19. March 2024

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Facebook: Interaktion um jeden Preis?

„Drückt Gefällt mir, wenn ihr Sonne besser findet als Regen“, „Für jeden Like spenden wir einen Cent an die Aufzuchtstation für niedliche kleine Robbenbabys“ und „Wie geil war euer Tag? Unter allen Kommentaren verlosen wir einen abgefahrenen Ballermann-Bierdosenhalter!!!!!!“: Facebook war bekanntlich noch nie die Plattform für den Goethe- und Schiller-Lesekreis, aber in den letzten Monaten ist das Niveau noch weiter abgefallen. Dabei sind es häufig noch nicht einmal die Nutzer, die vornehmlich sinnfreien „Klick-mich-oder-stirb“-Kram posten, sondern ausgerechnet die angeblich „professionell“ betreuten Fanpages von Marken und Unternehmen.

Das Elend mit EdgeRank: Interaktion statt hochwertigem Content

Das Phänomen, dass viele Unternehmen und Marken (bzw. die von ihnen beauftragten Agenturen oder Social Media Berater) für ein wenig Interaktion dem Teufel ihre Seele verkaufen, zeigte sich bereits kurz nachdem Facebook populär wurde. Der Grund hierfür ist auch denkbar einfach gewesen: Bekanntheit erlangt man auf Facebook primär dadurch, dass Beiträge geteilt, gelikt oder kommentiert werden, denn dann erfährt auch der Freundeskreis von der Fanpage. Was insofern auch richtig ist, da Social Media keine Plattform nur zum Senden ist, sondern zum Austausch. Aber Interaktion, die den Markenwert steigert, und Interaktion um jeden Preis (ruiniertes Markenbild etc.) waren schon von Anfang an zwei Paar Schuhe, richtig schlimm wurde es aber erst mit dem EdgeRank.

Beim EdgeRank handelt es sich um den Algorithmus, mit denen Facebook die „Hauptmeldungen“ der Timeline zusammenstellt. Facebooknutzer kriegen hier seit vergangenem Jahr nicht mehr alle Statusmeldungen von Freunden und Seiten in die Timeline gespült, sondern nur noch die „wichtigen“. Und was wichtig ist, wird mittels individuellem EdgeRank bestimmt, der wiederum wesentlich von der Interaktion abhängt. Like, teile oder kommentiere ich jeden Post von einem Freund/einer Fanpage, dann erscheinen sämtliche Beiträge auch zukünftig in meiner Timeline, reagiere ich gar nicht auf die Posts, dann verschwinden zukünftig die Posts aus meiner Timeline. Für Fanpage-Beitreiber hat dies natürlich zur Folge, dass Sie nicht nur Fans „sammeln“ müssen, sondern auch noch dafür Sorge tragen müssen, dass die Fans sich ihrer Fanpage gegenüber nicht passiv zeigen, da ihre Posts sonst gar nicht mehr bei den jeweiligen Fans angezeigt werden – und die Fans dadurch nicht mehr erreicht werden können.

Um dem „Reichweitenschwund durch EdgeRank“ vorzubeugen, verlieren viele Fanpage-Betreiber jedes Schamgefühl und posten vornehmlich Sachen, mit denen sie Interaktion erzwingen können (bzw. von denen sie es annehmen). Am besten ist es witzig, zeigt nackte Haut und zu gewinnen – 1 Cent für die Robbenbabyaufzuchtstation bei jedem Like! – gibt es auch noch was. Und dazu soll es möglich auch noch aktuell sein und auf ein tolles Internet-Meme anspielen. Außerdem zirkulieren im Internet ja auch noch jede Menge „lustiger“ Sachen, die man einfach auf seiner Facebook-Seite zweit- oder drittverwerten kann, so wie das folgende Bild, das in den letzten zwei Wochen von gefühlten 10.000 deutschen Facebook-Seiten gepostet wurde:

Imagepflege mit einem adipösen Diktator?

Markenpflege mit einem adipösen Diktator?

Zumindest muss man dem „Witz“ mit Kim Jong-un noch zugute halten, dass auf das „Stilmittel“ nackte Haut verzichtet wurde – ansonsten ist es wohl prototypisch für den „Interaktivität um jeden Preis“-Trend seit der Einführung des EdgeRanks. Apropos Trend: Auf dieser Facebook-Seite (via) werden sogar die peinlichsten Posts gesammt – praktisch ein Museum des gesammelten Marketingschrottes im Web 2.0.

Würden Sie bei „Interaktivität um jeden Preis“-Marken einen Gebrauchtwagen kaufen?

Natürlich langweilt die „Interaktivität um jeden Preis“-Nummer auf die Dauer – bei dem einen dauert er etwas länger, bei dem anderen etwas kürzer – die Nutzer irgendwann zu Tode, was aber noch nicht einmal das Schlimmste ist. Die Social Media-Aktivitäten eines Unternehmens oder einer Marke sind kein Selbstzweck, sondern sollten die Marketing- und PR-Aktivitäten sinnvoll flankieren. Und da sollte man sich dann schon fragen, wie die „Interaktivität um jeden Preis“-Posts auf die Marke einzahlen. Würden Sie einen Gebrauchtwagen bei einem Unternehmen kaufen, dass auf Facebook um jeden Like bettelt und Witze mit einem adipösen Diktator einstellt? Vermutlich nicht, und dabei handelt es sich „nur“ um Gebrauchtwagen, im Finanz-, Immobilien und B2B-Bereich dürfte so ein Verhalten sogar noch deutlich verheerender auf das Markenbild einzahlen.

„Für wie blöd halten die mich eigentlich?“

Ein sehr unangenehmer Nebeneffekt der „Drückt Gefällt mir, wenn ihr Sonne besser findet als Regen“-Posts ist, dass der durchschnittliche Facebook-User die Strategie natürlich durchschaut und damit zwangsläufig das Gefühl entwickelt, dass das Unternehmen ihn für einen Volltrottel hält. Selbst wenn 1/10 der Fans – was ein sehr hoher Wert ist – bei solchen Aufforderungen auf den Like-Button drücken, so sind 9/10 der Fans vergrätzt. Und niemand will bei einem Unternehmen etwas kaufen, von dem er das Gefühl hat, dass das Unternehmen ihn für blöd hält. Und das dabei verlorende Vertrauen zurückzugewinnen ist weitaus aufwendiger, als irgendwelche „witzigen Bilder“ bei Facebook einzustellen.

Unser Tipp: Weniger kann auch mehr sein

Um trotz EdgeRank nicht die Reichweite zu und jegliches Schamgefühl zu verlieren, rät Görs Communications dazu, im Zweifel weniger zu posten. Wenn es keinen spannenden und/oder informativen Inhalt gibt, dann verzichtet man besser auf den Facebook-Eintrag, als irgendeinen (bestenfalls nutzlosen, schlimmstenfalls schädlichen) Kram bei Facebook einzustellen. Besser man konzentriert sich auf die wichtigen Beiträge, investiert dort mehr Mühe und Arbeitszeit, als irgendwelche Vorgaben (5 Posts pro Wochentag) zu erfüllen.  Natürlich „darf“ es auch mal witzig sein, aber die Betonung sollte auf „mal“ liegen, und „witzig“ und „geschmacklos“ sind wie­de­r­um zwei paar Schuhe.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

Kosten für Werbeschaltung auf Facebook abhängig vom User?

Ein weiterer Versuch von Facebook, neue Einnahmequellen zu erzielen? Im amerikanischen Online Journalism Blog schildert die Autorin Desi Velikova, wie sie zufällig bemerkte, dass sie bei Facebook für Werbeschaltungen andere Preise als andere Nutzer zahlen muss.

Zunächst hat sie eine Anzeige geschaltet, die per CPM (Kosten pro 1.000 Einblendungen) abgerechnet wird. Für 1.000 Impressions musste sie 0,25 Dollar zahlen, was durchaus ein durchschnittlicher Preis ist. Danach wollte sie die Werbeschaltung auf CPC (Kosten pro Klick) umstellen, also nicht mehr pro Einblendung, sondern pro Klick zahlen. Dafür verlangte Facebook den relativ hohen Preis von 7 Dollar pro Klick, was sie irritierte, da der Preis zuvor noch bei einem Dollar lag.

Schnelle Kostensteigerungen sind bei Facebook nichts ungewöhnliches, z.B. wenn auf eine eng definierte Zielgruppe auch von anderer Seite Werbung geschaltet wird. Aber von einem auf sieben Dollar ist dann doch schon etwas happig, also schaltete sie die Werbung weiterhin per CPM, da die Kosten pro Einblendung noch immer vergleichsweise niedrig lagen. Als sie das nächste Mal die Preise für die CPC-Schaltung (also pro Klick) überprüfte, lagen diese bereits bei 8 Dollar, was sie stutzig machte.

Gemeinsam mit einem Kollegen hat sie dann eine neue, aber vollkommen gleiche Werbung von dem Facebook-Account ihres Kollegen geschaltet. Und siehe da: Der von Facebook vorgeschlagene Preis war deutlich niedriger. Ihre erste Vermutung war, dass Facebook bei ihr deutlich mehr Geld für die Werbung verlangt, da Facebook registriert haben wird, dass die Werbung bereits per CPM kaum Klicks erzielte, während Facebook für die neue Werbeschaltung von dem Account ihres Kollegen noch keine Daten vorliegen hat.

Eine Vermutung, die sich jedoch als falsch herausgestellt hat. Um die Vermutung zu testen, haben beide von ihrem Account eine neue Werbung – jeweils 100 Prozent identisch – aufgesetzt. Und auch bei dieser neuen Werbeschaltung hat Facebook wieder ganz unterschiedliche Preise vorgeschlagen.

Das Ganze ist noch ein Einzelfall, noch sind andere Fälle nicht öffentlich aufgetaucht – hier in der Agentur haben wir testweise Werbung von unterschiedlichen Accounts geschaltet, ohne dass Facebook andere Preise vorschlug. Erklären könnte man die unterschiedlichen Preise bei der amerikanischen Bloggerin mit mehreren Gründen. Zum einen kann es sich schlichtweg um eine einfache Fehlfunktion bei Facebook handeln, was man niemals ausschließen kann.

Zum anderen kann es sich aber auch um eine Testphase handeln, die Facebook in der Regel in Amerika durchführt (genauso wie Facebook die meisten Neuerungen auch im Heimatland zuerst implementiert). Der Vorteil für Facebook läge auf der Hand: Durch individuelle Preise je nach User kann Facebook einzelne Werbetreibende je nach ihren bisherigen Schaltungen belohnen (oder bestrafen). So könnten Newbies und Power-Werbetreibende etwa deutlich niedrigerer Preise als Durchschnittskunden angeboten bekommen. Oder Facebook ermittelt per Algorithmus, welcher Kunde alles andere als preissensibel ist und verlangt daraufhin von diesem Nutzer deutlich mehr Geld pro Schaltung.

