19. April 2024

Anleitung: Medien-/Presseverteiler selbst erstellen (lassen)

Ein gut gepflegter Presseverteiler („Mediendatenbank“) ist für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines jeden Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Trotzdem schrecken insbesondere die kleinen Firmen aufgrund des Kosten- und Arbeitsaufwandes vor der Erstellung eines Presseverteilers zurück, statt die eigenen Pressemitteilungen gezielt und mit hoher Reichweite zu versenden, geht die Pressemitteilung dann nur an die lokale Heimatzeitung und einem halben Dutzend Journalisten, mit denen man mal in einer anderen Sache in Kontakt war.

Dabei ist die Erstellung eines guten Presseverteilers keine hochkomplizierte Angelegenheit, für die man erst einen mehrmonatigen PR-Kurs besuchen muss, sondern eine relativ einfache Fleißarbeit. Wie auch kleine Unternehmen, die wenig Erfahrung in der PR-Arbeit haben, einen Presseverteiler ohne größeren Kostenaufwand zusammenstellen können, werden wir in der folgenden Anleitung über die Erstellung eines Presseverteilers in ein paar kurzen Absätzen darstellen.

Immer Step 1: Die Zielgruppe für den Presseverteiler definieren

Als allererstes sollte immer die Zielgruppe des Presseverteilers definiert werden. In was für Medien möchte man erscheinen? Welche Fach- und Publikumszeitschriften hält man für relevant, was für Fach- und Publikumszeitschriften lesen eigentlich die (potenziellen) Kunden und Geschäftspartner? Und was ist mit den Hörfunk- und Fernsehstationen sowie den reinen Onlinepublikationen?

Um hierbei den nötigen „Input“ zu kriegen, statt nur im luftleeren Raum ein Brainstorming zu veranstalten, bieten sich mehrere Vorgehensweisen an. Beispielsweise kann man einfach mal durch das Unternehmen gehen, und die Mitarbeiter nach „ihren“ relevanten Zeitschriften fragen. Zudem gibt es im Internet Überblicksseiten wie www.fachzeitungen.de, bei denen man die einzelnen Publikationen der Reihe nach durchgehen kann. Hilfreich kann auch der Besuch eines größeren Zeitschriftenladens sein, gerade der optische Eindruck bringt einen leichter auf Ideen. Auf keinen Fall sollte man die Medien vergessen, bei denen man schon mal Werbeschaltungen gebucht hat, da hiermit schon klar sein dürfte, dass es sich um die relevante Zielgruppe handelt (außerdem sind diese Medien meist auch „aufnahmebereiter“).

Top-Tipps zum Erstellen eines Presseverteilers bzw. einer Medienkontaktdatenbank

Das Erstellen eines Medienverteilers oder Presseverteilers ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Pressemitteilungen und Informationen an die richtigen Journalisten, Redakteure und Medienvertreter gelangen. Hier sind einige wichtige Punkte, auf die Sie achten sollten:

1. Zielgruppenanalyse:

  • Identifizieren Sie Ihre Zielgruppen und erstellen Sie entsprechende Verteiler für verschiedene Arten von Medien (Print, Online, Rundfunk) und Themenbereiche.

2. Relevanz:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Medienliste relevant für Ihr Thema oder Ihre Branche ist. Unnötige oder irreführende Informationen können die Glaubwürdigkeit Ihrer Nachricht beeinträchtigen.

3. Kontaktdaten aktualisieren:

  • Überprüfen Sie regelmäßig die Kontaktdaten der Journalisten und Medienvertreter. Adressen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern sollten aktuell sein.

4. Segmentierung:

  • Unterteilen Sie Ihren Verteiler in verschiedene Segmente, um gezielt Informationen an spezifische Gruppen senden zu können.

5. Kontaktpersonen identifizieren:

  • Erkennen Sie die richtigen Ansprechpartner, sei es der Redakteur, der für Ihr Thema zuständig ist, oder der Journalist, der häufig über ähnliche Themen berichtet.

6. Einwilligung einholen:

  • Stellen Sie sicher, dass die auf Ihrem Verteiler aufgeführten Personen ihre Zustimmung zum Empfang von Pressemitteilungen gegeben haben, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

7. Personalisierung:

  • Personalisieren Sie Ihre Anfragen. Journalisten schätzen es, wenn sie das Gefühl haben, dass Sie sich mit ihrer Arbeit auseinandergesetzt haben.

8. Kontinuierliche Aktualisierung:

  • Halten Sie Ihren Verteiler kontinuierlich auf dem neuesten Stand. Medienlandschaften verändern sich, und es ist wichtig, mit den aktuellen Kontakten und Themen Schritt zu halten.

9. Klare Betreffzeilen:

  • Verwenden Sie klare und prägnante Betreffzeilen, um sofort das Interesse der Empfänger zu wecken.

10. Multimediale Inhalte:

  • Berücksichtigen Sie die Integration von Multimedia-Elementen wie Bildern, Videos oder Infografiken in Ihren Pressemitteilungen, um die Attraktivität zu erhöhen.

11. Nachverfolgung:

  • Verfolgen Sie die Reaktionen und Rückmeldungen auf Ihre Pressemitteilungen. Dies hilft Ihnen, die Effektivität Ihres Verteilers zu beurteilen und mögliche Anpassungen vorzunehmen.

12. Verfügbarkeit für Rückfragen:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie für Rückfragen seitens der Medienvertreter zur Verfügung stehen. Eine gute Kommunikation kann zu weiterer Berichterstattung führen.

Durch die Beachtung dieser Punkte können Sie sicherstellen, dass Ihr Medienverteiler effektiv und zielgerichtet ist, um Ihre Botschaft erfolgreich zu verbreiten.

Software? Excel reicht vollkommen aus

Für die Verwaltung des Presseverteilers reichen simple Tabellenkalkulationsprogramme meist schon aus, insbesondere bei kleineren Unternehmen bietet es sich an, einfach Programme wie Excel zu benutzen, die man so schon besitzt, als sich noch extra spezielle PR-Software zu kaufen. Einfach mehrere Spalten anlegen, in die man die einzelnen Daten einträgt, neben dem Dreh- und Angelpunkt der E-Mail-Adresse (Pressemitteilungen werden praktisch nur noch per E-Mail versendet), sollten dies der Name des Mediums, der Verlagsname, der Vor- und Nachname, der Titel, die Funktion, die Anschrift, die Telefon- und Faxnummer sowie ein Feld für Bemerkungen sein.

Zudem kann man, wenn der Bedarf besteht, noch die Filterfunktion nutzen, die jedes Tabellenkalkulationsprogramm bietet, und einzelne Segmente oder Medienarten markieren, um später gezielt innerhalb des Verteilers zu versenden. Außerdem bietet es sich an, auch gleich die Twitter-, Xing- und LinkedIn-Adresse aufzunehmen, aber dazu später mehr. Falls sich wer fragt, wozu man all die Daten aufnimmt, wobei doch eigentlich die E-Mail-Adresse der zentrale Angelpunkt ist, dem sei gesagt, dass es auf längerfristige Sicht einfach weniger Arbeit macht, alles aufzunehmen, als bei späteren Anlässen – etwa dem postalischen Versand einer persönlichen Einladung zu einem speziellen Event – erneut alle Daten zu googeln.

Kontaktdaten von Journalisten finden

Screenshot von DIE WELT
Screenshot von DIE WELT

Hat man die Liste der in Frage kommenden Medien erstellt, geht der eigentliche Arbeitsprozess los. Zunächst werden die bestehenden Kontakte übernommen (und gegebenenfalls um fehlende Daten ergänzt), dann arbeitet man die Zeitschriften/Radio- und Fernsehstationen/Onlineportale Stück für Stück ab. Erster Anlaufpunkt bei der Onlinerecherche ist dabei natürlich der jeweilige Onlineauftritt. Bei fast allen Medien findet man relativ schnell eine zentrale Emailadresse, die in der Regel info@zeitungXY oder redaktion@zeitungXY lautet. Diese sollte man durchaus aufnehmen, ist aber nicht wirklich befriedigend, da ja ein direkter Kontakt zu den relevanten Journalisten hergestellt werden soll.

Daher muss man weiter auf der Webseite suchen, um herauszufinden, welcher Journalist für einen der passende Kontakt ist. Bei einigen Onlineauftritten findet sich sogar eine eigene Seite zur Redaktion, in der sämtliche Journalisten mit den entsprechenden Ressorts aufgerührt werden, was einem die Suche natürlich ungemein erleichtert. In der Regel jedoch muss man sich die Kontaktdaten einzelnd zusammensuchen, etwa über die Reiter „Impressum“ oder „Kontakt“. Teilweise – etwa bei Axel Springers WELT – werden bei den Journalisten auch immer die Social-Media-Kontakte angegeben.

Viele Medien führen die einzelnen Journalisten auch gar nicht auf, da muss man sich dann schon einige Mühe machen, um die Kontakte doch noch herauszufinden. In der Regel reicht es, zu schauen, mit welchem Namen die Artikel aus dem entscheidenden Ressort gekennzeichnet sind, um anschließend per Google weitere Informationen über den Journalisten zu finden.

Tipp: Dass viele Journalisten nicht auf den Online-Plattformen aufgeführt werden, muss nicht bedeuten, dass sie „geheim“ bleiben wollen. Häufig reicht ein höflicher Anruf bei der Reaktion aus, und einem wird der zuständige Journalist mit seinen Kontaktdaten mitgeteilt. Die Mediadaten – also die Informationen, die Zeitschriften für potenzielle Werbekunden zusammenstellen – sind zudem häufig auch eine gute Fundgrube. Da die Medien natürlich bestrebt sind, so viele Werbeschaltungen wie möglich an den Mann zu bringen, stehen die Mediadaten eigentlich bei jeder Onlinepräsenz zum Download (meist als PDF) zur Verfügung, in den Mediadaten werden dann häufig alle Journalisten samt Kontaktdetails aufgeführt.

Mediadaten der Fachzeitschrift Process
Mediadaten der Fachzeitschrift Process

Und dann gibt es natürlich auch noch das „real life“. Wann immer einem ein potenziell interessanter Journalist (gerade auch die sogenannten „Freien“) begegnet, beispielsweise auf Messen, Pressekonferenzen oder selbst im Kegelclub), lässt man sich von ihm die Visitenkarte geben und pflegt die Daten anschließend ein. Vorteil: Kennt er Ihr Gesicht, dann bringt er der Pressemitteilung viel mehr Aufmerksamkeit entgegen, als wenn die Pressemitteilung von einem Anonymen kommt.

