19. April 2024

Daniel Görs

Diplom-Sozialwirt Daniel Görs ist seit mehr als 20 Jahren in den Bereichen Kommunikation und Marketing aktiv. Profitieren auch Sie von mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung aus zahlreichen erfolgreichen Projekten. Der erfahrene PR- und Marketing-Berater Daniel Görs war unter anderem PR-Manager und Pressesprecher bei FinanceScout24 sowie Leitung Corporate Communications bei Immonet. Er ist aus vielen Medien bekannt, unter anderem aus ARD, ZDF, Pro7, DIE WELT, HAMBURGER ABENDBLATT, taz, Lübecker Nachrichten, Focus Money, krass, werben & verkaufen, Immobilienzeitung, Immobilienwirtschaft uvm. Der Kommunikations- und Marketingprofi steht als Berater, Interim Manager und Coach zur Verfügung.

Digitale Markterschließung (1): Hürden der Digitalisierung

Liest man die Schlagzeilen, muss es um die deutsche Innovationskraft wahrlich schlecht bestellt sein. Schlagworte wie „digitales Entwicklungsland“, „Schlusslicht Deutschland“ und „Glasfaserwüste“ gehören zum Standard-Repertoire, sobald es um die Digitalisierung geht. Die baltischen Staaten und natürlich das Silicon Valley werden zu Leuchttürmen, Deutschland hingegen zum Fax- und Totholz-Land erklärt, bei dem sich weder staatliche Bürokratie noch private Wirtschaft innovativ zeigen. Und dazu muss der Bürger auch noch ein Internet im Schneckentempo aushalten, gleich, ob mobil oder an der heimischen Kupferleitung aus dem letzten Jahrtausend.

Aber das Jammern und das Miesmachen gehören bekanntlich auch zu Deutschland wie der Regen zu Hamburg, während andere Länder stolz auf ihre Erfolge sind, wird in Deutschland darüber geredet, was nicht funktioniert. Betrachtet man bei der Digitalisierung Deutschland mal genauer im internationalen Vergleich, dann gibt es Licht und Schatten, je nachdem, welche Bereiche man dort betrachtet. Die Schwarzmalerei ist sicherlich übertrieben, Jubelstimmung aber ebenso verfehlt. Kurz, es ist kompliziert.

Nachzügler von heute werden in der Zukunft die Abgehängten sein

Bei der Digitalisierung denken viele Menschen automatisch an Start-Up-Unternehmen, dabei betrifft die Digitalisierung fast die gesamte Wertschöpfungskette, Stichwort „Arbeit 4.0“. Es geht nicht darum, ein digitales Produkt zu entwickeln, sondern die eigenen Geschäftsprozesse fit für die Digitalisierung zu machen. Ganz gleich, wie alt und groß das Unternehmen ist. Und hier besteht in Deutschland tatsächlich ein Nachholbedarf, insbesondere bei mittelständischen Unternehmen. Geschätzt wird, dass nur rund ein Fünftel aller Mittelständler wirklich im digitalen Zeitalter angekommen sind und die Digitalisierung ihrer Geschäftsabläufe und Produkte nachhaltig vorantreiben. Rund ein Drittel der mittelständischen Unternehmen gelten hingegen als regelrechte Digitalisierungs-Muffel, die sich der Zukunft total verweigern. Sei es, weil ihnen dafür die Ressourcen fehlen, sei es, weil sie überfordert sind, sei es, weil sie nicht die Notwendigkeit sehen – was gerade auf ältere Unternehmen („Ging bisher ja auch ohne“) zutrifft.

Die größten Hürden der Digitalisierung

  1. Kulturelle Widerstände und Veränderungsmanagement: Die Einführung neuer digitaler Technologien erfordert oft Veränderungen in der Unternehmenskultur und Arbeitsweise. Mitarbeiter können Widerstände gegen Veränderungen haben und es kann schwierig sein, sie zu motivieren und zu befähigen, neue Fähigkeiten zu erlernen und anzunehmen.
  2. Datenschutz und Sicherheitsbedenken: Mit der zunehmenden Digitalisierung entstehen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit von sensiblen Daten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie angemessene Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um Daten vor Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen zu schützen.
  3. Kosten und Investitionen: Die Implementierung digitaler Technologien erfordert oft erhebliche Investitionen in Hard- und Software, Schulungen und Integrationen. Für viele Unternehmen können die Kosten ein Hindernis sein, insbesondere für kleinere Unternehmen und Start-ups.
  4. Digitale Kluft und Ungleichheiten: Die Digitalisierung kann zu einer digitalen Kluft führen, bei der bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Regionen Zugang zu den Vorteilen der Technologie haben, während andere zurückbleiben. Dies kann zu Ungleichheiten im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft insgesamt führen.
  5. Komplexität und Interoperabilität: Die Integration verschiedener digitaler Systeme und Plattformen kann sehr komplex sein, insbesondere wenn diese Systeme nicht miteinander kompatibel sind. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre digitalen Lösungen nahtlos miteinander interagieren können, um Effizienz und Produktivität zu gewährleisten.
  6. Rechtliche und regulatorische Anforderungen: Die Digitalisierung bringt oft neue rechtliche und regulatorische Anforderungen mit sich, insbesondere im Bereich Datenschutz, Cybersecurity und E-Commerce. Unternehmen müssen sich kontinuierlich über Gesetzesänderungen informieren und sicherstellen, dass sie alle relevanten Vorschriften einhalten.
  7. Fachkräftemangel und Kompetenzlücken: Die Nachfrage nach Fachkräften mit digitalen Kompetenzen übersteigt oft das Angebot, was zu einem Fachkräftemangel führt. Unternehmen müssen in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, um sicherzustellen, dass sie über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um mit den neuesten digitalen Technologien Schritt zu halten.
  8. Abhängigkeit von Technologieanbietern: Unternehmen, die digitale Technologien nutzen, sind oft stark von ihren Technologieanbietern abhängig. Änderungen in den Geschäftsbedingungen oder die Verfügbarkeit von Diensten dieser Anbieter können sich negativ auf die Betriebsabläufe und die Servicequalität auswirken.
  9. Widerstand gegen Automatisierung und KI: Die Einführung von Automatisierung und künstlicher Intelligenz (KI) kann Ängste vor Arbeitsplatzverlusten und dem Verlust menschlicher Kontrolle über Arbeitsprozesse auslösen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Akzeptanz und das Verständnis für diese Technologien fördern und ihre Auswirkungen auf die Belegschaft berücksichtigen.
  10. Ethik und soziale Verantwortung: Die Digitalisierung wirft ethische Fragen auf, insbesondere im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI, Datenanalyse und Automatisierung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie ethische Grundsätze und soziale Verantwortung in ihren digitalen Strategien und Entscheidungen berücksichtigen, um negative Auswirkungen auf die Gesellschaft zu vermeiden.

Diese Hürden der Digitalisierung erfordern eine sorgfältige Planung, strategisches Management und die Fähigkeit, sich schnell an Veränderungen anzupassen, um die Chancen der Digitalisierung voll auszuschöpfen.

Es lässt sich unschwer prognostizieren, dass die Digitalisierung von der in- und ausländischen Konkurrenz immer weiter getrieben wird, Unternehmen, die sich dem verweigern, werden über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden. Die Nachzügler von heute werden mit ziemlicher Sicherheit die Abgehängten der Zukunft sein. Da dies nicht nur für die einzelnen Unternehmen, sondern für die gesamte Volkswirtschaft eine Herausforderung darstellt, hat auch die Bundesregierung erkannt, die mittlerweile diverse Förderprogramme aufgelegt hat.

Da wir von Görs Communications als PR- und Content-Marketing-Agentur täglich mit dem zu tun haben, was vom Bundeswirtschaftsministerium als „Digitale Markterschließung“ bezeichnet wird, möchten wir in dieser neuen Blog-Reihe erklären, was genau es damit auf sich hat. Und was wir in dem Bereich leisten.

Der nächste Beitrag befasst sich damit, was „digitale Markterschließung“ überhaupt bedeutet, gefunden werden kann er unter der Überschrift „Digitale Markterschließung (2): Definition„.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Unternehmen / Ihre Organisation durch digitale Markterschließung ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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Digitale Markterschließung (5): Website-Optimierung (SEO und Content Marketing)

In unserer Blog-Reihe über die digitale Markterschließung haben wir bereits kurz skizziert, wie das Leistungsspektrum unsere PR- und Content-Marketing-Agentur bei der digitalen Markterschließung aussieht.

Typischerweise umfasst der Maßnahmen-Fahrplan folgende Punkte:

  • Analyse.
  • Website-Optimierung (SEO und Content Marketing).
  • Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung.
  • Online-PR.
  • Google Ads (ehemals Google AdWords).

Die einzelnen Maßnahmen erläutern wir Schritt für Schritt. Nachdem wir die Analyse bereits aufgeschlüsselt haben, folgt jetzt der Punkt rund um die Optimierung der Webseite.

Digitale Markterschließung: Website-Optimierung (SEO und Content Marketing)

Viele Webseiten sind zwar sehr hübsch anzusehen, hinterlassen bei den Besuchern einen modernen Eindruck, leisten aber trotzdem nicht das, was bei der digitalen Markterschließung gefragt ist. Und gefragt sind vor allem zwei Dinge, die Webseite muss gut gefunden werden – also bei den entscheidenden Schlagwörtern bei Google ganz oben stehen – und sie muss den Webseiten-Besucher dazu animieren, tatsächlich eine relevante Handlung wie etwa die Kontaktaufnahme oder den Kauf eines Produktes vorzunehmen.

Eine gut bei Google positionierte, gut auffindbare und performante Website macht bei der digitalen Markterschließung den entscheidenden Unterschied zwischen einem Interessenten, der abspringt oder zur Konkurrenz weiterklingt, oder einem Neukunden. Doch dafür muss erst einmal der potenzielle Neukunde zur Webseite “gelotst” werden. Und das ist eine Frage der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Und da kommt die Beratungsleistung von Görs Communications ins Spiel. Unsere Agentur zeigt auf, wo die Schwächen bei der Webseite liegen und was dagegen getan werden kann. Wir wissen, welche Änderungen vorgenommen werden müssen, damit die Webseite von Google gefunden wird – und das bei der Onpage-Optimierung und der Offpage-Optimierung. Bei der Beratung zeigen wir den Kunden ganz konkrete Verbesserungsmaßnahmen auf, wir gehen die bestehende Webseite Stück für Stück mit dem Kunden durch und legen dabei besonderen Wert auf die Machbarkeit – schließlich soll die bestehende Webseite nur optimiert werden, die zu erbringende Programmierleistung soll dabei so gering wie möglich bleiben, um keine externen Kosten zu verursachen.