Alles etwas spekulativ, aber man ist zumindest gut beraten, bei der nächsten Werbeschaltung zu überprüfen, ob die Werbung von einem anderen Facebook-Account weniger Geld kostet. Sicher ist sicher.

 

Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im Görs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog

 

Professionelles Hashtag-Management für Social Media: Hashtag-Recherche, -Analyse und -Optimierung

Hashtags ermöglichen es bei verschiedenen Social-Media-Plattformen, mit einem Klick auf den spezifischen Hashtag sich sämtliche Beiträge anzeigen zu lassen, die mit dem entsprechenden Hashtag gekennzeichnet sind. Doch professionelles Hashtag-Management umfasst viel mehr. Die PR-SEO- und Social-Media-Beratung Görs Communications erklärt im folgenden Fachbeitrag die Hashtag-Recherche, die Hashtag-Analyse und die Hashtag-Optimierung im Rahmen einer professionellen Social-Media-Strategie.

Wie sind Hashtags entstanden?

Zurück gehen die Hashtags auf die gängigen Verschlagwortungen (Tags) bei „normalen“ Blogs und anderen Diensten wie etwa Delicious. Dabei stand hier gar nicht mal der Nachrichtenfluss wie bei X (Twitter), sondern eher die Wiederauffindbarkeit und die Zuordnung im Vordergrund. Getreu dem Motto: Ordnung muss auch im Internet sein. X (Twitter) selbst, damals noch sehr rudimentär, führte die Hashtags 2007 ein. Hashtag deshalb, weil das Doppelkreuz „#“ im Englischen „hash“ heißt.

Dadurch, dass man jetzt noch auf das Wort klicken musste, vor das ein # gesetzt wurde, um sich sämtliche Tweets in Echtzeit anzeigen zu lassen, die ebenfalls mit dem Hashtag versehen sind, erfuhr X (Twitter) einen enormen Bedeutungszuwachs. Passierte irgendwo ein Ereignis, setzte sich in kürzester Zeit ein einheitlicher Hashtag durch, mit dem die Tweets gekennzeichnet wurden. Eigentlich ist das nur eine primitive, aber bequeme Suchfunktion, was der Popularität jedoch keinen Abbruch tat (und tut).

Wobei es jedoch nicht nur Ereignisse oder Themen waren, die mit einem Hashtag gekennzeichnet wurden. Sehr schnell etablierte es sich etwa, dass Konferenzbesucher ihre Tweets mit einem Hashtag versahen, um gefunden zu werden. Besonders praktisch: Es kam nach relativ kurzer Zeit auch dazu , dass die Veranstalter sogenannte Twitterwalls einrichteten, auf denen dann alle Tweets mit dem entsprechenden Hashtag gezeigt wurden, auch Konferenz-Besucher ohne Twitteraccount bzw. Smartphone konnten dann die dazugehörigen Tweets lesen. Außerdem – Stichwort Second Screen – kennzeichneten die Fernsehschauer die jeweiligen Tweets mit dem Hashtag der Sendung, bestes Beispiel dürfte hierfür der #Tatort am Sonntagabend sein.

Die größte Breitenwirkung hatte in Deutschland vermutlich der Hashtag #Aufschrei, mit dem Twitter-Nutzerinnen (und auch -Nutzer) auf die Stern-Geschichte um Rainer Brüderle reagierten, um Sexismus zu thematisieren – seitdem sind Hashtags praktisch in aller Munde.

Hashtags trotz besserer Suchfunktion?

Doch X (Twitter) blieb nicht so rudimentär wie in 2007. Mittlerweile gibt es die erweiterte Suche, die es ermöglicht, die Tweets deutlich besser einzugrenzen, beispielsweise nach der Region, bestimmten Wortkombinationen oder danach, ob der Tweet einen Link enthält.

Dadurch müsste sich der Hashtag eigentlich erledigt haben – was aber nicht passierte. Und das durchaus aus einer doppelten Bequemlichkeit: Menschen, die sich etwas angewöhnt haben (in diesem Fall den Hashtag) bleiben meist dabei, auch wenn es bessere Alternativen gibt, zum anderen ist ein Hashtag so schon eine verdammt bequeme Sache, man muss nur drauf drücken, statt irgendwelche Wörter in eine Suchmaschine einzugeben.

Funktionsweise von Hashtags in Sozialen Medien

Hashtags dienen also dazu, Inhalte in sozialen Medien zu kategorisieren und zu organisieren. Sie ermöglichen es Benutzern, bequem nach bestimmten Themen zu suchen und Inhalte zu entdecken, die mit einem bestimmten Hashtag versehen sind. Hashtags werden in verschiedenen sozialen Medien verwendet, um die Sichtbarkeit von Beiträgen zu erhöhen und die Interaktion mit bestimmten Themen zu fördern.

Die Verwendung von Hashtags begann auf X (Twitter), wurde jedoch schnell von anderen Plattformen übernommen. Hier sind einige der wichtigsten sozialen Netzwerke, die Hashtags verwenden:

  1. X (Twitter): X war eines der ersten sozialen Netzwerke, das Hashtags populär gemacht hat. Sie werden verwendet, um Themen zu kennzeichnen und Gespräche zu organisieren.
  2. Instagram: Hashtags sind auf Instagram weit verbreitet und werden häufig verwendet, um Fotos und Videos zu beschlagworten. Sie helfen dabei, Inhalte für Benutzer leichter auffindbar zu machen.
  3. Facebook: Obwohl Facebook nicht so stark auf Hashtags fokussiert ist wie andere Plattformen, können sie dennoch für die Organisation von Inhalten und die Steigerung der Sichtbarkeit verwendet werden.
  4. LinkedIn: Auch auf LinkedIn können Hashtags genutzt werden, um Themen zu markieren und Beiträge bestimmten Interessen zuzuordnen.
  5. Pinterest: Pinterest ermöglicht die Verwendung von Hashtags, um Pins zu kategorisieren und die Suche nach bestimmten Themen zu erleichtern.
  6. Tumblr: Auf Tumblr werden Hashtags verwendet, um Beiträge zu organisieren und Nutzern die Möglichkeit zu geben, nach Inhalten zu suchen, die ihren Interessen entsprechen.

Die Verwendung von Hashtags spielt im Social Media Marketing eine wichtige Rolle, denn Hashtags können die Reichweite von Beiträgen erhöhen, da sie dazu beitragen, dass Inhalte von einer breiteren Zielgruppe entdeckt werden können. Es ist jedoch wichtig, Hashtags sinnvoll und relevant zu wählen, um eine effektive Nutzung sicherzustellen. Hashtags werden also auch trotz besserer Suchfunktionen mit Sicherheit nicht aussterben, da der praktische Nutzen einfach zu groß ist, auch wenn der Lesefluss zum Teil durch den exzessiven Gebrauch von Hashtags gestört wird. Doch wie recherchiert man relevante / lohnende Hashtags?

Hashtag-Recherche

Die Hashtag-Recherche ist entscheidend, um relevante und effektive Hashtags für Ihre Beiträge in sozialen Medien zu identifizieren. Görs Communications hat 10 Punkte zusammengestellt, auf die Sie bei der Hashtag-Recherche achten sollten, mit erklärenden Praxisbeispielen:

  1. Relevanz für den Inhalt:
    • Beispiel: Wenn Sie einen Beitrag über gesunde Ernährung teilen, könnten relevante Hashtags #HealthyEating, #CleanEating oder #Nutrition sein.
  2. Beliebtheit und Häufigkeit:
    • Beispiel: Ein Hashtag wie #Fitness kann zwar sehr beliebt sein, aber auch sehr überfüllt. Eine gute Balance zu finden, wäre wichtig. Ein spezifischerer Hashtag wie #HIITWorkout könnte besser geeignet sein.
  3. Zielgruppeninteressen:
    • Beispiel: Wenn Ihre Zielgruppe sich für Reisen interessiert, könnten Hashtags wie #TravelGoals oder #Wanderlust relevant sein.
  4. Trending Hashtags:
    • Beispiel: Nutzen Sie aktuelle Trends, um Ihre Beiträge in den Vordergrund zu stellen. Zum Beispiel könnten während der Olympischen Spiele Hashtags wie #Olympics2024 oder #Tokyo2020 (falls es sich um das entsprechende Jahr handelt) relevant sein.
  5. Marken- oder Kampagnen-Hashtags:
    • Beispiel: Wenn Sie an einer bestimmten Markenkampagne teilnehmen, verwenden Sie deren offizielle Hashtags. Zum Beispiel könnte eine Marke #BrandXYZ für ihre Kampagne verwenden.
  6. Lokale Hashtags:
    • Beispiel: Wenn Sie lokale Dienstleistungen oder Ereignisse fördern, verwenden Sie Hashtags, die auf Ihre geografische Region hinweisen, wie #CityName oder #LocalEvents.
  7. Wettbewerbsanalyse:
    • Beispiel: Untersuchen Sie, welche Hashtags von Ihrer Konkurrenz verwendet werden, und überlegen Sie, ob diese auch für Ihre Inhalte relevant sein könnten.
  8. Saisonale Hashtags:
    • Beispiel: Passen Sie Ihre Hashtags an die Jahreszeiten an. Zum Beispiel könnten im Sommer Hashtags wie #SummerVibes oder #BeachLife relevant sein.
  9. Nischen-Hashtags:
    • Beispiel: Wenn Ihr Beitrag spezifische Interessen anspricht, suchen Sie nach Nischen-Hashtags, die zu diesen Interessen passen. Zum Beispiel #PlantParent für Pflanzenliebhaber.
  10. Spontane Hashtags:
    • Beispiel: Manchmal können spontane Hashtags auftauchen, die zu aktuellen Ereignissen oder Trends passen. Zum Beispiel könnte #MondayMotivation oder #ThrowbackThursday für spezifische Wochentage genutzt werden.

Bei der Hashtag-Recherche ist es wichtig, eine Mischung aus all diesen Faktoren zu berücksichtigen, um eine optimale Reichweite und Sichtbarkeit für Ihre Beiträge zu erzielen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Hashtags und analysieren Sie, welche am besten für Ihre Zielgruppe funktionieren. Spezialisierte Hashtags-Recherche-Tools können Sie dabei wirksam unterstützen.