Die Pflege des Presseverteilers

Natürlich müssen Presseverteiler beständig gepflegt werden, da die Fluktuation im Journalismus recht hoch ist. E-Mail-Adressen ändern sich, Ressorts werden neu besetzt, Zeitungen ziehen um und außerdem gibt es ja auch immer wieder neue Kontakte, über die man stolpert. Unser Tipp: Den Presseverteiler lieber beständig – also vor jeder Versendung einer Pressemitteilung – pflegen. Wichtig: Bittet ein Journalist darum, vom Verteiler genommen zu werden, dann sollte dieses auch geschehen, da dies andernfalls ein sehr schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen wirft.

Zimpel, Kroll, Stamm & Co.
Wem die eigenhändige Recherche zu aufwendig ist, der kann natürlich die Dienste von professionellen Anbietern von Redaktionskontakten annehmen. Zu nennen wären da etwa Zimpel, Stamm und Kroll, bei denen man die Kontakte nach Themenfeldern geordnet einkaufen kann. Angeboten werden die Kontakte zumeist in Buchform, als Datenträger oder mit einem Online-Zugang, wobei die Kosten hierbei stark variieren, Bücher haben zudem den Nachteil, dass man nicht mit Copy & Paste arbeiten kann.

Natürlich kann man  Zimpel, Stamm und Kroll zudem auch als Ergänzung und Abgleich verwenden, um den eigenen Verteiler zu optimieren.

Presseversand via pressrelations und news aktuell

Ist einem das Erstellen eines Presseverteilers zu aufwendig, oder fehlt einem die Zeit, weil eine dringende Pressemitteilung „raus muss“ (etwa bei der Krisenkommunikation), dann kann man auch die Dienste von pressrelations oder news aktuell in Anspruch nehmen, die für einen die Verteilung mit ihren Kontakten übernehmen.

Eine dauerhafte Lösung ist das jedoch nicht, da hierbei die Bindung zu den Journalisten verloren geht – und die Dienste auch nicht kostenlos sind. Aber ähnlich wie Zimpel & Co. können die beiden Dienste natürlich auch ergänzend in Anspruch genommen werden, wenn das Budget es zulässt. Sie versenden Ihre Pressemitteilung also weiterhin über Ihren Presseverteiler und schicken sie zusätzlich über pressrelations oder news aktuell raus, um einen möglichst großen Empfängerkreis zu erreichen.

Erstellung des Presseverteilers für Social Media nutzen

Das ist sicher kein Muss, aber sicher eine hilfreiche Ergänzung: Wenn Sie schon dabei sind, die Kontaktdaten der Journalisten zu sammeln, dann bietet es sich auch an, gleich den Kontakt zu den Journalisten auf den Social-Media-Kanälen herzustellen. Dabei lautet unser Rat, sich auf  Twitter, Xing und LinkedIn zu beschränken, Facebook wird häufig privat genutzt, da könnte ein Journalist eventuelle Freundschaftsanfragen als Eindringen in die Privatsphäre empfinden.

Der Vorteil, auch mit den Journalisten über Social Media verknüpft zu sein, dürfte eigentlich klar sein: Viele Journalisten nutzen die Dienste mittlerweile, um an Storys zu gelangen. Die Social-Media-Kanäle bieten Ihnen zudem die Möglichkeit, Ihre Pressemitteilung nochmals zu promoten. Es gibt sogar PR-Agenturen, die sämtliche Journalistenkontakte über Twitter-Direktnachrichten über neue Pressemitteilungen informieren, was in unseren Augen jedoch nicht zielführend ist, da diese Art der Direktnachrichten als Spam wahrgenommen wird. Wenn man dies schon machen will, dann sollte man es öffentlich über Twitter machen, also einfach den Nutzernamen des Journalisten an den Anfang eines Tweets setzen.

Görs Communications Agenturtipps: So recherchieren Sie Ihren Presseverteiler / Ihre Mediendatenbank

Die Recherche für einen Presseverteiler erfordert Sorgfalt und eine gründliche Analyse der Medienlandschaft in Bezug auf Ihr Unternehmen, Ihre Branche oder Ihr Thema. Hier sind einige Schritte und Beispiele, wie Sie einen Presseverteiler recherchieren können:

1. Branchenspezifische Medien:

  • Identifizieren Sie Medien, die sich auf Ihre Branche oder Ihr Thema spezialisiert haben. Dies können Branchenmagazine, Online-Plattformen oder Fachzeitschriften sein.

2. Online-Recherche:

  • Durchsuchen Sie Online-Suchmaschinen nach relevanten Artikeln, Blogs und Nachrichtenquellen. Suchen Sie nach Journalisten, die regelmäßig über ähnliche Themen berichten.

3. Branchenverzeichnisse:

  • Nutzen Sie branchenspezifische Verzeichnisse, um Medien und Journalisten zu finden, die sich auf Ihre Branche konzentrieren.

4. Social Media:

  • Überprüfen Sie Social-Media-Plattformen wie Twitter und LinkedIn, um Journalisten und Redakteure zu identifizieren, die in Ihrer Branche aktiv sind. Viele Journalisten teilen dort ihre Artikel und interessante Informationen.

5. Presseportale:

  • Schauen Sie auf Presseportalen nach, um zu sehen, welche Medien dort regelmäßig Informationen veröffentlichen. Oft können Sie auch Kontaktdaten von Journalisten finden.

6. Presseveröffentlichungen der Konkurrenz:

  • Analysieren Sie Pressemitteilungen von Wettbewerbern, um herauszufinden, welche Medien diese abdecken. Dies kann Ihnen helfen, relevante Kontakte zu identifizieren.

7. Journalistische Datenbanken:

  • Nutzen Sie journalistische Datenbanken und Tools wie Cision, Vocus, oder ähnliche Plattformen, um umfassende Informationen über Journalisten und Medien zu erhalten.

8. Veranstaltungen und Konferenzen:

  • Teilnahme an Branchenveranstaltungen und Konferenzen, um persönliche Kontakte zu Journalisten zu knüpfen und Informationen über relevante Medien zu sammeln.

9. Verbände und Organisationen:

  • Überprüfen Sie Verbände und Organisationen, die mit Ihrer Branche verbunden sind. Diese veröffentlichen oft Informationen über relevante Medienpartner.

10. Lokale Medien:

  • Berücksichtigen Sie lokale Medien, wenn Ihre Nachrichten lokal relevant sind. Dies könnte lokale Zeitungen, Radiosender oder Online-Plattformen umfassen.

11. Podcaster und Blogger:

  • Identifizieren Sie Influencer, Podcaster und Blogger, die in Ihrer Branche aktiv sind. Diese können ebenfalls wichtige Multiplikatoren für Ihre Botschaft sein.

12. Fachgruppen und Foren:

  • Suchen Sie nach Fachgruppen und Foren in Ihrer Branche, um potenzielle Medienkontakte zu finden und sich mit anderen Fachleuten auszutauschen.

Indem Sie diese Recherchemethoden kombinieren, können Sie einen umfassenden und zielgerichteten Presseverteiler erstellen, der Ihre Zielgruppe effektiv erreicht.

Fazit Presseverteiler / Mediendatenbank

Die Erstellung und Pflege eines gut gepflegten Presseverteilers ist von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens. Insbesondere kleinere Firmen scheuen jedoch oft den vermeintlichen Kosten- und Arbeitsaufwand, wodurch ihre Pressemitteilungen nicht die gewünschte Reichweite erzielen. Dabei ist die Erstellung eines effektiven Presseverteilers keine hochkomplizierte Angelegenheit, sondern erfordert vor allem Fleißarbeit und strategische Überlegungen.

Die Zielgruppenanalyse steht dabei an erster Stelle, um die relevanten Medien und Journalisten zu identifizieren. Dabei spielen Fach- und Publikumszeitschriften, Onlineportale, Radio- und Fernsehstationen eine entscheidende Rolle. Praktische Tipps für die Erstellung und Pflege des Presseverteilers umfassen die Nutzung von vorhandenen Programmen wie Excel, die regelmäßige Aktualisierung der Kontaktdaten, die Segmentierung nach Zielgruppen sowie die Identifizierung der richtigen Ansprechpartner.

Während die Recherche nach Journalistenkontakten durch verschiedene Quellen wie Internetrecherche, Branchenverzeichnisse, Social Media und persönliche Kontakte erfolgt, ist eine kontinuierliche Pflege des Presseverteilers entscheidend. Auch die Integration von Social-Media-Kontakten bietet zusätzliche Möglichkeiten zur Vernetzung und Promotion von Pressemitteilungen.

Für Unternehmen, denen der Aufbau und die Pflege des Presseverteilers zu aufwendig erscheint, besteht die Möglichkeit, auf professionelle Dienstleister wie Zimpel, Stamm, Kroll, pressrelations oder news aktuell zurückzugreifen. Dennoch sollte die direkte Bindung zu den Journalisten nicht vernachlässigt werden, um langfristige Beziehungen aufzubauen.

Insgesamt ist ein gut gepflegter Presseverteiler ein wesentliches Instrument, um sicherzustellen, dass Pressemitteilungen an die richtigen Journalisten gelangen und somit eine erfolgreiche Kommunikation mit der Zielgruppe ermöglichen.

„Selber machen lassen“: Eine PR-Agentur wie Görs Communications für die Erstellung und Pflege des Presseverteilers beauftragen

Falls Ihnen der Aufwand für die Erstellung des Presseverteilers zu hoch ist, dann können Sie sich natürlich auch an eine PR-Agentur wenden, für die dieses zum täglichen Geschäft gehört. Als schlagkräftige PR-Agentur mit Sitz in Hamburg bieten wir Ihnen von Görs Communications neben der Erstellung und Pflege des Presseverteilers nicht nur die kreativen Ideen für ihre Pressearbeit, sondern auch die effektiven und effizienten Kommunikationsmaßnahmen und PR-Aktionen, die Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Marke ganz nach vorne bringen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt, Ihre Marke, Ihre Organisation oder Ihr Unternehmen durch spezifische Presseverteiler und gezielte PR-Distribution ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Zur Home der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

In der Blog-Reihe “PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen“ haben wir, die PR- und Content-Marketing-Agentur Görs Communications, bereits aufgezeigt, warum eine Digitalstrategie für Finanzdienstleister und allen anderen Anbietern von Finanzdienstleistungen immer wichtiger wird. Ohne eine sinnvolle und effektive Online-Marketing-Strategie geht es schlicht nicht mehr – und sie wird in Zukunft nur noch wichtiger werden. Um zu verdeutlichen, wo im Online-Marketing für Finanzdienstleister Potenziale auch mit niedrigem Budget schlummern, haben wir einen sechsteiligen Maßnahmenplan entwickelt, der auch von kleineren Finanzdienstleistern mit niedrigem Marketing-Budget umgesetzt werden kann.