Ein zweiter wichtiger Punkt ist das Content Marketing. Bei der Beratung erläutern wir, was es sich mit dem Content Marketing auf sich hat – und warum Unternehmen ihre Webseite mit dieser Form des Marketings attraktiv machen sollten. Schließlich steht und fällt eine Webseite mit dem Content. Für Kunden von Görs Communications läuft dies in der Regel darauf hinaus, dass zusätzlicher Content eingepflegt werden muss. Content, der Nutzer generiert und den Nutzern einen wirklichen Mehrwert bietet.

Im Rahmen der Beratung zur digitalen Markterschließung erläutern wir, wie der Content idealerweise aussehen sollte – und wie er auch mit geringen Vorkenntnissen erstellt werden kann.

Die digitale Markterschließung durch Website-Optimierung mit SEO und Content-Marketing ist ein effektiver Ansatz, um die Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinen zu verbessern und hochwertigen Traffic zu generieren. Bei der individuelle Strategie der digitalen Markterschließung mithilfe der Websiteoptimierung sind folgende Punkte zu beachten:

  1. Keyword-Recherche: Identifizieren Sie relevante Keywords, die von Ihrer Zielgruppe bei der Suche verwendet werden. Nutzen Sie Tools wie Google Keyword Planner, SEMrush oder Ahrefs, um Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz zu bewerten.
  2. On-Page-SEO-Optimierung: Optimieren Sie Ihre Website für die identifizierten Keywords durch die Integration in Titel, Meta-Beschreibungen, Überschriften, URL-Strukturen und Inhalte. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website benutzerfreundlich ist und eine klare Navigationsstruktur aufweist.
  3. Technische SEO-Optimierung: Verbessern Sie die technischen Aspekte Ihrer Website, wie Ladezeiten, mobile Benutzerfreundlichkeit, SSL-Verschlüsselung, Sitemap und Robot.txt. Dies trägt dazu bei, die Indexierung und das Ranking Ihrer Website in Suchmaschinen zu verbessern.
  4. Content-Audit durchführen: Überprüfen Sie bestehende Inhalte auf Ihrer Website und identifizieren Sie Lücken oder Möglichkeiten zur Verbesserung. Entfernen Sie veraltete oder nicht relevante Inhalte und aktualisieren Sie vorhandene Inhalte, um sie aktuell und ansprechend zu halten.
  5. Hochwertige Inhalte erstellen: Erstellen Sie hochwertige und relevante Inhalte, die die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe ansprechen. Bieten Sie informative Blogbeiträge, Anleitungen, Fallstudien, Infografiken und Videos an, die einen Mehrwert bieten und potenzielle Kunden ansprechen.
  6. Optimierung des Website-Inhalts: Optimieren Sie Ihren Inhalt für Suchmaschinen, indem Sie die Keywords organisch in den Text integrieren, ohne die Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Bieten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen und lösen Sie Probleme, die Ihre Zielgruppe haben könnte.
  7. Regelmäßige Inhaltsaktualisierung: Aktualisieren Sie regelmäßig Ihren Website-Inhalt, um sicherzustellen, dass er relevant und aktuell bleibt. Fügen Sie neue Informationen hinzu, überarbeiten Sie veraltete Inhalte und erweitern Sie bestehende Inhalte, um Ihre Autorität zu stärken.
  8. Optimierung von Bildern und Medien: Optimieren Sie Bilder und andere Medien auf Ihrer Website, indem Sie aussagekräftige Dateinamen, ALT-Texte und Beschreibungen verwenden. Dies trägt zur Verbesserung der Benutzererfahrung und zur Sichtbarkeit in Bildersuchergebnissen bei.
  9. Interne Verlinkung optimieren: Implementieren Sie eine effektive interne Verlinkungsstrategie, um Benutzer durch Ihre Website zu führen und die Navigation zu verbessern. Verwenden Sie relevante Anchor-Texte, um die Suchmaschinen zu informieren, worum es auf verlinkten Seiten geht.
  10. Externe Verlinkungen aufbauen: Bemühen Sie sich um den Aufbau hochwertiger Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Websites in Ihrer Branche. Dies trägt zur Verbesserung Ihrer Autorität und Glaubwürdigkeit bei und kann sich positiv auf Ihr Suchmaschinenranking auswirken.
  11. Social-Media-Integration: Integrieren Sie Social-Media-Sharing-Buttons auf Ihrer Website, um es Benutzern zu ermöglichen, Ihre Inhalte einfach zu teilen. Nutzen Sie auch Social-Media-Plattformen, um Ihre Inhalte zu verbreiten und die Reichweite Ihrer Website zu erhöhen.
  12. Content-Promotion und Marketing: Vermarkten Sie Ihre Inhalte aktiv über verschiedene Kanäle wie E-Mail-Marketing, Social Media, Gastbeiträge auf anderen Websites und Influencer-Kooperationen. Steigern Sie die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte und ziehen Sie qualifizierten Traffic auf Ihre Website.
  13. Analyse und Überwachung: Überwachen Sie regelmäßig Ihre SEO-Leistung und die Wirksamkeit Ihrer Inhalte mit Tools wie Google Analytics und Google Search Console. Analysieren Sie Daten wie organischen Traffic, Rankings und Conversion-Raten, um Einsichten zu gewinnen und Anpassungen vorzunehmen.
  14. Kontinuierliche Optimierung: Optimieren Sie Ihre Website und Inhalte kontinuierlich basierend auf den gesammelten Daten und Erkenntnissen. Testen Sie verschiedene Ansätze und verfeinern Sie Ihre Strategie, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
  15. Kundenfeedback einbeziehen: Berücksichtigen Sie das Feedback Ihrer Kunden und Benutzer, um Ihre Website und Inhalte weiter zu verbessern. Analysieren Sie Kundenbewertungen, Kommentare und Umfragen, um Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen.

Durch die Umsetzung dieser Schritte können Unternehmen ihre Website für Suchmaschinen optimieren und hochwertigen Traffic generieren, der zu mehr Sichtbarkeit, Leads und Conversions führt.

In unserer Blog-Reihe über die digitale Markterschließung erläutern wir dann im nächsten Beitrag, was sich hinter Social-Media-Kommunikation und Social-Media-Werbung verbirgt.

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Presseportale: Viel hilft auch viel

Das Fachmagazin “Immobilien Zeitung” hat sich in der Serie „Immobilienmarketing“ mit Pressemeldungen im Internet auseinandergesetzt. Dabei stand die Frage im Vordergrund, ob das Einstellen von Nachrichten in die Presseportale für Unternehmen der Immobilienwirtschaft mehr Berichterstattung und damit auch mehr Bekanntheit bringt.

Unter anderem wird PR-SEO-Experte Daniel Görs in dem Fachartikel folgendermaßen zitiert:

„Ihr Kollege Daniel Görs vom zum Axel Springer Verlag gehörenden Hamburger Unternehmen Immonet tut es ihr gleich. „Immer wenn es um die Verbreitung für uns wirklich wichtiger Nachrichten geht“, sagt der Mann, „gehen wir zur dpa.“

Exzessiv nutzen Daniel Görs, aber auch Stefan Gurda von der Berliner Immmobilien-Marketingagentur Sunbeam die kostenlosen Börsen. Getreu dem Motto: Viel hilft viel, wird eingestellt, was das Zeug hält. Dabei setzt Görs nicht nur auf die guten Suchmaschinenraten. „Gerade unsere Verbrauchertipps werden nicht selten von Ratgeberseiten, Foren und Blogs aufgegriffen und weiterverbreitet, von denen ich vorher noch nie was gehört habe“, sagt Görs. „Und dann lohnt sich das.“
Der Link zum Immobilienzeitung-Beitrag: Viel hilft auch viel

Der Link zum Beitrag als PDF-Dokument: Viel hilft auch viel

Status Quo der Informations- und Presseportale

Presse- und Informationsportale bieten PR- und SEO-Profis eine hervorragende Plattform, um die Sichtbarkeit ihrer Marke zu erhöhen, Backlinks zu generieren und die Reichweite ihrer Botschaften zu vergrößern. Hier sind die Top Ten Tipps, wie PR- und SEO-Profis Presse- und Informationsportale effektiv nutzen können, inklusive der Vorteile und worauf man achten sollte:

1. Zielgruppenspezifische Auswahl der Portale

  • Tipp: Wähle Portale aus, die von deiner Zielgruppe besucht werden und in deinem Fachgebiet oder deiner Branche anerkannt sind.

2. Wenn das Budget stimmt, kostenpflichtige Presseportale nutzen

  • Vorteil: Hochwertige Veröffentlichungen in renommierten Portalen sind für SEO wertvoller und stärken das Markenimage.

3. Optimierung der Inhalte für Suchmaschinen

  • Vorteil: Gut optimierte Pressemitteilungen verbessern das Ranking deiner Website.
  • Tipp: Verwende relevante Keywords, achte auf eine natürliche Platzierung und inkludiere Links zu deiner Website.

4. Backlink-Strategie

  • Vorteil: Qualitative Backlinks von Presseportalen steigern das Ranking und die Glaubwürdigkeit deiner Website.
  • Tipp: Achte darauf, dass Links zu deiner Website einen Mehrwert für den Leser bieten und nicht als Spam wahrgenommen werden.

5. Einzigartiger und wertvoller Inhalt

  • Vorteil: Einzigartige Inhalte ziehen mehr Leser an und fördern die Verbreitung.
  • Tipp: Vermeide Duplikate und stelle sicher, dass deine Pressemitteilungen informativ und interessant sind.

6. Nutzung von Multimedia-Elementen

  • Vorteil: Bilder, Videos und Infografiken können die Nutzererfahrung verbessern und zu höheren Interaktionsraten führen.
  • Tipp: Integriere hochwertige Multimedia-Elemente, die die Story unterstützen und die Aufmerksamkeit erhöhen.

7. Regelmäßige Aktivität

  • Vorteil: Kontinuierliche Präsenz und Aktualisierungen stärken die Online-Präsenz und Markenbekanntheit.
  • Tipp: Plane regelmäßige Veröffentlichungen, um deine Marke im Gespräch zu halten.

8. Monitoring und Analyse

  • Vorteil: Das Verfolgen der Performance hilft, die Strategie zu optimieren und den ROI zu verbessern.
  • Tipp: Nutze Analysetools, um den Erfolg deiner Veröffentlichungen zu messen und Anpassungen vorzunehmen.

9. Beziehungsaufbau

  • Vorteil: Gute Beziehungen zu Portalbetreibern und Redakteuren können die Publikationschancen verbessern.
  • Tipp: Pflege den Kontakt zu Schlüsselpersonen und biete regelmäßig wertvolle Inhalte an.

10. Rechtliche Aspekte beachten

  • Tipp: Achte darauf, alle rechtlichen Anforderungen zu erfüllen, insbesondere im Hinblick auf Urheberrechte und Datenschutz.

Worauf muss man achten?