Hashtag-Recherche-Tools

Hashtag-Recherche-Tools können hilfreiche Dienste bei der individuellen Hashtag-Recherche leisten. Im Folgenden stellen wir 5 beliebte Hashtag-Recherche-Tools vor:

  1. Hashtagify (https://hashtagify.me/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Hashtagify ermöglicht die Analyse von Hashtags in Echtzeit, zeigt Trends an und bietet Einblicke in die Beliebtheit von Hashtags.
      • Es ermöglicht die Identifizierung von Top-Influencern und Konkurrenten im Zusammenhang mit bestimmten Hashtags.
      • Die Plattform bietet visuelle Darstellungen von Hashtag-Beziehungen und Trends.
    • Praxisbeispiel:
      • Wenn Sie ein Fitnessblogger sind, können Sie Hashtagify verwenden, um die beliebtesten Fitness-Hashtags zu identifizieren, um Ihre Reichweite zu maximieren. Ein Beispiel könnte sein, #FitLife oder #HealthyLiving.
  2. Trendsmap (https://www.trendsmap.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Trendsmap visualisiert Twitter-Trends auf einer Weltkarte, um regionale oder lokale Trends zu identifizieren.
      • Es ermöglicht die Anzeige von Hashtags, die in Echtzeit in bestimmten geografischen Gebieten populär sind.
      • Nutzer können regionale Hashtags verwenden, um lokale Zielgruppen zu erreichen.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein lokales Geschäft in Los Angeles könnte Trendsmap verwenden, um die aktuellen regionalen Trends zu identifizieren und diese Hashtags in ihren Social-Media-Beiträgen zu integrieren, um die lokale Aufmerksamkeit zu steigern.
  3. RiteTag (https://ritetag.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • RiteTag bietet Echtzeit-Analysen von Hashtags und schlägt alternative Hashtags vor.
      • Es zeigt an, welche Hashtags gerade populär sind und welche vermieden werden sollten, um eine optimale Reichweite zu erzielen.
      • Das Tool integriert sich in verschiedene Social-Media-Plattformen.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein Fotograf, der seine Bilder auf Instagram teilt, könnte RiteTag verwenden, um sicherzustellen, dass er die besten Hashtags für seine spezifische Fotografie-Nische verwendet, z.B. #PortraitPhotography oder #LandscapePhotography.
  4. Keyhole (https://keyhole.co/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Keyhole bietet Echtzeit-Analysen von Hashtags auf verschiedenen Plattformen, einschließlich Instagram, Twitter und Facebook.
      • Es verfolgt die Leistung von Hashtags im Laufe der Zeit und zeigt Statistiken zu Reichweite und Engagement an.
      • Das Tool ermöglicht die Überwachung von Marken- oder Kampagnen-Hashtags.
    • Praxisbeispiel:
      • Eine Marketingkampagne könnte Keyhole verwenden, um die Wirksamkeit ihres einzigartigen Kampagnen-Hashtags zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen, um die Interaktion zu steigern.
  5. SocialBee (https://socialbee.io/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • SocialBee bietet Hashtag-Analysen, um die besten Hashtags für Ihre Zielgruppe zu identifizieren.
      • Es ermöglicht die Planung und Automatisierung von Social-Media-Beiträgen mit optimierten Hashtags.
      • Das Tool bietet auch Funktionen zur Überwachung und Analyse der Performance von Hashtags im Laufe der Zeit.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein Unternehmen, das seine Social-Media-Präsenz optimieren möchte, könnte SocialBee verwenden, um Hashtags basierend auf der Zielgruppenrelevanz zu identifizieren und automatisierte Beiträge mit diesen Hashtags zu planen.

Diese Tools bieten verschiedene Ansätze zur Hashtag-Recherche, von Echtzeitanalysen bis hin zur Visualisierung von Trends. Je nach Ihren Bedürfnissen können Sie das für Sie am besten geeignete Tool (oder mehrere Tools) auswählen und in Ihre Social-Media-Strategie integrieren. Wenn die geeigneten Hashtags recherchiert sind und praktisch Postings eingesetzt werden, sollte der Erfolg / sollten die KPIs regelmäßig überprüft und analysiert werden, damit die Social-Media-Optimierung (SMO) durchgeführt werden kann.

Hashtag-Analyse

Eine Hashtag-Analyse ist wichtig, um effektive Hashtags für Ihre Themen und Produkte zu identifizieren. Hier sind 10 Punkte, die Sie bei der Hashtag-Analyse beachten sollten, mit erklärenden Praxisbeispielen:

  1. Zielgruppenrelevanz:
    • Überprüfen Sie, welche Hashtags Ihre Zielgruppe häufig verwendet. Beispiel: Wenn Sie Outdoor-Ausrüstung verkaufen, könnten Hashtags wie #OutdoorAdventure oder #ExploreTheOutdoors relevant sein.
  2. Konkurrenzanalyse:
    • Untersuchen Sie die Hashtags, die Ihre Konkurrenten in ähnlichen Branchen verwenden. Beispiel: Wenn Sie Mode verkaufen, schauen Sie sich an, welche Hashtags in Beiträgen ähnlicher Modemarken auftauchen.
  3. Analyse der Beliebtheit und Aktualität:
    • Verwenden Sie Tools, um die Beliebtheit und Aktualität von Hashtags zu messen. Beispiel: Tools wie Hashtagify oder Trendsmap können Ihnen zeigen, wie oft ein Hashtag verwendet wird und ob es derzeit im Trend liegt.
  4. Hashtag-Relevanz für Markenidentität:
    • Wählen Sie Hashtags, die Ihre Markenidentität widerspiegeln. Beispiel: Wenn Ihre Marke für Nachhaltigkeit steht, könnten Hashtags wie #EcoFriendly oder #SustainableFashion passen.
  5. Saisonale Anpassung:
    • Berücksichtigen Sie saisonale Trends und passen Sie Ihre Hashtags entsprechend an. Beispiel: Im Winter könnten Hashtags wie #WinterFashion oder #CozySeason relevant sein.
  6. Geo-Targeting:
    • Falls relevant, integrieren Sie geografische Hashtags, um lokale Zielgruppen anzusprechen. Beispiel: Ein Restaurant in Berlin könnte #BerlinFood oder #LocalEats verwenden.
  7. Lang- und Kurzschwanz-Hashtags:
    • Nutzen Sie eine Mischung aus breiten (kurzschwänzigen) und spezifischen (langschwänzigen) Hashtags. Beispiel: #Fitness ist kurzschwänzig, während #HIITTraining spezifischer ist.
  8. Eigene Kampagnen-Hashtags:
    • Erstellen Sie einzigartige Hashtags für Ihre Kampagnen, um Benutzerinteraktion zu fördern. Beispiel: Coca-Cola nutzte #ShareACoke, um Benutzer dazu zu bringen, ihre Getränkebilder zu teilen.
  9. Überprüfung von Trending Hashtags:
    • Schauen Sie regelmäßig nach aktuellen Trends und nutzen Sie relevante Hashtags. Beispiel: Während eines großen Sportevents könnten Hashtags wie #WorldCup oder #SuperBowl trending sein.
  10. Hashtag-Analysetools verwenden:
    • Nutzen Sie Tools wie Instagram Insights, Twitter Analytics oder externe Plattformen wie SocialBee, um die Performance Ihrer Hashtags zu analysieren. Beispiel: Überprüfen Sie, welche Hashtags in der Vergangenheit gut funktioniert haben und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.

Eine kontinuierliche Analyse und Anpassung Ihrer Hashtag-Strategie ist entscheidend, um die Wirksamkeit Ihrer Social-Media-Marketingkampagnen zu maximieren. Experimentieren Sie mit verschiedenen Hashtags und messen Sie ihre Auswirkungen auf die Reichweite und das Engagement Ihrer Beiträge. Unterstützt werden Sie dabei durch bewährte Hashtag-Analyse-Tools.

Hashtag-Analyse-Tools

  1. Brandwatch (https://www.brandwatch.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Brandwatch bietet fortschrittliche Social-Media-Analytik und ermöglicht die Verfolgung von Hashtag-Trends.
      • Es bietet Einblicke in die Verwendung von Hashtags in Echtzeit und historische Daten für tiefere Analysen.
      • Das Tool ermöglicht es, die Markenwahrnehmung und die Effektivität von Hashtags im Laufe der Zeit zu überwachen.
    • Praxisbeispiel:
      • Eine globale Marke kann Brandwatch verwenden, um die Verwendung ihrer Marken-Hashtags in verschiedenen Regionen zu überwachen und ihre weltweite Reichweite zu verstehen.
  2. Talkwalker (https://www.talkwalker.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Talkwalker bietet Echtzeit-Überwachung von Social-Media-Plattformen und erfasst Hashtags sowie Erwähnungen von Marken.
      • Es ermöglicht die Analyse von Hashtags im Kontext von Marken und Kampagnen.
      • Das Tool bietet visuelle Dashboards und Berichte für eine übersichtliche Analyse.
    • Praxisbeispiel:
      • Eine Marketingagentur kann Talkwalker verwenden, um die Wirksamkeit einer Social-Media-Kampagne durch die Analyse von Hashtags und Markenerwähnungen zu bewerten.
  3. Simply Measured (https://www.simplymeasured.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Simply Measured bietet umfassende Analysen von Social-Media-Daten, einschließlich Hashtag-Performance.
      • Es ermöglicht die Messung von Hashtag-Reichweite, Engagement und Einflussfaktoren.
      • Das Tool bietet detaillierte Insights für verschiedene Plattformen.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein E-Commerce-Unternehmen kann Simply Measured verwenden, um die Leistung von Produkthashtags auf Instagram zu überwachen und zu optimieren.
  4. Hashtracking (https://www.hashtracking.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Hashtracking bietet Echtzeit-Tracking von Hashtags auf verschiedenen Plattformen.
      • Es ermöglicht die Analyse von Hashtag-Nutzung, Reichweite und Engagement.
      • Das Tool bietet detaillierte Berichte, die exportiert und geteilt werden können.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein Event-Organisator kann Hashtracking verwenden, um die Social-Media-Aktivität rund um ein bestimmtes Veranstaltungshashtag zu verfolgen und den Erfolg des Events zu bewerten.
  5. Union Metrics (https://unionmetrics.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Union Metrics bietet Analysen für Hashtags auf Twitter, Instagram und Facebook.
      • Es ermöglicht die Überwachung der Verwendung von Hashtags im zeitlichen Verlauf.
      • Das Tool bietet Einblicke in die Top-Beiträge und Influencer im Zusammenhang mit bestimmten Hashtags.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein Lifestyle-Blogger kann Union Metrics verwenden, um die Wirksamkeit von Hashtags in Bezug auf die Sichtbarkeit seiner Beiträge auf verschiedenen Plattformen zu analysieren.
  6. Sprout Social (https://sproutsocial.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Sprout Social bietet Funktionen zur Analyse von Hashtags in verschiedenen sozialen Medien wie Twitter, Instagram und Facebook.
      • Es ermöglicht die Verfolgung von Hashtag-Performance über Zeit und zeigt Daten wie Engagement und Reichweite an.
      • Das Tool bietet detaillierte Einblicke in die Demografie und das Verhalten der Benutzer, die bestimmte Hashtags verwenden.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein Marketing-Team kann Sprout Social verwenden, um die Leistung von Hashtags in einer bestimmten Kampagne zu überwachen und zu analysieren, welche Hashtags das meiste Engagement generieren.
  7. Hootsuite (https://hootsuite.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Hootsuite ermöglicht die Überwachung von Hashtags in Echtzeit auf verschiedenen Social-Media-Plattformen.
      • Es bietet Analysen zur Hashtag-Leistung, einschließlich Trends, Engagement-Raten und geografischen Daten.
      • Das Tool ermöglicht die Planung und Automatisierung von Beiträgen mit optimierten Hashtags.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein Social-Media-Manager kann Hootsuite verwenden, um Hashtags zu verfolgen, die mit dem Markennamen oder spezifischen Produkten verbunden sind, und die Interaktion mit diesen Hashtags zu überwachen.
  8. Meltwater (https://www.meltwater.com/):
    • Funktionen und Vorteile:
      • Meltwater bietet Echtzeit-Analysen von Hashtags und ermöglicht die Überwachung von Marken, Wettbewerbern und Trends.
      • Es bietet visuelle Dashboards und Berichte zur Verfolgung der Leistung von Hashtags über verschiedene soziale Medien hinweg.
      • Das Tool ermöglicht die Segmentierung von Hashtag-Analysen nach Regionen, Sprachen und anderen Kriterien.
    • Praxisbeispiel:
      • Ein PR-Team kann Meltwater verwenden, um die Wirkung von Hashtags in den Medien zu verfolgen und Einblicke in die öffentliche Meinung zu gewinnen, um effektivere Kommunikationsstrategien zu entwickeln.