Der erste Teil des Maßnahmenplans ist ein Kick-Off-Workshop für das Onlinemarketing. Zweiter Teil des Maßnahmenplans ist die Website-Optimierung (SEO und Content Marketing). Wie genau die SEO-Optimierung abläuft, wird im dritten Teil des Maßnahmenplans erläutert. Im folgenden vierten Teil geht es schließlich jetzt um die Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung. Ein Thema, das viele Finanzdienstleister unterschätzen.

Social-Media-Strategie für Finanzunternehmen und Finanzdienstleister

Eine effektive Social-Media-Strategie für Finanzdienstleister sollte darauf abzielen, Vertrauen aufzubauen, Fachkenntnisse zu demonstrieren, Kundenservice zu bieten und die Marke zu stärken. Hier sind einige Beispiele und Elemente einer solchen Strategie:

  1. Inhalte mit Mehrwert:
    • Teilen von Finanzberatung, -tipps und -informationen, die für die Zielgruppe relevant sind.
    • Beispiel: Erstellung von kurzen Video-Tutorials zu Finanzplanung oder Erklärungen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen.
  2. Kundenbewusstsein fördern:
    • Teilen von Erfolgsgeschichten von Kunden oder Fallstudien.
    • Nutzen von Kundenbewertungen und Testimonials.
    • Beispiel: Veröffentlichung von Kundenberichten über erfolgreiche Investitionen oder finanzielle Planung.
  3. Community-Engagement:
    • Teilnahme an Finanzdiskussionen und relevanten Hashtags.
    • Beantwortung von Fragen und Kommentaren, um das Engagement zu fördern.
    • Beispiel: Einrichtung regelmäßiger „Frage-Antwort“-Sessions auf Twitter oder Facebook.
  4. Visuelle Inhalte nutzen:
    • Verwendung von ansprechenden Grafiken, Infografiken oder Diagrammen, um komplexe finanzielle Konzepte zu erklären.
    • Beispiel: Teilen von visuellen Darstellungen über die Vorteile verschiedener Anlagestrategien.
  5. Branchennews und Trends:
    • Teilen von aktuellen Nachrichten und Trends in der Finanzbranche.
    • Beispiel: Regelmäßige Updates über gesetzliche Änderungen, Wirtschaftsindikatoren oder neue Finanzprodukte.
  6. Live-Veranstaltungen und Webinare:
    • Organisation von Live-Veranstaltungen oder Webinaren zu finanziellen Themen.
    • Möglichkeit für die Zielgruppe, direkt Fragen zu stellen.
    • Beispiel: Einrichtung von monatlichen Webinaren zu verschiedenen Finanzthemen.
  7. Compliance beachten:
    • Einhaltung von Compliance-Richtlinien und -regulierungen in der Finanzbranche.
    • Beispiel: Klare und verständliche Kommunikation über finanzielle Produkte, ohne irreführende Informationen.
  8. Kundenservice über Social Media:
    • Bereitstellung von Kundenservice über Plattformen wie Twitter oder Facebook.
    • Schnelle Reaktion auf Anfragen oder Beschwerden.
    • Beispiel: Einrichtung eines Kundenservice-Teams, das über Social Media erreichbar ist.
  9. Zielgruppenorientierte Anzeigen:
    • Nutzung von zielgerichteten Anzeigen, um spezifische Zielgruppen anzusprechen.
    • Beispiel: Schaltung von Anzeigen für altersspezifische Finanzprodukte auf Plattformen wie Instagram oder LinkedIn.
  10. Datenschutz und Sicherheit betonen:
    • Kommunikation über die Sicherheitsmaßnahmen und den Datenschutz des Unternehmens.
    • Beispiel: Veröffentlichung von Beiträgen oder Infografiken, die die Sicherheitsprotokolle und Datenschutzrichtlinien erläutern.

Es ist wichtig, dass Finanzdienstleister in sozialen Medien einen ausgewogenen Ansatz finden, um Fachwissen zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen und dabei die Compliance-Anforderungen zu beachten.

Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung

„Google liebt Social Signals“: Die Wertigkeit von Backlinks sind von jeher ein großes Thema unter SEO-Experten. Sicher ist, dass ein einzelner Link von Facebook längst nicht so stark ist wie ein Link etwa von SPIEGEL ONLINE oder anderen großen Seiten. Ohne Social Signals geht es hingegen auch nicht. Backlinks und (Weiter-)Empfehlungen in Social Networks wie Facebook, X, Xing und LinkedIn, dem Google-Dienst YouTube, Pinterest, TumblR, und Instagram sind jedoch unverzichtbar, um bei Google die echten Spitzenplatzierungen zu erreichen. Und damit die potenziellen Kunden – aber auch die so genannten „Influencer“ und Multiplikatoren wie beispielsweise (Finanz-)Blogger oder Journalisten.

Ein großer Vorteil der Social-Media-Kommunikation besteht darin, dass Postings, Tweets, Likes, Kommentare etc. kostenfrei sind. Es entstehen also bei der Social-Media-Kommunikation keine direkten Werbekosten – nur der Aufwand für das Schreiben, Hochladen und sonstige Aktivitäten. Selbstverständlich übernimmt die Agentur Görs Communications bei Interesse diese Aktivität vom Kunden, alternativ bietet sich jedoch auch eine einmalige Schulung oder eine langfristige Beratung an. Denkbar bei den Social-Media-Aktivitäten sind diverse Vorgehensweisen, so kann entweder nur ein Corporate-Account gestartet werden – oder eine eigene kleine Social-Media-Kampagne für jede neue Finanzdienstleistungen, mit Fotos, Videos, Text und Verlinkungen. Flankierend können auch Werbeschaltungen auf den Social-Media-Diensten vorgenommen werden, aber die Entscheidung liegt selbstverständlich auch immer beim Kunden der Agentur.

Die professionelle Nutzung von Social Media für die Kommunikation bietet Finanzdienstleistern verschiedene Vorteile:

  1. Vertrauensbildung und Glaubwürdigkeit:
    • Durch regelmäßige und professionelle Kommunikation können Finanzdienstleister das Vertrauen ihrer Zielgruppe aufbauen und ihre Glaubwürdigkeit stärken.
  2. Kundenbindung und -interaktion:
    • Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, direkt mit ihren Kunden zu interagieren. Dies fördert die Kundenbindung und schafft eine offene Kommunikationsplattform.
  3. Markenbekanntheit und -positionierung:
    • Durch gezielte Inhalte und strategische Kommunikation können Finanzdienstleister ihre Markenbekanntheit steigern und ihre Positionierung in der Branche verbessern.
  4. Fachexpertenstatus demonstrieren:
    • Die regelmäßige Bereitstellung von Fachinformationen auf Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, ihre Expertise zu zeigen und als Branchenführer wahrgenommen zu werden.
  5. Krisenkommunikation:
    • Social Media bietet eine schnelle Möglichkeit zur Krisenkommunikation. Finanzdienstleister können transparent und zeitnah auf Krisensituationen reagieren und ihre Kunden informieren.
  6. Zielgruppengenauigkeit:
    • Durch gezielte Werbeanzeigen und gezielte Kommunikation können Finanzdienstleister ihre Botschaften an spezifische Zielgruppen anpassen und ihre Reichweite optimieren.
  7. Marktforschung und Feedback:
    • Social Media ermöglicht es Finanzdienstleistern, die Meinungen ihrer Kunden zu erfahren und Marktforschung betreiben. Kundenfeedback kann genutzt werden, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.
  8. Erschließung neuer Kunden:
    • Social Media bietet Finanzdienstleistern die Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen, insbesondere durch gezielte Werbung und virale Verbreitung von Inhalten.
  9. Effektive Nutzung von Trends:
    • Finanzdienstleister können auf Social Media Trends aufgreifen und sich anpassen. Dies ermöglicht es, flexibel auf aktuelle Entwicklungen in der Branche und auf dem Markt zu reagieren.
  10. Wettbewerbsvorteil:
    • Professionelle Social Media Kommunikation gibt Finanzdienstleistern einen Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die effektiv in sozialen Medien agieren, können sich von der Konkurrenz abheben.
  11. Recruitment und Mitarbeiterengagement:
    • Social Media kann auch für das Recruiting genutzt werden, um talentierte Fachleute anzuziehen. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, das Mitarbeiterengagement zu fördern, indem Erfolge und Aktivitäten des Teams geteilt werden.

Insgesamt bietet eine professionelle Social Media Kommunikation Finanzdienstleistern die Möglichkeit, ihre Kundenbindung zu stärken, ihre Marke zu fördern und effektiv mit ihrer Zielgruppe zu interagieren.

Görs Communications bietet den meisten Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, bei dem bei den wichtigsten Social Networks Accounts eröffnet werden, natürlich mit Impressum und Logo versehen und den ersten Start-Postings (Texte, Verlinkungen, Fotos, Videos etc.) als Grundbefüllung. Diese Accounts können dann, wie bereits geschrieben, von den Finanzdienstleistern selbst oder von einer Agentur wie Görs Communications gepflegt und ausgebaut werden.

Social Media Werbung (Anzeigen) – „Paid Social“

Social Media Anzeigen („Paid Social“) könnte man zusätzlich schalten, um die einzelnen Social-Media-Accounts sowie die Webseiten der Finanzdienstleister zu bewerben und wertvolle Leads (Anfragen) zu generieren. Social Media Ads entwickeln ich täglich weiter und umfassenden mittlerweile die gesamte Klaviatur des professionellen Onlinemarketings.

