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllt.
    • Beispiel: Blogbeiträge zu aktuellen Finanzthemen, Leitfäden zur Altersvorsorge, Erklärungen zu verschiedenen Finanzprodukten.
  4. On-Page-SEO:
    • Optimierung von Meta-Tags, Überschriften, Bildbeschreibungen und URL-Strukturen.
    • Beispiel: Verwendung von relevanten Keywords in Meta-Titeln und -Beschreibungen für Finanzprodukte und -dienstleistungen.
  5. Lokale SEO:
    • Optimierung für lokale Suchanfragen, insbesondere wenn das Finanzunternehmen mehrere Standorte hat.
    • Beispiel: Verwendung von regionalen Schlüsselwörtern wie „Finanzberatung Berlin“ oder „Versicherungsmakler München“.
  6. Mobile Optimierung:
    • Sicherstellung, dass die Website für mobile Geräte optimiert ist, um die steigende Anzahl von Nutzern auf Smartphones zu erreichen.
    • Beispiel: Responsive Design, schnelle Ladezeiten auf mobilen Geräten.
  7. Backlink-Building:
    • Aufbau hochwertiger Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen, um die Autorität der Website zu stärken.
    • Beispiel: Gastbeiträge in branchenspezifischen Online-Magazinen, Zusammenarbeit mit Finanzexperten für gemeinsame Inhalte.
  8. Social Signals:
    • Einbindung von Social-Media-Aktivitäten in die SEO-Strategie, da Social Signals einen Einfluss auf das Suchmaschinenranking haben können.
    • Beispiel: Teilen von Blogbeiträgen auf Social-Media-Plattformen, um die Reichweite zu erhöhen.
  9. Technische SEO:
    • Überprüfung und Optimierung technischer Aspekte der Website, wie die Ladezeit, die XML-Sitemap und die Robots.txt-Datei.
    • Beispiel: Implementierung von AMP (Accelerated Mobile Pages) für eine schnellere mobile Ladezeit.
  10. Online-Bewertungen:
    • Verwaltung und Optimierung von Online-Bewertungen, da diese das Vertrauen von Nutzern und Suchmaschinen beeinflussen können.
    • Beispiel: Aktive Aufforderung zur Abgabe von Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business oder branchenspezifischen Review-Seiten.
  11. Finanzrechner integrieren:
    • Einbindung von Finanzrechnern auf der Website, die Nutzern bei der Berechnung von Hypotheken, Kreditraten oder Anlageerträgen helfen.
    • Beispiel: Ein Hypothekenrechner, der Benutzern ermöglicht, ihre monatlichen Zahlungen zu schätzen.
  12. SSL-Verschlüsselung:
    • Implementierung von SSL-Zertifikaten, um die Sicherheit der Website zu verbessern und das Vertrauen der Nutzer zu stärken.
    • Beispiel: Verwendung von „https://“ anstelle von „http://“ in der Website-URL.

Die oben genannten Beispiele können als Leitfaden dienen, aber es ist wichtig, dass eine SEO-Strategie kontinuierlich überwacht, angepasst und verbessert wird, um sich den sich ändernden Algorithmen der Suchmaschinen anzupassen. Hierbei unterstützen erfahrene PR- und SEO-Beratungen wie Görs Communications.

SEO-Maßnahmen, mit denen Finanzdienstleister ihr Ranking in den Suchmaschinen wie Google & Co. verbessern können:

Hier sind 20 konkrete SEO-Maßnahmen, die Finanzdienstleister ergreifen können, um ihr Ranking in Suchmaschinen wie Google zu verbessern:

  1. Keyword-Recherche:
    • Durchführung einer gründlichen Keyword-Recherche, um die relevantesten und hochwertigsten Keywords für Finanzdienstleistungen zu identifizieren.
  2. Optimierung von Meta-Tags:
    • Verwendung von optimierten Meta-Tags, einschließlich Meta-Titel und Meta-Beschreibungen, mit relevanten Keywords.
  3. Hochwertiger Content:
    • Erstellung von hochwertigem und einzigartigem Content, der den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht und die relevanten Keywords organisch integriert.
  4. Interne Verlinkung:
    • Implementierung einer klaren und benutzerfreundlichen internen Verlinkungsstruktur, um die Navigation auf der Website zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren.
  5. Mobile Optimierung:
    • Gewährleistung einer vollständigen mobilen Optimierung, einschließlich responsivem Design und schnellen Ladezeiten auf mobilen Geräten.
  6. Lokale SEO:
    • Einrichtung und regelmäßige Aktualisierung von Google My Business-Einträgen für jede Filiale oder Niederlassung, um lokale Sichtbarkeit zu verbessern.
  7. Backlink-Building:
    • Aufbau hochwertiger Backlinks von vertrauenswürdigen und relevanten Quellen, um die Autorität der Website zu stärken.
  8. SSL-Verschlüsselung:
    • Implementierung von SSL-Zertifikaten, um eine sichere Verbindung auf der Website zu gewährleisten und das Vertrauen der Benutzer zu erhöhen.
  9. Technische SEO-Optimierung:
    • Überprüfung und Optimierung technischer Aspekte, einschließlich der XML-Sitemap, Robots.txt-Datei und Ladezeiten.
  10. Strukturierte Daten verwenden:
    • Implementierung strukturierter Daten (Schema Markup), um Suchmaschinen zusätzliche Informationen über den Inhalt der Website zu liefern.
  11. Bereitstellung von Finanzrechnern:
    • Integration von Finanzrechnern, wie Hypothekenrechnern oder Sparplanrechnern, um benutzerfreundliche Tools anzubieten.
  12. Optimierung von Bildern:
    • Optimierung von Bildern durch die Verwendung von aussagekräftigen Dateinamen und Alt-Texten, um die Bildersuche zu verbessern.
  13. Content-Aktualisierung:
    • Regelmäßige Aktualisierung von Inhalten, um sicherzustellen, dass Informationen auf der Website aktuell und relevant bleiben.
  14. Schlanke URL-Struktur:
    • Verwendung sauberer und schlanker URL-Strukturen, die sowohl für Suchmaschinen als auch für Benutzer leicht verständlich sind.
  15. Social-Media-Integration:
    • Integration von Social-Media-Schaltflächen und -Aktivitäten, um Social Signals zu generieren und die Reichweite zu erhöhen.
  16. Finanzberatung und Ressourcen:
    • Erstellung von Ressourcenbereichen oder Blogsektionen mit Finanzberatung, um Expertise zu demonstrieren und organischen Traffic zu generieren.
  17. Videoinhalte nutzen:
    • Einbindung von Videos zu Finanzthemen, um die Benutzerinteraktion zu erhöhen und die Verweildauer auf der Website zu verbessern.
  18. Optimierung für lokale Keywords:
    • Verwendung von lokalen Keywords in Meta-Tags und Inhalten, um die Auffindbarkeit bei lokalen Suchanfragen zu steigern.
  19. Überprüfung der Webseitengeschwindigkeit:
    • Kontinuierliche Überwachung und Optimierung der Webseitengeschwindigkeit, um eine positive Benutzererfahrung sicherzustellen.
  20. Monitoring und Anpassung:
    • Kontinuierliches Monitoring von SEO-Metriken, Analysen und Anpassung der Strategie basierend auf den gemessenen Ergebnissen und den sich ändernden Suchalgorithmen.

Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert eine strategische und kontinuierliche Herangehensweise, um langfristige SEO-Erfolge für Finanzdienstleister zu erzielen.

Und hier geht es zum vierten Teil der Serie, zu dem Thema “PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung“.

Hier zum fünften Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Online-PR„.

Hier zum sechsten Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Google Adwords„.

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Blog von Görs Communications auf https://www.goers-communications.de/category/blog/
Wenn Sie sich für Beratung, Coaching oder Projekte in den Bereichen Public Relations, Content, Marketing, SEO oder anderen Kommunikationsdisziplinen interessieren, kontaktieren Sie einfach Görs Communications (Lübeck / Hamburg / Hansebelt-Region). Rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder der schreiben Sie an info [at] goers-communications (Punkt) de

Zurück zur Startseite von Görs Communications PR SEO Content Marketing 

Impressum und Datenschutzerklärung .

Kontaktieren Sie uns per E-Mail info(at)goers-communications(punkt)de oder rufen Sie uns kostenfrei an: 0800-GOERSCOM (0800-46377266)