  • Relevanz: Stelle sicher, dass deine Inhalte für das Publikum des Portals relevant sind.
  • Qualität: Achte auf hochwertige, gut recherchierte Inhalte.
  • Richtlinien: Jedes Portal hat eigene Richtlinien für Veröffentlichungen – diese solltest du genau beachten.
  • Timing: Die Veröffentlichung sollte zeitlich so geplant werden, dass sie maximale Aufmerksamkeit erhält.

Durch die Beachtung dieser Tipps können PR- und SEO-Profis das volle Potenzial von Presse- und Informationsportalen ausschöpfen, um ihre Ziele in der Öffentlichkeitsarbeit und Suchmaschinenoptimierung effektiv zu erreichen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation durch den gezielten und strategischen Einsatz von Info- und Presseportalen ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Wie erstelle ich ein professionelles PR- und Kommunikationskonzept

Was ist ein modernes PR- und Kommunikationskonzept und wie kann es Ihnen helfen?

Ein PR-Konzept ist fester Bestandteil eines jeden PR-Plans, da es als Fahrplan für die gesamte PR-Strategie dient. Es umreißt die Ziele des Plans, definiert die Zielgruppen und skizziert die Strategien und Techniken, die zum Erreichen dieser Ziele eingesetzt werden sollen. Ein gutes PR-Konzept sollte kreativ und auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens, Ihrer Organisation, Ihrer Institution oder Ihrer Person zugeschnitten sein, aber auch aktuelle Trends in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit berücksichtigen. Es sollte auch einen Zeitplan für die Umsetzung der verschiedenen im Konzept skizzierten Strategien enthalten. Mit einem wirkungsvollen PR- und Kommunikationskonzept stellen Sie sicher, dass Ihre Botschaft effektiv und effizient an die gewünschten Zielgruppen kommuniziert wird.

Die Entwicklung eines erfolgreichen PR-Konzepts erfordert Kreativität und Strategie. Es geht darum, kreative Ideen für PR-, Marketing– und Werbekampagnen zu entwickeln, effektive Botschaften zu erstellen und einen Plan zu erstellen, um die Zielgruppe zu erreichen. Ein erfolgreiches PR-Konzept sollte auf die Ziele und Ziele des Unternehmens zugeschnitten sein und auch die Zielgruppe ansprechen können. Um ein erfolgreiches Kommunikations-Konzept zu entwickeln, ist es wichtig, alle Aspekte der Kampagne wie Budget, Zeitplan, Zielgruppe, Kanäle der Nachrichtenübermittlung usw. zu berücksichtigen.

Vorüberlegungen: Was leistet Kommunikation? Wozu werden PR- und Kommunikationskonzepte benötigt?

Kommunikation hat keinen Anfang und kein Ende. Das liegt auch daran, dass ein Unternehmen, eine Organisation oder Institution sowie öffentliche Personen dem Medieninteresse nicht entgehen können. Unternehmenskommunikation (Corporate Communications) braucht daher ein durchdachtes und kreatives Konzept. Wird keine langfristige, geplante und gewollte Form der Kommunikation  betrieben, sorgen eben Dritte für die Kommunikation: Journalisten, Influencer, Mitarbeiter und deren Angehörige, Gewerkschafter, Politiker, Lieferanten, Interessenten und Kunden. In Zeiten des Internets und der Social Media gilt mehr denn je: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“

Kommunikation folgt Regeln – nur wer diese kennt, kann die gewünschte Zielgruppe erfolgreich ansprechen. Wer in einem Unternehmen oder in einer Organisation die Kommunikation (Corporate Communications) ohne handfestes Konzept und ohne das nötige Know-how konzipiert und plant, wird seine Ziele bestenfalls per Zufall erreichen, aber vermutlich eher überhaupt nicht. Die meisten Probleme von Unternehmen, Organisationen oder Institutionen haben direkt oder indirekt mit falscher Kommunikation zu tun. Doch gezielte Kommunikation kann die durch fehlerhafte Kommunikation entstandenen Probleme durchaus wieder lösen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Kommunikation ist nur dann glaubwürdig, wenn sie auf den wahren Gegebenheiten im Unternehmen beruht. Sie kann nur vermitteln, wofür das Unternehmen wirklich steht, und ist nicht in der Lage, langfristig Schwächen, Fehler und Probleme schönzureden.

Alle Unternehmenskommunikation muss in einheitlicher, integrierter Weise erfolgen. Wenn ein Unternehmen in seinem Verhalten und seiner Kommunikation widersprüchliche Signale sendet, kann daraus kein klares Profil entstehen. 

Integrierte Unternehmenskommunikation erfordert eine tief gehende Analyse, gefolgt von einer entsprechenden Fokussierung der Kommunikationsarbeit. Die Kommunikation muss auf der übergeordneten Unternehmens- und Markenstrategie aufbauen.

Im Folgenden sprechen wir von „Kommunikation“ und „Kommunikationskonzepten“, die auch PR-Konzepte, Marketing-Konzepte und Werbekonzepte etc. umfassen. „Kommunikation“ ist der übergeordnete Begriff, aber mit diesem Leitfaden können auch allgemein Konzepte erstellt werden.

Kommunikationskonzepte sollten unternehmerische bzw. organisationsspezifische  Hintergründe und konkrete Handlungsanlässe berücksichtigen. Strategische Kommunikation versucht, die Sichtweisen und Wertbegriffe der Menschen zu beeinflussen. Zuerst müssen Sie die bestehenden Kommunikationsprobleme analysieren. Danach bestimmen Sie die Kommunikationsziele und die relevanten Dialoggruppen. Bei Kommunikationskonzepten gibt es einen Regel- und Managementkreis aus den drei Bereichen Analyse – Strategie – Umsetzung. Da die äußeren Einflüsse sich ständig verändern, bleibt alles in Bewegung, so dass laufend kontrolliert und optimiert werden muss. 

Ein Kommunikationskonzept bietet Orientierung, indem es die kommunikativen Vorhaben festschreibt, sodass diese durchdacht, gemeinsam abgestimmt und verabschiedet sowie tatkräftig umgesetzt werden können. Im Kommunikationskonzept wird festgelegt, welche Personen was zu welchem Zeitpunkt und mit welchen Zielen und Mitteln machen. Wie aufwändig (und entsprechend ressourcen- und kostenaufwändig) ein Kommunikationskonzept ist, hängt von den Herausforderungen, dem konkreten Vorhaben bzw. dem Projekt ab. Bei einer strategischen Kommunikationsplanung kann ein Kommunikationskonzept einen Zeitraum von bis zu drei Jahren umfassen.

Es gilt beim professionellen Kommunikationskonzept darum, die richtigen Fragen zu stellen, Zielgruppen (Dialoggruppen) zu definieren, zwischen unzähligen Handlungsalternativen abzuwägen und einen klaren „Kommunikationsfahrplan“ zu erstellen. Entscheidend ist weniger die Form und Struktur eines Kommunikationskonzeptes, sondern dass Sie die Methoden und Zusammenhänge intelligenter Kommunikationsplanung erkennen, verstehen und anwenden. Mit kreativen Geistesblitzen hat strategische Kommunikation dabei über weite Strecken nichts zu tun. Vielmehr gilt es, die richtigen Fragen zu stellen, Dialoggruppen zu definieren und zwischen unzähligen Handlungsalternativen abzuwägen. Es geht in erster Linie um analytische Problemlösungskompetenz und Strategieentwicklung, nicht um die eigentliche Umsetzung einer Kommunikationskampagne. Eine lückenlose Analyse und Schlussfolgerung von den Herausforderungen bzw. dem Problem / der Veränderung über die Ausgangslage bis hin zur Wahl der Ziele, Zielgruppen, Kernmaßnahmen und Inhalte sichert dem Kommunikationskonzept eine maximale Erfolgswahrscheinlichkeit.

Die Erarbeitung eines Kommunikationskonzepts ist also weder einfach noch bequem. Qualität kommt gerade hier von „sich quälen“. Vielen Unternehmen, Organisationen und Institutionen ist das Konzept der strategischen und integrierten Kommunikation leider immer noch fremd. Entsprechend ungeplant und „unkonzeptioniert“ erfolgt die Unternehmenskommunikation – wenn überhaupt. „Tue Gutes und rede darüber.“ ist der Leitsatz der Public Relations / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Man muss aber auch entsprechend damit rechnen, dass über einen geredet wird, wenn man selbst eben nichts Gutes tut und nicht darüber redet. 

Trotz aller Analysen und nüchterner Planung erfordert die Konzeption einer Kampagne nicht nur strategisches Denken und Planung, sondern auch ein hohes Maß an Kreativität. Es müssen gezielt gewohnte Denk- und Handlungsweisen hinter sich gelassen und immer wieder neue Verbindungen erkannt werden. Kreativität kann sich entfalten, wenn der gewohnte Weg des Denkens und Handelns verlassen und ein neuer Weg verfolgt wird. Betrachten Sie dazu bestimmte Maßnahmen oder Situationen und überlegen Sie, was es für ähnliche Situationen gibt und welche Eigenschaften sich auf das eigene Projekt übertragen lassen. Kreativität darf aber immer nur ein Mittel zum Zweck, niemals das Ziel an sich sein. Zu oft regieren bei der Kommunikationsplanung in den Unternehmen, Organisationen und Institutionen noch Aktionismus und Schnellschüsse, die kreative Idee und der kreative Spruch, anstatt zuerst nachzudenken und dann strategisch zielgerichtet zu handeln.

Die 4 Phasen der Kommunikationskonzeption sind:

  1. Analysephase: In dieser Phase wird die aktuelle Situation des Unternehmens und der Zielgruppe untersucht. Hierbei können beispielsweise Marktforschungsdaten, Kundenfeedback oder Daten zur Wettbewerbssituation herangezogen werden. Ein Beispiel könnte sein, dass ein Unternehmen analysiert, dass die Kundenzufriedenheit sinkt und der Umsatz rückläufig ist.
  2. Zielsetzungs- und Strategiephase: In dieser Phase werden konkrete Ziele definiert, die mit der Kommunikationsmaßnahme erreicht werden sollen. Hierbei ist es wichtig, dass die Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich definiert sind. Ein Beispiel könnte sein, dass das Unternehmen das Ziel hat, den Umsatz um 10% zu steigern und die Kundenzufriedenheit um 20% zu verbessern. In dieser Phase wird die geeignete Strategie zur Erreichung der Ziele festgelegt. Hierbei können verschiedene Instrumente der Kommunikationspolitik wie beispielsweise Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations oder persönlicher Verkauf eingesetzt werden. Ein Beispiel könnte sein, dass das Unternehmen beschließt, verstärkt auf Online-Marketing zu setzen, um eine höhere Reichweite zu erzielen.
  3. Umsetzungsphase: In dieser Phase werden die geplanten Maßnahmen umgesetzt. Hierbei ist es wichtig, dass die Maßnahmen konsistent und einheitlich umgesetzt werden, um ein einheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens zu gewährleisten. Ein Beispiel könnte sein, dass das Unternehmen eine Online-Werbekampagne startet und Social-Media-Kanäle bespielt.
  4. Kontroll- und Optimierungsphase: In dieser Phase wird der Erfolg der Maßnahmen kontrolliert und evaluiert. Hierbei können beispielsweise Erfolgskennzahlen wie Umsatz, Reichweite oder Kundenfeedback herangezogen werden.