Die Konzeption und Umsetzung von Social-Media-Werbung für Finanzdienstleister erfordert eine ausgewogene Mischung aus ansprechenden Inhalten, zielgerichteten Botschaften und einer klaren Call-to-Action. Hier sind 20 Anzeigenbeispiele, die Finanzdienstleister nutzen können:

  1. Produktwerbung:
    • Anzeige für ein neues Finanzprodukt mit ansprechenden Grafiken und einer klaren Beschreibung der Vorteile.
  2. Ratgeber-Video:
    • Kurzes Video, das Finanztipps oder Anleitungen zu bestimmten Themen bietet.
  3. Erfolgsgeschichte:
    • Anzeige, die die finanzielle Erfolgsgeschichte eines Kunden hervorhebt, um Vertrauen aufzubauen.
  4. Webinar-Einladung:
    • Grafik, die zu einem Live-Webinar einlädt, in dem Finanzexperten aktuelle Trends besprechen.
  5. Infografik zu Anlagestrategien:
    • Kompakte Infografik, die verschiedene Anlagestrategien und deren Vor- und Nachteile zeigt.
  6. Risikomanagement-Tipps:
    • Anzeige, die praktische Tipps zum Risikomanagement für Investitionen gibt.
  7. Finanzplanungs-Checkliste:
    • Werbung für eine herunterladbare Checkliste zur persönlichen Finanzplanung.
  8. Finanzierungsangebot:
    • Anzeige für spezielle Finanzierungsoptionen oder Kreditangebote.
  9. Interaktive Umfrage:
    • Umfrage über soziale Medien, um Kundenmeinungen zu aktuellen Finanzthemen zu sammeln.
  10. Branchennews-Teaser:
    • Kurzer Teaser für aktuelle Nachrichten oder Entwicklungen in der Finanzbranche.
  11. Altersvorsorge-Ratgeber:
    • Anzeige, die auf einen umfassenden Leitfaden zur Altersvorsorge verlinkt.
  12. Community-Gewinnspiel:
    • Werbung für ein Gewinnspiel oder eine Verlosung, um die Community zu aktivieren.
  13. Rentabilitätsgrafik:
    • Grafik, die die historische Rentabilität von Anlageprodukten visualisiert.
  14. Finanzberatungs-Angebot:
    • Anzeige, die kostenlose Erstberatungen oder spezielle Angebote für Finanzberatung bewirbt.
  15. Testimonial-Video:
    • Video, in dem ein zufriedener Kunde über die positiven Erfahrungen mit den Dienstleistungen spricht.
  16. Branchenstatistiken:
    • Anzeige, die auf aktuelle Statistiken oder Studien in der Finanzbranche hinweist.
  17. Digitale Finanztools:
    • Werbung für eine neue Finanzmanagement-App oder digitale Tools.
  18. Versicherungsangebot:
    • Grafik, die auf Versicherungsangebote hinweist, begleitet von einer klaren Nutzenaussage.
  19. Experten-Interview:
    • Ausschnitt aus einem Interview mit einem Branchenexperten zu aktuellen Wirtschaftstrends.
  20. Nachhaltige Investitionen:
    • Anzeige, die auf nachhaltige und ethische Anlageoptionen hinweist.

Bei der Umsetzung dieser Social Media Anzeigen ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen, klare Call-to-Action-Elemente zu integrieren und die Anzeigen regelmäßig zu optimieren, basierend auf den gemessenen Ergebnissen und dem Feedback der Zielgruppe.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Social-Media-Kommunikation und -Werbung für Finanzdienstleister eine entscheidende Rolle in der digitalen Strategie spielen. Die Blog-Reihe von Görs Communications hat bereits gezeigt, warum eine solide Online-Marketing-Strategie für Finanzdienstleister unverzichtbar ist.

Der sechsteilige Maßnahmenplan, auf den in diesem Artikel eingegangen wird, betont die Bedeutung eines umfassenden Ansatzes. Der Fokus auf Social-Media-Kommunikation und -Werbung stellt dabei einen essenziellen Baustein dar. Durch die gezielte Nutzung verschiedener Social-Media-Plattformen können Finanzdienstleister Vertrauen aufbauen, Fachkenntnisse demonstrieren, Kundenbindung fördern und ihre Marke stärken.

Die vorgestellten Elemente einer effektiven Social-Media-Strategie, wie das Teilen von wertvollen Inhalten, Kundenbewusstseinsförderung, Community-Engagement, Nutzung von visuellen Inhalten, Verbreitung von Branchennews und Trends sowie die Organisation von Live-Veranstaltungen, bieten einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei ist die Einhaltung von Compliance-Richtlinien und die Bereitstellung von Kundenservice über Social Media von entscheidender Bedeutung.

Die Vorteile einer professionellen Social-Media-Kommunikation für Finanzdienstleister erstrecken sich von der Vertrauensbildung und Glaubwürdigkeit über Kundenbindung und Markenbekanntheit bis hin zur Demonstration des Fachexpertenstatus. Darüber hinaus ermöglicht Social Media eine effektive Krisenkommunikation, zielgruppengenaue Werbung, Marktforschung und Feedback, Erschließung neuer Kunden, Nutzung von Trends sowie die Schaffung eines Wettbewerbsvorteils.

Görs Communications bietet den Kunden ein Social-Media-Start-Paket an, das die Eröffnung von Accounts auf den wichtigsten Social Networks mit Grundbefüllung beinhaltet. Die professionelle Nutzung von Social Media erfordert einen ausgewogenen Ansatz, bei dem die Agentur Görs Communications Unterstützung bietet, aber auch eine eigenständige Pflege und Ausbau der Konten durch die Finanzdienstleister möglich ist.

Im Bereich der Social-Media-Werbung („Paid Social“) hebt der Artikel die Bedeutung von Social Signals hervor, um die Spitzenplatzierungen bei Google zu erreichen. Die Kostenfreiheit von Postings, Tweets, Likes und Kommentaren in den sozialen Medien wird betont, während Social Media Werbung zusätzlich eingesetzt werden kann, um Accounts und Websites zu bewerben sowie wertvolle Leads zu generieren.

Die präsentierten 20 Anzeigenbeispiele für Social Media Werbung bieten eine breite Palette von Formaten, von Produktwerbung über Ratgeber-Videos bis hin zu Erfolgsgeschichten und interaktiven Umfragen. Die Betonung liegt auf ansprechenden Inhalten, zielgerichteten Botschaften und einer klaren Call-to-Action, um die Wirksamkeit der Anzeigen sicherzustellen.

Insgesamt haben wir gezeigt, dass eine durchdachte Social-Media-Strategie Finanzdienstleistern zahlreiche Möglichkeiten bietet, ihre Online-Präsenz zu stärken, Kunden zu gewinnen und ihre Position in der Branche zu festigen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch Social Media ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Hier geht es dann zum fünften Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Online-PR„.

Hier zum sechsten Teil der Serie, zu dem Thema „PR und Marketing für Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen: Google Adwords„.

Zur Homepage der PR SEO Content Marketing Beratung und Agentur Görs Communications

Public Relations (PR) für E-Commerce

Public Relations (PR) eignet sich aus verschiedenen Gründen besonders gut für E-Commerce-Unternehmen :

  1. Markenbildung und Bekanntheit: PR ermöglicht es E-Commerce-Unternehmen, ihre Marke aufzubauen und die Bekanntheit zu steigern. Durch die Platzierung von Geschichten in den Medien können sie ihre Botschaften effektiv an ihre Zielgruppe kommunizieren.
  2. Vertrauensbildung: Vertrauen ist entscheidend im E-Commerce. PR hilft dabei, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, indem sie positive Geschichten, Kundenbewertungen und Erfolgsgeschichten teilen. Dies trägt dazu bei, die Glaubwürdigkeit des Unternehmens zu stärken.
  3. Krisenkommunikation: E-Commerce-Unternehmen können von PR-Strategien profitieren, um effektiv auf Krisen zu reagieren. Schnelle, transparente und professionelle Kommunikation in schwierigen Situationen kann dazu beitragen, den Ruf des Unternehmens zu schützen.
  4. Produkt- und Servicevorstellung: PR ermöglicht es E-Commerce-Unternehmen, neue Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Durch gezielte Pressemitteilungen, Medienberichte und Veranstaltungen können sie die Aufmerksamkeit auf ihre Innovationen lenken.
  5. Kooperationen und Partnerschaften: PR erleichtert die Bildung von Partnerschaften und Kooperationen, sei es mit anderen Unternehmen, Influencern oder Organisationen. Solche Partnerschaften können dazu beitragen, die Reichweite zu vergrößern und neue Zielgruppen zu erschließen.
  6. SEO-Vorteile: Durch PR-Maßnahmen können E-Commerce-Unternehmen auch ihre Online-Sichtbarkeit verbessern. Positive Medienberichte und Verweise können sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) auswirken und dazu beitragen, dass das Unternehmen in den Suchergebnissen besser gefunden wird.

Insgesamt ermöglicht PR E-Commerce-Unternehmen, eine positive öffentliche Wahrnehmung aufzubauen, Vertrauen aufzubauen, ihre Zielgruppen zu erreichen und letztendlich den Umsatz zu steigern.

Public Relations, Suchmaschinenoptimierung und Crossmedia-Content kombinieren

In ein anderen Beitrag hier im Blog haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt, was PR für die Suchmaschinenoptimierung bzw. SEO leisten kann. Dabei kamen wir zu dem Fazit, dass sich im Zeitalter des Internets die einzelnen Bereiche der Kommunikation nicht mehr trennscharf voneinander trennen lassen, in der Praxis lassen sich die besten Gewinne (bzw. die besten Kosten-Nutzen-Verhältnisse) erzielen, wenn die einzelnen Maßnahmen möglichst eng miteinander verschränkt werden. Das Stichwort für die PR lautet hierbei Crossmedia, durch das Bespielen der klassischen Printmedien und der digitalen Welt lassen sich enorme Synergieeffekte erzielen.

Für PR-Agenturen, die noch aus dem klassischen Print-Bereich kommen, bedeutet dies, dass sie sich den Digital Relations zuwenden müssen, um überleben zu können – ein einfaches „weiter so“ auf bewährten Pfaden gibt es nicht. Und auch die Unternehmen, denen es bisher reichte, in den klassischen Printmedien mit PR-Beiträgen und Werbung vertreten zu sein, müssen sich zwangsläufig auf die Wandlung in der Mediennutzung umstellen, auch für sie ist ein „weiter, so, das haben wir bisher immer so gemacht“ alles andere als zielführend.