Diese Hashtag-Analyse-Tools bieten umfassende Möglichkeiten zur Analyse von Hashtags, von der Überwachung von Trends und einer Echtzeit-Überwachung über detaillierte Analysen bis zur Verfolgung der Leistung von Hashtags in verschiedenen Social-Media-Kanälen. Je nach den spezifischen Anforderungen Ihrer Social-Media-Strategie können Sie das für Sie am besten geeignete Hashtag-Analyse-Tool auswählen oder auch mehrere Dienste kombinieren. Durch die Nutzung dieser Tools können Social-Media- und Marketingprofis, Unternehmen und Organisationen ihre Hashtag-Strategien optimieren und den Erfolg ihrer Social-Media-Kampagnen maximieren.

Hashtag-Optimierung

Die Hashtag-Optimierung bezieht sich darauf, wie Hashtags effektiv ausgewählt und in sozialen Medien verwendet werden, um die Sichtbarkeit von Beiträgen zu verbessern. Hier sind fünf Beispiele, die die Hashtag-Optimierung illustrieren:

  1. Relevanz zum Inhalt:
    • Stellen Sie sicher, dass die Hashtags direkt mit dem Inhalt Ihres Beitrags zu tun haben. Wenn Sie zum Beispiel ein Bild von einem Sonnenuntergang teilen, könnten Hashtags wie #Sonnenuntergang, #Natur und #Abendstimmung relevant sein. Dadurch wird Ihr Beitrag für Nutzer, die nach solchen Inhalten suchen, leichter auffindbar.
    Beispiel: Ein Instagram-Beitrag mit einem Sonnenuntergangsbild könnte Hashtags wie #Sonnenuntergang, #NatureLovers, #Abendstimmung verwenden.
  2. Beliebtheit und Nischenspezifität:
    • Verwenden Sie Hashtags, die sowohl populär als auch spezifisch für Ihre Zielgruppe sind. Populäre Hashtags können die Sichtbarkeit steigern, während spezifische Hashtags sicherstellen, dass Ihr Beitrag von Menschen gesehen wird, die sich für genau dieses Thema interessieren.
    Beispiel: Ein Beitrag über gesunde Ernährung könnte Hashtags wie #HealthyEating, #CleanEating, und #FitFood verwenden.
  3. Marken- und Kampagnen-Hashtags:
    • Nutzen Sie spezielle Hashtags, die mit Ihrer Marke oder einer aktuellen Kampagne verknüpft sind. Dies fördert die Markenidentität und ermöglicht es Ihnen, Beiträge im Zusammenhang mit bestimmten Marketingbemühungen zu verfolgen.
    Beispiel: Eine Schuhmarke könnte einen Hashtag wie #WalkInStyle für ihre Produkte verwenden.
  4. Lokale Hashtags:
    • Wenn Ihr Inhalt lokal relevant ist, fügen Sie Hashtags hinzu, die auf Ihre Region oder Stadt abzielen. Dies kann die Reichweite unter den Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung erhöhen.
    Beispiel: Ein Beitrag über ein lokales Event in Hamburg könnte Hashtags wie #HamburgEvents, #HamburgLife, und #HamburgCommunity enthalten.
  5. Aktualität und Trends:
    • Nutzen Sie aktuelle Trends und Ereignisse, indem Sie Trending-Hashtags verwenden. Dies kann dazu beitragen, dass Ihr Beitrag in aktuellen Gesprächen erscheint und von einer breiteren Gruppe von Menschen gesehen wird.
    Beispiel: Während einer großen Veranstaltung wie den Olympischen Spielen könnte ein Beitrag relevante Trending-Hashtags wie #Olympics oder #Tokyo2020 nutzen.

Die effektive Nutzung von Hashtags erfordert eine ausgewogene Kombination von populären, spezifischen, markenbezogenen und trendigen Hashtags. Es ist auch wichtig, die Anzahl der Hashtags zu berücksichtigen, um nicht als spammy wahrgenommen zu werden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Hashtag-Strategien und überwachen Sie die Leistung Ihrer Beiträge, um die optimale Hashtag-Strategie für Ihre spezifische Zielgruppe zu finden.

Hashtags und Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Hashtags sind in erster Linie für soziale Medien relevant und haben direkte Auswirkungen auf die Sichtbarkeit von Inhalten in diesen Plattformen. Bei klassischer Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Suchmaschinen wie Google spielen Hashtags jedoch keine entscheidende Rolle.

Google verwendet andere Mechanismen, um Inhalte zu indexieren und zu ranken. Hier sind einige Punkte, um die Rolle von Hashtags in Bezug auf SEO zu verstehen:

  1. Google Indexierung: Google indexiert und bewertet Webseiten basierend auf Metadaten, Struktur, Inhalt und anderen Faktoren. Hashtags allein haben keinen direkten Einfluss auf die Indexierung von Seiten durch Google.
  2. Keyword-Relevanz: Obwohl Hashtags in sozialen Medien wie Twitter, Instagram oder LinkedIn verwendet werden, um Inhalte nach Themen zu kategorisieren, sind sie auf regulären Websites oder Blogs nicht notwendigerweise die primäre Methode, um Keywords zu kennzeichnen.
  3. Social Signals: Während Hashtags für Google nicht direkt relevant sind, können Social Signals – Aktivitäten und Interaktionen auf sozialen Plattformen – indirekte Auswirkungen auf die Sichtbarkeit haben. Geteilte Inhalte, Likes und Kommentare können die Popularität von Inhalten signalisieren, was wiederum Auswirkungen auf das SEO haben kann.
  4. Content Promotion: Hashtags können bei der Promotion von Inhalten auf sozialen Medien helfen. Indem Benutzer einen spezifischen Hashtag verwenden, können sie Inhalte zu einem bestimmten Thema oder einer Kampagne gruppieren. Dies kann die Sichtbarkeit in den sozialen Medien verbessern, was wiederum den Traffic auf die Website erhöhen kann.

Insgesamt sind Keywords, hochwertiger Inhalt, technische SEO-Faktoren und Backlinks wichtiger für die traditionelle Suchmaschinenoptimierung. Hashtags können jedoch eine Rolle spielen, wenn es um die Förderung von Inhalten auf sozialen Medien geht, was wiederum indirekte Auswirkungen auf die Gesamtsichtbarkeit haben kann.

Hashtags und Public Relations (PR)

Hashtags können in der Public Relations (PR) auf verschiedenen Plattformen verwendet werden, um die Reichweite zu erhöhen, Kampagnen zu unterstützen und die Interaktion mit der Zielgruppe zu fördern. Görs Communications zeigt ein paar Praxisbeispiele, wie Hashtags in der PR genutzt werden können:

  1. Event-Promotion:
    • Beispiel: Ein Unternehmen plant eine Veranstaltung oder eine Produktpräsentation. Ein einzigartiger Hashtag wie #FirmenEvent2024 kann erstellt werden, um die Veranstaltung zu kennzeichnen. Die Teilnehmer können diesen Hashtag verwenden, um ihre Eindrücke zu teilen, und die PR-Abteilung kann die Beiträge sammeln und in der Nachberichterstattung verwenden.
  2. Kampagnen-Branding:
    • Beispiel: Wenn ein Unternehmen eine PR-Kampagne startet, kann ein spezifischer Hashtag, der den Kern der Botschaft repräsentiert, erstellt werden. Zum Beispiel #GreenTechFuture für eine Kampagne, die die Umweltfreundlichkeit von Technologien betont. Dieser Hashtag kann in allen damit verbundenen PR-Materialien verwendet werden.
  3. Krisenkommunikation:
    • Beispiel: In Zeiten von Krisen oder Notfällen kann ein spezifischer Hashtag wie #UnternehmensNameCrisisResponse verwendet werden, um alle offiziellen Informationen und Updates zu bündeln. Dies ermöglicht es der PR-Abteilung, klare und konsistente Informationen bereitzustellen und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Situation zu schaffen.
  4. Markenengagement:
    • Beispiel: Ein Unternehmen möchte das Engagement der Kunden fördern. Es kann einen Hashtag wie #ShareYourStory erstellen und Kunden ermutigen, ihre Erfahrungen mit der Marke zu teilen. Die PR-Abteilung kann dann ausgewählte Geschichten nutzen, um positive Kundenbewertungen und Erfahrungen zu präsentieren.
  5. Produktlaunch:
    • Beispiel: Vor der Markteinführung eines neuen Produkts kann ein Unternehmen einen Hashtag erstellen, der den Produktnamen oder das Hauptmerkmal enthält. Kunden und Influencer können diesen Hashtag verwenden, um ihre Erwartungen, Erfahrungen und Bewertungen zu teilen. Dies fördert das Bewusstsein für den Produktlaunch und ermöglicht der PR-Abteilung, die Diskussionen zu verfolgen und zu beeinflussen.