Phase Eins PR- und Kommunikationskonzeption: Die Analysephase

Unternehmen loben meist ihre Produkte, belegen deren Güte mit Fakten und beklagen sich bitter über ihre „unfaire“ Behandlung durch die Medien. Es geht also zunächst darum, kritische Bereiche, Schwächen und Probleme aufzudecken und nicht schon die Inhalte einer späteren Kampagne zu skizzieren. 

Jedem Konzept und jeder Kampagne sollte eine gründliche Recherche vorangehen. Ein gutes Kommunikations-Konzept beruht auf Recherchen und Analysen. Zum Start muss der Ausgangspunkt des Kommunikationskonzeptes geklärt werden. Fragen Sie sich, welches Ziel genau mit dem zu vermarktenden Angebot erreicht werden soll und was der Anlass für das Handeln ist. Es ist für die Entwicklung von Kommunikationsstrategien und -maßnahmen wichtig, die Hintergründe zu verstehen. 

Handlungsanlässe können beispielsweise darin bestehen, dass der Marktanteil erhöht oder ein neues Angebot eingeführt werden soll oder dass schlechte Nachrichten kommuniziert werden müssen. Ausschlaggebend für den späteren Erfolg ist ebenso, auch verborgenen Ziele zu erkennen und herauszuarbeiten. Eventuell soll durch eine Kommunikationsstrategie eine unbefriedigende Ertragssituation stabilisiert oder eine Schwäche der Konkurrenz ausgenutzt werden. Bei der Recherche werden alle Informationen über das Unternehmen gesammelt. Dazu zählen neben der Firmengeschichte wichtige Strukturen, Prozesse und Traditionen. Auch kritische Themen und Schwächen des Unternehmens sollten ausfindig gemacht werden.

Eine wichtige Aufgabe ist es zu Beginn auch, bei Interessenten und beim Kunden entweder einen Mangel bewusst zu machen oder ein Bedürfnis zu wecken, das mithilfe des eigenen Angebots befriedigt werden kann. Je klarer und eindeutiger die Angebotsmerkmale in Nutzenform kommuniziert werden, desto leichter kann ein potenzieller Käufer den Wert eines Angebots erkennen – und desto positiver wird er das Angebot in der Regel auch einschätzen.

Vor diesem Hintergrund ist de Aufgabe, die Ausgangslage zu bewerten, indem eine zentrale Frage beantwortet wird: Warum ist ein neuer Kommunikationsansatz notwendig?

Zur Entwicklung einer strategischen, integrierten Kommunikation, die den neuen Kommunikationsansatz wirksam unterstützt und umsetzt, müssen drei Analyseebenen durchlaufen werden: Problemanalyse, strategische Analyse und Umsetzungsanalyse.

In der Analysephase einer Kampagne entwickeln Sie ein Wunschszenario und verschiedene Handlungsmöglichkeiten, um an Ihr Ziel zu gelangen. Dem Wunschszenario können Sie näherkommen, indem Sie sich mit relevanten Ziel- bzw. Dialoggruppen  wie z. B. Journalisten, (kritische) Kunden, Mitarbeiter und NGOs austauschen.

Es gilt zu Beginn, die aktuelle Kommunikationssituation zu analysieren. Wohlgemerkt: Hier geht es nicht um allgemeine Probleme im Unternehmen, sondern um kommunikative Defizite. Vielleicht spüren oder wissen Sie, dass die bisherigen Kommunikationsmaßnahmen nicht erfolgreich waren, aber können nicht sagen, wieso. Genau darum geht es bei diesem ersten Analyseschritt: abzuklären, was bislang nicht optimal funktionierte und warum. Diese Analysephase schließt zwei wichtige Schritte mit ein: Die SWOT-Analyse: Analog zur allgemeinen strategischen Planung sollte auch im Kommunikationsbereich abgeklärt werden, wo konkret Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren liegen. Das semantische Differenzial: Informieren Sie sich, wie wichtige Zielgruppen (darunter das Management, die Mitarbeiter, Kunden und Journalisten) Ihr Unternehmen einstufen. Stichwörter sind hier etwa „zukunftsorientiert“, „sympathisch“, „hohe Qualität“. 

Vom Status quo zur Vision – in der Problemanalysephase untersuchen Sie im ersten Schritt detailliert die Marktposition und das Image des Unternehmens und leiten daraus ein Wunschszenario ab. Eine Möglichkeit hierzu sind Meinungsumfragen innerhalb der wichtigen Dialoggruppen (z. B. Journalisten und Kunden). Identifizieren Sie hierfür die Zielgruppen, deren Meinungen und Handlungen für das Unternehmen relevant sind. Dann listen Sie mit Problemen behaftete Sachverhalte auf. Im zweiten Schritt prüfen Sie, welche Handlungsalternativen das gewünschte Szenario wahrscheinlicher machen. Die zugrunde liegende Frage lautet: Welche Faktoren wirken sich auf die Problemlösung aus? Aus der Gesamtmenge möglicher Handlungen filtern Sie dann maximal drei lösungsorientierte und machbare Alternativen heraus. Dieses deduktive Vorgehen mag umständlich und arbeitsintensiv erscheinen. Es ist jedoch eine bewährte Methode, um die Komplexität vieler Kommunikationsprobleme zu bewältigen. Wenn Sie sich von Anfang in eine einzige, kreative Idee verlieben, könnte das den Blick auf andere Möglichkeiten verstellen.

Alle Probleme, die durch falsche oder mangelnde Kommunikation ausgelöst wurden, können durch ein überzeugendes Kommunikationskonzept auch wieder behoben werden.

Nach der Problemanalyse ist der nächste Schritt einer professionellen Konzeptentwicklung, alle wichtigen Informationen zum Unternehmen und Angebot zusammenzutragen. Diese sollten Sie analysieren und auswerten – stets mit der Frage im Hinterkopf, welche Konsequenzen sich daraus für die Kommunikation ergeben. Ebenso sollten Sie die weiteren Kommunikations- und Marketinginstrumente wie die Preis-, Produkt- und Distributionspolitik berücksichtigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Werbung, Verkaufsförderung, einen Messeauftritt oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit handelt. Sämtliche Kommunikationsdisziplinen müssen vorurteilsfrei betrachtet werden.

Im zweiten Schritt erfolgt ein kritischer Blick auf die Konkurrenz, um dann ein differenzierendes Angebotsprofil zu erstellen. Dafür arbeiten Sie direkte und indirekte Merkmale der Produkts oder der Dienstleistung heraus. Diese können technischer, funktionaler, ästhetischer bzw. immaterieller, wirtschaftlicher und ökologischer Natur sein. Beachten Sie zudem den Marketingmix: Darunter fällt beispielsweise ein cleveres Vertriebskonzept oder ein günstiges Finanzierungsangebot. Entscheidend ist auch, den Markt und die Wettbewerber zu kennen. Klären Sie, wie die Struktur des Marktes genau aussieht und ob auf dem jeweiligen Markt eigene Gesetze und Spielregeln gelten, welche anderen Marktteilnehmer es gibt und wie groß das Potenzial des Marktes ist.

Im dritten Schritt übersetzen Sie die Merkmale in den genauen Nutzen, den der Kunde durch das Angebot hat. Vor allem bei technischen Angeboten konzentrieren sich Unternehmen häufig auf Produktmerkmale oder -eigenschaften, statt die Vorteile für den Kunden herauszustellen und kaufentscheidende Argumente zu liefern. Die Auflistung reiner Angebotsmerkmale sind aber aus Sicht der Kunden oft schwer verständlich. Sie werden ohnehin schon mit Reizen und Informationen überflutet und nehmen sich kaum Zeit, komplexe Botschaften zu entschlüsseln.

Phase Zwei PR- und Kommunikationskonzeption: Von der Analyse zur Strategie – die Zielsetzungs- und Strategiephase

Wenn die Entscheidungsträger aufgrund der Problemanalyse Handlungsbedarf erkennen, geht es darum, die Situation in strategischer Weise zu erfassen und zu einer Lösung zu gelangen. Wie kann das Kommunikationsproblem effektiv gelöst werden? Konkret müssen Sie in dieser Phase festgelegen, welche Kommunikationsziele angestrebt werden und welche Dialoggruppen hierfür herangezogen werden sollen. Die zentrale Frage lautet: „Was will ich bei wem erreichen?“ In der Strategiephase wird alles über die Stakeholder, also die Ziel-, Dialog- und Bezugsgruppen, die eine Rolle für das Unternehmen spielen, in Erfahrung gebracht. Das reicht von demografischen und beruflichen Aspekten über das Medienverhalten bis hin zum Konsum- und Freizeitverhalten. Im Prinzip kann jeder Mensch ein Stakeholder sein (also auch Influencer, Investor, Markenbotschafter uvm.).

Analysieren Sie die Sprache, die Kommunikation und das Medien(nutzungs)verhalten der Bezugsgruppe / Zielgruppe / Dialoggruppe, um diese zielgerichtet ansprechen zu können. Formulieren Sie bei Ihrer strategischen Recherche Fragen und Hypothesen. Bei der Recherche können Sie selbst Daten erheben oder auf vorhandenes Material zurückgreifen. Achten Sie bei eigenen Datenerhebungen auf Praxisnähe und darauf, dass der Aufwand nicht den Ertrag übersteigt. Fragen Sie sich stets, welche Daten für die Unternehmenskommunikation tatsächlich relevant sind und welchen Nutzen sie für die geplante Kampagne bringen.

Beim Kommunikationskonzept kommen sozialwissenschaftliche Analysemethoden, Inhaltsanalysen, Medienresonanz- und Social-Media-Analysen zu Einsatz. Bei den letzten beiden legen Sie fest, welche Medien in welchem Zeitraum unter welchen Kriterien beobachtet werden. Die Analyse liefert wertvolle Informationen darüber, wer was in welchem Medium schreibt / veröffentlicht (online und offline, in klassischen wie sozialen Medien). Außerdem erfahren Sie, welche Themen mit dem Unternehmen verbunden werden, und Sie gewinnen einen Überblick über die öffentliche Meinung.

Nachdem Sie die Bedeutung der gesammelten Informationen für das konkrete Projekt bewertet haben, können Sie mit der Strategieplanung beginnen. Dazu legen Sie Ziele und Zielgruppen, Kernmaßnahmen und Kerninhalte Ihrer Kampagne fest.