E-Commerce: Die „Digital Natives“ unter den Unternehmen

Gänzlich anders stellt sich die Situation dar, wenn man die ganzen E-Commerce-Unternehmen betrachtet, die mittlerweile auch in Deutschland wie Pilze aus dem Boden sprießen. Die Unternehmen sind im Internet „zu Hause“, die meisten beherrschen Online-Marketing (bzw. „Web-Marketing“ oder „Internet-Marketing“), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) wie aus dem Effeff. Dabei zeigen sich durchaus Parallelen zum Generationenkonflikt zwischen den „Digital Natives“ der jungen Generation und der älteren Generation, die sich von den „Internetbewohnern“ Ausrücke wie „Internetausdrucker“ oder „Totholzleser“ anhören muss.

Kaum etwas ist bei Google so umkämpft wie Suchbegriffe wie "E-Commcerce günstigster Anbieter"
Kaum etwas ist bei Google so umkämpft wie Suchbegriffe wie „E-Commcerce günstigster Anbieter“

Unternehmen, die im Internet gestartet sind, haben einfach ein ganz anderes Verhältnis zum Internet, als Unternehmen, die sich nur aus der Not heraus dem digitalen Wandel öffnen. Deshalb stellt sich hier natürlich die Frage, ob – und was – PR für E-Commerce-Unternehmen leisten kann. Und ob es überhaupt sinnvoll ist, für E-Commerce-Unternehmen auf PR-Agenturen zu setzen, da sie sich doch selbst im Internet so gut auskennen.

Crossmedia ist Trumpf

Die Antwort hierauf lautet ja, und zwar vor allem aus einem Grund: Wie anfangs dargelegt wurde, lassen sich die höchsten Synergieeffekte durch Crossmedia-Strategien erzielen. Das heißt, eine PR-Agentur, die sich nur auf die digitale Welt oder auf das klassische Print-Gewerbe konzentriert, verschenkt enorme Potenziale.

Natürlich muss sich Kommunikation dem digitalen Wandel öffnen – gleiches gilt aber auch andersherum: Nur, weil man im Internet zu Hause ist, heißt das noch lange nicht, dass man sich es leisten kann, die „reale Welt“ zu vernachlässigen. Gute Kommunikation muss immer ein möglichst optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis erzielen, und da ist Crossmedia naturgemäß unschlagbar.

Die „klassischen“ Medien sind nicht tot – Print, TV und Radio schaffen Vertrauen

Ein riesen Vorteil, den auch die beste Suchmaschinenoptimierung nicht egalisieren kann, besteht darin, dass Print – oder andere „klassische Medien“ wie Fernsehen oder Hörfunk“ Vertrauen stiftet. Berichtet die Tageszeitung positiv über ein Unternehmen, bleibt in den Köpfen des Lesers hängen, dass das Unternehmen vertrauenswürdig ist. Und Deutsche sind – im Gegensatz zu den Amerikanern – sehr vorsichtige Menschen, was das Shoppen im Internet betrifft. Selbst wenn sie auf ein günstiges Angebot stoßen, schlagen sie nicht zu, da sie dem Anbieter nicht ohne Weiteres Vertrauen. Wer gibt schließlich schon einem Internetunternehmen die eigene Kreditkartennummer, wenn er noch nie vorher etwas von dem Unternehmen gehört hat?

Deshalb „beackert“ eine erfolgreiche PR für E-Commerce-Unternehmen beide Schienen: In der klassischen Kommunikation wird dafür gesorgt, dass die Bekanntheit (und damit das Vertrauen) des Unternehmens gesteigert wird, durch Digital Relations, Social Media und Suchmaschinenoptimierung wird dafür gesorgt, dass die Leute schließlich auch zur Webseite gelangen. Und das alles crossmedial, also unter bestem Kosten-Nutzen-Verhältnis.

E-Commerce-Unternehmen haben häufig eine ganz andere SEO-Strategie als PR-Agenturen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die PR-Agenturen damit in diesem Bereich überflüssig sind, vielmehr stellen sie eine gute Ergänzung zum vorhandene Link-Mix dar. Im Idealfall wird der Linkaufbau so betrieben, dass der Link-Mix möglichst breit gestreut ist, tausende Links aus einer Ecke helfen einem bei Google & Co. nicht wirklich weiter. Generiert ein Unternehmen etwa ausschließlich Links aus den Presseportalen, dann hat die Suchmaschinenoptimierung eine Schlagseite, die negativ auf das Ranking einzahlt. Umgekehrt gilt jedoch auch, dass ein Link-Mix, der noch keine hochwertigen Links aus den Presseportalen enthält, durch Links aus eben dieser Quelle stark aufgewertet wird.

Gleiches gilt für die „Social Shares“ via Twitter, Facebook, Instagram, Pinterest, Delicious, RebelMouse, Storify usw., auch hier kommt es darauf an, ein möglichst ausgewogenes Verhältnis zu gewinnen, welches zudem auch noch natürlich bzw. organisch aussehen sollte. Aber neben digitaler Pressearbeit und Social Media hat PR noch deutlich mehr zu bieten, mit denen die bisherigen SEO-Maßnahmen und das Online-Marketing wunderbar ergänzt werden können. Beispielsweise können über Blogger Relations hochwertige Links (& Traffic!) geschaffen werden, wenn man sich der Fallstricke bewusst ist. E-Commerce-Unternehmen sollten sich daher fragen, wo ihre Stärken in der (Online-)Kommunikation liegen – und wo die Schwächen liegen. Werden die klassischen Medien beackert? Ist man in den Online-Presseportalen präsent? Gibt es eine Social-Media-Strategie und wird diese auch sinnvoll und kostengünstig umgesetzt? Hält man die Verbindung zu wichtigen Multiplikatoren im digitalen Raum wie etwa den Bloggern? Wenn nicht, dann sollte die Kommunikationsstrategie überarbeitet werden – oder man sucht den Kontakt zu einer PR- und SEO-Beratung wie Görs Communications.

PR-Stratgie für E-Commerce-Unternehmen

Eine PR-Strategie für E-Commerce-Unternehmen sollte darauf abzielen, die Markenbekanntheit zu steigern, das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und positive Medienberichterstattung zu generieren. Hier sind einige Elemente und Beispiele für eine effektive PR-Strategie:

  1. Pressemitteilungen:
    • Regelmäßige Veröffentlichung von Pressemitteilungen zu wichtigen Unternehmensereignissen, Produktneuheiten, Partnerschaften oder anderen relevanten Entwicklungen.
    • Beispiel: Eine E-Commerce-Firma könnte eine Pressemitteilung für den Start einer innovativen Produktlinie herausgeben.
  2. Medienkontakte und Influencer-Beziehungen:
    • Aufbau und Pflege von Beziehungen zu Journalisten, Redakteuren und Bloggern in der Branche.
    • Zusammenarbeit mit Influencern, um Produkte zu überprüfen oder in ihren sozialen Medien zu präsentieren.
    • Beispiel: Eine E-Commerce-Plattform könnte Blogger einladen, ihre Produkte zu testen und darüber zu schreiben.
  3. Kundenbewertungen und Testimonials:
    • Aktive Sammlung und Veröffentlichung von positiven Kundenbewertungen und -testimonials.
    • Integration von Kundenfeedback in PR-Materialien.
    • Beispiel: Veröffentlichung einer Pressemitteilung über Kundenbewertungen, die die hohe Qualität und Zufriedenheit mit den Produkten zeigen.
  4. Krisenkommunikation:
    • Entwicklung eines klaren Plans für die Kommunikation in Krisensituationen.
    • Sofortige Reaktion auf negative Presse oder öffentliche Meinung.
    • Beispiel: Transparente Kommunikation und Lösungsansätze bei Lieferproblemen oder Produktmängeln.
  5. Teilnahme an Branchenveranstaltungen:
    • Präsentation des Unternehmens bei relevanten Messen, Konferenzen und Events.
    • Networking mit Journalisten und Branchenexperten.
    • Beispiel: Aktive Teilnahme an einer E-Commerce-Konferenz mit einem Sprecherbeitrag über innovative Handelspraktiken.
  6. Social-Media-PR:
    • Nutzung von Social Media für PR-Zwecke durch die Veröffentlichung von relevanten Nachrichten, Updates und Interaktion mit der Community.
    • Beispiel: Live-Streaming eines Produktstarts auf Facebook oder Twitter, um die Aufmerksamkeit zu steigern.
  7. Geschichten und Hintergrundinformationen:
    • Erstellung von Geschichten und Hintergrundinformationen über das Unternehmen, die Gründer oder die Mission.
    • Beispiel: Veröffentlichung einer Geschichte über die Entstehungsgeschichte des Unternehmens und seine Mission in einem branchenspezifischen Magazin.
  8. Gemeinnützige Partnerschaften:
    • Eingehen von Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen und Kommunikation darüber.
    • Beispiel: Ankündigung einer Zusammenarbeit mit einer Umweltschutzorganisation und Kommunikation der gemeinsamen Initiativen.

Eine erfolgreiche PR-Strategie für E-Commerce-Unternehmen erfordert Kreativität, Konsistenz und die Fähigkeit, sich an aktuelle Trends und Entwicklungen anzupassen.