Bei der Verwendung von Hashtags in der PR ist es wichtig, sicherzustellen, dass die gewählten Hashtags eindeutig, leicht zu merken und relevant für die jeweilige Kampagne oder Initiative sind. Zudem sollte darauf geachtet werden, die Verwendung von Hashtags aktiv zu fördern und mit der Zielgruppe in Interaktion zu treten.

„Die Ergebnisse der Hashtag-Recherche und Hashtag-Analyse sollten nicht nur für die Social-Media-Kommunikation, sondern auch im Rahmen der Unternehmenskommunikation (Corporate Communications) genutzt werden“, betont PR- und Social-Media-Experte Daniel Görs. „Die Synergien der beiden Kommunikationsdisziplinen im Bereich der Hashtags können enorm sein und sollten nicht fahrlässig verschenkt werden. Denn für ein professionelles Issues- und Themen-Management können Hashtags wahre Wunder bewirken. Das Social-Listening und Social-Monitoring kann mit einem funktionierenden und optimierten Hashtag-Management auf ein viel höheres Level gebracht werden“, weiß der erfahrene PR-SEO- und Social-Media-Berater aus vielen Projekten zu berichten.

Fazit Hashtag-Management

Ein professionelles Hashtag-Management umfasst die systematische Verwaltung und Optimierung von Hashtags in sozialen Medien, um die Reichweite, Sichtbarkeit und Effektivität von Inhalten zu maximieren. Es besteht aus drei Hauptkomponenten: Hashtag-Recherche, Hashtag-Analyse und Hashtag-Optimierung.

  1. Hashtag-Recherche:
    • In diesem Schritt werden relevante Hashtags für eine bestimmte Marke, Kampagne oder einen spezifischen Inhalt identifiziert. Dabei werden Faktoren wie Zielgruppeninteressen, Trending Hashtags, Wettbewerbsanalysen und Saisonalität berücksichtigt. Die Recherche hilft dabei, eine Liste von Hashtags zu erstellen, die die Zielgruppe ansprechen und das Thema angemessen repräsentieren.
    Beispiel: Ein Unternehmen, das nach Hashtags für seine neue Fitnessbekleidungslinie sucht, könnte Hashtag-Recherche-Tools verwenden, um relevante Begriffe wie #ActiveWear, #FitnessFashion und #Athleisure zu identifizieren.
  2. Hashtag-Analyse:
    • Nachdem Hashtags implementiert wurden, erfolgt die kontinuierliche Überwachung und Analyse ihrer Leistung. Tools werden verwendet, um Daten wie Engagement, Reichweite, Popularität und Trending-Statistiken zu sammeln. Die Hashtag-Analyse ermöglicht es, den Erfolg von Hashtags im Laufe der Zeit zu verstehen und Anpassungen vorzunehmen, um die Wirksamkeit zu steigern.
    Beispiel: Ein Content-Ersteller kann Hashtag-Analyse-Tools verwenden, um zu sehen, welche Hashtags in seinen letzten Beiträgen am besten funktioniert haben und diese Erkenntnisse nutzen, um zukünftige Hashtag-Strategien zu optimieren.
  3. Hashtag-Optimierung:
    • Auf Basis der Analyseergebnisse werden Anpassungen an der Hashtag-Strategie vorgenommen, um eine bessere Leistung zu erzielen. Das kann die Hinzufügung neuer Hashtags, die Entfernung ineffektiver Hashtags oder die Anpassung an aktuelle Trends umfassen. Ziel ist es, die Wirksamkeit der Hashtags zu maximieren und die Zielgruppe optimal anzusprechen.
    Beispiel: Ein Marketer könnte nach der Analyse feststellen, dass spezifischere Hashtags, die sich auf bestimmte Produkte beziehen, besser funktionieren. Die Hashtag-Strategie wird dann angepasst, um diese spezifischen Hashtags zu betonen.

Ein ganzheitliches professionelles Hashtag-Management ist entscheidend für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie. Es berücksichtigt nicht nur die Auswahl der richtigen Hashtags, sondern auch deren kontinuierliche Überwachung und Anpassung, um sicherzustellen, dass die Hashtags die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und/oder Ihr Unternehmen oder Organisation mit professionellem Hashtag-Management und Social Media ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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Paid / Owned / Earned Media – Eine Führung durch den Begriffsdschungel in der Welt des Contentmarketings

Durch das Internet haben sich die verschiedenen Formen der Werbung, des Marketings und der PR / Kommunikation im Laufe der Jahre stark verändert. Unternehmen und Kommunikatoren setzten verstärkt auf digitale Inhalte, die in den verschiedensten Formen platziert werden können. Die Begriffe „Paid Media“, „Owned Media“ und „Earned Media“ sind in der Kommunikations- und Werbewelt mittlerweile unumgänglich geworden. Doch was genau hat man sich darunter vorzustellen? Welche Rolle nehmen sie in einer erfolgreichen PR-/ Kommunikations-/ Marketingstrategie ein und was ist ihre Bedeutung in der Welt des Content Marketing?

Paid? Owned? Earned? Immer der Reihe nach – worum genau geht es da eigentlich?

Im Marketing und im Web geht es vor allem um eines: die Reichweite. Man möchte möglichst viele Menschen erreichen und von sich, sprich: seinem Produkt/Service, seinem Unternehmen und der eigenen Marke überzeugen. Dafür nutzen moderne Unternehmen die Medienformen Paid Media, Owned Media und Earned Media. Das Wörtchen „Media“ bezeichnet hierbei tatsächlich das Medium oder den Kommunikationsweg, der dabei genutzt wird. Konkret bezeichnet dieses Modell bzw. Medien-Typologisierung die jeweilige Kanäle – oder besser noch, wie die Kanäle zu Kommunikationszwecken instrumentalisiert und eingesetzt werden.

Paid Media: „Klassische“ Werbung

Die erste Möglichkeit, die sich bietet, ist der Einsatz der Paid Media. Ich entwerfe dafür z.B. eine ansprechende Anzeige und platziere Sie im Netz genau dort, wo sich meine Zielgruppe tummelt. Das ist zwar nicht umsonst, aber die Skalierung und die Laufzeit können frei vom Unternehmen bestimmt werden.

  1. Definition nach Marketing-Insider:
    • Paid Media bezeichnet bezahlte Werbeformen, bei denen Unternehmen für die Platzierung ihrer Botschaften in Medienkanälen zahlen. Dies umfasst traditionelle Werbung, digitale Anzeigen, gesponserte Inhalte und andere kostenpflichtige Werbeformen.
    • Quelle: Marketing-Insider – Paid Media
  2. Definition laut HubSpot:
    • Paid Media bezieht sich auf alle Marketingaktivitäten, für die ein Unternehmen direkt bezahlt. Dazu gehören bezahlte Suchanzeigen, Display-Anzeigen, Social-Media-Werbung und andere bezahlte Kampagnen.
    • Quelle: HubSpot – What is Paid Media?
  3. Definition nach dem Content Marketing Institut:
    • Paid Media umfasst alle Kanäle, bei denen eine Marke für die Sichtbarkeit ihrer Inhalte bezahlt, sei es in Form von bezahlten Anzeigen, gesponserten Inhalten oder anderen kostenpflichtigen Werbemaßnahmen.
    • Quelle: Content Marketing Institut – What Is Paid Media?

Praxisbeispiele:

  1. Google Ads (früher AdWords):
    • Unternehmen können Anzeigen schalten, wenn Nutzer nach bestimmten Keywords suchen. Die Anzeige wird an oberster Stelle der Suchergebnisse angezeigt und das Unternehmen bezahlt pro Klick auf die Anzeige.
  2. Facebook Werbung:
    • Unternehmen können gezielte Anzeigen an bestimmte Zielgruppen auf Facebook schalten. Die Werbung kann aufgrund von demografischen Merkmalen, Interessen oder Verhaltensweisen ausgerichtet werden. Die Kosten fallen an, wenn Nutzer mit der Anzeige interagieren.
  3. Gesponserte Inhalte auf Instagram:
    • Influencer oder Unternehmen können gesponserte Beiträge auf Instagram schalten, um ihre Reichweite zu erhöhen. Hierbei wird für die Platzierung des Beitrags bei den Followern des Influencers oder innerhalb eines bestimmten Zielgruppensegments bezahlt.

Paid Media ist somit eine effektive Strategie, um die Sichtbarkeit von Marken zu erhöhen und gezielt Zielgruppen anzusprechen, jedoch erfordert es eine finanzielle Investition.

Allerdings erkennt (fast…) jeder Mensch mittlerweile bezahlte Werbung, wenn er sie sieht. Warum Paid Media trotzdem ein obligatorischer Bestandteil in der Medienplanung sind, wird später noch genauer unter die Lupe genommen.

Owned Media: Love it or leave it (alone)

Ein weiteres Sprungbrett in die Köpfe der Zielgruppe ist es, Inhalte ( = neudeutsch: CONTENT) über eigene Kanäle in Form von einem eigenen Blog oder über die bunte Welt der Social Networks kundzutun. Dabei sprechen wir dann von den Owned Media. Der Content ist meist eine Mischform aus redaktionellen und werblichen Inhalten. Die Platzierung ist in der Regel gratis (keine monetären Kosten), allerdings sollte man den Aufwand und die notwendigen Ressourcen (z.B. Personal oder Agentur) nicht außer Acht lassen. Bei der Gestaltung der Inhalte hat man dafür aber auch die freie Wahl. Hier kommt es auf die richtige Content Marketing Strategie an.

  1. Definition nach PR-Glossar:
    • Owned Media umfasst alle Medien und Plattformen, die von einem Unternehmen selbst kontrolliert werden. Dazu gehören Websites, Blogs, Social-Media-Profile und andere digitale Eigentumsrechte.
    • Quelle: PR-Glossar – Owned Media
  2. Definition laut Business Dictionary:
    • Owned Media bezieht sich auf alle Markenmedien, die von einem Unternehmen erstellt und betrieben werden. Dazu gehören Websites, Blogs, Social-Media-Kanäle, E-Mail-Newsletter und andere Kommunikationsmittel.
    • Quelle: Business Dictionary – Owned Media
  3. Definition nach Content Marketing Institute:

Praxisbeispiele:

  1. Unternehmenswebsite:
    • Die Website eines Unternehmens ist ein klassisches Beispiel für Owned Media. Hier hat das Unternehmen die volle Kontrolle über den Inhalt, das Design und die Struktur. Die Website dient als zentrale Anlaufstelle für Informationen über Produkte, Dienstleistungen und Unternehmensnachrichten.
  2. Corporate Blog:
    • Ein Unternehmen kann einen Blog betreiben, um informative Inhalte bereitzustellen, die mit seinen Produkten oder Dienstleistungen in Verbindung stehen. Der Blog ermöglicht es dem Unternehmen, direkt mit der Zielgruppe zu kommunizieren und Expertise in einem bestimmten Bereich zu zeigen.
  3. Social-Media-Profile des Unternehmens:
    • Die Präsenz auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn oder Instagram sind ebenfalls Beispiele für Owned Media. Hier kann das Unternehmen Inhalte teilen, mit der Community interagieren und seine Markenpersönlichkeit aufbauen, ohne direkt für die Plattformnutzung zahlen zu müssen.