Ziele

Ausgangspunkt jeder Strategie eines Kommunikationskonzepts ist die Klärung des Kommunikationsziels. Definieren Sie nun die Zielvorgaben für die künftige Unternehmenskommunikation. Doch Vorsicht: Es geht nicht darum, nur die Aufgabenstellung zu wiederholen. Ziele sind keine Verallgemeinerungen, sondern genaue Beschreibungen dessen, was Sie erreichen möchten. Sie enthalten notwendigerweise Veränderungen des Status quo und sind damit eine konstruktive Kritik des bisherigen Kommunikationsverhaltens. Letztlich sind das Wichtigste jeder Kommunikationskonzeption klare, logisch eindeutig nachvollziehbare, begründete Empfehlungen und Entscheidungen.

Erfolgreiche Unternehmen – egal ob innovativ oder nicht – haben ein scharfes Profil.

Kommunikation muss die Biografie des Unternehmens klar umreißen und darstellen.

Interne Probleme können langfristig nicht schöngeredet werden.

Anschließend gilt es, zentrale Themen zu identifizieren, mit denen das Unternehmen in Berührung kommt. Dabei kann es sich um historische Themen handeln, aber auch um aktuelle Themen. Es wird beachtet, welche Themen auch bei Partnerunternehmen und Konkurrenten relevant sind und Meinungsführer auf diesem Gebiet ausgemacht. Diese können später in der Kampagne als Influencer oder Testimonials dienen.

Positionierung: Unternehmen brauchen Profil und eine Story

Der Schlüssel zum Erfolg von Kommunikationsmaßnahmen ist die Positionierung. Angesichts der heutigen Informationsflut ist es keine leichte Aufgabe, Ihr Unternehmen als positiv und einzigartig darzustellen. Aber ein solcher Alleinstellungsanspruch ist erfolgsentscheidend. 

Natürlich wäre es für jedes Unternehmen ideal, mit einem völlig neuartigen Produkt oder einer konkurrenzlosen Dienstleistung aufwarten zu können, aber die Realität sieht meistens anders aus. Wahrscheinlich unterscheidet sich Ihr Angebot an Ihre Kunden in Qualität und Leistungsumfang nicht so stark von dem Ihrer Mitbewerber, dass Sie damit allein schon die erfolgsentscheidende Aufmerksamkeit auf dem Markt erlangen. Aber auch ohne bahnbrechende Innovationen können Unternehmen erfolgreich sein. Solche Unternehmen zeichnen sich vor allem durch eine Eigenschaft aus: Sie haben ein scharf umrissenes Profil.

Unternehmen sind soziale Organisationen, die wie einzelne Menschen im Lauf der Zeit eine Biografie entwickeln. Es entsteht eine Firmenkultur mit Ritualen, Mythen, ungeschriebenen Regeln und Werten. Das Problem ist, dass diese Biografie, sofern sie nicht durch PR gesteuert wird, das Bild des Unternehmens für die Außenwelt schwammig und nichtssagend erscheinen lässt. Die Aufgabe der PR ist es deshalb, dem Unternehmen, seinen Produkten und Dienstleistungen ein klares und positives Profil zu verschaffen.

Positionierung im Wettbewerb der Argumente

Nun folgt die Positionierung: Setzen Sie den (problematischen) Ansichten der Dialoggruppen Ihre eigenen entgegen. Sie können direkt widersprechen, relativieren oder eine neue Perspektive anbieten. Wenn die „Problemmeinung“ fest im öffentlichen Bewusstsein verankert ist, empfiehlt es sich, mangels Glaubwürdigkeit auf direkten Widerspruch zu verzichten. Positionierungen müssen zwar keine ausgefeilten Werbeslogans sein, doch Konzeptioner können hier einiges von den Kollegen in der Werbeindustrie lernen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Aufmerksamkeit für ein Low-interest-Thema oder -Produkt erhöht werden soll.

Zuletzt formulieren Sie in diesem Teil des Konzepts eine passende Strategie, d. h. eine allgemeine Handlungsanweisung, die die Kommunikationsmaßnahmen steuert. Im Fußball ist dies z. B. der Satz: „Wir spielen auf Angriff.“ Anders als im Sport gibt es in der Kommunikation leider keinen Strategienkatalog, aus dem Sie sich eine passende heraussuchen könnten. Jedes Problem erfordert eine neue Handlungsanweisung. Dennoch eignen sich einige Strategien für bestimmte Kommunikationsprobleme besser als andere. Provokation funktioniert z. B. gut bei der Einführung neuer Produkte: Indem Sie die Konkurrenz auf subtile Weise herausfordern, erregen Sie Aufmerksamkeit

Strategie auf die Ziele ausrichten

Die Erkenntnisse, die in den bisherigen drei Schritten der Konzeptentwicklung herausgearbeitet wurden, bilden die Basis für die konkrete Entwicklung der Kommunikationsstrategie. Sie ist die Hauptaufgabe des Kommunikationsberaters, für die er von den Unternehmen engagiert wird und die seinen entscheidenden Mehrwert darstellt. Bei der Entwicklung der Kommunikationsstrategie geht es darum, die zentralen Entscheidungen zu fällen im Hinblick auf Zielgruppe, Kommunikationsziel sowie psychologische Positionierung und damit auf die strategische Ausrichtung der kommunikativen Aktivitäten insgesamt. Berücksichtigen Sie bei diesen Entscheidungen immer auch, wie die Reaktionen der Konkurrenz auf Ihre Kommunikationsmaßnahmen aussehen könnten.

Kommunikative Wirkung erzielen bedeutet, bei einer Zielperson die Einstellung zu verändern, die einer bestimmten Handlung von ihr zugrunde liegt. Natürlich wünscht sich jeder Auftraggeber, dass die anvisierte Zielgruppe die Botschaft wahrnimmt und dass ihr Interesse geweckt wird. Bei wem soll also direkt etwas erreicht werden? Bestimmen Sie sogenannte Bedarfsträger, die unterschieden werden in direkte Bedarfsträger – etwa Kunden – und indirekte Bedarfsträger wie Journalisten, Mitarbeiter oder Interessenvertreter. Machen Sie sich dann die spezifischen Informations- und Kaufentscheidungsprozesse der Bedarfsträger bewusst, um deren Motive und Interessen herauszufinden. Sie schaffen Übersichtlichkeit, wenn Sie die jeweiligen Zielgruppen und deren Interessen zu Clustern zusammenfügen und diesen Namen geben, sie also typisieren.

Damit in Zusammenhang steht die Beantwortung der Frage, was genau erreicht werden soll. Da Kommunikation das Handeln und Verhalten allenfalls indirekt beeinflusst, ist die genaue Bewertung der Wirkung von Kommunikationsmaßnahmen schwierig. Darüber hinaus stehen Kommunikationsmaßnahmen häufig in Wechselwirkung mit anderen Marketinginstrumenten, was eindeutige Zusammenhänge nur schwer erkennbar macht. Trotzdem hat kommerzielle Kommunikation stets zum Ziel, Einstellungen zu ändern. Jede Einstellung besteht aus einer emotionalen, kognitiven sowie einer aktivierenden Komponente. Maßnahmen sollten bei einer dieser Komponenten ansetzen. Beachten Sie stets, dass in der Praxis nur selten mit einer Kommunikationsmaßnahme mehr als zwei Zielgruppen gleichzeitig erreichbar sind.

Die psychologische Positionierung ist entscheidend

Ist das Angebot hinsichtlich der Bedarfsträger und des Kommunikationsinhalts hinreichend bestimmt, heißt es, Mittel und Wege zu finden für die psychologische Positionierung. Mit ihrer Hilfe verankern Sie das Angebot gezielt und wirksam in den Köpfen der Zielgruppe. Hierfür bieten sich zwei grundsätzliche Strategien an: 

Me-too: Hier entspricht das eigene Angebot in Eigenschaft und Nutzen denen der Mitbewerber. Sie können das Angebot etwa über starke kommunikative Maßnahmen differenzieren oder es bewusst an den Maßnahmen der Konkurrenten ausrichten. 

Differenzierung: Unterscheidet sich das Angebot maßgeblich von dem des Wettbewerbers, kann eine sogenannte Kommunikationslücke besetzt werden. So lässt sich beispielsweise konkret auf das Design hinweisen. Möglich ist auch, Leistungsvorteile zu fokussieren oder hierbei sogar einen direkten Bezug zum Wettbewerbsangebot herauszustellen.

Zielgruppen / Dialoggruppen

Das Unternehmen hat meist eines oder mehrere der folgenden Beziehungsprobleme mit seiner Zielgruppe: geringe Aufmerksamkeit, mangelnde Akzeptanz aufgrund rationaler Erwägungen, fehlende Emotionen/schlechtes Image bei der Zielgruppe, Nachteile gegenüber gleichwertigen Wettbewerbern, mangelndes Vertrauen und fehlende Glaubwürdigkeit.

Gerade die Bestimmung der Ziel- oder Dialoggruppen ist nicht einfach. Zum einen müssen interne Unternehmensvertreter für das neue Kommunikationskonzept gewonnen werden. Dazu gehören die Eigentümer und die Geschäftsführung, aber auch gewöhnliche Mitarbeiter. Strategische Unternehmenskommunikation kann nur funktionieren, wenn diese Gruppierungen dahinterstehen. Danach gilt es, Mittler wie Fachmedien und andere relevante Medien von der Unternehmensbotschaft zu überzeugen. Schließlich sind noch andere Interessengruppen von Bedeutung. Wie stehen etwa die Gewerkschaften zum Unternehmen? Ist die Firma für Hochschulabsolventen als potenzieller Arbeitgeber von Interesse?

Bei den Zielgruppen muss beachtet werden, dass jede ihre eigenen Kommunikationsregeln, sprachlichen Codes und Medien hat. Deshalb sollten möglichst viele Informationen zum Medien-, Konsum- und Kommunikationsverhalten der potenziellen Kunden gesammelt werden. Fragen Sie sich, mit welchen Mitteln Sie sie ansprechen und zum Kauf motivieren können. Jede Zielgruppe hat eine eigene Sprache, in die es die Unternehmensbotschaften zu übersetzen gilt. Menschen innerhalb einer Dialoggruppe sind oft unterschiedlicher Herkunft, aber einer Meinung.

Stellen Sie die Meinungen dieser Dialoggruppen der Meinung des Unternehmens bzw. der Organisation gegenüber. Wollen Sie eine problematische Meinung ändern, ist Relativieren meist besser als Widersprechen. Behaupten Sie also nicht: „Schokolade ist gesund“, sondern: „Schokolade ist Genuss“.

Dialoggruppe statt Zielgruppe

In der strategischen Kommunikation geht es um Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund wurde auch der Begriff „Zielgruppe“ durch „Dialoggruppe“ ersetzt. Denn Public Relations sind keine propagandistische Gehirnwäsche. Vielmehr muss der Kommunikationsstratege die Menschen über den Dialog überzeugen. Soziodemografisch definierte Zielgruppen sind hier nur bedingt hilfreich.