Crossmedia-Strategie für E-Commerce-Unternehmen

Eine Crossmedia-Strategie für E-Commerce-Firmen integriert verschiedene Medienkanäle, um eine kohärente und wirkungsvolle PR und Kommunikation mit der Zielgruppe zu gewährleisten. Hier sind einige Beispiele und Elemente einer solchen Strategie:

  1. Soziale Medien:
    • Erstellung von ansprechenden Inhalten für verschiedene Plattformen (Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn).
    • Nutzung von Social-Media-Anzeigen, um spezifische Zielgruppen zu erreichen.
    • Integration von sozialen Elementen auf der E-Commerce-Website, z. B. Kundenbewertungen und Teilen-Buttons.
  2. Content Marketing:
    • Erstellung von hochwertigem, relevantem Content wie Blog-Posts, Videos, Infografiken.
    • Veröffentlichung von Anleitungen, Produktbewertungen und Tipps, um die Zielgruppe zu informieren und zu engagieren.
    • Crosspromotion von Inhalten über verschiedene Plattformen.
  3. E-Mail-Marketing:
    • Versenden von personalisierten E-Mails, die auf dem Verhalten und den Präferenzen der Kunden basieren.
    • Einbindung von Bildern und Links zu Social-Media-Profilen und Website.
  4. Mobile Marketing:
    • Einsatz von mobilen Apps, um das Einkaufserlebnis zu verbessern und spezielle Angebote zu bewerben.
    • Mobile-optimierte Website für ein reibungsloses Einkaufserlebnis auf Smartphones und Tablets.
  5. Influencer-Marketing:
    • Zusammenarbeit mit Influencern, um Produkte zu bewerben und eine größere Reichweite zu erzielen.
    • Integration von Influencer-erstellten Inhalten auf verschiedenen Plattformen.
  6. Offline-Medien:
    • Nutzung von traditionellen Medien wie Printanzeigen, Fernsehwerbung oder Radiospots, um die Reichweite zu erhöhen.
    • Integration von QR-Codes oder speziellen Promotion-Codes, die von Offline-Werbung zu Online-Interaktionen führen.
  7. Events und Sponsoring:
    • Teilnahme an branchenspezifischen Veranstaltungen oder Sponsoring von lokalen Veranstaltungen.
    • Veröffentlichung von Event-Highlights auf verschiedenen digitalen Plattformen.
  8. Suchmaschinenmarketing (SEM):
    • Verwendung von bezahlten Suchanzeigen, um gezielt nach relevanten Keywords zu werben.
    • Integration von SEM mit Social-Media-Anzeigen für eine kohärente Online-Präsenz.

Fazit

Public Relations (PR) spielen also eine entscheidende Rolle für den Erfolg von E-Commerce-Unternehmen. Hier sind die Vorteile zusammengefasst, die PR diesen E-Commerce-Unternehmen bietet:

1. Aufbau von Glaubwürdigkeit und Vertrauen:

  • Durch PR-Aktivitäten können E-Commerce-Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit stärken und das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen. Positive Medienberichterstattung, Pressemitteilungen und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit können dazu beitragen, das Image des Unternehmens zu verbessern.

2. Erhöhte Markenbekanntheit:

  • PR-Maßnahmen tragen dazu bei, die Sichtbarkeit eines E-Commerce-Unternehmens zu erhöhen. Durch Medienberichterstattung, Veranstaltungen und Influencer-Kooperationen kann die Marke einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden.

3. Krisenmanagement:

  • E-Commerce-Unternehmen können von PR-Experten bei der Vorbereitung auf potenzielle Krisen und deren Bewältigung profitieren. Effektive Krisenkommunikation kann dazu beitragen, den Ruf des Unternehmens zu schützen und das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten.

4. Unterstützung bei Produktneueinführungen:

  • PR kann genutzt werden, um die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen zu unterstützen. Pressemitteilungen, Produktbewertungen und Influencer-Marketing können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf die Innovationen des E-Commerce-Unternehmens zu lenken.

5. Beziehungsaufbau mit Influencern:

  • Durch gezielte PR-Aktivitäten können E-Commerce-Unternehmen Beziehungen zu Influencern und Meinungsführern in ihrer Branche aufbauen. Diese Beziehungen können zu positiven Bewertungen, Empfehlungen und einer breiteren Reichweite führen.

6. Steigerung des Website-Traffics:

  • PR-Aktivitäten, insbesondere Online-PR, können den Traffic auf der E-Commerce-Website steigern. Dies kann durch Veröffentlichung von Pressemitteilungen, Gastbeiträge auf relevanten Plattformen und die Teilnahme an Online-Veranstaltungen erreicht werden.

7. Besseres Verständnis der Zielgruppe:

  • Durch PR-Forschung und -Analyse können E-Commerce-Unternehmen ein besseres Verständnis ihrer Zielgruppe entwickeln. Dies ermöglicht es, gezieltere Marketingstrategien zu entwickeln und die Bedürfnisse der Kunden besser zu erfüllen.

8. Stärkung der Online-Reputation:

  • Gute PR kann dazu beitragen, die Online-Reputation eines E-Commerce-Unternehmens zu stärken. Dies umfasst positive Bewertungen, Empfehlungen und eine aktive Beteiligung an Social-Media-Plattformen.

9. Differenzierung von Mitbewerbern:

  • Durch gezielte PR-Bemühungen können E-Commerce-Unternehmen ihre Alleinstellungsmerkmale und differenzierenden Faktoren hervorheben. Dies ist besonders wichtig in einem Markt, der oft von intensivem Wettbewerb geprägt ist.

Insgesamt können Public Relations E-Commerce-Unternehmen also dabei unterstützen, eine positive Wahrnehmung aufzubauen, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und ihre Marktposition zu stärken.

Eine erfolgreiche PR- und Crossmedia-Strategie erfordert (nicht nur für E-Commerce-Unternehmen) eine sorgfältige Planung, Koordination und Integration aller genannten Elemente, um eine nahtlose Erfahrung für die Zielgruppe zu schaffen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen mit Public Relations und Crossmedia ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Hier geht es zur Startseite von Görs Communications: www.goers-communications.de

Blogger Relations Teil 1: Was versteht man unter Blogger Relations?

Blogger Relations (BR) ist ein Begriff, unter dem das gezielte Kommunikationsmanagement von Organisationen (Unternehmen, Verbände, Parteien etc.) mit den Bloggern, also den Betreibern von Blogs, zusammengefasst wird. Damit handelt es sich um ein Untergebiet der Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit, wo Blogger Relations wiederum als Untergebiet der Online PR bzw. der Digital Relations angesiedelt ist. In den meisten Fällen läuft Blogger Relations darauf hinaus, dass Blogger angesprochen werden und der Kontakt zu ihnen gepfegt wird, um negative Berichterstattung in den jeweiligen Blogs zu verhindern bzw. zu minimieren und um positive Blogposts über die eigenen Organisation zu generieren – eine Beziehungspflege, von der im Idealfall beide Seiten, also Blogger und die eigene Organisation, profitieren.

Was sind Blogger Relations und was sind die Schlüsselelemente der Blogger Relations?

„Blogger Relations“ bezieht sich auf die Pflege von Beziehungen zwischen Unternehmen und Bloggern. Es ist eine spezielle Form des Influencer-Marketings, bei der Unternehmen gezielt mit Bloggern zusammenarbeiten, um ihre Produkte, Dienstleistungen oder Marken zu fördern. Blogger Relations sind darauf ausgerichtet, eine authentische und gegenseitig vorteilhafte Partnerschaft zwischen dem Unternehmen und dem Blogger aufzubauen.

Unter „Blogger Relations“ versteht man also die gezielte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen oder Marken und Bloggern. Diese Form der Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Reichweite, Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit einer Marke durch Blogger zu erhöhen. Blogger Relations sind ein wichtiger Bestandteil des Influencer Marketings und des Content Marketings.

Hier sind einige Schlüsselelemente von Blogger Relations:

  1. Kooperationen: Unternehmen können mit Bloggern zusammenarbeiten, um Inhalte zu erstellen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen in einem authentischen Kontext zeigen. Dies kann in Form von gesponserten Beiträgen, Produktbewertungen, Gastbeiträgen oder anderen kreativen Zusammenarbeitsformen geschehen.
  2. Produktbewertungen: Blogger haben oft eine engagierte Leserschaft und werden als vertrauenswürdige Quellen wahrgenommen. Durch Produktbewertungen oder Erfahrungsberichte können Unternehmen ihre Produkte einem breiteren Publikum vorstellen und potenzielle Kunden überzeugen.
  3. Veranstaltungen und Events: Unternehmen können Blogger zu Veranstaltungen oder Produktstarts einladen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, das Produkt oder die Marke aus erster Hand zu erleben. Die Blogger können dann darüber berichten.
  4. Partnerschaft: Anders als traditionelle Werbung zielt Blogger Relations darauf ab, eine partnerschaftliche Beziehung aufzubauen. Unternehmen suchen Blogger, deren Zielgruppe mit ihrer eigenen Zielgruppe übereinstimmt, und schlagen Kooperationen vor.
  5. Authentizität: Blogger Relations setzen auf die Authentizität der Blogger. Unternehmen schätzen die Glaubwürdigkeit und die persönliche Verbindung, die Blogger zu ihrer Zielgruppe haben. Daher ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit authentisch und für die Blogger sowie ihre Leser relevant ist.
  6. Inhaltliche Integration: Statt reiner Produktplatzierung ermutigen Blogger Relations dazu, dass Blogger Produkte oder Dienstleistungen in ihren regulären Inhalt integrieren. Dies könnte in Form von Produktbewertungen, gesponserten Beiträgen, Interviews oder anderen kreativen Formen geschehen.
  7. Langfristige Beziehungen: Blogger Relations sind nicht auf einmalige Transaktionen ausgerichtet. Unternehmen streben oft langfristige Beziehungen mit Bloggern an, um wiederholte Zusammenarbeit und eine kontinuierliche Präsenz in den sozialen Medien oder Blogs des Bloggers zu gewährleisten.
  8. Gegenseitiger Nutzen: Erfolgreiche Blogger Relations berücksichtigen den gegenseitigen Nutzen für beide Seiten. Während Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben möchten, erwarten Blogger oft Vergünstigungen, exklusiven Zugang zu Informationen oder sogar finanzielle Vergütungen.
  9. Transparenz und Offenheit: Transparenz ist entscheidend. Es wird erwartet, dass Blogger offenlegen, wenn sie für eine Zusammenarbeit bezahlt oder gesponsert werden. Diese Transparenz trägt zur Glaubwürdigkeit des Bloggers bei und sorgt dafür, dass die Leser die Natur der Beziehung verstehen.
  10. Social Media Promotion, Traffic und Backlinks für SEO: Blogger können durch Verlinkungen von ihrem Blog und/oder Social Media Accounts auf die Website des kooperierenden Unternehmens wertvolle Backlinks liefern und für Traffic sowie Social Signals sorgen.

Warum Blogger Relations?

Der Grund für Blogger Relations ist relativ simpel: Dadurch, dass das Internet immer mehr zum zentralen Kommunikationsmittel wird, bekommen die Meinungsführer und Multiplikatoren im Internet eine immer größere Bedeutung. Früher waren Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Hörfunk die primären Informationsquellen für die Bevölkerung, heute zersplittert dies immer weiter, zu den bereits genannten Medien kommen noch die Online-Plattformen der  klassischen Medien, Social Media, Foren, Videoplattformen und eben Blogs hinzu – und viele weitere Internetangebote. Dabei geht es nicht darum, dass Blogs irgendwann den klassischen Journalismus ablösen (wie manche Kulturpessimisten meinen bzw. wie es digitale Avantgardisten propagieren), sondern darum, dass die Blogs eine Ergänzung darstellen, die jedoch einen großen Einfluss ausüben.