Owned Media bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Markenbotschaft auf eigenen Plattformen zu kontrollieren und direkte Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Es ist ein integraler Bestandteil der Gesamtmarketingstrategie.

Earned Media: Hochwertiger Content zahlt und breitet sich aus

Stellt man sich geschickt an, entwickelt sich aus den Paid- und Owned Media die äußerst wertvollen Earned Media („Königsdisziplin“ des Contentmarketing). Durch likes, shares, retweets, faves, pins, etc. entwickelt die (virale) Verbreitung von Inhalten einen erheblichen Mehrwert für deren Glaubhaftigkeit. „Quantität durch Qualität“ lautet bei den Earned Media die Devise.

  1. Definition nach dem Oxford Dictionary:
    • Earned Media bezieht sich auf Aufmerksamkeit und Berichterstattung, die organisch durch Mundpropaganda, Social-Media-Shares, Bewertungen und andere nicht bezahlte Formen der Verbreitung von Inhalten entstehen.
    • Quelle: Oxford Dictionary – Earned Media
  2. Definition laut Techopedia:
    • Earned Media sind Medieninhalte, die durch virale Verbreitung oder organische Reichweite entstehen. Dies können positive Berichte, Empfehlungen, Bewertungen oder andere Formen von User-generated Content sein.
    • Quelle: Techopedia – Earned Media
  3. Definition nach Cision:
    • Earned Media umfasst jede kostenlose, organisch generierte Medienberichterstattung oder Aufmerksamkeit, die aufgrund der Relevanz, Originalität oder Qualität eines Inhalts entsteht.
    • Quelle: Cision – What is Earned Media?

Praxisbeispiele:

  1. Viraler Social-Media-Content:
    • Wenn Nutzer Inhalte auf Social-Media-Plattformen teilen, weiterleiten oder kommentieren, entsteht Earned Media. Zum Beispiel kann ein humorvolles Video, das von vielen Nutzern geteilt wird, eine organische Reichweite erzielen und positive Aufmerksamkeit für die Marke generieren.
  2. Presseberichterstattung und Rezensionen:
    • Wenn ein Unternehmen in den Nachrichten erwähnt wird oder positive Rezensionen in unabhängigen Medien erhält, entsteht Earned Media. Dies kann durch Produktinnovationen, soziales Engagement oder andere bemerkenswerte Ereignisse ausgelöst werden.
  3. Word-of-Mouth-Empfehlungen:
    • Wenn Kunden ihre positiven Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung teilen, sei es persönlich, online oder in Form von Online-Bewertungen, entsteht Earned Media. Mundpropaganda und Empfehlungen tragen dazu bei, das Vertrauen in die Marke zu stärken.

Earned Media ist besonders wertvoll, da es auf authentischer, nicht bezahlter Unterstützung basiert und das Vertrauen der Zielgruppe stärken kann. Unternehmen können durch qualitativ hochwertige Inhalte und positive Interaktionen mit Kunden Earned Media gezielt fördern.

Dabei ist all dies keine Erfindung des digitalen Zeitalters, sondern vielmehr eine Weiterentwicklung und Vertiefung von dem was, zuvor schon in der „realen“, analogen Welt in Form von PR Artikeln, Presseinformationen, Mitarbeiterzeitschriften, Kundenmagazinen und sonstigen redaktionellen Inhalten sowie Weiterempfehlungen und Mundpropaganda gang und gäbe war.

Content Marketing und PR-Strategie: Die Mischung von Paid-, Earned- und Owned-Media macht den Erfolg aus

Okay, erste Frage beantwortet: Ich habe jetzt eine Idee, was ich mir unter den drei Begriffen vorzustellen habe. Aber was sind die Besonderheiten der drei Termini? Wie setze ich welche Media am wirkungsvollsten ein und wie genau kombiniert man das Trio bestmöglich?

Gute Frage. Unternehmer, Content und Marketing Verantwortliche, PR- und Kommunikationsagenturen, Werber und ein Heer von Beratern fragen sich das rund um die Uhr. Willkommen in der Welt der Content Marketing und PR Strategie (die den Rahmen dieses Beitrages sprengt, aber in anderen Beiträgen unserer PR und Content Marketing Agentur Görs Communications auf www.goers-communications.de betrachtet wird). Aber eins nach dem anderen. Starten wir mit den Paid Media, die „klassische“ Form der Werbung / Anzeigenschaltung. Viele werden sich fragen: „Warum eigentlich noch für Werbeinhalte zahlen, wenn ich auch ganz hervorragend über Facebook, Twitter & Co. umsonst an meine Zielgruppe herantreten kann?“ Ganz einfach: Unbekannte Unternehmen/Produkte/Marken sucht (geschweige denn findet!) kein Mensch. Um also zunächst eine lohnende Webpräsenz aufzubauen und ins so genannte „Relevant Set of Mind“, also ins Gehirn und Bewusstsein von Verbrauchern und Medien zu gelangen, muss man zuerst einmal einen bestimmten Bekanntheitsgrad erreichen. Um den zu generieren, kommt man (meist) um die Paid Media einfach nicht herum (Stichwort: Mediaberatung, Mediaplanung, Mediaschaltung – über mehrere Medien hinweg [= CROSSMEDIA]. Ausnahmen betätigen die Regel – wie bspw. Google. Aber die meisten Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen verändern die Welt nicht und werden entsprechend auch nicht ohne PR, Marketing und sonstige Kommunikationsaktivitäten zum Shooting Star alleine durch „BUZZ“…

Also einigen wir uns darauf, dass der Content sowie die Marke erst einmal posititioniert und promotet werden müssen – und das an den relevanten Stellen im Web. Man bezeichnet dies bildlich auch als „Content-Seeding“. Und das kostet nun mal Zeit, Geld, Gehirnschmalz (Kreativität) und manchmal auch Nerven. Was versteht man konkret unter „Content Seeding“?

  1. Definition nach dem Content Marketing Institut:
    • Content Seeding ist eine Strategie im Content Marketing, bei der gezielt hochwertiger Content an einflussreiche Plattformen und Communities verteilt wird, um organische Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren.
    • Quelle: Content Marketing Institut – What Is Content Seeding?
  2. Definition laut OnlineMarketing.de:
    • Content Seeding bezeichnet die gezielte Verbreitung von Inhalten auf verschiedenen Plattformen und Kanälen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und die organische Verbreitung des Contents zu fördern.
    • Quelle: OnlineMarketing.de – Content Seeding
  3. Definition nach SEMrush:
    • Content Seeding ist eine Methode, bei der hochwertiger Content bewusst auf relevanten Plattformen, Foren oder Communities geteilt wird, um die organische Verbreitung zu fördern und die Reichweite zu steigern.
    • Quelle: SEMrush – What is Content Seeding?

Praxisbeispiele:

  1. Social-Media-Plattformen:
    • Ein Unternehmen erstellt hochwertigen Content, wie zum Beispiel einen informativen Blog-Artikel oder ein unterhaltsames Video. Anschließend teilt es diesen Content auf seinen eigenen Social-Media-Plattformen und ermutigt Mitarbeiter, Kunden und Partner dazu, den Content ebenfalls zu teilen. Durch diese gezielte Verbreitung auf verschiedenen Social-Media-Kanälen wird die organische Reichweite erhöht.
  2. Foren und Communities:
    • Unternehmen können relevante Foren oder Online-Communities identifizieren, in denen ihre Zielgruppe aktiv ist. Dort teilen sie Inhalte, die einen Mehrwert bieten und diskutierbar sind. Durch die gezielte Platzierung in diesen Communities wird der Content von den Mitgliedern aufgegriffen und kann sich organisch verbreiten.
  3. Influencer-Marketing:
    • Content Seeding kann auch durch Influencer-Marketing umgesetzt werden. Ein Unternehmen kann hochwertigen Content erstellen und diesen Influencern zur Verfügung stellen, damit sie ihn auf ihren Plattformen teilen. Die Influencer bringen ihre eigene Anhängerschaft mit, was zu einer breiteren Sichtbarkeit und Verbreitung des Contents führt.

Content Seeding ist somit eine gezielte Strategie, um die organische Reichweite von hochwertigem Content zu maximieren, indem dieser bewusst auf verschiedenen Plattformen und in relevanten Communities geteilt wird.

Die Belohnung des Content-Seedings sind die Bekanntheit und die Aufmerksamkeit, die dem unternehmenseigenen Content (Website/Blog/Social-Media-Präsenzen, …) zuteil werde. Diese unternehmenseigenen „Customer Touch Points“ gilt es dann wiederum möglichst ansehnlich, informativ, beratend, interessant und unterhaltsam zu gestalten („Infotainment“ ist kein Teufelswerk) zu gestalten und mit entsprechend gutem, einzigartigen („unique“) Content zu füllen, damit das Browserfenster nicht gleich wieder geschlossen und das Unternehmen aus den Köpfen des Users verbannt wird.

Pflichtaufgabe: Interessanten Content kreieren und promoten plus Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Gut gestalteter Content ist und bleibt King – on- wie offline. Je länger sich der (potenzielle) Kunde auf der Seite aufhält und immer weitere interessante Beiträge, Themen, Bilder, Videos, oder oder oder findet – desto besser, nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Denn genau das ist die Idee der Owned Media. Langfristige Beziehungen zwischen Unternehmen und der Zielgruppe pflegen und ausbauen.

Allerdings wird das Unternehmen als Urheber der Inhalte erkannt, was leicht an der Glaubwürdigkeit der Beiträge zweifeln lässt, denn wo man auch hinsieht: Jeder behauptet, Marktführer, Technologieführer, innovativ und effizient zu sein…!