Menschen schließen sich heutzutage unabhängig von Bildung, Einkommen und Wohnort in so genannten „Communities“ zusammen, die zu bestimmten Themen eine Meinung haben und den gleichen Handlungsbedarf sehen. Ein Beispiel hierfür sind Bürgerinitiativen. Es ist völlig sinnlos, Dialoggruppen mit irgendwelchen Botschaften zu bombardieren. Stattdessen müssen Sie in ihr Netzwerk eindringen und sich als Ansprechpartner anbieten. Differenzieren Sie die Gruppen nach Interessen und Handlungshintergründen und spüren Sie ihren jeweiligen Sprachcode auf. 

Beziehen Sie auch die internen Dialoggruppen, d. h. das Management und die Mitarbeiter, in diesen Prozess ein. Schließlich sind sie maßgeblich für den Aufbau von Ansehen und Vertrauen verantwortlich.

Phase 3 des PR- und Kommunikationskonzepts: Die strategische und kreative Umsetzung

Ihre strategischen Entscheidungen bilden die Grundlage dafür, Wege festzulegen, die Ihre Botschaft zur Zielgruppe transportieren. Folgende Schritte stehen an:

Copy-Strategie: Die Strategie braucht zunächst einen thematischen Fokus. Es werden Themen festgelegt, über die das Unternehmen sprechen will und die im Interesse der Zielgruppen liegen, etwa Informationssicherheit. Dann fixieren Sie eine Kernbotschaft, die sich stark am Nutzen für die Zielgruppe orientiert und die zudem auf ein Element konzentriert und prägnant ist. Diese Botschaft wird nicht in Anzeigen oder dergleichen veröffentlicht – sie formuliert lediglich intern, was später Schlagzeile oder Bild in der Umsetzung ausdrücken sollen. Letztlich definieren Sie die Argumentation, die die Kernbotschaft untermauert – auf emotionaler oder auch rationaler Basis. 

Maßnahmen: Der Kommunikations-Mix

Von der Idee zur Tat: Wählen Sie die zur jeweiligen Bezugs-, Dialog- oder Zielgruppe passenden Methoden und Kanäle aus. Nun beginnt der eigentlich kreative Teil des Konzepts. Hier gilt: Lassen Sie sich nicht von der Brillanz einer Idee blenden, wenn diese am Ziel vorbeigeht. Sie können für jede Dialoggruppe die entsprechenden Maßnahmen tabellarisch auflisten. Das hat jedoch den Nachteil, dass die Synergien zwischen den Handlungen nicht deutlich werden. Besser ist es, taktisch vorzugehen. Alle Maßnahmen werden hierfür auf einem Handlungsfeld eingetragen, das in unterschiedliche Dialogfelder unterteilt ist. Der Vorteil: Sie können anschaulich darstellen, wie die Kommunikationsmaßnahmen ineinander übergreifen und sich wechselseitig bedingen. 

Kommunikation kann die öffentliche Agenda nicht bestimmen, wohl aber begleiten. Sie darf deshalb nie von der Unternehmensstrategie isoliert sein.

Legen Sie nun fest, wo, wann, wie oft und zu welchen Kosten die vorgeschlagenen Kommunikationsmaßnahmen stattfinden. Recherchieren Sie alle diese Punkte im Voraus. Der Freitag ist z. B. für die meisten Zeitungsjournalisten ein ungünstiger Wochentag, da sie mit der Arbeit für die Samstagsausgabe ausgelastet sind.

Wählen Sie die zur jeweiligen Zielgruppe passenden Methoden und Kanäle aus. Integrierte Kommunikation verlangt nach konsistenten, widerspruchsfreien, klaren und verständlichen Botschaften.

Nicht nur die Sprache, auch die Kommunikationsstrategie muss auf die Zielgruppe und die Themen zugeschnitten sein. Je nach Ziel und Anlass können Sie beispielsweise zwischen klassischer Werbung im Fernsehen oder Radio, gezielter PR, Events oder Social-Media-Marketing wählen. 

Mögliche Kommunikationsinstrumente sind unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, was beispielsweise einen Tag der offenen Tür beinhalten kann, Pressearbeit, Marketing, Verkaufsförderung, zum Beispiel direkt am Verkaufsort, Absatz- oder Imagewerbung, etwa durch Anzeigen, oder persönliche Kommunikation im Einzelkontakt. Bei den Kommunikationsmitteln und -maßnahmen stehen Printanzeigen, TV- oder Radiowerbung, Messen oder auch Onlinemaßnahmen zur Verfügung. Legen Sie hier jeweils konkret die Medien und Maßnahmen fest, über die Sie Ihre Inhalte transportieren wollen, und entscheiden Sie, wie diese in die Strategie eingeflochten werden.

Kein Konzept ohne Content-Marketing

In der heutigen Unternehmenskommunikation stehen Inhalte („Content“) im Vordergrund – und nicht mehr wie noch vor einigen Jahren die Produkte. Denn konkurrierende Produkte ähneln einander immer mehr. Daher gilt es, sich auf die Unique Selling Proposition (USP), also die Einzigartigkeit eines Produktes zu konzentrieren. Nutzen Sie daher Content Marketing und Storytelling. Bis vor einigen Jahren wurde die Zielgruppe ungefragt mit eindimensionalen Werbebotschaften überschüttet. Im Vordergrund des Content-Marketings stehen dagegen Inhalte und interessante, emotional packende Geschichten, die die Werte des Unternehmens widerspiegeln.

Die Werbeinhalte werden auch nicht mehr nach dem Push-Prinzip „rausgedrückt“, sondern es gilt das Pull-Prinzip. Das bedeutet, interessierte Konsumenten beziehen die Inhalte selbstbestimmt. Setzen Sie auf spannende, emotionale Geschichten statt auf eindimensionale Werbebotschaften, wenn Sie die Werte und Vorteile des Unternehmens in der Öffentlichkeit kommunizieren und Vertrauen schaffen wollen. Unternehmen haben ebenso wie Menschen eine individuelle Biografie, eine spezifische Kultur, ein eigenes Selbstverständnis, Rituale, Regeln, Mythen, Normen und meist ungeschriebene, aber umso wirksamere Werte. Diese können durch Storytelling in passenden Geschichten und Themenwelten verarbeitet werden. Sie bieten die Inhalte, mit denen die Aufmerksamkeit der Zielgruppe (Dialoggruppe) erregt und gebunden werden kann. Sie können Geschichten als Text oder im Audio- oder Videoformat erzählen. Dafür können Sie unter verschiedenen Kanälen den passenden auswählen: Fernsehen, Social Media, die unternehmenseigene Website, eigener Blog / eigene Blogs oder Broschüren.

Gerade wenn Sie mit Ihrer Kampagne auf verschiedenen Kanälen unterwegs sind, sollten Sie aber stets darauf achten, ein einheitliches Bild Ihres Unternehmens zu erzeugen („Corporate Identity“).

Media Relations / Presse- und Medienarbeit

Im Umgang mit Journalisten ist die Regel „erst Beziehungen knüpfen, dann Inhalte vermitteln“ entscheidend. Veranstaltungen wie Journalistenreisen können natürlich keine positive Berichterstattung garantieren. Sie schaffen aber eine Basis für sachbezogene Diskussionen. Das Credo der PR: Faktenbasierte Glaubwürdigkeit!

Budgetierung und Umsetzung

Je einfacher eine Kommunikationsstrategie gestaltet und je kurzfristiger sie lösbar ist, desto günstiger wird sie sein. Komplexe und langfristige Projekte benötigen hingegen durch einen größeren Arbeits- und Ressourceneinsatz entsprechend große finanzielle Mittel. Dringend abzuraten ist von Methoden zur Budgetbestimmung, die sich an Umsatz, Ertrag, verkauften Einheiten oder am Budget der Konkurrenz orientieren. Bei einem umsatzorientierten Kommunikationsbudget etwa würde gerade dann am meisten Geld zur Verfügung stehen, wenn ohnehin am meisten verkauft wird, während in Wirklichkeit gerade bei schwächelnder Produktnachfrage mehr geworben werden sollte.

Die Wirkung der Kommunikation ist schwer einzuschätzen, denn das Handeln der Personen wird nur indirekt über die Veränderung von Einstellungen beeinflusst. Das Budget für eine Kommunikationskampagne hängt von der Komplexität und dem Aufwand ab. Kommunikationsmaßnahmen stehen immer in Wechselwirkung mit den anderen Marketinginstrumenten.

Erfolgt die Umsetzung einer Kommunikationsstrategie nicht im Unternehmen selbst, sollten Sie bei der Auswahl eines externen Beraters Sorgfalt walten lassen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit kann nur entstehen, wenn sie langfristig ist.

Am Ende geht es darum, die beschlossenen Kommunikationsmaßnahmen aktiv umzusetzen. Sie haben die Dialoggruppen bestimmt und festgelegt, welche Botschaften Sie diesen vermitteln wollen. Jetzt müssen Sie planen, wie der Vermittlungsprozess konkret ablaufen soll. Dazu gibt es eine Reihe möglicher Instrumente und Maßnahmen:

Auf der höchsten Kommunikationsebene kommen Aspekte wie Corporate Design, Corporate Identity oder Corporate Behaviour zum Tragen .

Auf der nächsten Ebene können Public Relations, Public Affairs oder Internal Relations eingesetzt werden. Hier geht es um soziale und gesellschaftlich relevante Botschaften über das Unternehmen, sowohl nach außen als auch nach innen.

Zuletzt können sich Ihre Botschaften auch spezifisch auf Ihre Produkte und Dienstleistungen beziehen und ins Detail gehen. Dafür sind etwa Werbung oder Sponsoring zuständig.

Der Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung ist dem Kunden wichtiger als Details und technische Produktmerkmale.

Zielorientierte Produktkommunikation weckt Bedürfnisse oder macht einen Mangel bewusst.

Je klarer ein Thema, eine Kernbotschaft und eine Argumentation festgelegt werden, desto zielgerichteter können Maßnahmen entwickelt werden.

Selten erreicht eine Maßnahme mehr als zwei Zielgruppen gleichzeitig.

Phase 4 der PR- und Kommunikationskonzeption: Evaluierung und Optimierung

Setzen Sie am Ende des Konzepts genaue Zielvorgaben in Form von Meilensteinen und steuern Sie um, wenn diese nicht erreicht werden.

Bewertung und Steuerung: Zuletzt wird das Konzept auf drei Ebenen bewertet:

Konsistenz: Ist es leicht verständlich, zielorientiert, logisch, umsetzbar und vor allem notwendig? Was geschähe, wenn es nicht umgesetzt würde? In Zeiten sinkender PR-Etats ist diese letzte Frage sehr wichtig.