Wordpress, seit Jahren die beliebteste Software- und Plattformlösung für Blogger.
WordPress, seit Jahren die beliebteste Software- und Plattformlösung für Blogger.

Im Vergleich zu den aktiven Facebook– und Twitter-Nutzern fällt die nackte Zahl der aktiven Blogger zwar gering aus, aber sie haben einen deutlich höheren Einfluss, da viele Blogs a) eine sehr hohe Stammleserschaft haben – manche Regionalzeitung kann da durchaus neidisch werden – und b) sehr stark in den sozialen Netzwerken verlinkt werden. Für ausführliche Auseinandersetzungen mit einem Thema (Politik, Unternehmen, Marke, Produkt…) eignen sich Facebook- und Twitter-Statusmeldungen nicht, hier sind Blogposts noch immer das Mittel der Wahl für mitteilungsbewusste „Netizens“. Reichweitenstarke Blogs kann man sich wie die Mitte eines Spinnennetzes vorstellen, bei dem die umliegenden Blogs und die verschiedenen sozialen Netzwerken mit ihren Links zum Blog in der Mitte das eigentliche Spinnennetz ausmachen. Damit sind Blogger im Netz so etwas wie Multiplikatoren par excellence, ein positiver oder negativer Blogpost über das eigene Unternehmen oder über ein bestimmtes Produkt des eigenen Unternehmens trägt in erheblichem Maße zur Meinungsbildung von mehreren tausend Menschen bei.

Hinzu kommt, dass Blogs im Gegensatz zu Facebook- oder Twittermeldungen von Google geliebt werden. Googelt jemand – etwa vor einer Kaufentscheidung – nach einer bestimmten Wortkombination, dann landet er deutlich eher auf einem Blog, als auf einer alten Meldung aus einem sozialen Netzwerk. Verschärfend kommt noch hinzu, dass Blogger als Idealisten wahrgenommen werden, die „objektiv“ berichten, weshalb sie relativ stark meinungsbildend wirken.

Blogger Relations als Fortsetzung der Pressearbeit mit anderen Mitteln?


Viele PR-Agenturen machen den Fehler, dass sie Blogger als Möchtegernjournalisten abtun, bei denen es für eine richtige Anstellung bei einer Zeitung oder Zeitschrift nicht gereicht hat. Neben der fehlenden Wertschätzung zieht die Einschätzung aber auch einen kolossalen Fehler nach sich. Blogger – selbst wenn es sich um Journalisten handelt, die in ihrer Freizeit einen Blog betreiben – „ticken“ anders als Journalisten und müssen entsprechend anders angesprochen und mit anderen Materialien versorgt werden.

Der Hauptgrund hierfür ist leicht erklärt: Journalisten arbeiten für Geld und sind ständig auf der Suche nach neuen Storys oder neuem Material, mit dem sie „ihre“ Medien füllen können. Sendezeiten und Zeitungsseiten müssen mit Inhalt gefüllt werden, auch wenn Sommerloch ist. Entsprechend gerne greifen Journalisten deshalb auch auf Pressemitteilungen oder Pressemappen zurück, und wenn sie nur als „Lückenfüller“ dienen.

Abgesehen von ein paar Profi-Bloggern und den Corporate Blogs handelt es sich aber bei den meisten deutschen Blogs um ein Hobby. Das heißt, die Blogger sind nicht „zwanghaft“ auf der Suche nach neuen Themen oder Material, stattdessen agieren sie in der Regel impulsgesteuert, d.h. sie bloggen, wenn ihnen etwas auf dem Herzen liegt bzw. wenn sie zu einem Thema Frust ablassen wollen. Außerdem zeichenen sich viele Blogs durch eine explizit gewollte subjektive Sicht aus, was zusammen dazu führt, dass etwa Pressemitteilungen in diesem Bereich vollkommen nutzlos sind – Blogger „müssen“ keine Seiten füllen, sie können auch ein paar Tage nichts schreiben, sie sind nicht auf Lückenfüller angewiesen.

Gezielte und adäquate Blogger Relations statt plumper Werbung – so gehts

Blogger Relations sind Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen, um eine positive Beziehung zu Bloggern aufzubauen und sie dazu zu ermutigen, über das Unternehmen, seine Produkte oder Dienstleistungen zu berichten. Dies kann eine effektive PR-Strategie sein, um die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit eines Unternehmens in der Online-Welt zu steigern. Hier sind 20 Maßnahmen, um PR für Blogger zu gestalten und Blogger adäquat anzusprechen:

  1. Blogger-Listen erstellen: Identifiziere relevante Blogger in deiner Branche und stelle eine Liste mit ihren Kontaktdaten und Themenschwerpunkten zusammen.
  2. Individuelle Ansprache: Gehe auf die persönlichen Interessen und die bisherigen Beiträge eines Bloggers ein, wenn du ihn kontaktierst.
  3. Gastbeiträge anbieten: Biete Bloggern an, Gastbeiträge auf deinem Unternehmensblog zu veröffentlichen, um ihre Reichweite zu erhöhen.
  4. Produktmuster bereitstellen: Sende Bloggern kostenlose Produktmuster oder Testversionen deiner Dienstleistungen, damit sie sie ausprobieren und darüber schreiben können.
  5. Blogger-Events veranstalten: Organisiere Veranstaltungen oder Workshops, zu denen Blogger eingeladen werden, um dein Unternehmen oder deine Produkte persönlich kennenzulernen.
  6. Blogger-Preise und -Anerkennung: Erstelle jährliche oder regelmäßige Auszeichnungen für Blogger, um ihre Leistungen zu würdigen und sie stärker an dein Unternehmen zu binden.
  7. Exklusive Interviews: Biete exklusive Interviews mit führenden Persönlichkeiten deines Unternehmens an, die für Blogger interessant sein könnten.
  8. Blogger-Reisen und -Touren: Lade Blogger zu Unternehmensbesuchen oder Veranstaltungen ein, um ihnen einzigartige Einblicke zu gewähren.
  9. Influencer-Marketing: Identifiziere einflussreiche Blogger in deiner Nische und arbeite mit ihnen zusammen, um ihre Reichweite zu nutzen.
  10. Affiliate-Programme: Biete Bloggern die Möglichkeit, als Partner deines Unternehmens Einnahmen zu erzielen, wenn sie auf deine Produkte verlinken und Verkäufe generieren.
  11. Pressemitteilungen: Sende relevante und gut aufbereitete Pressemitteilungen an Blogger, um sie über Neuigkeiten und Entwicklungen in deinem Unternehmen zu informieren.
  12. Social Media Interaktion: Verfolge Blogger in sozialen Medien und interagiere mit ihren Inhalten, um eine Beziehung aufzubauen.
  13. Themenrelevante Events: Lade Blogger zu Veranstaltungen oder Konferenzen ein, die für ihre Interessen relevant sind.
  14. Blogger exklusive Rabatte: Biete Bloggern spezielle Rabatte oder Angebote für ihre Leser an, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
  15. Bloggereignisse sponsern: Unterstütze Blogger bei der Organisation von Bloggerevents oder Meet-ups, um deine Präsenz zu erhöhen.
  16. Blogger-Fokusgruppen: Führe regelmäßige Gespräche mit Bloggern, um Feedback zu Produkten oder Kampagnen einzuholen.
  17. Netzwerken auf Blogger-Konferenzen: Besuche Blogger-Konferenzen und knüpfe persönliche Kontakte zu Bloggern.
  18. Markenbotschafter-Programm: Etabliere ein Markenbotschafter-Programm, bei dem du ausgewählte Blogger langfristig unterstützt.
  19. Infografiken und visuelle Inhalte: Biete Bloggern visuell ansprechende Inhalte und Infografiken an, die sie in ihren Beiträgen verwenden können.
  20. Langfristige Zusammenarbeit: Plane langfristige Kooperationen mit Bloggern, um eine nachhaltige Beziehung aufzubauen und die Glaubwürdigkeit zu stärken.

Fazit Blogger Relations:

Bei all diesen Maßnahmen ist es wichtig, dass die Ansprache authentisch, respektvoll und auf die Interessen der Blogger zugeschnitten ist. Blogger Relations erfordern Geduld und Pflege, um langfristige Beziehungen aufzubauen und von den Bloggern positiv wahrgenommen zu werden.

Blogger Relations sind ein effektives Mittel, um eine breite Zielgruppe über authentische Kanäle anzusprechen und Vertrauen aufzubauen. Durch eine kluge Auswahl von Bloggern und eine sorgfältige Gestaltung der Zusammenarbeit können Unternehmen von den bereits etablierten Gemeinschaften und Glaubwürdigkeiten der Blogger profitieren.

Mit den Mitteln der klassischen Medienarbeit kommt man bei Bloggern nicht weit, weshalb PR-Agenturen, PR- und Marketingverantwortliche und andere Kommunikationsprofis schließlich Blogger Relations als einen eigenständigen Teilbereich der Öffentlichkeitsarbeit definiert haben, der zwar mit der klassischen PR verwand ist, aber seinen eigenen Regeln folgt.

Was man dabei beachten sollte, werden wir hier in dem Blog von Görs Communications in den nächsten Teilen der Serie über Blogger Relations erklären.

Weiter zu Blogger Relations Teil 2: Welche Fallstricke lauern im Umgang mit Bloggern?

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Zur Homepage der PR- und SEO-Beratung Görs Communications: https://www.goers-communications.de

Social Media-Management: Im Haus, aber mit externem Backup und Support?

Betrachtet man den Umgang und die Nutzung von Unternehmen mit Social Media (bzw. dem Web 2.0), dann fällt auf, dass sich Einiges getan hat. Die Nutzung von Xing, Twitter, Facebook und Co. gehört für die meisten Unternehmen bereits wie selbstverständlich zur Kommunikations- bzw. Human-Resources-Strategie. Dabei kann man verschiedene Phasen der Social-Media-Nutzung in Unternehmen unterscheiden, die häufig in folgender Reihenfolge ablaufen:

1. Abwarten

Für die Verantwortlichen im Unternehmen ist Social Media ein Thema, aber man schreckt doch noch vor der Nutzung zurück. Die Gründe hiefür sind vielfältig. Man scheut den Ressourcenaufwand, hat Angst, Fehler zu machen, weiß nicht, wie man die Zielgruppe über soziale Medien erreichen soll, sieht sich in der klassischen Werbung bzw. der klassischen PR besser aufgestellt oder man schiebt die Entscheidung einfach immer weiter auf. Aufgrund der Kosten-Nutzen-Analyse sind Unternehmen, die Konsumgüter (oder entsprechende Dienstleistungen) verkaufen in der Regel deutlich früher in den sozialen Netzwerken präsent als Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind.