Die Menge und Qualität der kommunizierten Inhalte sollte gut überlegt sein, denn: Wer spamt, verliert. Allerseits beliebt (und nebenbei ganz ausgezeichnet für die „Stickiness“ der Seite, also wie lange ein Besucher auf der Website verweilt) sind informative oder auch witzige Videos. Damit ist nicht gemeint, dass sich jedes Unternehmen mit „Cat-Content“ zuschütten sollte. Viel größer ist der Nutzen, wenn man es schafft, interessante und relevante Videos unterzubringen. Damit kann dann auch im B2B-Bereich gepunktet werden.

Immer mehr im Kommen ist außerdem das sogenannte „Storytelling“, bei dem es darum geht, ein Unternehmen / eine Marke / eine Kampagne mit einer emotional geladenen Geschichte zu verbinden, wie es bspw. Adidas erfolgreich mit #thereturn umgesetzt hat. Unter Storytelling versteht man Folgendes:

  1. Definition nach dem Content Marketing Institut:
    • Storytelling ist die Kunst, Geschichten zu erzählen, die Emotionen wecken und eine Verbindung zwischen dem Erzähler und dem Publikum herstellen. Im Marketing wird Storytelling verwendet, um Markenbotschaften auf eine authentische und ansprechende Weise zu vermitteln.
    • Quelle: Content Marketing Institut – What is Brand Storytelling?
  2. Definition laut Storytelling.de:
    • Storytelling ist eine Methode, um Informationen, Ideen und Werte durch Geschichten zu kommunizieren. Es schafft eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger, indem es emotionale Reaktionen und Verständnis fördert.
    • Quelle: Storytelling.de – Definition
  3. Definition nach Harvard Business Review:

Praxisbeispiele für Storytelling:

  1. Nike – „Just Do It“:
    • Nike setzt seit vielen Jahren erfolgreich auf Storytelling in seiner Marketingkampagne. Die „Just Do It“-Kampagne von Nike erzählt inspirierende Geschichten von Athleten, die Hindernisse überwinden und ihre persönlichen Ziele erreichen. Diese Geschichten sind emotional ansprechend und fördern die Werte von Durchhaltevermögen und Selbstüberwindung.
  2. Apple – Die Geschichte der Marke:
    • Apple nutzt Storytelling, um die Entwicklung seiner Produkte mit einer erzählerischen Handlung zu verknüpfen. Zum Beispiel wurde die Gründungsgeschichte von Apple und die Rückkehr von Steve Jobs in den 1990er Jahren in verschiedenen Marketingkampagnen verwendet, um die Innovationskraft und das Streben nach Exzellenz zu betonen.
  3. Dove – „Real Beauty“:
    • Dove führte die „Real Beauty“ Kampagne ein, die sich darauf konzentrierte, die Vielfalt und Natürlichkeit von Frauen in den Mittelpunkt zu stellen. Die Geschichten, die in den Kampagnen erzählt wurden, betonten die Authentizität und Schönheit in verschiedenen Formen, anstatt unrealistischen Schönheitsstandards zu entsprechen.

Storytelling ermöglicht es Marken, ihre Botschaften auf eine Weise zu präsentieren, die für das Publikum fesselnd und nachvollziehbar ist. Durch den Einsatz von Geschichten können Unternehmen eine tiefere Verbindung zu ihren Kunden aufbauen und ihre Markenbotschaften effektiver vermitteln.

„The big challenge“ ist jedoch, nach wie vor, aus Paid und Owned Media Aufmerksamkeit, Bekanntheit, eine gute Publicity und Vertrauen mit Hilfe von Earned Media zu erschaffen – also in Form von Inhalten, die ohne den direkten Einfluss des Unternehmens (weiter)verbreitet werden: Empfehlungen, (virale) Mund-zu-Mund-Propaganda / Buzz sowie redaktionelle und journalistische Berichterstattung (Onlinemedien und [Micro] Blogs). Earned Media bringen, solange sie positiv sind, den größten Nutzen und sind zudem nachhaltig. Denn: Einmal in den Köpfen der Menschen verankert, hält sich ein Unternehmensimage (unglaublich) lange. [Anmerkung: „Doch ist der Ruf erst ruiniert…“ – Online Reputation (Management) ist neben dem Content Marketing (Management) für Unternehmen aktuell sicher mit die wichtigste Kommunikationsaufgaben im Internet, wenn nicht insgesamt.]

Earned Media: „Digitale Grätschen“ und „Shitstorms“ vermeiden

Der große Nachteil bei Earned Media ist die fehlende Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, welche Inhalte wie und wo verbreitet (und kommentiert) werden. Es lauert, gerade in den sozialen Medien, die Gefahr, dass verärgerte Kunden / Stakeholder (die vielleicht sogar selbst Blogger und/oder aktive Social Networker sind) sich über ein Unternehmen / eine Marke auslassen, was dann negativen Content und negative Artikel und Treffer in der Suchergebnisliste (SEL) von Suchmaschinen wie Google produziert. Dem ist durch gute Public Relations (PR), in Kombination mit Content- und Online-Marketing / SEO und langfristige Kundenpflege (Stichworte: Service und Customer Relationship Management [CRM]) vorzubeugen bzw. gegenzusteuern.

Ist alles richtig gemacht worden, sind Earned Media Inhalte zweifelsohne die effektivste wie effizienteste Möglichkeit, um den ROC (Return on Communication) und ROI (Return on Investment) zu steigern. Im Digitalen Marketing spricht man in diesem Zusammenhang von den „Conversation Rates“, soll heißen: die Umwandlung eines Kontakts / Interessenten in eine Reaktion / einen Kunden. Im Earned Media Bereich liegen die Conversions nach einschlägigen Studien bei stattlichen 5% – im Gegensatz zu lediglich 1% bei den Paid Media (siehe bspw. http://adage.com/article/digitalnext/reasons-focus-earned-media/227586)

Fazit Owned Media – Paid Media – Earned Media:

Fassen wir bildlich zusammen: Owned Media ist mein Zuhause, wo ich tun und lassen kann, was ich will. Bei Paid Media bezahlt man für die Dienstleistungen und den Komfort eines Hotelzimmers. Earned Media wäre dann vergleichbar mit einer Einladung zum Übernachten oder Urlaub von Freunden – das kostet mich nichts oder wenig(er), aber ich muss die Etiquette berücksichtigen und mich „benehmen“. So ist es auch im (Social) Web mit seiner „Netiquette“ und seinen Spielregeln.

Paid Media bilden die Grundlage, um den notwendigen Bekanntheitsgrad zu schaffen. Owned Media und Earned Media sind die relevanten Formen im Rahmen des Content Marketings. Um den bestmöglichen digitalen Fußabdruck zu hinterlassen, sollten also gerade die eigenen Medien regelmäßig mit kreativen, interessanten und relevanten Inhalten gefüttert werden, damit ebendiese (weiter-) empfohlen werden können.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Paid Media, Owned Media und Earned Media zentrale Begriffe in der modernen Welt des Content Marketings sind. Paid Media ermöglicht es Unternehmen, gezielt Werbung zu schalten und Zielgruppen anzusprechen, erfordert jedoch finanzielle Investitionen. Owned Media bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Botschaften über eigene Kanäle zu kontrollieren und direkte Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen, erfordert jedoch Ressourcen für die Content-Erstellung und -Pflege. Earned Media, als die Königsdisziplin, entsteht organisch durch virale Verbreitung und positive Interaktionen, bringt jedoch die Herausforderung mit sich, dass Unternehmen wenig Einfluss auf den entstehenden Inhalt haben.

Die erfolgreiche Nutzung dieser Medien-Typologien erfordert eine ausgewogene Strategie, die Paid, Owned und Earned Media geschickt kombiniert. Paid Media dient dabei als Initialzündung, um Aufmerksamkeit zu generieren, Owned Media ermöglicht die langfristige Beziehungspflege und Content-Seeding, während Earned Media das Ziel der authentischen, nicht bezahlten Unterstützung erreicht.

Content Marketing und PR-Strategie spielen eine entscheidende Rolle, um interessante und relevante Inhalte zu schaffen, die über Paid und Owned Media verbreitet werden. Storytelling ist eine wirkungsvolle Methode, um Markenbotschaften auf emotionale und ansprechende Weise zu kommunizieren.

Die Mischung aus Paid, Owned und Earned Media, gepaart mit einer durchdachten Content-Strategie, ermöglicht Unternehmen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen und den Erfolg ihrer Kommunikationsbemühungen zu maximieren. Es ist wichtig, die Chancen und Herausforderungen jeder Medienform zu verstehen und sie in einer integrierten Marketingstrategie zu nutzen.

Dieser Artikel wurden von der Public Relations (PR), SEO und Content Marketing Beratung, Kommunikationsagentur Görs Communications (DPRG) erstellt und veröffentlicht. Görs Communications sorgt für seine Kunden mit einem Crossmedia-Beratungs- und Umsetzungsansatz, der Kombination von Contentmarketing, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit / PR, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Onlinemarketing und Social Media für ein besseres Image, eine bessere Positionierung und Reputation sowie mehr Umsatz, Bekanntheit und Aufmerksamkeit. Was andere PR- und Werbeagenturen nur versprechen, setzen wir für unsere Kunden öffentlichkeitswirksam, medien- und nutzergerecht um.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um Ihr Projekt und Ihr Unternehmen ganz nach vorne zu bringen. Telefonisch 0800-GOERSCOM (0800-46377266) oder per E-Mail an info (at) goers-communications (Punkt) de

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PR, SEO und Content Marketing sind die ideale Kombination für den Kommunikationserfolg

„Content Marketing“ / „Contentmarketing“ ist längst kein Geheimtipp erfolgreicher Unternehmen mehr, sondern bereits zu DEM PR-/Kommunikations- und Marketing-Trend avanciert. Nach dem Social Media Hype ist Ernüchterung bei vielen Public-Relations– und Marketingentscheidern, Selbstständigen, KMU und Unternehmern eingekehrt. Allein durch soziale Netzwerke wie Facebook, X (Twitter), LinkedIn, Instagram, YouTube, Flickr oder Pinterest erreicht man organisch leider kaum mehr Erfolge. Wie wäre es denn, zusätzlich Infografiken, Whitepaper , Blogs oder sonstigen relevanten Content im Rahmen einer kombinierten PR-, SEO und Content-Marketing-Strategie zu entwickeln und dann gezielt zu platzieren und zu promoten? Viele überaus erfolgreich Unternehmen – aus der New- wie Old-Economy – haben bereits gute Erfahrungen und große Erfolge mit einer abteilungsübergreifenden und interdisziplinären Kommunikationsstrategie erzielt.