Effektivität: Wie wird gemessen, ob die Ziele erreicht werden? Bei konkret formulierten Zielen dürfte es kein Problem sein, Meilensteine, also zeitlich festgelegte und quantifizierbare Zielvorgaben zu setzen. Diese dienen auch der Kampagnensteuerung: Sobald Sie einen Meilenstein verfehlen, müssen Sie schnellstens den Kurs ändern.

Effizienz: Wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis?

Die Bewertung und Beurteilung der Umsetzungsvorschläge ist ein entscheidender Teil der konzeptionellen Arbeit. Als Methode zur Begutachtung eignen sich vor allem Fragen wie: Sind die vorgeschlagenen Mittel, Maßnahmen und Medien geeignet, das Angebot zu kommunizieren? Können die anvisierten Ziele damit erreicht werden? Ist die Umsetzung kreativ? Spricht sie potenzielle Kunden an? Ein kraftvolles Mittel zur Überprüfung sind auch Warum-Fragen: Warum bleibt dieser Spot besser in Erinnerung als sein Vorgänger? Warum regt diese Headline den Leser zum Weiterlesen an?

UND DANN STARTET DIE OPTIMIERUNGSPHASE! Überprüfen Sie laufend alle Bereiche des Kommunikationskonzeptes und justieren Sie nach.

FAZIT

Ein Kommunikationskonzept ist ein wichtiges Instrument für PR-Profis und Organisationen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Es hilft ihnen, die Ziele, Strategien und Taktiken für eine erfolgreiche PR-Kampagne zu definieren. Die Kontroll- und Optimierungsphase eines Kommunikationskonzepts ist ein wesentlicher Bestandteil des PR-Prozesses. Es ist die Phase, in der das Konzept bewertet, angepasst und verbessert wird, um sicherzustellen, dass es die gewünschten Ziele erreicht. In der Kontrollphase wird die Wirksamkeit des Kommunikationskonzepts bewertet, während in der Optimierungsphase Anpassungen vorgenommen werden, um die Leistung zu verbessern. Dies kann Änderungen an Inhalt, Design, Vertriebskanälen und anderen Aspekten umfassen, die den Erfolg der PR-Kampagne beeinflussen können. In der Optimierungsphase werden verschiedene Versionen des Kommunikationskonzepts getestet, um festzustellen, welche am besten funktioniert. Dazu gehört die Analyse von Daten wie Kundenfeedback, Website-Analysen und Rücklaufquoten, um festzustellen, wie effektiv das Konzept ist.

Kennzeichen eines erfolgreichen Kommunikationskonzepts sind klare Botschaften, gezielte Zielgruppensegmentierung und optimierte Inhalte für jeden in der Kampagne genutzten Kanal. Während der Optimierungsphase werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Wirksamkeit des Kommunikationskonzepts zu optimieren. Dazu gehört, Strategien und Taktiken anzupassen oder neue einzuführen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Optimierung eines Kommunikationskonzepts erfordert eine gründliche Analyse seiner Leistungsfähigkeit sowie die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen. Die Optimierung eines Kommunikationskonzeptes erfordert sorgfältige Überlegungen und Analysen. Sie sollte auf Daten aus früheren Kampagnen und aktuellen Trends basieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Ziele effektiv erreicht. Dabei sollten verschiedene Elemente wie Zielgruppe, Botschaftsstruktur, Medienauswahl und Budgetallokation berücksichtigt werden, um ein Kommunikationskonzept für maximalen Erfolg zu optimieren.

Durch die Optimierung eines Kommunikationskonzepts durch Testen und Bewerten können PR- und Marketing-Profis wie Daniel Görs sicherstellen, dass ihre Konzepte erfolgreich sind und die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt, Ihre Marke und/oder Ihre Organisation / Ihr Unternehmen durch ein professionelles PR- und Kommunikationskonzept ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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Online-Frühjahrsputz für die Unternehmenskommunikation (PR, SEO, Marketing)

Ein Online-Frühjahrsputz für die Unternehmenskommunikation (Corporate Communications) bezieht sich auf die Überprüfung, Aktualisierung und Optimierung aller digitalen Kommunikationskanäle und -inhalte eines Unternehmens. Ähnlich wie der traditionelle Frühjahrsputz, der auf Ordnung und Frische abzielt, soll der Online-Frühjahrsputz die digitale Präsenz eines Unternehmens auffrischen und verbessern.

Die PR-,SEO- und Marketingberatung Görs Communications (https://www.goers-communications.de) hat im Folgenden einige Schritte zusammengestellt, die im Rahmen eines Online-Frühjahrsputzes für die Corporate Communications durchgeführt werden können:

  1. Website-Überprüfung:
    • Überprüfen Sie die Website auf Aktualität, Funktionalität, Navigation und Responsive Design. Stellen Sie sicher, dass alle Informationen auf dem neuesten Stand sind und dass die Website auch auf mobilen Geräten gut funktioniert.
  2. Contentmarketing-Frühjahrsputz:
    • Einen Content-Marketing-Frühjahrsputz durchzuführen ist eine effektive Möglichkeit, die Wirksamkeit der Inhalte zu verbessern und sicherzustellen, dass sie den aktuellen Bedürfnissen und Trends entsprechen.
    • Content-Audit durchführen:
      • Beispiel: Überprüfen Sie bestehende Inhalte auf Relevanz und Aktualität. Entfernen Sie veraltete oder nicht mehr relevante Informationen. Aktualisieren Sie Blogbeiträge, Produktbeschreibungen und andere Inhalte. Erfassen, überprüfen und bewerten Sie alle vorhandenen Inhalte und entscheiden Sie, ob der Content aktualisiert, überarbeitet oder entfernt werden soll.
    • Zielgruppenanalyse aktualisieren:
      • Beispiel: Überprüfe deine Zielgruppenprofile und passe sie an, um sicherzustellen, dass deine Inhalte die Bedürfnisse und Interessen deiner aktuellen Zielgruppe ansprechen.
    • Content-Kalender überarbeiten:
      • Beispiel: Aktualisiere deinen Content-Kalender, indem du neue Themen und Trends integrierst. Passe Veröffentlichungszeiten an, um die besten Engagement-Raten zu erzielen.
    • SEO-Optimierung überprüfen:
      • Beispiel: Überprüfe die SEO-Elemente deiner Inhalte wie Keywords, Meta-Tags und interne Links. Optimiere sie, um eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erreichen.
    • Multimediale Inhalte überarbeiten:
      • Beispiel: Aktualisiere und optimiere multimediale Inhalte wie Bilder, Videos und Infografiken. Stelle sicher, dass sie relevant, ansprechend und benutzerfreundlich sind.
    • Social-Media-Präsenz auffrischen:
      • Beispiel: Überarbeite deine Social-Media-Profile, um sicherzustellen, dass sie aktuelle Informationen enthalten. Teile ältere Beiträge erneut, wenn sie immer noch relevant sind.
    • Conversion-Optimierung prüfen:
      • Beispiel: Analysiere die Conversion-Raten deiner Inhalte und optimiere Call-to-Action-Elemente, Formulare oder Landing Pages, um die Konversionsraten zu steigern.
    • Neue Content-Formate testen:
      • Beispiel: Experimentiere mit neuen Content-Formaten wie Podcasts, Live-Streams oder interaktiven Inhalten, um deine Zielgruppe auf vielfältige Weise anzusprechen.
    • Expertennetzwerk pflegen:
      • Beispiel: Aktualisiere deine Liste von Experten und Influencern in deiner Branche. Überlege, ob du neue Beziehungen aufbauen oder bestehende vertiefen möchtest, um gemeinsame Inhalte zu erstellen oder zu teilen.
    • Performance-Analysen durchführen:
      • Beispiel: Analysiere die Performance deiner Inhalte anhand von KPIs wie Traffic, Engagement und Konversionen. Identifiziere Erfolge und Misserfolge, um zukünftige Content-Strategien zu verbessern.
    • Ein Contentmarketing-Frühjahrsputz trägt dazu bei, die Qualität und Relevanz Ihter Inhalte zu steigern, die Sichtbarkeit zu verbessern und sicherzustellen, dass Ihre Strategie den sich ständig wandelnden Anforderungen gerecht wird.
  3. SEO-Frühjahrsputz:
    • Einen SEO-Online-Frühjahrsputz durchzuführen ist wichtig, um sicherzustellen, dass eine Website in den Suchergebnissen gut sichtbar ist und die besten Suchmaschinenoptimierungs-Praktiken befolgt werden. Einige wesentliche Punkte des SEO-Onlinefrühjahrsputzes sind:
    • Keyword-Analyse aktualisieren:
      • Beispiel: Überprüfe und aktualisiere deine Keywords, um sicherzustellen, dass sie immer noch relevant sind. Nutze Tools wie Google Keyword Planner, um neue Keywords zu identifizieren.
    • Meta-Tags optimieren:
      • Beispiel: Überarbeite Meta-Titel und Meta-Beschreibungen, um sie ansprechender und keyword-optimiert zu gestalten. Stelle sicher, dass sie die wichtigsten Informationen enthalten.
    • Bildoptimierung durchführen:
      • Beispiel: Benenne Bilder mit aussagekräftigen Dateinamen und füge Alt-Texte hinzu, um Suchmaschinen zu helfen, den Inhalt zu verstehen und zu indexieren.
    • URL-Struktur überprüfen:
      • Beispiel: Vereinfache URLs, indem du überflüssige Wörter entfernst und sicherstellst, dass sie die Hauptkeywords enthalten. Eine klare Struktur erleichtert die Navigation für Suchmaschinen und Benutzer.
    • Interner Linkaufbau:
      • Beispiel: Überprüfe und aktualisiere interne Links, um eine logische Seitenstruktur zu gewährleisten. Verlinke relevante Inhalte miteinander, um die Nutzererfahrung zu verbessern und die Indexierung zu erleichtern.
    • Mobile Optimierung sicherstellen:
      • Beispiel: Überprüfe, ob deine Website für mobile Geräte optimiert ist. Google bewertet mobile-freundliche Websites höher in den Suchergebnissen.
    • Page Speed verbessern:
      • Beispiel: Optimiere Bilder, minimiere CSS- und JavaScript-Dateien, um die Ladezeit der Website zu verkürzen. Schnelle Ladezeiten verbessern nicht nur die Nutzererfahrung, sondern beeinflussen auch das Ranking positiv.
    • Sitemaps aktualisieren:
      • Beispiel: Aktualisiere die XML-Sitemap deiner Website und reiche sie bei Google Search Console ein. Dies hilft Suchmaschinen bei der effizienten Indexierung.
    • Inhalte aktualisieren und auffrischen:
      • Beispiel: Überarbeite veraltete Inhalte, füge neue Informationen hinzu und aktualisiere Statistiken. Frischer und relevanter Content wird von Suchmaschinen bevorzugt.
    • Backlink-Analyse durchführen:
      • Beispiel: Überprüfe bestehende Backlinks, entferne schädliche oder unnatürliche Verbindungen und arbeite an der Generierung qualitativ hochwertiger Backlinks, um die Autorität deiner Website zu stärken.