2. Die Stunde der Social Media-Berater

Das Unternehmen entschließt sich, Social Media zu nutzen. Während Xing recht früh von den Personalern (und später auch vom Vertrieb) im Betrieb genutzt wurde, greifen viele Unternehmen bei ihren ersten Schritten im Web 2.0 häufig auf Externe zurück. Beauftragt werden je nach Budget Freie oder ganze Agenturen, die für das Unternehmen die ersten Schritte bei Facebook & Co. machen. Meist beschränkt man sich dabei auch auf ein oder zwei relevante Plattformen, alle anderen werden zunächst außer Acht gelassen.

3. Das können wir selbst

Bei der dritten Phase, bei der die Social Media-Aktivitäten zurück in das eigene Haus geholt werden, laufen zwei Entwicklungen zusammen: Zum einen steigt die Bedeutung von Social Media innerhalb der gesamten Unternehmenskommunikation, zum anderen ist die erste Scheu überwunden, Social Media kommt einem nicht mehr wie Rocket Science vor. Wahlweise wird die Aufgabe von der Marketing- oder der PR-Abteilung übernommen, nicht wenige Unternehmen stellen zudem für diesen Zweck Social Media-Berater ein, die sich ausschließlich um die sozialen Netzwerke kümmern können/sollen.

4. Von der Masse erschlagen

Der Grund für die Masse an Social Media-Kanälen ist neben dem Acting in Concert leicht erklärt: Zum einen erreicht man mehr Leute, zum anderen ist Social Media ein schnelllebiges Geschäft. Nicht wenige Unternehmen haben sehr viel Aufwand in die StudiVZ-Netzwerke oder MySpace gesteckt und dort auch jede Menge Follower akquiriert, die jedoch jetzt nur noch den Wert von Karteileichen haben. Niemand kann heute sagen, welches Netzwerk in fünf Jahren noch bedeutend ist, deshalb versucht man, überall präsent zu sein – und den Kontakt mit dem Zielpublikum auf möglichst vielen Plattformen zu halten. Außerdem baut sich ein Netzwerk auch deutlich schneller auf, wenn man schon mehrere tausend Follower auf Twitter hat.

Vielen Unternehmen reicht es nicht, „nur“ auf ausgewählten Social Media-Plattformen präsent zu sein, man will möglichst viele Plattformen bespielen. LinkedIn, Tumblr, YouTube, Instagram, Pinterest lassen grüßen. Und ein eigenes Blog soll natürlich auch noch her. Im Idealfall schafft man es sogar, dass alle Kanäle gut orchestriert agieren, man verlinkt von einer Plattform auf die andere, bindet die Elemente untereinander ein und nutzt die Stärken und Schwächen individuell aus.

Systematisches Social-Media-Management

Social Media Management bezieht sich auf die Verwaltung und Organisation von Aktivitäten in sozialen Medien, um die Präsenz einer Marke oder Person zu stärken, die Interaktion mit der Zielgruppe zu fördern und letztendlich geschäftliche Ziele zu erreichen. Folgende zehn Schritte gehören zum Social Media Management:

  1. Festlegung von Zielen und Strategien:
    • Zielsetzung: Definieren Sie klare, messbare Ziele, z.B. Steigerung der Markenbekanntheit, Lead-Generierung oder Kundenbindung.
    • Beispiel: Eine E-Commerce-Marke setzt sich das Ziel, den Online-Verkauf um 20% in den nächsten sechs Monaten zu steigern.
  2. Zielgruppenanalyse:
    • Zielgruppe verstehen: Identifizieren Sie die demografischen Merkmale, Interessen und Verhaltensweisen Ihrer Zielgruppe.
    • Beispiel: Ein Fitnessstudio richtet seine Inhalte auf sozialen Medien an Personen im Alter von 18-35 Jahren, die sich für Fitness und einen gesunden Lebensstil interessieren.
  3. Plattformauswahl:
    • Auswahl der relevanten Plattformen: Konzentrieren Sie sich auf die sozialen Medien, die am besten zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Geschäft passen.
    • Beispiel: Ein visuell orientiertes Unternehmen könnte Instagram und Pinterest nutzen.
  4. Content-Planung und -Erstellung:
    • Erstellung ansprechender Inhalte: Entwickeln Sie vielfältige Inhalte, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind.
    • Beispiel: Ein Reiseunternehmen teilt inspirierende Reisefotos, -geschichten und -tipps, um die Follower zu begeistern.
  5. Zeitplanung:
    • Festlegung von Veröffentlichungszeiten: Identifizieren Sie die besten Zeiten für die Veröffentlichung von Inhalten, um die höchste Reichweite zu erzielen.
    • Beispiel: Ein Restaurant teilt Menü-Updates und Sonderangebote kurz vor den Hauptmahlzeiten, um die Aufmerksamkeit der hungrigen Zielgruppe zu gewinnen.
  6. Community-Engagement:
    • Aktive Teilnahme: Reagieren Sie auf Kommentare, Fragen und Nachrichten, um eine positive Interaktion mit der Community zu fördern.
    • Beispiel: Ein Technologieunternehmen antwortet auf Kundenanfragen in den Kommentaren und nimmt an branchenspezifischen Diskussionen teil.
  7. Monitoring und Analyse:
    • Überwachung der Leistung: Nutzen Sie Analysetools, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Aktivitäten zu messen und Anpassungen vorzunehmen.
    • Beispiel: Eine Marketingagentur analysiert regelmäßig Kennzahlen wie Reichweite, Engagement und Konversionsraten, um die Effektivität ihrer Kampagnen zu bewerten.
  8. Wettbewerbsanalyse:
    • Beobachtung der Mitbewerber: Analysieren Sie die Social-Media-Aktivitäten Ihrer Konkurrenten, um von erfolgreichen Ansätzen zu lernen.
    • Beispiel: Ein Modelabel beobachtet, welche Arten von Inhalten bei ähnlichen Marken gut funktionieren, um ihre eigene Strategie zu optimieren.
  9. Anpassung der Strategie:
    • Flexibilität: Passen Sie Ihre Strategie basierend auf den Ergebnissen und dem Feedback der Community kontinuierlich an.
    • Beispiel: Ein Softwareunternehmen erkennt durch Analysen, dass Video-Tutorials besser funktionieren als schriftliche Anleitungen und passt daher seine Content-Strategie an.
  10. Berichterstattung und Erfolgsmessung:
    • Erstellung von Berichten: Dokumentieren Sie regelmäßig den Fortschritt und die Erfolge Ihrer Social-Media-Aktivitäten.
    • Beispiel: Ein Non-Profit-Organisation berichtet über den Erfolg ihrer Spendenkampagnen über soziale Medien und teilt Geschichten über die Auswirkungen der Spenden auf ihre Mission.

Diese zehn Schritte bieten eine umfassende Grundlage für ein effektives Social Media Management. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Schritte je nach Branche, Zielgruppe und spezifischen Geschäftszielen variieren können. Professionelle PR-Beratungen wie Görs Communications unterstützen und beraten beim Social-Media-Management.

Social Media Management: Inhouse, aber mit externem Support und Backup?

Die Social Media-Kanäle im Unternehmen („inhouse“), statt von Externen betreuen zu lassen, hat einen großen Vorteil: Man ist schlichtweg näher dran. Man weiß, was für Themen gerade heiß laufen, Abstimmungsprozesse lassen sich auf dem kurzen Dienstweg erledigen. Als Nachteil wird dagegen häufig dreierlei genannt: Zum Ersten ist man vom Arbeitsaufwand überrascht. Nicht wenige denken, dass „ein, zwei Facebookposts doch nebenher“ gemacht sind – was aber nur stimmt, wenn man an private Einträge („Das Eis schmeckt hier voll lecker, einself!“) denkt. Müssen aber mehrere Kanäle (sinnvoll!) bespielt werden, dann summiert sich der Aufwand unter’m Strich aber doch ganz schön, statt es „nebenher“ zu erledigen, ist es eine Vollzeitbeschäftigung geworden, die wahlweise von einem Mitarbeiter der PR- oder der Marketingabteilung erledigt wird.

Zum Zweiten steigt natürlich die Betriebsblindheit, ein gewisser Tunnelblick stellt sich ein. Unternehmen stellen deutlich schneller auf Autopilot als Agenturen, der Blick von außen fehlt. Dabei sollten Social Media Berater eigentlich beraten, und nicht zu einer bestimmten Phase sämtliche Social Media-Aktivitäten übernehmen. Dazu kommt, drittens, dass die Social Media-Aktivitäten im Unternehmen (Konzerne ausgenommen) häufig auf einer Schulter ruhen. Ist der Mitarbeiter krank, fällt die Aktivität aus. Ist er im Urlaub, gibt es Post, die vorher terminiert wurden, Interaktivität findet also nicht mehr statt. Gehen dem Mitarbeiter die Ideen aus, bleibt der Social Media-Auftritt entsprechend blass.

Fazit

Angesichts der jeweiligen Vor- und Nachteile von internen und externen Lösungen dürfte eine Kombination von Inhouse-Lösungen plus Social-Media-Beratung und Social-Media-Support durch Externe wie die PR-Beratung Görs Communication beim Social Media Management in den meisten Fällen am sinnvollsten sein. Die Social Media-Aktivitäten finden primär im Unternehmen statt, aber mit Unterstützung von außen. Zum einen als Support und Backup, falls es an Ressourcen mangelt oder der zuständige Mitarbeiter oder die zuständigen Mitarbeiter ausfallen, zum anderen aber auch als Ideen-Lieferant und „Sparringspartner“. Der Social Media Berater wäre dann wieder das, was seine „Berufsbezeichnung“ eigentlich aussagt, er berät und greift unterstützend ein.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen durch professionelles Social Media Management mit Görs Communications ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

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