„Götterdämmerung“ in der PR-, Marketing- und Kommunikationsbranche: Klassische Pressearbeit alleine wird immer ineffizienter

Zieht also eine „Götterdämmerung“ in der PR-, Marketing- und Kommunikationsbranche herauf?  „Klassische Pressearbeit alleine wird immer ineffizienter“, sagt PR-SEO-Experte Daniel Görs. „Durch die Evolution der Unternehmens- und Marketingkommunikation in Form der Kombination von PR, SEO und  Contentmarketing bieten sich heute viel smartere Wege, zu mehr Bekanntheit, mehr Aufmerksamkeit und zu einem besseren (Experten-) Image zu gelangen.“

Wer sich zu den Themen Public Relations (PR), Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content(-Marketing) informieren oder ein kostenloses Erstberatungsgespräch anfordern möchte, kann dies unverbindlich auf www.goers-communications.de tun. Görs Communications berät und unterstützt – laufend, aber auch zeitlich befristet auf Projektbasis – Unternehmen und Organisationen dabei, eine eigene, individuell passende PR SEO Content Marketing Strategie zu entwickeln, umzusetzen und zu optimieren.

Im Gegensatz zu anderen Agenturen und Beratern umfasst der Beratungs- und Implementierungsansatz von Görs Communications die cross-mediale Kombination von Public Relations (PR), Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wir sind überzeugt: Content / Inhalte müssen stets einen Mehrwert für die Kunden, Interessenten und sonstigen Stakeholder bieten.

„Informieren, erklären, unterhalten Sie. Signalisieren Sie Dialogbereitschaft, kommunizieren Sie in alle Richtungen. Dann werden Ihre Maßnahmen letztlich dazu führen, dass Ihre Kunden ‚von selbst‘ den crossmedialen Weg zu Ihnen finden und beschreiten. Werden Sie / Ihr Unternehmen selbst zum ‚Publisher‘, ergänzen Sie Marketing, PR und Vertrieb wirkungsvoll durch effektives wie effizientes SEO und Content Marketing“, rät PR-SEO- und Marketingexperte Daniel Görs, der aus seiner langjährigen Erfahrung als Pressesprecher und Kommunikationsverantwortlicher (Immonet.de / Axel Springer AG) und FinanceScout24 (Telekom AG) sowie Berater auf Agenturseite spricht.

Definition und Beispiele für die erfolgreiche Kombination von PR, SEO und Content Marketing

PR steht für Public Relations und bezieht sich auf die strategische Kommunikation zwischen einer Organisation und der Öffentlichkeit. Das Ziel von PR ist es, das Image und den Ruf einer Marke oder eines Unternehmens zu pflegen und zu verbessern. PR umfasst verschiedene Aktivitäten wie Pressemitteilungen, Medienbeziehungen, Veranstaltungsplanung und Krisenkommunikation.

SEO steht für Search Engine Optimization und bezieht sich auf die Optimierung von Websites, um in Suchmaschinen höhere Platzierungen zu erzielen. Das Ziel von SEO ist es, den organischen Traffic auf eine Website zu steigern, indem relevante Keywords verwendet werden, die technische Struktur der Website optimiert wird und hochwertige Backlinks aufgebaut werden.

Contentmarketing bezieht sich auf die Erstellung und Verbreitung von relevanten und wertvollen Inhalten, um die Zielgruppe anzusprechen und zu engagieren. Das Ziel von Contentmarketing ist es, das Vertrauen und die Loyalität der Zielgruppe aufzubauen und letztendlich den Umsatz zu steigern. Content kann in verschiedenen Formaten wie Blogbeiträgen, Videos, Infografiken und E-Books erstellt werden.

So können PR, SEO und Contentmarketing optimal kombiniert werden:

  1. Erstellung von hochwertigen Blog-Beiträgen, die relevante Keywords enthalten und sowohl für Suchmaschinen als auch für die Zielgruppe optimiert sind.
  2. Veröffentlichung von Pressemitteilungen über wichtige Ereignisse oder neue Produkte, um die Medien und potenzielle Kunden zu informieren.
  3. Durchführung von Interviews mit branchenrelevanten Influencern und Veröffentlichung der Interviews auf der Website und in sozialen Medien.
  4. Teilnahme an relevanten Branchenveranstaltungen und Organisation eigener Veranstaltungen, um die Sichtbarkeit und das Networking zu verbessern.
  5. Erstellung von Infografiken oder visuellen Inhalten, die leicht teilbar sind und Backlinks generieren können.
  6. Gastbeiträge auf hoch angesehenen Websites oder Blogs, um die Reichweite und den Traffic der eigenen Website zu erhöhen.
  7. Veröffentlichung von Fallstudien oder Kundenreferenzen, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen potenzieller Kunden zu stärken.
  8. Integration von Social-Media-Marketing, um Inhalte zu teilen und mit der Zielgruppe in Echtzeit zu interagieren.
  9. Optimierung der Website-Struktur und Geschwindigkeit, um die Benutzererfahrung zu verbessern und das Ranking in Suchmaschinen zu steigern.
  10. Nutzung von Daten und Statistiken, um branchenspezifische Trends und Erkenntnisse zu teilen und als Experte wahrgenommen zu werden.
  11. Erstellung von Videoinhalten, um komplexe Themen zu erklären oder Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens zu geben.
  12. Durchführung von Webinaren oder Online-Schulungen, um Wissen und Fachkompetenz mit der Zielgruppe zu teilen.
  13. Bewertungen und Empfehlungen von Influencern oder zufriedenen Kunden einholen und auf der Website und in anderen Marketingmaterialien veröffentlichen.
  14. Optimierung der Website für lokale Suchanfragen, indem lokale Keywords verwendet und auf Branchenverzeichnisse eingetragen werden.
  15. Verwendung von Marketing-Automatisierung, um personalisierte Inhalte und E-Mails basierend auf dem Verhalten und den Interessen der Zielgruppe zu versenden.

Diese Praxisbeispiele zeigen, wie PR, SEO und Contentmarketing zusammenwirken können, um die Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und Reichweite eines Unternehmens zu verbessern und letztendlich den Erfolg zu steigern. Es ist wichtig, eine integrierte Marketingstrategie zu entwickeln und kontinuierlich zu überwachen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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SEO plus Content Marketing und Public Relations (PR) Strategie

Die Verbindung von SEO, Content Marketing und Public Relations erfordert eine strategische Herangehensweise, um Synergien zu schaffen und die Sichtbarkeit der Marke zu steigern. Hier sind 10 Schritte, um diese drei Elemente optimal zu verbinden:

  1. Festlegung der Zielgruppen und Themen:
    • Definiere klare Zielgruppen und identifiziere relevante Themen, die sowohl für die Zielgruppen als auch für die Marke von Bedeutung sind.
  2. Keyword-Recherche und Integration:
    • Führe eine umfassende Keyword-Recherche durch, um die Begriffe zu identifizieren, die von der Zielgruppe häufig gesucht werden. Integriere diese Keywords organisch in den Content, um die SEO-Optimierung zu verbessern.
    Beispiel: Ein Unternehmen im Bereich nachhaltiger Mode könnte Keywords wie „umweltfreundliche Kleidung“ und „nachhaltige Mode“ identifizieren und in seinen Content integrieren.
  3. Erstellung hochwertiger Inhalte:
    • Erstelle ansprechenden und hochwertigen Content, der die identifizierten Themen abdeckt. Achte darauf, informative, unterhaltsame oder inspirierende Inhalte zu erstellen, die sowohl für die Zielgruppe als auch für Medien von Interesse sind.
    Beispiel: Ein Reiseunternehmen könnte einen umfassenden Reiseführer mit Insider-Tipps für ein beliebtes Urlaubsziel erstellen.
  4. Integration von Visuals und Multimedia:
    • Verwende visuelle Elemente wie Bilder, Infografiken oder Videos, um die Attraktivität des Contents zu steigern. Visuals können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit von Medien und der Online-Community zu gewinnen.
    Beispiel: Ein Technologieunternehmen könnte ein Video-Tutorial erstellen, das die Funktionsweise seiner neuesten Anwendung erklärt.
  5. PR-Strategie entwickeln:
    • Entwickle eine PR-Strategie, die darauf abzielt, den erstellten Content in den Medien zu platzieren. Dies kann die Erstellung von Pressemitteilungen, die Kontaktaufnahme mit Journalisten und Influencern sowie die Teilnahme an relevanten Veranstaltungen umfassen.
    Beispiel: Ein Start-up könnte eine Pressemitteilung über die Einführung seiner innovativen Produktlösung veröffentlichen und gleichzeitig Journalisten zu einer exklusiven Produktvorstellung einladen.
  6. Medienkontakte aufbauen:
    • Baue Beziehungen zu relevanten Journalisten, Redakteuren und Influencern auf. Stelle sicher, dass sie über neue Entwicklungen und Veröffentlichungen informiert sind und die Möglichkeit haben, mit dir in Kontakt zu treten.
    Beispiel: Ein Tech-Unternehmen könnte regelmäßig mit Technologiejournalisten in Kontakt treten, um über neue Produktupdates oder Branchentrends zu informieren.
  7. Social-Media-Integration:
    • Nutze Social Media, um den erstellten Content zu verbreiten und die Reichweite zu erhöhen. Teile nicht nur Links, sondern erstelle ansprechende Posts, die Interaktionen und Shares fördern.
    Beispiel: Eine Lifestyle-Marke könnte ihre Social-Media-Profile nutzen, um Tipps für nachhaltigen Lebensstil zu teilen und ihre Follower zur Teilnahme an Diskussionen anzuregen.
  8. Monitoring und Analyse:
    • Überwache die Performance des Contents in Bezug auf SEO-Rankings, Medienberichterstattung und Social-Media-Interaktionen. Analysiere die Daten, um die Effektivität der Strategie zu bewerten und Anpassungen vorzunehmen.
    Beispiel: Durch die Verwendung von Tools wie Google Analytics kann ein Unternehmen den Traffic auf seiner Website verfolgen und die Herkunft des Traffics analysieren.
  9. Feedback nutzen und optimieren:
    • Sammle Feedback von der Zielgruppe, Medien und Social-Media-Kanälen. Nutze dieses Feedback, um zukünftige Inhalte zu verbessern und die Strategie zu optimieren.
    Beispiel: Ein Unternehmen könnte Kundenbewertungen nutzen, um Einblicke in die Zufriedenheit mit einem neuen Produkt zu gewinnen und den Content entsprechend anzupassen.
  10. Langfristige Beziehungen aufbauen:
    • Pflege langfristige Beziehungen zu Medien, Influencern und der Zielgruppe. Die Kombination von kontinuierlichem Content-Marketing und PR-Aktivitäten stärkt die Marke langfristig.

Die erfolgreiche Verbindung von SEO, Content Marketing und Public Relations erfordert eine integrierte Strategie, bei der jedes Element seine Stärken ausspielt und zur Gesamtwirkung beiträgt.

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