        Ein SEO-Online-Frühjahrsputz ist entscheidend, um die Sichtbarkeit einer Website in den Suchergebnissen zu maximieren und sicherzustellen, dass sie den aktuellen SEO-Best-Practices entspricht.
  4. Social-Media-Frühjahrsputz:
    • Überprüfen Sie die Unternehmensprofile auf Social Media-Plattformen. Aktualisieren Sie Profilbilder, Biografien und andere Informationen. Stellen Sie sicher, dass alle Links zu aktuellen Inhalten führen.
    • Einen Online-Frühjahrsputz in den Social Media durchzuführen ist eine gute Möglichkeit, den eigenen digitalen Raum zu optimieren, unerwünschte Inhalte zu entfernen und eine positive Online-Präsenz zu pflegen. Görs Communications hat einige wichtige Punkte für den Social-Media-Onlinefrühjahrsputz zusammengestellt:
    • Profilbild und Header überprüfen:
      • Beispiel: Aktualisiere dein Profilbild mit einem aktuellen und professionellen Bild. Stelle sicher, dass der Header zu deiner Persönlichkeit oder Marke passt.
    • Bio überarbeiten:
      • Beispiel: Aktualisiere deine Bio mit aktuellen Informationen über dich oder deine Tätigkeiten. Verwende klare und ansprechende Beschreibungen.
    • Freundschaften/Follower überprüfen:
      • Beispiel: Entferne inaktive oder uninteressante Kontakte. Folge nur noch relevanten Accounts, um deinen Feed interessant und relevant zu halten.
    • Beiträge aufräumen:
      • Beispiel: Lösche veraltete oder unangemessene Beiträge. Überprüfe die Privatsphäre-Einstellungen älterer Beiträge und passe sie gegebenenfalls an.
    • Gruppen und Seiten überprüfen:
      • Beispiel: Verlasse Gruppen, die nicht mehr relevant sind, und entlike Seiten, die du nicht mehr unterstützen möchtest.
    • Hashtags überdenken:
      • Beispiel: Überprüfe die Hashtags, die du verwendest, und optimiere sie für eine bessere Auffindbarkeit. Vermeide übermäßige Verwendung von irrelevanten Hashtags.
    • Social Media Apps aktualisieren:
      • Beispiel: Stelle sicher, dass du die neuesten Versionen der Social-Media-Apps verwendest, um von den neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates zu profitieren.
    • Digitales Portfolio aktualisieren:
      • Beispiel: Aktualisiere Links zu deinen anderen Online-Präsenzen, wie Blog, Website oder LinkedIn-Profil.
    • Datenschutzeinstellungen überprüfen:
      • Beispiel: Stelle sicher, dass deine Datenschutzeinstellungen deinen Vorlieben entsprechen und dass du nur die Informationen teilst, die du teilen möchtest.
    • Relevante Kontakte hervorheben:
      • Beispiel: Betone positive Interaktionen mit Freunden, Kollegen oder Kunden, indem du ihre Beiträge likest, kommentierst oder teilst.
    • Ein Online-Frühjahrsputz in den Social Media trägt nicht nur dazu bei, eine positive Online-Reputation zu wahren, sondern schafft auch Raum für neue und relevante Kontakte sowie Inhalte.
  5. Konsistenz sicherstellen:
    • Überprüfen Sie die Konsistenz von Markenbotschaften und visuellen Elementen über alle Online-Plattformen hinweg. Eine einheitliche Präsenz stärkt die Markenidentität.
  6. E-Mail-Marketing überprüfen:
    • Überarbeiten Sie E-Mail-Listen, entfernen Sie inaktive Abonnenten und aktualisieren Sie Ihre E-Mail-Vorlagen. Prüfen Sie auch, ob die Einwilligungen für den E-Mail-Versand aktuell sind.
  7. Kundenbewertungen und Testimonials aktualisieren:
    • Überprüfen Sie Kundenbewertungen und Testimonials auf Ihrer Website. Fügen Sie aktuelle positive Bewertungen hinzu und entfernen Sie veraltete oder nicht mehr relevante Aussagen.
  8. Neue Inhalte erstellen:
    • Planen Sie die Erstellung neuer Inhalte, sei es in Form von Blogposts, Whitepapers oder anderen Ressourcen. Aktualisieren Sie auch bestehende Inhalte, um sie relevant zu halten.
  9. Analytik überprüfen:
    • Überprüfen Sie die Daten in Ihren Analysetools. Analysieren Sie, welche Inhalte erfolgreich sind und welche nicht. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um zukünftige Kommunikationsstrategien zu verbessern.
  10. Datenschutz und Compliance prüfen:
    • Stellen Sie sicher, dass Ihre Datenschutzrichtlinien auf dem neuesten Stand sind und den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dies ist besonders wichtig in Bezug auf Datenschutzregelungen wie die DSGVO.
  11. Schulungen für Mitarbeiter:
    • Bieten Sie Schulungen für Mitarbeiter an, um sicherzustellen, dass alle auf dem neuesten Stand in Bezug auf die Unternehmenskommunikation, Markenrichtlinien und Datenschutzbestimmungen sind.
  12. Kundeninteraktion verbessern:
    • Überprüfen Sie die Kundenservice-Prozesse und -Kanäle. Stellen Sie sicher, dass Kundenanfragen schnell und effektiv bearbeitet werden, sei es über soziale Medien, Live-Chat oder E-Mail.
  13. Online-PR-Frühjahrsputz:
    Einen Online-Public-Relations-Frühjahrsputz durchzuführen ist entscheidend, um die Reputation deiner Marke zu pflegen und sicherzustellen, dass deine öffentlichen Botschaften effektiv sind. Hier sind 10 Punkte mit erläuternden Beispielen:
    • Pressemitteilungen überprüfen und aktualisieren:
      • Beispiel: Überarbeite ältere Pressemitteilungen, um sicherzustellen, dass sie aktuelle Informationen enthalten. Passe die Sprache an, um sie ansprechender und relevant für die Zielgruppe zu gestalten.
    • Medienkontakte aktualisieren:
      • Beispiel: Aktualisiere deine Medienkontakte, füge neue Journalisten oder Blogger hinzu und entferne veraltete Kontakte. Pflege Beziehungen zu Schlüsselmedien, um die Berichterstattung zu fördern.
    • Online-Reputation überprüfen:
      • Beispiel: Überwache die Online-Reputation deiner Marke mithilfe von Social-Media-Monitoring-Tools. Reagiere proaktiv auf negative Bewertungen und verstärke positive Rückmeldungen.
    • Social-Media-Profile überarbeiten:
      • Beispiel: Aktualisiere deine Unternehmensprofile auf Social Media, um sicherzustellen, dass sie aktuelle Informationen und ansprechende Inhalte enthalten. Nutze aussagekräftige Bilder und beschreibende Texte.
    • Krisenkommunikationsplan überprüfen:
      • Beispiel: Überarbeite deinen Krisenkommunikationsplan, um sicherzustellen, dass er aktuell ist. Aktualisiere Kontaktinformationen, kläre Verantwortlichkeiten und führe gegebenenfalls Schulungen durch.
    • Expertenbeiträge anpassen:
      • Beispiel: Überprüfe und aktualisiere Fachbeiträge oder Gastartikel, die von Experten deines Unternehmens verfasst wurden. Passe sie an aktuelle Trends und Entwicklungen an.
    • Online-Pressemappe aktualisieren:
      • Beispiel: Aktualisiere die Online-Pressemappe auf deiner Website. Füge aktuelle Bilder, Unternehmensinformationen und Pressemitteilungen hinzu, um Medien und Journalisten zu unterstützen.
    • PR-Ereignisse planen:
      • Beispiel: Planung von PR-Ereignissen, wie Produktveröffentlichungen, Veranstaltungen oder Webinaren. Sorge dafür, dass diese Ereignisse in verschiedenen Medienkanälen optimal angekündigt werden.
    • Influencer-Beziehungen pflegen:
      • Beispiel: Aktualisiere deine Liste von Influencern und pflege Beziehungen zu diesen Personen. Zusammenarbeit mit Influencern kann die Reichweite deiner Botschaften erheblich steigern.
    • Analysen durchführen:
      • Beispiel: Analysiere die Erfolge und Misserfolge deiner PR-Kampagnen mithilfe von Metriken wie Medienberichterstattung, Social-Media-Reichweite und Markenbekanntheit. Lerne aus vergangenen Erfahrungen und optimiere deine zukünftige PR-Strategie.
    • Ein Online-PR-Frühjahrsputz ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Marke online positiv wahrgenommen wird und Ihre PR-Strategie effektiv ist.

Fazit Online-Frühjahrsputz für die Unternehmenskommunikation

Insgesamt betrachtet ist ein Online-Frühjahrsputz für die Unternehmenskommunikation ein umfassender Prozess, der darauf abzielt, die digitale Präsenz zu optimieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Von der Website-Überprüfung über Contentmarketing und SEO bis hin zur Social-Media-Pflege und Online-PR-Anpassungen gibt es zahlreiche Schritte, die Unternehmen durchführen können, um ihre Online-Kommunikation zu verbessern.

Die Website-Überprüfung gewährleistet eine aktuelle und benutzerfreundliche Plattform, während der Content-Marketing-Frühjahrsputz die Wirksamkeit von Inhalten maximiert. Die SEO-Optimierung sorgt für eine bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen, und die Social-Media-Aktualisierung fördert eine positive Online-Reputation. Der Online-PR-Frühjahrsputz ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Marke positiv wahrgenommen wird und die öffentlichen Botschaften effektiv sind.

Durch die Überprüfung, Anpassung und Optimierung in diesen Bereichen können Unternehmen ihre Online-Präsenz auffrischen, ihre Zielgruppen besser ansprechen und eine konsistente Markenidentität aufrechterhalten. Ein ganzheitlicher Ansatz zum Online-Frühjahrsputz in der Unternehmenskommunikation ermöglicht es Unternehmen, sich den aktuellen Trends anzupassen und eine positive digitale Erfahrung für ihre Zielgruppen zu schaffen.

„Ein Online-Frühjahrsputz für die Unternehmenskommunikation ist eine gute Gelegenheit, mit ‚frischem Wind‘ die digitale Präsenz zu optimieren, die Markenintegrität zu wahren und sicherzustellen, dass die Kommunikationsstrategien den aktuellen Anforderungen und Trends entsprechen“, erklärt der erfahrene PR-SEO-Experte Daniel Görs.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und/oder Ihr Unternehmen oder Organisation mit Website-Optimerung, auch durch einen „Online-Frühjahrsputz“ durch PR, SEO und Contentmarketing ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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